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THEMA: Frustration - wie durchstarten ?

THEMA: Frustration - wie durchstarten ?
Startbeitrag
Ramsperger* - 05.08.13 15:35
Hallo,

beim Bau meiner Anlage trete ich seit Wochen auf der Stelle. Ich habe meine Paradestrecke (nicht die Nebenstrecke und den Bahnhof) fertig, es sind 6 Weichen und 2 DKW von Fleischmann verbaut.
Frustierend ist, dass das Flm-Material zwischenzeitlich schneller neue Probleme macht als ich die alten beheben kann. Zwei Weichen wollten von Anfang an nicht funktionieren (Polarisationsumschaltung Herzstück, drei Lokomotiven bleiben an den DKWs hängen und nun ist schon der erste Weichenantrieb kaputt bevor ich die Weiche überhaupt eingeschottert habe. Und wieder ausbauen... etc. Auch die Geräuschkulisse der Relais ist übel.
Ich behaupte mal, es liegt weder an nicht sachgerechter Nutzung noch an unsaubrer Verlegung.

Nun überlege ich, ob ich alles an die Wand werfe oder wie ich aus dieser gefühlten Sackgasse raus komme. Mir liegt ja fast Peco auf der Zunge. Habe mir die letzten Tage hier und im Netz viel dazu angeschaut. Und wohl ich nun erfolgreich Flexgleise verlegt habe (alles sauber, die bereiten trotz Flm keine Probleme) erscheint mir der Weg zu Peco 55 noch immer weit. Es fängt schon damit an, dass ich bei den Weichenantrieben (die ich mit beweglichen Weichenlaternen will) mich im Kreis drehe. Und in Sachen Drehscheibe habe ich auch meine Zweifel.

Was meint ihr? Soll ich bei den Gleisen nun doch total umsteigen? Und überfordert das nicht?

Was würdet ihr als alte erfahrene Modellbauer raten?

Grüße Claudio

Hallo Claudio,
es gibt keine Garantie, dass Peco nicht den gleichen Frust erzeugt - nur halt an anderen Stellen.

Wenn Du ein Gleissystem mit Bettung und etwas größerem Parallelgleisabstand tollerieren kannst, riskier doch mal einen Blick auf Tomix Finetrack. Zuverlässige Weichen und problemlos auswechselbare Antriebe hättest Du dann jedenfalls. Ist aber Geschmackssache.

Wenn Dir Fleischmann Probleme bereitet, einen Umstieg auf Peco zu empfehlen, halte ich für abwegig. Peco findet Anklang wegen der Optik und Betriebssicherheit, obwohl man sich auch darüber streiten kann, aber bestimmt nicht wegen der einfachen Verlegung.

Beste Grüße
Frank

Meine 241. Wiederholung: Ich habe bisher mit Peco keine Probleme gehabt, für die es nicht eine generelle und im Netz beschriebe Lösung gegeben hätte.

Das sind 2 Dinge:
Die Weichenzungen leicht an der Spitze zu den Backenschienen biegen
Bei DKW die Herzstücke etwas ausschaben, damit alte Pizzaschneider-Räder nicht abheben.

Ansonsten wirklich ganz einfach 0 (null) Probleme.

@0: Vielleicht einfach mal auf 'ne Tasse Bier vorbei kommen und schauen.

Optik, Preis, Einfachheit und Zuverlässigkeit sind bei Peco bestens kombiniert. Aber das hatten wir ja nun schon einige Male hier beschrieben

Gruß
Klaus

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

drei Lokomotiven bleiben an den DKWs hängen


Wenn nur 3 Loks an einem Weichentyp hängen bleiben würde ich die Radsätze, Haftreifen und das Radsatz-Innenmaß bei diesen Lok kontrollieren. Möglicherweise passt da was nicht - es gibt manchmal Abweichungen. Oder sind vielleicht die Spurkränze zu hoch, wie Klaus schon schrieb. Das kommt vor allem bei älteren Arnold Modellen vor - die laufen dann schon mal auf.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch die Geräuschkulisse der Relais ist übel.


