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THEMA: Fleischmann BR 254 - Decodereinbau

THEMA: Fleischmann BR 254 - Decodereinbau
Startbeitrag
hawiblu - 17.09.13 16:20
Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich habe mir ein Fleischmann-Krokodil BR 254 (739410) zugelegt und habe eine Frage zum Decoder-Einbau. Da dieses Modell über eine NEM-Schnittstelle verfügt, ging ich davon aus, dass ich einen Decoder einfach nur einzustecken brauche. Aber weit gefehlt...
Die Schnittstelle ist so angebracht, dass der eingesteckte Decoder so weit nach oben übersteht, dass sich das Gehäuse nicht mehr aufsetzen lässt. Jetzt habe ich herausgefunden, dass man wohl das Gewicht entfernen muss und dann den Decoder an diesem freien Platz einkleben muss. Dieser Decoder muss dann wohl über Kabel mit NEM-Stecker in die Schnittstelle eingesteckt werden.
Das kann es doch wohl nicht sein - zumal man durch diese Einbauart auch einiges an Gewicht verliert.

Jetzt meine Frage: Liege ich da richtig, dass man in diesem Modell keinen Decoder direkt in die Schnittstelle stecken kann? Oder hat vielleicht jemand einen Tip für mich, der dieses Modell hat?

Ich hab mal ein Bild mit dem eingesteckten Decoder angefügt.

Schon mal schönen Dank für eure Hilfe und herzliche Grüsse, Harry.

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Servus Harry,

ich habe den DH10C mit Kabel genommen und den Decoder statt des Gewichts reingeklebt.
Passt perfekt. In einer Diskussion über die DB Variante hier wurde ein anderer Decoder als passend für den kleinen Raum genannt. Musst mal danach suchen.

Viel Erfolg

Martin
Hallo Harry,
ich habe bei dieser Lok die Buchse ausgelötet und einen DCX76 an deren Stelle eingebaut. Der passt problemlos in die Aussparung und das Gewicht kann drin bleiben.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Martin & Carsten,

vielen Dank für eure beiden Tipps!
Ich werd dann wohl die Buchse auslöten (hoffentlich geht das recht problemlos) und einen DCX76 direkt einlöten. Das kleine Gewicht, das ich dann drin lassen kann, wiegt immerhin 6 Gramm - das kann die Lok bestimmt gut brauchen.

Herzlichen Gruss,
Harry.
Hallo Harry,
mit etwas Entlötlitze geht das ganz gut. Du kannst auch einen etwas stärkeren Draht nehmen, ihn an die Lötstellen legen und mit dem Lötkolben erhitzen, auf die Art sollte das Zinn an allen Pins schmelzen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

ich kaufe die Loks mit Schnittstellen, damit ich nicht löten muss. Leider sieht das Fleischmann wohl anders...

Schade! Ich wollte meine 254 auch noch digitalisieren, aber so weiß ich, dass sich das öffnen des Gehäuses nicht lohnt

LG Steffen
Hallo Steffen,
Fleischmann hat das so vorgesehen, dass das Gewicht entfernt und der Decoder dort eingebaut wird. Es geht also auch ohne Löterei... Allerdings sind auf der Platine wiedermal verdächtig viele Kondensatoren, wenn ich mich richtig erinnere hängen da auch wieder welche zwischen Gleis und Motor. DAS ist die eigentliche Idiotie in vielen Fleischmann-Loks.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hat wir doch gerade erst Gel Carsten

Gruß Andy
Hallo,
das Entfernen des Gewichts stellt kein Problem dar. Zusatzgewichte für die Freiräume in den Drehgestellen oder/und Führerständen gibt es bei Eichhorn.

