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THEMA: Spaßplanung - schlimmstes mögliches Layout
nur mal so zur Erheiterung und dem Ernst des Lebens in den Hintern zu treten.
Ich habe mal versucht sämtliche mir bekannten Gleisplanungsfehler in einem Plan
unterzubringen, der auf dem ersten Blick wie eine echte Modellbahn aussehen sollte.
Tata: Wer kann es mieser ?
Leicht durchgeknallte Grüße von Klaus
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endlich mal ein gescheiter Gleisplan, baue ich gleich nach.
Duck und wech,
Karl
links noch ne Drehscheibe mit 6ständigen Lokschuppen wäre perfekt.
Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich habe mal versucht sämtliche mir bekannten Gleisplanungsfehler in einem Plan
unterzubringen, der auf dem ersten Blick wie eine echte Modellbahn aussehen sollte.
da bist du nicht der Erste! Ich besitze ein Gleisplanbuch, das ist voller solcher Pläne .
Gruß Gerd
Aber da kannst Du ja noch nachbessern.
JAAAA!
DKW, DWW und R1/R2 Bogenweichen, alles da! Die Nutzlänge der Bahnhofsgleise ist teilweise auch grandios.
Kai hat natürlich recht, dass die DS fehlt. Ausserdem vermisse ich noch eine Mega-Steigung, damit man den Bahnhof mit einer Brücke überqueren kann.
Ich hab ein paar Märklin Gleispläne, aber ich weiss nicht, ob ich die hier einstellen darf. Die sind auch genial!
Wärmste Grüsse
Manuel
Geschüttelte Grüße, Andreas
hui, das macht Spaß!
Ja, das sieht schon langsam aus wie eine echte Mä* M-Gleis Anlage damals in den 70ern.
Ein durchaus angemessenes BW darf natürlich nicht fehlen. Typische Konfiguration mit Anfänger-Drehscheibe und dann das Profiteil später nachgekauft. Aber bloss nix abbauen!!!
Total durchgeknallte Grüße Klaus
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ich vermisse den Tunnel, Verzeihung, den Hohlberg mit Burg oben drauf!
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich will noch einen Hafen für Containerschiffe haben. Ist das möglich?
Viele Grüße
Dieter
Kirmes wär schön
und wenn schon Betrieb, dann doch bitte auch noch FCS
oder 'ne Tram (oder Beides) ...
VG
Peter
Bei den anderen Plänen die hier so manches mal kommen und ganze Turnhallen mit Gleisen füllen, habe ich eher Probleme...
Aber um es vielleicht perfekter zu machen: Den Bahnhof noch mit R1 in Kurvenform bringen. Das reduziert sicher nochmal die Nutzlänge
Gruß
Klaus
Bitte die Seilbahn und eine Trolleybuss-Linie nicht vergessen. Und irgendwo ein von Gleisen umringter See.
Nur eins???? Ich hätte da ungefähr ein Dutzend anzubieten. Ich verfluche das Copyright!! Früher war das Internet viel besser, da konntest du alles posten und kein Schwein hats interessiert......
Greetings from Austria
Gerhard
Mal ehrlich vor 40 - 50 Jahren hätten wir uns gefreut über die Anlage im Beitrag 7.
Oder etwa nicht.
Gruß Thomas
Bei 60x180 wird man kaum um die "Regeln" wie "nie am Rand lang" einhalten könnnen. Von daher braucht man auch nicht 50 Jahre zurück zu gehen
Gruß
Klaus
#7 gefällt mir!
mfNg jens
was ist ein schlimmes Layout? Die hier vorgestellten Layouts haben wenigstens noch einen Spielwert.
Umgekehrt gibt es supertolle Dioramen, bei denen man nur zwischen zwei Puffern hin- und herfahren kann. Modellbauerisch vielleicht 1a, aber kein Spielwert.
Kombination werden gesucht, weder Spielwert, noch irgendwie realitätsnah.
- Einzelne Kehrschleife, die mit einem Prellbock auf der Weiche abgeschlossen ist. Damit niemand die Weiche benutzen kann.
- Das selbe nochmal, allerdings in Zweispurversion N/Nm. Prellbock, gerades Zweispurengleis, Zweispurweitenweiche N/Nm. Der Nm-Zweig wird gebogen ausgeleitet, der N-Zweig gerade. Beide treffen sich nach Art einer Kehrschleife. Eine Schiene ist verbunden, die andere zeigt jeweils ins Leere. Der gemeinsame Zweig ist nicht lang genug, um ihn nutzen zu können. Auf dem Nm-Zweig steht ein Spur-Z-Taurus ohne Oberleitung, auf dem N-Zweig steht eine H0e-Dampflok, die mit dem Dach die N-Oberleitung verbiegt.
- Eine Kreis, der beidseitig auf einer Drehscheibe endet. Darauf ein ICE3, der immer mit einem Ende auf der Drehscheibe steht. Der muss so lang sein, dass das andere Ende direkt an der Grube steht. D.h., die Drehscheibe lässt sich nicht drehen, weil der ICE beim Zurücksetzen in die Grube fällt und dort an die immer noch nicht leere Bühne stößt.
- Zwei Prellböcke mit einer Köf dazwischen. 2mm vor, 2mm zurück. Aber bitte digital!
Teuflische Grüße
Zwengelmann
sind den Eure Anlagen besser / ohne Fehler??
Wer ewig plant, kann keine Anlage bauen.
Grüße Michael Peters
die Diskussion finde ich richtig gut. Aber ehrlich mal, klar funktioniert der erste Entwurf!
Aber er ist wirklich schlecht!
Mit nur wenigen Änderungen würde daraus eine gute Spielbahn werden, ich werde nachher mal was ändern.
Bin gerade Unterwegs heute Abend gehts weiter ...
Grüsse vom Flughafen, Klaus
sicher funktioniert der erste Entwurf. Vor 40 Jahren hätten die Leute noch gesagt: "Wow, soviele Fahrmöglichkeiten auf so kleiner Fläche. Grandios! Wunderbar!". Ich gebs zu, war damals in den 80ern auch begeistert von sowas. Man (Kind) kannte ja nix anderes als die Gleispläne der versch. Hersteller. Der Minitrix-Ratgeber von 1981 war mein erstes Gleisplan-Büchlein.
Aus heutiger Sicht natürlich: "Ächz, Würg, Kotz ...." oder so ähnlich.
Richtig schaurig wirds aber erst bei ein klein wenig grösseren Anlagen in L-oder U-Form von anno dazumal.
Greetings from Austria
Gerhard
Haben wir nicht Alle in solcher oder änlicher Form angefangen? Was früher TOP war, ist heute "würg"...
Ich finde es toll, das hier mal jemand seine "verbrochenen" Anlagen zeigt. Habe leider keine Bilder mehr meiner ersten Anlage... aber mit weniger Gleisen/Weichen endspricht sie der ersten Anlage in Post #1
LG
Hans-Jürgen
AAaaargghhhh: Kreisverkehr .
Der Engländer tut es doch besser: "in and out again".
Gedenken wir uns doch die 2 Polizisten.
Ab die Polizeiwache gehen die zwei gemeinsam zu das zu überwachende Bankgebäude dessen Vordertür.
Jetzt geht der eine "links herum", der andere "rechts herum" und der, wer als erster wieder bei dem Vordertür ist, harrt dem Anderen.
Zusammen (irgendwie kommen Polizisten immer in Pärchen) gehen die wieder zur Wache.
Nur ein Versuch zur verspielte Umsetzung in "Eisenbahn" - oder doch nur "Straßenbahn"?
Kopfbahnhof - Abzweigbahnhof - Wendel.
Hm. Ein paar Haltestellen können "hie-un-da" eingestreut werden.
Hm. Fehlt noch ein Turmbahnhof (Turmhaltestelle). (Brücke als Bahnhof / Halte, Rampen.)
Nun; würden wir den Wendel über "das Bein" spiegeln / schlagen, so kreuzen die Linien sich doch? Ähnlich die griechische Kleinbuchstabe "Phi" » φ «.
Hach ja, diese Engländer ....
Verspielte Holla Grüßen,
StaNi
Also, wenn ich Kindern so eine Anlage hinstellen würde, dann wären die stundenlang beschäftigt und haben ihre höchste Freude damit.
Grüße
BWB
bin angekommen!