Welche Relais?

Grüße, Peter W.
Hallo,

stelle doch mal aussagekräftige Bilder von deinen verlegten Gleisen, Weichen und von der Unterseite deiner Loks ein.
Eben Bilder von deinen Probelmzonen.

Dann sieht man vielleicht wo es doch nicht so sauber verlegt wurde oder ob die Loks in einem anständig betriebsbereiten Zustand sind.

Gruß
Wenn die Anlage schon so weit gediehen ist, dann wäre es mein Bestreben die Fehler zu suchen und zu beheben, auch wenn es Zeit kostet.  Es kann nicht sein, dass die Industrie wie GFN oder Mnt nur Zeug vertreibt, was nichts taugt....

Natürlich ist Peco. 55 ein Königsweg zu einer tollen Anlage, ich habe das hinter mir, mit allen Hilfen, die hier zu bekommen sind. Grosser Dank ans Forum. Aber bei einem Umstieg jetzt hast Du folgende Probleme:

1) Montage/Justage der Weichenantriebe unter der Platte, bisher hast Du nur Antriebe angesteckt
2) Montage/Justage der nervigen Microschalter  für die Endabschaltung und Herzstückpolarisierung
3) Dazu kommt Verkabelung und Lötarbeiten, deutlich umfangreicher als vorher
4) Auch bei Verwendung von Servos wird der Aufwand nicht geringer

Flexgleise machen keine Probleme, im Gegenteil sie sind die reine Erholung.

Meine Zweitanlage habe ich jetzt mit Minitrix aufgebaut, weil ich erkannt habe, dass mein Hobby nicht unbedingt die Gleisverlegung ist, auch, wenn Peco noch so toll aussieht. Alterung und Tuning der Gleise geht auch bei anderen Systemen erfolgreich und für den Betrachter gut anzusehen.

Das sind nur meine persönlichen Ansichten, Just my two cents...
Detlef
@Klaus
Hast Du schon einmal einen 10teiligen IC über einen Pecoengländer geschoben? Oder eine Roco BR 44 oder Arnold E18 wo die Vorlaufachsen noch nicht mit einer Blattfeder nach unten gedrückt werden?
@Claudio
Wo ist Dein Problem?  Wenn Du Frust hast dann hast Du halt welchen!  Der geht vorbei und wenn nicht heute dann morgen. Ich baue auch nicht andauernd, oft liegt Monate lang alles still ( vor allem dann wenn mir grad wieder mal das Geld ausgeht oder ich es nicht für die Moba ausgeben will ........... oder darf ;o) hihi  ). Phasen wo es einen nicht freut oder man alles am liebsten hinschmeissen will sind normal und die Lust am bauen kommt schon wieder keine Sorge. Also schmeiss Dich an einen Badesee bei der Hitze oder mach Überstunden, was auch immer. Du wirst sehen wenn die Freude wieder da ist gehen viele Dinge mit denen Du dich vorher stundenlang geärgert hast plötzlich wie von selbst. Ich wünsch Dir einen schönen Sommer:o)
Lg Peter


P.s.: Wetten im September ist die Freude daran  wieder da ;o)

Zitat


1) Montage/Justage der Weichenantriebe unter der Platte, bisher hast Du nur Antriebe angesteckt
2) Montage/Justage der nervigen Microschalter  für die Endabschaltung und Herzstückpolarisierung
3) Dazu kommt Verkabelung und Lötarbeiten, deutlich umfangreicher als vorher



1) Also Antriebe oder Servos wirklich von unten zu montieren kann schon wirklich zur Qual werden.
Aber: Die Servos lassen sich ja auch elektrisch justieren, sprich die beiden Endwinkel kann man ja einstellen und das nach der Montage.

