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THEMA: Kohlenb.-wechs. Roco BR 290 Warnanstr/-blink
THEMA: Kohlenb.-wechs. Roco BR 290 Warnanstr/-blink
2.anlage - 01.08.13 04:16
Servus N- Bahnkollegen,
ich hab vor einiger Zeit eine Roco BR 290 mit Warnanstrich (gelb/schwarz) und Blinklicht in der Bucht erstanden.
Wenn sie langsam fährt, hat sie in beide Richtungen keinerlei Probleme, aber wenn sie schneller rückwärts fährt, kommt es mir vor, als würde der Motor durchdrehen.
Anfangs fand ich dieses Problem nicht weiter tragisch, da sie bei mir nur im Rangierbahnhof zum Einsatz kam, allerdings würde ich jetzt doch auch gerne mal Übergabefahrten machen.
Ich hab mal hier im Forum gelesen, wenn eine Lok im Anlagenbetrieb nur in eine Richtung fährt, also zB auf einer Hauptstrecke, dann nutzen sich die Kohlenbürsten nur in eine Richtung ab, sodass es zu diesem Stillstand kommt.
Die Achsen drehen sich jedenfalls nicht aber es scheint, als ob der Motor surrt.
Ab und zu macht sie dann einen"Satz", aber im nächsten Augenblick steht sie schon wieder und surrt weiter.
Jetzt zu meinen Fragen:
1. Kennt einer von Euch dieses Problem?
2. Wie kann ich es beheben?
3. Wenn es an den Kohlenbürsten liegen sollte, ob die Ersatzkohlenbürsten von Fleischmann passen?
Vielen Dank schonmal im Vorraus
MfG
Thomas
ich hab vor einiger Zeit eine Roco BR 290 mit Warnanstrich (gelb/schwarz) und Blinklicht in der Bucht erstanden.
Wenn sie langsam fährt, hat sie in beide Richtungen keinerlei Probleme, aber wenn sie schneller rückwärts fährt, kommt es mir vor, als würde der Motor durchdrehen.
Anfangs fand ich dieses Problem nicht weiter tragisch, da sie bei mir nur im Rangierbahnhof zum Einsatz kam, allerdings würde ich jetzt doch auch gerne mal Übergabefahrten machen.
Ich hab mal hier im Forum gelesen, wenn eine Lok im Anlagenbetrieb nur in eine Richtung fährt, also zB auf einer Hauptstrecke, dann nutzen sich die Kohlenbürsten nur in eine Richtung ab, sodass es zu diesem Stillstand kommt.
Die Achsen drehen sich jedenfalls nicht aber es scheint, als ob der Motor surrt.
Ab und zu macht sie dann einen"Satz", aber im nächsten Augenblick steht sie schon wieder und surrt weiter.
Jetzt zu meinen Fragen:
1. Kennt einer von Euch dieses Problem?
2. Wie kann ich es beheben?
3. Wenn es an den Kohlenbürsten liegen sollte, ob die Ersatzkohlenbürsten von Fleischmann passen?
Vielen Dank schonmal im Vorraus
MfG
Thomas
Hi Thomas!
Das hört sich für mich erstmal nach etwas ganz anderem an, nicht nach abgenutzten Kohlen.
Ich denke, dass die Lok ohnehin eine Grundwartung braucht und Du den Motor ausbauen musst, um alles zu klären. Dan kannst Du ihn ohne "Last" in allen Geschwindigkeiten und Richtungen testen.
Ich denke, dass Du dabei keine Fehler finden wirst.
Schau Dir hingegen mal genau die beiden Antriebstränge an, sprich die Teile, die an den Enden der Motorwelle stecken und die Kraft zur Schnecke auf die Drehgestelle übertragen. Da könnte ein Teil durchrutschen, oder im schlimmsten Falle gesplittert sein.