Ich versuche mal alle Regeln für eine ordentliche Anlage zusammenzufassen, die mal mehr mal weniger als Grundlage einer ordentlichen Planung genannt werden:
1. Kein R1 der ist Pfui!
2. Keine Bogenweichen oder Dreiwegeweichen, die sind auch Pfui ...
3. Weniger ist mehr
4. Parallele Trasse zur Plattenkante vermeiden.
5. Keine Steigung größer 2,5% in Kurven und 3,5% auf Geraden.
6. Schattenbahnhof muß sein, aber bitte von Vorne.
... wenn Euch noch eine gängige Regel für eine standesgemäße Planung einfällt dann immer her damit. Immerhin wollen wir doch den Plan irgendwie retten, ... oder ?
Grüße Klaus
VG
Andreas
wieso Berlin? Ich bin doch zur Arbeit geflogen
Hier gibts nur Wasser ...
Ich habe mich mal an die Regeln gehalten, und daß ist bei rausgekommen.
Gewählt habe ich Roco Gleis. 15° Weichen im Schattenbahnhof und 10° Weichen im Sichtbereich. Kein Radius unter R2 und die Steigungen entsprechend der Regeln.
Jetzt die Gretchenfrage, welche Anlage macht mehr Spaß????
Grüße Klaus
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Das kommt wohl sehr alterabhängig.
Kindern kommt es nach meiner Erfahrung beim Spielen mit der Modelleisenbahn nicht so sehr auf Vorbildtreue an, sondern auf "Action" und die Möglichkeit, Geschichte zu spielen. Z.B. sind einfache Flachwagen hervorragend geeignet, um die kleinen Fillypferde auf einer Anlage spazieren zu fahren. Nicht sichtbare Schattenbahnhöfe sind langweilig. Ist eine Bahnhof vorne und der andere hinten, können zwei Kinder wunderbar damit spielen.
Insofern gefällt mir die erste Anlage vom Spielwert für Kinder sehr viel besser.
Die zweite Anlage ist für den Modellbahner, der auf kleinem Raum eine möglichst vorbildgetreue Nebenbahnsituation haben möchte.
Grüße
BWB
100% Zustimmung! Genau so ist es.
Und weil das viele vorbildorientierte Modellbahner nicht verstanden haben, juckt die Kids das Thema nicht mehr besonders - Spielzeug und spielen sieht in Kinderaugen eben anders aus - und so verabschiedet sich der Nachwuchs...
VG
Peter
Also Kompromisse und Abstriche müssen sein und wo man die ansetzt bleibt jedem selbst überlassen; bei so einer kleinen Fläche wie in diesem Beispiel geht eben nur das Oval am Plattenrand oder den Großteil der Anlage unsichtbar in den Untergrund verbannen wie bei Nr 25^
Was da nun besser ist ist Geschmackssache und hängt davon ab was man mit der Anlage eigentlich umsetzen will. Auch R1 ist völlig in Ordnung wenn man mit Zweiachsern und ähnlichem Material unterwegs ist, daß es mit modernen langen Reisezugwagen furchtbar aussieht merkt eh jeder der die mal darauf fahren läßt.
Ob man Schattenbahnhöfe braucht muß sich auch jeder selbst überlegen, die ersparen bloß das Wegräumen nicht benöigter Züge bzw. Aufgleisen der anderen was sicher vorteilhaft ist aber gehen tut es auch ohne.
Gruß,
blauer-blitz
gibt schon ein paar, mir fallen da spontan
Wolfgang Frey's Stuttgart in 1:160 und
Rob Albitrons Gotthard in 1:220 ein
Beide extrem spekatulär...
Gruß
Peter
Auch eine Kehrschleife hat durchaus Potential, hier ein modifiziertes "out and back" mit Minitrix.
Ein kleiner Endbahnhof irgendwo in der Pampa, mit Lokstation und Sägewerk. Direkt angeschlossen ist eine Kehrschleife mit integrierten Oval, um auch mal nen Zug kreisen zu lassen. Oder 25mal, um eine längere Strecke zu simulieren.
Ob die Passagiere wegen des engen Radius und einer Rennsemmel einen Drehwurm kriegen, wer weiss das schon. Es gab bis jetzt keine bestätigten Meldungen, anonyme Augenzeugen berichteten allerdings schon von sehr ungesund wirkenden Gesichtsfarben bei aussteigenden Fahrgästen.
Der längste Zug wird hier im Ort auch liebevoll "Pufferküsser" genannt. Denn kaum ist der letzte Wagen in die Kehrschleife eingefahren, ist die Lok auch nicht mehr weit von der Weiche entfernt. Vom Oval wollen wir hier gar nicht anfangen zu reden.
Mit einem Berg über der Kehrschleife können sogar bis zu 4 (!!!) Tunnelportale dargestellt werden, ist das nicht super? Der Berg muss natürlich möglichst hoch und felsig sein, damit die draufgestellten Gemsen auch ihre Berechtigung haben. Hinter dem Bahnhof könnte auch eine Großstadt aufgebaut werden. Es fehlt dann nur noch der Hafen rechts vom Sägewerk, damit wäre die Szenerie "Vom Meer bis zum Matterhorn" komplett.
Was haben wir denn nun alles eingebaut:
- Gerade Weichen 24°
- DKW 30°/R1
- Bogenweichen R1/R2
- Kurvenradius R1 und R2
- S-Kurven
- Viele winzig kleine Gleisstücke
Positiv fällt auf das durch die 24/30° Weichen im Bahnhof ein Parallelgleisabstand von 52mm erreicht wird, das reicht locker für einen Bahnsteig namens "Neuffen". Eigentlich sieht der Bahnhof noch viel zu schön aus, aber das könnte man leicht verschlimmbessern.
Lachende Greetings from Austria
Gerhard
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cool - und dabei sieht die Planung so richtig gut aus
Das ist wirklich eine superschönschlimme versteckte Katastrophe. Herrlich.
Grüße Klaus
P.S.: Fällt mir gerade so ein: Kennt Ihr noch die berühmte Märklin 8 mit der Kreuzung mitten auf der Anlage? Das war damals zu meiner Kinderzeit eine gängiges Layout. Ich weiß noch, daß ich mit meiner Fleischmann H0 damals (... ich war zwölf ...) manchmal mit etwas Neid auf die "Möglichkeiten" vom Kumpel aus der Nachbarschaft mit seiner Märklin M-Gleis Anlage geschaut habe. Tja, damals (... schwellg ...)
#12 u. 30: Tolle Umsetzung aus dem Minitrix-Ratgeber (Anlage Nr. 28). Ich bin begeistert!
Gruß Gerd
Ich hab das gestern aus dem Gedächtnis nachgezeichnet. Aber du hast recht, bei meinem ist Anlage Nummer 31 sehr ähnlich. Jetzt weiss ich auch wieder wo ich das gesehen habe.
@Klaus
Klar kenne ich noch die 8 mit Kreuzung, das war gleich nach dem Oval die beliebteste Form. Die allererste Anlage war bei mir ein kleines Oval aus gebrauchten M-Gleisen samt Lokalbahn Dampflok und zwei Donnerbüchsen von nem Onkel. Ohne Weichen, dafür mit vielen faszinierenden Funken vom Schleifer. Aber wegen Platzmangels wurde die erste selbst-gewünschte dann dann doch ne Minitrix. Die passte besser unter mein Bett.
Lustig ist auch das ich vor 1/2 Jahr ein ganzes Konvolut in Spur H0 geschenkt bekommen habe, Auflösung wegen Todesfall. 46 Loks und 188 Wagen, viel von der ÖBB, viele Gleise, Weichen, Transformatoren usw. Muss ne Riesenanlage gewesen sein. Nach über 35 Jahren mein erstes H0-Material, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Teppichbahn, ick komme.........
Greetings from Austria
Gerhard
ich habe gerade mal so mit google maps rumgespielt und ein paar kleine Bahnhöfe un Haltepunkte angeschaut. Wenn man ernsthaft eine Vorbildsituation nachempfinden möchte, sind 6 Meter das absolute Minimum für eine N Bahn.
Das sind so in etwa 1 km in natura.
So langsam verstehe ich die Modulbahner ...
Grüße Klaus
tja Klaus,
... manchmal fällt der Groschen halt Pfennigweise
feixt
Roger
als « merci » eine "Oh-Oh"-Anlage (SC = Signal Cabin): http://666kb.com/i/cgtvx9lq4wpm71tsc.jpg .
Ach Klaus.
Für D. und Epoche III reicht doch schon ein Aufgeschütteter Bahnsteig / Halte für VT (+VB(+VS)).
{ War das jetzt in G.B. ? Eine Haltestelle; der "Bahnsteig" = 1 Triebwagen-Türbreite Holz"platform". }
Dankende Grüße aus NL,
StaNi
ja, so hat man Anlagen in den 60ern geplant. Und die Dublo Mittelleiter Loks rasten ewig im Kreis und die Schuljungs fanden es wunderbar.
