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THEMA: Fleischmannlok-welcher Decoder optimal

THEMA: Fleischmannlok-welcher Decoder optimal
Startbeitrag
DoMo - 20.10.13 11:40
Hallo und schönen Sonntag,

ich hab vor einiger Zeit eine BR 203 (ehemals DR) von Fleischmann mit Schnittstelle gekauft.

Mit dem eingesteckten N 045 ruckelt die Lok immer wieder mal.Die Geschwindigkeit bleibt nicht gleichbleibend.

Nun meine Frage an die erfahreneren N-Bahner: Ist dieser Decoder der richtige für Fleischmann Loks oder gibt es einen besseren ?

Danke im voraus.

Klaus


Hallo Klaus,
bei mir sind in beiden Loks Zimo MX622 eingebaut. Damit fahren die so gut, wie es die schrammeligen 3poligen Motoren eben erlauben...

Nachtrag: Bau dir bei der Gelegenheit doch gleich das Licht um, dass es einzeln schaltbar ist. Anleitung dazu gibts hier:
http://www.1001-digital.de/pages/bastelei/einba...nn-v100-dr-licht.php

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Die "schrammeligen Dreipoler" laufen mit Rautenhaus Decodern seidenweich, wie ich hundertfach belegen kann und ohne irgend welche Werte einstellen zu müssen.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,

ich werde  es mal mit Rautenhaus probieren.

Hallo Carsten,

ja es ist richtig dass das rote Rücklicht nervt,wenn es ständig brennt.Deine Anleitung ist eine Überlegung wert.

Danke.

Klaus
Hallo Klaus,
ich kann mich Jürgen nur anschliessen. Es ist wirklich unglaublich was die D&H Decoder selbst aus uralten Loks für Fahreigenschaften herausholen.

Und das gilt keineswegs nur für Selectrix, sondern gleichermassen für SX2 und DCC.

Mit dem Umbau machst Du sicher nichts falsch.

Viele Grüsse,
Mathias
Hallo Jürgen,
zufälligerweise hab ich verschiedene Decoder getestet, z.B. auch D&H. Die Fahreigenschaften sind im unteren Drehzahlbereich trotzdem nicht "seidenweich". Fleischmann hat das Getriebe nicht genug untersetzt, dazu kommt noch das sehr starke Rastmoment der Motoren. Dadurch zittern sie bei Langsamfahrt etwas. Das war bei ALLEN Decodern zu beobachten und lässt sich auch mit diversen Einstellungen kaum bessern. Interessanterweise hatte ich auch schonmal ein Modell zum Lichtumbau in den Händen, dessen Motor nicht so stark rastete. Das lief dann natürlich auch weicher. Man muss also evtl. einfach Glück haben.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich kann mich Jürgen nur anschliessen. Es ist wirklich unglaublich was die D&H Decoder selbst aus uralten Loks für Fahreigenschaften herausholen.


Ich sprach von Rautenhaus Decodern !
Probier mal und vergleiche selbst.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,
Rautenhaus kocht auch nur mit Wasser.
Edit: Teilweise gelöscht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hat sich erledigt.
Danke .

Jürgen H.


Hallo Jürgen,
da hast du schon anderes erzählt. Stehst du nicht hin und wieder im Mobaladen hinter der Theke?

Edit: Ich habs rausgelöscht. Zufrieden?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hi!

Wie auch immer, oft habe ich den Eindruck, auch in anderen Branchen, dass Verkäufer das in den Himmel loben, was den meisten Gewinn abwirft. Sprich, wenn "ich" an Decoder A nur 2€ verdiene und an Decoder B 2,20€, dann biete ich den mit der besseren Marge als den besseren an.
Macht euch nicht daran fest, dass ich willkürlich Zahlen zur Verdeutlichung genommen habe und fangt bloss nicht an zu jammern, wie gering der Verdienst tatsächlich ist.
Fakt ist aber, dass hier schon die unterschiedlichsten Versicherungen über die Tauglichkeit bestimmter Komponenten gekommen sind, teils sehr empirisch und jedenfalls mit teils sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Darauf verlassen kann man sich einfach nicht.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo MSfrog,

Du schreibst, Rautenhaus kocht auch nur mit Wasser. Sicherlich richtig. Dass man aber trotzdem durch die Decoderprogramierung mehr oder weniger erreichen kann, belegen doch auch eindrucksvoll die Soundprojekte von "H0". Von daher ist es sicherlich nicht falsch zu behaupten, dass die Rautenhaus Decoder noch ein klein wenig besser sind als die Originale von D&H.

SG

Norbert
Carsten,

das finde ich schon reichlich unverschämt. Gerade die "Änderung" "damit unser lieber Jürgen nicht explodiert" ist in meinen Augen alles andere als freundlich. Wer hat denn angefangen? Ich habe übrigens mal gesucht: Jürgen hat nach eigenen Angaben in einem Thread nach einem Einbruch im Modellbahnladen zeitweise den Händler vertreten. Das ist etwas ganz anderes, als hier permanent eigene geschäftliche Interessen zu vertreten. Wer im Steinhaus sitzt, sollte nicht mit Gläsern werfen - oder so.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Norbert,
ich bin in ein paar Stunden zuhause. Wenn ihr mir nicht glauben wollt, dass die Lok auch mit anderen Decodern nicht so läuft, wie man sich das vorstellt, mach ich halt mal ein Video und vergleiche Tran, Zimo, D&H und Rautenhaus direkt. Dann kann sich jeder selber ein Bild machen.

Hallo Zwengelmann,
ich mache kein Geheimnis aus meinem Shop und empfehle auch gerne mal Sachen, die es bei mir nicht gibt. Von daher wäre das mit dem "permanent eigene geschäftliche Interessen vertreten" ziemlich unhaltbar.

Was den Ton angeht: Wer mich vernünftig anspricht, wird auch eine vernünftige Antwort bekommen. Wer mich immer wieder förmlich anspringt, der wird auch entsprechend abgefrühstückt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

das Wort "permanent" ziehe ich hiermit mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. Auch, dass Du aus Deinem Geschäft keinen Hehl machst und viele wertvolle Beiträge halte ich Dir zu Gute. Trotzdem fand ich das hier nicht in Ordnung.

Viele Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Rautenhaus Decoder noch ein klein wenig besser sind als die Originale von D&H.



Hallo zusammen,
ist das so? Ich habe sowohl Decoder im Einsatz, die von Rautenhaus stammen als auch Decoder anderer Selectrix Anbieter. Alle Decoder stammen doch von D&H, oder?

