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THEMA: Wageninnenbeleuchtung
THEMA: Wageninnenbeleuchtung
Hallo,
nachdem ich eine komplette 10-teilige IC-Garnitur samt 103er von Minitrix erstanden habe, hatte ich nichts besseres zu tun, als einige davon mit Innenbeleuchtung auszustatten.
Nun, das Ergebnis war eher ernüchternd. Obwohl die Schienen und die Radsätze absolut sauber sind, flackern die meisten Beleuchtungen wie in einer Diskothek.
Bevor ich mit N angefangen habe, hatte ich mal eine GFN-Doppelstock-Garnitur für H0 und da war die Beleuchtung nahezu perfekt, was das flackern betrifft.
Im Gegensatz zu den MTX-IC-Wagen wurde hier aber der Strom direkt von ALLEN Rädern abgenommen, bei den kleinen Wägelchen aber nur noch von der Achse, also letztendlich nur noch von der Hälfte der Räder.
Gibt es einfache Möglichkeiten, das Flackern zu eliminieren evtl. durch Puffer-kondensatoren oder ähnlichen . Wie gesagt die Radsätze sind sauber und die Loks laufen ja auch alle Problemlos ohne Aussetzer.
Mal eine Grundsatzfrage. Wie steht Ihr eigentlich so zu Wagenbeleuchtungen? Rüstet Ihr Eure Personenwagen mit Beleuchtung aus oder sagt Ihr, das tu ich mir nicht an mit all den Problemen, die die Zugebleuchtung so mitbringt (Höhere Trafobelastung, Höhere Motorbelastung der Lok, Ständiges Säubern der Wagenräder etc.? Die Züge fahren bei mir übrigens digital mit GFN-TC.
Viele Grüße,
Michael
nachdem ich eine komplette 10-teilige IC-Garnitur samt 103er von Minitrix erstanden habe, hatte ich nichts besseres zu tun, als einige davon mit Innenbeleuchtung auszustatten.
Nun, das Ergebnis war eher ernüchternd. Obwohl die Schienen und die Radsätze absolut sauber sind, flackern die meisten Beleuchtungen wie in einer Diskothek.
Bevor ich mit N angefangen habe, hatte ich mal eine GFN-Doppelstock-Garnitur für H0 und da war die Beleuchtung nahezu perfekt, was das flackern betrifft.
Im Gegensatz zu den MTX-IC-Wagen wurde hier aber der Strom direkt von ALLEN Rädern abgenommen, bei den kleinen Wägelchen aber nur noch von der Achse, also letztendlich nur noch von der Hälfte der Räder.
Gibt es einfache Möglichkeiten, das Flackern zu eliminieren evtl. durch Puffer-kondensatoren oder ähnlichen . Wie gesagt die Radsätze sind sauber und die Loks laufen ja auch alle Problemlos ohne Aussetzer.
Mal eine Grundsatzfrage. Wie steht Ihr eigentlich so zu Wagenbeleuchtungen? Rüstet Ihr Eure Personenwagen mit Beleuchtung aus oder sagt Ihr, das tu ich mir nicht an mit all den Problemen, die die Zugebleuchtung so mitbringt (Höhere Trafobelastung, Höhere Motorbelastung der Lok, Ständiges Säubern der Wagenräder etc.? Die Züge fahren bei mir übrigens digital mit GFN-TC.
Viele Grüße,
Michael
Kai F. Lahmann - 01.07.04 17:29
es rollt sich irgendwann ein. Ich selbst halte aber von dem Licht nicht soviel, weil es den Rollwiderstand der Wagen in ungemütliche Höhren treibt.
Schau mal hier unter den verschiedenen Threads, da findest Du bestimmt etwas:
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_...n&sbereich=alles
H-W
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_...n&sbereich=alles
H-W
Andreas K. - 01.07.04 23:23
Hallo Michael
Schau mal hier
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am...=3733203245&rd=1
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am...=3733768040&rd=1
Gruß
Andreas K.
Schau mal hier
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am...=3733203245&rd=1
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am...=3733768040&rd=1
Gruß
Andreas K.
Hallo Michael
probiers mal an der Achse mit einem Teflonfett, das ziemlich reichlich mit Graphitstaub angereichert ist. Sei aber sparsam damit, denn da kann sich schnell der Staub der Anlage ansammeln.
Mir hat dies beim Einbauen von Zugschlußlicht-Beleucgtungen geholfen.
Eine wesentliche Verbesserung erhälst Du mit GoldCap-Kondensatoren, siehe Bausatz im Conrad-Moba-Katalog - ist aber dann in jedem Wagen notwendig.
Hat aber den Vorteil, bei Halt im Bhf weiterzuleuchten.
Servus Albi
probiers mal an der Achse mit einem Teflonfett, das ziemlich reichlich mit Graphitstaub angereichert ist. Sei aber sparsam damit, denn da kann sich schnell der Staub der Anlage ansammeln.
Mir hat dies beim Einbauen von Zugschlußlicht-Beleucgtungen geholfen.
Eine wesentliche Verbesserung erhälst Du mit GoldCap-Kondensatoren, siehe Bausatz im Conrad-Moba-Katalog - ist aber dann in jedem Wagen notwendig.
Hat aber den Vorteil, bei Halt im Bhf weiterzuleuchten.
Servus Albi
Michael Peters - 04.07.04 09:33
Hallo Michael,
wenn Du noch 2 bis 3 Wochen wartest, wird zu diesem Thema ein Beitrag erscheinen.
