Anzeige:
THEMA: Gotthard-Basis-Tunnel
THEMA: Gotthard-Basis-Tunnel
Wisi - 30.08.13 23:44
MEDIENMITTEILUNG der AlpTransit Gotthard AG, 100-prozentige Tochtergesellschaft der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), vom Freitag 30. August 2013 11:00
Erste Durchfahrt im Gotthard-Basistunnel
Premiere am Gotthard: Zum ersten Mal wurde heute, 30. August 2013, der gesamte Gotthard-Basistunnel von Bodio bis Erstfeld durchfahren. Gemeinsam mit den am Rohbau beteiligten Hauptunternehmern, Projektverfassern sowie dem Bahntechnikkonsortium, führte die Bauherrin AlpTransit Gotthard Medienvertreter durch den längsten Tunnel der Welt. Mit dem Zug, in Bussen und zu Fuss waren sie auf der 57 Kilometer langen Strecke unterwegs. Bis der Tunnel betriebsbereit sein wird und dem Bund übergeben werden kann, dauert es noch rund 1000 Tage.
Sechs Stunden dauerte die erste Durchfahrt von Bodio bis Erstfeld. Noch ist der Weg durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt aufgrund der vielen Baustellen beschwerlich. 2016 legen die Züge die gleiche Strecke in rund 20 Minuten zurück.
In den einzelnen Abschnitten informierten die Verantwortlichen über den aktuellen Stand der Arbeiten. Im Herbst 2013 werden die letzten Rohbauarbeiten abgeschlossen sein. Der Einbau der Bahntechnik schreitet plangemäss voran.
Der Countdown für die AlpTransit Gotthard AG läuft
Ende August waren 55 Prozent der bahntechnischen Anlagen im Gotthard-Basistunnel eingebaut. Ab Ende 2013 finden auf der rund 16 Kilometer langen Teilstrecke Bodio West Test-fahrten mit Geschwindigkeiten bis zu 220 km/h statt. Mit den Testfahrten kann das komplexe Zusammenspiel aller bahntechnischen Systeme im Gotthard-Basistunnel getestet werden. Renzo Simoni, Vorsitzender der Geschäftsleitung der AlpTransit Gotthard AG, informierte, dass die Arbeiten im Zeitplan sind. "Für uns beginnt heute der Countdown: in 1000 Tagen müssen wir den Tunnel dem Bund und der SBB fixfertig zum Probebetrieb übergeben."
Während am Gotthard die Rohbauarbeiten bald abgeschlossen sind, laufen die Vortriebsarbeiten am Ceneri-Basistunnel weiterhin auf Hochtouren. Vom rund 40 Kilometer langen Tunnelsystem sind 65 Prozent ausgebrochen. Die AlpTransit Gotthard AG ist zuversichtlich, dass der Ceneri-Basistunnel im Jahr 2019 für den fahrplanmässigen Betrieb bereit ist.
Wer mehr erfahren will: http://www.alptransit.ch/
Erste Durchfahrt im Gotthard-Basistunnel
Premiere am Gotthard: Zum ersten Mal wurde heute, 30. August 2013, der gesamte Gotthard-Basistunnel von Bodio bis Erstfeld durchfahren. Gemeinsam mit den am Rohbau beteiligten Hauptunternehmern, Projektverfassern sowie dem Bahntechnikkonsortium, führte die Bauherrin AlpTransit Gotthard Medienvertreter durch den längsten Tunnel der Welt. Mit dem Zug, in Bussen und zu Fuss waren sie auf der 57 Kilometer langen Strecke unterwegs. Bis der Tunnel betriebsbereit sein wird und dem Bund übergeben werden kann, dauert es noch rund 1000 Tage.
Sechs Stunden dauerte die erste Durchfahrt von Bodio bis Erstfeld. Noch ist der Weg durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt aufgrund der vielen Baustellen beschwerlich. 2016 legen die Züge die gleiche Strecke in rund 20 Minuten zurück.
In den einzelnen Abschnitten informierten die Verantwortlichen über den aktuellen Stand der Arbeiten. Im Herbst 2013 werden die letzten Rohbauarbeiten abgeschlossen sein. Der Einbau der Bahntechnik schreitet plangemäss voran.
