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WAWIKO

THEMA: Lok ruckelt in eine Richtung

THEMA: Lok ruckelt in eine Richtung
Startbeitrag
303 - 16.10.13 22:34
Hallo,

ich habe eben bei einer Minitrix Lok ein seltsames Verhalten, das ich mir nicht so ganz erklären kann. Muss erwähnen das sie im Analogbetrieb fährt.

Die Lok fährt sowohl vorwärts als auch rückwärts einwandfrei. Soweit so gut. Nehme ich die Lok nun von den Gleisen und drehe sie um 180 Grad und setze sie dann wieder auf die Gleise, dann fängt sie an zu ruckeln (vorwärts und rückwärts) und bekommt bei langsamfahrt manchmal bei dem ein oder anderen Schienenstück einen regelrechten stop. Drehe ich sie wieder um 180 Grad auf den Gleisen, dann fährt sie einwandfrei.

Woran könnte das liegen? Ich würde als Laie Kontaktprobleme vermuten, aber es wundert mich eben das sie die dann nicht generell hat, also egal wie rum ich sie auf die Gleise setze.

Hoffe jemand hat nen heissen Tip. Die Lok ist übrigends im Prinzip neu, nur ohne Garantie mehr (deswegen kann ich sie auch nicht umtauschen)

Hallo 303,

dieses Verhalten ist mehr als merkwürdig.
Um welche Loks handelt es sich, bitte mit Artikelnummer, je mehr Input, desto besser.

Ist da an jeder Stelle der Gleisstrecke?
Sind die Räder alle sauber?
Was für eine Fahrregler benutzt du)

wobei, ein logische Erklärung kann es eigentlich nicht geben

Gruß Detlef
Hallo, es ist die Mauslok von Minitrix.

Es gibt in der Tat gewisse Stellen bzgl. den Gleisen, an der die Lok dann gerne stockt. Aber wie gesagt, drehe ich sie um 180 Grad läuft sie da einwandfrei. Habe eben eine Fleischmann Lok probiert, die läuft egal wie rum problemlos. Also ich hatte zuerst auch die Gleise vermutet, weil wenn ich sie abputze dann läuft die Lok ne Runde mehr oder weniger sauber über die entsprechenden Stellen. Aber ab der zweiten oder dritten Runde gehts wieder los. Aber wie gesagt, andersrum zickt sie dann nicht.

Wenn ich das als Laie richtig sehe, liegt ja auf der einen Seite des Gleises der Minus-Pol vom Trafo, auf der anderen der Plus-Pol. Vielleicht hat die Lok da irgendwie Probleme mit dem Stromfluss bwz. wie rum er durch die Lok läuft.

Als Regler benutze ich einen aus nem Minitrix Startset, ich weiss das ist nicht die beste Lösung, aber wie gesagt, bspw. die Fleischmann Lok läuft damit mehr als geschmeidig.

Ist übrigens schon die zweite Minitix Lok die analog so rumholpert bei mir. Die erste die ich vor einem Jahr hatte, lief auch nicht rund. Habe dann auf Garantie eine Neue bekommen, die lief dann aber auch nicht richtig. :(
hallo 303,

wo auf welcher Seite Plus und Minus liegt, daran kann es nicht liegen.
Änderst du Fahrrichtung am Regler, ändert sich die Polarität am Gleis.

was helfen kann
Falls noch ein Brünierung auf den Rädern ist sollte die runter, ich arbeite da mit der Lokradbürsten von MTX, ein Glasradierer geht auch.
Stromabnahme von den Rädern, Drehgestell in die Lok prüfen - altes Fett raus, alles reinigen und neu abschmieren

Am Regler wird es kaum liegen, wenn andere Loks einwandfrei laufen,
hast du ein Möglichkeit die Lok mal auf einer anderen Anlage zu testen?

Eine Logik erschließt sich mir aber immer noch nicht, sehr merkwürdiges Phänomen.

Gruß Detlef
Hallo 303 !

Die Mauslok hat ja das normale E10 Fahrwerk.
Da könnte ich mir den Analog-Stecker als mögliche Ursache vorstellen,oder den Umschalter für
Ober-Unterleitung,was aber auch keinen Sinn ergibt.  
Was macht denn das Licht,wenn die Lok stehen bleibt ?

