1zu160 - Forum



Anzeige:
Arnolds Modell Web

THEMA: Brawa V180 & BR119 - Radsätze ohne Haftreifen

THEMA: Brawa V180 & BR119 - Radsätze ohne Haftreifen
Startbeitrag
max050180 - 22.10.13 09:13
Hallo zusammen,

ich bin im Besitz der beiden Brawa Modelle V180 (Art. 1310) und BR119 (Art. 1400). Bei beiden habe ich immer wieder Kontaktprobleme, so dass ich zunächst versuchen möchte, die Radsätze mit Haftreifen gegen solche ohne zu tauschen. Eine Anfrage bei BRAWA hat ergeben, dass es nur für eines der Modelle noch derartige Radsätze als Ersatzteile gibt. Daher meine Frage, sind die Radsätze gleich, so dass ich 4 von dem einen Modell bestellen kann oder gibt es Unterschiede? Auf den ersten Blick konnte ich nur Unterschiede in der Farbe (grau/schwarz) feststellen?

Gruß, Matthias

Hallo Mtthias

Die Räder sollten die gleichen sein. Aber wieso hast du bei den Loks Kontaktprobleme? Sind die Räder von der Brünnierung befreit? Wenn nicht, weg damit. Also mit der Brünnierung...

Gruß  Ralph
Hallo Matthias,
die Loks haben eigentlich eine gute Stromabnahme, auch mit Haftis. Kontrolliere erstmal, ob die Schleifer hinten an den Rädern gut sitzen und ob sie schmutz- und fettfrei sind. Das Gleiche machst du mit den Schleifern zwischen DG und Platine. Dort sitzen in der Regel die wahren Schuldigen für Kontaktprobleme bei den Brawa-Loks.

Edit: Und Ralphs Tipp natürlich auch befolgen ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

das ging ja schnell

Wie würde man die Brünierung entfernen. Mechanisch oder gibt es ein Lösungsmittel?

Die Schleifer werde ich auch kontrollieren.

Gruß, Matthias
Hallo Mathias,
und beide einmal richtig 20min warmfahren, das wirkt Wunder. Man muß sie allerdings vor jedem Betrieb etwas warmfahren.
Zur Verbesserung der Kontaktfreudigkeit setz mal den Hafti-Radsatz an beiden Drehgestellen nach innen. Da die mittl. Achse immer etwas weniger ins Drehgestell eintaucht, hebt sie die anderen immer etwas aus. Stell die Loks mal in Augenhöhe aufs Gleis, dann siehst Du es .
Die Aktion geht allerdings etwas zu Lasten der Zugkraft, aber die würde eh nachlassen, wenn Du die Haftis ganz weg lassen würdest.
Man kann ja auch etwas mehr Gewicht in die Loks bringen.
Habe ich bei allen 6achsigen Brawa-Loks gemacht, da das Achsproblem ausnahmslos bei allen auftrat. Jetzt super Stromabnahme auch bei Schrittgeschwindigkeit. Aber wie gesagt immer erst nach dem Warmfahren. Muß nicht jedesmal 20min sein.
MfG
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: max050180

Wie würde man die Brünierung entfernen. Mechanisch oder gibt es ein Lösungsmittel?

Die Schleifer werde ich auch kontrollieren.


Ich würde die Reihenfolge der Handlungen umkehren.

Gruß
Rainer
Hallo Matthias,
ich mache das mechanisch, dreh die Lok auf den Rücken, gib Strom auf die Räder und halte dann einen Glasfaserstift an die Laufflächen. Im Nu sind die blitzblank.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Mit welchem Mittel reinigt man am Besten die Schleifer und Kontaktflächen, ohne dabei andere Teile zu beschädigen. Auf Arbeit verwenden wir z. Bsp. zum Entfetten von Klebeflächen Isopropanol.

Gruß, Matthias
Guten Tag,

in der regel sind radreifen NICHT brüniert!
Dieses Verfahren hätte eine isolierende Wirkung, da es sich dabei wohl um nichtleitende Oxyde handeln würde. Ich denke kaum, dass irgendein herst die radreifen brünieren würde. Das sollte eine Art Nickel sein und das leitet gut.

WE
http://www.eichhorn-modellbau.de/
Hallo,

warum hält sich immer so hartnäckig der Begriff der Brünierung? Meines Wissens sind die Teile Schwarzvernickelt.

Gruß
Rainer
Hallo,
ob brüniert oder vernickelt weiß ich nicht, aber bei einigen Herstellern ist eine dunkle Schicht auf den Radreifen, die die Stromabnahme deutlich verschlechtert. Nach der Behandlung mit dem Glasfaserstift sind die Laufflächen blank und die Loks fahren erheblich besser.

Matthias, Isopropanol sollte ok sein.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo miteinander,

und vielen Dank für eure Tipps. Ich habe es bei meiner BR119 zunächst mit Reinigung probiert. Die Lok war total "überfettet". Ich habe alles entfettet, gereinigt, wieder minimal geschmiert und ab auf's Gleis. Und siehe da...die Lok fährt einwandfrei.