Spockie: was ist so schlimm an "Schlimm 02"?
Da dürfen keine Weichen vorm EG sein, dann merkt man erst wenn alles fertig ist, man müsste umsetzen können - oops. Statt Sägewerk muss eine Drehscheibe rein, vom DS kann man ein paar Gleise vorn an der Kante abführen um Loks abzustellen - ein so wichtiges Bahnhof braucht viele Loks. Bei so eine Un-Planung müsste ich Locks schreiben? EG ist viel zu klein, muss bombastisch.
Kurze (Güterabfertigungs- ?) Gleis reicht nicht, Weiche rein, langes Gleis hinterm EG, man muss den Erzganzzug abstellen können. Die Weiche zum Kreis hin wird durch eine Dreiwegweiche ersetzt, gerade aus über eine Kreuzung und im Kreis kann man ein paar kurze Abstellgleise für noch mehr Locks rein quetschen. DAS nenne ich schlimm.
cheers
Norman
vielen Dank für diesen schönen Plan. Eine wahre Wonne.
Ich habe mal gerade nach Anbietern für Gleisplanungs-Dienstleistungen gegoogelt.
Boa, da wird einem ja schlecht! Gibt's eigentlich den Straftatbestand der Scharlatanerie noch?
Ich finde meinen ersten schlimmen Plan nach der Lektüre wieder richtig gut. Vielleicht sollte ich umschulen und Modellbahnplaner werden. Mäuse schubsen und Tasten kraulen kann ich ja so halbwegs, da fühle ich mich so richtig kompetent!
Grüße Klaus
Zitat
1. Kein R1 der ist Pfui!
2. Keine Bogenweichen oder Dreiwegeweichen, die sind auch Pfui ...
3. Weniger ist mehr
4. Parallele Trasse zur Plattenkante vermeiden.
5. Keine Steigung größer 2,5% in Kurven und 3,5% auf Geraden.
6. Schattenbahnhof muß sein, aber bitte von Vorne.
zu 1)
Müßige Diskussion! Wenn man den Platz nicht hat, dann ist R1 eben notwendig. Da hilft auch keine Regel weiter, wenn der Raum oder die Lebensumstände mehr nicht hergeben.
zu 2)
Bogenweichen und DKW gibts beim Vorbild auch, also gehören sie genauso zum normalen Material einer Modellbahn.
zu 3) Tja, siehe 1). Spielbahn oder Modellbahn? Wer irgendwelche Maße für "weniger ist mehr" aufstellt endet möglicherweise in Regeln wie "Nur 5% der Fläche dürfen mit Gleisen belegt sein". Aber wo bleibt dann ggf. der Fahrbetrieb?
zu 4) siehe 1
zu 5) Beim Vorbild gibt es auch Steilstrecken und auch auf Hauptbahnen. Siehe nur die Steigung Erkrath->Hochdahl. Was soll mir eine solche Regel also sagen?
zu 6) Widerspricht teilweise den anderen Regeln. Wenn der Platz nicht reicht eine entsprechende Rampenstrecke in den Untergund zu bauen, dann wird es eben nix.
Mein Fazit: Es kann gar keine "Regel" für eine gute Modellbahn geben. Einzig soll sie die Wünsche des Erbauers erfüllen. Und die Wünsche sind bekanntlich verschieden
Und zu "20 Meter" Gleislänge...
Es gibt zahlreiche Bahnhöfe beim Vorbild, die noch enger zusammen liegen. Aber ist auch egal. Zudem finde ich lange Strecken eben gar nicht langweilig! Schon allein die Möglichkeit wirkliche Blockstrecken mit Signalisierung einzubauen, ist doch toll. Zentralblock 65 mit Gleiswechselbetrieb macht wirklich Spaß. Wenn da noch eine Anschlußstelle zwischen drin liegt, dann hat man auch mal was anderes auf dem Stelltisch als Ein- und Ausfahrsignale. Dazu noch BÜs mit vernünftigen Schließ- und Mindest-Öffnungszeiten unter Berücksichtigung von mehreren Gleisen usw. Langweilig? Ich plane derzeit mehrere Streckenmodule sehr schmal, damit davon einige nebeneinander passen um reichlich Strecke zu haben. Mag optisch nicht der Hit sein, aber mir ist vorbildnaher "Betrieb" wichtiger
Gruß
Klaus
Also jeder wie er will
da geb ich dir vollkommen recht. Ich habe schon sehr früh eingesehen, "der zur Verfügung stehende Platz" ist das A und O jeder Modellbahn und es soll jeder das machen was ihm Spass macht.
Wenn der vorhandene Platz nicht mehr hergibt, dann helfen auch Tips wie "Im sichtbaren Bereich keine Radien unter 40cm verwenden" nicht wirklich. Was ich leider immer wieder hier lese, auch wenn der Hilfesuchende nen Gleisplan mit nur 70cm Tiefe eingestellt hat. Mal ehrlich, wie soll das gehen?? Da helfen nicht mal die "Eierkurven".
Mein Motto ist zwar "Weniger ist mehr", aber nur wenn ich Gleispläne sehe die wirklich mit Gleisen zugepflastert wurden oder wo trotz Gleisüberbevölkerung noch mehr dazukommen soll. Ist in meinen Augen unsinnig, da kann ich gleich nur eine Sperrholzwüste bauen. Solche Anlagen gibts ja auch wirklich. Oder wenn der Einsteller schon am "alle seine Wünsche unbedingt umsetzen auf zu kleiner Fläche" verzweifelt. Das sind aber eher die Ausnahmen. Es reicht eben manchmal wirklich wenn man etwas weniger draufpappt und Schwupps, schon ist eine Lösung gefunden. Ist mir auch egal wenn einer wirklich gute Ratschläge ignoriert, es ist seine Anlage und nicht meine. Meinereiner will ja nur helfen.
Wie immer ist das nur meine persönliche Meinung, ich mag nun mal Landschaft, eingleisige Strecken, manuelles steuern und nicht zu viele Gleise. Aber wie alles im Leben ist auch das.....relativ.
Smiling Greetings from Austria
Gerhard
es stimmt schon und sollte auch von allen Seiten akzeptiert werden: Auf der eigenen Platte kann jeder machen was er will!
Aber gibt es nicht so etwas wie eine "Modenschau" für Modellbahnanlagen? Wie oft schau ich mir Foren mit "Ruhmeshallen" an und staune 1. über die fotografischen Fähigkeiten der Erbauer und 2. über die Qualität und Machart ihrer Anlagen.
Was macht den die Attraktivität einer "schönen" Anlage nun wirklich aus? Gibt es so etwas wie ein "Schönheitsideal" für Gleisbieger und Lokschubser? Was macht die Attraktivität heutiger Modellbahnen aus?
Früher war ein sehr wichtiges Kriterium die schiere Größe einer Anlage. Saalfüllende Schauanlagen standen hoch im Kurs. Heute sehe ich oft auf Ausstellungen eher kleine aber hochdetaillierte Anlagen oder eben große Modulanlagen.
Einige Anlagen gefallen mir auf Anhieb, andere - teilweise wirklich sehr aufwendige Anlagen - geben mir nicht dieses Gefühl mehr sehen zu wollen. Klar sind meine Eindrücke rein subjektiv, aber wieso stehe ich bei den Anlagen, die mir attraktiv erscheinen in einer großen Menschentraube, während bei den mir nicht so interessant erscheinenden Anlagen sich nur wenige Besucher aufhalten? Da muß es doch eine Erklärung für geben...
Grübelnde Grüße von Klaus.
Früher waren viele Gleise mit vielen Weichen auf kleiner Platte der "Standard" und die Fertiggelände wurden doch auch verkauft und genau so bebaut. Und da gab es doch auch die Anlagen, wo man mehrere Fertiggelände aneinander gereiht hat. War halt irgendwie so.
Dann kam irgendwann der "etwas realistischere Gleisplan". Bahnhöfe wurden vorbildnäher, aber die Menge an Gleisen bezogen auf die Fläche war gigantisch. Ich denke da an die ganzen Vorschläge von Knipper & Co.
Später kamen dann auf den Messen die ersten "kleineren" Anlagen, wo manchesmal gerade mal ein Endbahnhof mit 2 Gleisen zu sehen war und ein Gleis "zum Rest der Welt". Ich erinnere mich noch gerne an eine finnische Ausstellungsanlage in Dortmund. Und damit wurde ich dann auf die Brandl Anlagen aufmerksam. Später kam dann Langmesser und andere.