Gruß Michael Peters
wenn Du noch 2 bis 3 Wochen wartest, wird zu diesem Thema ein Beitrag erscheinen.
Gruß Michael Peters
[N-Fan Thomas F] [Gast] - 04.07.04 20:33
@ 5 Michael
Wo?
Danke Thomas
Wo?
Danke Thomas
Michael H. [Gast] - 04.07.04 20:36
Erstmal vielen dank für die Antworten!
Den Nachrüstsatz von Conrad habe ich schon gesehen, der ist aber wohl nur für LED. MTX bietet hier aber nur Sets mit Glühbirnchen an, jeder Wagen hat dann etwa 100 mA Strombedarf.
Ausserdem fahre ich mit dem GFN-Twincenter. Da könnte es wohl Probleme damit geben.
Wie dem auch sei, ich habe mich mit dem hiesigen MOBA-Händler hier in SW unterhalten und er meint, er kenne jemand, der arbeitet gerade an einer ähnlichen Lösung und er würde mir mitteilen, wenn er neue Infos hat.
Gruss, Michael
Den Nachrüstsatz von Conrad habe ich schon gesehen, der ist aber wohl nur für LED. MTX bietet hier aber nur Sets mit Glühbirnchen an, jeder Wagen hat dann etwa 100 mA Strombedarf.
Ausserdem fahre ich mit dem GFN-Twincenter. Da könnte es wohl Probleme damit geben.
Wie dem auch sei, ich habe mich mit dem hiesigen MOBA-Händler hier in SW unterhalten und er meint, er kenne jemand, der arbeitet gerade an einer ähnlichen Lösung und er würde mir mitteilen, wenn er neue Infos hat.
Gruss, Michael
Michael Peters [Gast] - 05.07.04 11:07
@6
hier, wahrscheinlich unter der Rubrik Elektrik, aber das muß Ismael entscheiden.
Gruß Michael Peters
hier, wahrscheinlich unter der Rubrik Elektrik, aber das muß Ismael entscheiden.
Gruß Michael Peters
Jürgen H. [Gast] - 05.07.04 11:33
Hi ,
Meines Wissens sind Kondensatoren im Digitalstromkreis nicht zulässig ,da sie das Signal verfälschen.Wer anderes weiss,bitte posten.
Grüße ,
Jürgen H.
Meines Wissens sind Kondensatoren im Digitalstromkreis nicht zulässig ,da sie das Signal verfälschen.Wer anderes weiss,bitte posten.
Grüße ,
Jürgen H.
Günter König - 05.07.04 12:00
Hi Jürgen,
wenn eine ausreichende Entkopplung des Kondensators oder einer Folgeschaltung vorhanden ist (z.B. durch Dioden) sollte es keine Probleme geben.
Schwierigkeiten gibt es nur bei direktem Anschluß.
Gruß,
Günter
wenn eine ausreichende Entkopplung des Kondensators oder einer Folgeschaltung vorhanden ist (z.B. durch Dioden) sollte es keine Probleme geben.
Schwierigkeiten gibt es nur bei direktem Anschluß.
Gruß,
Günter
Michael H. [Gast] - 05.07.04 12:41
Hi,
Der obige Ebaylink unter [3] von Andreas zeigt schonmal in die richtige Richtung, stromsparende LEDs auf Universalplatine mit entrpechender Schaltung, die sich auch zum Betireb im Digitalstromkreis eignet, wo ja bekanntlich Wechselstrom fliesst. Dazu bietet dieser Händler auch noch Goldcabs an, die dort einlötbar sind.
So, jetzt haben wir aber noch das Problem mit dem Rollwiederstands an den Achsen. Auch wenn MTX hier den Strom von den Achsen nimmt anstatt direkt von den Rädern, ist der Rollwiederstand bei 10 Wagen immernoch groß genug, um eine gestandene 103er ins Schleudern zu bringen. An Steigungen in Gleiswendeln mag ich gar nicht denken.
Hier wäre der Ansatz, den Strom über die Achsenspitzen abzuleiten, eine vielversprechende Lösung. Und ich denke, dass ist durchaus realisierbar auch ohne, dass irgendwelche Messingblättchen durch das Fahrgestell durchschimmern.
Naja, jedenfalls bin ich auf den hier angekündigten Beitrag sehr gespannt.
Gruss, Michael
Der obige Ebaylink unter [3] von Andreas zeigt schonmal in die richtige Richtung, stromsparende LEDs auf Universalplatine mit entrpechender Schaltung, die sich auch zum Betireb im Digitalstromkreis eignet, wo ja bekanntlich Wechselstrom fliesst. Dazu bietet dieser Händler auch noch Goldcabs an, die dort einlötbar sind.
So, jetzt haben wir aber noch das Problem mit dem Rollwiederstands an den Achsen. Auch wenn MTX hier den Strom von den Achsen nimmt anstatt direkt von den Rädern, ist der Rollwiederstand bei 10 Wagen immernoch groß genug, um eine gestandene 103er ins Schleudern zu bringen. An Steigungen in Gleiswendeln mag ich gar nicht denken.
Hier wäre der Ansatz, den Strom über die Achsenspitzen abzuleiten, eine vielversprechende Lösung. Und ich denke, dass ist durchaus realisierbar auch ohne, dass irgendwelche Messingblättchen durch das Fahrgestell durchschimmern.
Naja, jedenfalls bin ich auf den hier angekündigten Beitrag sehr gespannt.
Gruss, Michael
Striker2150 [Gast] - 18.07.04 20:00
Hi @ll
Als E-Technik Student kann ich bestätigen, dass man im Digitalkreis keine Kondensatoren nutzen darf.
