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THEMA: Problem mit Pendelzugsteuerung & Zugwechsel..

THEMA: Problem mit Pendelzugsteuerung & Zugwechsel..
Startbeitrag
afrob_manni - 01.08.13 13:52
Hallo Zusammen,

bin neu hier im Forum und auf Empfehlung meines Bekannten meine Frage in Bezug auf  o.g. Thema:

Womit kann ich dies vollautomatisiert realisieren?

- Eingleisige Strecke mit einseitigem zweigleisigen Endbahnhof
- nur analog Betrieb
- vollautomatischer Zugwechsel im zweigleisigen Endbahnhof
- Anfahr- / Bremsverzögerung
- Stopp-Weiche (bereits realisiert)

TAMS habe ich ausprobiert, aber leider macht die PZS Elektronik bei einigen Loks Probleme (bleiben nach dem losfahren wieder stehen)

VIESSMANN funktioniert mit allen Loks reibungslos, jedoch ohne die Weichenansteuerung für einen Zugwechsel...

Die verwendete Weiche schaltet das jeweils nicht angefahren Gleis Stromlos, sodas ich für die Viesmann Steuerung eine Art Gleisbesetztmelder bräuchte, der Zeitverzögert die Weiche umstellt (Zeitverzögert, da ja sonst der einfahrende Zug beim auslösen der Weiche sofort stehen bleiben würde und der im zweiten Gleis erst noch ein Stück in Richtung Prellbock rollen würde)

Bin für jeden Tipp dankbar, da mir die Ideen zur Umsetzung so langsam ausgehen und ich leider nicht der Mirkoelektroniker bin...

Danke bereits an dieser Stelle für Eure Erfahrungen & viele Grüße,
Jo


Hallo Jo,

Ich würde für das Umschalten der Weiche am Ende  der beiden Gleise  zum Beispiel eine Reflexlichtschranke einsetzen, deren Relais jeweils die Weiche umschaltet. ZB. Den Baustein 497086-36 von Conrad  (Hersteller Trainmodules)
Edit: Ich habe mir gerade die Betriebsanleitung des Viessmannbausteins5214 angeschaut. Da dieser Baustein jeweils von der anderen Schiene seine Belegtmeldung abnimmt, darf die Weiche keine Stopweichenfunktion haben. Daher muß parallel zum Weichenantrieb ein Bistabiles Relais eingebaut werden, dessen Wechslerkontakt die Stromerfassung umschaltet und auch den Halt des anderen Zuges gewährleistet  Z.B Viessmann 5551 oder 5552

Gruß Gerd

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Hallo Gerd,

danke für Deine AW und die tolle Skizze, aber wie verhält es sich dabei mit der "Sicherheit" - ein Zug muss ja garantiert über die Lichtschranke fahren, je nach Betriebsdauer ändern sich ja die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge wenn diese Warm werden... Wenn ich also mit entsprechender Geschwindigkeit sicherstelle das die IR LED garantiert überrollt wird, schaltet wie oben beschrieben gleich die Weiche und der Zug am anderen Gleis rollt in Richtung Prellbock (und steht ja auch über der IR LED - würde er dann nicht gleich wieder den Schaltvorgang der Weiche zum anderen Gleis auslösen?)

Viele Grüße,
Jo
Hallo Jo,

im Viessmann Signalbuch 5299  1.Auflage Seite 111-114 ist so eine Schaltung drin für eine Seite
der Pendelzugstrecke. Die zweite Seite wird ebenso angelegt und dann geht die Sache mit drei
Zügen.
Nachtrag: Im neuen Signalbuch 3. Auflage ab Seite 128 bis 137 ist die Schaltung auch drin.

Gruß Richie

Hallo Jo,

wenn ich die Schaltung bzw. die Funktionsweise des Viessmann Bausteins richtig verstehe, bleibt der Zug vor dem Prellbock von alleine stehen. Die Fahrspannung im Bremsabschnitt wird langsam verringert bis zu Null. Du mußt  nur sicherstellen, dass er die LED soeben erreicht, also im nächsten Moment stehen bleibt. Wenn du dann umschaltest, liegt ja keine Fahrspannung mehr an. Diese wird ja erst in umgekehrter Richtung nach der Verweilzeit wieder eingeschaltet, und dort auch erst langsam höher.
Du kannst ja die Reflexlichtschranke auch hinten in den Prellbock in Schienenrichtung einbauen und dann kannst du die Abfrageentfernung am Poti  einstellen.

Gruß Gerd
Hallo Jo,

Im Prinzip arbeiten die beiden Bausteine gleich wenn du nur die Eingänge B und D verwendest.
A und C sind die Eingänge der zusätzlichen Haltepunkte.   Du mußt bei beiden Schaltungen darauf achten, dass die Trennstelle in Fahrtrichtung gesehen rechts ist, als bei Fahrtrichtung von links nach rechts in der unteren (rechten) Schiene und bei der Fahrt von recht nach links in der Oberen (linken) Schiene sich befindet. Das die Loks beim Tams Modul  wieder stehen blieben, vermute ich das du die Eingänge A und C beschaltest hattest  und je nach Abstand der Trennstellen bei kurzen Loks diese einen 2. Halt bewirkten bei längeren aber es zu keiner Stromerfassung kam und daher kein 2. Halt ausgelöst wurde. Die Stromerfassung wird erst ausgelöst wenn die ganze Lok bzw. bei Innenbeleuchtung der ganze Wagen sich im zu überwachenden Abschnitt befindet und den Strom nicht aus einem anderen Abschnitt übertragen wird.

Gruß Gerd
Wäre anstelle einer Lichtschranke ein Reed Kontakt nicht zuverlässiger.
Könnte ich da noch ein "Zeitrelais" zwischenschalten um nochmal 2 Sekunden zu verzögern bevor die Weiche schaltet?
Z.B. http://www.luedeke-elektronic.de/products/Elek...d-12V-24V-DC-VM.html

--> Das mit den Eingängen werde ich nochmal verifizieren...
Hallo,

2 sec. geht auch ohne IC-Elektronik, google nach anzugs- bzw. abfallverzögerten Relais.
Reedkontakte erfordern das Ankleben von Magneten an die Fahrzeuge, Lichtschranken nicht.
Es gibt auch noch die Möglichkeit, Schaltgleise zu verwenden - gibt es z.B. bei Trix Gleis auch fertig.

Grüße, Peter W.


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