Ideal ist die Verwendung des Fleischmann Decoders mit 3 cm Litze. 8 cm Kabel (z.B. ESU) drücken das Dach aus dem Gehäuse und waren zumindest für mich nervtötend. Der aktuell erschienene Fleischmann ist rückmeldefähig und hat gegenüber dem noch im Abverkauf befindlichen Vorgänger die Art.Nr.: 685503

Gruß
Frank
Hallo Andy,
hatten wir? Hm, hilf mir mal auf die Sprünge.. Ich werd alt :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Muste erst mal schauen

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=726328&start=4

War die Fleischmann BR 52 Geschichte


Gruß Andy
Hallo Carsten,

du sprichst evtl. vorhandene Kondensatoren an... ich hab auch grad 2 kleine gewickelte Kupferspulen auf der Platine gesehen (2 x ca. 6mm lang) - war da nicht auch mal was, dass man Spulen beim Einbau von Decodern entfernen soll? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Ich hab bis jetzt auch 6 ältere Loks und Triebwagen digitalisiert - da musste ich laut Anleitung immer die Spulen auslöten und überbrücken.
Mit dem eingesteckten Decoder liess sich die Lok programmieren und sie fährt auch. Mir ist allerdings aufgefallen, dass die beiden LEDs leicht glimmen, wenn sie nicht eingeschaltet sind. Vielleicht hängt das ja zusammen?

Gruss, Harry.
Hallo Andy,
achso, das meinst du. Naja, bei der 52 liegt die Schnittstelle halt etwas blöd, aber man kann einen normalen Decoder mit Beinchen einstecken. Bei der 254 geht das nicht.

Hallo Harry,
die Spulen stören in der Regel nicht, WENN sie zwischen Decoder und Motor sitzen. Einige Hersteller sind aber so schlau sie zwischen Gleis und Decoder zu platzieren, wo sie das Digitalsignal stören können. Dann müssen sie entfernt und mit einem Draht gebrückt werden.

Wie die Beschaltung in der 254 war weiß ich nicht mehr genau, der letzte Umbau war Anfang des Jahres... Auf jeden Fall erinnere ich mich an ein ziemlich krudes Sammelsurium an Bauteilen, das ich erstmal komplett zerpflückt habe. Das Glimmen könnte durchaus durch irgendwelche Schaltungsexperimente auf der Platine kommen... Normal macht der Decoder bei abgeschaltetem Ausgang dicht, da leuchtet nichts. Ich frage mich manchmal wirklich, was der Entwickler sich dabei gedacht hat.. Wahrscheinlich sind bei Fleischmann noch nicht alle im digitalen Zeitalter angekommen :(

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,
ich muß mal schauen ob man nicht einen DH05 an der Seite einlöten kann,
damit auch SX-ler  das Dachgewicht behalten können.

Denn ohne dieses Gewicht, Zusatzgewichten und überall ein bisserl Knetblei rein,
ist das Modell alles Andere als eine schwere Gütezuglok.

Beim DR "Eisenschwein" müßten auch noch die Indusimagnete und Sandkästen geändert werden. Durch das Feuerrot fällt die falsche Drehgestellausrüstung der DB 194 schrecklich auf.

Der Motor wird aber nicht digital angesteuert, das würde er ganz und gar nicht verstehen.

Hans-I.

Hallo Hans-I.,

genau das habe ich heute abend auch probiert... und das Mass eines DH05 mit dem verfügbaren Einbaumass verglichen. Es fehlen 2,2 mm. Der DH05 misst 13,2 mm und in der Lok sind 11 mm verfügbar (nach Auslöten der 6-poligen Buchse). Selbst wenn man das Gewicht weglassen oder abfeilen würde, geht das Gehäuse nicht mehr zu - weil die Aussparung im Gehäuse exakt der Gewichtsform entspricht.

Lass uns aber bitte wissen, wenn dir der Einbau doch irgendwie gelingt.

Gruss, Harry.
Naja,
kürzer sollte man den DH05 jetzt auch nicht feilen...

Die Basis der Decoder sollte ein zusätzliches Schwerefeld erzeugen.

Hans-I.

