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THEMA: Analoges schalten umbauen auf Pc Steuerung

THEMA: Analoges schalten umbauen auf Pc Steuerung
Startbeitrag
Dampfer 41 - 01.09.13 12:49
Hallo zusammen

Ich fahre digital mit der Mobile Stadion 2 und schalte analog.

Nun möchte ich meine ganze Anlage mit dem Computer steuern.

Wie muß ich vorgehen?
Ich liebäugel mit dem Steuerprogramm Windigipet 2012 und als schittstelle möchte ich die cc schnitte 2.1 nehmen.

wie funtioniert das mit den Gleisbesetzmelder, Kontaktgleisen, Rückmeldern usw.
Ich habe davon noch nichts eingebaut.
Wie bastel ich die mir selber und wo muß ich sie einbauen ?

Für mich ist das Neuland

Bitte um viele tipps und links und vidios zur veranschaulichkeit

Danke schon mal im vorraus

MFG
Michael


Hallo Michael,
du willst also vollautomatischen Betrieb ermöglichen? Dann brauchst du zuerst mal eine Zentrale, die du an einen PC anschließen kannst und die von deinem Programm unterstützt wird. Schau nach, ob das für die CC Schnitte der Fall ist. Außerdem brauchst du Belegtmelder und Decoder für Weichen und Signale. Die Belegtmelder müssen an den CAN-Bus von Märklin passen, die Decoder ebenfalls, sofern sie über Rückmeldefähigkeiten verfügen (was aber nicht zwingend notwendig ist).

Zum Anschluss würde es helfen, wenn du einen Gleisplan einstellst.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten

Was sind den Belegtmelder ? Wie sehen die aus?( wie gesagt anfänger auf diesem Gebiet)

MFg
Michael
Hallo Michael,
in der Regel sind das sozusagen Stromfühler. Du musst deine Strecke ja in verschiedene Abschnitte einteilen, die dann von den Belegtmeldern überwacht werden, ähnlich wie es bei der großen Bahn ist. Dazu wird in eine Zuleitung zum Abschnitt der Belegtmelder eingebaut, der anhand des Stromflusses weiß, ob dort ein Zug fährt oder nicht. Wagen ohne Beleuchtung werden erkannt, indem ein kleiner Widerstand eingebaut wird. Die Meldung wird dann über den Rückmeldebus (in deinem Fall Märklin CAN) zur Zentrale geschickt und die leitet es weiter an die Software. Die muss ja wissen, ob ein Gleis frei oder besetzt ist, damit sie die Züge richtig schicken kann.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Michael,

Belegtmelder sind elekt. Bauteile die mit der Zentrale verbunden sind.

Bisher bist du mit der Versorgungsspannung direkt ans Gleis gegangen, dann geht es über den Belegmelder. Ist in dem Abschnitt ein Verbraucher, registriert das der Melder und sendet den entspr. Befehl an die Zentrale (Achtung: Gleisabschnitt ist belegt (besetzt)).

Belegtmelder sind quasi die Augen des Programms.

Tip 1) Schau mal auf die Rautenhausseite, da kann man sich das Handbuch (in Teilen) herunterladen. Das Kapitel mit den Belegmeldern ist da m.E. gut beschrieben.

Tip 2) Wenn Du keine allzu große Anlage hast, wäre das Steuerprogram "Itrain" möglicherweise eine Alternative für Dich, kostet nur ein Drittel.

SG

Norbert
Hallo Carsten

Wie kann ich mir das vorstellen , muß ich das gleis durchtrennen oder ist das wie ein kontaktgleis?

Kann du mal ein Bild oder eine Zeichnung anhängen zum besseren verstehen?

MFG
Michael
Hallo Michael,
ja, das Gleis muss (in der Regel einseitig) durchtrennt werden. In die Zuleitung zum Gleis kommt der Melder. Zeichnungen oder ähnliches hab ich leider nicht. Mit einem Kontaktgleis kann man das vielleicht sogar vergleichen, wobei die in der Regel nur sehr kurz sind. Die Belegtabschnitte sind normalerweise relativ lang.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten

Muß ich mir das gleis so vorstellen wie das trenngleis 14982 von Minitrix?
Also müßte ich 2 von diesen gleisen haben und in der mitte kommt ein kabel was dann zum Rückmeldemodul fürt.

Habe ich das so richtig verstanden?

Und wieviele verbaue ich ?

MFG
Michael
Hallo Michael,
das Trenngleis kenn ich nicht. Mach einfach einen Schnitt am Anfang und am Ende des Blocks und gut. Das wird dann an den Melder angeschlossen.

Wieviele du verbaust hängt von deinem Gleisplan ab, deswegen habe ich in #1 danach gefragt. Je nach Software müssen auch nicht alle Blöcke einen Rückmelder bekommen, aber dazu müsste dir jemand was sagen, der WinDigitpet kennt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Michael,

es kommt immer darauf an, wo Du hin willst. Informiere Dich mal über Bussysteme, z.B. Railcom. Es gibt zum Einen den reinen Gleisbesetztmelder, der nur anzeigt, dass da ein Zug ist. Damit lässt sich z.B. ein Signal auf rot schalten, aber da der Halteabschnitt nicht weiß, welcher Zug da kommt, muss letztendlich stromlos geschaltet werden. Zum Anderen lässt sich aber auch erfassen, welche Lok, welcher Zug da gerade ist. Dann lässt sich z.B. genau dieser Zug bis zum Stillstand bremsen und nach Wartezeit automatisch wieder anfahren. Da kann dann am Dorfbahnhof an der Hauptstrecke z.B. der ICE immer durchrauschen, während die Regionalzüge halten und Güterzüge automatisch in den Güterbahnhof umgelenkt werden. Es geht also um eine intelligente Rückmeldung, bei der die Züge automatisiert Vorgänge auslösen, und zwar in Abhängigkeit vom Zugtyp bzw. von der Lok. Für eine Kleinanlage ist das Overkill, bei größeren Anlagen aber schon interessant.

