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THEMA: Spaßplanung - schlimme Layouts "reloaded"

THEMA: Spaßplanung - schlimme Layouts "reloaded"
Startbeitrag
doerphof - 24.08.13 23:14
Moin,

...klatsch und voll! 100Antworten ... yeah!

Ich bin mit dem Thema aber noch nicht ganz durch ...

Ich mache mich mal auf die Suche nach der längsten und der kürzesten Strecke auf einer konventionellen Moba. Also keine Module...die gewinnen immer ...

Ich finde z.B. Anlagen zum piepen, bei denen mit viel Getöse ein langer Zug an einem vorbeirauscht, um dann für Minuten in den Katakomben der Moba zu verschwinden. Voller Spannung wartet man auf die 3 Sekunden, wo der stolze Zug zu sehen ist. Ich nenne so etwas Hörspiel!

Grüße Klaus

Hallo,

der piccolo-Express, Ausgabe 2 von Dezember 2005 legt vor in Sachen kürzester Strecke:

Ländlicher Bahnübergang auf 20cm². Auf Seite 35 im PDF sieht man das Diorama in der Übersicht

http://www.spur-n-datenbank.de/piccoloexpress/Ausgabe-2_12-2005.pdf

Grüße
Werner K.
Moin,

das ist klein und kurz, aber echt überzeugend dargestellt. So etwas finde ich persönlich ja wieder richtig faszinierend. Spielwert? nun ja ... Sammlerwert? Ja!

Grüße Klaus
Und hier ist er,

der gnadenlose Vernichter sichtbarer Fahrstrecke, der Hüter der modellbahnerischen Schattenwelt, besonders fies in der "mehrstöckigen" Ausführung. Seine Befürworter preisen ihn als die ultimative Tarnkappe des Kreisverkehrs, seine Feinde fürchten seinen aufgerissenen Schlund.

Der...
.
.
.
... gemeine Modellbahntunnel!

http://www.historytoy.com/Kibri-0-44-0-Tunnel-T...-plastisch-aufgetrag

Schönen Sonntag wünscht
Andreas
Richtig, nennen wir den Mo-Bahnerischen Antichristen beim Namen: Tunnel

Meine Devise inzwischen:
Keine unnötigen Tunnel, ein Tunnel ist verlorene Strecke für das Erlebnis Modellbahn. Andererseits ist der Tunnel das Mittel zur Wahl, einen allzu simplen Gleisverlauf zu tarnen und im günstigen Fall beim Publikum etwas Verwirrung zu stiften. Auch eine Wendel und ähnliche absurde Modellbahn-Kunstbauten sind besser nicht sichtbar.

Noch während der Gestaltung vom "Hohen Ennder" und den Testfahrten im Rohbau habe ich gegenüber der ursprünglichen Planung die Tunnel drastisch reduziert. Die Strecke mag nun recht unvorbildmäßig daherkommen, aber das Erlebnis bleibt!
http://youtu.be/Is_GgAn_1Nk

Daher unbedingt eine Bahn, bei der man dem langen Personenzug auch einmal sekundenlang in voller Länge ungestört fahren sehen kann.

So manche hier hochgejazzte Traumbahn wollte ich aus diesem Grund nicht mal geschenkt haben.
Wie immer macht die Dosis das Gift.

Bei manchen Anlagen hat man den Eindruck, dass da im Kopf des Planers ein Automatismus eingesetzt hat, dass man optische Trennung und Kaschierung  von "nicht vorbildgerechten" Gleisführungen nur durch Tunnelstrecken erreichen könnte.

Dabei könnte man sehr vieles auch durch verwegen eingesetzte Teilkulissen, Geländeeinschnitte, andere optische Trenner wie einen Fluß oder ein (Binnen-)Hafenbecken oder sogar mutig gesetzte Halbreliefhausreihen mitten auf der Bahn strukturieren. Das wirkt dann möglicherweise nicht aus allen Blickwinkeln perfekt, aber aus den hauptäschlich genutzten Blickachsen kann es super funktionieren.