Hallo Hans-I.,

da hast du wohl recht. Einzig der DCX76 dürfte auf diese Art passen, wie ja Carsten schon vorgeschlagen und selbst eingebaut hat - der ist nur 10,8 mm lang.

Gruss, Harry.
Ob
Carsten auch Bilder hat?

Hans-I.
Hallo,
hat er leider nicht. Die Lok war ein Umbau für einen Kunden, ich kann also leider auch keine Bilder mehr machen. Den DCX76 gibt es übrigens auch in SX... :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,
bestimmt ein Kunde mit Gewichtsproblemen.
Natürlich bei dem Modell..

Habe noch eine günstig erworbene 194 da,die  in der "Schweizausführung" mit nur einem Einholmpanto. Da könnte ich versuchen diese Meisterkostruktion auf kurze Schnittstelle hinzubasteln.

Natürlich mit Fotos.

Hans-I.

Hallöchen,

ich habe mir eben mal die besagte "Schnittstelle" und den verfügbaren Einbauraum etwas genauer angeschaut. Wie bereits gesagt ist der DH05 um ca. 2 cm zu lang, um anstelle der Schnittstellenbuchse direkt auf die Platine zu passen.
Aber an dieser Stelle steht die Platine etwas weiter hervor, vermutlich wegen der Aufnahmebohrungen dahinter. Wie wäre es, wenn man dort von der Platine ein wenig wegschleift bzw. fräst, so dass die Lötpads gerade noch dran bleiben. Dann könnte der DH05 ohne jegliche Kabel etwas tiefer dort angesetzt werden kann und dann die Lötpads jeweils direkt miteinander verbunden werden.
Seither ragen ja die Stiftenden der Steckbuchse auch etwas nach unten, ohne dass dies stört. Im Vergleich dazu käme dann der Decoder im Prinzip auch nicht tiefer als jene Stiftenden.

Ich hab das noch nicht ausprobiert, aber was meint ihr, das könnte doch so gehen?

Gruß
Horst
Hallo Horst,

das könnte funktionieren, wäre mir aber zu riskant wegen Garantie, etc. Meine Lok ist neu und ich würde ungern an der Platine etwas wegschleifen.
Ich habe heute den Fleischmann-Decoder eingebaut, um die Lok mal ausgiebig zu testen:
- Dachgewicht herausgenommen
- Steckbuchse vom vorhandenen Fleischmann-Decoder abgelötet
- Decoder mit doppelseitigem Klebeband befestigt
- abgelötete Steckbuchse mit dünnen Kabeln versehen und eingesteckt
- dünnes Plastik-Plättchen über die Öffnung zur Schwungmasse geklebt, damit kein Kabel dort evtl. schleifen kann
- alle Kabel mit dem Decoder verlötet
Das Gehäuse liess sich nach dem Einbau problemlos aufsetzen und die Lok läuft prima und vor allem sehr leise. Noch ein Wort zum Gehäuse: Das war meine erste Lok, wo sich die drei Gehäuseteile vollkommen problemlos und ohne Gewalt entfernen liessen - und wieder sauber aufgeschnappt sind.
Jetzt werde ich mal Tests bezüglich der Zugkraft durchführen und wenn diese zu schlecht ist, mach ich mir Gedanken, wie ich noch etwas zusätzliches Gewicht reinbekomme.

Anbei noch ein Bild mit eingebautem Decoder.

Gruss, Harry.

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Aber Harry,
das hatten wir doch schon vor Monaten.
Die Lok verhält sich ohne zusätzliches Gewicht wie eine leichte Bummelzuglok.
Wutz hat Zusatzgewichte im Angebot.

Ich würde es mal wagen bei meinem "Schnäppchen", die Platine zu bearbeiten.
Wird schon schief gehen.

Hans-I.

Jepp, man kann das Rad immer wieder neu erfinden. Die Eichhorn (Wutz) Gewichte rein und gut ist. Die Gewichte für die Drehgestelle gleichen den Verlust am vorgesehenen Decodereinbauplatz locker aus. Wer mehr will kann auch noch die für die Führerstände bestellen.