Und ja, genau wie von Carsten beschrieben. Zwei Trennstellen und ein eigener Anschluß. Im Prinzip so, wie man es auch mit analogen Rückmeldern macht.

Gruß
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Informiere Dich mal über Bussysteme, z.B. Railcom


Railcom ist kein Bussystem, sondern ein Verfahren, mit dem eine Lok Daten senden kann. Die werden von einem Detektor empfangen und dann erst kommt ein Bus ins Spiel, der die Daten an die Zentrale weiterleitet.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Damit lässt sich z.B. ein Signal auf rot schalten, aber da der Halteabschnitt nicht weiß, welcher Zug da kommt, muss letztendlich stromlos geschaltet werden.


Das stimmt nicht. Der Belegtmelder weiß zwar nicht, welcher Zug da kommt, die Software aber schon. Und die löst schließlich den Bremsbefehl aus. Railcom bietet in dieser Beziehung nur eine gewisse Bequemlichkeit, da die Lok sich zu erkennen gibt und man die Startposition nicht manuell eingeben muss. Die MS2 unterstützt aber afaik kein Railcom und da die wohl beibehalten werden soll, ist Railcom hinfällig. Auf jeden Fall muss da nichts stromlos geschaltet werden.

Da man der Software die Startpositionen inkl. Loktyp mitteilt und die Software die Züge dann anhand der Weichenstellungen und Belegtmeldungen verfolgt, funktionieren zugabhängige Vorgänge auch ohne Railcom.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo

Aslo heißt das ,das ich meine Anlage zerlegen muß, da ich noch keine Belegmelder eingebaut habe.

Damit hat sich die Frage nach Railcom ja auch schon erledigt. Obwohl ich es toll finde nicht immer die ganze eingabefummelei.

Naja so kann ich wieder eine neue Anlage bauen aber diesmal für den PC betrieb.

Danke für die aufschlußreichen Antworten die mir sehr geholfen haben.

MFG
Michael
Hallo Michael,
ich weiß nicht, warum du die Anlage zerlegen willst? Trennschnitte lassen sich nachträglich machen, nur das Anlöten der Einspeisungen ist etwas fummelig. Es ist aber durchaus machbar.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Servus Michael,

bin auch "noch" komplett Analog unterwegs, deswegen interessiert mich diese Thema auch. Ich denke ich habs verstanden, und das mit meinen Hirn.

Wenn du bei deiner Anlage absolut keine Möglichkeit hast um Gleise zu trennen und an den abgetrennten Teil ein Kabel anzulöten, dann wird wohl nur ein Neubau helfen. Ich denke aber mit Lötkolben und so einer Mini-Bohrmaschine mit dünner Diamant-Scheibe geht das schon. Und ein Loch für das neue Kabel bohren und das dann durchfummeln kann auch nicht so schlimm sein. Also ich würde es zumindest mal an einer Stelle ausprobieren. Aufgeben und neu bauen läuft dir ja nicht davon.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Michael,
Ja du brauchst  entweder 2 von diesen Gleisen oder billiger 2 Isolierschienenverbinder die du anstelle der Standartverbinder einbaust. Du kannst aber auch z.B. bei Flexgleisen einfach einseitig das Schienenprofil durchtrennst. Die Länge des Meldeabschnitts ist, wie auch bei den Analoganlagen, von entscheidender Bedeutung. Hast du z.B. einen Zug wie den Schienenbus und hast wegen der besseren Stromaufnahme Motor- und Steuerwagen beide miteinander verbunden, muß der Meldeabschnitt etwas Länger sein als der Zug. Erst wenn der Zug komplett in den Abschnitt eingefahren ist, wird die Besetztmeldung ausgegeben. Soll der Zug auch noch rechtzeitig vor dem Signal halten , muß du auch noch den Anhalteweg dazurechnen. Soll der Belegtmelder einen Block absichern, muß dieser Abschnitt sogar Länger sein als dein längster Zug ( Also Lok und alle Wagen) . Aber das war ja schon bei Analoganlagen der Fall.

Carsten , beim Trix Trenngleis ist die Trennstelle schon eingebracht und mit Isoliermaterial ausgefüllt. Gibt es auch von Roco, Arnold, FLM  usw.

Natürlich kannst du auch Schaltgleise oder Reedkontakte verwenden, brauchst aber auch dann entsprechende Rückmelder. Am Besten welche mit Optokoppler Eingängen, sind zwar etwas teurer , du bist aber wesentlich flexibler.

Gruß Gerd

Hallo Gerd

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Erst wenn der Zug komplett in den Abschnitt eingefahren ist, wird die Besetztmeldung ausgegeben.


Bist du dir da sicher? Bei den Meldern, die ich kenne, wird die Besetztmeldung geworfen, sobald ein Stromfluss detektiert wird. Woher soll der Melder denn auch wissen, wann der Zug komplett drin ist?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Erst wenn der Zug komplett in den Abschnitt eingefahren ist, wird die Besetztmeldung ausgegeben.


Das ist Quark.
Beim Überfahren der ersten stromführenden Achse wird gemeldet.

Jürgen H.
Hallo Michael,

ich habe das Prinzip der Belegtmeldungen hier beschrieben.
http://www.muellerbahn.de//pages/computersteuer.../---belegtmelder.php

Das fußt zwar auf Traincontroller,  gilt aber so im Prinzip auch für jedes andere Steuerungsprogramm.

Gruß
K.U.Müller


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