Das war der Grund dafür, dass ich im ersten Teil des Threads die hier
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=279731

und zuletzt das hier
http://www.gatewaynmra.org/project.htm

verlinkt habe. (Alles Kleinanlagen, aber ich denke, sinngemäß gilt das auch für größere Anlagen.)

Nicht dass man das nun haarklein nachbauen müsste, aber es kann einen auf ein gewisse "Freiheit" im Umgang mit optischen Trennern aufmerksam machen. Vielleicht liegt "uns Deutschen" (ich weiß, Nationaltypologien sind immer gefährlich) das aber auch nicht, weil es irgendwie nicht als "hunderpozentig gründlich und korrekt" angesehen wird...?

Schöne Grüße
Andreas
Hallo ihr "Tunnelgegner",

auch kurze Tunnels haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, In unmittelbarer Reihenfolge gibt es auf der Badischen Schwarzwaldbahn diese drei Kurztunnels:

-Glasträgertunnel I (23 m)
-Glasträgertunnel II (43 m)
-Glasträgertunnel III (18 m)

Und hier ein ganz spezieller Tunnel für Modellbahner die nicht mal auf dem stillen Örtchen auf die Moba verzichten möchten:

http://www.justpack.de/pmwneu/bilder/img/sanitaer.jpg

Grüße
Markus
LoL, letztes Bild:

ist das eine Gaststättenbahn, die die zubereiteten Speisen aus der Küche an den Tisch bringt?


Andreas
Hallo,

also, die Gaststätte, die WC-Schüsseln an den Tischen hat, möcht ich nicht besuchen
Und bei H0 wären die Speisen dann doch etwas sehr klein, da wird man nicht wirklich satt

Aber mal kurz Spaß beiseite:
Das ist die Toilette des Modellbahnclubs Winnenden, da fährt die (M* H0-)Bahn durch die Toilette.

Da kann man auch bei größeren Geschäften alle Züge sehen. Bis auf den Kamerazug, der wird verständlicherweise nicht da durch geschickt

Sonntägliche Grüße
ChristiaN
Moin

@Andreas #3: Der Tunnel ist der absolute Burner. Sieht aus wie feuchter Käse nach 3 Wochen. Wahrscheinlich ist es feuchter Käse ...

Die gemeine Tunnelites ist aber auch eine schwer zu bekämpfende Seuche. Ich bekenne mich selber als befallen. Es ist doch so schön einfach: Wenns nicht passt wirds versteckt

... und wieder haben die Modulbahner die Nase vorn. Die kennen so etwas wie "Schattenbahnhof" oder 3 Ebenen oder Gleiswendel überhaupt nicht ... Dafür sehen viele Modulanlagen aus wie geschnittenes Toastbrot, alle 80 cm eine Ritze.

Grüße Klaus
Hallo Andreas,

mit den Szenentrennern sprichst Du etwas an.
Als Erbauer der von Dir verlinkten Kleinanlage ist mir das Stilmittel und seine Möglichkeiten bestens bekannt, wundere mich aber, wie wenig man es ansonsten auf deutschen Modellbahnanlagen  zu sehen bekommt.
Ich hatte ähnliches ab und an hier schonmal in diversen Planungsthreads angeregt, um unglaubwürdig wirkende Situationen einfach und wirkungsvoll zu entschärfen, allerdings ist nie einer der Mitplaner darauf eingegangen.
Mit dem Hafenbecken als Szenentrenner fällt mir gleich etwas ein:
Ich plane derzeit am Nachfolger des "Testkreises" (der darf dann in den Wohnzimmer-Couchtisch),
dort ergibt sich eine ähnliche Situation:
Eine längere Gleisstrecke im Hintergrund sollte eigentlich in den Tunnel oder hinter die Hintergrundkulisse. Aufgrund des dann schlechten Zugriffes bei Betriebsstörungen wäre das durchaus ein Problem gewesen, außerdem hätte es mich geärgert, die Züge nur zu hören, anstatt zu sehen.
Also muss die Strecke offen trassiert werden.
Nur: dann würden zwei Strecken in wenig Abstand voneinander genau parallel verlaufen, das wirkt unglaubwürdig.
Was hab ich gemacht?
Da vor die vordere der beiden Strecken eh ein kleines Hafenbecken geplant war, wandert dies von der Anlagenvorderkante samt einem Fluss oder Kanal genau zwischen beide Gleisstränge.
Dort dient es als wirksamer Szenentrenner, der eine Gleisführung an beiden Ufern rechtfertigt.
Hinten ergibt sich dann eine sonst nicht dagewesene, (hoffentlich) wunderschöne, mit Kunstbauten versehene Paradestrecke.

