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THEMA: Fleischmann Radius für ICE bei max. 80/85 cm

THEMA: Fleischmann Radius für ICE bei max. 80/85 cm
Startbeitrag
loni - 25.08.13 21:10
Hallo,

Ich plane gerade mein neues Projekt - Epoche V/VI. Da ich nicht einschottern möchte, werde ich mit Fleischmann bauen. In der Tiefe werde ich max. 80/85 cm zur Vergügung haben. Das hat zur  Konsequnez, dass R4 für mich nicht infrage kommt. Nun zu meiner Frage: Kann man mit den Fleischmann-Gleisen zweispurig IcE-taugliche Parrallelspurem baue, die eben einen Durchmesser von max 80 cm haben?

VG Christian

Hallo Christian,
4 Alternativen:
- Flexgleis (schlecht zu legen)
- Radien 400 und 430 nehmen -> erfordert mind. 95 cm Breite
- Katogleise verwenden (Bettungsgleis)
- anderes Gleissystem zB FLM ohne Bettung, also Roco (329 und 362,6 mm Radien)

Grüße Horst
Hallo Christian,

was verstehst du unter 'ICE-tauglich'? Optisch ist auch R3/4 für ICE unschön. Die ICE-Modelle schaffen auch R1....

Mein Rat, wenn es um die Optik geht: Flexgleis. Bogen langsam anfangen und immer enger werden. Auf diese Weise kann man bis zu einem Radius von 30cm gehen, ohne dass es optisch stört.

Jens
Hi Christian,

geht bei GFN mit Bett nur in Flex.

zu 1 - wieso sind die schlecht zu legen?

Viele Grüße
Dieter
Hallo Horst,

was meinst du mit Alternative 3? R1 und R2 kommen für ICE wohl kaum infrage.
Bei Alternative 4 soll ich Roco im nicht sichtbaren Bereich mit Fleischmann im sichtbaren Bereich R3/R4 verbinden? Geht das problemlos?

Flexgleis oder größere Tiefe kommen leider nicht infrage.

VG Christian
Hallo,
schlecht zu legen da etwas störrisch und die Übergänge von Flexgleis zu Flexgleis nicht leicht zu legen sind. Mit bisschen Geduld geht das natürlich.
Gruß Horst
Hallo Christian,

hm, geht also weder anderes Gleissystem noch größere Tiefe noch Flexgleis? Dann weiß ich auch nicht weiter... Mit FLM Bettungsgleis gehen nur Festradien ca. 400/430 oder ca 192/222.
Was anderes gibts da nicht.
Verbindung mit Festgleis exRoco hab ich noch nicht probiert, FLM hat glaube ich etwas größeres Schienenprofil und ist etwas höher als exRoco. Vielleicht weiß da jemand mehr dazu.

Grüße Horst
@ Dieter und Jens: den Bau mit Flexgleisen traue ich mir nicht zu, da Ichlaut Styrodur bauen werde
@Jens: ich hatte mal IC in R1 ausprobiert - die sind da entgleist. Daraus habe ich entschlossen, dass die langen Waggons nicht für  R1 geeignet sind. in diversen Beiträgen in diesem Forum wird ja auch immer davon abgeraten in R1/2 zu bauen. Habe ich vielleichtbetwas falsch gemacht? Eignen sich R1/2 für den nicht sichtbaren Teil?

VG Christian
Hallo,

vielleicht hilft Dir ja die "Osterei"-Lösung".

Das Bild zeigt eine doppelspurig ausgeführte Kurve mit Fleischmann-Schotterbettgleisen. Im hinteren Teil sind 45° des gesamten Bogens nicht in R3/R4 sondern mit je ein R1- und R2-Bogen ausgeführt. Sicherlich ist das kein Augenschmaus, wenn da längere Wagen durchfahren. Aber da es ja nur ein Teil der Kurve ist, befindet sich ein durchfahrender langer Wagen eigentlich nur kurze Zeit in dem engen Radius. Sobald er sich nur zum Teil auf dem R1/R2-Gleis befindet, wird der Eindruck schon ein bisschen besser.

