THEMA: Abzweigung Industriegleise aus Bahnhof - Wie?

Andreas,
was soll an Variante 2 falsch sein. Reale Beispiele wirst du genügend finden.
Zur Ausführung. Weichenantrieb unter Flur und das Problem ist gelöst. Das bedingt natürlich die neuen Weichen mit dem steckbaren Weichenantrieb. Warum machst du nicht beide Bahnsteige gleich breit (40mm und führst am unteren Bahnsteig oben nicht ein 2. Gleis entlang.

Gruß Gerd

Hallo Andreas,

mir ging da doch gleich mal eine Adaption der Station Blausee-Mitholz an der BLS-Nordrampe durch den Kopf.

Gleisplan findest Du hier: https://sites.google.com/site/cncmodellsite/modulbau

Als Adaption könntest Du wie geplant die Stumpfgleise ins Industrieviertel führen.
Ich würde bei dem Bahnhof dann auch nur einen Inselbahnsteig zwischen den Gleisen 2 und 3 realisieren und Gleis 1 ohne eigenen Bahnsteig (zurückgebaut - willkommen in der Moderne)

Natürlich wirst Du noch viele andere Bahnhöfe finden, die Deiner Planun entsprechen...
Gruß
Peter

Hallo,

danke erstmal. Die Bahnhofsgleisführung an sich steht fest. Ich habe auch nicht alle Wege eingezeichnet. Muss wirklich mal nen Gleisplan malen.



Unterflur ist vorerst ausgeschlossen aber ich kann natürlich den Bahnsteig seitlich aufschneiden und auf den Weichenantrieb setzen. Drunter ist genug Platz. Ob so oder Unterflur, es bleibt dasselbe Problem: der Antrieb ist unter dem Bahnsteig, man kann keine Weichenlaterne setzen und man kommt nicht an den manuellen Weichensteller dran.



Epoche IVa, da haben die Fahrgäste noch Bahnsteige erwartet. Anspruchsvolles Pack
Im Moment werden sie ja drauf dressiert, keine Fahrdienstleiter zu erwarten. In 5 Jahren erwarten sie keine Züge mehr.

Grüße, Andreas

Hallo Namensvetter,

wenn du erreichen willst, dass eine Rangiereinheit weder

a) auf dem Bahnhofsvorplatz über Gebühr den Zubringerverkehr auf der Straße stört
noch
b) den Hausbahnsteig mit schienengleichem Übergang zum Inselbahnsteig verstopfen kann

könntest du (falls Platz auf der rechten Seite neben dem inneren Streckengleis vorhanden ist) ein Ausziehgleis vorsehen. Die kleine Rangiereinheit fädelt zuerst auf dieses Ausziehgleis und behindert damit schon mal den Eisenbahn-Durchgangsverkehr und die Reisenden am Hausbahnsteig nicht mehr.

Nun kann sie auf dem Ausziehgleis in aller Ruhe warten, bis zum Beispiel die Busse vom Bahnhofsvorplatz abgefahren sind, die die Reisenden vom gerade angekommenen Zug weiterbefördern. Hat sich die Hektik dort etwas gelegt, werden Fahnen geschwenkt und es geht gesichert vom Rangierpersonal los ins "Industriegebiet".

Diesen Aufwand würde man aber vermutlich erst ab einer gewissen Bahnhofsgröße treiben, nicht bei einem winzigen Landbahnhof.

Schöne Grüße
Andreas

Hallo anderer Andreas,



Ausziehgleis war das Stichwort und es hat *Pling* gemacht.

Man sollte sich bei einem Industrie- und Rangiergleisplan schonmal vorher Gedanken machen, wie das Rangieren so ablaufen kann.

Platz rechts für ein kurzes Ausziehgleis ist mit etwas tricksen drin, aber dann fehlt mir noch ein verträumtes Gleis für die Ein/Ausfahrt Gruppe. Da sehe ich keine Möglichkeiten, ein weiteres Gleis einzubauen, das für die Zugzusammenstellung lang genug ist. Also wird das Hausgleis als Ausziehgleis und Ein/Ausfahr Gruppe missbraucht. Es gibt für die meisten Strecken passende Umfahrmöglichkeiten im Bahnhof.