Gruß,
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bis auf den Kamerazug, der wird verständlicherweise nicht da durch geschickt


ChristiaN, das möchte die NSA aber sicher bald ändern!

Klaus, der feuchte Käse ist laut Katalogangabe Baujahr 1935-1950. Damals war Stilisierung Trumpf. Eigentlich sollte man ein Gipfelkreuz oben draufsetzen mit "Ich bin ein Berg und das unter mir ist ein Tunnel!"

Toll ist ja, dass es ähnliche Erhebungen als Tiefziehteil heute noch gibt... Ich sag mal: Busch H0 Art-Nr. 3003

Schönen Sonntag
Andreas

Hallo Markus!

Ich freu mich jetzt schon auf Bilder davon!

*lechz*
Andreas
Moin Andreas,

ich weiß, ich habe von einem Scheunenfund noch ein paar solcher Teile im Keller herumfliegen. Da gab es auch Rampen usw. Damals vor ca. 20-30 Jahren waren ja auch sogenannte Toporama Bahnen angesagt. Sozusagen "Grasmatte Deluxe".

Als Kind fand ich die Dinger irgendwie interessant. Aber der Preis war dann doch zuviel und die Dinger wollten nie zu meinen Gleisplänen passen

Grüße Klaus
Aus der Reihe "peinliche Bekenntnisse eines alten Mannes - schön dass es diese Selbsthilfegruppe gibt!":

Ich hab "damals" irgenwann nach Weihnachten als Kind wochenlang meinen Eltern in den Ohren gelegen, mir eine Minitrix Toporama-Matte zu kaufen. Ich hatte noch gar nicht alle Gleise dafür, aber einerseits waren auf der Matte ja schon Gleise vorgedruckt, das schien mir schon mal verheißungsvoll.

Und andererseits dachte ich, den imposanten  Ecktunnel (zweigleisig!) auf der Abbildung könnte ich ja schon mal vorab auf meiner grün gestrichenen Spanplate einsetzen.

Dann kommt meine Mutter nach Hause, und schon als ich den flachen Karton sehe, wird mir klar: Da ist nur die Matte drin, den Tunnel muss man extra kaufen! Ich war tagelang fix und fertig.

So werden Toporama- und Tunnelhasser geboren!

Sonntägliche Grüße
Andreas
Hallo Andreas (Y-Weiche)

wenn du schon auf deine Verlinkung hinweißt. sollten die Links auch funktionieren und nicht irgendwo auf einer Seite mit der man nichts anfängt. Meistens funktioniert nur jeder 3 Link.

Gruß Gerd
Hallo Gerd,

Microphone Check, Microphone Check,

http://www.historytoy.com/Kibri-0-44-0-Tunnel-T...-plastisch-aufgetrag
führt zu einen in eine Webseite eingebetteteten Tunnelbild

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=279731
führt zum Anfang eines Threads hier, in dem verschiedene Bilder der vorgestellten Anlage als Bilderlinks eingebunden sind, einige wenige davon hat wohl der Zahn der Zeit verschlungen, aber dafür kann ich nichst. Es sind aber noch genügend Bilder da, um den Sinn der Übung zu erkennen.

http://www.gatewaynmra.org/project.htm
führt nicht zu einer einzelnen Anlage, sondern zu einer Übersichtseite mit mehreren Anlagen, das ist so gewollt, weil es mir nicht um eine bestimmte Anlage, sondern generell um die verschiedenen Möglichkeiten szenischer Trennung ging.

