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THEMA: Mein neues Projekt - eine kleine Anlage

THEMA: Mein neues Projekt - eine kleine Anlage
Startbeitrag
TomtowN - 30.10.13 18:29
Moin,

Dies wird jetzt eine etwas längere Geschichte...

Also, mein Problem war bisher nicht, dass ich zu wenig, sondern zu viel Platz habe. Mir steht ein Dachboden von rund 25 qm zur Verfügung - und entsprechend "großzügig" waren meine bisherigen Gleispläne. Von relativ großen L- und U-Anlagen-Gleisplänen  so zwischen  5 bis 10 qm kann ich mittlerweile ganze Aktenordner füllen...

Doch je schöner (und größer) das auf dem Papier immer aussah (lange sanfte Kurven, großer Bahnhof, großer SBH usw.) desto mehr "Bammel" habe ich vor der Umsetzung eines solches Projektes bekommen. Ich beneide hier einige, die mit Eifer und Freude (und natürlich mit dem entsprechenden zeitlichen und finanziellen Aufwand) relativ große Moba-Anlagen bauen. Bei mir ist die Sorge vorhanden, dass mir so was über den Kopf wächst...

Deshalb habe ich meine "Großanlagenpläne" endgültig beerdigt und entschieden eine relativ kleine Anlage (so ca. 2 x 1 Meter) zu planen und auch zu bauen. Schließlich will ich kein Schachtelabahner sein und auch mal anständig fahren können. Aber die Planung einer kleinen Anlage mit vielen Wünschen erwies sich als sehr schwierig.

Meine Wunschvorstellungen: ein Spitzkehrenbahnhof (da ich gerne rangiere und das Umsetzen toll finde) mit Bahnsteiglängen für bis zu 5 Schnellzugwagen, eine Drehscheibe mit BW(konnte ich mir als Kind nie leisten und MUSS einfach vorhanden sein), ein reiner Kopf- oder Endbahnhof ist mir zu langweilig, es muss auch eine Möglichkeit zur "Kreisfahrt" und/oder Durchfahrt geben, mind. ein Anschließer, ein möglichst großer und auf Sicht bedienbarer SBH sowie möglichst viel sichtbare und möglichst wenig unsichtbare Strecke...

An diesem Vorgaben wäre ich fast verzweifelt. Besonders die Drehscheibe mit BW (der totale Platzfresser) und die Anforderung an den SBH (auf Sicht von Hand bedienbar) sorgten immer wieder dafür, dass etwas nicht passte...

Fast hätte ich aufgegeben, dann  bin ich aber eher zufällig auf diesen Plan aus der Mobatrickkiste gestoßen: http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-pl...total=18&start=8  

Dieser Plan hat mich inspiriert.  Also habe ich ihn auf meine Bedürfnisse umgestrickt und siehe da, ich war das erste Mal mit einem Plan zufrieden.

Zunächst wird das Hauptsegment (194 x 95 cm) gebaut (die ersten drei Bilder). Dann habe ich immerhin schon einen Spitzkehren-/Endbahnhof mit Haus- und Inselbahnsteiggleisen, einen Gepäck-/Expressgutbahnsteig, eine Drehscheibe, einen Güterschuppen mit drei Gleisen, einen großen Anschließer (vermutlich Genossenschaft) und einen SBH mit Kehrschleife. Damit ist diese kleine Anlage bereits fahr- und spielbar. Den kleinen Nachteil, dass die beiden Bahnhofsausfahrten (A +B, die beiden rechten Ausfahrten) doch wieder auf der gleichen Strecke (Abfahrt zum SBH) enden, stört mich nicht wirklich. So kann ein Zug von A in den Bahnhof fahren, Kopf machen und nach B weiterfahren.

Der SBH bietet Platz für 8 Züge sowie 5 Loks oder kurze Triebwagen. Das vordere Ausweichgleis wird auch von oben sichtbar sein (vor dem Bahnhof) und die Weichenstraße wird somit von schräg vorne einsehbar sein - so kann ich alles übersichtlich per Hand auf Sicht steuern

Die 8 langen Abstellgleise werden dann nicht direkt angefahren, sondern wenn ein Zug aus dem Endbahnhof kommt, fährt er durch die Kehrschleife zum Wenden, hält an und wird dann rückwärts in die Abstellgleise gedrückt.

Zwar ist die Anlage so fahr- und spielbar, aber  zwei wesentliche Anforderungen erfüllt dieser Plan noch nicht: die Drehscheibe hat keine Abstellgleise nebst BW und der Bahnhof ist ein Endbahnhof und bietet keine Durchfahrtmöglichkeit (Kreisfahrt).

