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THEMA: 18 201 Arnold 2503

THEMA: 18 201 Arnold 2503
Startbeitrag
fipsangeln - 28.09.13 20:43
Hallo,

meine 18 201 Arnold 2503 steigt in einem R3 auf und entgleist. Der Radius schließt sich an eine Mtx Bogenweiche R3/ R4 an. Die Lok macht das vorwärts und rückwärts. Ich vermute, dass das Radinnenmaß oder die seitlicheVerschiebbarkeit der Treibachsen nicht stimmt. Was mich jetzt ins Grübeln bringt, ist, dass die 05, die ja zumindest teilweise das gleiche Fahrwerk besitzt und die gleichem Maße hat, diese Probleme nicht macht. Welche Möglichkeit gibt es das Radinnenmaß zu verringern, ohne die Achsen zu verbiegen, bzw. ohne das Gestänge und das Fahrwerk komplett zu demontieren. Ich weiß, es gab schon einmal einen Thread zur 18 201, aber  da wurde das Problem nicht behandelt.
Wer hat eine Idee, das Modell ist zu schade für die Vitrine, zumal die Zugkraft recht gut ist.

Gruß Philipp

Hallo Philipp,

habe das gleiche Modell, aber keine Probleme, auch bei R3/4 Bogenweichen nicht.

Analysiere doch mal, welcher Radsatz aufklettert und miß dann bei diesem Radsatz das Innenmaß (im Vergleich zu den anderen Radsätzen).

Wenn zu groß, dann die Lok auf die Seite legen, unter diese Rad ein Stückchen Holz legen und von oben das andere Rad mit einer Hülse weiter auf die Achse drücken, evtl. mit einen leichten Schlag einer Bastelzange o.ä..
Zu klein, dann vorsichtig mit zwei Uhrmacherschraubendrehern zwischen Rad und Rahmen durch drehen das Radinnenmaß vergrößern.

Grüße Michael Peters
Hi!

Die Arnold-Radsätze haben sehr oft ein zu weites Mass. Du solltest das Prüfen, mehr als 7,5mm sind unnötig, besonders bei Dampfern mit mehr Achsen. Die Räder müssen recht eng sehen, damit sie noch seitlich ausweichen können in den Kurven. Sind sie zu weit, kann da nix nachgeben und die Lok klettert hoch und entgleist.
Oft wird das seitlich Ausweichen der Räder oder besser gesagt die Verschiebbarkeit der Achsen dadurch verhindert, dass ein verbogender oder verschlissener Radschleifer vom Rad abrutscht und zwischen Radinnenseite und Rahmen liegen bleibt. Dann hat diese Achse auch keinen seitlichen Spielraum mehr.
Oder wenn der Schleifer von oben auf Spurkranz drückt, schleift sich mit der Zeit eine rille in den Schleifer, welche das Rad festhält und dieses somit auch nicht mehr seitlich verrutschen kann.
Das wären die Dinge, die ich an Deiner Stelle mal genau untersuchen würde.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Phillip,

da bist Du in guter Gesellschaft. Ich habe 5 dieser Loks
- 18201 grün Doppeltender (analog)
- 18201 grün Einfachtender (analog)
- 18201 rot (digital)
- 020201 grün Einfachtender (digital)
- 020201 schwarz (analog)

bis auf die Doppeltender Lok haben alle nur im Radius 4, bzw. großzügiges Flexgleis keine Probleme. Musste deshalb schon im Schattenbahnhof den Ausfahrbogen komplett umgestalten. War mir lieber, als an der Lok herumzuwerkeln und sie ggf. kaputtzureparieren.
Die Doppeltender Lok ist nie auf diesen Schienen gefahren, kann daher keine Aussage darüber machen. Sie wird derzeit vom Harburger Lokschuppen zur Soundlok umgebaut.

Gruß aus Nordertown
Hi!

Ich wiederhole nochmal, dass üblicherweise die Arnolds einen zu grossen Radabstand haben, der auch ausserhalb der Norm liegt. Das schränkt neben Problemen auf Weichen die Kurvengängigkeit stark ein, weil die Räder scharf an der Innenkante der Schienen anliegen. Es ist kein Platz mehr da zum Ausweichen. Üblicherweise ist ein Mass von 7,4 - 7,5 max in Ordnung, Arnold liegt da teils bei 7,7 bis fast 8.
Bei DH-Loks gehts das nach Entfernen der Blende recht einfach, bei Dampfern braucht man aber eigentlich nichts ausbauen: Ich lasse die Lokräder so weit routieren, bis das Gestänge und die Nieten auf beiden Seiten im oberen Bereich sind. Dann nehme ich solch einen kleinen (es gibt die ja auch in versch. Grössen) Verstellschraubenschlüssel, auch Engländer oder Franzose genannt mit parallelen glatten Backen ohne riffelung. Damit kann man nichts verraddeln oder verkanten, wenn man es sorgfältig macht. Von unten schiebe ich die Backen soweit es geht bis zur Achse drauf und schraube mit der Spindel die Backen auf beiden Seiten gleichmässig zu. Nun lassen sich mit etwas Nachdruck beide Räder gleichmässig einen Hauch zusammendrücken und der Radabstand wird kleiner, ohne dass man da was ausbauen muss, was man nachher nur schwer oder gar nicht wieder richtig zusammen bekommt.
Wenn dann das Mass um die 7,4 (ich habe auch schon 7,3 ohne Probleme gemacht) beträgt, dürfte die Lok wesentlich besser um Kurven kommen.
Vergleicht mal, wie "wackelig" dieses Seitenspiel bei Dampfern mit D oder E-Rädern ist. C-Kuppler mit grossen Rädern wie in dem Falle profitieren auch davon.

