1zu160 - Forum



Anzeige:
N-tram FineScale-Kupplungen

THEMA: Tc Gold Lok einmessen Decoder vorbereiten

THEMA: Tc Gold Lok einmessen Decoder vorbereiten
Startbeitrag
matti42 - 30.10.13 00:02
Hallo
Unter Vorbereitung des Decoder steht im Handbuch dass die Bremsverzoegerung auf einen Minimalwert eingestellt werden muss.
Ich habe Esu lok Pilot 4 .
Heißt das dann einen möglichst hohen oder niedrigen(zb 0)  CV Wert einzustellen?

Im Handbuch ist dieser Wert unter  cv4 genannt  und heißt bremszeit.

Ich wurde dass dann so interpretieren dass ich einen möglichst hohen cv4 Wert eingeben muss um einen minimalwert an bremsverzoegerung zu erzielen.
Ist das richtig oder liege ich da falsch?

Matti42

Hallo Matti,
nein, das ist falsch. Du musst den Wert sehr klein ansetzen, damit die Lok möglichst wenig Verzögerung hat. In der Regel sollte also entweder 0 oder 1 in der CV stehen. Du musst aber aufpassen, es gibt Decoder, in denen 0 gleich dem Wert 255 ist, also die maximal mögliche Verzögerung. Dort musst du also 1 in die CV 4 schreiben.

P.S.: Vielleicht noch als Hilfestellung... CV 3 und CV 4 muss so eingestellt werden, dass die Lok möglichst ohne jedwede Verzögerung auf die Kommandos reagiert. Sie sollte sich ähnlich verhalten wie eine analoge Lok, wo die Geschwindigkeit direkt von der Reglerstellung abhängt. Das hängt damit zusammen, dass die Software die Geschwindigkeiten der einzelnen Fahrstufen misst und so die Lok sehr genau steuern kann. Die Verzögerung zwischen den Fahrstufen kann das Programm nicht erfassen und würde daher ständig falsche Sachen berechnen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hallo Matti42

Ich kann Carsten beipflichten.

CV2: So einstellen, dass die Lok bei Fahrstufe 1 gerade noch so ankriecht.
CV3 und CV4: auf 1 programmieren
CV5: So einstellen, dass die Lok bei höchster Fahrstufe (14, 28 oder 128) eine der Wirklichkeit angepasste Höchstgeschwindigkeit hat. Meist ist das etwa 2/3 bis 1/2 der Geschwindigkeit bei Werkseinstellung. Damit erreichst Du, dass alle Fahrstufen zwischen Geschwindigkeit 0 und Streckengeschwindigkeit (z.B. 120km/h) genutzt werden können und die Beschleunigung und Abbremsungen sehr sanft erfolgen.

Nachdem Du dies gemacht hast, noch die Kriechgeschwindigkeiten in beide Richtungen speichern und dann einmessen.
Übrigens geht's mit einem Rollenprüfstand mit eingebautem Drehzahlmesser und Schnittstelle ruckzuck.

Gruss Rossi
Hallo Rossi,

was ist das genau für ein  Rollenprüfstand mit eingebautem Drehzahlmesser?

Grüße
Daniel
Hallo Daniel

Das ist ein Rollenprüfstand von Frau Marion Zeller. siehe diesen Link: http://marion-zeller.de/Spur-N-H0e/Geschwindig...m-Max-Spur-N::9.html

Achtung: Die Hardware wird nur mit Traincontroller Gold unterstützt, nicht mit Silber oder Bronze.

Gruss Rossi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du musst den Wert sehr klein ansetzen, damit die Lok möglichst wenig Verzögerung hat. In der Regel sollte also entweder 0 oder 1 in der CV stehen


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleicht noch als Hilfestellung... CV 3 und CV 4 muss so eingestellt werden, dass die Lok möglichst ohne jedwede Verzögerung auf die Kommandos reagiert. Sie sollte sich ähnlich verhalten wie eine analoge Lok, wo die Geschwindigkeit direkt von der Reglerstellung abhängt. Das hängt damit zusammen, dass die Software die Geschwindigkeiten der einzelnen Fahrstufen misst und so die Lok sehr genau steuern kann. Die Verzögerung zwischen den Fahrstufen kann das Programm nicht erfassen und würde daher ständig falsche Sachen berechnen.