2) Microschalter braucht man bei Servos  nur, wenn die Ansteuerelektronik keine Relais zur Polarisation hat. Ob man eine Endabschaltung bei den Magnetantrieben haben muß, kann man sicher diskutieren. Entsprechende Ansteuerung vorausgesetzt, kann das sicherlich auch ohne gehen.

3) Ja, es werden reichlich mehr Leitungen benötigt, zumindest wenn man nicht ohnehin mit Freimeldung arbeiten möchte.

Zitat

Hast Du schon einmal einen 10teiligen IC über einen Pecoengländer geschoben? Oder eine Roco BR 44 oder Arnold E18 wo die Vorlaufachsen noch nicht mit einer Blattfeder nach unten gedrückt werden?



Also die Roco E44.5 läuft bei mir ohne Probleme oder war der Dampfer gemeint? Letzteren habe ich nicht. Die Arnold E18 (neuere Serie) hat bisher keine Probleme bereitet.

Ich rangiere auch lange Güterzüge mit 40 Wagen geschoben durch den Bahnhof, da geht bisher alles prima. Lange Wendezüge habe ich in Ep.III nicht im Einsatz. Geschoben laufen bei mir Silberlinge und Mitteleinstiegswagen dafür ohne Probleme, aber es sind jeweils nur 3 oder 4 Wagen.

Ich werde die Tage mal versuchen meine D-Züge ( 10 bis 13 Wagen ) mal rückwärts mit Streckengeschwindigkeit durch den Bahnhof zu jagen. Ich werde berichten

Das es prinzipiell Problemfahrzeuge gibt, hat indes nichts mit den Gleisen zu tun. Die MTX BR45 mit der unglücklichen Kulissenführung zum Beispiel. Die fährt ohne Nachbesserung eigentlich nirgendwo Solche Fehlkonstruktionen wurden ja hier schon an anderer Stelle ausgiebig diskutiert.

Gruß
Klaus


@Klaus
Na ja mein Problem mit den DKWs ist jetzt nicht unbedingt auf Peco bezogen. Habe mir von Atlas welche besorgt und dort ists das gleiche. Der Weichenwinkel ist einfach schon zu flach und dadurch ergibt sich dort wo die Schienen sich kreuzen ein Stück von ca 1,5cm wo das Rad nicht geführt wird und dort hab ich immer wieder Probleme. Bei einem Zug geht's eh aber wenn mal ein paar hintereinander im Kreis fahren kannst darauf warten das mal eine Achse dorthin abbiegt wohin sie nicht soll ;o) Im Prinzip ists eh ein zuverlässiges System wenn von 1000 Achsen eine mal falsch läuft, aber wenn Du 4 Züge mit jeweils 20 Vierachsern hast im Schnitt dann sind das pro Runde 320 Achsen also fällt dir alle 3 bis 4 Runden oder ca alle 10 min einer raus ;o) Auch nicht das gelbe vom Ei, oder ? :o)
Lg Peter
Hallo,
auch wenn ich Peco favorisiere ist dort auch nicht alles Gold was glänzt.
So empfehle ich die Suche und Lektüre zu Peco
z.B. http://www.america-n.de/Tipps_Gleise/Gleise.htm es gibt im Netz noch viel mehr zu dem Thema.
Ich würde empfehlen jetzt erstmal die Anlage ruhen zu lassen, dann den Fehler an den DKW zu suchen, wie schon von anderen genannt vielleicht Spurkränze ,Radstand der Loks eine Spurlehre ist auch ein hilfreiches Werkzeug.
Wenn der Frust erstmal verraucht ist geht es wieder besser.

Gruß
Arne
@8:
Also ich habe solche Entgleisungen eigentlich bisher nicht. Klar, es gibt immer mal einen Wagen der raushüpft, aber das hat dann immer einen Grund, den man beheben kann. Ich kann bei mir durchaus einen ganzen Abend fahren ohne das ein Fahrzeug in den Schotter abbiegt. Das einzige was mal passiert ist, daß mal eine Lok irgendwo stehen bleibt, weil auf dem Anschlußgleis seit Wochen nichts mehr bewegt wurde. Lappen & Alkohol und danach gehts weiter.