Nebenbei, es gibt Hersteller, die mangelnden Geradeauslauf von Dampern (da wird ja auch oft geklagt, dass die Loks schief im Gleis steht) durch so weite Radabstände verhindern, dass die Lok wie eingepasst auf der Geraden sitzt. Da kann sie sich kaum schräg stellen, bei engen Massen ist das natürlich eher möglich.
Oft liegt Schrägstehen aber auch nur an dem Problem mit verrutschten Schleifern, wie ich das schon beschrieben habe!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
einen Rollgabelschlüssel mit glatten Backen?

http://www.ebay.de/itm/4-Stuck-Rollgabelschluss...;hash=item232f3c20c1

Ich nahm in den letzten vier Jahrzehnten bisher immer einen gaanz kleinen Gabelschlüssel (Maulschlüssel).
Ganz flach, biegbar, aus Pressblech. Made in GDR. ("Gelumpe" sagte mein Großvater dazu).

So eine Qualität bekommt man heutzutage gar nicht mehr.

Hans-I

Ach was!

Dieser kleinste da auf dem Bild ist genau richtig. Ich habe bei meinem sogar die beiden Backen aussen flachgeschliffen, damit ich besser hineinkomme, auch wegen Gestänge und Bolzen. Klappt prima!
Glatte Backen wie bei einem normalen Sechskant-Maulschlüssel.

Witzig finde ich, dass die Briten sowas Frenchman nennen, während die Franzosen ihn
als Anglaise bezeichnen.
Alte Animositäten?
Der Fachmann lehnt sowas natürlich ab als Pfuschwerkzeug, aber für den normalen Haushalt finde ich die Dinger recht gut.
Hier gehts ja besonders darum, dass man die Räder von aussen gleichmässig drücken kann, ohne dass sie nachher auf der Achse eiern, weil sie schief gedrückt wurden.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

ich danke Euch herzlich für die Tipps. Ich werde es gelegentlich ausprobieren und Euch vom Ergebnis berichten.

Gruß Philipp
Moin,

welchen RAL (TGL) Farbton hat die Arnold Lok 2503 (Grün) eigentlich ?

Gruß Björn
Moin,

keiner einen Rat ? Müßte eine kleine Stelle ausbessern ?

Gruß Björn
Hallo,

soweit ich weiß gibt es kein "richtiges" TGL für die Lok. Das Grün wurde in Meiningen zusammengemischt, je nachdem was gerade da war...

Ansonsten: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=314120#aw8

Grüße,
RF
Moin,

danke ... suche halt den grünen Lack, den Arnold bei der 2503 verwendet hat ...

Gruß Björn
Hallo Björn,
schreib doch mal Arnold an, vielleicht kann man dir dort Auskunft geben.
Viele Grüße,
Pierre
Hallo zusammen,

ich grabe diesen alten Thread wieder aus, weil meine 18 201 in Kurven mit R 243 mm sichtliche Probleme hat - sie durchfährt sie nur ruckend und mit geringerem Tempo, es sieht aus, als ob die Treibräder in der Kurve etwas klemmen würden. Das Radinnenmaß ist mit 7,5 mm m.E. in Ordnung. Auch bei R 280 ist dies noch der Fall, aber nicht mehr so ausgeprägt. Erst ab R 317 triit der Effekt nicht mehr auf. Lässt sich dieses "Klemmen" beheben?

Gruß
Peter
Hallo Peter,

sind evtl. die Bolzen für die Kuppelstangen zu tief eingedrückt? Oder wird die Verschiebbarkeit der Achsen eingeschränkt? Lok-Tenderkupplung/Kardan auch frei beweglich?

Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,

die seitliche Achsverschiebbarkeit kommt mir zu knapp vor. Wie ließe sich das ändern?
Tenderkupplung und Kardan bewegen sich frei.

Gruß
Peter
Hallo Peter,

bei meiner (ich habe aber nur große Radien) läßt sich der 1. und 2. Kuppel-Treibradsatz um ca. 1-1,5 mm seitlich verschieben. Der 3. weniger. Es könnte sein, dass die Bolzen zu tief stecken oder Zahnräder nicht mittig sind und die Verschiebbarkeit einschränken.
Evtl. können mal andere Besitzer mit kleineren Radien sagen, wie sie bei ihnen läuft.

Viele Grüße
Georg


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