Gruß : Werner S.
Ist deine Testanlage im wesentlichen ein Kreis mit Kurven in nur einer Richtung (d.h. wenn du die Lok andersherum fährt sie nur Linkskurven statt Rechtskurven)? Wenn dem so ist, vermute ich ein Kontaktproblem am Übergang von einem oder beiden Drehgestellen zum Chassis.

@Werner, wenn's der Analogstecker wäre, dann hätten wir das Phänomen in jeweils der selben Richtung (in Relation zur Lok), egal wie rum man sie aufs Gleis stellt.

Misha
Hi!

Prüf doch mal, ob beide DG gut Strom bekommen bzw weiterleiten.
Ich hatte etwas ähnlich klingendes mal und konnte mir keinen Reim drauf machen, bis ich dann dahinterkam, dass nurein DG den Saft leitete. Je nachdem. wie herum die Lok stand, fuhr sie entweder ganz normal über eine Weichenverschwenkung, anders herum jedoch blieb sie mittendrin einfach stehen.

Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist deine Testanlage im wesentlichen ein Kreis mit Kurven in nur einer Richtung (d.h. wenn du die Lok andersherum fährt sie nur Linkskurven statt Rechtskurven)? Wenn dem so ist, vermute ich ein Kontaktproblem am Übergang von einem oder beiden Drehgestellen zum Chassis.



Hallo, ja so ist es. Die andere Minitrix Lok, die ebenfalls gezickt hat, war übrigens auch eine BR110.

Ich denke auch eher an ein Kontaktproblem, das Licht fllackert wenn sie stockt

Hab die DG mal abgemacht, aber sieht auf beiden Seiten gleich aus, könnte da nichts erkennen was auf einen Unterschied hinweist. Bin da aber echt auch Laie
Hallo Jens,
Nicht die Übertragung von den Rädern zu den Kontakten, sondern die Übertragung vonm Drehgestell selbst zu den Kontakten in der Lok. Ich kenne leider die Trix BR110 nicht. aber wenn ich mir meine V200 anschaue hat die unten an den Drehgestellen jeweils 2 Schleifer und wenn die nicht mehr richtig an den Kontaktflächen in der Lok anliegen hast du ein Problem.

Gruß Gerd
Es kann sein, dass einer der Kontakte etwas nach unten durchhängt und nicht mit genug Druck gegen das Chassis drückt. Das kann sich gegebenenfalls dann bei Kurvenfahrt in einer Richtung etwas deutlicher ausdrücken als in die andere Richtung, je nachdem wie die Lok aufgebaut ist. Habe dieses Modell nicht. Wenn aber keine offensichtliche Verschmutzung oder Überölung festzustellen ist, würde ich mangelnden Druck der Kontakte vermuten.

Misha
So, ich glaube ich habe das Problem gefunden und behoben! :)

Habe bei den abmontierten DG nochmals genauer hingeschaut, und bei einem der beiden waren die Blattfredern, welche zu den Rädern führen, nicht ganz so stramm anliegent. Genauer gesagt: Wenn man die Radsätze hin- und herbewegt hat, lagen die Federn dann nicht mehr unbedingt richtig knackig an den Rädern. Denke wenn die Radsätze im Betrieb dann auf den Gleisen hin- und hergeschlackert sind, ist da dann ab und an der Kontakt unterbrochen worden und die Lok hat deshalb dann zu ruckeln angefangen.

Vielen Dank an alle für den Input. Wenn das Problem jetzt wirklichgelöst ist, war es zum Glück dann doch keine allzuschwierige Kiste.
Hallo 303 !

Prüfe doch nochmals,ob pro Drehgestell alle 4 Radstromabnehmer guten Federkontakt zu den
Rädern haben. Es könnte auch das Federblech im Lokgehäuse zur Stromübertragung von den
Drehgestellen nicht genug federn oder verbogen sein. (...siehe Bilder )

Gruß : Werner S.

Edit : Oha, 2min vorher gelößt.  

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