Signifikante Unterschiede habe ich bisher nicht festgestelt. Das will aber nichts heißen, weil ich das nie konkret getestet habe.

Dass die D&H Decoder zu den besten am Markt verfügbaren Decodern gehören ist selbst unter H0-Bahner anerkannt. Und unser Forumskollege mathi, der nur DCC fährt, schwört auf die D&H Decoder. Und wenn sich einer mit Decodern auskennt, dann mathi

Ich hatte mal einen Uhlenbrock Decoder, der auch SX1 konnte. Die Fahreigenschaften waren unvergleichlich schlechter als die der D&H Decoder.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

zufälligerweise hab ich verschiedene Decoder getestet, z.B. auch D&H. Die Fahreigenschaften sind im unteren Drehzahlbereich trotzdem nicht "seidenweich". Fleischmann hat das Getriebe nicht genug untersetzt, dazu kommt noch das sehr starke Rastmoment der Motoren. Dadurch zittern sie bei Langsamfahrt etwas.



Ein solches Verhalten kann ich bei meinen Fleischmann Loks mit D&H oder Rautenhaus-Decodern (ich weiss nicht, welcher Decoder in den einzelnen Loks verbaut sind) nicht bestätigen.

Viele Grüße,
Mahias

Hallo,
Ich habe auch einen Kühn N 45 Decoder in einer Fleischmann BR 139 Cargo.
Bei mir zeigt die Lok in den Fahrstufen 40 bis 60 das gleiche verhalten wie bei Dir.
Bei Fleischmann Loks mit der "tollen" Fleischmann Schnittstelle für Decoder mit Stecker am Kabel benutze ich nur noch den ESU V4 micro bei den anderen Fleischmann Loks meistens den Lenz Silver mini.

Gruß Alex
Hallo Westerland,
wenn du dir die Mühe machen willst, bau mal den Motor aus und dreh ihn per Hand. Bei meinen beiden V100 merkt man sehr deutlich, wie die Magnete den Anker festhalten. In der V60 aus gleichem Hause steckt ein ähnlicher Motor, der dieses Verhalten nicht hat. Der lässt sich ganz leicht per Hand drehen und läuft auch entsprechend gut mit einem DCX76. Bisher hatte ich glaub 6 Stück von den V100 in der Hand, bis auf 1 oder 2 der Modelle hatten die alle diese harte Rastung.

So, jetzt mach ich mich mal auf die Suche nach dem RMX990... Hoffentlich find ich die richtige Kiste.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Zwengelmann,
nachdem mein Gemüt etwas abgekühlt ist muss ich dir zustimmen. Leider lasse ich mich manchmal zu schnell provozieren... Eigentlich kenne ich ja Jürgens verbale Attacken und sollte sie schlicht ignorieren...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
ich habe mir mittlerweile mal die Mühe gemacht und den Motor meiner Fleischmann BR 212 ausgebaut. Es ist dabei so, dass man tatsächlich merkt, wie die Magnete den Anker festhalten.

Im Betrieb merke ich davon allerdings fast nichts. Es scheint allerdings tatsächlich so, als führe die BR 212 von Fleischmann etwas ruckiger an als die V60; trotz D&H Decoder. Man muss dazu die beiden Loks aber wirklich direkt miteinander vergleichen, weil der Unterschied recht gering ist.

Ein Zittern bei Langsamfahrt konnte ich allerdings nicht beobachten. Es war eher so, dass die Anfahrgeschwindigkeit der BR 212 etwas höher ist als die meiner V60.

Wenn es daran etwas zu kritisieren gibt, dann aber auf einem sehr hohen Niveau.

Grundsätzlich halte ich sehr viel von der Motoransteuerung der D&H Decoder. Dieses gilt gerade auch vor dem Hintergrund des Einbaus in problematische Loks; z.B. alte Veteranen von Arnold aus den 80er Jahren. Diese Loks laufen mit den D&H Decodern unglaublich viel besser als wenn man sie analog ansteuert.

Bisher habe ich das immer mit den bekannt guten Laufeigenschaften von Loks im Selectrix Betrieb in Verbindung gebracht.

Da aber bei den Loks unseres Forumskollegens mathi ein ähnlich gutes Fahrverhalten dieser alten Konstruktionen im DCC-Betrieb zu beobachten waren, muss es anscheinend an den D&H Decodern und nicht am SX-Gleisprotokoll liegen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,
die Motoransteuerung hat absolut Null mit dem verwendeten Gleisprotokoll zu tun. Wie auch, der Decoder entkoppelt den Motor komplett vom Gleis. Über das Gleis kommt nur der Befehl "fahr jetzt mal mit FS 12", was der Decoder dann daraus macht ist ganz allein ihm überlassen.

Dummerweise finde ich meinen RMX990 nicht, der liegt wohl noch in irgendeiner Kiste verbuddelt... Aber zumindest von den anderen kann ich ja mal ein Video machen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

bei den DH Decodern erfolgt die Motorregelung traditionell mit einem Hardwarebaustein, dem so genannten ASIC. Bei allen anderen Fabrikaten rechnet der jeweilige Microcontroller (z.B. PIC, AVR, Cypress) die Regelung in Software. Es hat beides Vor- und Nachteile.

Hardwareregelung:
Vorteil - läuft autark, geringe Anforderung an den Microcontroller, Anwendung des Regel-Chips durch Dritte möglich
Nachteil - hohe Entwickliungskosten, Weiterentwicklung oder Bugfix erfordert Änderung des Chips, limitierte Anzahl an Anschlüssen, eingeschränkte Kommunikation zwischen Asic und uC (dzt. keine Ist-Werte im Programm daher keine lastabhängigen Funktionen wie Sound, oder PWM-Dampfausgang)

Softwareregelung:
Vorteil - Einmalaufwand, keine extra Hardwarekosten am Decoder, leichte Wartung durch Firmware-Update, Zugriff auf alle Regelgrößen im Programm vorhanden, eignet sich besonders für Sounddecoder
Nachteil - viel Knoff-Hoff bei der Softwareentwicklung nötig, höhere Stromaufnahme des Microcontrollers (muss viel rechnen), größere Wärmeentwicklung

Grüße, Peter W.
Hallo,
so, das Video ist bei Youtube in der Verarbeitung, sollte in einigen Minuten dann aufzurufen gehen:
http://youtu.be/QuOOIAZzsn8

Leider sieht man den Effekt nicht sehr gut, am ehesten noch im Vollbild. Beim Tran ist er diesmal erstaunlicherweise schwächer ausgeprägt als beim ersten Versuch, entweder ist der Motor inzwischen etwas leichtgängiger oder ich hab das Modell mit dem getauschten Motor erwischt.