Erst zu dieser Zeit wurde der Landschaftsmodellbau zum eigentlichen Thema. Vorher waren Pfeifenputzer & Islandmoos der Standard.
Im Moment glaube ich geht der Trend wieder mehr zum wirklich "machbaren" zurück. Den Frust, den sich viele Leute eingefangen haben, weil sie eben auch Anlagen haben wollten wie sie ein Brandl baut aber dafür weder Platz, Geld noch Zeit hatten, dürfte schon sehr erheblich gewesen sein. Zudem dürften einige dann auch festgestellt haben, daß man eben mit dem Nebenbahnidyll doch zu wenig Spielspaß hat ( weil im Kreis fahren dann vielleicht doch Spaß macht?).
Und ich sehe einen ganz großen weiteren Frustfaktor: Die ganze Technik mit all den neuen Möglichkeiten. Waren früher (TM) die Anlagen noch mit Z-Schaltung und großen Stelltafeln betrieben worden, so steht heute oft irgendwo ein Computer unter der Anlage. Dazu kommen dann hunderte von Meldeabschnitten und der ganze Booster und Co Kram. Natürlich bietet diese Technik einen gigantischen Spielwert, ABER eben auch eine ebenso große Frustrationsquelle. wie viel Zeit wird wohl für die Technik als Selbstzweck geopfert ohne das der jeweilige Betreiber das eigentlich will?
Ob all der Möglichkeiten stellt sich also für jeden Erbauer umso mehr die Frage, wo denn die Reise hingehen soll und kann. Und die Diskrepanz zwischen können und wollen sieht man den Anlagen dann am meisten an ;) Auch eine einfache Landschaftsgestaltung kann schlüssig wirken. Verhunzt wirken in meinen Augen aber immer die "Bretter", wo einerseits 30 Euro Bäume neben einem Plastik-Glanz-Haus stehen, welches dann auch noch mit einem 2mm Spalt über der Platte schwebt... Was aus meiner Sicht! gar nicht geht: Zugeballerte Anlagen, wo überall nur Besonderheiten auftauchen: Unfall mit Blaulicht, Störche wackeln auf dem Rathaus, Polizeikontroller, Krankenwagen, Hubschrauber, Hausbrand, .... <endlose Aufzähung>. Überhaupt finde ich gerade an dieser Stelle weniger als mehr! Car-System in Spur N geht aus meiner Sicht auch nicht. Das wirkt so spielzeughaft, daß ich lieber statische Modelle dort habe.
Gruß
Klaus
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=279731
Er zeigt mehr als viele Worte, dass vieles geht, wenn man bereit ist, vieles wegzulassen
Schöne Grüße
Andreas
@Andreas
Sehr schön gesagt, stimme dir vollkommen zu. Ich finde die Umsetzung dieser Anlage toll, von der Themawahl bis zur Ausarbeitung.
Das Problem liegt wohl in der eigenen Perspektive, viele Menschen betrachten die Moba nur als grosses Ganzes. Dabei kann es doch immer nur ein winziger Ausschnitt aus der Realität sein, gesehen wie durch die Linse einer Kamera - obwohl, heutzutage sollte ich lieber sagen "Wie durch den Chip einer Kamera". .
Mir ist aufgefallen, das die Erbauer schöner Anlagen (Achtung - persönliche Meinung) auch ganz gute Fotografen sind. Zufall???
@Klaus und Klaus
Der Vergleich mit Mode trifft es ganz gut, schliesslich hat sich die Technik und Materialien in den letzten 20 Jahren doch sehr verändert.
Der derzeitige Trend ist wohl Lasercut. Alle suchen Lasercut, alle wollen Lasercut, Lasercut ist in aller Munde. Würde es das gleiche Haus wahlweise aus Plastik oder als Lasercut geben, 90% der Käufer würden sich für Lasercut entscheiden, denn das ist modern und cool. Dabei scheint es egal zu sein das Lasercut teurer ist, wozu gibts denn den Dispo.
Überlegt doch mal genau, das ist nur simpler Karton oder Holz, aber eben nicht von Hand geschnitten und bemalen plus Altern muss ich das genauso wie Plastik oder Metall. Glaubt mir, mit etwas Zeit, Geduld und einer guten Lupe kriegt man das genauso hin - wenn nicht noch besser, weil man nicht an die Vorgaben der Hersteller gebunden ist und Individuelle Sachen erstellen kann. Wenn ich mich richtig erinnere waren Häuser aus Karton lange Zeit verpönt bei Modelbahnern, viele sagten die können doch nie so gut aussehen wie solche aus Plastik. Schon komisch, wie sich die Dinge ändern.
Mir ist aufgefallen: In meinen Augen schöne Anlagen haben nur wenig der üblichen Hersteller-Sachen drauf. Meistens ist sehr viel selbstgebaut oder umgebaut. Zufall???
Leider spielt aber auch die Zeit eine wesentliche Rolle heutzutage, die Leute sind wesentlich ungeduldiger als früher - ist jedenfalls mein Eindruck. Trotz vieler Errungenschaften hat der gute, alte Tag leider immer noch nur 24 Stunden. Eine grosse Anlage sollte am besten schon in 2 Jahren fix und fertig sein, fehlerfrei vollautomatisch funktionieren (ein Hurra auf Digital ***Ironie aus) und super schön ausgestaltet sein - denn wir haben ja keine Zeit zu vergeuden. Dass das nicht funktionieren kann - ausser ich such mir jemand der für mich baut (Subunternehmer!!!) - ist wohl klar.
Oder etwa doch???
Egal wie man es auch dreht und wendet, der Mensch ist nun mal ein Individuum, also einzigartig. Jeder einzelne von uns hat eigene Meinungen und Ansichten. Was für den einen Schönheit bedeutet findet ein anderer hässlich, und das wird sich auch nicht ändern. Schlussendlich sind wir doch alle nur.....Menschen.
Smiling Greetings from Austria
Gerhard
ich hab dazu ne ganz klare Meinung:
Anlagen oder Module, die mich wirklich ansprechen, die sind von KÜNSTLERN gebaut. Ich finde das Wort kein bisschen übertrieben - und ich meine es auch nicht im Sinne von putzigem Kunsthandwerk.
Der Künstler sieht ein Stück Welt mit seinen Augen, und wenn das mit unserer Weltsicht korrespondiert, dann fasziniert es uns.
Insofern sind auch generelle Diskussionen recht müßig, wie sie denn nun auszusehen hat, so eine Modellbahn. Sagt mir da Vincis Gioconda mehr oder Warhols Marilyn Monroe, finde ich Monets winzige Farbtupfer plausibel oder Picassos kühne Flächen? Wichtig ist, dass es in sich stimmt, einen Punkt rifft, der uns berührt.
Das Bild, das ich mir vom "state of the art" des Anlagenbaus (leider mit unterrepräsentiertem Modulanteil) mache, stammt aus der Ruhmeshalle des Stummiforums. Und da gibt es die 9-Grad-Abzweigwinkel-Weichenselbstbauer ebenso wie die Leute, die ihr 24-Grad-Industriematerial aus den Sechzigern reaktiviert haben. Beides kann in seiner Art vortrefflich und abscheulich werden, es kommt halt auf den Meister am Pinsel an. Und manchmal sind es grade die Trix-Express- oder Märklin-Blechgleise, die dem Ganzen den Schuss spielerischen Surrealismus geben, der mir das Wörtchen "genial" entlockt.
Insofern finde ich auch immer die 1:1-Umrechnerei an der Grenze zwischen lustig und tragisch. Fanatischer Extremnaturalismus. Kann natürlich auch wieder in sich überzeugend werden. Kann aber auch genauso Mist werden wie ein Foto von einem "Blinden" mit ner 5.000 Euro teuren Spiegelreflex.
Eine Modellbahn zeigt, wie der Modellbahner die Welt sieht. Manche sehen mehr, manche weniger. Aber wer "dranbleibt" und sich zwischendurch auch immer mal die Frage stellt "Was treibe ich da eigentlich?", der kann mit der Zeit seine Sehkraft stärken, da bin ich mir sicher.
Schöne Grüße
Andreas
Wenn ich hier manchmal sehe, wie Anlagenpläne nach dem Motto "Jetzt hab ich nen Keller, nun mach ich den auch voll" geschmiedet werden, dann denk ich mir oft: Oh Mann, da versucht grad wieder jemand den großen Gegenwartsroman auf 1.000 Seiten zu schreiben. Was darf's denn sein? Ein neuer Zauberberg oder ein Mann ohne Eigenschaften? Die große umfassende Welterklärung auf 40 qm?