Un wenn man den hinteren Teil durch Bauten kaschiert, oder eine Brücke über den R1/R2-Teil setzt oder gar die sich Rückseite ganz im Tunnel befindet, wird's halb so schlimm.

Der Rahmen um das Bild entspricht in der Höhe 85 cm.

Grüße
Werner K.

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Hallo Christian,

der ICE von GFN ist bedingt R1 tauglich.
Solange du direkte Gegenbögen vermeidest geht es auch mit der Kuppelstange,
ansonsten mußt du die Fahrzeuge mit der GFN Profikupplung 9577 (Adapter) mit 9570 (Kopf) umrüsten. hierzu ist aber auch lt. Anleitung eine Bearbeitung der Gehäuse notwendig.

Flexgleise wären die ideale Lösung, R3 Gleis als Stückgleis für den Außenbogen nehmen, und mit dem Flexgleis dann den inneren Bogen herstellen wäre ein Möglichkeit.

Wenn Du aber absolut auf Flexgleise verzichten möchtest, wäre die Möglichkeit die Werner beschreibt eine alternative und einen Versuch wert. Möglichst viel R4 für den Außenbogen verwenden. und das mir R2 kombinieren, den Innenbogen analog mit R3 und R1 ausbauen.

Gruß Detlef
Hallo,

der GFN-ICE ist R1 tauglich - vorausgesetzt, die Kuppelstange wird richtig eingesetzt. Sie hat ein Markierung, mi der sie auf der einen Seite in die Aufnahme mit 2 Rastmöglichkeiten gesteckt wird. Muß der Zug durch R1 (max 3 Wagen) darf die Stange nur in die erste Rastung.

Meine dringende Empfehlung: probiere Flexgleis - über alles andere ärgerst du Dich nur. Zudem sperrst du mit Flexgleis Geld, das du in den Xuron Gleisschneider und in Flxgleisklammern investierst.

Jens
Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise.

@Werner: die Ostereilösung finde ich sehr hilfreich. Das muss ich mal ausprobieren.
@Detlef: den ICE habe ich beispielhaft genannt. In verschiedenen Beiträgen in diesem Forum wird immer wieder vor R1/2  gewarnt. Ich hatte das bisher so verstanden, dass die Entgleisungsgefahr sehr groß ist.
@Jens: bedeutet max. 3 Wagen, dass der gesamte Zug nicht länger sein darf? Meine IC, Regionalzüge sollen zwischen 3 und 8 Wagen haben

VG Christian
Hallo Christian,

du kannst natürlich auch mehr Wagen dranhängen, aber dann steigt die Entgleisungsgefahr gefühlt exponentiell. Technisch ist R1 für die meisten Fahrzeuge kein Problem - etwa den von mir als optischen Supergau vielgehassten Minitrix RAm-TEE. Auch viele angeblich R1-untauglichen Modelle schaffen R1, wenn man einen Trick anwendet: mit einem großen Radius anfangen und dann kleiner werden. Hier bietet Kato die meisten Möglichkeiten. Mit R719 anfangen, dann R429... Jeweils 15Grad-Stücke, wenn man unbedingt die teuren festgleise verwenden will. So wäre der engste Teil der Kurve im Osterei-Beispiel in der Mitte der Kurve und würde sanft auslaufen. So kann man auch mit der ansonsten furchtbaren Optik von langen Reisezugwagen in R1 einigemaßen leben, wenn man nicht gerade direkt drauf schaut ( Häuser oder Bäume zum kaschieren. Das große Vorbild kracht auch nicht einfach so in eine Kurve mit bestimmten Radius - die Kurve fängt immer sanft an. Direkt gibt's nur bei alten Achterbahnen...
Auch sollte man Gegenbögen (S-Kurven) nie ohne Zwischengerade verlegen.

Vergleich es mal.