Beim D&H musste ich die Motorregelung auf weich stellen, bei hart fuhr die Lok auf FS 1 schon so schnell, dass die sie nicht mehr zitterte. Bei mittel wars so ein Zwischending. Sowohl zu schnell auf FS 1 als auch etwas zitterig. Kann man natürlich auch als Lösung betrachten, aber ich mags nicht sehr, wenn die Loks so losbrechen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi Carsten!
Da muss ich Dir Recht geben, ich mag es auch nicht, wenn Loks in FS1 zu schnell losfahren.Das hat mich beim SilverMini am meisten gestört, denn das konnte man CV2 auf 0 setzen und die Parameter der Regelung so weit runtersetzen wie man wollte, sie fuhr auch bei CV2=0 immer gleich los, und das IMO viel zu schnell. Gleichgültig welches Modell man auch ausprobierte.
Andere DCC-Decoder lassen sich das so einstellen, dass die CV2 Schritt für Schritt von 0 hochgestzt werden muss, bis die Lok langsamst lanfährt. Je nach Güte der Lok/des Antriebs geschieht dieses mehr oder weniger schnell.
Somit störte michanfangs bei DH ein wenig, dass da die Maschinen auch mit CV2=0 anfahren. Das kommt womöglich von der ursprünglichen SX-Entwicklung, aber bei DCC sollte eigentlich so sein wie oben beschrieben.
Nun hatte mal irgend jemand geschrieben, dass einen guten Decoder die Lastregelung auszeichnet, die in FS1 genau erkennt, wie viel Gas gegeben werden muss, damit gefahren werden kann und sowas immer selbstständig nachregelt.
Offenbar funzt es bei DH genau so oder ähnlich, und ich habe nicht ein Modell, egal wie alt und welcher Konstruktion, wo das nciht gut funktioniert.
Ziel ist es aber auch, dass die geringsmögliche Startgeschwindigkeit ohne Ruckeln und Zittern gefahren werden kann. Das ist dann auch zu sehen, besonders aber bei den meisten anderen Decodern, die das nur schaffen, wenn die Geschwindigkeit höher ist als eigentlich erhofft oder gewünscht.
Die Unterschiede sind aber auch innerhalb einer Baureihe/Losnummer oft deutlich, keine zwei eigentlich gleiche Loks sind immer wirklich gleich.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
wenn ich das Zittern weg haben will kann ich bei Tran und Zimo auch einfach CV2 vergrößern. Nur bringt das eben nichts, wenn die Loks dann losbocken...

Naja, Ziel der Übung war zu zeigen, dass die Loks einfach nicht vernünftig anfahren können, egal mit welchem Decoder. Das dürfte zu sehen sein.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die "schrammeligen Dreipoler" laufen mit Rautenhaus Decodern seidenweich, wie ich hundertfach belegen kann und ohne irgend welche Werte einstellen zu müssen


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich sprach von Rautenhaus Decodern !
Probier mal und vergleiche selbst.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dummerweise finde ich meinen RMX990 nicht,


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ziel der Übung war zu zeigen, dass die Loks einfach nicht vernünftig anfahren können, egal mit welchem Decoder. Das dürfte zu sehen sein.


Ich glaube, das braucht man nicht weiter kommentieren.
Immerhin lernen wir, dass die Decoder, die du verkaufst wohl nicht so dolle sind.

Jürgen H.
Hallo Jürgen

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=733884#aw21

Fühlst du dich nun als Troll entlarvt? Mist, was?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Nein, denn im Gegensatz zu dir habe ich  o.g. Decoder hier und sehe die Unterschiede.
Auch du solltest doch inzwischen gelernt haben, dass man die Motoransteuerung programmieren kann.
Es bleibt also bei deiner ( absichtlichen?) Falschaussage, dass alle(!) Decoder es nicht können.
Auch witzig, dass du nur noch auf die niedrigste Fahrstufe abhebst.
Davon war eingangs nie die Rede, als mal ein TS nach einem Decoder gefragt hat.
Merkst du eigentlich gar nicht, dass du den Troll gibst - in allen Mobaforen ?

Jürgen H.
Jetzt mal ehrlich,
was bringt es mir wenn eine Lok auf Fahrstufe 1 ganz langsam kriecht?

Ich habe eine HT BR 189 mit Zimo 621 Decoder auf Fahrstufe 1 schafft die Maschine 2 Schwellenabstände in der Sekunde.
Sobald ich aber 9 Tragwagen mit zusammen 54 Achsen dranhängen habe ist es dank des schwachen Drehmoments des Motors vorbei mit der ganz langsamen Kriechgeschwindigkeit.

Machen wir uns nichts vor, die meisten Motoren der N Bahn Loks bekommen ihr geringes Drehmoment aus der Drehzahl.

Gruß Alex
Hallo Jürgen,
Vorschlag: Schick mir leihweise einen RMX990 her (Porto übernehme gerne ich) und ich teste das extra für dich nochmal mit dem. Alternativ warte, bis ich den aus den Kisten gewühlt habe.

Witzig ist, dass ich bereits in #5 darauf hingewiesen habe, dass das Problem nur in den unteren FS auftritt und du mir trotzdem andichten willst, ich habe schlechte Decoder getestet. Sobald der Motor ausreichend schnell dreht um das Rastmoment zu überbrücken, ist zwischen Zimo, Tran und D&H praktisch kein Unterschied feststellbar. Aber das passt halt nicht in dein Weltbild.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Alex,
ich lege schon Wert auf sauberes Fahrverhalten im unteren Bereich, denn nur dann fährt eine Lok auch wirklich weich an bzw. bremst sanft bis zum Stillstand. In meinen Augen scheidet das auch gutes Fahrverhalten von schlechtem, denn mal ehrlich, wenn die Loks einmal rollen, nehmen sich die Decoder in der Regel nicht viel.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi Alex!