Ähm. Geht's auch ne Nummer kleiner? Ne knackige Kurzgeschichte? Ich mein ja nur. Grade für die vielen Wiedereinsteiger nach zwei, drei Jahrzehnten Pause wäre so ne Fingerübung vielleicht erst mal ganz sinnvoll. Flohwalzer statt Philharmonie. Aquarell statt Ölschinken.
Naja gut, manches ambitionierte Großprojekt klappt ja auch auf Anhieb. Da gibt es schöne, ermutigende Beispiele. Insofern - es sei jedem gegönnt, der Mensch wächst mit seinen Aufgaben
Schöne Grüße
Andreas
wenn man den Entwurf des Eingangsthreads anschaut, ist dieser so ähnlich schon umgesetzt. In einem MiBa Sonderheft als Kottenforst. Mit der richtigen Gestaltung und vielleicht nicht ganz so engen Kurven. Von daher, es kommt darauf an, was man daraus macht,
Gruß
Ralph
"Warum ertrinkt jemand in knietiefem Wasser?"
http://www.ftd.de/weekend/:gott-im-keller/1075534267516.html
Schon etwas älteres Interview mit Meister Brandl.
Schöne Grüße
Andreas
Dies halte ich nur sehr bedingt für richtig, denn es sind die wesentlichen Parameter
- Größe
- Zeit
- Finanzen
- Handwerk
- Betrieb
so zu kombinieren, dass eine reale Bahn nach den eigenen Vorstellungen dabei herauskommt. Das ist nicht unbedingt dann das, was man sich erträumt. Aber sie existiert!
Mehr meiner Bahnalitäten:
http://www.enndingen.de/120301.html
Hier kommt das Fundstück des Tages. Ein typisches Beispiel der 50er Jahre nach dem Motto: Wer kann die meisten Gleise auf die Platte nageln ?
http://trixstadt.de/trix-express-wiki/trix-express-gleisplan-gestaltung/
Greetings from Austria
Gerhard
Bitte nicht vergessen, welche Wohnverhältnisse herrschten. Ich bin in einer vierköpfigen Familie in einer Wohnung mit 75 qm aufgewachsen. Da nun 2 qm oder mehr für die Bahn abzwacken, war oft nur an Weihnachten oder als Teppichbahn möglich.
http://album.enndingen.de/Zuege/slides/189%20Teppichbahn.html
Heute haben viele rein rechnerisch die 75 qm für sich alleine.
sicher kennst du den Spruch von Oscar Wilde: "Es gibt im Leben zwei Tragödien. Die eine ist die Nichterfüllung eines Herzenswunsches. Die andere ist seine Erfüllung."
Ich denke, der Zwang zu Kompromissen kann sehr hilfreich sein, um etwas Eigenes, Originelles und damit wirklich zutiefst Befriedigendes auszuhecken.
Viel tragischer finde ich manchmal Ansätze, wo ich sehe: Oh, da haben Geld, Raum und Zeit aber gar keine Rolle gespielt (in Ruhestand gegangen, Kinder ausgezogen und haben leeres Dachgeschoss hinterlassen, Geld ist genug auf der Bank...) - aber irgendwie erstickt das Ganze eben genau in diesen Möglichkeiten.
Nein, wo denkt ihr hin, ich neige nicht zu Neid!
Andreas
Sorry, aber hier gehts ja um das schlimmste mögliche Layout aus heutiger Sicht und nicht um die 50er. Ich habe selbst schon Fotos im Netz gesehen die belegen das auch heute noch solche Anlagen gebaut werden.
Ihr hattet es aber gut. Wir waren auch zu viert und hatten nur 67m² zur Verfügung. Mir ist Platzmangel also bestens bekannt. Umgezogen sind meine Eltern auch nur weil ich geboren wurde, vorher lebten sie zu dritt in einer 40m² Wohnung. Beim Umzug war ich genau 1 Jahr alt. Es stimmt aber schon mit dem rein rechnerischen, heute lebe ich alleine in einer Wohnung mit 65m².
EDIT: Und nun versuche ich mal eine zu finden die wie so ne Carrera-Bahn aussieht....
Greetings from Austria
Gerhard
http://www.extrem-teppichbahning.de/page33/page65/page65.html
(aktualisiert von 2004 bis 2013, links in der Navigation)
Grüße
Andreas
zumindest ich kannte diese Teppichbahner-Galerie noch nicht. Großartig!
Jedoch denke ich: die meisten "Schöpfer" dieser Bahnen hatten (zumindest eine Zeit lang) damit ihren Spaß. Und darauf kommt es bei einem Hobby doch wohl an, oder?
Steve
Frage:
Was ist ein Layout?
W.Eichhorn
gut, wir sagen ab hier "Gleisplan".
@Steve
Ich denke auch, da sind Bahnen dabei, die haben ihren Besitzern wirklich Freude gemacht!
Schöne Grüße
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das Bild, das ich mir vom "state of the art" des Anlagenbaus (leider mit unterrepräsentiertem Modulanteil) mache, stammt aus der Ruhmeshalle des Stummiforums. Und da gibt es die 9-Grad-Abzweigwinkel-Weichenselbstbauer ebenso wie die Leute, die ihr 24-Grad-Industriematerial aus den Sechzigern reaktiviert haben. Beides kann in seiner Art vortrefflich und abscheulich werden, es kommt halt auf den Meister am Pinsel an. Und manchmal sind es grade die Trix-Express- oder Märklin-Blechgleise, die dem Ganzen den Schuss spielerischen Surrealismus geben, der mir das Wörtchen "genial" entlockt.
Insofern finde ich auch immer die 1:1-Umrechnerei an der Grenze zwischen lustig und tragisch. Fanatischer Extremnaturalismus. Kann natürlich auch wieder in sich überzeugend werden. Kann aber auch genauso Mist werden wie ein Foto von einem "Blinden" mit ner 5.000 Euro teuren Spiegelreflex.
Schön gesagt. Erinnert mich an den englischen Ausdruck: 'tis a poor craftsman who blames his tools. Will sagen, man kann mit allerlei Material eine hervorragende und überzeugende Anlage hinlegen, man muss nur wissen wie.
Misha
Das ist Rolf Ertmers erste Nachkriegsanlage (Siehe: Repa-Bahn 1, Bild 10).
Hauptsache er hatte Spaß dran
Beste Grüße
Christian H.
ich dachte zuerst, du scherzt. Aber tatsächlich:
http://trixstadt.de/trix-express-wiki/mit-leib-und-seele-trix-anhanger/
Wie sagte Ralph #47: "Es kommt darauf an, was man daraus macht."
Hier möchte man ergänzen: "Und es kommt darauf an, wie man es fotografiert..."
Schöne Grüße
Andreas
Wahrscheinlich sind das Wachstumsschmerzen.
Bei Kandidat 1 ist das Wachstum in die Höhe geschossen und hat sich in einer Art Burgmauer drumherum manifestiert.
Bei Kandidat 2 ist vermutlich jeder Parallelkreis ein "Jahresring". Mal die nächsten Jahre beobachten
Schöne Güße
Andreas
Gruss
Thorsten, der privat eine ganz andere Art Moba baut - www.pbp.jimdo.com
Gruß Björn
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/169%20Neubaustrecke.html
Und Punkt-zu-Punkt auf kleiner Fläche, also mit sehr kurzer Fahrzeit begeistert auf die Dauer nur Wenige.
vielleicht noch mal einen kleinen Schritt von der Bahnsteigkante zurücktreten und dir selbst eine Frage beantworten:
Willst du wirklich jeden Tag mit der Bahn spielen (hier im Sinne von fahren, das Aufbauen an sich ist ja auch schon Spiel...), oder genügt es dir vielleicht, sie dekorativ im IVAR stehen zu haben und zu besonderen Gelegenheiten einen "Fahrtag" zu machen?
Wenn ja, dann könntest du IVAR den Schrecklichen als reines Aufbewahrungsregal für Module nutzen, die du dann am Fahrtag zusammensteckst. So könntest du das von AnTic angesprochene Manko der kurzen Fahrstrecke umgehen.
Vorausgesetzt natürlich, du hast grundsätzlich den Platz für den gelegentlichen Aufbau einer längeren Strecke, z.B. auf einem großen Esstisch oder im Flur an der Wand lang.
Oder auch möglich: die Kombi kurze Strecke fest aufgebaut plus andockbare Zusatzmodule. Ich persönlich (jeder Narr ist anders) würde das auf jeden Fall der von dir ins Spiel gebrachten Zwei-Etagen-Lösung vorziehen. Die Gleiswendel, die du brauchst, um die Höhe auf kleiner Strecke zu überwinden, erschlagen alles. (Es sei denn, du baust einen "Fahrstuhl" von einer zur anderen Ebene.)