Da der Kondensator, wenn er ungeladen ist, im ersten Augenblick wie ein Kurzschluss wirkt, wird das hochfrequente Welchselstromsignal (also das Digitalzeugs) kurzgeschlossen. Das Prinzip ist in anderen Anwendungsfällen sogar erwünscht.
Ich bin mir nicht sicher wie das Signal auf dem Digitalsystem ausschaut. Ich hatte immer gedacht, es währe eine Gleichspannung (zur Versorgung der Motoren, Lichter, etc.), die mit einem Wechselspannungssignal überlagert ist (Steuerdaten).
Wenns jemand genau weis bitte posten !!! Interessiert mich !!!
Das mit den Dioden könnte hinhaun, um das sicher sagen zu können müsste ich mich aber besser mit dem System auskennen.
Als E-Technik Student kann ich bestätigen, dass man im Digitalkreis keine Kondensatoren nutzen darf.
Da der Kondensator, wenn er ungeladen ist, im ersten Augenblick wie ein Kurzschluss wirkt, wird das hochfrequente Welchselstromsignal (also das Digitalzeugs) kurzgeschlossen. Das Prinzip ist in anderen Anwendungsfällen sogar erwünscht.
Ich bin mir nicht sicher wie das Signal auf dem Digitalsystem ausschaut. Ich hatte immer gedacht, es währe eine Gleichspannung (zur Versorgung der Motoren, Lichter, etc.), die mit einem Wechselspannungssignal überlagert ist (Steuerdaten).
Wenns jemand genau weis bitte posten !!! Interessiert mich !!!
Das mit den Dioden könnte hinhaun, um das sicher sagen zu können müsste ich mich aber besser mit dem System auskennen.
Michael Peters - 18.07.04 20:11
Hallo zusammen,
wartet noch ein Weilchen, dann werdet ihr Antworten auf viele eurer Fragen bekommen, insbesondere auch zu dem Thema GoldCap.
Ich habe viele Bilder und Schaltpläne fertig, muß noch ein bischen zusammenlöten und letzte Tests machen. Und natürlich noch die Texte dazu schreiben.
Vielleicht noch zwei Wochen.
Gruß Michael Peters
wartet noch ein Weilchen, dann werdet ihr Antworten auf viele eurer Fragen bekommen, insbesondere auch zu dem Thema GoldCap.
Ich habe viele Bilder und Schaltpläne fertig, muß noch ein bischen zusammenlöten und letzte Tests machen. Und natürlich noch die Texte dazu schreiben.
Vielleicht noch zwei Wochen.
Gruß Michael Peters
@12
Hallo,
was das Digitalsignal betrifft, kann ich dir sagen, daß es sich um ein Wechselspannungssignal handelt. Dies allerdings nicht sinusförmig sondern als Rechtecksignal. Je nach System (DCC, Selectrix, Motorola) entscheiden nur die steigenden und fallenden Flanken bzw die Zeitabstände dazwischen über die Art der Information (ob "0" oder "1" Bit, Beginn des Datentelegramms etc).
Bei Selectrix gibt es meines Wissens auch noch einen 0V-Pegel, also gar keine Spannung am Gleis.
Eine Ausnahme stellt nur FMZ dar. Hier kann eine Gleichspannung überlagert werden um eine Lok ohne Dekoder zu steuern. Allerdings brauchen dann alle Loks mit FMZ-Dekoder diesen Kondensator(in Reihe geschaltet), um den Gleichspannungsanteil herauszufiltern.
Bei DCC von Lenz wird eine analoge Lok gesteuert, indem die Pausen/Polarität zwischen den Datenpaketen verändert werden, du hast so gesehen eine PWM-Steuerung (Die hochfrequente Wechselspannung bringt den Motor zum Pfeifen und erwärmt im Dauerbetrieb stark, also nicht unbedingt empfehlenswert)
Was die Wagonbeleuchtung betrifft: Da kannst du den Kondensator selbstverständlich nur nach einer entsprechenden Gleichrichtung mit einem Kondensator puffern, anderfalls wird natürlich das Digitalsignal verfälscht, die steigenden und fallenden Flanken "abgerundet" und somit für die Dekoder unkenntlich.
Soweit die Theorie. Die Sache mit den Goldcaps als Puffer hat allerdings einen Haken: Goldcaps funktionieren meist bis max 5,5V, das Digitalsignal hat aber gut und gerne 18V (je nach System und Booster). So müssen in der Beleuchtungselektronik die 18V erst einmal auf verträgliche 5V reduziert werden um damit den Coldcap zu "füttern". Damit ist das System mit den Glühlampensystemen der Serienhersteller nicht kompatibel, bei 5V glimmen die meisten Lämpchen nur müde. Das System eignet sich daher eigentlich nur für LED-Beleuchtungen wie sie ja zu Zeit auf ebay in Massen angeboten werden. Und dann wäre immer noch die Frage nach dem Platz für den Goldcap.
Grüße
Ralf
Hallo,
was das Digitalsignal betrifft, kann ich dir sagen, daß es sich um ein Wechselspannungssignal handelt. Dies allerdings nicht sinusförmig sondern als Rechtecksignal. Je nach System (DCC, Selectrix, Motorola) entscheiden nur die steigenden und fallenden Flanken bzw die Zeitabstände dazwischen über die Art der Information (ob "0" oder "1" Bit, Beginn des Datentelegramms etc).