Jens
Hallo Christian.
Mit etwas Geduld und dem richtigen Werkzeugen sind FLM Flexgleisverlegungen kein Problem.
Ich würde dir als unbedingtes Muß Flexgleisspanner empfehlen. Meiner Meinung sind die von Conrad angeboten, die Idealeren. Es gibt auch welche von Fohrmann. Die Fohrmann haben nur eine Klemmschraube. Die von Conrad dagegen 2. Damit lassen sie sich auf einer Seite des Flexgleises festklemmen. Dann wird das Gleis gebogen und die andere Seite entsprechend angezogen. Dadurch läßt sich der Bogen sauber ausrichten. Ich habe mir 2 3er-Sätze zugelegt und so Parallelbogen von 400 bis 600 mm erstellt. Setzt man kurz vor dem Übergang jeweils einen Spanner , gibt es hier auch die oftmals angesprochenen Übergangsprobleme nicht. Auch das Ablängen macht keine Probleme, mit Spezialseitenschneider oder Minibohrmaschine mit Trennscheibe. Da du deine Schienen nicht aufnageln kannst, empfehle ich dir die Radien vorher auf einem Holzbrett aufzuschrauben oder an zu nageln und anschließend mit einem Fön zu erwärmen. So nimmst du schon mal die Verspannung aus dem Kunststoffbett. Anschließend kannst du sie dann mit Doppelklebeband oder so auf der Anlage befestigen.
Einen weiteren Vorteil haben die Conrad Klemmen noch. Man kann in der Mitte eine Nute anbringen und so auch das Flexzahnstangengleis von FLM  verlegen. Das geht konstruktionsbeding beim Fohrmann nicht. Bei Fohrmann besteht der Satz aus 2  oder 4 Stück , bei Conrad aus 3.

Gruß Gerd


Servus

Das FLM-Flex ist etwas störrisch. Ich überbiege meine Flexgleise vor dem Verlegen, damit ist auch die Spannung weg. Flexgleisspanner hab ich noch nie verwenden müssen, auch keine Minibohrmaschine oder Spezialseitenschneider. Die einfache Roco-Bastelsäge reicht vollkommen.

Meine Empfehlung: Auf fixen Anlagen Flexgleise verwenden wo immer es möglich ist. Wenn jemand damit noch nicht umgehen kann ist genau jetzt die Zeit es zu lernen, sie machen alles viel einfacher und man will dann nix anderes mehr.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo allerseits,

wurde ja schon erwähnt, aber ich frag auch noch mal: Wäre Kato Unitrack nicht was für Dich?

Die Doppelgleise mit Betonschwellen und Kurvenüberhöhung sind nicht soo schlecht für eine Epoche V/VI Anlage. Und wenns möglichst einfach sein soll, wär das doch was. Die R414/381 müssten doch passen. Gibt auch noch R315/282 und R480/447. Auf Kato-Gleisen fährt so ziemlich alles sehr zuverlässig.....

Gruß
Lars
Kann man die Kato Unitrack Gleise denn mit den Fleischmann Gleisen verbinden?
Hallo,
ja es gibt Übergangsgleise dafür.
Gruß
Peter
Übergang müsste gehen. Soweit ich weiß, ist der Parallelabstand bei Kato minimal kleiner, als bei der FLM-Geometrie (33mm vs. 33,6mm), aber das sollte beherrschbar sein. Und die Bettung bei Kato ist natürlich höher, das muss man auch entsprechend hinbasteln. Da Du aber, wenn ich Antwort 7 richtig verstanden hab, auf Styrodur bauen willst, sollte das eigentlich kein Problem sein.

Probier mal ein wenig mit Kato rum. Das V14-Set gibt Dir für akzeptables Geld einen Doppelgleis-Hundeknochen mit den "engen" Radien, die aber schon deutlich weniger eng sind als FLM R1/2. V11 wäre der mittlere Radius R414/381, mit dem hab ich angefangen. Dann hab ich den Hosenträger dazgenommen. Ich bin momentan Teppichbahner, da gibt es mit großem Abstand ohnehin nichts besseres. Aber ich persönlich würde es auch auf eine Anlage knallen, wenn es einfach und trotzdem qualitativ sehr gut sein soll. Wenn code80, dann seh ich für mich wenig Gründe, was anderes als Kato zu nehmen.....