Beste Grüße
Frank
Servus,

ich hatte (und habe) mit meiner E94 diverse Stromabnahmeprobleme. Die Gewichte im Führerhaus sind super; die Gewichte an den Drehgestellen waren bei mir kontraproduktiv. Sie haben nämlich die "Stromübertragerblechchen" von der Platine weg nach unten gezogen, was die Federung der äußersten Achsen verstärkt hat. Seit ich die Gewichte wieder entfernt habe läuft sie deutlich besser.
Im Analogbetrieb mit dem ursprünglichen Gewicht lief sie auch nicht besser; ich habe da wohl ein etwas schlechteres Modell erwischt.

Die DR 254 läuft auch ohne Wutz-Gewichte anstandslos; ich werde mir die aber trotzdem gönnen um die Zugkraft zu verbessern.

Viele Grüße

Martin
Nun,
meine "Blaue Mauritius" lief auf prima, vor einem kurzen Personenzug.

So wie es eben umlaufbedingt mal vorkam, damals im Frankenwald.

Aber mittelschwere Güterzüge eine Steigung hoch.
Auweia!!

Die Gewichte von WUTZ brachten schon einiges. Dazu habe ich noch dieses "Tungsten" überall ein bisserl hineingedrückt. Die Führerstände sind eh unter dem langen Dach verborgen.

An die Zugkraft einer MTx 193 kommt  sie trotzdem (noch?) nicht heran.

Hans-I.

Hallo zusammen, ich habe schon vor längerer Zeit einen DHL055 nach Auslöten des Schnittstellensteckers eingebaut. Es ist sehr knapp, aber es geht.  Dazu beide , also 4 Gewichte von Wutz und das Originalgewicht. Jetzt zieht die E94 alles weg! Freundlichen Decodergruß von Gerhard 2
Moin,

ja ohne die Gewichte vom Wutz zieht sie nichts ....

Link: http://www.eichhorn-modellbau.de/PRODUKTE/SPUR.../ballast_e_94_2.html

Gruß Björn
Hi !

Das Video habe ich hier schon öfter zu dem Thema Zugkraft der BR 194 von Flm. gezeigt.

Diese ist komplett mit Führerstands und Drehgestellgewichten ausgerüstet.

http://www.youtube.com/watch?v=mjc4Nckk_vw

Das hat sich richtig gelohnt.

Gruß 'Thomas
Hi Thomas,

ich habe meine ÖBB 1020 ebenfalls  mit den Gewichten ausgestattet-
das Fahr- und Zugkraftverhalten danach ist ein Unterschied wie Tag und Nacht

LG

Alfred
Guten Abend zusammen,

ich wollte euch gerne berichten, wie ich meine BR 254 schlussendlich zum Laufen bekommen habe. Ich habe die Lok neu erworben und zuerst mal analog getestet - lief problemlos in beide Richtungen.
Dann habe ich einen Decoder eingebaut und auf die Adresse 94 programmiert, das hat auch noch gut geklappt. Jetzt lief die Lok einigermassen problemlos digital in beide Richtungen... aber nur ganz kurze Zeit. Plötzlich hat die Lok geruckelt und lief dann gar nicht mehr - oder nur noch sporadisch. Meistens blieb sie dann stehen und die Beleuchtung hat abwechselnd vorn und hinten geblinkt.
Ich war recht ratlos und habe einen anderen Decoder eingesteckt - leider mit gleichem Ergebnis.
Nun habe ich einen Tip von Carsten befolgt und die Kohlen ausgebaut und auf dem Lötkolben ausgeglüht. Die Dinger haben gequalmt wie blöd.... und ewig lange.
Kurzum - nach Wiedereinbau der ausgeglühten Kohlen der erste Test: Was soll ich euch sagen - die Lok läuft wie eine Eins!
Jetzt werdet ihr vielleicht sagen: Was willst du uns damit sagen? Das weiss man doch schon lange, dass das Ausglühen der Kohlen zum Erfolg führt!
Das ist mir auch klar, doch verstehe ich eines nicht: Wie kann das sein, dass die Kohlen einer fabrikneuen Lok voller Öl sind? Ich kenne solche verölte Kohlen nur, wenn diese jemand vorher komplett "verölt" hat. Die (neue) Lok war auch innen überhaupt nicht verölt - nur die Zahnräder waren "überfettet" mit einem weissen Lokfett.
Kann es sein, dass solche komplett verölten Kohlen schon ab Werk kommen?
Ich freue mich, dass die E94 jetzt problemlos läuft - doch würde ich gerne verstehen, wie es zu solchen Kohlen ab Wek kommen kann.
Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen - schönen Dank schonmal.