Allerdings macht ein Drehgestell etwas Probleme. Ich werde der Sache mal auf den Grund gehen, habe aber trotzdem schon mal eine Frage zu möglichen Ersatzteilen. Die 119 (Art. 1400) ist ja schon ein älteres Modell und Ersatzteile vermutlich nicht mehr lieferbar. Zumindest eine Anfrage bei Brawa zu den Radsätzen ohne Haftreifen hatte zur Antwort, dass diese nicht mehr lieferbar sind.

Sind die Drehgestelle und die Übertragung der Antriebskraft über die Kardanwelle mit Silikonschlauch auch bei den aktuelleren Modellen gleich, so dass ich auch von neueren Modellen ggf. die Ersatzteile für mein Modell bestellen kann???

Gruß, Matthias
Hallo Matthias,
soweit ich weiß sind die gleich, ja.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Matthias,

die Drehgestelle und Radsätze sind gleich. Nur bei den neuen Drehgestellen kann man eine Kupplung ein Klipsen ohne Feder und der Zusammenbau ist anders. Auch hatten meine neueren Loks pro Drehgestell nur noch die Stromabnahme an zwei Achsen.
Kardan und Silikonschlauch sind auch gleich.

Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
betrifft das nur die 119? Denn bei meiner über 10 Jahre alten 118 und ihrer relativ aktuellen Kollegin gibt es, abgesehen von der Kupplung, keine großen Unterschiede...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Matthias,

die Radsätze der 118/119/132 sind bis auf die Farben gleich, die der ganz neuen haben etwas dickere Achswellendurchmesser und passen evtl. nicht so recht in die Altmodelle.
Die Kardanwellen aller 118/119 sind prinzipiell identisch. Die der 132 sind etwas länger, aber kürzbar.

Gerade deine Altmodelle müssten leicht gelbstichige Radsätze haben, die am Besten wirklich mal mit Glasfaserpinsel freirubbeln.
Die Drehgestellprobleme werden an 3 Problemen liegen, an zu viel oder zu wenig Anpressdruck der gesamt 8 Schleifer, den nicht mittig liegenden Zahnrädern (verschiebbar) auf den Radsätzen und der falschen Spurweite (ebenso verschiebbar). Evtl. schleifen auch die (bei dem Modell schon?) vorhandenen Bremsbacken an den Rädern, bissel biegen hilft da.
Sind alles Handgriffe, die in paar Minuten machbar sind.

Nicht entmutigen lassen, die Loks fahren allgemein einmal feinjustiert bis auf wieder mal reinigen jahrelang gut, wenn man sie nicht gerade schnell durch Radien oder mit langen Güterzügen jagt.

Grüße Horst
Hallo Carsten,

bei der 119 003, der 119 049 (v.a. diese), der 118 755 und 118 Leuna sind definitiv Exemplare im Umlauf, deren mittlere Stromabnahme fehlt. Ist aber nicht bei allen so. Da wurde wohl viel Murks im Werk geleistet. Grund ist wohl der Versuch der Reduzierung der Fahrgeräusche und der Probleme in engen Kurven. Ich fands kontraproduktiv. Wir haben unsere Exemplare bis auf eine Garantiereparatur behalten und die Haftreifenachsen auf die Mittelachsen gelegt, seitdem sind die Modelle noch zuverlässsiger als die 6-Stromabnahmigen.

Grüße Horst

Edit
PS: Hab die 118 222 vergessen, dort auch

Hallo Carsten,

bei mir sind es die Nr. 61181 (118 755-8) und die 61122 (119 049-5).
Bei der 61120 (119 003-2) sind bei mir alle Achsen mit Stromabnahme.
Bei denen habe ich jetzt den Radsatz mit Haftreifen In der Mitte.

Viele Grüße
Andreas

Edit: Lok ergänzt

Hallo Rainer,

da bin ich mir nicht so ganz sicher ob das wirklich vernickelt sein soll. Ich habe Radsätze von Benno02, die sind es definitiv. Und da gibt es Radsätze von denen ich schon Räder in eine Arnold V100 gebaut habe, die seitdem nie wieder gereinigt werden brauchte und trotz fehlender Haftreifen brav 2 Silberlinge meine Steilstrecke von 6% (hab sie als 213 umgenummert) durch enge Kurven hoch schiebt.
Bei Brawa-Loks hab ich das noch nicht probiert. Fakt ist aber, dass das dunkle Zeugs mit dem Glasradierer leicht ab geht und das spricht eindeutig gegen eine Veredlung mit Nickel. Außerdem verschmutzen die Räder sehr schnell wieder. Mir kommt der Eindruck, dass es sich beim Radsatzmaterial um einfaches Neusilber, das brüniert wurde, handelt.

Gruß Torsten
Hallo,

mache mal den alten Thread noch mal auf, vielleicht passt es ja rein.

Habe heute eine 119 (1400), die eigentlich noch nie wirklich gelaufen ist, auf gemacht weil sie sehr mürrisch ist. Meine erste lief einwandfrei. Fett ist keins drin.
Jetzt stelle ich fest, dass die im Drehgestell jeweils vorderen Bremsbacken an den Rädern schleifen. Wie es aussieht müsste die Drehgestellblende einen Tick weiter vor, geht aber nicht.
Mich würde interessieren ob das schon jemand beobachtet hat... oder ist da irgendwas gealtert?
Hab jetzt mit ner angeschliffenen Feile etwas Material weg genommen und siehe da, läuft butterweich.

Grüße Torsten

Die von dampfrailfan zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;