Diesen beiden Mängel lassen sich recht einfach mit einem kleinen Anbausegment (40 x 95 cm) auf der linke Seite beseitigen. Kleines Segment - große Wirkung. (Bilder 4 und 5) Denn nun lässt sich ein kleines BW gestalten und die Betriebsmöglichkeiten erhöhen sich deutlich. So kann ich nun zusätzlich zwei Gleise als Durchgangsbahnhof nutzen (von A oder B nach C (linke Bahnhofsausfahrt), oder umgekehrt). Bei C gibt es wieder zwei Möglichkeiten: über C1 fährt man auf Ebene 1 im Kreis, über C2 kommt man direkt in den SBH (Hundeknochen).

Und weil ich ja doch genug Platz habe wäre es möglich, auf der rechten Seite noch ein drittes Segment (ca. 170 x 40 cm, Bilder 6 und 7) als Abstellbahnhof/Fiddle Yard anzubauen.

So, nun bin ich auf eure Meinung/Kritik gespannt. Mir ist klar, dass die vielen Wünche auf dieser kleinen Fläche viele Kompromisse erfordern (z.B. Bahnhof vorne direkt und parallel zur Anlagekante). Trotzdem interessiert mich eure Meinung doch sehr...

Gruß Tom

...der hofft, dass er euch nicht "totgesabbelt" hat...



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Hallo Tom,

mir ging es genau so wie dir. Ich habe geplant und immer wieder verworfen. Letztendlich baue ich zwar eine relativ große Anlage, aber vom Aufwand her überschaubar.
Ich hatte auch Bedenken, daß mir das über den Kopf wächst, aber jetzt wird es eine schöne Fahranlage auf der ich hoffentlich bis Weihnachten die ersten Runden drehen werde.

Kannst dir ja mein Projekt mal anschauen, vielleicht wäre das auch etwas für dich.
http://www.herberts-n-projekt.de/das-aktuelle-projekt/

Platz für ein BW findet sich bestimmt auch.

Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
Hallo Tom
Warum willst Du klein bauen ????? Die Moba soll ja eh nicht morgen schon fertig sein. Und glaube mir eins. Du kannst Dich jetzt noch so entschließen klein zu bauen, irgendwann kommt der Punkt wo Du dich darüber ärgerst ;o). Ich baue seit ca 20 Jahren nur noch groß aus den ganz einfachen Grund, immer wenn ich klein bleiben will wird's am Schluss erst immer wieder Riesengross also mach ich mir erst gar nicht die Mühe. Sogar mein Provisorium hat bis jetzt 210 Weichen und ca 250m Gleise und das obwohl ich mir anfangs auch dachte: "Kommt eh wieder weg, mach halt mal ein paar Gleise das du was zum fahren hast." Schrecke dich nicht vor dem Aufwand, denn hast Du bei jeder Moba also ran ans Werk. Man muss die Dinge nicht immer so angehen wie es sich gehört. Ich stelle zB meine Weichen mit einer Balsaholzstange 5 mal 5 mm, damit sie nicht wieder aus ihrer Endposition weg können habe ich ihnen mit kleinen Nägeln einen "Schwergang" verpasst. Also nix PC oder Digitalparadies oder so ;o) Und immerhin fahre ich auch mit 6 Zügen und 2 Straßenbahnen gleichzeitig ( solange es die MS1 zulässt). Wenns Dich interessiert schau mal bei You Tube unter Nspurwelt nach. Da kannst Du dir mein Provisorium ansehen.
Lg Peter

Edith: http://www.youtube.com/user/Nspurwelt So, jetzt geht der link auch. Anbei noch Fotos meiner alten Anlage :o)

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Moin,

ne ne, ich habe mir das alles gründlich überlegt und bleibe bei einer kleinen Anlage. Mich ärgert es ja schon fast, dass ich mit 194 x 95 nicht hinkomme und noch ein kleines Anbausegment benötige...  

Gruß Tom
Hey Tom,

bei soviel Platz wäre doch vielleicht auch was vom Vorbild nachgebautes, in der Ausdehnung und den Radien vorbildnah auf Modulen eine feine Sache? Schön auf 1,30m Höhe, da macht das Rangieren Spaß. Mit zwei Fiddles und nem Spitzkehrenbahnhof als Verbindung, wie z.B. Michaelstein an der Rübe
http://www.ruebelandbahn.de/lbk.htm
oder ähnliches...nur mal so nebenbei erwähnt als Idee... Ansonsten gilt einfach: viel Spaß beim bauen!

Grüße,
Pierre

Edit: jetzt warste schneller
Moin Tom,
bei der Menge Platz, wie wärs mit Modul- bzw. Segmentbauweise?
Vorteil, du kannst in  Teilen arbeiten, es geht relativ zügig voran, du kannst immer erweitern (und ggf. auch ändern ohne große Kosten), nach kurzer Zeit können erste Züge fahren usw. usf.
Ist auf jeden Fall ne Überlegung wert.

Gruß Kai
PS: Pierre war schneller
Servus Tom

Ich plädiere auch für eine Segment-Bauweise.