Das genau habe ich ja versucht zu erklären, aber ich bin nicht so der grosse "Erklärbär".
Wenn eine Lok in FS1 so langsamkriecht, wie man es eben haben will, dann macht das sicher auch eine gute LR. Nun hänge ich Gewichte (Waggons) an und die Lok hat bei gleicher Reglerstellung FS1 viel mehr als nur ihr eigenes Gewicht zu bewältigen. Da sollte die LR richtig erkennen und nachregeln. Das selbe soll sie ja auch bei zügiger Fahrt machen, wenn plötzlich eine Steigung zu erklimmen ist. Da darf sie nicht langsamer werden (auch wenn das im echten Lokleben nicht so ist), und wenns wieder bergab geht, soll der Zug nicht plötzlich, von allerLast befreit, runterrasen, um dann unten auf der Waagerechten wieder in denalten Tritt zu fallen.
Aber nochmal zurück zur FS1: Bei fast allen, besonders den gutlaufenden Loks, passiert mit dem DH genau das--->mehr Last, mehr Drehzahl, bis wieder eine anständige Bewegung erfolgt, und die wird vom DEcoder immerwährend gemessen und abgefragt (laienhaft ausgedrückt).

Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber nochmal zurück zur FS1: Bei fast allen, besonders den gutlaufenden Loks, passiert mit dem DH genau das--->mehr Last, mehr Drehzahl, bis wieder eine anständige Bewegung erfolgt, und die wird vom DEcoder immerwährend gemessen und abgefragt (laienhaft ausgedrückt).



@Mathi,
entweder stehe ich jetzt auf dem Schlauch oder.....

Mehr Last = Mehr Drehzahl
Wenn ich doch einen Motor schneller drehen lasse erhalte ich doch automatisch eine höhe Geschwindigkeit.

Gruß Alex
Hallo Alex,
die Lastregelung soll gerade so viel nachgeben, dass die Geschwindigkeit gehalten wird, also die Drehzahl des Motors möglichst gleich bleibt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Oh jee,
ich bin doch auch nur ein "Kaumwissender"!
Ob man das Wort --Drehzahl-- nun so auf die Goldwaage legen sollte...................?
Da wirken doch Impulse, oder wie das Zeug heisst, und die werden in ihrer "Stärke" so angepasst, dass die Lok genau so schnell oder langsam weiterfährt wie zuvor, ohne Mehrgewicht.
So meine ich das!

Viele Grüsse
Mathi
Moin moin,

habe zu der Thematik mal eine kleine Fachfrage für die Decoder-Spezialisten:
Die Doehler&Haas Decoder können ja mitlerweile BiDi sprich Railcom und dieses funktioniert lt. Herrn Kufer (OpenDCC und BiDiB) ausgezeichnet da Doehler&Haas einen engen Kontakt mit Herrn Kufer pflegt und die Decodersoftware entsprechend angepasst hat.
Wie sieht es denn da mit den von Jürgen gepriesen Rautenhaus-Decodern aus?
Auf der Homepage und den Decoderbeschreibungen ist nichts zum Thema Railcom und BiDi zu finden. Kann aber auch sein das ich blind bin

Gruß aus dem Wunderland,

Thorsten
Hallo Alex,
bei den D&H Decoder ist es vollkommen gleichgültig, ob die Lok alleine fährt oder ob ein langer Zug zu befördern ist. Bei Fahrstufe 1 fährt die Lok unabhängig von der Last mit der immer gleichen Minimalgeschwindigkeit.

Und die ist bei allen meinen Loks gut bis hervorragend.

Es gibt aber tatsächlich Unterschiede. Einige Loks fahren bei FS1 derartig langsam, dass man genau hinschauen muss, ob sich der Zug überhaupt bewegt. Andere sind bei FS1 etwas schneller unterwegs (aber letztlich immer noch sehr langsam).  

Die Geschwindigkeit ist aber weitestgehend unabhängig von der angehängten Last. Das regelt der Decoder. Und die D&H Decoder machen das ausgesprochen zuverlässig.

Das gilt selbstverständlich nicht nur für Fahrstufe 1, sondern für alle Fahrstufen.

Viele Grüße,
Mathias  
Hallo Thorsten,
wenns nicht dasteht, wird ers wohl nicht können...

Hallo Mathias,
wenn die Loks auf FS 1 schon zu schnell sind, ist meist das Getriebe "schuld". Der Decoder bekommt ja nur mit, was der Motor macht, die Radumdrehungen kann er nicht messen. Ich habe hier auch Loks, bei denen man die Bewegung in FS 1 quasi nicht sieht, die fahren dann aber auch in der Endgeschwindigkeit nicht mit Warp 9.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo MoBa-freunde!

Ich weiss das meine frage nicht thematisch mit dieses thread zusammenhaengt, aber ich lese mit, und glaube das viele "kluge" koepfe hier ist, - deshalb:

Ich habe 8-9 alte Arnold loks digitalisiert, alle mit Lenz silber mini (10310-02), - und nicht alle laeuft top-gut!

In die programmiermoeglichkeiten gibt es in CV50 (motor-konfiguration) mehre optionen! - auswahl des motortyps, - EMK, - Regelung ein/aus, - und hoch/nieder-frequent!

Kan ich in diese moeglichkeiten etwas gut erreichen?

Ich hoere sehr garn ihre antworte

Mfg

Leif
Daenemark
Hallo Leif,
das musst du ausprobieren. Die Regelung solltest du an lassen und die Ansteuerung bleibt am besten auch bei hochfrequent. Versuche erstmal den Motortyp zu verändern.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Leute!

Anbetracht der Entwicklung anderer Threads in letzter Zeit, möchte ich folgendes voraus schicken:

Disclaimer Anfang:
Alles von mir Beschriebene, beruht auf eigenen, höchst subjektiven Erfahrungen, auf *meiner* Anlage, mit *meinen* Loks, mit *meinem* Anspruch. Mein Anspruch ist nicht besser oder schlechter als der von anderen Forumsmitgliedern hier, mit dem Unterschied, das es eben *meiner* ist und damit Maßstab für *meine* Schilderungen, die sich damit, logischerweise, in keinster Weise mit den Erfahrungen der anderen Mitforenten decken müssen. Es ist ausdrücklich nicht meine Absicht jemanden herabzuwürdigen oder anzugreifen, Hersteller oder Dekoder schlecht zu machen!

Disclaimer Ende

So, jetzt zur Sache:

Um auf die Ausgangsfrage von DoMo zu antworten: Aus meiner Sicht gibt es nur eine Antwort:
*Den* Dekoder, der in allen Loks, egal ob von Fleischmann, Trix oder Arnold hervorragende Fahreigenschaften produziert, gibt es einfach nicht. Leider wird man etwas probieren müssen. Gerade die "ollen" 3-Poler von Fleischmann sind ziemlich mistig zu regeln und das zeigt sich leider auch bei langsamer Fahrt.

Ich verwende eigentlich hauptsächlich nur zwei Dekodertypen: von D&H und von Zimo.