Bei mir funktioniert das alles so, wie ich es mir dachte...

?
Andreas
Dieser hier ist besonders gut gelungen:

http://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/NOC...-de-p-0/produkt.html

Man beachte die Galerie in "Bergmitte" und die absturzgefährdete Sitzbank darüber ;)

Gruß,
blauer-blitz
@blauer-blitz

Auf der Bank sitzt immer der Caspar David Friedrich beim Malen!

Aber das wichtigste: durch den Galerieeinblick erfüllt dieser Tunnel eine wesentliche Forderung von uns, nämlich die sichtbare Fahrstrecke zumindest teilweise zu erhalten!


Andreas
Auch bei unserem Stammtisch-Testkreis gilt: kein SÜPS ohne Tunnel und Bahnsteig - schließlich fahren wir zivilisiert und nicht Wildwest!
http://youtu.be/vR4k5kfMUoA
schaut mal hier rein,

da gibt es bärenstarke Anlagenvorschläge

http://www.mein-hobby.info/trixratgeber/

cheers
Peter
Hallo Peter,

eins steht fest: der Zeichner hat eine Extra-Auszeichnung verdient. Wenn man seinen flotten Strich mal mit Fotos real umgesetzter Anlagen aus der Zeit vergleicht, dann geht das in der Regel nicht gut aus für die Anlagen...

In Anlage No. 21 von Seite 44/45 finde ich übrigens mein Toporama-Trauma wieder - wobei in der Minitrix-Version keine Bogenweichenverbindung im Tunnel vorgesehen war, wenn ich mich recht entsinne...

Schöne Grüße
Andreas
Sicherlich lassen sich jede Menge Skurrilitäten oder auch schlimme Planungen finden, man muss nur lange genug suchen und ich finde das auch ganz amüsant, weil ich viele Fehler sehe, die ich gemacht habe oder auch noch mache.

Aber, wie soll man es denn nun machen?
Ein Mitforent hatte hier den Link Gateway Central bzw. Gateway NRMA eingestellt. Für mich eine interessante Seite, weil einmal dem Oval auch eine Daseinsberechtigung zuerkannt wird und dennoch betriebliche Möglichkeiten gegeben sind und dies alles auf verhältnismässig kleiner Fläche ohne Gleiswendel und Schattenbahnhöfen in mehreren Etagen.
Manchmal entsteht der Eindruck (vor allem in der etwas  "anspruchsvolleren" Literatur), dass für Planung und Bau der Substrukturen mehr Zeit, Kraft und Geld verwandt wird als für das Sichtbare.
Vielleicht steckt manchmal im "pfiffigen Oval" mehr Kreativät und Freude für den Erbauer als in mancher Großanlage, ich denke hierbei an den Thread "Mein Testkreis" als nachahmenswertes Beispiel. Zumindest für mich, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Könnte es nicht interssant sein, solche Lösungen hier einmal darzustellen und gegebenenfalls auch zur Diskussion zu stellen? Eventuell wäre dies auch eine Hilfestellung für den ein oder anderen Einsteiger?

Nur mal so in den Wind gesprochen
Detlef
Hi Detlef,

freut mich sehr, wenn dir der Link gefallen hat, ich überleg mal, ob ich noch mehr in der Richtung im Fundus habe.