Gruß
Lars
Ich habe jetzt mal zwei "Eier" gebaut. Damit bin ich erst einmal zufrieden. Vielen Dank für die zahlreichen Tipps.

VG Christian

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Hallo Christian,

das sieht interessant aus und wäre auch etwas für mich. Wie lang ist Deine geplante Anlage und wie lang sollen Deine Personenzüge werden? In welcher Reihenfolge genau hast Du im Inneren und Äusseren Doppelkreis die einzelnen Radien gelegt?

Gruß.

Boris
Moin Boris,

da fragst du jetzt den Richtigen . Ich versuche mal zu antworten, wo ich kann:

- Dies ist ein Testaufbau - zirka 2,40 Meter
- 5 - 8 Personenwagen
- Aussen: jeweils mit drei bzw. einem großen Radius begonnen, dann eine Drittelschiene und ein kleiner Radius
- Innen: drei große Radiusschienen, dann eine Drittelschiene und dann zwei kleine Radien - das werde ich aber noch einmal ändern.

Ich hoffe, damit konnte ich die Fragen halbwegs kompetent beantworten

VG Christian
Hallo Christian,

Vielen Dank erstmal für die Antwort. Hast Du die Artikelnummern und die genaue Reihenfolge für mich?

Hab zur Zeit leider nur  200 cm x 100 cm zur Verfügung. Könnte evtl. Noch auf 250 cm x 100 cm erweitern. Was für die nächsten 1 - 2 Jahre geplant wäre.

Schönen Restabend noch.

Boris
Hallo,

ich würde empfehlen, bei jedem Gleis auch am "hinteren Ende" mindesten einen 15°-Bogen der großen Radien R3/R4 zu setzen, bevor es in die Gerade geht.

Das Bild zeigt, wie es aussehen könnte. Es geht ziemlich genau auf 85 cm in der Tiefe aus. Die vier Gleise sind von außen nach innen durchnummeriert. Gleis 1 ist ganz außen. Gleis 4 ist ganz innen.

Die folgenden Listen liefern die verwendeten Gleisstücke für den Bogen ab der vorderen "Anlagenkante" ("Anfang") und enden an der hinteren Anlagenkante (da, wo in der Grafik die Gleisnummern stehen):

Gleis 1: 4 x 9135 R4 30°, 1 x 9136 R4 15°, 2 x 9127 R 2 15°, 1 x 9136 R4 15°
Gleis 2: 4 x 9130 R3 30°, 1 x 9131 R3 15°, 2 x 9122 R 1 15°, 1 x 9131 R3 15°
Gleis 3: 3 x 9135 R4 30°, 1 x 9125 R2 45°, 2 x 9127 R 2 15°, 1 x 9136 R4 15°
Gleis 4: 3 x 9130 R3 30°, 1 x 9120 R1 45°, 2 x 9122 R 1 15°, 1 x 9131 R3 15°

Die Gleisstücke mit den Radien R1 und R2 können natürlich auch mit den kleineren Stücken zusammengesetzt werden. Beispiel: 1 x 9120 R1 45° = 3 x 9122 R1 15° = 6 x 9123 R1 7,5°

Bei der Verwendung der kleinen Radien unbedingt darauf achten, dass man das aus verschiedenen Stücken zusammengesetzte Kreissegment nicht beim Aufbau noch zu einem noch kleineren Radius quetsch, weil es platzmäßig kneift. Insbesondere der R1 nimmt einem das übel und man schafft sich eine Stelle für's garantierte Entgleisen.

Grüße
Werner K.

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Moin,

Ich plane zwar für 80/85, habe aber beim Testaufbau 90 cm. Deshalb erkennt man auf meinem Bild vielleicht auch noch eine Gerade zwischen 2. und 3. Gleis bei den großen Radien.

