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THEMA: Gehäuse ausfräsen für Einbau Glockenankermoto

THEMA: Gehäuse ausfräsen für Einbau Glockenankermoto
Startbeitrag
emgea - 03.09.13 20:32
Hallo zusammen,

ich habe meine analoge Fleischmann DRG 94 733 (7091) mit einem Glockenankermotor ausgerüstet. Es handelt sich um den älteren SB-Umbausatz, wo noch das Zahnrad ausgetauscht wird. Der Umbau hat auch geklappt. Mit dem Fahrverhalten bin ich jetzt zufrieden.
Mein Problem ist das Gehäuse. Ich habe schon einiges im Inneren weggefräst, siehe Bild, aber irgendwo ist noch eine Ecke, wo etwas zuviel Material ist, aber ich finde sie nicht. Das Gehäuse geht nur sehr stramm auf das Fahrwerk, die Lok fährt mit Gehäuse nur widerwillig und wenn dann nur mit übermäßig lautem Fahrgeräusch.
Ich habe schon den Motor, die Schnecke und die Schwungmasse mit roter Farbe versehen, kurz das Gehäuse aufgesetzt und wieder abgenommen (die frische Farbe von den Motorteilen natürlich schnell wieder abgewischt). Im Gehäuse finde ich aber keine Farbspuren mehr. Also dürfte eigentlich kein Kontakt mehr zwischen Motor und Gehäuse sein.

Bis hierhin habe ich alles selbst hinbekommen und für 2 bis 3 Zehntel Millimeter die Lok noch nach SB schicken ist für mich keine Alternative!
Deshalb meine Frage an die erfahrenen Lok-Tuner: wie kann ich die letzten entscheidenden Stellen finden? An einigen Stellen scheint das Gehäuse schon sehr dünn zu sein und ich möchte nicht, dass auf einmal der Lokführer oder der Heizer mit ihren Füssen im Freien sind.

Viele Grüße

MartiN

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Hi!

Und wie ist es, wenn Du das Gehäuse ohne Gewicht aufsetzt. Überhaupt hast Du vom Gewicht nichts geschrieben. Ich nehme zwar an, dass Du daran auch nichts wegen des neuen Motors ändern musstest, aber ich weiss, dass diese 94er manchmal schwierig zusammen zu bauen sein kann. Vielleicht liegt es ja auch nicht am Gehäuse selber. Besonders, wenn du da keinen Farbabrieb findest, liegt das nahe.
Ich erinnere mich an eineen Dampfer, ich bin jetzt aber nicht sicher, ob es auch ne BR94 war, der lief mit normal fest angezogender Gehäuseschraube wie Dreck, ruckelig und laut.
Ich bin nie dahintergekommen, was der Grund dafür war, aber nachdem ich die Schraube ca. ne halbe Umdrehung lockerer angezogen habe, lief die Lok einwandfrei.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Martin,
mach bitte mal ein Foto vom Chassis der Lok.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

... blind, auf Verdacht : Nimm mal den Fenstereinsatz raus und teste dann das Fahrverhalten ...

>>mach bitte mal ein Foto vom Chassis der Lok.<<

genau : ein Foto wo beides zu sehen ist : Gehäuse und Fahrwerk mit Motor und SWM ...

gaga
moinsens,

komm doch einfach mal zum Düsseldorfer Stammtisch am 21.9., dann schauen wir uns dein Schätzchen mal an.

mfG

Ralf

@Mathi
Am Gewicht ist ziemlich grosszügig Material entfernt worden, außerdem geht das Gehäuse auch ohne Gewicht schwer aufzusetzen.

Anbei Fotos vom Fahrwerk + Motor.

Gruß

MartiN

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Hi!

Mach mal das, was gaga schon geraten hat:
Nimm die Fenster raus, schneide den Verbindungssteg weg und klebe die Fenster so wieder hinein. Das wäre nämlich der einzige Ort, wo es noch knapp sein könnte. Beim Aufsetzen hast Du sicherlich drauf geachtet, dass die Hebel (wie das ding genau heisst, weiss ich nicht) richtig in den Gehäuseschlitze kommen?

Ausserdem würde ich nicht den Motor mit Prüffarbe beschmieren, sondern das Gehäuse von innen (da stört es später nicht) und den Motor etc dafür richtig sauber machen, so findet man die Berührungsstellen besser.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

So wie ich das sehe, hast Du mit der Schwungscheibe Probleme. Wenn das Gehäuse aufgeklippt wird, schleift die Rückwand an der Schwungmasse. Zudem ist der Motor um gute 5mm zu weit nach hinten festgemacht worden und das Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad ist auch zu groß. Reine Optische Eindrücke.

Gruß Werner
Hi Werner!

Da könntest Du recht haben. Hinten ist nicht viel Platz und viel wegfräsen kann man da auch nicht.
Martin, du könntest ja mal mit dem Knetezeug ausloten, ob da genug Platz ist, wegen des Lichtleiters ist das mit Farbe vielleicht schlecht, oder nimm den LL mal raus.
Im schlimmsten Fall den Motor wieder heil rauslösen und einen Hauch weiter nach vorne einkleben.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo MartiN,

Danke für die Bilder,

... sieht für mich jetzt so aus als hätte der Motor nach oben noch gut Luft ...

und der Knackpunkt liegt im Bereich des Kessel zwischen Sicherheitsventil und hinterem Sandkasten.
War die Schnecke schon immer so "angespitzt" ?

gaga

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@Werner,
auch auf dem Bild der Montageanleitung von SB ist der Motor deutlich nach hinten verschoben, so dass die Schwungmasse so gerade eben nicht das rote, geneigte Rahmenteil berührt. Den Motoreinbau habe ich so wie von SB empfohlen mit dem beiliegenden Kupferdraht in der Schneckenwicklung durchgeführt. Dies habe ich auch bei meinen bisherigen Umbauten mit den Schwierigkeitsgraden 1 und 2 so durchgeführt und die Loks fahren schön ruhig und leise, was diese ja auch macht, leider nur ohne Gehäuse.

@Gaga,
auf dem Bild von SB ist die Schnecke nicht so angespitzt, aber dadurch verkleinert sich ja eher der Platzbedarf.

@Mathi,
den Tipp mit dem Knetgummi werde ich mal probieren. Vielleicht kann ich damit den kritischen Bereich entdecken.

Vielen Dank für die bisherigen Kommentare

MartiN

Hallo,

würde der Motor 5 mm nach vorne verschoben, säße er doch mit dem Gewinde auf dem Zahnrad auf. Das Schneckenspiel ist nicht zu gross, die läuft auf dem vorderen Gang. Vermutlich ist sie deshalb angespitzt, um vorne Platz zu gewinnen.

Grüße, Peter W.


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