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THEMA: Zugunglück in Spanien 2
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Nspurbodi - 02.08.13 11:01
Guten Morgen
Habe soeben auf GMX gelesen das der Lokführer ausgesagt hat das er doppelt so schnell gefahren ist als erlaubt gewesen wäre, also 160km/h. Irgendwie kommt mir das vor wie beim Tod von Lady Di. Am Anfang fuhr der Mercedes 200, erst Monate später erfuhr man nur so nebenbei das sie mit 100 km/h gefahren sind.
Lg Peter
Habe soeben auf GMX gelesen das der Lokführer ausgesagt hat das er doppelt so schnell gefahren ist als erlaubt gewesen wäre, also 160km/h. Irgendwie kommt mir das vor wie beim Tod von Lady Di. Am Anfang fuhr der Mercedes 200, erst Monate später erfuhr man nur so nebenbei das sie mit 100 km/h gefahren sind.
Lg Peter
Laut inzwischen ausgewertetem Fahrtenschreiber waren es 153 km/h. Diese Angabe wird sich jetzt vermutlich nicht mehr ändern, und sie liegt auch durchaus im Bereich dessen, was von Anfang an geschätzt wurde.
Schöne Grüße
Andreas
Schöne Grüße
Andreas
patrick_0911 - 02.08.13 11:24
Hallo Peter,
der Zug fuhr laut Auslesung des Fahrtenschreibers beim Eingang in die Kurve 190 km/h. Das konnte er nur, weil es beim Übergang von der HGSt. zur normalen Strecke kein System gab, dass den Zug zwangsgebremst hätte.
Das Sicherheitssystem ist nun mal lückehaft, und hier vertraute man in den Menschen als Regulierer, das hat ja offensichtlich nicht geklappt. Ein Unding, und mal wieder die typisch spansiche Art mit diesen Dingen umzugehen, "und nach mir die Sintflut".
Genauso wie bei dem Tankerunglück vor Jahren, wo man darauf vertraute "nur bei uns nicht" und es dann am Ende dennoch zur Katastrophe kam. Übrigstens auch in Gallizien.
Das Talgo Konsortium, die Politik und die Bahnverwaltung brauchten da schnell einen allein-Schuldigen, und den hat man in der Person des Fahrers gefunden.
Da werden Filmaufnahmen der Anhörung an die Presse weitergereicht, unter Verschluss stehende Gerichtsaussagen ebenso, das ist einfach ungeheuerlich in einem angeblich funktionierenden Rechtsstaat. Zudem überdeckt die Berichtserstattung die derzeitigen Korruptionsskandale rund um die Regierung und das Königshaus.
Spanien ist ein krasses Beispiel einer korrupten und assozialen Politik, muss ich leider nach 35 Jahren im Lande so sagen.
der Zug fuhr laut Auslesung des Fahrtenschreibers beim Eingang in die Kurve 190 km/h. Das konnte er nur, weil es beim Übergang von der HGSt. zur normalen Strecke kein System gab, dass den Zug zwangsgebremst hätte.
Das Sicherheitssystem ist nun mal lückehaft, und hier vertraute man in den Menschen als Regulierer, das hat ja offensichtlich nicht geklappt. Ein Unding, und mal wieder die typisch spansiche Art mit diesen Dingen umzugehen, "und nach mir die Sintflut".
Genauso wie bei dem Tankerunglück vor Jahren, wo man darauf vertraute "nur bei uns nicht" und es dann am Ende dennoch zur Katastrophe kam. Übrigstens auch in Gallizien.
Das Talgo Konsortium, die Politik und die Bahnverwaltung brauchten da schnell einen allein-Schuldigen, und den hat man in der Person des Fahrers gefunden.
Da werden Filmaufnahmen der Anhörung an die Presse weitergereicht, unter Verschluss stehende Gerichtsaussagen ebenso, das ist einfach ungeheuerlich in einem angeblich funktionierenden Rechtsstaat. Zudem überdeckt die Berichtserstattung die derzeitigen Korruptionsskandale rund um die Regierung und das Königshaus.
Spanien ist ein krasses Beispiel einer korrupten und assozialen Politik, muss ich leider nach 35 Jahren im Lande so sagen.
Der Zug fuhr laut übereinstimmenden Meldungen zur Auswertung des Fahrtenschreibers
- an der Unglücksstelle 153 km/h
Der Lokführer hatte sein Versehen bemerkt und noch eine Bremsung eingeleitet. Ob man die Stelle, an der er zuvor noch 190 km/h fuhr, als "Eingang der Kurve" bezeichnen könnte, oder ob das noch ein Stück davor lag, weiß ich nicht.