Was ich noch loswerden wollte dazu:
Auf der zugegebenermaßen etwas chaotisch aufgebauten Gateway NMRA Seite gibt es auch eine Art "Tutorial in mehreren Videos" für den Aufbau einer Bahn vom Unterbau bis zur Ausgestaltung:
http://www.gatewaynmra.org/video/worlds-greatest-hobby.htm

Sicher ist das ein extrem einfaches Layout und für "Anlagenprofis" sind keine großen Neuigkeiten dabei, aber ich finde diese Schritt-für-Schritt-Anleitung sehr schön und vieleicht für (Wieder-)Einsteiger Hemmschwellen abbauend.

Wie sagt der Angelsachse: enjoy!
Andreas


Hallo,

auch so ein Tunnel hat seine Berechtigung. Als Stift mit einem Kreis auf Styropor war ein Tunnel für mich echt toll. Statt einem Kauftunnel ist es dann ein Selbstbau mit Mutti, Grieß, Zeitungspapier, grüner Farbe und Teeschachteln geworden. Dazu noch eine Brücke, und fertig. Keine sonstige Ausgestaltung. Und wieviel Spaß ich damit hatte...

Dennoch: Tunnel sollen richtig gesetzt werden - dazu werfe ich mal den Begriff des "Isle Hoppings" in den Raum. Oder anders gesagt: Zuwenig Tunnel ist auch schlecht!

Da ich den Link gerade nicht finde, hier mal die kurze Erklärung: Ein Zug fährt bei einer Anlage mit einer ins Rauminnere zeigenden Zunge. Fährt der Zug nun auf diese Zunge, dann soll der Zug so in den Tunnel ein und wieder ausfahren, dass der MoBahner, der dem Zug mit dem Handregler folgt, nicht um die Zunge herumrennen muss um den Zug ein _und_ ausfahren lässt.

Grüße,
RF
Die folgende schon etwas größere Anlage fällt mir noch ein für einen etwas komplexeren Gleisplan, der aber vom Unterbau her in einer Ebene bleibt und also praktisch als Platte aufgebaut werden kann.

Größe etwa 200 cm x 100 cm in Spur N, also ein Jugendbett. Weshalb sie mir einfällt: sie versucht den von Detlef angesprochenen Aufwand für den Bau von "Substrukturen" zu verringern:

http://www.modellbahn-traumanlagen.de/modellbahn.htm

Der Erbauer nennt sie die "Gedeckelte":

Der Land-Deckel verdeckt die Kehrschleife. Und der Stadt-Deckel verdeckt einen Teil des Bahnhofs, dadurch kann dieser in die Diagonale gelegt werden, und vorne bleibt Platz für eine Paradestrecke. Der Bahnhof ist eine Scheinkopfstation, einige Gleise enden stumpf, der Rest ist Kehrschleife.
(Nachträglich editiert: Kehrschleife ist eigentlich nicht  ganz richtig gesagt, im Prinzip ist  die Strecke ein Hundeknochen)

----Zitat von der Website---
Wahre Bahnbetriebsfetischisten bringt das zwar an den Rand des Herzinfarkts, aber "Fahren" und Spiel-Spass stehen bei dieser Modellbahnanlage an 1. Stelle. Also kein vorbildgerechtes "Betrieb machen", keine komplizierte Technik, kein frickeliges Rangieren im Verborgenen. Hier gilt nur eines: Hinsetzen, Bierchen, und dann ´ne halbe Stunde die Züge kreisen sehen!
----Zitat Ende-----

Ich verlinke die Seite mit Gleisplan mal einzeln, denn die Navigation auf der Site ist gewöhnungsbedürftig (die maßgebliche Navigationsleiste ist rechts, nicht wie gewohnt links):
http://www.modellbahn-traumanlagen.de/gleisplan.htm

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich den Gleisplan nicht so ins Detail nachvollzogen habe, dass ich mir zutrauen würde zu beurteilen, wie viel Fahrspaß er wirklich bietet. Also wie die Gateway Sachen nicht als Kochbuchrezept verstehen, nur als grundsätzlichen Mutmacher fürs Querdenken in einer Ebene...