Grüße und Danke für den Geisteblitz, Andreas

Gern geschehen,

und schöne Grüße an den Rangierlokführer. Möge das Ganze so geplant sein, dass er immer in Ruhe ne Thermoskanne auspacken und ein Pausenbrot essen kann, ohne dass der Durchgangsverkehr auf Schiene oder Straße gestört wird

Schöne Grüße
Andreas

Naja er wird Streit mit dem Schienenbus bekommen, der das Hausgleis für seine R1 Kirmesrundfahrt benötigt.

Das ist auch nicht schlimmer, als wenn ihm der Postbusfahrer vom Bahnhofsvorplatz eine klatscht

Schöne Grüße
Andreas

Hi Andreas,

was für ein Industriegebäude und aus welcher Branche willst Du denn in welcher Epoche auf die Anlage stellen? Danach richtet sich das/ die Industriegleis/e und dessen/deren Anbindung an den Bahnhof, nicht umgekehrt. Ansonsten würde der Schwanz mit dem Hund wedeln.
Sind Stück- oder sind Massengüter angesagt?
Oder sind die Industriegleise Freiladegleise mit Kran (z.B. für ein Stahllager)?
Wie lang sind die Züge, die auf das Industrie-Areal fahren sollen?
Oder dreht sich nur um Freiladegleise für die Ortsgüteranlage?
Hat ein Ausziehgleis noch neben dem Streckengleis Platz?

VG
Andreas

Hallo noch ein Andreas (Zaungast),

erstmal damit kein falscher Eindruck entsteht: das wird eine Spielanlage. Der freie Platz ist beschränkt und so muss einiges angedeutet werden.

- Epoche IVa, so die frühen 70er, als man noch jung war
- Im Bahnhofsbereich soll es um Stückgut aus Lagerhäusern und Freilager (Paletten, Gabelstapler) gehen
- Im hinteren Bereich der Anlage auf höherer Ebeen ist eine Betonproduktion angedeutet (LKW Verkehr geht nach hinten ins Nirvana raus). Dazu gibt es eine Betonmischanlage (eventuell mit Steinbruch) und eigenem kurzen (leider nur 20cm) Ladegleis für Schüttgut. Zudem optional an anderer Stelle derselben Strecke eine Verladestation des Schüttguts, wieder mit LKW Verkehr aus dem Nirvana.

Aktueller Entwurf:
Im Bahnhofsbreich gibt es als Teil einer Gleisharfe aus steilen Weichen:
- kurzes Bereitschaftsgleis für eine Diesellok mit einfachem BW (derzeit nur Dieseltank und Befüllung geplant)
- ein längeres Richtungs/Abstellgleis (>30cm).
- ein kürzeres Richtungsgleis (20cm), passend in der Länge zum Ladegleis beim Zementwerk
- ein kurzes Ladegleis für Stückgut (15cm) mit angeschlossenem Lagerhaus, Laderampe

Mir ist klar, dass die Zuglängen unrealistisch kurz sein werden. 50er Jahre Zuglängen wie ich sie aus meiner Jugend im Ruhrgebiet kenne sind das nicht 4 Selbstentladewagen oder 5 Kipploren (bietet die kein Hersteller mehr an?) passen maximal auf das Ladegleis. Andererseits fassen die Bunker des Zementwerks auch nicht so riesig viel, vielleicht den Inhalt von 10 Loren pro Sorte.
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...at/Betonfabriek.html

Grüße, Andreas

Hallo Andreas,

wenn Du eine Spielanlage baust, 24 Grad-Weichen kein Problem und die Züge kurz sind, könnte man zum Bleistift es so gestalten...

VG
Andreas

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Hallo Andreas,

danke aber da war wohl ein Missverständnis, denn die Produktion findet ausserhalb des Bahnhofs am oberen Rand statt. Im Bahnhof ist nur Rangier- und Ladearbeit.

Hier der aktuelle Gleisplan.  Mir ist das Problem bewusst, dass die Rangierlok eigentlich kein Wartegleis hat und bis ein Zug kommt sich in den Rangierbereich (Bereitschaftsgleis?) verdrücken muss, damit das Hausgleis frei ist. Am Hausgleis kommt aber eh nur ein Schienenbus von Nebenstrecke 1 vorbei. Alle Passagierzüge fahren ansonsten den Inselbahnsteig an.