Das würde Deine Beobachtungen untermauern, denn das Surren könnte der durchdrehende Motor sein. Bei langsamer Fahrt passiert noch nichts, aber sobald es schneller sein soll, dreht die Motorwelle durch, das wäre auch recht typisch.
Die Wartung ist auch deshalb sehr wichtig, damit Dreck und altes, hartes Schmiermittel aus den DG-Antrieben heraus kommt und alles wieder leicht und mit geringem widerstand drehen kann.
Die Wichtigkeit der Generalüberholung besonders von gebraucht erworbenen Loks habe ich hier schon so oft dargelegt.............................!
Viele Grüsse
Mathi
Das hört sich für mich erstmal nach etwas ganz anderem an, nicht nach abgenutzten Kohlen.
Ich denke, dass die Lok ohnehin eine Grundwartung braucht und Du den Motor ausbauen musst, um alles zu klären. Dan kannst Du ihn ohne "Last" in allen Geschwindigkeiten und Richtungen testen.
Ich denke, dass Du dabei keine Fehler finden wirst.
Schau Dir hingegen mal genau die beiden Antriebstränge an, sprich die Teile, die an den Enden der Motorwelle stecken und die Kraft zur Schnecke auf die Drehgestelle übertragen. Da könnte ein Teil durchrutschen, oder im schlimmsten Falle gesplittert sein.
Das würde Deine Beobachtungen untermauern, denn das Surren könnte der durchdrehende Motor sein. Bei langsamer Fahrt passiert noch nichts, aber sobald es schneller sein soll, dreht die Motorwelle durch, das wäre auch recht typisch.
Die Wartung ist auch deshalb sehr wichtig, damit Dreck und altes, hartes Schmiermittel aus den DG-Antrieben heraus kommt und alles wieder leicht und mit geringem widerstand drehen kann.
Die Wichtigkeit der Generalüberholung besonders von gebraucht erworbenen Loks habe ich hier schon so oft dargelegt.............................!
Viele Grüsse
Mathi
Guten Morgen mathi,
das mit dem Generalüberholen hab ich gemacht, mach ich immer bei gebrauchten Fahrzeugen.
Aber warum macht sie das nur rückwärts, wenn Deine Theorie stimmt, müßte dieses "Phänomen" doch in beide Richtungen auftreten.
Mh, Du meinst also, es könnte am Getriebe liegen.
Werd mir Deine Tips mal zu Herzen nehmen, und die Lok nochmal komplett zerlegen, bzw prüfen.
Bei der ersten Prüfung hab ich sie komplett gereinigt, allerdings keine Ursachenforschung betrieben, da ich mit dem "Rangiergang" damals noch zufrieden war.
Danke auf jeden Fall schonmal für die Tips und einen schönen Tag...
MfG
Thomas
das mit dem Generalüberholen hab ich gemacht, mach ich immer bei gebrauchten Fahrzeugen.
Aber warum macht sie das nur rückwärts, wenn Deine Theorie stimmt, müßte dieses "Phänomen" doch in beide Richtungen auftreten.
Mh, Du meinst also, es könnte am Getriebe liegen.
Werd mir Deine Tips mal zu Herzen nehmen, und die Lok nochmal komplett zerlegen, bzw prüfen.
Bei der ersten Prüfung hab ich sie komplett gereinigt, allerdings keine Ursachenforschung betrieben, da ich mit dem "Rangiergang" damals noch zufrieden war.
Danke auf jeden Fall schonmal für die Tips und einen schönen Tag...
MfG
Thomas
Moin Thomas!
Das kann schon sein, dass da in eine Richtung nichts durchrutscht. Schau Dir mal diese kleinen schwarzen Plastikteile genau an, meistens liegt es daran. Wenn Du sie ziemlich leicht mit den Fingern verdrehen kannst, dann hast Du den Übeltäter gefunden.