Bei Selectrix gibt es meines Wissens auch noch einen 0V-Pegel, also gar keine Spannung am Gleis.
Eine Ausnahme stellt nur FMZ dar. Hier kann eine Gleichspannung überlagert werden um eine Lok ohne Dekoder zu steuern. Allerdings brauchen dann alle Loks mit FMZ-Dekoder diesen Kondensator(in Reihe geschaltet), um den Gleichspannungsanteil herauszufiltern.
Bei DCC von Lenz wird eine analoge Lok gesteuert, indem die Pausen/Polarität zwischen den Datenpaketen verändert werden, du hast so gesehen eine PWM-Steuerung (Die hochfrequente Wechselspannung bringt den Motor zum Pfeifen und erwärmt im Dauerbetrieb stark, also nicht unbedingt empfehlenswert)
Was die Wagonbeleuchtung betrifft: Da kannst du den Kondensator selbstverständlich nur nach einer entsprechenden Gleichrichtung mit einem Kondensator puffern, anderfalls wird natürlich das Digitalsignal verfälscht, die steigenden und fallenden Flanken "abgerundet" und somit für die Dekoder unkenntlich.
Soweit die Theorie. Die Sache mit den Goldcaps als Puffer hat allerdings einen Haken: Goldcaps funktionieren meist bis max 5,5V, das Digitalsignal hat aber gut und gerne 18V (je nach System und Booster). So müssen in der Beleuchtungselektronik die 18V erst einmal auf verträgliche 5V reduziert werden um damit den Coldcap zu "füttern". Damit ist das System mit den Glühlampensystemen der Serienhersteller nicht kompatibel, bei 5V glimmen die meisten Lämpchen nur müde. Das System eignet sich daher eigentlich nur für LED-Beleuchtungen wie sie ja zu Zeit auf ebay in Massen angeboten werden. Und dann wäre immer noch die Frage nach dem Platz für den Goldcap.
Grüße
Ralf
Günter König - 18.07.04 22:01
Ralf,
welche Amplitude hat das Wechselspannungssignal, welche Frequenz?
Welche Amplitude hat das überlagernde Rechtecksignal, welche Frequenz?
Danke dir,
Günter
welche Amplitude hat das Wechselspannungssignal, welche Frequenz?
Welche Amplitude hat das überlagernde Rechtecksignal, welche Frequenz?
Danke dir,
Günter
Michael H. - 18.07.04 22:03
Hi Striker,
Du auch E-Student? Habe ich alles bereits schon seit 10 jahren hinter mir <grins>.
Im Prinzip hast du ja recht, die Goldcabs direkt in den Wechselstromkreis der Digitalanlage kommt praktisch einen Kurzschluss gleich. Allerdings haben die oben beschriebenen Platinen noch Gleichrichter drauf und dahinter erst sitzen die Stützkondensatoren. Deshalb werden die Dinger ja auch "Digitalfest" bezeichnet.
Unter http://www.mayerhofer-gmbh.de findest Du auch Infos darüber.
Die Digitalspannung ist im übrigen keine Wechselspannung im klassischen Sinne sondern eher eine Rechteckspannung und in diesen Rechtecken sind die Digitalinformationen für die Decoder untergebracht. Sie ist aber in solchen Fällen trotzdem als Wechselspannung anzusehen, wenn man Kondensatoren zur Energiepufferung verwenden will.
Gruss, Michael
Du auch E-Student? Habe ich alles bereits schon seit 10 jahren hinter mir <grins>.
Im Prinzip hast du ja recht, die Goldcabs direkt in den Wechselstromkreis der Digitalanlage kommt praktisch einen Kurzschluss gleich. Allerdings haben die oben beschriebenen Platinen noch Gleichrichter drauf und dahinter erst sitzen die Stützkondensatoren. Deshalb werden die Dinger ja auch "Digitalfest" bezeichnet.
Unter http://www.mayerhofer-gmbh.de findest Du auch Infos darüber.
Die Digitalspannung ist im übrigen keine Wechselspannung im klassischen Sinne sondern eher eine Rechteckspannung und in diesen Rechtecken sind die Digitalinformationen für die Decoder untergebracht. Sie ist aber in solchen Fällen trotzdem als Wechselspannung anzusehen, wenn man Kondensatoren zur Energiepufferung verwenden will.
Gruss, Michael
Hallo Günter,
Die Amplitude entspricht der Betriebsspannung, Die Frequenz ist abhängig von der übertragenen Information, keinesfalls ist das Signal symmetrisch.
Das Rechtecksignal wird nicht überlagert, es ist der Informations und Energieträger, an einem Oszilloskop würdest du ein Rechtecksignal sehen, das ständig die Polarität wechselt
Der Booster macht ja nichts anderes, als das Signal des Prozessors im Steuergerät zu verstärken. Mit jedem Flankenwechsel des Datensignals findet auch ein Polaritätswechsel am Boosterausgang statt.
Beispiel: Der Prozessor im Steuergerät (IB, TC Lenz usw) arbeitet mit 5V (angenommener Wert). Dann wird sein Ausgangssignal (da ja digital) immer entweder auf 0V oder 5V liegen. Damit fängt keine Lok was an. Dazu brauchen wir den Leistungsverstärker oder auch Booster genannt.
Der wird meinetwegen mit einem Trafo 15V betrieben und hat dann intern nach Gleichrichtung und einigen Verlusten noch ca 18V zur Verfügung.
