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THEMA: Kehrschleifen ohne Zusatzeinrichtungen

THEMA: Kehrschleifen ohne Zusatzeinrichtungen
Startbeitrag
Luggi41 - 11.10.13 14:23
Ich bin Neuling bei 1zu160. Aber ich habe einen Punkt, den ich ansprechen möchte. Meine Modellbahn-Prägung erfolgte in den 50ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts im Alter zwischen 10 und 20 Jahren, natürlich mit Märklin H0. Etliche Jahre später stieg ich wegen des spezifisch geringeren Platzbedarfs auf N um, zuerst auf Arnold, dann wegen der Enkelkinder auf Kato N.
Von Anfang an hat mich sehr gestört, dass bei einem 2-Leiter-System Kehrschleifen bei analogem Betrieb nicht ohne Zusatzeinrichtungen betrieben und Weichen nicht "aufgefahren" werden können.
Auf der diesjährigen Intermodellbau in Dortmund kam mir am Stand eines Ausstellers mit einer kleinen Märklin-Anlage mit echtem Oberleitungsbetrieb eine Idee, wie man die beiden genannten Nachteile beseitigen könnte: Die beiden Leiter der Schiene bekommen die eine Polarität, die Oberleitung die andere Polarität. Ich verlege gleichsam den Mittelleiter der Schienen von Märklin in die Oberleitung. Dass das funktionieren würde, war mir klar. Aber ich habe es auch provisorisch ausprobiert.
Unterleitungs-Loks können dann aber nicht fahren. Aber wenn ich in der Schiene wieder den Normalzustand herstelle, können beide Loks unabhängig voneinander fahren, wenn die Oberleitungs-Lok polaritätsmäßig richtig rum steht. Dann sind aber auch die genannten Probleme wieder da.
Fahre ich nur mit Oberleitungs-Loks, hätte ich Verhältnisse wie bei Märklin analog. Digital lassen sich Kehrschleifen elegant lösen, das Auffahren von Weichen nicht. Und "Digital" ist für Kinder im für das Hobby Modellbahn wichtigen Alter zwischen 10 und 15 teuer und recht kompliziert.

Was mich interessieren würde: Ist meine Idee ein alter Hut oder nicht?

Hallo Luggi41,
erstmal herzlich willkommen im Forum.
Das Vorhaben mit der funktionierenden Oberleitung scheitert schon daran, das immer mehr N Loks nur elektrisch funktionslose Stromabnehmer haben. Und echter Oberleitungsbetrieb in N ist m.E. wesentlich teurer und komplizierter, als ein paar Loks mit Dekoder auszurüsten und eine Mobile Station 2 o.ä. anzuschließen. Bei 10 Jährigen hat man ja wahrscheinlich eh nicht das Problem eines riesigen Fuhrparks, der umzurüsten wäre. Somit wären die Kosten nicht so hoch.
Und wie man 2 Loks mit der MS2 steuert, hat schon meine 5 jährige Tochter verstanden.

Grüße

Jörg
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist meine Idee ein alter Hut oder nicht?


Jo, ist es.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

"Digital" ist für Kinder im für das Hobby Modellbahn wichtigen Alter zwischen 10 und 15 teuer und recht kompliziert.


Nö, ist es nicht.
Die Jugend macht das im Halbschlaf und teuer ist relativ.
Je jünger die Kunden, desto größer ist der Digitalanteil.

Jürgen H.


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