THEMA: CV-Werte für Motor

Hi!

Du könntest zunächst mal prüfen, ob das Ruckeln mit den Einstellungen der Motorregelung zu tun hat, indem Du diese ausschaltest via CV49. Indem Du den Wert 1 zu der derzeitigen Einstellung addierst.
Wenn die Lok dann ohne Ruckeln läuft, muss an den CV53 und 58 gestellt werden.
Das alles nur dann, wenn es keine anderen Gründe für das Ruckeln gibt.
Da wäre zB. das IMO unbedingt erforderliche Einfahren einer neuen Maschine, denn normalerweise laufen auch die Uhls mit Werkseinstellungen ohne individuelle Anpassungen schon gut.

Viele Grüsse
Mathi

Ich habe vor einigen Tagen das Ruckeln einer Lok mit Digitrax-Decoder (gilt auch für Kato-Decoder) - Lok bremst ab, fährt wieder an, bremst etwas und beschleunigt wieder, usw. - zum Verschwinden gebracht, indem ich Railcom ausgeschaltet habe. Europäische Decoder sollten aber nach meiner Meinung eigentlich Railcom-freundlich sein - aber wer weiss!?

Heinzpeter

Hi!

Das stimmt, man sollte immer alles abschalten, was man nicht braucht oder nutzt, ähnliches habe ich auch schon festgestellt!
Dazu hiilft der Uhl-Waschzettel ganz gut, denn es gibt da ja nicht so viele, oft überflüssige Möglichkeiten.

Viele Grüsse
Mathi

Betreffend "alles abschalten, was man nicht braucht": Das ist ein guter, vernünftiger Grundsatz: Nur: Man muss auch dran denken. Beispielsweise braucht man eigentlich so gut wie nie die Analogerkennung, die aber meistens standardmässig eingeschaltet ist und je nachdem auch mal unerwünschte Nebenwirkungen (bspw. ruckeliges Fahrverhalten) zur Folge hat (wenn ich das recht in Erinnerung habe von Kollegen).

Heinzpeter

Hallo Heinzpeter,
dann gibts aber sofort wieder Leute, die deswegen schreien. Jeder ist der Meinung, dass seine eigenen Ansprüche die der Masse sind und dass der Hersteller das zu berücksichtigen hat. Selber Hand anlegen ist nicht erwünscht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hallo Carsten
ich geb Dir schon recht! Ich meine ja nicht, dass die features weggelassen werden sollen. Aber man sollte vielleicht, ganz für sich persönlich, eine Checkliste machen, was brauche ich nicht, und dann nach dieser Checkliste konsequent vorgehen. Ein guter Decoder soll von mir aus Railcom beherrschen, aber wenn ich Railcom nicht brauche, dann stelle ich das (an der Zentrale) ab, damit es nicht andere Decoder stört, die vielleicht allergisch reagieren. Gleiches mit der Analogerkennung: Abstellen, und allenfals gezielt einschalten, wenn oder wann man das braucht

Heinzpeter

Folks!
Die Schwierigkeiten mit diversen neuen Features die dann bei alter HW auftaucht ist ein lange beobachtetes Problem bei vielen technischen Einrichtungen. Man kann schwer einem Entwickler vor 10 Jahren vorwerfen, daß er Neuerungen nicht vorausgesehen hat. Sehr wohl aber daß er damals die schon geltenden Standards nicht eingehalten hat und eben Glück gehabt hat daß die Schlamperei bisher nicht aufgefallen ist.

Es gibt aber Neuerungen die mit besonderer Rücksicht auf bestehendes konstruiert wurden. Dazu zählt u.A. auch RailCom. Die Störungen die RailCom verursacht in Decodern ist ähnlich der die durch Kontaktschwierigkeiten ausgelöst wird. M.a.W. jene Decoder die sich durch RailCom verwirren lassen machen auch im Betrieb ohne RC diverse Schwierigkeiten. Man sollte sich also überlegen ob man sich wirklich mit solchen Dingen herumärgern will. Die Ärgerlichkeiten werden mehr werden.

Klar ob man RC Zentralenseitig einschaltet wenn man es nicht benutzt bleibt eine persönliche Entscheidung. HW die damit nicht zurecht kommt würde ich nicht mehr beschaffen und Bestehendes ablösen. Es ist ein gutes Erkennungsmerkmal, daß der Entwickler die DCC Standards nicht korrekt einhält. Solche HW wird in Zukunft auch an anderer Stelle für weiteren  Ärger und Überraschungen sorgen.
-AH-