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THEMA: Der "N-Bahner" will sich verabschieden!
An alle Abonnenten oder die, die es interessiert:
Gestern bekam ich meine neueste Ausgabe des "Der N-Bahner" und was musste ich da lesen?
Kurz gesagt und ausgedrückt, wegen Überalterung will das Magazin zum Ende 2014 seine Existenz beenden, es sei den, dass sich Nachfolger oder jüngere Mitarbeiter finden, die den Job übernehmen und weiterführen wollen.
Ich hoffe, dass besonders diejenigen, die nebenbei Lust dazu haben, das Hobby in diese Branche zu erweitern, die Aufforderung lesen und sich mit dem Gedanken anfreunden.
Viele Grüsse
Mathi
Gruß Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Am Weichenstellhebel ...
...passiert eine Menge. Da fällt die Entscheidung, wohin die Reise geht, ob am Prellbock erst mal Endstation ist, oder auf welcher Strecke weiter gefahren wird.
DER N-BAHNER in seiner jetzigen Form erscheint nun schon seit Dezember 1994, also seit 19 Jahren. Das ist für uns durchaus ein Anlass zur Freude. In dieser langen Zeit haben wir an jeder der sechs Ausgaben pro Jahr "gefeilt", neue Akzente gesetzt, das Layout verbessert und Farbe ins Blatt gebracht. In zahlreichen Tests wurde überprüft, ob das, was die Industrie verspricht, der "rauen NBahn-Wirklichkeit" standhält. Unsere Leser haben uns immer wieder dafür gelobt, dass es beim NBAHNER keine "Hofberichterstattung" gibt.
Noch heute wird die Zeitschrift von den Redakteuren "der ersten Stunde" erstellt. Das ist ebenfalls Anlass zur Freude, wird aber langsam auch ein großes Problem: Diese Redakteure sind heute nun mal 19 Jahre älter als damals, einige haben schon längst das Rentenalter erreicht. Da bleibt es nicht aus, dass sich das eine oder andere "Zipperlein" einstellt, sich die Arztbesuche häufen und nötige Regenerationsphasen länger werden müssen. Die Arbeit für den N-BAHNER ist aber umfangreich und zeitaufwändig:
Es ist nicht damit getan, Pressemuster anzufordern, zu testen, zu fotografieren, einen Text und Tabellen zu entwerfen und aus diesen und den Fotos einen ganzen Artikel zu erstellen. Man muss als Redakteur für manchen Artikel auch händisch tätig werden. Angefangen vom Zusammen- oder Umbau mancher Pressemuster - von Kunststoff bis Lasercut - über die Ver- und Anwendung von Geländematerial bis hin zu Anlagen oder Modulen, die dabei in Wort und Bild dokumentiert werden. Schließlich müssen noch Anfragen von Lesern individuell, oder - falls von allgemeinem Interesse - im Heft abgedruckt und beantwortet werden.
Die vielen Artikel müssen dann am PC zu einem (hoffentlich) lesenswerten Heft zusammengeführt werden, das zunächst nur als Druckdatei auf CD existiert. Diese kommt dann in die Druckerei, bei der ein Korrekturabzug zu begutachten ist und schließlich muss der fertige N-BAHNER noch eingetütet, die Umschläge frankiert und zur Post gebracht werden, damit Sie, liebe Leser, alle zwei Monate eine neue Ausgabe der IGN-eigenen Publikation hoffentlich mit Vergnügen lesen können.
Auch die Abo-Betreuung und Anzeigenverwaltung erfordert ein Nachfragen, Erinnern und erneutes Werben. Die Homepage und die Kontakte zu den Herstellern wollen regelmäßig gepflegt sein.
Nichts läuft von selbst. Aber alles läuft nebenbei, sozusagen als Hobby in unserem Hobby "N-Bahn". Und vor allem auch neben unseren "richtigen" Berufen. Denn von irgendetwas müssen ja schließlich und endlich auch Hobbyredakteure und deren Familien leben! Das alles aber geht den Älteren unter uns nicht mehr so leicht von der Hand wie früher und wird für sie zusehends mühsamer. So ist abzusehen, dass in nicht allzu ferner Zukunft der Punkt erreicht sein wird, an dem einige von uns die Arbeit für den N-BAHNER beenden müssen - vielleicht auch sogar wollen, was nach 19 Jahren ja wohl keine Schande sein dürfte. Und irgendwann muss halt ganz einfach mal Schluss sein, auch wenn´s schwerfällt...