Herzliche Grüsse,
Harry.
Hi!

Das bestätigt meine schon so oft hier wiederholte Neigung zum Zerlegen und Warten auch von "fabrikneuen" Maschinen. Wer weiss, wie lange sie nach der Produktion schon in den Lagern des Herstellers, des Gross- und Zwischenhändlers nd am Ende des Endverkäufers gelegen hat? Genug Zeit für Öle, nicht nur per Kapillarkraft zu wandern, da hilft auch noch die Gravitation mit.
Gelegen ist das nächste Stichwort! Dummerweise werde die meisten hiesigen Modelle in Schachteln liegend aufgewahrt. Dadurch wird es den Schmiermitteln noch erleichtert, in die Ecken zu kriechen, wo sie nicht hingehören. Wo wird schon so feinfühlig gearbeitet wie bei Dir und mir zuhause, wenn mal ne Schmierung fällig ist, und wenns mal zuviel war, dann wird das auch sorgfältig wieder entfernt, da reicht mal eben Abwischen nichts aus?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

vielen Dank für deine Antwort - das wird mir eine Lehre sein. In Zukunft werde ich das genauso handhaben und neue Loks auch erst mal einer gründlichen Wartung unterziehen.

Gruss, Harry.
Hallo Harry,
viele Loks sind ab Werk völlig verölt, ich weiß nicht, ob die die Motorlager ölen oder das Getriebe oder die Lok einfach mal in Öl baden.. Keine Ahnung. Das Öl kriecht dann jedenfalls überall hin und die Kohlen saugen sich schön voll. Besonders extrem ist das bei Fleischmann zu beobachten, hin und wieder auch bei Trix. Bei Brawa hatte ich es bisher noch nicht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi!

Brawa galt aber ne zeitlang auch als Werksölsardine.
Ich glaube, das kann man gar nicht an Herstellern festmachen, weil es ganz unterschiedlich sein kann.
Darum mache ich das so wie beschrieben und danach weiss ich, woran ich bin:
Da ist dann meine ureigenste Schmierung drin und wenn da was nicht in Ordnung ist, dann weiss ich mit wem ich ins Gespräch gehen muss
Diese Handlungsweise hat sich aber noch längst nicht bei allen durchgesetzt. Sogar Gebrauchte werden immer wieder, wie man hier doch allzu oft lesen muss, so wie gekauft aufs Gleis gestellt und dann wird sich gewundert.
Wenn ich so rückblicke, was ich schon alles bei der Wartung einer Gebrauchten da so rausgeholt habe...........................für einen kleinen Flokati (falls sowas noch jemand kennt) hätte es reichen können!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
ja, bei Brawa ist auch oft viel Öl dran, aber im Motor hab ichs bisher noch nicht wirklich gefunden. Die Kohlen auszuglühen war da nicht nötig, auch wenn der Rest triefte.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ja, alles klar!