Hier noch Videos von der Anlage
http://www.modellbahn-traumanlagen.de/videos.htm

Enjoy!
Andreas

Moin,

ich finde Modellbahn-Traumanlagen ist extrem Attraktiv. Es werden dort ganz hervorragende Anlagen und auch Teilbereiche von Anlagen mit einer genialen Gelassenheit und Souveränität vorgestellt, die jeden anspornen Gleiches zu tun.

Meinen Respekt hat Herr Buehler. Durch sein Engagement sind bestimmt viele wieder zur Modellbahn gekommen.

Vielleicht ist es genau diese Balance zwischen notwendiger Komplexität und beschleunigender Vereinfachung die eine gute Anlagenplanung ausmacht.

Was nützt einem die maßstabsgerechte Umsetzung eines Vorortbahnhofs auf 5m mit einer Bauzeit von 20 Jahren, wenn der Betrieb der Anlage total langweilig ist.

Ich möchte auch nicht stressgeplagt vor einer Mega-Anlage sitzen und mit schwitzenden Fingern an der Computertastatur darauf lauern, daß der automatische Betrieb meiner 25 Loks auch ohne Schrottproduktion funktioniert.

Irgendwo zwischen Hyperrealismus und Legobahn liegt die Wahrheit.

... na da wolle mir mal suche ...

Grüße Klaus

Hallo Andreas,

# 21
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In Anlage No. 21 von Seite 44/45 finde ich übrigens mein Toporama-Trauma wieder - wobei in der Minitrix-Version keine Bogenweichenverbindung im Tunnel vorgesehen war, wenn ich mich recht entsinne...


Hallo "Leidensgenosse", die Anlage hatte ich auch. Sie hat eine Menge Spaß gebracht, hatte bei mir sogar eine funktionierende Oberleitung für Mehrzugbetrieb, Z-Schaltung war mir als Jugendlichem völlig unbekannt. Die Bogenweichenverbindung im Tunnel wurde als Möglichkeit im Beschreibungstext auch erwähnt. Leider war der Spaß nach Bauende beim Fahrbetrieb schnell beendet trotz des erwähnten Mehrzugbetriebs.

Gruß Gerd
Hi Gerd,

was mir noch als Detail in Erinnerung kommt: anders als die Fachwerkhäuschen des von Peter verlinkten Trix Express  Ratgebers sah die Minitrix-Stückliste glaube ich eine Häuserzeile mit modernen Stadthäuschen vor. Aber vielleicht hab ich meine Häuschen auch nach Lust und Laune und nicht nach Plan gekauft. Und als die Häuschen gebaut waren, da war's auch bei mir aus mit dem Spaß, zumal die T3 aus der Startpackung immer auf der 24-Grad-DKW hängen blieb, also nur außen fahren konnte, während sich die V200 mit den Schnellzugwagen innen rumquälte


Schönen Abend
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Man beachte die Galerie in "Bergmitte" und die absturzgefährdete Sitzbank darüber ;)



Zu dem Thema schick ich die Leute immer virtuell da vorbei:
https://maps.google.com/maps?q=Stocksund,+Swede...=12,172.02,,0,-11.34

Einfach auf der Autobahn sich in südlicher Richtung weiterklicken und links den Haltepunkt, Tunnel und später Brücke ansehen. Hier ist auch eine schöne Ansicht von der anderen Seite:

https://maps.google.com/maps?q=Stocksund,+Swede....8,,0,-8.64&z=19

Also ganz entspannt das Vorbild angehen.

Gruß,
Harald.
Nicht zu vergessen die alte Brücke die weiter westlich über dem Sund im Nichts rumsteht...
Weiter westlich, das ist die Brücke für die U-Bahn. Alt? 1977/1978. Weiter östlich steht noch ein alter Pfeiler rum. Der ist dagegen eher so Jahrhundertwende 1900.