Nur mal so als Gedankenspiel...
Frohes Planen wünscht
Andreas
Danke für Eure Anregungen und Hilfen.
Gruß Björn
Vielleicht den Kreis als Festinstallation auf dem halbohen IVAR. Und auf einer Regalseite ein Zusatzbrett mit den Rangiergleisent (Industriegleise, Hafen o.ä.) zum Hochklappen und Andocken bei Bedarf?
Schöne Grüße
Andreas
Ich hatte in meiner Jugend auch nicht viel Platz. Mußte mein Zimmer mit meinem Bruder teilen. Gottseidank waren wir beide Moba begeisterte. Unsere Anlage 200 x 120 hing senkrecht an zwei stabilen Haken an der Wand und wurde zum Spielen heruntergenommen und auf einem Schrank und 2 Stellfüßen aufgestellt. Heute würde ich so etwas etwas eleganter mit entsprechenden senkrechten Führungen und Klappfüßen lösen. Die Lösung hat den großen Vorteil, die Anlage verschmutzt nur an den im senkrechten Zustand nach oben zeigenden Stellen, also kaum dass die Schienen verschmutzen. Nachteil die Züge müssen immer entsorgt werden. Aber mit hier vorgestellten Varianten ist das beherrschbar, (Transport in Kabelkanälen). Das Ein und Ausklappen der Anlage sollte von einen Jugendlichen bis ins angefangene Rentenalter beim geringen Gewicht der Anlage ohne Weiteres möglich sein , eventuell unterstützt durch federn oder Ausgleichsgewichte über Seilrollen.
Gruß Gerd
die Carrera-Bahn finde ich supercool
Die Engländer können auch wohldimensionierte Bahnhöfe auf kleinstem Raum zaubern.
http://www.vectis.co.uk/Page/ViewAuctionLots.as...o=1&Section=3735
dann auf larger image drücken.
Grüße Klaus
Die Carrera-Bahn: genial!!!
Und das meine ich wirklich so. Natürlich ist die Vorbildnähe nahe Null. Aber durch diese markante Optik der Fahrwege und den Verzicht auf großartiges Drumherum wird das Auge völlig auf die 3 Zentimeter links und rechts des fahrenden Zügleins gezoomt und schaut sich nichts sonst an - dadurch genießt man einfach diese schier unendliche lange Strecke...
Auf seine Art wirklich großartig. Fast könnte man meinen: Die Platte ist die Turnhalle, und die schwarzen Fahrflächen sind die darin aufgebauten Module
Schönen Abend noch
Andreas
Ähhh...,
ich liebe ja schwarzen Humor, aber eine Wasserleiche im Burggraben, ein zerfetztes Auto am Bahnübergang (beide ab 2:00) ist doch ein bischen hart.
Ich möchte nicht wissen was im Tannenwäldchen so rumhängt.
Beste Grüße
Christian H.
Zitat - Antwort-Nr.: 72 | Name: metrostinger
ich hab' die Carrera-Bahn gefunden
Das ist doch mal ein amtlicher Testkreis!
Grüße
Werner K.
Klaus schrieb in #42 schon über die Trostlosigkeit der Standard-Ikonen* auf Modellbahnanlagen:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zugeballerte Anlagen, wo überall nur Besonderheiten auftauchen: Unfall mit Blaulicht, Störche wackeln auf dem Rathaus, Polizeikontroller, Krankenwagen, Hubschrauber, Hausbrand, .... <endlose Aufzähung>.
Ich nenne es auch das Miniaturwunderland-Syndrom (obwohl es schon früher da war, dennoch scheint dort ein epidemischer Herd dafür zu liegen).
Natürlich kann man dem Meister Carrera vorwerfen, dass er diese Ikonen nicht weglassen konnte, zu sehr hat es ihn gejuckt. Aber obwohl alle Bilder vom Eifelturm gemalt und alle Liebesgeschichten erzählt sind, wagen sich immer wieder Künstler an diese Sujets. Und die Gelassenheit, mit der er da drangeht, verrät schon Anzeichen einer eigenen Handschrift: Während die beiden Polizisten voll rätselhafter Muße die Wasserleiche betrachten, fehlt es am Bahnübergang eklatant an Rettungskräften. Das atmet erste vielversprechende Spuren von gestalterischen Feinsinn.
In diesem Sinne, da besteht Hoffnung!
Andreas
* http://de.wikipedia.org/wiki/Ikonografie
bei 16m Streckenlänge pro Gleis und bahnhofsbedingt kurzen Zügen würde mich mal interessieren, wie diese Anlage mit mehreren Zügen aussieht. Je 12 Streckenblöcke mit 1,33m Länge macht bis zu 22 Züge. Wenn man jetzt nicht ganz so viele Züge draufstellt (damit die nicht ständig halten müssen) sondern sagen wir mal "nur" 10, ergibt das sicher ein geniales Gewusel...
Gegen Ende laufen ja schonmal 4 Züge, aber da geht mehr!
Gruß
Zwengelmann
So geht es offenbar auch der Million Besucher vom Hamburger Wunderland jedes Jahr.
Vergleichbar das Urteil bei vielen Modellbahnen. Das gelobte Meisterwerk ist allzu oft ein Diorama mit Gleisanschluss. Eine Augenweide, aber sein Spielwert geht streng gegen Null und wenn man sich sattgesehen hat, ist es eigentlich nur noch gut zum Verkauf (und hier im Forum ist leider auch des Öfteren von Abriss zu lesen).
Beispiele von Anlagen, die mich begeistern und auf eine Messe locken, die ich aber nicht zuhause haben wollte.
http://youtu.be/y96XqItSEgY
http://youtu.be/r3zUzCF_Fg4
Mir ging es eher darum, dass es eben scheinbar doch sehr stilbildend für das Drumherum geworden ist. Insofern weniger eine Kritik am MiWuLa als an Stereotypen generell.
Eigene Begeisterung? Modulanlagen lass ich jetzt mal bewusst außen vor. Eine TT-Heimanlage in geschlossener Anlagenform, wegklappbar, die mir sehr gut gefällt:
http://www.lanckenau.de/anlagenplanung-chronik/
Freunde langer Fahrstrecken und eines üppig bestückten Schattenbahnhofs kommen hier nicht ganz auf ihre Kosten, aber mir gefällt die die Ausgestaltung sehr. Der Erbauer scheint gerne zu fotografieren, und er hat auf kompaktem Raum viele schöne Szenerien geschaffen, ohne dass das Ganze in vordergründigen optischen Krachern oder einer Wasserleichen-Freakshow endet...
http://www.lanckenau.de/galerie/
Schöne Grüße
Andreas
Zitat
Ich nenne es auch das Miniaturwunderland-Syndrom (obwohl es schon früher da war, dennoch scheint dort ein epidemischer Herd dafür zu liegen).
Das glaub ich nun mal gar nicht. Die MiWuLa ist sicher sehr ordentlich gestaltet und hat eine wirklich tolle Gesamtwirkung. Die Zahl der "Hingucker" ist im Vergleich zur Fläche eher wohltuend gering. Und was den Vergleich zur Malerei gerade bei dieser Anlage angeht, so finden sich sehr viele gute Beobachtungen wieder. Nur zum Beispiel der Ski-Hang, auf dem sich sogar die Null-Grad Grenze erkennen läßt ( Farbe des Schnees, Rauigkeit der Oberfläche) und entsprechend auch Skifahrer eben dort zu straucheln beginnen. Toll! Offenbar hat der Modellbauer genug eigene Erfahrung hier einbringen können.
Verglichen mit einer Brandl Anlage wirkt das MiWuLa geradezu spielzeughaft. ABER: Die MiWuLa ist in ihrer ganzen Gestaltung einfach schlüssig und das ist es aus meiner Sicht was begeistert.
Was aber im MiWuLa völlig fehlt: Die Eisenbahn! Die Strecken verlaufen mehr lustlos durch die Gegend, die Bahnhöfe sind vom Gleisplan eher vorbildfern und Signalisierung scheint den Erbauern völlig fremd zu sein. Signale und Signaltafeln sind da eher Randerscheinungen aber es paßt quasi nichts zusammen. Rangiert wird natürlich nicht und es wird einfach massig gefahren aber eben nur um das Bild zu beleben, aber ohne wirklichen Sinn. Schade!
