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THEMA: Schalter für Stromversorgung

THEMA: Schalter für Stromversorgung
Startbeitrag
Landmesser - 11.09.13 19:46
Hallo zusammen,

ich muss gestehen, dass ich beim Thema Elektronik nicht wirklich viel Ahnung habe, deshalb benötige ich eine kleine Information:

ich möchte einzelne Gleisabschnitte meiner Fleischmann-Strecke "tot" schalten. Dafür werden diese Abschnitte mit Isolierverbindern vom Rest der Strecke getrennnt und erhalten einen Stztromanschluss, der - unterbrochen durch einen Schalter - an den gleichen Fahrregler wie der Rest der Strecke angeschlossen wird. Schalter an - der Streckenabschnitt wird mit Strom versorgt und kann nahtlos befahren werden, Schalter aus, und der Streckenabschnitt ist tot. Eine Art Abstellgleis eben.

Nun zu meiner Frage: Kann ich diesen Schalter dafür verwenden?
http://www.ebay.de/itm/5-x-MINI-WIPPSCHALTER-SC...;hash=item2c6ff728eb

Ich verstehe das mit den Voltangaben nicht. Ist der Schalter für die MoBa "zu groß" ?

Vielen Dank,
Tom

Hi,
Die Voltangaben beziehen sich auf das maximal Mögliche.
Weniger geht immer.
Allerdings ist in dem Schalter eine Beleuchtung eingebaut, die bei weniger Volt nicht funktioniert.
Unter ca. 100 Volt leuchtet die Glimmlampe im Schalter nicht mehr.
Bei Schaltern für "uns" ist eigentlich die schaltbare Stromstärke wichtiger, da wir mit den Volt kaum an Grenzen kommen.
Für ein Gleis sollte ein Schalter schon ca. 3 A vertragen können, damit bei einem Kurzschluss nicht gleich die Kontakte verbraten.

Schau mal hier, ist auch viel billiger, aber ohne Lampe :
http://www.pollin.de/shop/t/NzU4OTA5OTk-/Bauele...aster_Serie_MTS.html

Jürgen H.
Hallo, Jürgen!

Vielen Dank, da werde ich gleich mal ein paar bestellen. Jetzt werde ich mal schauen, ob ich dort auch ein paar LEDs mit passenden Widerständen für die Beleuchtung meiner Anlage finde; dafür dürften diese Schalter ja auch gut geeignet sein.

Gruß,
Tom

Es gehen beide, deiner Vorschläge. Nur hast du eben kein Licht beim Ersten.
Für die Funktion wäre das aber nicht störend .
Erfahrungsgemäß sind die von dir gezeigten Schalter nicht sehr langlebig, da die Wippenlagerung nur aus Plastik ist.
Schau mal in den link von mir, den ich nachgereicht habe.
Da ist Metall verbaut.

Jürgen H.
Hi, Jürgen,

*räusper* tja, tschuldigung, ich hatte meine erste Antwort verfasst, bevor ich Deinen Text zuEnde gelesen hatte. Habe mich inzwischen auch korrigiert...

Gruß,
Tom
Hallo Tom
Deine Schalter müssen auch keine 3 Ampere aushalten weil Du
1. Sicher nie mehr wie 2 Loks gleichzeitig laufen hast und die beiden sicher nicht mal auf einen Ampere kommen
2. Du sowieso nie unter Volllast ( Vollgas ) schaltest
3. Analoge Trafos wenns gut hergeht 1,5 Ampere liefern
Also kannst Du getrost alles bedenkenlos kaufen was Dir Jürgen bzw seine Links anbieten ;o)
Lg Peter
Hallo, Jürgen und Peter,

ja, ich glaube, ich werde dort auch zugreifen. Jetzt habe ich diesen Schalter dort gefunden:

http://www.pollin.de/shop/dt/NjY1OTc1OTk-/Bauel...lter_MTS_201_A2.html

Kann ich diesen Schalter gleichzeitig an Fahrstrom und Weichenstrom anschliessen? Also so, dass ich beim Umlegen des Schalters Fahrstrom an das Gleis bekomme, gleichzeitig aber auch Weichenstrom für die Beleuchtung einer LED, die anzeigt, dass das Gleis mit Strom versorgt ist, einschalte?