Stellen wir uns mal folgendes Geschichte vor:

Hersteller xy baut zuletzt im Jahr 2008 diese Lok, und damit gilt sie noch als neueste Variante des neuesten Modells. Dann liegt sie dort auf Halde, bis Grosseinkäufer XX sie neben 1000 anderen Modellen ordert. Der verteilt sie dann nach und nach an die Zwischenhändler, aber das zieht sich auch hin bis Okt. 2011. Im Sommer 2012 kauft Händler YY einige Modelle von dem Zwischenhändler zu einer für ihn lohnenden Marge ein und legt sie dann in die Schiblade oder in die Ausstellung.
Nun kommt erst im Sept. 2013 ein Kunde in den Laden, der sich genau für diese spezielle Lok interessiert und kauft sie, weil der Händler sie zu einem günstigen Preis anbietet.
Die Lok ist schon 5 Jahre alt, aber immer noch brandneu.
In der meisten Zeit lag sie in ihrer Schachtel auf der Seite, so lange das Öl noch flüssig war, sickerte es nicht nur unten aus den DG heraus, sondern konnte auch schön an der untenliegenden Lokseite entlang marschieren. Zu guter Letzt hatten sich die vormals flüssigen Bestandteile des Öls verflüchtigt und zurück blieb nur eine kaugummizähe Masse und hier und dort regelrecht verglastes Schmiermittel, wie festes Harz im Getriebe und sonstwo angeklebt.
Ich glaube nicht, das ich noch weiter schildern muss, was der unbedarfte Endkunde dem Händler zu der herstellerneuen Lok und ihrem Unvermögen zu sagen hat, oder?

Das Gegenteil sind nagelneue und knochentrockene Loks, weil der Hersteller die oben geschilderten Erfahrungen dadurch umgehen will, dass er lieber gar nicht mehr schmiert.
Da nimmt dann der Kunde eine brandneue Maschine aus der Packung, stellt sie aufs Gleis und sie fährt laut kreischend los.
Das Ergebnis für den Händler wird in etwa gleich sein: Kunde bringt Neuerwerb umgehend zurück wegen absoluter Unzufriedenheit.

Wie mans also dreht und windet, eine Überholung nagelneuer Maschinen ist nach meiner festen Überzeugung in jedem Falle unumgänglich!

Viele Grüsse
Mathi
Ähemm...
Der Handlungsablauf ist brillant nachvollzogen.

Bei den Fleiroco "Eienschweinen"  ist an den Drehgestellen aber etwas zu viel Vaseline drin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vaseline

Das kriecht nirgendwo hin, das verkleister eigendlich nur.

Hans-I.

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Ja, dann sei froh, wenn es nur Vaseline ist! Das sieht aber nicht danach aus, leicht bläulich, also eher irgendein Superfett.

Ich nehme seit ein paar Jahren nur noch Vaseline anstatt Fett und meistens auch anstatt Öl.
Ich erwärme sie im Wasserbad oder in der Microwelle und giesse sie flüssig in eine Einmalspritze. Darin wird sie wieder cremig und kann durch die entsprechend zurechtgeschliffene Injektionsnadel (am besten eine ganz dicke) direkt und gut dosiert eingesetzt werden.
Sie mag nun nicht sooo supergut schmieren wie die hochwertigen Spezialmittel, aber das wird durch regelmässige Wartung locker kompensiert.
Vaseline schmiert gut, trocknet nicht aus oder verhärtet. An die Motorlage kommt ein klein wenig, und dann einmal ganz kurz mit dem Feuerzeug oder Lötkolben in die Nähe, bis die Vaseline flüssig wird, schon ist das Lager dauerhaft genug geschmiert.
Der Vorteil der Vaseline ist IMO auch, dass sie bei wärme flüssig wird. Läuft also irgendwo was warm oder gar heiss, weil der Schmierfilm abgerissen ist, dann heilt sich das durch die Vasemine fast von selbst. Was vorher cremig war, fliesst dann wieder, hoffentlich an die richtigen Stellen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo
ich nehme gerne Vaseline Spray.