Erhält er jetzt ein +5V-Signal von dem Prozessor, so legt er den Ausgang auf +18V. Fällt der Pegel auf 0V, schaltet der Booster auf -18V, d.h. die Polarität wird umgedreht und das möglichst schnell, damit die Signalflanke nicht verzerrt wird.
Ich hoffe, das Ganze ist etwas klarer geworden
Ralf
Die Amplitude entspricht der Betriebsspannung, Die Frequenz ist abhängig von der übertragenen Information, keinesfalls ist das Signal symmetrisch.
Das Rechtecksignal wird nicht überlagert, es ist der Informations und Energieträger, an einem Oszilloskop würdest du ein Rechtecksignal sehen, das ständig die Polarität wechselt
Der Booster macht ja nichts anderes, als das Signal des Prozessors im Steuergerät zu verstärken. Mit jedem Flankenwechsel des Datensignals findet auch ein Polaritätswechsel am Boosterausgang statt.
Beispiel: Der Prozessor im Steuergerät (IB, TC Lenz usw) arbeitet mit 5V (angenommener Wert). Dann wird sein Ausgangssignal (da ja digital) immer entweder auf 0V oder 5V liegen. Damit fängt keine Lok was an. Dazu brauchen wir den Leistungsverstärker oder auch Booster genannt.
Der wird meinetwegen mit einem Trafo 15V betrieben und hat dann intern nach Gleichrichtung und einigen Verlusten noch ca 18V zur Verfügung.
Erhält er jetzt ein +5V-Signal von dem Prozessor, so legt er den Ausgang auf +18V. Fällt der Pegel auf 0V, schaltet der Booster auf -18V, d.h. die Polarität wird umgedreht und das möglichst schnell, damit die Signalflanke nicht verzerrt wird.
Ich hoffe, das Ganze ist etwas klarer geworden
Ralf
Günter König - 18.07.04 22:38
Ralf,
das heißt also für einen Decoder
1. Brückengleichrichtung um die Betriebsspannung für die Motorstufe (DC 15V z.B.) zu erhalten
2. Klemmschaltung um die digitale Information zu bekommen (H = 5V, L = 0V)
oder täusche ich mich da?
fragend
Günter
das heißt also für einen Decoder
1. Brückengleichrichtung um die Betriebsspannung für die Motorstufe (DC 15V z.B.) zu erhalten
2. Klemmschaltung um die digitale Information zu bekommen (H = 5V, L = 0V)
oder täusche ich mich da?
fragend
Günter
Hallo,
Energetisch gesehen macht das Ganze nur richtig Sinn wenn die Spannungsreduktion mittels Schaltregler erfolgt. Dieser könnte auch als eine softwaremässige PWM-Regelung mittels Prozessor realisiert werden.
Dadurch wäre es auch möglich, die Beleuchtung im Digitalbetrieb zu schalten. Zusatzausgänge könnten dann etwa die Rücklichter ansteuern.
Ich habe das schon vergangenen Oktober auf der Messe mit den Herren Tran und Krois diskutiert - wundere mich eigentlich dass da noch keine Umsetzung erfolgt ist.
Der Preisunterschied zwischen den Krois Innenbeleuchtungen mit und ohne Schaltregler beträgt lt. Preisliste EUR 9,-. Ein DCX31 in der selbstlötversion kostet EUR 12,-. Wenn man davon die Leiterplatte und die Kosten für Bestückung und Löten abzieht (ob die Lichtplatte nun mit mehr oder weniger Bauteilen durch die Maschine läuft ist nahezu egal) kommt man bestimmt auf 10,- herunter.
Grüße, Peter W.
Energetisch gesehen macht das Ganze nur richtig Sinn wenn die Spannungsreduktion mittels Schaltregler erfolgt. Dieser könnte auch als eine softwaremässige PWM-Regelung mittels Prozessor realisiert werden.
Dadurch wäre es auch möglich, die Beleuchtung im Digitalbetrieb zu schalten. Zusatzausgänge könnten dann etwa die Rücklichter ansteuern.
Ich habe das schon vergangenen Oktober auf der Messe mit den Herren Tran und Krois diskutiert - wundere mich eigentlich dass da noch keine Umsetzung erfolgt ist.
Der Preisunterschied zwischen den Krois Innenbeleuchtungen mit und ohne Schaltregler beträgt lt. Preisliste EUR 9,-. Ein DCX31 in der selbstlötversion kostet EUR 12,-. Wenn man davon die Leiterplatte und die Kosten für Bestückung und Löten abzieht (ob die Lichtplatte nun mit mehr oder weniger Bauteilen durch die Maschine läuft ist nahezu egal) kommt man bestimmt auf 10,- herunter.
Grüße, Peter W.
ralfio [Gast] - 19.07.04 08:36
Hallo Günter,
klar, der Dekoder muß die Rechteckwechselspannung erst einmal gleichrichten, dies geschieht in der Regel über einen Brückengleichrichter (oder Einzeldioden, die entsprechend geschaltet sind. Meist ist der Signaleingang des Dekoderprozessors über einen Widerstand direkt mit der Fahrspannung verbunden, da wird kein hoher Aufwand mit Umwandlung auf 0V/+5V getrieben. Anders sieht es i.d.R. bei den Weichendekodern aus, da hier gerne eine galvanische Trennung erfolgt (Optokoppler) um als eigentliche Stromquelle eine digitalunabhängige Quelle verwenden zu können.
Aber irgendwie weicht dieser Thread vom Thema Wagenbeleuchtung immer mehr ab...
