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THEMA: Fleischmann - Schleifkohlen: Abnutzung
THEMA: Fleischmann - Schleifkohlen: Abnutzung
hk0872 - 29.09.13 12:33
Hallo Leute,
was mir in letzter Zeit auffällt ist, dass sich bei den neueren Fleischmannmodellen die Schleifkohlen in kürzester Zeit regelrecht in (Kohle-)Staub auflösen. Ist das nur bei mir so? Der Motor funkt und raucht dann nur noch. Und - bei mir, da ich digital fahre - schaltet die Zentrale dann ab. Stimmt da die Qualität nicht mehr?
Gruß
Holger
was mir in letzter Zeit auffällt ist, dass sich bei den neueren Fleischmannmodellen die Schleifkohlen in kürzester Zeit regelrecht in (Kohle-)Staub auflösen. Ist das nur bei mir so? Der Motor funkt und raucht dann nur noch. Und - bei mir, da ich digital fahre - schaltet die Zentrale dann ab. Stimmt da die Qualität nicht mehr?
Gruß
Holger
Hallo Holger,
ist not an BUG, it´s a Feature
was ich damit sagen will, Digital ist die Abnutzung der Sdchleifkohlen einfach höher als analog.
ist der Kollektor zu, schaltet dann die Zentrale ab. Analog läuft es dann aber noch ein wenig mehr.
Kann aber auch bei elektronischen Reglern mit PWM Reglung vorkommen.
Was aber auch sein kann, das durch eine Überölung die Kohlen "feucht" geworden sind.
dadurch werden die weicher und nutzen sich schneller ab. Ausbauen und ausglühen.
Die Überölung tritt aber durchaus auch schon Hersteller seitig auf.
Gerne auch in der Kombination Überfettung.
Gruß Detlef
ist not an BUG, it´s a Feature
was ich damit sagen will, Digital ist die Abnutzung der Sdchleifkohlen einfach höher als analog.
ist der Kollektor zu, schaltet dann die Zentrale ab. Analog läuft es dann aber noch ein wenig mehr.
Kann aber auch bei elektronischen Reglern mit PWM Reglung vorkommen.
Was aber auch sein kann, das durch eine Überölung die Kohlen "feucht" geworden sind.
dadurch werden die weicher und nutzen sich schneller ab. Ausbauen und ausglühen.
Die Überölung tritt aber durchaus auch schon Hersteller seitig auf.
Gerne auch in der Kombination Überfettung.
Gruß Detlef
Hallo Detlef,
das mit der Überölung habe ich auch schon festgestellt. Mittlerweile brenne ich alle neu gekauften Modelle vorher aus. Unglaublich wasda raus läuft.
Vielleicht kannst Du mir bitte noch erklären, warum digital die Abnutzung höher ist. Danke.
Gruß
Holger
das mit der Überölung habe ich auch schon festgestellt. Mittlerweile brenne ich alle neu gekauften Modelle vorher aus. Unglaublich wasda raus läuft.
Vielleicht kannst Du mir bitte noch erklären, warum digital die Abnutzung höher ist. Danke.
Gruß
Holger
Hallo Holger,
ich kenne das Problem mit den Kohlen auch. Es kommt bei mir allerdings nur bei einzelnen Motoren vor, so zum Beispiel bei einer 101.
Der Motor rubbelt die Kohlen so schnell ab, dass es nach geschätzt 8-10 Betriebsstunden schon zu Kontaktproblemen kommt. Reinige ich dann den Kollektor hält es wieder geschätzt 8-10 Stunden.
Da ich noch mehrere Loks auf der Anlage fahren habe, ich fahre auch Digital, aber nur der eine Motor diese Probleme macht, vermute ich eher ein Motorproblem. Möglicherweise bei dem Kollektorspalten oder einen Grat.
Ich will einen anderen Motor in die Lok bauen und sie dann wieder fahren lassen.
LG Claus
ich kenne das Problem mit den Kohlen auch. Es kommt bei mir allerdings nur bei einzelnen Motoren vor, so zum Beispiel bei einer 101.
Der Motor rubbelt die Kohlen so schnell ab, dass es nach geschätzt 8-10 Betriebsstunden schon zu Kontaktproblemen kommt. Reinige ich dann den Kollektor hält es wieder geschätzt 8-10 Stunden.
Da ich noch mehrere Loks auf der Anlage fahren habe, ich fahre auch Digital, aber nur der eine Motor diese Probleme macht, vermute ich eher ein Motorproblem. Möglicherweise bei dem Kollektorspalten oder einen Grat.
Ich will einen anderen Motor in die Lok bauen und sie dann wieder fahren lassen.
LG Claus
Gibt es da eigentlich Beweise dafür, oder ist das nur eine urban legend ?
Ich kann über zu schnelle Abnutzung bei digital bisher nicht klagen, habe aber keinen direkten Vergleich zu analog, da ich die Betriebsstunden der analogen nicht kenne.