Zurück zum Decoder.
Wenn man die Steckbuches auslötet und hier dann den Decoder einsetzt,
müßte es gehen.
Der Decoder muß natürlich exakt in die Aussparung des Rahmens passen.
Ein DCX76 dürfte somit der einzige sein..

Hans-I.



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Hallo Kerner,

ich habe versucht, deinen Eintrag zu verstehen...

Was bitte ist "die Handlungsbedarf" und was ist "prilliant"??

Wäre schön, wenn du uns da mal aufklären könntest.

Gruss, Harry.
Hallo:
zuviele Rechtschreibfehler.
Habe ich inzwischen ausgebessert.

Eigenzitat:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Handlungsablauf ist brillant nachvollzogen.



http://www.duden.de/rechtschreibung/bestechend

Jetzt verstanden?

Hans-I.

Edith: Wir nannten das einst: "Ölsardinen-Problem".

Hallo zusammen,

nachdem ich immer mal wieder das ausgebaute Gewicht rumliegen sah, das nach dem Decodereinbau nicht mehr in die Lok gepasst hat, habe ich mich zu einem Umbau mit einem Tran DCX76 entschlossen. Ich wollte das zusätzliche Gewicht einfach haben.
Also schnell den Decoder bei Carsten besorgt und folgendermassen vorgegangen:
> Lok aufgemacht, DCX76 eingesteckt, mit DCC programmiert und getestet - alles OK
> Decoder raus, Lok zerlegt, Buchse ausgelötet, Lötaugen freigesaugt
> DCX76 direkt eingelötet und Anschlussbeinchen gekürzt
> Lok wieder zusammengebaut (mit Gewicht!) und getestet - läuft tadellos und zieht prima!

Falls noch jemand gerne diesen Umbau bei seiner Lok machen will, hab ich hier ein paar Bilder angehängt.

Schöne Grüsse,
Harry.


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Hallo Harry,
sehr sehr gut gemacht :) Wie wärs, wenn wir den Umbau auf 1001 mit reinstellen?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

danke für das Lob... hätte ich 30 Loks früher auch nicht gedacht, dass mir so etwas mal so leicht von der Hand geht (auch dank der sehr vielen guten Tips aus diesem Forum).

Gerne kannst du den Umbaubericht auf 1001 reinstellen - sag Bescheid, wenn du die Bilder in einem anderen Format möchtest - ich musste sie fürs Forum ja "runterstrippen".

Gruss, Harry.
Hallo Harry,
hast du meine Mail bekommen? :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

du hast Mail.

Gruss, Harry
Hallo Harry,
danke dir!
http://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen/...eischmann-739410.php

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Echt Super ihr zwei . Danke schön

Gruß Andy
Hallo
Bei mir hat das auslöten der Buchse leider nicht geklappt.
Meine (Not)Lösung war es schlussendlich einen DH10C mit Kabeln unter die Platine zu kleben und auf die herkömmliche Weise dran zu löten. Da der Decoder sehr flach ist (1,5mm) machen die DG bisher keine Probleme.
Kabel sehr kurz machen und drauf achten das nichts über die Schleifkontakte heraus ragt.
Licht ist aus der Oberseite angeschlossen.

Gruß Toby

Die von tobyKL zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

nachdem ich ja in meine BR254 einen DCX76 anstelle der Steckbuchse eingelötet habe, konnte ich das obere Gewicht wieder einlegen. Danach hat die Lok schon wesentlich besser gezogen.
Mir hat das Ganze aber noch keine Ruhe gelassen und deshalb kaufte ich mir die Zusatzgewichte von Eichorn. Die Gewichte sind für die Führerstände und die Drehgestelle. Die Original-Führerstände wurden gegen die Gewichte ausgetauscht und die Drehgestell-Gewichte mit Heisskleber eingeklebt.

Die Lok bringt jetzt 88 Gramm auf die Waage und zieht richtig was weg!

Ich hab noch 2 Bilder mit den eingebauten Gewichten angehängt.

Gruss, Harry.

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