Deshalb haben wir uns nach reiflicher Überlegung und schweren Herzens dazu entschlossen, dass DER N-BAHNER mit Ablauf des Jahres 2014 eingestellt wird - falls sich nicht schon bald (!) einige jüngere, oder auch "top-fitte" ältere N-Bahner der Redaktion anschließen, die bereit sind, der Zeitschrift eine weiterführende Perspektive zu eröffnen.
Natürlich würden in diesem Fall "die Alten" noch für einige Zeit mitarbeiten, beratend und helfend zur Verfügung stehen und so im Idealfall einen "gleitenden Übergang" mit vollziehen. Dieser sollte idealerweise bis spätestens Ende 2015 abgeschlossen sein.
Grüße,
Steve
warum doppelt???
Auf der 1zu160 Startseite ist doch dieser Aufruf / Auszug kpl. nachlesbar - das Bild vom N-Bahner kann man doch gar nicht übersehen.
gruß
hajo
Es soll aber vorkommen, daß nicht jeder user über die Startseite hier einkommt, sondern den Direktlink für das Forum verwendet. Von daher sehen es hier vielleicht nochmal user, die es auf der Startseite nicht gesehen hätten.
Gruß Lothar
ist schon gut, daß es hier steht. Ich bin auch "Seiteneinsteiger", denn es ist eine gute Ergänzung zum Urpost.
Johannes
an mir wäre die Info als Direkteinsteiger auch vorbei gegangen. Schade drum. Ich kann den Job nicht übernehmen, das wäre dann mein 4. Frühling.
Grüße Horst
... will sich verabschieden ...
Von Wollen kann da keine Rede sein. Klingt eher nach Hilferuf.
Beste MobaGrüße
Gerhard
Das habe ich schon bewusst so formuliert, und wie man sieht, wirds dadurch interessant.
Da auch ich selbst zu denen gehöre, die direkt zum Forum loggen, war mir der Eintrag auch entgangen. Allerdings war hier auch keine Reaktion dazu zu lesen, aber jetzt kommt vielleicht mehr in Gang?!
Viele Grüsse
Mathi
@Gerhard:
Hilferuf ist aber auch übertrieben.
Für mich sieht es eher so aus, als wollen (oder können?) einige aus der festen N-BAHNER-Riege nicht mehr. Und für die Resttruppe ist dann das Heft nicht mehr zu stemmen - kann ich mir vorstellen.
Zum einen hoffe ich, daß es mit dem N-BAHNER weiter geht, allerdings habe ich da kein gutes Gefühl für nach 2014...
Ich wünsche alles Gute.
Grüße
Christian Strecker
eine Zeitschrift als "Hobby" ist ja auch aller ehren wert aber gegen nun schon 2 andere Zeitschriften die von Profis gemacht werden, dürfte das überleben auf einen so kleinen Markt doch schon recht schwer sein?
Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name:
....dürfte das überleben auf einen so kleinen Markt doch schon recht schwer sein?
Das würde aber nur zutreffend sein, wenn die Abonnentenzahl signifikant gesunken wäre. Davon war aber in dem Artikel nicht die Rede. Der N-Bahner kann sich ja - anders als kommerzielle Produkte - ein plus-minus-Null-Geschäft leisten.
Eine Anregung hätte ich aber: Es sind auf der Umschlagseite die ständigen Mitarbeiter aufgelistet mitsamt ihren Tätigkeitsschwerpunkten. Der eine oder andere unter uns würde sich vielleicht eher angesprochen fühlen, wenn er wüsste, für welche(n) Redakteur(e) Ersatz gesucht wird. Interessenten könnten dann besser einschätzen, ob sie sich für das jeweilige Fachgebiet eignen.
Gruß
K.U.Müller
Daneben ist es wirklich schwer, ein solches Engagement über fast zwei Jahrzehnte, auf wenige Schulten verteilt, einfach fortzuführen.
Schade!
Gruss
DN
NBM und N-Bahner haben / hatten den gleichen Ursprung, entwickelten sich dann aber auseinander. Der N-Bahner ist eigentlich nur das "schriftliche Organ" der IGN (Interessengemeinschaft N) und war mal als Zeitung von N-Bahnern für N-Bsahnern gedacht, in dem möglicht viele Mitglieder der IGN mitwirken sollten. Anfangs waren das nur "Rundbriefe", die mehr oder weniger regelmäßig erschienen. Und wie das sehr häufig in solchen Gemeinschaften (und/oder Vereinen) ist, bleibt die eigentliche Arbeit immer an den gleichen, wenigen hängen. So auch hier beim N-Bahner. Der N-Bahner war nie als kommerzielles Produkt gedacht und ist auch nie eins gewesen, was genau das ist, was ihn von anderen Anbietern insbesondere inhaltlich unterscheidet. Daß man unter solchen Bedingungen nach 20 Jahren Ermüdungserscheinungen zeigt, ist mehr als verständlich - zumal es nie wirklich eine breite, nachhaltige Unterstützung aus der Leserschaft - wie das ursprünglich einmal gedacht war - gegeben hat.