Als man bei den D&H Dekodern noch nicht Zugriff auf die weiteren Regelparameter hatte, waren ein paar Problemloks mit den D&Hs leider nicht für meine Ansprüche in den Griff zu bekommen: Zittern und Ruckeln im unteren Geschwindigkeitsbereich, denen auf Grund der wenigen Parameter nicht beizukommen war. Hier hat sich z.B. der MX620 hervorragend geschlagen, in diesen Maschinen habe ich eine wesentlich geringere Anfangsgeschw. und einen ruhigen Lauf hinbekommen. Das hat aber auch einige Stunden gekostet!

Einen Lenz hatte ich ebenfalls mal probiert, Leif, ich fürchte Carsten hat Recht, es bleibt nur ausprobieren. Trotzdem ist es mir in den Problemloks nicht gelunden, vernünftige Fahreigenschaften zu bekommen. In einer anderen Lok lief der Dekoder allerdings hervorragend!

Auch einen ESU, den Lokpilot micro V4, habe ich wegen des Autotunings mal in einer Fleischmann 101er probiert, grottenschlecht. Das Autotuning hat nichts gebracht, Ruckeln und Zittern vom Feinsten. Im Fleischmann Desiro allerdings mit Werkseinstellungen schon super, mittels Autotuning dann hervorragend!

Nachdem sich dann D&H entschlossen hat, a) weitere Funktionsausgänge zu spendieren, was für mich ein Muß ist und b) P- und I-Regelparameter zugänglich zu machen (für mich *das* Kaufargument) bin ich wieder dazu übergegangen D&H Dekoder einzusetzen, da sich die Regelung schneller einstellen läßt, als bei z.B. dem MX620. So haben z.B. auch diese zusätzlichen Parameter erst die besagte 101er ganz gut zum Laufen gebracht. "Ganz gut" heißt hierbei, dass trotzdem noch ein Ruckeln und Zittern in einer Richtung und einem kleinen Geschwindigkeitsbereich zu sehen ist.

Nur mit den "normalen" Einstellungsmöglichkeiten ist die Lok grottig gelaufen. Wie sich jetzt der neue Zimo in dieser Lok schlägt, kann ich noch nicht sagen, werde ich aber ausprobieren, da *meiner* Erfahrung nach aus den Zimos (zunindest aus dem MX620) mit einiger(!) Geduld das beste Fahrverhalten (=langsamste Startgeschwindigkeit aller von mir eingesetzter Dekoder [inkl. D&H] und ruhigstes Fahrverhalten) herauszuholen ist.

Ist aber auch vielleicht nur eine Spinnerei von mir.

Eine Frage habe ich aber dennoch in die Runde:
Haben die Rautenhaus Dekoder tatsächlich eine andere Regelung implementiert? Wenn ich Peter W. folge, bedeutet dies, dass Rautenhaus einen eigenen Chip entwickelt hat, in dem eine verbesserte Regelung arbeitet. Ist das tatsächlich so?

Meinem Verständnis nach, verändert eine "äußere" Beschaltung nicht die Regelung an sich im Inneren des Chips -> Trotz anderer Firmware, gleiche Regelung, oder?

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo MiniTrixEinsteiger

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich Peter W. folge, bedeutet dies, dass Rautenhaus einen eigenen Chip entwickelt hat, in dem eine verbesserte Regelung arbeitet. Ist das tatsächlich so?


Nein, die Hardware ist mit der von D&H vollständig identisch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meinem Verständnis nach, verändert eine "äußere" Beschaltung nicht die Regelung an sich im Inneren des Chips -> Trotz anderer Firmware, gleiche Regelung, oder?


Das sehe ich auch so.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
HALLO AN ALLE,

Es ist sehr interessant das Thema zu verfolgen.Da ich noch in den Anfängerschuhen zu Digi bin,sind die Diskussionen für mich recht lehrreich.

Ich werde nun D&H ausprobieren.

Viele Grüße
KLAUS
Hallo MinitrixEinsteiger,

ich stimme Deiner Schlussfolgerung nicht zu. Durch einen besseren Programmcode kann man sehr wohl bei gleicher Hardware eine Verbesserung erzielen.  Dies gilt übrigens nicht nur für die Moba, spontan fällt mir dazu auch chiptuning beim Auto ein.

SG

Norbert
Hallo Norbert,
wenn die Regelung aber in Hardware gegossen ist, hat man eben mit der Firmware keinen Einfluss mehr drauf.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi Carsten,

reden wir über das Gleiche wenn ich von Programmcode also "Software" schreibe und Du von "Regelung"? "wenn die Regelung aber in Hardware gegossen ist" klingt für mich wie der Bezug auf die Lok oder den Motor.

SG

Norbert


  
Hallo Norbert,
ich verweise dazu nochmal auf http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=733884#aw21

Zur Erklärung: Bei allen Herstellern außer D&H wird die Motorregelung vom Prozessor übernommen. Ein kleines Programm in seiner Firmware sagt ihm dabei was zu tun ist. Will man die Motorregelung verändern, dann kann man das mit einem Firmware-Update machen.
D&H setzt auf den Decodern aber einen speziellen Chip ein, den ASIC. Bei ihm ist es kein Programm, das die Regelung übernimmt, sondern was er zu machen hat, ist in seinem Inneren fest verdrahtet (man nennt das auch in Hardware gegossen). Ein Firmware-Update ist dabei nicht möglich, der Chip kann nur das, was sein Designer einmal vorgesehen hat. Ergo wird jeder Decoder, der auf diesem Chip basiert, auch die gleichen Regelungs-Eigenschaften haben, egal welche Firmware zum Einsatz kommt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten

Zitat Carsten:"Ein Firmware-Update ist dabei nicht möglich, der Chip kann nur das, was sein Designer einmal vorgesehen hat."

In der Dokumentation von Rautenhaus digital steht dazu:" Das Microprogramm des Decoders kann im eingebauten Zustand über entsprechend ausgerüstete Zentraleinheiten oder über ein Aktualisierungsgerät (Update-Programmer) aktualisiert wrden. Es darf nur das Microprogramm des ... (usw).

Diese  Aussage in der offiziellen downloadbaren Anleitung von der Rautenhausseite steht nach meiner Meinung im Widerspruch zu Deiner obigen Feststellung, oder?

SG

Norbert

Hallo Norbert!

Carsten hat sich leider mit seinem "ein Firmware Update ist nicht möglich" etwas falsch, bzw. schlecht ausgedrückt. Er meint damit, dass es nicht möglich ist, den Chip, in dem die Regelung implementiert ist, per Firmware upzudaten, da die Funktionen fest in der Hardware verdrahtet sind. Also kann die Regelung nicht verändert werden, es sei denn der Chip wird ausgetauscht. Bei anderen Dekodern ist die Regelung in der Software realisiert, kann also durch Software beeinflußt werden.