@Werner: vielen Dank für deine weitergehenden Erläuterungen, die auch mir noch einmal weit geholfen haben.

VG Christian
@Werner K.

Vielen Dank für die Mühe. Hat mir sehr weitergeholfen.

Ein angenehmes Restwochenende noch.

Boris

@Christian

Viel Erfolg beim Bau.

Boris
Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: loni

den Bau mit Flexgleisen traue ich mir nicht zu, da Ichlaut Styrodur bauen werde  



wo ist das Problem? Ich baue seit Jahren Peco-Flexgleise auf Styrodur und habe nie ein Problem damit gehabt, obwohl ich ein technischer Volltrottel bin.

Du klebst einfach eine Korkbettung mit Ponal auf das Styrodur und dann, auch mit Ponal, die Gleise auf den Kork. Davor loetest du von unten die Draehte an die Gleise, das ist auch nicht  so schwer (moeglichst einen eigenen Anschluss fuer jedes  Gleis, dann hast du kein Problem mit den Kontakten bei den Gleisuebergaengen). Die Korkbettung kannst du natuerlich auch weglassen, das sieht dann aber nicht mehr so gut aus und macht wohl auch mehr Krach, wenn ein Zug darueber faehrt.

Die Flexgleise kannst du mit einer einfachen Metallsaege absaegen, das Finetuning kannst du mit einer Feile machen. Bei Roco gab es mal eine Spezialsaege dafuer, damit geht es noch besser.

Kaufe dir doch einfach mal ein, zwei Flexgleise von Peco und etwas Korkbettung aus dem Moba-Laden, nimm ein Stueck Styrodur und probiere es aus.

LG

  Andreas
Servus

Die Roco Bastelsäge gibts noch immer zu kaufen, kostet nur 12,- Euro. Hat ein 0,3mm Sägeblatt und ist quasi unkaputtbar. Meine sägt nach 25 Jahren immer noch so wie beim ersten Mal, aber als Reserve hab ich mir 2012 noch eine gekauft. Die beiden werden mich wohl überleben, und ich kann auch bei Stromausfall weiterbasteln....

Kork und Flexgleise kannst du auch mit handelsüblichem Pattex kleben, das ist etwas elastischer als Ponal. Natürlich gut beschweren und den Kleber gut durchtrocknen lassen bevor es weitergeht.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Gerhard,

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Spockie

Kork und Flexgleise kannst du auch mit handelsüblichem Pattex kleben, das ist etwas elastischer als Ponal. Natürlich gut beschweren und den Kleber gut durchtrocknen lassen bevor es weitergeht.



danke, das mit Pattex hatte ich vergessen (ist schon eine Weile her, dass ich das letzte mal Gleise verlegt habe). Pattex soll auch bessere Eigenschaften bei der Schalldaemmung haben, ich habe das auch schon verwendet.

Beim Styrodur muss man aber aufpassen, dass man Klebstoff ohne Loesungsmittel nimmt, sonst loest sich das Styrodur auf. Bei Pattex bin ich mir da nicht so sicher. Also vielleicht besser den Kork mit Ponal auf das Styrodur kleben, und dann die Gleise mit Pattex auf den Kork.

LG

  Andreas
Hallo zusammen,

ich möchte mal zu diesem alten Thread noch eine Frage hinzufügen.

Auch ich möchte eine 2 gleisige Hauptstrecke für den ICE-T von Fleischmann  und für ICs bauen.
Da ich wenig Platz habe, hier nun der Aufbau der Kurve.