Der Countdown für die AlpTransit Gotthard AG läuft
Ende August waren 55 Prozent der bahntechnischen Anlagen im Gotthard-Basistunnel eingebaut. Ab Ende 2013 finden auf der rund 16 Kilometer langen Teilstrecke Bodio West Test-fahrten mit Geschwindigkeiten bis zu 220 km/h statt. Mit den Testfahrten kann das komplexe Zusammenspiel aller bahntechnischen Systeme im Gotthard-Basistunnel getestet werden. Renzo Simoni, Vorsitzender der Geschäftsleitung der AlpTransit Gotthard AG, informierte, dass die Arbeiten im Zeitplan sind. "Für uns beginnt heute der Countdown: in 1000 Tagen müssen wir den Tunnel dem Bund und der SBB fixfertig zum Probebetrieb übergeben."
Während am Gotthard die Rohbauarbeiten bald abgeschlossen sind, laufen die Vortriebsarbeiten am Ceneri-Basistunnel weiterhin auf Hochtouren. Vom rund 40 Kilometer langen Tunnelsystem sind 65 Prozent ausgebrochen. Die AlpTransit Gotthard AG ist zuversichtlich, dass der Ceneri-Basistunnel im Jahr 2019 für den fahrplanmässigen Betrieb bereit ist.
Wer mehr erfahren will: http://www.alptransit.ch/
metrostinger - 31.08.13 00:04
Hallo,
Jaa, und wieder einmal zeigen die Schweizer, dass und wie es geht.
Und wir in D? In Stuttgart wird wohl kaum 2020 ein Zug in S21 halten... Wobei ich das Konzept S21 immer noch für mehr als fragwürdig halte.
Sinnlose Geldverschwendung, damit ein paar Spekulaten den großen Reibach machen, mehr ist das nicht.
Naja. Zahlen müssen's ja erst unsere Kinder und Enkel und ....
Glückwunsch und Hopp Schwiiz!
Peter
Jaa, und wieder einmal zeigen die Schweizer, dass und wie es geht.
Und wir in D? In Stuttgart wird wohl kaum 2020 ein Zug in S21 halten... Wobei ich das Konzept S21 immer noch für mehr als fragwürdig halte.
Sinnlose Geldverschwendung, damit ein paar Spekulaten den großen Reibach machen, mehr ist das nicht.
Naja. Zahlen müssen's ja erst unsere Kinder und Enkel und ....
Glückwunsch und Hopp Schwiiz!
Peter
zugsichtungen - 31.08.13 09:49
*hüstel*
Längster Tunnel der Welt?
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_l%C3%A4ngsten_Tunnel_der_Erde
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_longest_tunnels_in_the_world
Da muss man schon eine Menge Einschränkungen machen. Es ist ja nicht einmal der längste Eisenbahntunnel der Welt, es sei denn man ist der Ansicht, U-Bahnen wären keine Eisenbahnen und die Tunnel in China wären ja kein "einzelner" Tunnel sondern irgendwie mehrere Abschnitte oder so ähnlich.
Aber egal, ein schicker Tunnel ist es wohl in jedem Fall
Längster Tunnel der Welt?
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_l%C3%A4ngsten_Tunnel_der_Erde
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_longest_tunnels_in_the_world
Da muss man schon eine Menge Einschränkungen machen. Es ist ja nicht einmal der längste Eisenbahntunnel der Welt, es sei denn man ist der Ansicht, U-Bahnen wären keine Eisenbahnen und die Tunnel in China wären ja kein "einzelner" Tunnel sondern irgendwie mehrere Abschnitte oder so ähnlich.
Aber egal, ein schicker Tunnel ist es wohl in jedem Fall
Ja nee, du kannst von schweizer Maulwürfen, die mit ihrem eigenen Loch bis über beide Ohren beschäftigt sind, nicht erwarten, dass sie den Bau einer Provinz-U-Bahn am anderen Ende der Welt mitkriegen
Also, sagen wir: Längster Vollbahntunnel der Welt
Felix
Also, sagen wir: Längster Vollbahntunnel der Welt
Felix
Nun,
längster alpiner Tunnel.
Hans-I.
längster alpiner Tunnel.