Viele Grüsse
Mathi
Das kann schon sein, dass da in eine Richtung nichts durchrutscht. Schau Dir mal diese kleinen schwarzen Plastikteile genau an, meistens liegt es daran. Wenn Du sie ziemlich leicht mit den Fingern verdrehen kannst, dann hast Du den Übeltäter gefunden.
Viele Grüsse
Mathi
Das Getriebe hat wahrscheinlich unterschiedlichen Widerstand je nach Richtung. Das ist nicht so ungewöhnlich.
Gruß,
Harald.
Servus @mathi und haba,
hab da ewig, ich glaub fünf Stunden, dran rumgefremelt, und jetzt läuft die wieder tadellos und besser als je zuvor.
Es war die Feder (Getriebe) zwischen den beiden schwarzen Kopffassungen an Motor und Zahnradgehäuses, das an dem Zahnrad unten am Drehgestell bei höherer Drehzahl hängengebliebeb ist.
Zuerst hab ich versucht, mir Ersatzfedern aus Kugelschreiber- Federn zu basteln, die nicht so einen erweiterten Umfang haben, allerdings waren die von der Druckkraft her zu stark, sodass die Drehgestelle zu sehr vom Motor abgedrückt wurden, und es aussah, als würde ich mit der Lok auf einer Banane stehen. : )
Danach widmete ich mich doch wieder den Hersteller- Federn, und versucht mit zwei Zangen, sie so zu verwinden, dass der Durchmesser kleiner werden würde.
Das Gegenteil war der Fall...
Nach längerem Probieren nahm ich einfach eine Zange und drückte die Feder von der Seite und auch von längs, was dann endlich den erhofften dünneren Umfang ergab.
Das Ergenis war eine leichter, ruhiger und langsamer fahrende Baureihe 290.
Die Mühen haben sich wirklich geloht. Da ich zum zweiten Mal mit diesem Hobby angefangen hab und sie nicht meine erste 290er war, muß ich sagen, ist sie nach der Modifikation, die Laufbeste.
Schönes Wochenende an alle und meinen beiden Antwortern und Ratgebern ein herzliches Dankeschön für die Tipps, was mir wieder einen großen Stein vom Herzen genommen hat und mir noch mehr Freude mit diesem tollen Hobby gibt.
MfG
Thomas
hab da ewig, ich glaub fünf Stunden, dran rumgefremelt, und jetzt läuft die wieder tadellos und besser als je zuvor.
Es war die Feder (Getriebe) zwischen den beiden schwarzen Kopffassungen an Motor und Zahnradgehäuses, das an dem Zahnrad unten am Drehgestell bei höherer Drehzahl hängengebliebeb ist.
Zuerst hab ich versucht, mir Ersatzfedern aus Kugelschreiber- Federn zu basteln, die nicht so einen erweiterten Umfang haben, allerdings waren die von der Druckkraft her zu stark, sodass die Drehgestelle zu sehr vom Motor abgedrückt wurden, und es aussah, als würde ich mit der Lok auf einer Banane stehen. : )
Danach widmete ich mich doch wieder den Hersteller- Federn, und versucht mit zwei Zangen, sie so zu verwinden, dass der Durchmesser kleiner werden würde.
Das Gegenteil war der Fall...
Nach längerem Probieren nahm ich einfach eine Zange und drückte die Feder von der Seite und auch von längs, was dann endlich den erhofften dünneren Umfang ergab.
Das Ergenis war eine leichter, ruhiger und langsamer fahrende Baureihe 290.
Die Mühen haben sich wirklich geloht. Da ich zum zweiten Mal mit diesem Hobby angefangen hab und sie nicht meine erste 290er war, muß ich sagen, ist sie nach der Modifikation, die Laufbeste.
Schönes Wochenende an alle und meinen beiden Antwortern und Ratgebern ein herzliches Dankeschön für die Tipps, was mir wieder einen großen Stein vom Herzen genommen hat und mir noch mehr Freude mit diesem tollen Hobby gibt.
MfG
Thomas
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