Gruß,
Harald.
Hallo Andreas,

das mit den modernen Häusern hast du richtig in Erinnerung, Bestellnummern und Grundriss der Häuser sind auf dem Toporama aufgedruckt (moderne Großstadt mit einem halben Dutzend Häusern!), etwas Anderes würde nicht wirklich passen. Mein Toporama hat 35 Jahre auf dem Dachboden meiner Eltern relativ unbeschadet überstanden.

Gruß Gerd



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Servus

@Andreas # 3

Ach du Scheibenkleister, das Teil hab ich auch damals geschenkt bekommen. Liegt im Keller mit den anderen Hohlberg-Tunnels für MTX.

@Andreas # 28 und Gerd # 32
Kann ich bestätigen, moderne Großstadt. Hatte zwar ein anderes Layout als Toporama aber bei diesen flachen Teppichen gabs nur modernes Zeug als Vorschlag von MTX, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.

Hier die H0-Version des passenden Bahnhofs Schönblick:
http://alte-modellbahnen.xobor.de/t22368f78-Faller-B-Bahnhof-Schoenblick.html

Und das obligatorische Standard-Stellwerk, in N natürlich ohne raue Oberfläche:
http://alte-modellbahnen.xobor.de/t8574f78-nein...aller-Stellwerk.html

Für Fachwerkhäuser und Co musste man sich schon so ein Bergwelt-Fertiggelände von NOCH zulegen.

Das Ärgernis mit T3 und DKW ist wohlbekannt, vor den Weichen musste man immer auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigen damit sie auch ja drüberkommt. Schnell war eine V 160 dazugekauft, Roco war sympatischer weil billiger. Schliesslich brauchte Kind sein Taschengeld ja auch für Musik-Kassetten und Single-Schallplatten.
Roco-Diesellok 540 ÖS
Selbes Modell Minitrix 900 ÖS
Durch 7 teilen für DM, durch 13,76 für TEURO

Greetings from Austria
Gerhard

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N'Abend allerseits,

im ersten Teil des Threads hatten wir ja mal Rolf Ertmers "Jugendsünde" zu Gesicht bekommen:
http://trixstadt.de/trix-express-wiki/mit-leib-und-seele-trix-anhanger/

Auch der vielleicht Größte überhaupt hat mal klein angefangen. Es sei an dieser Stelle an John Allen's allererste "Gorre and Daphetid"-Anlage erinnert: ziemlich oval. (Erst später wurde daraus dann die Riesenanlage mit den hängenden Schluchten bis zum Fußboden.)

O.k., das ist mehr als ein halbes Jahrhundert her, trotzdem macht es vielleicht einfach Mut

Gleisplan u.a. hier zu sehen
http://modellcom.blogspot.de/2012/07/john-allen-wizard-of-monterey.html

Schönen Abend
Andreas
Wer es "damals" nicht selbst genossen hat oder genießen konnte, wird jederzeit fündig. Hier zum Beispiel:

http://www.ebay.de/itm/Minitrix-Modelleisenbahn...;hash=item35cb0f4ae1

Viel Fahrvergnügen!

Gute Grüße,
Rainer
Hallo !

Naja,immerhin hatten es meine Eltern geschafft,mir über die Weihnachtstage eine "Modellbahn"
von ca.2qm in einer 40qm großen Wohnung aufzubauen.

Gruß : Werner S.  

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@36

Schönes Zeitzeugnis und auch eine schöne Anlage für die damalige Zeit. Hat bestimmt viel Freude gemacht.
Und im Hintergrund ein Röhrenradio mit magischem Auge sowie ein  elektrischer Nadelplattenspieler?
Tippe auf Mitte der fünfziger Jahre.
Gruss
Detlef
@36
Früher war mehr Lametta!
Bemerkenswert auch der große Ernst, mit dem Werner (seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen) damals offenbar schon das Hobby betrieb!



Schöne Grüße
Andreas


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