Regelung=eine Befehlsabfolge, die bestimmt, was zu tun ist, um den Motor anzusteuern. Diese kann mittels CPU und Software (z.B. Zimo) oder fest kodiert in einem Chip =IC sein. Vereinfacht ausgedrückt.

Daher unsere Hypothese, dass wenn Firma Rautenhaus keinen eigenen Chip entwickelt hat, die Regelung identisch zu den D&H Dekodern sein muß.

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo Norbert,
bitte lies den ganzen Text. Hier nochmal die wichtigsten Stellen:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei allen Herstellern außer D&H wird die Motorregelung vom Prozessor übernommen. [...] D&H setzt auf den Decodern aber einen speziellen Chip ein, den ASIC. Bei ihm ist es kein Programm, das die Regelung übernimmt, sondern was er zu machen hat, ist in seinem Inneren fest verdrahtet (man nennt das auch in Hardware gegossen).


Der Microcode steckt im Prozessor, nur der lässt sich updaten. Die Motorregelung steckt im ASIC, und der ist nicht updatebar. Rautenhaus bezieht die Decoder direkt von D&H, es ist exakt die gleiche Hardware.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Nö Norbert, es ist kein Widerspruch. Es sind zwei Chips auf dem Decoder drauf. Einer für die Motorregelung (der ASIC), der ist sozusagen ab Herstellung fest verdrahtet. Dann noch einer für alles drum herum (z.B. CV-Werte in Speicher ablegen). Das ist ein Prozessor, auf dem läuft eine Firmware, die kann man updaten.

Gruß,
Harald.

EDIT: Hab ich etwas zu langsam geklickt.
Hi!

Habe ich den vor gar nicht langer Zeit gelaufenen Faden über die Unterschiede zw. den DH und den baugleichen Rautenhausern mit anderer Software falsch in Erinnerung? Da ist mir erinnerlich, dass angeblich die letzten noch besser regeln können, weil die Software besser geschrieben wurde.
Oder täusche ich mich da? Wenn nicht, dann kann das ja nur bedeuten, dass durch Einflussnahme der jew. Software auch Auswirkungen auf die Hardware-Regelung erfolgen müsste.

Viele Grüsse
Mathi
Carsten und Harald,

danke, hab es jetzt verstanden.

Übrigens Carsten, ich hatte den Text gelesen - nur eben die Unterschiede nicht erkannt.

SG

Norbert
Hallo Norbert,
alles gut :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo mathi!

Ich kann mich auch noch dunkel an diesen Thread erinnern, finde ihn aber grad auf die schnelle nicht mehr wieder.
Bin aber der Meinung, dass es da nur um Unterschiede in den Funktionen ging und einen anderen Microcode, aber nicht die Regelung betraf. Wirklich sicher bin ich mir da aber auch nicht mehr.

Weißt Du zufällig noch, welcher Thread das war?

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo Klaus,

sieht Dein Motor so aus: (siehe Bild)
Betreibe den Motor mit einem ESU Lokpilot Micro V4.0 DCC, damit hat sie super Fahreigenschaften.
Würde die Lok nicht einmal auf einen Glockenankermotor umbauen, da der Motor recht gut und leise ist. Es wird sich allerdings noch herausstellen wie er sich von der Lebensdauer beweist.
Habe auch Kühn N045 im Einsatz, konnte aber nichts Negatives an den Decodern feststellen.
Eventuell handelt es sich auch um Kontaktprobleme, im Auslieferungszustand hat Fleischmann bei meiner ziemlich viel Fett ins Getriebe gedrückt, das sich bis auf die Schleifer verteilt hat. Öl und Fett haben nach meiner Erfahrung nichts an Schleifer zu suchen. Anfänglich wirkt sich das zwar nicht aus jedoch nach einiger Zeit dann schon. Öl oder Fett ist ein "Fusselmagnet" für Schleifer und wenn es zu viel wird, dann hat er keinen Kontakt mehr.
Meine Kontaktflächen werden nach dem Ölen mit Bremsenreiniger oder Aceton (auf Wattestäbchen) gereinigt, hat den Vorteil, dass Fussel nicht mehr haften bleiben.
Nur wenn die Kontaktaufnahme optimal ist, erst dann kann die Lok (mit Motor, Schwungmasse und Decoder) ihr volles Potential zeigen. Wenn sie im Analogbetrieb schon bockt, dann wird es im Digitalbetrieb nicht besser, eher schlimmer (außer man bringt einen Powerpack in der Lok unter, der Kontaktunterbrechungen überbrücken kann).

Gruß

Gerd



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Hallo Gerd,

danke für die Hinweise.
Werde mich so schnell wie möglich darann machen die Schleifer und Co zu kontrollieren.

Schönen Sonntag.

Klaus
Hallo,
es sind natürlich die schlecht zusammengebauten Ausreißermotoren bei der Lok.

Das Ruckeln im unteren Geschwindigkeitsbereich bekommt man nur hin,
wenn man den Intergralwert des PID-Reglers stark reduziert.
Was allerdings zu einer schlechteren Beharrung des Antriebs führt.

Leider bieden die Decoder keinen direkten Zugriff auf den I-Wert.

So am besten den Reglereinfluß so gering wie möglich halten.

Und den Antrieb erstmal einige Stunden einfahren.
Wenn er dann noch mit einem D&H ( und dessen baugleiche Pendanten wie zum Beispiel von Rauthenhaus) nicht läuft,
kann nur der Motor angepaßt werden.

Wer Lust hat kann auch in tagelangen Testversuchen die Lok mit einem DCX oder MX -Decoder hinstellen. Das erfordert aber ein gewaltiges Maß an Erfahrung , Wissen und Frustrationstraining.

Viele Grüße auch an meine lieben  Trolle, Frösche, und so weiter..