Wenn der Kollektor zu sitzt, bedeutet das eine Überlastung des Decoders, der dann wahlweise abschaltet (sollten heute eigentlich alle können) oder den Löffel abgibt ( kommt immer mal wieder vor bei einigen Herstellern).
Es kann auch vorkommen, dass der Abrieb einen richtigen Haufen bildet, der dann einen Schluss auf Masse legt.
Da gilt das Gleiche über die Decoder, nur der Anteil der Löffelgeber ist höher.
Mit der Zentrale hat das so gar nichts zu tun.
@Claus : Meist ist ein Grat am Kollektor Schuld für hohen Verschleiß.
Man kann bei laufendem Motor mit etwas Schmirgelleinen den Kollektor glätten.
Ist sehr fummelig.
Die oft empfohlene Methode, mit einer Klinge den Spalt zu entgraten ist Theorie, mehr nicht.
Es wird einfach nur ein neuer Grat aufgeworfen.
Jürgen H.
Beitrag editiert am 29. 09. 2013 14:41.
Hallo Jürgen H,
den sogenannten Masseschluß, d. h. wenn ein Motoranschluß Kontakt mit einer Schiene bekommt , kann kein Decoder ab. Dafür sind die Schutzschaltungen gar nicht ausgelegt.
Gruß Gerd
den sogenannten Masseschluß, d. h. wenn ein Motoranschluß Kontakt mit einer Schiene bekommt , kann kein Decoder ab. Dafür sind die Schutzschaltungen gar nicht ausgelegt.
Gruß Gerd
Das Motorkohlen-Problem kenn ich auch. Bei mir betroffen:
Modelle der Baureihe Re4/4 und Baureihe 185.
Die betroffenen Maschinen sind alle neuerer Fertigung und stehen jetzt in der Vitrine...
Grüsse,
Marco
Modelle der Baureihe Re4/4 und Baureihe 185.
Die betroffenen Maschinen sind alle neuerer Fertigung und stehen jetzt in der Vitrine...
Grüsse,
Marco
@4 Hallo Jürgen,
kennst du jemand, der sich damit befassen möchte? Für meine Lok habe ich einen neuen Motor gekauft, beim Nächsten würde ich es so halten wie Marco. Also entweder in die Vitrine oder als Dummy Lok.
Ich kann diese Reparatur leider nicht durchführen, würde aber den alten Motor gerne zur Verfügung stellen.
Motorenrecycling - das wäre doch eine mögliche Antwort auf die horrenden Preise für Ersatzmotoren.
Ist vielleicht eine Idee?
LG Claus
kennst du jemand, der sich damit befassen möchte? Für meine Lok habe ich einen neuen Motor gekauft, beim Nächsten würde ich es so halten wie Marco. Also entweder in die Vitrine oder als Dummy Lok.
Ich kann diese Reparatur leider nicht durchführen, würde aber den alten Motor gerne zur Verfügung stellen.
Motorenrecycling - das wäre doch eine mögliche Antwort auf die horrenden Preise für Ersatzmotoren.
Ist vielleicht eine Idee?
LG Claus
Hi!
Es ist einfach nur notwendig, dass sich die MoBahner durch die Bank wegangewöhnen, ab und zu mal ihre Maschinen zu warten. Das ist nicht so schwer und lässt sich von den meisten erlernen, oder aber man gibt jemand in die Hand, der das kann.
Abwarten, bis ein Modell durch merkwürdiges Fahrverhalten auffällt (ok, ich kenne auch Männer die nicht merken, wenn sich ihr tgl. gefahrenes Auto anders anfühlt oder anhört), ist digital sehr gefährlich, analog geht das meistens noch gut, aber der Zeitpunkt tritt erst später auf, weil sie analog noch fährt, während sie das digital schon nicht mehr tut.
Wenn ich so zurückblicke, wie oft ich in den letzten Monaten Loks zum Decodereinbau in die Hände bekam: zuvor analog getestet und alles leif recht stockend und unschön. Maschine war noch nie gewartet, dafür aber schon jahrzehntelang ordentlich geschruppt worden. Innen alles voller Dreck und Wolle, knochentrocken an den relevanten Stellen und das erste, was ich nach Herausnahme des Motors sah: Ein Häufchen schwarzes Mehl unterhalb des Motors wo die Kohlenschächte sind. Im Motor war soviel davon, zT. verkleistert mit Öl, dass der Durchbruch regelrecht zugesetzt war, jedenfalls war vom Kollektor und den anderen Innereien nichts mehr zu sehen, einfach alles zu!
Nach der Reinigung waren die meisten dieser Loks kaum wiederzuerkennen!