Und die Professionalität der Profis der anderen N-Zeitschriften wäre hin und wieder im Vergleich zum N-Bahner erst noch zu diskutieren...
Gruß
Eglod
den N-Bahner Redakteuren zolle ich allerhöchstes Lob für die bisher geleistete Arbeit und kann die geschilderten Probleme verstehen.
Zum Verständnis: Für einen bundesweiten Verein (ca. 4.000 Mitglieder) war ich als Öffentlichkeitsvorstand zuständig für die monatliche Veröffentlichung der Vereinsseiten, die aber auch von Landesgruppen z. T. geliefert, aber dann überarbeitet und durch eigene Beiträge ergänzt/überarbeitet wurden.
Der Zeitaufwand war gewaltig, die geschilderte Arbeitsweise im N-Bahner ist sehr viel aufwändiger - ich denke, dass in der geschilderten Form eine Zeitschrift heute nicht gefertigt werden kann - schade, nur z. B. der Beruf (mit dem das Geld für den Lebensunterhalt verdient wird) verlangt heute schon Zeitaufwand bis zur "Obergrenze Unterlippe",.
Dies nur ein kurzes Streiflicht - die Problematik des N-Bahner ist viel grösser als wir es alle nachvollziehen können.
Viele Grüße
Wolfgang
vielleicht eine blöde Frage, aber wieso denkt man nicht über alternative Veröffentlichungsformen nach? Mir erscheint ein Online-Magazin ideal. Druck- und Versandkosten fallen weg, ebenso die Abonnentenbetreuung und der Zeitdruck. Umfang und Zeitpunkt von Veröffentlichungen können variabel gestaltet werden - je nach Lust und Kapazitäten.
Nur mal so als Anregung...
Gruß,
Carsten
wenn <man> eine Online-Ausgabe machen möchte, müsste <man> diese genau so wie jetzt planen, <man> müsste auch koordinieren, <man> müsste ebenfalls Fotos erstellen und bearbeiten, <man> müsste genauso Lok-Tests schreiben, <man> würde höchstens etwas Papier sparen, dafür aber einiges an Identität verlieren.
Gesucht ist also nicht eine neue Erscheinungsform, sondern ganz einfach ein paar <man>.
Mit Gruss
Walo
...Es gab mal eine Zeit beim N-Bahner, da spielte all das tatsächlich keine oder nur eine sehr untergeordnete Rolle. Uiii, da war aber was los!
Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Eglod
Und <man> würde die "nicht Online-Klientel" [...] nicht mehr erreichen...
Kann ich nicht beurteilen, aber auch dafür findet sich sicher eine Lösung.
Auf jeden Fall besser als die komplette Einstellung.
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Walo
Gesucht ist also nicht eine neue Erscheinungsform, sondern ganz einfach ein paar <man>.
Ich denke mal, gesucht wird eine Lösung
Und auf neuen Wegen finden sich vielleicht auch eher neue Mitstreiter.
Man sollte zumindest mal drüber nachdenken.
Gruß,
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wenn <man> eine Online-Ausgabe machen möchte, müsste <man> diese genau so wie jetzt planen,
das sehe ich nicht grundsätzlich so. Einen Erscheinungstag mit entsprechender Vorausplanung braucht eine Online-Publikation nur, wenn es ein in sich abgeschlossenes Dokument (typischerweise ein PDF zum Download) sein soll.
Es gibt aber auch Online-Veröffentlichungsformen wie Blogs, die eben gerade davon leben, dass sie kontinuierlich befüllt und nicht zu einem Stichtag gebündelt veröffentlicht werden.
Allerdings denke ich, dass weitgehend noch eine Hierarchie in der Wahrnehmung besteht, welchen Wert man einer Veröffentlichung beimisst. (Sinngemäß: "In ein Blog kann jeder schmieren", ein Artikel in einer PDF-Zeitschrift verleiht schon mehr Renommee, und gedruckte Zeitschrifen sind die Königsdisziplin.)
Schöne Grüße
Andreas
Ich glaube, an Ratschlägen hat das Team schon genug. Der Bedarf ist einfach - neue Mitarbeiter. Aber ganz so einfach dürfte das doch nicht sein, wenn es nur ehrenamtlich sein soll.
Grüße Alfred
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