Aber ich will hier auch nicht den Brandl ins unendliche Loben. Auch dort finden sich drollige Fehler. Telegrafenleitungen an elektrifizierten Strecken, überall Schwellenstapel und andere Versatzstücke. Gerade die Telegrafenleitungen finde ich schon ziemlich gruselig
Aber bevor der falsche Eindruck entsteht: Nein, ich erlaube mir nicht der Maßstab zu sein und ich selbst werde weder die Qualitäten des MiWuLa noch eines Brandl erreichen können.
Gruß
Klaus
Wenn du das so sagt, dann glaube ich dir das, denn ich kenne das MiWuLa nur aus medialer Vermittlung. Dort wird dann eben sehr oft das Kuriositätenkabinett rausgepickt. Kameraleute auf der Suche nach Sensationen...
Ergänzung:
Generell denke ich, dass man dem MiWuLa am besten gerecht wird, wenn bedenkt, dass es eben
MiniaturWunderLand
und nicht
MiniaturBahnLand
heißt. Und dieser Ansatz ist völlig legitim, vor allem, wenn man ein Massenpublikum anspricht.
Schöne Grüße
Andreas
Bei der Carrera Bahn solllte man auch nicht vergessen dass man auch Wettrennen bestreiten könnte, und zwar bis die Züge aus der Kurve fliegen. The Fast and the Zugius....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zugeballerte Anlagen, wo überall nur Besonderheiten auftauchen: Unfall mit Blaulicht, Störche wackeln auf dem Rathaus, Polizeikontroller, Krankenwagen, Hubschrauber, Hausbrand, .... <endlose Aufzähung>.
Das mag ich auch überhaupt nicht. Einige wenige - je nach Grösse der Anlage - ist OK, aber zuviel bitte nicht. Dann lieber immer mal wieder auswechseln, wenn einer schon soviele Ideen hat. Vorher nochmal schön aus allen Winkeln Fotos machen zum Herzeigen und gut is. Eine Anlage wird doch nie fertig, hab ich wo gelesen. Wo war das nur???
@Andreas/AnTic
Das erste Video ist ja super, eine Anlage nach meinem Geschmack. Obwohl ich selber lieber Segmente baue und nicht Module. Habe ja auch keine Ambitionen einem Verein beizutreten oder meine Teile auszustellen.
@Andreas/Y-Weiche
Lanckenau ist toll, mich begeistert die auch. Sowas nenne ich eine wirklich gelungene Kleinanlage, und seine Tips sind auch der Oberhammer. Habe alle schon ausprobiert, klappt wunderbar auch in N. Ich habe leider nur eine Tiefe von 70cm zur Verfügung, sonst hätte ich sowas in der Richtung schon gebaut.
Zum MIWULA:
Bewundernswert in dieser Form wie es aufgebaut wurde und immer noch wächst. Das lebt von den vielen kleinen Szenen, eine geschickte Marktstrategie der Gebrüder Braun, Hut ab. Wer zahlende Besucher haben will, braucht das. Mich persönlich würden ja die bisherigen Investitionen interessieren und wieviel Schulden die noch haben. Durch den stetigen Ausbau und immer mehr steigenden Personalkosten lässt sich ja wohl kaum viel davon abbauen. Wenn dann mal eine Zeit lang weniger Besucher kommen schauts schlecht aus.
Greetings from Austria
Gerhard
Also bei etwa 1 Million Besucher pro Jahr im Miwula brauchen wir uns um die Brüder Braun keine Gedanken machen, die haben ihren Sack im trockenen.
http://www.miniatur-wunderland.de/besuch/preise/eintritt/
Gruß Thomas
ich weiß nicht, wie Du darauf kommst. Aus den Preisen und der Anzahl der Besucher lässt sich recht wenig schließen. Hast Du Einsicht in die Bilanz?
Es gibt angestelltes Personal, das einmal im Monat Gehalt sehen möchte, dazu müssen die Sozialabgaben bezahlt werden. Ich weiß nicht, ob die Räume gemietet oder gekauft wurden, aber auch hier düften erhebliche Ausgaben an Mieten oder Darlehensraten aufzubringen sein. Das selbe gilt für das Material.
Dazu kommen dann Energiekosten, Kosten für Werbung, etc.
Was übrig bleibt, darf dann auch noch versteuert werden.
Der Laden scheint zu laufen, ja, aber so eine Firma braucht ständige Fürsorge.
Grüße
Zwengelmann
indem die Brauns ihr eingenes Geld als "Geschäftsführergehalt" mit in die Personalkosten nehmen.
Gruß
ChristiaN
http://www.stern.de/wirtschaft/news/koennen-pro...n-chaos-2051578.html
Aber das führt jetzt alles vielleicht ein bisschen weit ab vom Eingangsthema...
Ooops, ich war es ja selbst, der die sechs Buchstaben MiWuLa unbedacht fallen ließ. Ich heb sie jetzt wieder auf und pack sie säuberlich ein, einverstanden?
Ich find's nämlich viel interessanter, was dieser Fred hier bislang schon an lustigen, kuriosen oder einfach nur schönen Anlagenlinks hervorgebracht hat und vielleicht noch bringen wird.
Schöne Grüße
Andreas
http://youtu.be/GtSQUQHA2kc
http://youtu.be/bagMVKoWs98
http://youtu.be/_Ae_Z_dosv0
Der Speedy ist gut, aber Spaß bei Seite. Ich habe gestern die neue Köf II Wiebe von Arnold/ Lemkecollektion bekommen. Mußte sie natürlich gleich testen. Meine Teststrecke ist gerade mal 1,5m lang und gerade. Aber die Lok steht dem Speedy nur unwesentlich nahe. Im Prinzip ist sie die alte KÖF, nur mit neuem 5 poligen wartungsfreien 6mm Motor etwas geändertem Kontaktblech und im Dach der Niederhalter für den Motor und das Kontaktblech. Der Motor ist auf dem Kontaktblech festgeklebt.
Gruß Gerd
@Andreas / AnTic.
Nur meine Vermutung. Dennoch wird dir so-was bekannt vorkommen?
- Irgend etwas "Segel"-fähiges "auffinden";
- Bastelholz / -stäben sind ja eh da, genauso wie auch Seil - oder so;
- 'ne Drachen basteln;
- aus-wuchten mit "gefundener" Textiler (ups) Bänder;
- Probieren bis inklusive: geht!
+ Nachbar-jung auffinden und schenken ...
Grinsende Grüße aus NL,
StaNi
einen hab' ich NOCH ...
http://www.noch.de/pictures/produktkatalog/800px/84830_4.jpg
Aber ganz ehrlich, da gibt es schlimmeres als das hier ...
http://www.noch.de/pictures/produktkatalog/800px/84830_1_.vb.jpg
Ich zitiere aus der Produktbeschreibung:
<Zitat anfang>
Baden-Baden ist ein besonders attraktives Großmodell mit viel Bahnbetrieb und erfüllt damit auch die Ansprüche technisch versierter Modellbahner. In das sehr natürlich wirkende Mittelgebirgsland eingebettet liegt eine romantische Kur-Stadt, deren Hauptattraktion der eindrucksvolle Bahnhof mit 5 Durchfahrgleisen und 2 Bahnsteigen ist. Daran angeschlossen: ein Bahnbetriebswerk mit 6 Abstellgleisen und Ablaufberg. Auf der besonders großzügigen Streckenführung können ohne weiteres auch lange Züge eingesetzt werden. 6 Tunnel, 4 gestaffelte Brücken und eine Bergstrecke mit Nebenbahnhof machen einen äußerst realistischen Zugbetrieb möglich.
<Zitat ende>
Grüße Klaus
Gute Grüße,
Rainer
über die Sehfähigkeit möchte ich hier nicht urteilen - ist aber trotz der Perspektive der Aufnahme erkennbar...
Der rote Pfeil zeigt auf ein höheres Schienenniveau als der gelbe...
(Bild stammt von Noch und von mir bearbeitet zur weiteren Erläuterung)
LG aus Innsbruck
Alfred
Die von p75sa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Hab mich gerade mal auf der Noch-Seite umgesehen. Die haben ja immer noch eine ganze Reihe solcher Tiefzieh-Teile unverändert seit den 70er/80er-Jahren im Programm. Vorne den "Bahnhof" Außenkringel, wenns geht doppelgleisig, und dann eine Spaghettibahn über Brücken in die Mitte heineingezwängt. So richtig sch... sieht das dann aber erst in H0 mit 26,4m-Wagen aus:
http://www.noch.de/de/produktkatalog/artikel_de...amp;navi_Kategorie4=
Irgendetwas wirklich innovativ neues haben die in den letzten 30 Jahren anscheinend nicht als Fertiggelände hinbekommen.