Ein so grundsätzliches Problem, daß statistisch jede 1000 Achse einen Abflug macht, habe ich bisher nicht. Ich würde eine Zuverlässigkeit von 10^3 auch nicht akzeptieren. 10^6 sollte doch schon drin sein

@9:
Ich glaube bei Peco verspricht auch keiner Gold, insofern ist es auch ein stumpfer Glanz
Aus *meiner* Erfahrung ist es aber das betriebssicherste Gleis, was ich je verwendet habe und es scheint vielen so zu gehen. Und da Preis und Optik ebenso prima sind, gibt es für *mich* keine andere Option mehr. Für *mich* gibt es schlicht nichts besseres, auch wenn es auch dort Probleme gibt, die aber alle dokumentiert und lösbar sind. Vielleicht ist ja das der große Unterschied. Andere Systeme lassen sich eben nicht abschließend Reparieren sondern bleiben Bastelware.

Gruß
Klaus
Hallo Claudio,
Ich vermute dein Problem ist die Konstruktion der Fleischmannweichen. Die Gleise sind zwichen 2,0 und 2,1 mm hoch. die Schienen in der Weiche auch, Nur ist unter jeder Weiche ein 0,5 mm starkes Blech. Dieses ist nicht eingelassen. Wenn du wie üblich das letzte Greis annagelst, wird die Weiche verzogen und es gibt auch ein auf und ab in der Gleisoberfläche. Unterlege die Gleise mit 0,5 mm starkem Material auf minimal 2 -3 cm Länge. Im schlimmsten Fall hast du vor der Weiche eine Knick im Gleis.
Habe dass auch erst letztens bemerkt. Falls du noch unverlegte Weichen hast, schau dir das mal dort an.

Gruß Gerd

Zitat

Ich werde die Tage mal versuchen meine D-Züge ( 10 bis 13 Wagen ) mal rückwärts mit Streckengeschwindigkeit durch den Bahnhof zu jagen. Ich werde berichten



Gesagt->Getan!

Mit einiger Neugier habe ich nun wirklich mal einen D-Zug rückwärts durch die diversen Haupt- und Nebengleise meines Bahnhofs geschoben. Erst mal mit Vorsicht und dann auch tatsächlich mit Streckengeschwindigkeit auch über die abzweigenden Weichen und DKWs. Ich muß sagen, ich hatte schon ein mulmiges Gefühl.

Folgende Betriebsstörungen sind aufgetreten:

Der Tender der ebenfalls rückwärts fahrenden BR05 von Arnold ist 2 mal geflogen, jeweils an den Segmentübergängen, die ich nicht korrekt justiert habe. Ich hatte ja am WE erst die neuen Servos unter die Anlage gebaut und offenbar etwas unsauber zusammen gebaut. Daher hab ich dann auf andere Tfz gewechselt. Es kamen die Arnold E18 und eine Roco E44.5 zum Einsatz. Die E18 hatte etwas Mühe den Zug auf diese absurde Geschwindigkeit zu bringen. Aber auch diese beiden Fahrzeuge haben den Bahnhof sowohl mit gezogenem als auch geschobenem Zug bei der Geschwindigkeit störungsfrei durchfahren.

Einmal flog mir dann allerdings der Zug aus dem Gleis, weil eine Weiche falsch gestellt war. Bis zum Stillstand des Zuges waren schon 3 Wagen raus... autsch!