Hans-I
Es freut mich, nach Tagen der Abwesenheit, zu sehen, dass ein allgemeiner Konsens gefunden wurde, der keinen Unterschied in der Regelung der RH- und D+H Decoder macht.


http://doehler-haass.de/cms/pages/haeufige-fragen.php#a2e
"Wie kann ich die Motorregelung gezielt konfigurieren?  "

http://www.mdvr.de/download/rmx990a.pdf
Seite 10 Tabelle oben

Ich schließe mich den Grüßen ans Kleingetier an und verabschiede mich,

Jürgen H.
Hallo Hans,

Persönlich bevorzuge ich den ESU Lokpilot Micro DCC, wenn ich ihn in die Lok bekomme (ist etwas dicker als manch anderer). Er bietet mir die besten Anpassungsmöglichkeiten vor allem mit einer ECOS. Mit der Funktion automatische Motoreinmessung (CV 54 -> 0 dann F1 drücken) hat man schon eine Grundeinstellung die dann während man Fährt noch optimieren kann (ruckeln im Schleichgang usw.) mit dem habe ich bisher jede bockige Lok hinbekommen.
Ein Lokpilot hat rund 560 CV-Werte die man ein- und verstellen kann, somit auch mehr Parameter zur Motorbeeinflussung und nicht nur Werte von 0-7 sondern wesentlich feinfühliger 0-255. ESU Parameter zu Motorbeeinflussung siehe Bild (Lokprogrammer). Wer eine ESU ECOS hat, der kann das ganze ähnlich über die Zentrale sogar während des Betriebs feinjustieren. Mit der Kombination habe ich noch nie länger als 15 Minuten gebraucht.
Was nicht heißen soll, dass andere Decoder schlecht sind, nur in besonderen Fällen greife ich immer zum Lokpilot

Gruß

Gerd

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Sorry Gred,
aber diese "Lokpilo´s" von ESU sind hier nicht geeignet.

Bei denen hat man unheimlich viele CV´s,
nur kann man nicht das einstellen was man wirklich braucht.
Nämlich den PID-Regler.

Das "Selbsteinmessen" ist so ein Ding mit Eselsohren.
Denn wenn der Motor und das Getriebe, wie hier, nicht zusammen paßt,
kann die Software die EMS-Regelung interpolieren wie sie will,
das wird bestenfalls zufällig was.

Dann lieber manuell einstellen.

Hans-I.
Hallo!

Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name:  Kerner

Das Ruckeln im unteren Geschwindigkeitsbereich bekommt man nur hin,
wenn man den Intergralwert des PID-Reglers stark reduziert.
Was allerdings zu einer schlechteren Beharrung des Antriebs führt.


Könntest Du bitte das vielleicht näher erläutern? Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch...

Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name: Kerner

Bei denen hat man unheimlich viele CV´s,
nur kann man nicht das einstellen was man wirklich braucht.
Nämlich den PID-Regler.


Bei dem Lokpiloten, Zimo und selbst bei D&H gibt es die Möglichkeit P (bei ESU K genannt) und I einzustellen. Zwar sind die Wertebereiche teilweise sehr unterschiedlich, aber dennoch kann man hier etwas optimieren. Bei ESU sogar getrennt für den unteren Geschwindigkeitsbereich (FS 1) und den Rest. Bin leider trotzdem bin dem Teil nicht klar gekommen.

Der MiniTrixEinsteiger
Hi!

Das vertstehe ich auch nicht!
Wenn der Antrieb beharrt, dann steht das Fahrzeug doch, oder?
Noch "schlechteren Beharrung des Antriebs" heisst es steht noch "fester", oder wie soll das gemeint sein?
Es gibt ja auch kein "bisschen schwanger"!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Klaus,

komme gerade aus dem Moba-Keller, habe einen meiner Kühn N045 in meine Fleischmann BR 203 gesteckt und musste feststellen, der mag den Motor irgendwie überhaupt nicht, sie ruckelt stark in den ersten Fahrstufen. Trotz einiger Einstellungsversuche mit CV 9, 53 und 54. Liegt also am Decoder und nicht an der Lok.

Hallo Hans,
der Lokpilot ist sehr wohl geeignet für die Lok, mit dem läuft sie richtig prima!
Das Einmessen ist stark abhängig wie viele und welche Bauteile die Hersteller zwischen Schnittstelle und Motor einbauen.
Den PID-Regler kann man schon einstellen, zumindest P und I an D lässt dich soviel ich weiß keiner ran.
Soviel ich erkennen konnte überschwingt der Regler in den unteren Fahrstufen, das liegt wohl am D-Regler auch Vorhalteregler genannt, bei einer Sprunghaften Änderung reagiert der Regler mit einem Impuls, der scheinbar zu groß ist und überschwingt (durch die Schwungmasse geschuldet)
Mit dem Lokpilot kann ich das kompensieren da er für die unteren Fahrstufen getrennte Regler hat.
Beim N045 ist mir noch aufgefallen, dass er bei Glockenankermotore recht unangenehm "zirpt" trotz CV 9=2.

Gruß

Gerd
Hallo,
"berharren" heißt beim Motor er hält seine Antriebskraft,
und bricht bei Laständerung nicht sofort ein.
Dafür ist der Integralfaktor verantwortlich.
Und nein es liegt nicht am hohen  Differenzial Faktor im unteren Drehzahlbereich.
Zuerst am zu hohen P-Faktor der sofort nachregelt, deshalb senkt man hier den Reglereinfluss.
Und macht damit die Steuerung weicher. Aber das wurde ja schon gemacht (siehe oben).

Das sind Grundlagen, meine Herren!

Habe bei keinem meiner neueren Fleischmann Miniloks solches Regelverhalten mit D&H Einstellung festgestellt. Die D&H Programmierung ist gerade gut für Motoren mit hohem Rastmoment. Mit Rastmoment meint man die magnetische Anziehungskraft der Dauermagneten und nicht wie einige hier vielleicht an eine kleine Brotzeit verstehen.

Ergo nehme ich einen unsauberen Kollektor-Schleif-Kontakt an.
Ja, ich weis es sind meine Lieblinge, diese "Wartungsfreien"-Motore mit "Drahtschleifern".
Und das packt nicht mal ein ABB-Regler.

Muß jetzt aber in die Arbeit, um etwas größere Regler einzustellen.

Vorher aber eine g´scheide Brotzeit ("Rastmoment") !
http://www.youtube.com/watch?v=ktMxEsIQzJc


Bis bald
Hans-I.

Hallo an Alle,

habe mir eine 2. Flm V100 BR 204 digital zugelegt da meine erste ja super läuft.
Bei der ersten Probefahrt hatte sie allerdings richtige "Bocksprünge" in den unteren Fahrstufen gemacht. Der ab Werk gesteckte Fleischmann Decoder lies sich auch nicht so einstellen, dass man damit zufrieden sein konnte.