Hier noch aus der Beschreibung eines anderen N-Fertiggeländes:
"Bitte beachten Sie: Der Einsatz von extrem langen Waggons führt wegen der dadurch bedingten Ausladung in engen Kurvenstrecken zu Problemen. Da in allen Fertiggeländen auch die kleinsten Radien der Hersteller verbaut werden, kann es dazu kommen, dass lange Waggons am Gelände, auf Brücken und an Tunnel Ein- und Ausfahrten streifen."
Gute "Inspiration" liefert auch die Ebay-Rubrik "Komplettanlagen". Was da alles so feilgeboten wird...
Was wir noch vergessen haben:
Akkurat und zackig. So wie der allsamstagnachmittagliche Rasen- und Heckenschnitt.
Das sieht dann meist so aus: Gleise auf den Millimeter genau rechtwinklig zur Anlagenvorderkante, da dann genau mittig auf die "Platte" den Bahnhof mit 24°-Weichen hingezimmert.
An den Ecken geht es im kleinsterhältlichen Industrie-Radius scharf genau um die 90°-Kurve, um daran mit einem geraden Gleisstück, ebenfalls absolut parallel zur Aussenkanteum dann an der hinteren Ecke wieder in einen 90°-Bogen überzugehen.
Gruß,
blauer-blitz
auch so können Anlagen aussehen. Wichtig ist doch nur, ob es dem Erbauer und ggf. seinen Gästen/seinen Kindern Spass bringt.
Was nützt mir die schönste gestaltete Anlage, an der ich oder die Nutzer nach kurzer Zeit den Spaß verliehren?
Das Fertiggelände in 92 ist optisch sicher nicht der Brüller, aber es sichert vielfältige Spielmöglichkeiten.
Ob da der Zug in eine Richtung aus dem Bahnhof herausfährt und aus der anderen wieder herein. Ist doch für den Fahrspaß völlig egal.
Also sollte jeder nach seinen Vorstellungen glücklich werden.
ich werde in zwei Jahren mit einer Anlage auf rund 55 m² Dachboden mit viel Uralt Material, also auch 24 Grad Weichen, Drei-Weg Weichen, Bogen - Weichen (auch R1/R2), aber auch mit noch zu kaufendem Peco 55 Gleismaterial bauen. Und an Fahrzeugen kaufe ich mir (schon jetzt) einfach was mir grade gefällt. Erst am letzten Sonntag einen Schienen Zeppelin. passt es von der Epoche, vermutlich nicht, aber das ist mir relativ egal. Ich werde aber sicher nicht Ep. 2 und Ep. 5 gleichzeitig laufen lassen, obwohl, sowas siehst Du sogar gegen Bezahlung in Gelsenkirchen - Dampflok und ICE im Bahnhof.
SG
Norbert
der seine Modelleisenbahn als Freizeitbeschäftigung sieht.
Dennoch: der Witz an diesen Instant-Lösungen (aufreißen und losfahren) ist ja, dass sie auf den ersten Blick das Versprechen enthalten, man müsste auf nichts verzichten: lange Fahrstrecken (immer im Kreis rum, mal sehen , ob die Lok irgendwann den letzten Wagen einholt), Intercityverkehr (aber bitte keine Ausstattungsteile in Gleisnähe aufstellen, wehe wenn der 26-Meter-Wagen ausschwenkt, da werden die Preiserlein am Bogenbahnsteig dahingerafft wie die Mücken), Ablaufberg (bitte pusten, wenn der Wagen nicht ins Rollen kommt) etc. pp.
Gut, wenn man eben auf kleiner Fläche alles haben will, dann hat man nun mal von manchem nur eine Karikatur. Wer damit leben kann, hey kein Problem. Jeder bestimmt selbst, wo der erträgliche Kompromiss für ihn liegt.
Es ist eben nur die Frage, ob man nicht Enttäuschungen vorbeugt, indem man Neulingen oder Wiedereinsteigern sagt, wenn du etwas auf kleiner Fläche machen willst, dann taste dich vielleicht lieber mit einem bescheidenen Nebenbahnkringel an die Sache ran.
Und das muss gar nicht immer heißen, dass auf dieser Anlage dann Kühe, Chalets und ein Dorfkirchlein stehen...
Ein kleines Layout aus den USA. Verspricht nicht viel, hält aber dafür alles, was es verspricht (Bilder kann man großklicken).
http://www.gatewaynmra.org/project10.htm
oder das hier
http://www.gatewaynmra.org/project12.htm
Allerdings glaube ich: den größten Spaß wird man hier am Planen, Bauen und Ausgestalten (evtl. auch Gebäudeselbstbau statt Kibris & Co.) haben. Wem das partout nicht liegt, dem ist nur noch mit NOCH zu helfen
So oder so: Jedem Narr soll seine Kappe gefallen!
meint
Andreas
Genau das Fertiggelände aus 92 hatte ich zufälliger weise als Kind.
Ich kannte das Teil aus dem Noch-Prospekt, und glaubte natürlich in meinem kindlichen Leichtsinn als elfjähriger, dass das analog zur Katalogbeschreibung der modellbahnerische Höhepunkt schlechthin sei.
Sogar 4 unabhängige Stromkreise!
Und dann fand ich das gute Stück auch noch auf einem Flohmarkt für taschengeldfreundliche 20 Mark! Ein Traum war zum Greifen nahe.
Ende vom Lied jedoch: Das Teil hat über Geburtstag und Weihnachten nicht unerhebliche Summen an Geld für Gleismaterial etc. verbrannt und der Spielwert war exakt gleich null. Außer 4 Zügen, die sich im Kreis bewegen, konnte man wirklich nicht viel anstellen. Das Teil war bald absolut uninteressant, Spielwert gleich null.
Bald stand die Anlage nur noch herum, da ich mich zwischenzeitlich einem point-to-point Konzept in einer leerstehenden Dachbodenkammer hingab und wurde dann auch letztendlich zunächst dafür nach und nach geplündert und irgendwann dann auch, als mit 14 andere Dinge wichtiger wurden als die Bahn, schnell wieder verkauft.
Gruß,
Markus
@Norbert
Ich beneide dich ehrlich um diesen Dachboden. Der ist ja fast so gross wie meine Wohnung.
@Markus
Das kann ich leider nur bestätigen.
Bei mir war es am Anfang auch so ein Toporama-Teppich mit doppelten Kringel. Ganz schön öde nach kurzer Zeit. Also wurde aufgerüstet, eingekauft und die 4 seitlichen Anschlussgleise genutzt. Durch diese Kombination "Toporama als Mittelpunkt und Teppichbahn" hatten die Züge wesentlich mehr Auslauf und ich wieder mehr Freude daran. Ausserdem konnte ich die Auslaufstrecke immer wieder anders aufbauen, Haltepunkte einfügen usw.. Das ewige Gezanke mit den Eltern um das Wohnzimmer und noch mehr Gleise könnt ihr euch wohl vorstellen.
Später war mir das dauernde "jeden Tag wieder wegräumen" zuviel und ich räumte meinen Bettkasten aus. Mit 190x80cm zwar nicht so gross wie das Wohnzimmer, aber ich konnte die Gleise bis zur nächsten Layout-Änderung wenigstens liegen lassen.
Und sie waren einigermassen staubgeschützt.
Das Toporama habe ich noch, alle Minitrix-Gleise ebenfalls. Wenn die Loks besser über diese 24/30° Weichen laufen würden hätte ich an gar keinen Umstieg zu Peco 55 gedacht. Aber mit meinen kurzen Nebenbahn-Loks (die sind meine Lieblinge) ist es nix mit gemächlich drübertuckern.
Greetings from Austria
Gerhard
hallo Gerhard,
schaut mal in diesen Tread: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...amp;sb3=hase#x635388
ich weiß, da ich Petra und ihren Sohn kenne (Petra kommt zum Stammtisch nach Do und Düsseldorf) das der Sohn und dessen Freunde mit der doch noch deutlich kleineren "Platte" eine Menge Spaß haben. Selbst im Sommer, wenn das Wetter mal schlechter ist. Und dabei ist doch bis auf die Drei-Weg Weiche alles falsch gemacht, was im "Was-mach-ich-Falsch-Katalog" steht.
Eben eine andere Herangehensweise an das Spielzeug.
Aber wir müssen das jetzt nicht noch vertiefen. ich gönne jedem eine Anlage, die er nach seinen Vorstellungen und Möglichkeiten gebaut hat.
Schönes Wochenende
Norbert
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