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THEMA: Fahrregler-PWM-Probleme-Hersteller

THEMA: Fahrregler-PWM-Probleme-Hersteller
Startbeitrag
BHV - 25.08.13 00:39
Hallo liebe Spur-N-Gemeinde,
bislang war ich nur eifriger Leser im Forum. Nun möchte ich aber mal einen eigenen Beitrag einstellen.
Zuerst allerdings eine kurze Vorstellung. Mein Name ist: Werner, meine Modellbahnkarriere begann Mitte der 50-er Jahre mit einer kleinen TRIX-EXPRESS-Anlage, später wechselte ich dann zur Spur N, bei der ich noch heute bin. Mein grundsätzliches Problem: Ich bin Maschinenbauer,daraus könnt Ihr meine Fähigkeiten in Sachen "Elektrik-Elektronik" herleiten.

Nun aber zu meinem Problem:
Ich habe vor einiger Zeit auf dem Flohmarkt einen Fahrregler gefunden, der viele Möglichkeiten für analoges Fahren bietet. Leider blicke ich hinsichtlich seiner Funktionen nicht komplett durch.

Schalter "Fahrt / Halt": offensichtch i.O., reagiert auch auf Änderungen an Drehpotis "Bremsweg" und "Beschleunigung"

Schalter "Fahrtrichtungswechsel": offensichtch i.O., reagiert auch auf Änderungen an Drehpotis "Bremsweg" und "Beschleunigung"

Schalter "Nothalt": i.O.

Shalter "Aufenthalt / Aus / Extern": Stellung "Aufenthalt" i.O., "Extern": keine Ahnung was extern gesteuert werden soll.

Schalter "Normal-Betrieb / rangieren": keine Auswirkung feststellbar. Lok fährt immer mit max. Spannung ca. 14 V =.

Geschwindigkeitsregler: ohne Funktion

Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich neben der Buchsenreihe ein Kippschalter =/~, der m.E. verdreht eingebaut ist. Nach meinem laienhaften Elektronik-Verständnis entspricht die gewählte Einstellung dem =-Betrieb.

So, nun genug beschrieben:
Kann mir irgend jemand Hersteller und/oder Typ des Gerätes nennen?
Gibt es irgendwo eine Beschreibung zu dem Gerät?
Was könnte die Ursache sein für das Nichtansprechen des Geschwindigkeitsreglers?

Als Anhang ein paar Fotos von dem Fahrregler mit Innereien.

Was mir auffällt, sind 2 Kodensatoren (blau 220 μF/63 V und grau 220 μF/35 V), die nach meinem Empfinden "nachträglich reingebastelt" wirken. Vielleicht müssen sie aber auch so sein.

Ich hoffe, daß es bei Euch jemanden gibt, der mir etwas weiter helfen kann.

mfg Werner


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Hallo Werner,
sieht fast wie ein gut gemachter, vielleicht sogar professioneller Bausatz oder eine Eigenentwicklung aus.
Kannst du entweder ein beseres Bild der Platine einstellen oder selbst mal schauen welche Beschriftungen die keine Bauteile identifizieren da eingeätzt sind?
Sehr häufig findet sich da der Name des Herstellers oder der Person der den Bausatz entworfen hat. Oftmals auch mit Jahr und Version versehen.

Gruß   Harry
Hallo,

wenn das Fahrpult mit Impulsbreitensteuerung arbeitet, kommen hinten immer 14V raus, aber gepulst. Auch im Rangiergang. Je nach Meßinstrument wird das nicht richtig angezeigt. Die Wahrheit zeigt nur ein Oszilloskop - oder ein Test mit einer Lok oder mit einer Glühlampe. Da Märklin-Loks auch mit Gleichspannung fahren, könnte ich mir vorstellen, dass der Umschalter =/~ dafür sorgt, dass beim Umschalten der Fahrtrichtung ein Umschaltimpuls kommt. Falls man eine Märklinanlage steuern will.

"Aufenthalt" dient wohl dazu, den Zug abzubremsen, eine gewisse Zeit zu warten und dann automatisch wieder anzufahren. In Stellung "Extern" werden vermutlich die Steuereingänge aktiv. Ich vermute, dass dort eine Spannung gegen Masse anliegt und wenn man die kurzschließt wird die jeweilige Funktion ausgelöst. Wenn keine Spannung anliegt, muss vermutlich mit + (rot) verbunden werden. Aber so bauen das Elektroniker üblicherweise nicht.

Insgesamt: Scheint ein feines Ding zu sein, Dein Fahrpult. Aber ohne Details (Schaltplan) wird man Dir nicht weiterhelfen können. Außer es kennt jemand dieses Ding. Vermutlich ist es ein Kunstwerk in NE555.

Grüße
Zwengelmann
Reaktion auf "Antwort 1, Harry N": Kannst du entweder ein beseres Bild der Platine einstellen oder selbst mal schauen welche Beschriftungen die keine Bauteile identifizieren da eingeätzt sind?

Hallo,

1. Bessere Bilder werden folgen

2. Auf der Hauptplatine finde ich: "HB 110"
    Auf der Schalterplatine lese ich: "HB 110/1"

Die Platinen sehen mir zumindest semiprofessionell aus.

mfg Werner

PS
Für den Fall, daß meine Antwort unprofessionell wirken sollte, bitte ich um Entschuldigung, es ist meine erste in einem Forum
Als erstes würde ich mir mit einem Ohmmeter das Verschleißteil Nummer 1, also den Geschwindigkeitspotentiometer ansehen.

Gruß,
Harald.


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