Dem letzten Satz von Jügen möchte ich ein wenig widersprechen:
Man muss es nur richtig und mit dem nötigen Verständnis und Feingefühl machen, dann geht das Abschrägen der Kollektorkanten ganz gut und einfach. Bei vielen Motoren kommt ohne die Zerlegung derselben gar nicht so weit ran, dass man mit Schleifleinen arbeiten könnte, ausserdem überfordert das wirklich viele und man sollte vor der Zerlegung schon im Hirn haben, einen neuen Motor anschaffen zu müssen oder schon gleich Ersatz dazuhaben.
So Holger, und nun ein Rat von mir zu Deinem Motor:
Das mindeste wäre tatsächlich, die Kohlen mal rauszunehmen und auszuglühen. Dann würde ich an Deiner Stelle mal versuchen, einen dieser kleinen Keramikkondensatoren, die üblicherweise beim Digitalisieren rausgelötet werden, wieder über die beiden Motorkontakte zu legen.
Es muss nämlich nicht der Fall sein, dass dadurch der Decoder gestört wird, auch wenn das oft so ist, nicht im jedem Falle.
Der C könnte gerade bei Fleischmanns Motoren viele der Funkenfeuerwerke wegschlucken.
Wenns nichts bringt, ist es ja auch nicht schlimm, dann bleibt er halt draussen.
Viele Grüsse
Mathi
Es ist einfach nur notwendig, dass sich die MoBahner durch die Bank wegangewöhnen, ab und zu mal ihre Maschinen zu warten. Das ist nicht so schwer und lässt sich von den meisten erlernen, oder aber man gibt jemand in die Hand, der das kann.
Abwarten, bis ein Modell durch merkwürdiges Fahrverhalten auffällt (ok, ich kenne auch Männer die nicht merken, wenn sich ihr tgl. gefahrenes Auto anders anfühlt oder anhört), ist digital sehr gefährlich, analog geht das meistens noch gut, aber der Zeitpunkt tritt erst später auf, weil sie analog noch fährt, während sie das digital schon nicht mehr tut.
Wenn ich so zurückblicke, wie oft ich in den letzten Monaten Loks zum Decodereinbau in die Hände bekam: zuvor analog getestet und alles leif recht stockend und unschön. Maschine war noch nie gewartet, dafür aber schon jahrzehntelang ordentlich geschruppt worden. Innen alles voller Dreck und Wolle, knochentrocken an den relevanten Stellen und das erste, was ich nach Herausnahme des Motors sah: Ein Häufchen schwarzes Mehl unterhalb des Motors wo die Kohlenschächte sind. Im Motor war soviel davon, zT. verkleistert mit Öl, dass der Durchbruch regelrecht zugesetzt war, jedenfalls war vom Kollektor und den anderen Innereien nichts mehr zu sehen, einfach alles zu!
Nach der Reinigung waren die meisten dieser Loks kaum wiederzuerkennen!
Dem letzten Satz von Jügen möchte ich ein wenig widersprechen:
Man muss es nur richtig und mit dem nötigen Verständnis und Feingefühl machen, dann geht das Abschrägen der Kollektorkanten ganz gut und einfach. Bei vielen Motoren kommt ohne die Zerlegung derselben gar nicht so weit ran, dass man mit Schleifleinen arbeiten könnte, ausserdem überfordert das wirklich viele und man sollte vor der Zerlegung schon im Hirn haben, einen neuen Motor anschaffen zu müssen oder schon gleich Ersatz dazuhaben.
So Holger, und nun ein Rat von mir zu Deinem Motor:
Das mindeste wäre tatsächlich, die Kohlen mal rauszunehmen und auszuglühen. Dann würde ich an Deiner Stelle mal versuchen, einen dieser kleinen Keramikkondensatoren, die üblicherweise beim Digitalisieren rausgelötet werden, wieder über die beiden Motorkontakte zu legen.
Es muss nämlich nicht der Fall sein, dass dadurch der Decoder gestört wird, auch wenn das oft so ist, nicht im jedem Falle.
Der C könnte gerade bei Fleischmanns Motoren viele der Funkenfeuerwerke wegschlucken.
Wenns nichts bringt, ist es ja auch nicht schlimm, dann bleibt er halt draussen.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
mein Kompliment an die Mechaniker/innen welche so eine
Fummelei jeden Tag machen müssen.
ich habe gestern die Kohlen von einer FL BR 86 (aus Serie 781107)
gewechselt. Waren von mir auch mit zu viel Öl überpflegt. Als dann
eine Kohle beim Ausglühen kaputt gegangen ist - meine Güte, haben
die gequalmt - habe ich beide Kohlen ersetzt.
Gruß
Roland
mein Kompliment an die Mechaniker/innen welche so eine
Fummelei jeden Tag machen müssen.
ich habe gestern die Kohlen von einer FL BR 86 (aus Serie 781107)
gewechselt. Waren von mir auch mit zu viel Öl überpflegt. Als dann
eine Kohle beim Ausglühen kaputt gegangen ist - meine Güte, haben
die gequalmt - habe ich beide Kohlen ersetzt.
Gruß
Roland
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