Aber es bleibt das Fazit:
Mir ist es nicht gelungen auf Weichen und Gleisen auch bei absurder Geschwindigkeit den geschobenen 12 * 26.4 Meter Zug zum entgleisen zu bringen, wenn man meine obigen Fehler mal außer acht läßt. Wenn ich nun bedenke, wie viel Reserve man dann bei realistischen 40km/h hat, bin ich wirklich begeistert. Wenn ich vergleiche, wie oft ich auf dem MTX Schrott auch vorwärts rausgeflogen bin... nein, daß ist unvergleichlich

Und einen Güterzug mit 40 Wagen vom Ausziehgleis zurück in den Bf zu schieben ist ein schöner Anblick.

Dieser Abend war dann eine weitere sehr positive Erfahrung zum Thema Peco-Gleise.

Dankeschön

Klaus


Hallo

@ Klaus: Auch wenn Dein Test die Qualität von Peco auf dem Gebiet der Gleissysteme ohne Bettung unterstreicht, woran auch kein Zweifel bestand, kann ich immer noch nicht erkennen wie Claudio sein Wunsch " endlich durchzustarten" dadurch realisiert wird.

Bei den Ausfällen die er auf dem Flm-Gleis zu verzeichnen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass da ein Wechsel des Gleissystems allein Abhilfe bringt. Ich denke die Schwierigkeiten die einem bei Peco begegnen können, wurden hier von anderen Kollegen beschrieben. Peco nagelt man nicht einfach so auf die Platte und es ist nun mal ein Unterschied, ob ich lediglich eine Weiche etwas unterfüttere oder Feinmechanikerarbeit beim Verlegen leisten muß.

Beste Grüße
Frank

Weil hier oben das schon öfter angeführte "MTX Schrott" wieder mal kam. Ich verwende hier Minitrix Gleise und kann mich nicht beklagen. Kann jetzt nicht groß Vergleichen weil ich bislang keine anderen Gleissysteme verwendet habe (hatte einfach ne Startpackung und dann kam nach und nach was dazu).

Bei mir jedenfalls funktionieren die problemlos. Von 5 Loks (2 Minitrix, 3 Arnold) hatte bei fliegend verlegten Tests auf etwas unebenem Fliesenboden lediglich die Arnold 2050 Probleme bei R1 Radien und 24° Weichen - alle anderen 4 Loks fuhren auch das trotz sich verschiebender und leicht schwankender Gleise ohne rauszufliegen.
Jetzt auf der Anlage mit ordentlicher Verlegung kommt auch die 2050 mit den engen Radien und Weichen klar allerdings habe ich diese nach den ersten Tests vorsorglich auf reine Abstell-/Zufahrtsgleise zu Industriebetrieben und ähnliches verbannt und für die Strecken mind. R3 verbaut was letztlich auch optisch viel besser wirkt. "Unterfüttern" ist nirgends nötig, störend find ich nur daß die Schienenverbinder manchmal gar nicht zerstörungsfrei runtergehen wenn man sie durch Isolierstücke ersetzen will.

Gruß,
blauer-blitz
#11 kann Gerd nur zustimmen, musste meine GFN Gleise die auf Kork montiert sind vor Weichen auch ganz leicht unterfüttern, dann  waren Entgleisungen fast immer abgestellt!
Einige neuere GFN Weichen musste ich an Weichenzunge noch mit Nadelfeile leichten Grad entfernen damit die Weichenzungen sauber Anliegen
Dieses Problem kenne ich von GFN weichen die ich vor 25 Jahren gekauft habe nicht!

Mit diesen Nacharbeiten solltest auch du Claudio Erfolg haben und die Modellbahnlust hoffentlich wieder kommen