Falls sich jemand für richtiges Einmessen in TC interessiert, schaue er bitte dort nach, wo qualifizierte Aussagen gemacht werden :

http://www.tc-wiki.de/index.php/Decoder_Bremsverz%C3%B6gerung
"     Viele Spezialisten empfehlen die Verzögerungen auf 0 oder 1 zu setzen. Dies hat aber einen gravierenden Nachteil. Einige Dekoder nutzen intern immer 128 Fahrstufen, auch wenn man nur 28 Fahrstufen ansprechen kann. Diese zwischenfahrstufen werden mit der Anfahr-/Bremsverzögerung benutzt um ohne ruckeln von einer auf die nächste Dekoderfahrstufe hoch-/runter zu schalten.

Werden die Verzögerungen auf 0 oder bei einigen Dekodern auf 1 gesetzt, dann werden auch die Zwischenfahrstufen abgeschaltet und es kann bei jedem Geschwindigkeitwechsel ein kleiner Ruck entstehen.

    Empfehlung: man wählt den niedrigsten Wert, bei der Verzögerung, der die Zwischenfahrstufen nicht abschaltet. Welcher Wert das ist, muss man im Handbuch seines Dekoders nachschauen. Wenn man dies nicht hat, so nimmt man sicherheitshalber den Wert 2 oder man probiert eben aus, wie sich der verwendete Dekoder verhält. "

http://www.tc-wiki.de/index.php/Loks_einmessen:...en_Bremsausgleich%3F
"bei Einmessen des Geschwindigkeitsprofils ermittelt TC wie schnell die Lok in den einzelnen Geschwindigkeitsstufen fährt. Dabei werden aber Effekte wie die Dekoder interne Bremsverzögerung und Schwungmassen nicht beachtet. Dies geschieht beim Ermitteln des Bremsausgleichs. ..."

Logisch wird es, wenn man bedenkt, wie groß Schwungmassen in anderen Spurweiten sind und auch dort genaues Anhalten möglich ist.
Ich habe die Anfahr- und Bremsverzögerungen so eingestellt, dass das Fahren mit einem Systemhandregler ordentlich möglich ist und keine Fahrstufenrucke zu erkennen sind.
Anhaltegenauigkeiten von 1 cm sind bei mir der Normalfall.
Wenn man die Bremsverzögerung im Decoder relativ hoch wählt, muss man natürlich beachten, dass keine Bremsrampe auf der Anlage kürzer als der Lokauslauf gewählt wird.
Das kann ja auch nicht funktionieren.

Über das Einmessen mit einem Rollensprüfstand :

http://www.freiwald.com/forum/viewtopic.php?f=5...rollenpr%C3%BCfstand
"wie ich letzthin hier im Forum berichtete, besitze ich auch den Zeller-Prüfstand (allerdings von Fa. Marion Zeller) und habe im Zusammenspiel mit TC oder TP keine Probleme. Allerdings sind die Ergebnisse der Messungen nicht befriedigend, da die Werte doch erheblich streuen."

Jürgen H.
Hallo,
Danke für die Hilfe .
Habe das mit der Bremsverzoegerung nun gut im griff.
Jetzt habe ich ein neues Problem mit Tc bzw mit dem Einmessen einer Taurus 1116 von FLM.
Max Geschw.  230, cv Wert auf 252 aufgedreht aber die max. Geschw. Erreiche ich nicht.
(Nur ca 185)
Weiters ist Tc beim Einmessen bereits bei Tc internen Schritt 500 fertig, und beim einstellen des
Bremsausgleichs musste ich einen negativen Wert (geht doch nicht?) eingeben da der
Haltepunkt nicht erreicht wird?
Ich kann hier die 1000 internen Schritte  von TC von 1000 gar nicht nutzen.
Habe meine Lenz Lvz100 auf 12,5v Gleisspannung eingestellt.
Weis hier jemand Rat? (Gleisspannung?)

Gruß Matti 42
Hallo Matti,
12,5 V ist bisschen wenig. 14 - 15 dürfen es ruhig sein. Ob das dein Problem mit dem Einmessen löst kann ich dir aber nicht sagen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Leute
Problem geloest.
Decoder max v auf 126 eingestellt und das Ding funktioniert. Geht nun 230. und misst richtig ein.
Irgend etwas in der Decoderbeschreibung passt somit  nicht. Mit decoderwert 252 lt Angabe der max Wert geht die Lok nur 180

Matti




Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;