Hans-I.
zwengelmann - 31.08.13 17:08
Hallo, von wegen *hüstel*,
bei Tunneln wird zwischen offener und geschlossener Bauweise unterschieden, und diese Unterscheidung fehlt im Wikipedia-Artikel. Bei offener Bauweise, die bei den U-Bahnen auf dieser Welt gerne angewandt wird, kommt klassischer Tiefbau zum Einsatz: Wir graben ein Loch, schachten aus, gießen den Tunnel in Stahlbetonbauweise und schütten wieder zu. Die gesamte Logistik findet oberirdisch statt. Das ist das einfachste und preiswerteste Verfahren. Wo das nicht geht, weil z.B. Gewässer oder Gebirge zu durchtunneln sind, wird die geschlossene Bauweise angewandt. Tunnelbohrmaschinen, Sprengstoff, das volle Programm. Alles Material, sowie der Abraum als auch das Baumaterial, ja sogar die Luft zum Atmen muss durch die Tunnelröhre geschafft werden. Wasser- oder Gaseinbrüche, extrem hartes oder brüchiges Material stellen dabei gewaltige Anforderungen. Deshalb kann man m.E. Tunnels der beiden Bauweisen nicht miteinander vergleichen. Sollte man aber.
Wer den Bau kilometerlanger Tunnel in geschlossener Bauweise beherrscht, wird vermutlich die andere Tunnelklasse gar nicht als Tunnel wahrnehmen. Einen Tunnel in offener Bauweise kann im Prinzip jede Tiefbaufirma herstellen. Bei einem Tunnel in geschlossener Bauweise sind die Reihen dann sehr deutlich gelichtet.
Zweifellos ist der Gotthardtunnel der längste Tunnel in geschlossener Bauweise, gefolgt von den untermeerischen Tunneln Seikantunnel und Eurotunnel, dann kommt wieder ein alpiner Tunnel, der Lötschberg-Basistunnel.
Viele Grüße
Zwengelmann
bei Tunneln wird zwischen offener und geschlossener Bauweise unterschieden, und diese Unterscheidung fehlt im Wikipedia-Artikel. Bei offener Bauweise, die bei den U-Bahnen auf dieser Welt gerne angewandt wird, kommt klassischer Tiefbau zum Einsatz: Wir graben ein Loch, schachten aus, gießen den Tunnel in Stahlbetonbauweise und schütten wieder zu. Die gesamte Logistik findet oberirdisch statt. Das ist das einfachste und preiswerteste Verfahren. Wo das nicht geht, weil z.B. Gewässer oder Gebirge zu durchtunneln sind, wird die geschlossene Bauweise angewandt. Tunnelbohrmaschinen, Sprengstoff, das volle Programm. Alles Material, sowie der Abraum als auch das Baumaterial, ja sogar die Luft zum Atmen muss durch die Tunnelröhre geschafft werden. Wasser- oder Gaseinbrüche, extrem hartes oder brüchiges Material stellen dabei gewaltige Anforderungen. Deshalb kann man m.E. Tunnels der beiden Bauweisen nicht miteinander vergleichen. Sollte man aber.
Wer den Bau kilometerlanger Tunnel in geschlossener Bauweise beherrscht, wird vermutlich die andere Tunnelklasse gar nicht als Tunnel wahrnehmen. Einen Tunnel in offener Bauweise kann im Prinzip jede Tiefbaufirma herstellen. Bei einem Tunnel in geschlossener Bauweise sind die Reihen dann sehr deutlich gelichtet.
Zweifellos ist der Gotthardtunnel der längste Tunnel in geschlossener Bauweise, gefolgt von den untermeerischen Tunneln Seikantunnel und Eurotunnel, dann kommt wieder ein alpiner Tunnel, der Lötschberg-Basistunnel.
Viele Grüße
Zwengelmann
Nun,
das erste dieser Unterführungsbauwerke in Spritzbetonbauweise
ist der Pfaffensteintunnel in Regensburg.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tunnel_Pfaffenstein
Nach dieser Technik werden heutzutage diese Bohrröhren gebaut.
Spezielle Ankerdübel versteifen die Firste des Tunnelverbaus mit Gegenkraft zum Bergdruck.
Und hier in Badenwürttemberg und Bayern verschläft man den Schienenanschluß.
Hans-I.
das erste dieser Unterführungsbauwerke in Spritzbetonbauweise
ist der Pfaffensteintunnel in Regensburg.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tunnel_Pfaffenstein
Nach dieser Technik werden heutzutage diese Bohrröhren gebaut.
Spezielle Ankerdübel versteifen die Firste des Tunnelverbaus mit Gegenkraft zum Bergdruck.
Und hier in Badenwürttemberg und Bayern verschläft man den Schienenanschluß.
Hans-I.
Beitrag editiert am 31. 08. 2013 17:56.
zugsichtungen - 31.08.13 18:55
Hehe ja genau so dachte ich mir das. Danke für die Erläuterung, zwengelmann
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;