Vielen Dank,
Tom
Morgen Tom
Im Prinzip ja, übersieh aber bitte nicht das das ein Printschalter ist dh der hat keine Lötösen sondern nur Stifte damit man ihn auf eine Platine löten kann und einfach Drähte anlöten wird für meine Begriffe ein wenig fummelig. Das Teil gibt's sicher auch mit Ösen :o)
Lg Peter
Morgen, Peter
Teufel auch, darauf hatte ich nun wirklich nicht geachtet. Danke sehr, dann werde ich mir das entsprechende Gegenstück mit Lötösen bestellen, und für die normale Beleuchtung der Anlage einige des von Dir zuerst vorgeschlagenen Schalters.
Hier wird man wirklich gehofen!

Vielen Dank,
Tom
Hallo Tom.
Das Wort Weichenstrom verwirrt ein wenig.
Es ist richtig, dass du die LED zum Beleuchten der Weichen an den Ausgang des Transformators hängst, mit welchem du auch Weichen schalten kannst.
Jedoch kannst du mit dem Schalter keine Weichen schalten. Da brauchst du einen Taster (der nur Kontant macht, solange du ihn drückst). Für das Gleis (Fahrspannung) brauchst du einen Schalter (wie vorgeschlagen) welcher den Kontakt schliesst und so sein lässt, auch wenn du den Schalter los lässt. Dies gilt ebenfalls für die LED. (Wie von dir gewünscht). Jedoch wäre dort der Ausdruck Beleuchtungsspannung und nicht Weichenspannung übersichtlicher.

Ich habe dies nicht als Kritik geschrieben. Ich möchte damit nur verhindern, dass jemand den selben Schalter bestellt und meint, er könne damit Weichen schalten.

Bitte bedenke auch bei der LED, dass du den richtigen Vorwiderstand einbaust.
(Findest du in der Suchfunktion)

Gruss Böbu

(Böbu der meistens Bilder anfügt, hier meine Verdrahtung)

Die von Böbu zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Böbu und Tom
Bevor wir uns jetzt in einer Diskussion bezüglich Endabschaltung verlieren, welche Weichen bzw Antriebe verwendest Du?
Lg Peter
Hallo, Böbu,

da hatte ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Mit Weichenstrom meinte ich genau das, was Du ansprichst, nämlich die beiden Kontakte am Fahrregler, die nicht für den Fahrstrom verwendet werden. Ich wusste nicht, dass es "Beleuchtungsspannung" heisst. Mir ging es nur darum, dass ich mit einer LED anzeigen kann, dass das Gleis mit Strom versorgt wird, und das kann ich ja nicht über den Fahrstrom regeln, deshalb benötige ich diesen 2poligen Schalter.

Hallo, Peter,
ich verwende Fleischmann-Weichen und Fleischmann-Überflurweichenantrieb. Geschaltet wird eine Weiche mit je 2 Drucktastern:
http://www.ebay.de/itm/10x-Miniatur-Taster-Druc...;hash=item4164b9bf43
Mir wurde mal gesagt, die wären besser geeignet als ein Kippschalter, weil ein Kippschalter wohl prinzipiell immer Strom sendet und bei nicht hundertprozentig funktionierender Endabschaltung ggf. die Weichensteuerung durchbrennt.
Könnte man den Dauerstrom an die Weiche anlegen, würde ich an jeder Weiche noch 2 LED anbringen, die anzeigt, in welche Richtung geschaltet ist, so ist das aber wohl nur relativ kompliziert zu bewerkstelligen. Ist aber nicht weiter schlimm.