Grüße und Danke für die bisherigen Ideen, Andreas

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Hi Andreas,

andere Menschen, andere Prioritäten

Ich persönlich würde dem Schienenbus seinen Rundkurs wegstreichen und die lila Strecke nur links rausführen und hinterm Tunnel im Schatten stumpf enden lassen (der Schienenbus fährt im Pendelverkehr genauso gern wie im Rundkurs).

Rechts würde ich den zur lila Strecke gehörigen Tunnel zuspachteln und das Gleis bis zur Felswand als Ausziehgleis nutzen. Vom Ausziehgleis gehen dann die Industriegleise hintenrum am Bahnhofsgebäude vorbei ins Industriegebiet. Ich denke, so würde das ganze einen Tacken großzügiger. Auf die Gefahr hin, dass der Rangierlokführer sich öfter mit dem Postbusfahrer um die Vorfahrt streitet...

Ich erinnere mich aber, dass dein Fertiggelände da links neben dem Empfangsgebäude ein paar Gebäudepodeste hast, die du vermutlich weiter nutzen möchtest. Wenn die im Weg sind oder am falschen Platz, würde ich die sprengen

Wie gesagt: wenn ich ich sage, meine ich ich. Du wirst das schon für deine persönlichen Ansprüche richtig lösen.

Glückauf
Andreas

Hoi,

die "Podeste" werde ich eher nicht entfernen, da es sonst doch einige Probleme mit der Stabilität der großen Bahnhofsfläche geben dürfte. Aufgeklebte Glasfasermatten dürften kein Ersatz für die durchgehende Polystyrolplatte sein. Und als Experiment ist mir so eine Fertiganlage dann doch zu teuer Siehe auch das Foto, dort sieht man die Podeste und die sonstigen räumlichen Constraints.

Deine Idee hatte ich auch schon und von verschiedenen Blickwinkeln durchgespielt.
Abgesehen von der zentralen Frage, auf welchem Gleis dann die Zugzusammenstellung stattfinden soll, reicht der Platz bei einem mittelgroßen Bahnhof (Faller Feuerbach, gekürzt 19x12) einfach nicht aus. Bis man mit den Gleisen hinter dem Bahnhof (also Abstand 14cm zum Hausgleis) angekommen ist, ist man schon halb auf der anderen Seite der verfügbaren Fläche. Und das bei den steilen Weichen. Dann verbleibt noch weniger Platz für die Gleisharfe als bei meinem aktuellen Entwurf.

Kann dir gerne die WinTrack Datei schicken und du kannst schauen ob du mich hier wiederlegen kannst.

Und ein Bahnhofsgebäude würde ich dann doch gerne haben, nicht nur eine Haltestelle.

Grüße, Andreas

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Hallo Andreas,

für mich nur Bleistift und Papier, bitte ! Sitze den ganzen Tag am Rechner, da will ich fürs Hobby nicht auch noch computen (außer Forensurfen).

Aber klar, wenn die Stellprobe sagt, es geht nicht, dann geht's halt nicht. Das ist ja das Schöne, dass du das ganze Material schon da hast und alles in Ruhe physisch durchprobieren kannst.

Frohes Schaffen
Andreas

Servus Andreas

Die "Podeste" und andere Teile kann man ruhig entfernen und durch eine von unten eingeklebte Polystyrol-Platte ab 1,5 mm aufwärts ersetzen, bei senkrechten und gerundeten Flächen kann die Platte natürlich auch dünner sein. Klebeflächen vorher mit grobem Scheifpapier ordentlich anrauen und den richtigen Kleber verwenden, entweder Zwei-Komponenten oder Polystyrol-Kleber.

Greetings from Austria
Gerhard

Hallo Andreas,

ich sende Dir ein paar Bilder von meiner Anlage mit zwei Varianten für den Güter-Bereich.
Hinter Bahnhof A wurde nur ein Gleis verlegt, zur Anlieferung von Material für das BW.

Wo gegen direkt am Bahnhof B mehrere Gleise für den Güter-Bereich verlegt wurden.
PS.: Die Zahnstocher, welche wie Kreuze aussehen, sind nur Anhaltspunkte für meine Beleuchtung gewesen.

Gruß Hans



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