Grüße
Ralf
klar, der Dekoder muß die Rechteckwechselspannung erst einmal gleichrichten, dies geschieht in der Regel über einen Brückengleichrichter (oder Einzeldioden, die entsprechend geschaltet sind. Meist ist der Signaleingang des Dekoderprozessors über einen Widerstand direkt mit der Fahrspannung verbunden, da wird kein hoher Aufwand mit Umwandlung auf 0V/+5V getrieben. Anders sieht es i.d.R. bei den Weichendekodern aus, da hier gerne eine galvanische Trennung erfolgt (Optokoppler) um als eigentliche Stromquelle eine digitalunabhängige Quelle verwenden zu können.
Aber irgendwie weicht dieser Thread vom Thema Wagenbeleuchtung immer mehr ab...
Grüße
Ralf
Günter König - 19.07.04 09:18
>
Aber irgendwie weicht dieser Thread vom Thema Wagenbeleuchtung immer mehr ab...
<
Moin moin Ralf,
ich finde nicht, das da etwas abweicht. Denn siehe, wenn ich meine Beleuchtung schalten will, brauche ich doch einen Decoder oder etwa nicht?
Mir schwebt da nämlich was vor in Form einer Verbindung Decoder --> Konstantstromquelle für LED-Beleuchtung.
Und Grundlagenwissen hat noch niemandem geschadet......
Trotzdem dank für all deine Info`s.
Günter
Aber irgendwie weicht dieser Thread vom Thema Wagenbeleuchtung immer mehr ab...
<
Moin moin Ralf,
ich finde nicht, das da etwas abweicht. Denn siehe, wenn ich meine Beleuchtung schalten will, brauche ich doch einen Decoder oder etwa nicht?
Mir schwebt da nämlich was vor in Form einer Verbindung Decoder --> Konstantstromquelle für LED-Beleuchtung.
Und Grundlagenwissen hat noch niemandem geschadet......
Trotzdem dank für all deine Info`s.
Günter
ralfio [Gast] - 19.07.04 14:53
Hallo Günter,
dies sollte auch in keiner Weise als Kritik verstanden werden.
Solltest du noch weitere "digitale Informationen" brauchen, kannst du dich wieder vertrauensvoll an mich wenden
Grüße
Ralf
dies sollte auch in keiner Weise als Kritik verstanden werden.
Solltest du noch weitere "digitale Informationen" brauchen, kannst du dich wieder vertrauensvoll an mich wenden
Grüße
Ralf
Günter,
der Decoder könnte ja den Lichtausgang regeln (zumindest auf Sollwert klemmen).
Grüße, Peter W.
der Decoder könnte ja den Lichtausgang regeln (zumindest auf Sollwert klemmen).
Grüße, Peter W.
Hallo allerseits,
für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten einer Wageninnenbeleuchtung:
1./ die von tams elektronik (www.tams-online.de) WIB-2 ca. 10,--€ inkl. Versand,
mit 14 LED reicht für 2 4Achser.
2./ Wer Zeit hat baut sich so etwas selbst: Platine, Widerstand, Diode, LED, ff.
Funktioniert mit dem SELECTRIX-System problemlos (Liste und Schaltbild kann zur Verfügung gestellt werden).
Mit dem Rollwiderstand muss man mal sehen, wie zugstark die entsprechenden Lok´s sind.
Für die elektrische Aufnahme könnte mann z.B. 2 Wagen Festkuppeln und mit 2 Kabeln verbinden!
MfG
R.Hartmann
für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten einer Wageninnenbeleuchtung:
1./ die von tams elektronik (www.tams-online.de) WIB-2 ca. 10,--€ inkl. Versand,
mit 14 LED reicht für 2 4Achser.
2./ Wer Zeit hat baut sich so etwas selbst: Platine, Widerstand, Diode, LED, ff.
Funktioniert mit dem SELECTRIX-System problemlos (Liste und Schaltbild kann zur Verfügung gestellt werden).
Mit dem Rollwiderstand muss man mal sehen, wie zugstark die entsprechenden Lok´s sind.
Für die elektrische Aufnahme könnte mann z.B. 2 Wagen Festkuppeln und mit 2 Kabeln verbinden!
MfG
R.Hartmann
Stefan R. [Gast] - 21.07.04 08:48
Hallo,
mich würde mal brennend interessieren, wie Ihr das Problem der Spannungszuführung von der Schiene an die Platine gelöst habt. Meines Erachtens sind doch hier weitaus größere Schwachstellen vorhanden, als mit der Beleuchtung selbst.
@21: Ich sehe da ein Problem insoweit, daß entweder alle Wagen eines Zuges elektrisch verbunden werden müssen und über einen Decoder angesteuert werden oder jeder Wagen seinen eigenen Decoder bekommen muß. Das freut natürlich die Decoderhersteller!
Gruß Stefan
mich würde mal brennend interessieren, wie Ihr das Problem der Spannungszuführung von der Schiene an die Platine gelöst habt. Meines Erachtens sind doch hier weitaus größere Schwachstellen vorhanden, als mit der Beleuchtung selbst.
@21: Ich sehe da ein Problem insoweit, daß entweder alle Wagen eines Zuges elektrisch verbunden werden müssen und über einen Decoder angesteuert werden oder jeder Wagen seinen eigenen Decoder bekommen muß. Das freut natürlich die Decoderhersteller!
Gruß Stefan
Günter König - 21.07.04 09:16
Moin Stefan,
du hast vollkommen recht, die Spannungsversorgung ist die Schwachstelle schlechthin. Nur deshalb werden ja diese Verrenkungen getrieben mit Goldcaps und Stabilisierungsschaltungen aller Art.