Gruß,
Tom
Hallo Tom
Genau um das ging es mir. Andere Frage. Haben diese Weichen keine Stopweichenfunktion?
Dann könntest Du dir die Schalter ja sparen!
Lg Peter
Hallo, Peter

Einige meiner Weichen haben wohl diese Stoppfunktion, andere haben sie nicht. Das hat man davon, wenn man alles gebraucht kauft :D
Das hat mich auch schon ziemlich Nerven gekostet, weil Streckenabschnitte teilweise plötzlich ohne Strom waren (von dieser Stoppweichenfunktion wusste ich zunächst nichts), und plötzlich wieder versorgt waren. Ich bin an den Bau ein bißchen blauäugig herangegangen und habe mich mit so etwas nie beschäftigt. Naja, die erste Bahn halt.
Dazu kommt, dass die Bahn, die ich gerade aufbaue, eine Spielbahn für meine Töchter (9 und7) werden soll, und das Stillegen mit dem Schalter erscheint mir "sicherer", als wenn sie noch auf Weichenstellungen etc. achten müssten.

Gruß,
Tom
Hallo Tom
Ja da geb ich Dir recht ;o) Hast Du schon mal überlegt ein normales Lämpchen parallel zu den Schienen zu hängen? Das würde dann zwar immer heller werden je schneller Du fährst aber Du hättest die direkte Kontrolle ob das Gleis ein oder ausgeschaltet hast :o)
Lg Peter
Hallo, Peter

Nein, daran habe ich noch nicht gedacht, ich dachte, wenn ich das Gleis schon ein- und ausschalte, kann ich gleich ein Lämpchen an diese Schaltung dranhängen. Lampe aus = Gleis tot, Lampe an = Gleis befahrbar.
Aber wo wir gerade bei Lämpchen sind... :D

Wenn ich das mit dem Schalter mache, würde ich mit dieser LED anzeigen wollen, dass das Gleis mit Strom versorgt ist und befahren werden kann:
http://www.pollin.de/shop/dt/OTIxOTc4OTk-/Bauel...gruen_10_Stueck.html

Hier: http://www.led-rechner.de/ habe ich mir berechnen lassen, dass ich bei 18V Betriebsspannung (die wird laut Datenblatt von meinem Fahrregler über den "separaten Gleichstromausgang für Beleuchtung und elektromagnetische Artikel" ausgegeben) und den 2,1V/20mA der LED einen Vorwiderstand von 820Ohm und mindestens 1 Watt benötige.

Zwar finde ich einen 820Ohm-Widerstand:
http://www.pollin.de/shop/dt/MTgzOTc3OTk-/Bauel...icht_Widerstand.html
der liefert aber nu 0,25Watt. Muss ich mir jetzt irgendwie 4 einzelne Widerstände aneinanderbauen, um
auf den gewünschten Wert zu kommen?

Gruß,
Tom
1/4 Watt ist völlig ausreichend. Was hast Du denn für Fahrregler?
Lg Peter
Sehr gut. Dann kann ja heute abend die Bestellung raus!
Ich verwende übrigens das Fahrreglerset 6725 von Fleischmann.

Gruß,
Tom
Hallo,

die Leistung ist P = U * I = U² / R = I² * R, somit ergibt sich für 18 V Gleichstrom:

bei 820 Ohm: (18 - 2,1)² / 820 = 308 mW.= ca. 1/3 W.
bei 1 kOhm:   (18 - 2,1)² / 1000 = 252 mW = 1/4 W.

Ich würde 1 K Widerstände nehmen. Die Leuchtintensität klassischer LED nimmt zwischen 10 mA und 20 mA subjektiv nicht sehr zu, die 16 mA bei 1 kOhm reichen allemal.

Grüße, Peter W.
Hi,

okay, also lieber etwas mehr Widerstand. Deine berechnung ist mir auch soweit (relativ...) klar, aber wo nimmst Du plötzlich die 16mA beim 1k Widerstand her???