Möglichkeit 1 mit kurzer Gerade in der Mitte der Kurve:
Kurve außen: 9135 > 9125 > 9136 > 9104 > 9102 > 9136 > 9125 > 9135
Kurve innen:  9130 > 9120 > 9131 > 9104 > 9102 > 9131 > 9120 > 9130

Möglichkeit 2:
Kurve außen: 9136 > 9125 > 9135 > 9135 > 9125 > 9136
Kurve innen:  9131 > 9120 > 9130 > 9130 > 9120 > 9131

Welche der beiden Möglichkeiten ist besser? Bei welcher Variante entgleist ein Zug eher?
Sorry, ein Bild kann ich leider nicht einstellen, weil ich keine Planungssoftware habe.
Und die Möglichkeiten, die Werner weiter oben aufgezeigt hat, gehen leider nicht. Die Anlage würde dann etwas zu lang werden.

Viele Grüße
Thomas

Moin,
ich versteh den Punkt nicht, dass erst r4, dann r2, dann r4, dann r2, dann wieder r4 (913x r3/4, 912x r1/2)

Je nach Platz 15-60 Grad R4 jeweils Anfang der Kurve, dazwischen R2, niemals noch ne Gerade.
VG
Mario
(Horst siehe oben lebt btw noch)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich versteh den Punkt nicht, dass erst r4, dann r2, dann r4, dann r2, dann wieder r4 (913x r3/4, 912x r1/2)


Hallo,
das habe ich so bei beiden Varianten geplant, damit vor und nach den Geraden erst mal ein Gleis mit dem großen Radius liegt.
Grüße Thomas
Nein, da steht das: 9136 > 9125 > 9135 > 9135 > 9125 > 9136
Das ist R4, R2, R4, R4, R2, R4 (wenn ich die Katalogabbildung richtig deute)

Der kleinere Radius analog, R1/3.

Wie soll das aussehen?
Weit, eng, weit, weit, eng, weit, je nur 30 Grad.

Das macht man R4, R2, R4, z.b. 45 Grad, 90 Grad, 45 Grad.

Wobei ich Flexgleis stark präferieren würde. Da hat man dann fließende Übergangsbögen und kann auf Radien um 300 runter, selbes Ergebnis, nur technisch und optisch extrem besser.
VG Mario
Hallo Mario,
das mit den Flexgleisen überlege ich mir.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nein, da steht das: 9136 > 9125 > 9135 > 9135 > 9125 > 9136


Ja, das hatte ich ursprünglich so geplant, damit die Anlage nicht zu lang wird.
Wenn ich gleich nach der Geraden mit 3x 9135 beginne, wird mir die Anlage zu lang.
LG Thomas
ok, da müsstest Du ja iwie im Bereich 75 cm Außendurchmesser bei 40 Länge brauchen.
Das schreit nach Flexgleis (ich mit Roco würde evtl. Festgleis nehmen)
Wenn man das ordentlich verlegt, Gleisnägel beispielsweise,
macht das keine Probleme, v.a an den Übergängen alle Gleisnägellöcher nutzen,
notfalls welche bohren. Alternativ auch kleben. Sonst das Gleis möglichst machen lassen was es will und nicht
zwingend fest velegen, hatte wegen Holzverzug früher Verwerfungen.

Hatte mal ganz penibel mit Übergangsbogen 0,3-1 m Radius oder gebogener Bahnhof 5 m Radius verlegt,
jeder Gleisstoß unter 1 Grad Winkel-Abweichung und nirgends eine nennenswerte
seitliche Abweichung. Lag besser als im Vorbild und auf jeder Messeanlage.
Mit bisschen Geduld und nem Stößel und Hämmerchen (und ner Minibohrmaschine mit Trennscheibe) alles machbar.
Hat vielleicht 5 h mehr bei 40 m Gleis gekostet aber war richtig super.
Guten Abend,

ich habe auch für meine Bahn einen anderen als den Standardradius vom Piccolo-Gleis nutzen wollen. Hat dann zum Kauf von mehreren Krauseklammern und Gleisschablonen geführt.

Zwischendurch hatte ich überlegt, an den entsprechenden Stellen sonst auf die alten Roco-Gleise zurückzugreifen. Einschottern ist auch keine Magie.