Beleuchtungen mit LED`s in low current Bauart sind aber nützlich um dieses Problem zu lösen.
Decoder in jedem Wagen wäre nicht so tragisch, da es ja ein simpelst-Decoder sein kann. Es wird ja nur ein Ausgang benötigt (evt. zwei Ausgänge, wenn ein Schlusslicht extra geschaltet werden soll). Ich bin der Meinung, das es hier im Forum einige Freaks gibt, die sowas auf die Reihe kriegen können.
Zudeem bin ich der Meinung, das der Materialpreis eines solchen Decoders 5 Euronen nicht übersteigen wird.
Gruß,
Günter
du hast vollkommen recht, die Spannungsversorgung ist die Schwachstelle schlechthin. Nur deshalb werden ja diese Verrenkungen getrieben mit Goldcaps und Stabilisierungsschaltungen aller Art.
Beleuchtungen mit LED`s in low current Bauart sind aber nützlich um dieses Problem zu lösen.
Decoder in jedem Wagen wäre nicht so tragisch, da es ja ein simpelst-Decoder sein kann. Es wird ja nur ein Ausgang benötigt (evt. zwei Ausgänge, wenn ein Schlusslicht extra geschaltet werden soll). Ich bin der Meinung, das es hier im Forum einige Freaks gibt, die sowas auf die Reihe kriegen können.
Zudeem bin ich der Meinung, das der Materialpreis eines solchen Decoders 5 Euronen nicht übersteigen wird.
Gruß,
Günter
Hallo Leute,
Noch ein paar Gedanken zum Thema Stromaufnahme:
Die allseits üblichen Achsschleifer haben ja bekanntlich zwei große Nachteile. Erstens erschweren sie durch ihre mehr oder weniger hohe Reibung die Leichtgängigkeit der Fahrzeuge, und zweitens werden pro Achse jeweils nur ein Stromaufnahmepunkt genutzt, bei einem Vierachser sind es also nur 2 Punkte rechts und 2 Punkte links.
Einen anderen Weg sind Roco mit dem VT11.5 und Kato mit ihren diversen Triebwagen gegangen. Dort sind die Achsen in der Mitte elektrisch isoliert und die Stromaufnahme erfolgt von den Achslagerspitzen über metallene Lager, während natürlich die Räder dann unisoliert auf den Achsen sitzen. Dadurch verdoppelt sich die Zahl der Stromaufnahmepunkte und diese Fahrzeuge haben einen deutlich geringeren Rollwiderstand.
Wie wäre es, diese Konstruktion mit etwas Bastelaufwand auch bei anderen Fahrzeugen selbst nachzubauen? Zum Zusammenfügen der geteilten Achsen eignet sich bei 1mm-Achsen das als Meterware im Modellbau erhältliche Graupner Innenrohr (Art.Nr. 3500.2). Bei den 1,5 mm-Achsen geht evtl. ein Stück Isolierung von einem passenden Elektrokabel - oder wer hat hier noch eine bessere Idee?
Und für die Achslager ist etwas Fummelei mit MS-Blech erforderlich, alternativ kann man sich auch mal die von Herrn Peter Horn angebotenen MS-Buchsen ( http://www.peho-kkk.de/ ) etwas genauer anschauen. In jedem Fall müßten natürlich die erforderlichen Drahtverbindungen vor dem einpassen in die üblichen Kunststofflager angelötet werden...
Für die Verbindung von den Drehgestellen zur Fahrzeugunterseite können dann wieder (selbst gebaute) Schleifer und entsprechende Kontaktflächen verwendet werden, wenn man hier keine feste Kabelverbindung haben will.
Natürlich wäre es schon wünschenswert, wenn eine solche Konstruktion bei Neufahrzeugen generell bereits herstellerseits berücksichtigt würde. Aber wir wollen ja nicht immer nur auf die Verwirklichung unerfüllter Wünsche warten.
Gruß
Horst
Noch ein paar Gedanken zum Thema Stromaufnahme:
Die allseits üblichen Achsschleifer haben ja bekanntlich zwei große Nachteile. Erstens erschweren sie durch ihre mehr oder weniger hohe Reibung die Leichtgängigkeit der Fahrzeuge, und zweitens werden pro Achse jeweils nur ein Stromaufnahmepunkt genutzt, bei einem Vierachser sind es also nur 2 Punkte rechts und 2 Punkte links.
Einen anderen Weg sind Roco mit dem VT11.5 und Kato mit ihren diversen Triebwagen gegangen. Dort sind die Achsen in der Mitte elektrisch isoliert und die Stromaufnahme erfolgt von den Achslagerspitzen über metallene Lager, während natürlich die Räder dann unisoliert auf den Achsen sitzen. Dadurch verdoppelt sich die Zahl der Stromaufnahmepunkte und diese Fahrzeuge haben einen deutlich geringeren Rollwiderstand.
Wie wäre es, diese Konstruktion mit etwas Bastelaufwand auch bei anderen Fahrzeugen selbst nachzubauen? Zum Zusammenfügen der geteilten Achsen eignet sich bei 1mm-Achsen das als Meterware im Modellbau erhältliche Graupner Innenrohr (Art.Nr. 3500.2). Bei den 1,5 mm-Achsen geht evtl. ein Stück Isolierung von einem passenden Elektrokabel - oder wer hat hier noch eine bessere Idee?