Schöne Grüße
Andreas
- an der Unglücksstelle 153 km/h
Der Lokführer hatte sein Versehen bemerkt und noch eine Bremsung eingeleitet. Ob man die Stelle, an der er zuvor noch 190 km/h fuhr, als "Eingang der Kurve" bezeichnen könnte, oder ob das noch ein Stück davor lag, weiß ich nicht.
Schöne Grüße
Andreas
Der heilige Jakob hat geholfen ... :
http://www.berliner-zeitung.de/panorama/zugungl...808334,23920082.html
Dumm nur, dass er ebenso wie der Lokführer den Zug nicht rechtzeitig bremsen konnte ...
aber dafür gibt es ja die bislang nicht als notwendig erachtete Technik!
Gruß
Peter
http://www.berliner-zeitung.de/panorama/zugungl...808334,23920082.html
Dumm nur, dass er ebenso wie der Lokführer den Zug nicht rechtzeitig bremsen konnte ...
aber dafür gibt es ja die bislang nicht als notwendig erachtete Technik!
Gruß
Peter
Guten Abend
Was mich fasziniert ist ja die Tatasache das der Fahrtenschreiber/ Blackbox oder wie auch immer die Handygespräche aufgezeichnet hat. Die Technik habens, aber Vmax überwachen könnens nicht ;o) ????? Habe übrigens heute mit meinen Vorgesetzten darüber gesprochen. In Spanien ist es tatsächlich so das sie ohne Ausstiegsprozedere einfach ein Sicherungssystem verlassen, sprich man nagelt mit 200km/h weiter und muss keine Handlungen tätigen die den Ausstieg bestätigen !!!!!!!!!! Frei nach dem Motto wir sind eh so gut, wir können das. Kommt mir irgendwie vor wie wenn sie über den Zaun nach Frankreich geblickt hätten, sich dachten das wollen wir auch aber leisten können wir uns es halt nicht. Ist ja egal dann machen wirs halt so !!!! Ein GPE hätte wirklich nix gekostet oder den Beginn der Bremskurve einfach vor dem verlassen des ETCS einprogrammieren.............
Aber na ja
Lg Peter
Was mich fasziniert ist ja die Tatasache das der Fahrtenschreiber/ Blackbox oder wie auch immer die Handygespräche aufgezeichnet hat. Die Technik habens, aber Vmax überwachen könnens nicht ;o) ????? Habe übrigens heute mit meinen Vorgesetzten darüber gesprochen. In Spanien ist es tatsächlich so das sie ohne Ausstiegsprozedere einfach ein Sicherungssystem verlassen, sprich man nagelt mit 200km/h weiter und muss keine Handlungen tätigen die den Ausstieg bestätigen !!!!!!!!!! Frei nach dem Motto wir sind eh so gut, wir können das. Kommt mir irgendwie vor wie wenn sie über den Zaun nach Frankreich geblickt hätten, sich dachten das wollen wir auch aber leisten können wir uns es halt nicht. Ist ja egal dann machen wirs halt so !!!! Ein GPE hätte wirklich nix gekostet oder den Beginn der Bremskurve einfach vor dem verlassen des ETCS einprogrammieren.............
Aber na ja
Lg Peter
Nachtrag:
http://www.heise.de/tp/blogs/8/154949
Die Unglückskurve darf jetzt nur noch mit Tempo 30 (!) befahren werden ...
Gruß
Peter
http://www.heise.de/tp/blogs/8/154949
Die Unglückskurve darf jetzt nur noch mit Tempo 30 (!) befahren werden ...
Gruß
Peter
Es wird echt amüsant :o)
Lg Peter
Lg Peter
80 Tote sind für mich alles andere als amüsant...
Gruß Lothar
Gruß Lothar
Stimmt. Aber diese Gedächtniskurve ist ein Witz.
Grüße,
Uwe
Grüße,
Uwe
@Lothar und Uwe
Eben deswegen würde ich mir eine seriösere Berichterstattung erwarten. Aber dem Volk kann man ja eh alles einreden. Blöd nur wenn sich dann einer damit auskennt weil er beruflich damit zu tun hat. Aber die Medien wissens ja sicher besser.... ist ja alles genau recherchiert......
Lg Peter
Eben deswegen würde ich mir eine seriösere Berichterstattung erwarten. Aber dem Volk kann man ja eh alles einreden. Blöd nur wenn sich dann einer damit auskennt weil er beruflich damit zu tun hat. Aber die Medien wissens ja sicher besser.... ist ja alles genau recherchiert......
Lg Peter
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