Gruß,
Tom

Ich glaube, ich geh' doch wieder mit meiner Holzeisenbahn spielen. Ist das kompliziert... ;)
Ok. Von wo kriegst Du denn die 18V für die Weichen her?
Ah ja und so kompliziert ist das nicht ;o) Ich wollt Dich vorher nicht verunsichern mit den 1kOhm Widerständen ;o)
Lg Peter
Edith: Dein Fahrregler liefert 0,6 Ampere also weit weg davon irgendwelche Kontakte im Falle eines Kurzschlusses zu verschmoren;o)
Hallo Tom,,
Nach meinem Fleischmannkatalog gibt der Trafo für den Regler max.  14V = raus. Diese werden über eine Schutzschaltung direkt auf die Ausgangsklemmen des Reglers gegeben. Das Problem bei dieser Ausführung ist, dass der Strom für Beleuchtung , Weichen usw. und die Versorgungsspannung Der Loks von einer Versorgungsquelle sind und sich daher gegenseitig beeinflussen.
Normale Fahrgeräte , wie der 6735 oder der 6755 haben zwei unabhängige Trafowicklungen.
Und dort ist der 2. Ausgang ein Wechselspannungsausgang. Solltest du daher später mal umsteigen , mußt du in Reihe mit der LED eine weitere Diode z.b. eine 1N4148 nachrüsten.
Vorteil dieser Schaltung ist, dass sie nur  ungefähr die Hälfte an Leistung verbraten muß.
Bevor hier wieder Diskussionen über Art und Sicherheit der Schaltung einsetzen. Ich werde gleich einen Thread deswegen eröffnen, in dem sich jeder für sich sein eigenes Urteil bilden kann. mit 5mA leuchten die LEDs auch noch hell genug. Daher reicht ein 2 oder 2,4KOhm Widerstand 1/4W vollkommen.

Gruß Gerd
Hallo, Gerd!

Die 14V gelten für den Fahrregler, für den Beleuchtungsausgang gelten laut Anleitung 18V:
http://www.fleischmann.de/doc/an/2/de/BA_6725_201059.pdf

Was die Versorgung betrifft: Meine Anlage ist gerade mal 1x2m² groß, und verteilt etwa 24m Gleis auf 2 getrennte, an einer Stelle mit Isolierverbindern verbundene Stromkreise. Es gibt z.Z. 10 elektrische Weichen und 6 elektrische Entkuppkler. Noch keine Signale o.ä.
Sollte die Bahn irgendwann mal fertig werden, werden schätzungsweise 5-10 Lichsignale und ca. 30 LEDs brennen.
Ich habe noch nicht wirklich viel Erfahrung, glaube aber, dass die Dimensionierung mit den 2 Fahrreglern hinhauen sollte; sollte das nicht klappen, plane ich, einen zusätzlichen Beleuchtungstrafo anzuschaffen.

Gruß,
Tom
Hallo,

früher lag dem Fahrregler ein Steckertrafo Netzteil bei, mit einer Nennspannung von 14 V, ungeregelt, seitdem auch Schaltnetzteile für den Spielzeug Bereich zugelassen sind, wurde das ersetzt durch ein 18 V Schaltnetzteil, das auch bei Multimaus & Co Anwendung findet.

Grüße, Peter W.
Hallo Tom,
Deine Angaben sind richtig, aber trotzdem ist die gegenseitige Abhängigkeit gegeben.
Für Weichen und Lichtsignale  ist die 18 V Halbwellensteuerung ungewöhnlich Das Unten unterbrochene Gleichheitszeichen deutet darauf hin. Im jetzigen Fall brauchst du die Dioden vor den LEDs noch nicht, Bei Anschluß an einen separaten Beleuchtungstrafo aber schon. Ließ dir dazu nochmals meinen unteren Beitrag durch und auch meinen Thread "LED Ansteuerung bei Wechselspannung".  Meiner Meinung nach empfiehlt sich der Einbau der Dioden jetzt schon, dann bist du für die Zukunft gerüstet und der Aufwand des nachträglichen Einbaus dürfte wesentlich umfangreicher und aufwendiger. Kosten tun die Dioden 1N4001 -7 oder 1N 4148 normalerweise kaum etwas, meistens sin die Transportkosten höher. Du mußt dann nur beim Anschluß auf Plus und Minus. Die Schaltung entspricht dann der Schaltung 2. Falls im Trafo oder im Regler für die Beleuchtungsspannung ein Brückengleichrichter eingebaut ist, entfällt natürlich die Erholungsphase, da durch diesen die negative hochgeklappt wird und als pos Halbwelle dann weiterverarbeitet wird.

Gruß Gerd


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