Und für die Achslager ist etwas Fummelei mit MS-Blech erforderlich, alternativ kann man sich auch mal die von Herrn Peter Horn angebotenen MS-Buchsen ( http://www.peho-kkk.de/ ) etwas genauer anschauen. In jedem Fall müßten natürlich die erforderlichen Drahtverbindungen vor dem einpassen in die üblichen Kunststofflager angelötet werden...
Für die Verbindung von den Drehgestellen zur Fahrzeugunterseite können dann wieder (selbst gebaute) Schleifer und entsprechende Kontaktflächen verwendet werden, wenn man hier keine feste Kabelverbindung haben will.
Natürlich wäre es schon wünschenswert, wenn eine solche Konstruktion bei Neufahrzeugen generell bereits herstellerseits berücksichtigt würde. Aber wir wollen ja nicht immer nur auf die Verwirklichung unerfüllter Wünsche warten.
Gruß
Horst
Hallo Horst,
als Rohrachse könnten sich auch die Röhrchen von Wattestäbchen eignen.
Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
als Rohrachse könnten sich auch die Röhrchen von Wattestäbchen eignen.
Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
Günter König - 21.07.04 15:11
Zum Gruße Horst,
sind die Messing Buchsen nicht mehr was für die TT-Bahn? Ich glaube nicht, das die für N passen.
Der Gedanke an sich scheint aber nicht schlecht zu sein.
Gruß,
Günter
sind die Messing Buchsen nicht mehr was für die TT-Bahn? Ich glaube nicht, das die für N passen.
Der Gedanke an sich scheint aber nicht schlecht zu sein.
Gruß,
Günter
@ 28 Michael
die Idee mit den Wattestäbchen könnte etwas sein, allerdings sind die, die ich gerade hier aus dem Badezimer entwendet habe, im Innendurchmesser etwas zu knapp - mal weiter suchen gehen.
@ 39 Günter
Ich hab mir bei peho mal zum ausprobieren ein Los bestellt (zusammen mit den dort ebenfalls angebotenen KKK) aber allerdings bis jetzt noch nicht erhalten. Aus der Montageanleitung auf seiner Seite sieht man allerdings, dass für die Montage jener Buchsen ein 2,0 mm-Loch erforderlich ist, das wäre auch für N sicher noch im vertretbaren Rahmen. Höchstens die Tiefe der Buchsen könnte in Abhängigkeit von der Kunststoff-Materialstärke für N etwas kritisch sein, aber dann müssen die Buchsen ja nicht unbedingt ganz versenkt werden und der Rest ist dann ggf. über die sowieso neu zu bemessende Achs-Gesamtlänge auszugleichen.
Oder man nimmt, wenn gar nichts geht, diese Buchsen nur als Anregung und fertigt passende aus geeignetem Rundmaterial selber an - oder es findet sich dann irgendwann ein Kleinserienhersteller, der "auf diesen Zug aufspringen" möchte.
Wie gesagt, das ganze sollte eigentlich auch mehr ein grundsätzlicher Diskussionsanstoß sein.
Gruß
Horst
die Idee mit den Wattestäbchen könnte etwas sein, allerdings sind die, die ich gerade hier aus dem Badezimer entwendet habe, im Innendurchmesser etwas zu knapp - mal weiter suchen gehen.
@ 39 Günter
Ich hab mir bei peho mal zum ausprobieren ein Los bestellt (zusammen mit den dort ebenfalls angebotenen KKK) aber allerdings bis jetzt noch nicht erhalten. Aus der Montageanleitung auf seiner Seite sieht man allerdings, dass für die Montage jener Buchsen ein 2,0 mm-Loch erforderlich ist, das wäre auch für N sicher noch im vertretbaren Rahmen. Höchstens die Tiefe der Buchsen könnte in Abhängigkeit von der Kunststoff-Materialstärke für N etwas kritisch sein, aber dann müssen die Buchsen ja nicht unbedingt ganz versenkt werden und der Rest ist dann ggf. über die sowieso neu zu bemessende Achs-Gesamtlänge auszugleichen.
Oder man nimmt, wenn gar nichts geht, diese Buchsen nur als Anregung und fertigt passende aus geeignetem Rundmaterial selber an - oder es findet sich dann irgendwann ein Kleinserienhersteller, der "auf diesen Zug aufspringen" möchte.
Wie gesagt, das ganze sollte eigentlich auch mehr ein grundsätzlicher Diskussionsanstoß sein.
Gruß
Horst
Striker2150 [Gast] - 22.07.04 00:12
Jo also der Treat wurde ja jetzt richtig interessant. hat nicht jemand Lust vieleicht ein Tutorial zu dem Thema zu schreiben. Vieleicht für die beiden wichtigen Systeme Selectrix und DDC. Fände ich toll.
Oder auch gut währe eine Linkliste zu entsprechenden Seiten.
Oder auch gut währe eine Linkliste zu entsprechenden Seiten.
Hallo!
So - spät aber doch (ich komme derzeit zeitlich nur sehr schwer mit den Updates nach) ist jetzt der Innenbeleuchtung-Beitrag von Michael Peters online:
Er steht in der Kategorie "Elektrik" unter "Wagen-Innenbeleuchtung".
http://www.1zu160.net/elektrik/innenbeleuchtung.php
lg und Danke an Michael
ismael
So - spät aber doch (ich komme derzeit zeitlich nur sehr schwer mit den Updates nach) ist jetzt der Innenbeleuchtung-Beitrag von Michael Peters online:
Er steht in der Kategorie "Elektrik" unter "Wagen-Innenbeleuchtung".
http://www.1zu160.net/elektrik/innenbeleuchtung.php
lg und Danke an Michael
ismael
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