# Textzitat entfernt #

Das beste habe ich bei einer Rivarossi BR05 allerdings in H0 gesehen, die hatten sogar eine Z-Diode noch drin. Da flippt jeder Regler aus.
Frage mich nur warum die Hersteller plötzlich solchen Unsinn treiben und sich selber damit schaden.
Die bockige Loks werden dann früher oder später wie "sauer Bier" angeboten.
Weniger ist da oft mehr!

Gruß

Gerd
Hallo Gerd,
die Hersteller wollen unbedingt die Loks durch die Prüfungen bringen, deswegen werden (digital) völlig unsinnige Schaltungen eingebaut.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ZIMO (aka GFN),


Vorsicht - nicht in einen Topf werfen.

GFN: Hausmacher Lokdecoder, Sounddecoder von ESU
Fleischmann/Roco: Hausmacher Lokdecoder in N, teilweise Zimo Decoder in H0, Sounddecoder von Zimo

Die normalen Fleischmann Decoder sind nicht von Zimo!

Grüße, Peter W.
Also ich habe in allen meinen Fleischmann Loks mit der speziellen Fleischmann 651 Schnittstelle den ESU V4 micro an Kabel verbaut und bisher konnte ich mit dem ESU Decoder keine Probleme verstellen.

Gruß Alex
Zitat - Antwort-Nr.: 65 | Name: lummerlandbahner

In letzter Zeit bemerkte ich aber immer öfter, das die Hersteller (Ent)störbauteile in die Motorleitungen einbauen. Flm hat Kondensatoren zwischen Motor und Gleis eingebaut, die stören die EMK-Messung aller feinfühlig regelnden Decoder durch das eingekoppelte Digitalsignal, daher das ruppige Verhalten.
Nachdem ich die zwei Stör-Kondensatoren ausgelötet hatte lief die Lok seidenweich.


Hallo,
mal in eigener Sache - ich helfe gerne auch per PN weiter, dann meine Tipps hier als eigene Erkenntnisse auszugeben finde ich schon ziemlich unverfroren!

Das Zitat oben ist fast wörtlich aus meiner privaten EMail geklaut, und das ohne jede Quellenangabe, Dankeschön an den Tippgeber etc. geschweige denn Rückfrage, ob das zitiert werden darf! Das ist m. E. nicht nur verdammt schlechter Stil, sondern auch rechtlich nicht i. O. (Urheberrecht).

Es wurde ja hier schon (aus rechtlicher Sicht durchaus zu Recht) oft genug gemeckert, wenn aus dem EMail-Verkehr z. B. zwischen Händler und Kunde zitiert wird, aber fremde Arbeit/Erkenntnisse dann als eigene auszugeben, nachdem man den entscheidenden Tipp erhalten hat, ist schon der Gipfel.

Hier mal der originale Mail-Inhalt:

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Lang Torsten [mailto:uade@torstenlang.de]
Gesendet: Freitag, 9. Januar 2015 16:20
An: Gerd W.
Betreff: Re: AW: AW: MTC14 Adapter

Hallo Herr W.,
bei zwei Stück kann ich versichert als Einwurfeinschreiben versenden. Kosten sind dann in Summe 20€. Bitte überweisen Sie mir den Betrag mit dem u. g. Verwendungszweck. Als Versandadresse verwende ich die Adresse aus Ihrer Signatur, wenn Sie keine anderen Wünsche haben.

...

Zur 218 einen Tipp: Ich habe eine aktuelle 217, die sollte elektrisch identisch sein. Trix hat verbotenerweise Kondensatoren zwischen Motor und Gleis eingebaut, die stören die EMK-Messung aller feinfühlig regelnden Decoder durch das eingekoppelte Digitalsignal, daher das ruppige Verhalten. Die Drosseln und der Kondensator zwischen den Motoranschlüssen müssen drin bleiben.

Nachdem ich die zwei Stör-Kondensatoren ausgelötet hatte lief die Lok seidenweich an (MX622), CV2 (Mindestspannung) konnte auf 0 reduziert werden, weil die Messung nach der Modifikation endlich funktioniert. Leider findet sich diese Unsitte bei immer mehr Herstellern, so dass auch bei Modellen mit Schnittstelle regelmäßig nachgearbeitet werden muss.


Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Westerland

Es ist wirklich unglaublich was die D&H Decoder selbst aus uralten Loks für Fahreigenschaften herausholen.



Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: msfrog

zufälligerweise hab ich verschiedene Decoder getestet, z.B. auch D&H. Die Fahreigenschaften sind im unteren Drehzahlbereich trotzdem nicht "seidenweich".



Die ständige Extrem-Lobhudelei für die D&H-Produkte geht einfach an der Realität vorbei, da bin ich ganz bei Carsten. Mit dem D&H-ASIC läßt sich die Regelung grundsätzlich noch schneller einstellen als bei anderen reinen Softwarelösungen (wie z. B. bei Zimo), damit werden gerade stark rastende Motoren mit zu kleiner (oder keiner) Schwungmasse besser ausgeregelt, allerdings habe ich gerade bei einem solchen Modell (hier war's ein Arnold (alt) Eurosprinter mit dem alten Arnold-Motor aber zwei Schwungmassen) den D&H wieder gegen einen Zimo ersetzt: Wenn der D&H nämlich entsprechend parametriert ist, dann kommt es verstärkt bei höheren Drehzahlen zu starken Regelfehlern (bei einer oder mehreren Geschwindigkeiten extreme Geschwindigkeitssprünge von einer zu nächsten Fahrstufe), wahrscheinlich bedingt durch Interferenzen der EMK-Welligkeit mit der Abtastfrequenz der EMK-Messung. Bei langsamerer Regelfrequenz ruckelte es dann "unten rum" stärker als beim Zimo, so dass der Decodertausch die beste Lösung war.

Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: mathi

Das hat mich beim SilverMini am meisten gestört, denn das konnte man CV2 auf 0 setzen und die Parameter der Regelung so weit runtersetzen wie man wollte, sie fuhr auch bei CV2=0 immer gleich los, und das IMO viel zu schnell.


Das die Modelle bei verschiedenen Decodern einfach zu schnell loshoppeln (entweder wegen Hardwarebeschränkungen wie beim N045 oder weil politisch gewollt wie beim Lenz) ist unschön, dass sie allerdings in jedem Falle anfahren müssen, wenn der Regelkreis einen Integralanteil beinhaltet ist auch absolut logisch.

Gruß,
Torsten
Naja,
Es ist halt ein billiger Decoder.
Ein Zimo kostet ja auch ca. 6€ mehr


Viele Gruesse
Mathi

der keinerlei Profit daraus zu schlagen wusste, ausser dass die Dinger am wenigsten Probleme machen.


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