Ansonste hätte ich in deiner Situation überlegt für die ICE-Strecke das KAto Unitrack-Doppelgleis in Erwägung zu ziehen und bei den Abzweigen auf das Piccologleis zu setzen. Aber das bin ich mit meiner wenigen Modelbahnerfahrung.
Hallo,

alles klar, ich überlege es mir.

Trotzdem hätte ich die große Bitte, dass ihr euch mal meine beiden Varianten anseht.
Welche der beiden Varianten wäre betriebssicherer?

Variante 1 mit kurzer Gerade in der Mitte der Kurve:
Kurve außen: 9135 > 9125 > 9136 > 9104 > 9102 > 9136 > 9125 > 9135
Kurve innen:  9130 > 9120 > 9131 > 9104 > 9102 > 9131 > 9120 > 9130

Variante 2:
Kurve außen: 9136 > 9125 > 9135 > 9135 > 9125 > 9136
Kurve innen:  9131 > 9120 > 9130 > 9130 > 9120 > 9131

LG Thomas
Guten Morgen,

Variante 1 kann man machen, aber ich würde auf Zwischengerade verzichten.
VAriante 2 sieht mir nach einem Schlingerkurs aus und würde deswegen keine Berücksichtigung bei mir finden,
@ #38 Variante 2 Schlingerkurs? - für mich sieht es auf dem ersten Blick gar nicht schlimm aus. Und es passt prima auf 80 cm Breite.

Gruß, Victor

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Hallo Victor,

vielen Dank. Ja, ich finde es auch ok. Und nach den nach bzw. vor der Geraden habe ich ja mit der 9136 erst mal jew, ein Gleis im größten Radius. Müsste eigentlich betriebssicher für den Fleischmann-ICE-T und einige ICs sein.

Würdest du mir einen Gefallen machen und die 1. Variante auch mal noch zusammenstellen. aber bitte wirklich nur dann, wenn du die Zeit hast. Dann könnte man schön vergleichen.
Aber diese Variante 2 (dein Foto) dürfte die sicherere Variante sein. Oder wie siehst du das?

LG Thomas
Hallo Thomas,

Kein Problem - hier mal Variante 1, mal mit Zwischengeraden und mal ohne.
Ohne Zwischengerade braucht man die 15° Bögen nicht mehr.

Übrigens muss ich sagen, meine Bemerkung nach dongrilleto war vielleicht etwas schnell gerufen nur mit dem Gleisbild im Kopf. Wenn Züge darauf fahren kann es in der Tat wohl nach Schlingern aussehen... wegen zweimal scharfe Kurve statt einmal. Aber das gilt dann für beide Varianten.
Wie es weiter betrieblich aussieht, ob sich lange Reisezugwagen vielleicht doch noch berühren, kann ich auch nicht mit sicherheit sagen.

Gruß, Victor

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Herzlichen Dank, Victor.

@All
Bei welcher der beiden Kurvenvarianten habe ich die größere Betriebssicherheit?
Durch welche Kurvenvariante wird ein Fleischmann ICE-T schneller fahren?

LG Thomas
"Durch welche Kurvenvariante wird ein Fleischmann ICE-T schneller fahren?"

Steilwandkurve!
Bei Radien um R1/2 berühren sich 165mm-Wagen (Halberstädter, getestet bei ehemaligem Abstellbahnhof) bei 33,6 Gleisabstand immer noch, muss man auf 35 aufweiten. (Laut MOROP wären dort eh 35-37 anzusetzen).
Später durch Kühndosto geschoben zu Minimum 262 mm mit Übergangsbogen gezwungen worden, war gut so.

Dann bau mal das Geschlingere. Fleischmann will das ja so, mit ihren 4 Radien...
Hallo,
Danke für eure Einschätzung.
Lediglich der Anfang der Kurven ist im sichtbaren Bereich. Fast die gesamte Kurve ist im Tunnel verlegt. Insofern stört mich ein Schlingern nicht.
Die Frage war nur, welche der beiden Varianten wohl betriebssicherer wäre.
LG Thomas


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