Grüße aNdreas
Hallo,

nun habe ich erst mal 2 Wochen gar nicht mehr an die MoBa gedacht.
Dann hatte ich einen Tag, an dem ich 10 h im ICE saß und mir davon gut die Hälfte der Zeit mal dazu genommen habe nachzudenken. Für mich ausformuliert, was mich stört, wo ich meine Probleme habe und wie ich mir das Idealbild vorstelle. Und auch, weshalb ich mich vor 1 1/2 Jahren für Flm-Gleise entschieden habe.
Um hier keinen Roman zu schreiben ganz kurz: damals konnte ich noch nicht löten und mir nicht vorstellen, dass ich mir Weichenlaternen etc aus Bausätzen zusammenbaue, wollte meine Energie in den Lndschaftsbau legen. Das die Technik funktioniert, war mir kein Gedanke wert. Nun habe ich gelernt, das Flm DKWs bei kleinen Loks keine Betriebssicherheit hergeben, mühsam eingebaute Weichen wegen nach 4 - 6 Wochen auftretendem Defekt wieder ausgetauscht werden müssen und ich in Sachen Gleisbild anspruchsvoller geworden bin.
Sagen möchte ich auch, das ich bei der Verlegung zwar nicht der schnellste bin, aber dies m.E. gut gelungen ist, das handwerkliche hat mir mit ein bisschen Übung keine unlösbaren Probleme bereitet.

Dann habe ichmich gefragt, ob ich wirklich nun noch mal von vorne mit der Gleisverlegung anfangen will. Zu guter letzt habe ich eine PECO-Weiche und den Weicheanantrieb von Ndetail bestellt und erst mal geschaut, ob ich das hin bekomme. Nun fehlt noch der Servo, weil mein Händler offenbar Ferien hat. Der Zusammenbau hat zwar gedauert aber ging mir so von der Hand, dass ich die Weiche einbauen werde und zufrieden bin.
Also habe ich heute die Wartezeit am Flughafen genutzt und mir einen Schwung PECO-Gleismaterial und die Antriebe & Laternen bei Ndetail bestellt. Lieber jetzt ein Ende mit Schrecken als mich ewig über die Betreibssicherheit zu ärgern.

Halte euch informiert und stelle gleich noch mal paar PECO-Anfängerfragen.

Grüße Claudio
Hallo Claudio,
dann wünsch ich dir einen guten Neustart! Mit Peco machst du jedenfalls nichts falsch, das Gleis sieht klasse aus und auch kleine Loks kommen ohne holpern drüber. Der Mehraufwand für Herzstück-Polarisierung etc. macht sich schnell bezahlt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Moin,

ich habe in meiner aktuellen Anlage Piccolo Material verarbeitet. Selbst bei meiner wirklich kleinen Anlage muckten zwei Weichen mit Herzstückpolarisierung rum. ich habe dann eine Versuchsreihe mit Roco Material und Peco Material durchgeführt.

Was die Laufkultur kurzer Loks über Peco Weichen angeht, das ist einfach eine andere Liga! Da kann man Flm, Mtx und Roco echt vergessen.

Aber: Peco braucht Präzision bei der Verlegung. D. H. viel Zeit, aber auch viel Spaß wenn dann die Züge nicht mehr entgleisen.

Grüße Klaus
Servus Claudio,

so ähnlich ist es bei mir auch abgelaufen.
Jahrelang nix mehr gemacht, dann Frust über das ewige Stehenbleiben bei den uralten MTX und ROCO-Weichen. Internet angeworfen, vieles über PECO gefunden und gelesen, zwei Weichen und 5 Flexgleise bestellt. Testaufbau gemacht und ein zufriedenes Grinsen stellte sich ein, das bis heute nicht verschwunden ist.

Probieren geht über studieren, den Spruch kennt wohl jeder.

Trotzdem würde ich mir noch etwas steilere Weichen von PECO wünschen, für Leute mit wenig Platz, kurzen Zügen, Klein-und Kleinstanlagen. Dann wäre es optimal.

Greetings from Austria
Gerhard
Moin,

ich kann mich Gerhard da nur anschließen. Standard 15 Grad-Weichen für z.B. Schattenbahnhof usw., das wäre noch mal was.

Grüße Klaus
Servus

Die könnten meinetwegen sogar 20 oder 22 Grad haben, so ähnlich wie die H0e-Weichen in Code 80 von Peco.

Greetings from Austria
Gerhard


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