Beginnend mit zwei Teilen je 120x70cm, darauf wird der BHF gebaut. Daran anschliessend nochmal ein 120x70cm Segment für einen kleinen Lokbahnhof mit Behandlungsanlagen, Drehscheibe, Lokschuppen usw.. Und für den Fahrbetrieb 3 Stk. provisorische Fiddleyards mit Kehrschleifen (A, B und C). Für den Anfang würden auch 3 Kehrschleifen reichen, simpel und einfach.
Alles erst mal oberirdisch. Wenn das fertig ist und Lust und Laune besteht kann man immer noch ausbauen.

Greetings from Austria
Gerhard
Warum glaubst du dass so ein verschachteltes Ding weniger Arbeit ist als zwei flache Segmente oder Module nebeneinander?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Alles erst mal oberirdisch



Genau. Bleib erst mal mit der Bahn in einer Ebene. Eine Fußbodenschlucht kannst du trotzdem bauen wenns dich juckt.

Bau erst mal ein Hundeknochenende. Dann einen kleinen (End)Bahnhof, wenn du Rangieren liebst. Dann einen Fiddleyard oder nenn es Schattenbahnhof (aber nicht im Schatten) dazwischen. Dann Strecke oder einen Abzweig oder oder oder....

Aber fang an. Bei Segmenten oder Modulen kann man die später nicht mehr gut genug sind weghauen und mit besseren ersetzen.

Gruß,
Harald.
Lustigerweise war mir der 2,7m mal 1m große Tisch schon "zu viel" und deshalb steige ich jetzt um auf eine 50cm breite Anlage oben auf einem IVAR-Regal von Ikea.

Zu Beginn Hundeknochen, dann an jedes Ende ein Gleiswendel. Und dann immer weiter ausbauen mit SBF in den Etagen drunter etc. pp.

Hauptsache es fährt erst einmal was oben, immer schön im Kreis
Moin,

ihr seid auf dem gleichen Trip wie ich es war: wenn Platz da ist, MUSS er auch ausgefüllt werden...  

Wenn ich z. B. den Vorschlag aus @6 aufnehme, dann brauche ich 2,4 Meter nur für den Bahnhof. Will ich dann noch fahren (und wenden) brauche ich noch mal mind. 4 Modele (2 Wende- und 2 Streckenmodule). Da kommen dann ganz schnell 6 oder 7 Meter an Modulen zusammen - und das ist mir dann einfach wieder zu groß...

Ich möchte halt was Kleines und Übersichtliches bauen...

Gruß Tom
Moin Tom,

nee nee, nicht ausfüllen, nur nutzen Machst es eben mit schmalen Modulen, 30 bis 40cm tief, 1m lang, schön handlich. Das wird auf jeden Fall überschaubarer als dein Plan oben. 2x1m sind nicht ohne, sowas hatte ich auch schon mal in der Mache und hab es zwischendrinn sein gelassen. Es kommt eben drauf an, wieviel Zeit man für das Hobby hat. Ganz ohne Erfolgserlebnisse und zwischendurch spielen wird so ein Bau schnell zur Belastung.

Ich hab es für mich dann noch drastischer runtergekürzt und baue jetzt eine "an der Wand Anlage", welche nichts weiter ist als 2 Segmente 105x25cm und links und rechts jeweils ein Wender mit Überhol- und Stumpfgleis. Das Hängt an der Wand, bekommt Hintergrundkulisse mit Beleuchtung und ich kann ganz fix mal "einen fahren lassen" . Auch mal einen richtig langen, wenn mir danach ist. Wenn ich aber basteln möchte nehm ich mir ein Segment raus, leg es auf den Tisch und los gehts. Bei Gelegenheit komm ich vielleicht mal dazu ein paar Bilder einzustellen.

Aber du hast schon Recht, wenn ich so am Küchentisch sitze, träume ich auch manchmal von einer Kompaktanlage, 200x70cm, mit Nebenbahn - Bahnhof, kleinem Bw und einem Industrieabzweig.... der ähnlichem, das hat schon auch seinen Reiz....

Viele Grüße,
Pierre
Servus

Bingo, nicht ausfüllen sondern nutzen.

Denk mal an die geringe Zugriffshöhe im SBHF und an die Steigungen. Auch die Ausgestaltung leidet sehr bei deinem Plan. 120x70 habe ich nur mal so hergenommen, es ist alles anpassbar. Es können auch alle drei Strecken in ein Fiddle mit Kehrschleife führen, beim Segmentbau hast du alle Freiheiten und so viele Möglichkeiten.

Greetings from Austria
Gerhard
Moin,

zum Thema Steigung: es kommt ja kein klassischer Wendel zum Einsatz, sondern eher so ne Art Rampe mit Kurven und geraden Stücken. Der kleinste Radius dabei beträgt 30 cm (Roco R3a) und somit habe ich nur eine Steigung von rund 2,3 % - das dürfte angesichts der überschaubaren Zuglängen (max. 5 Schnellzugwagen oder entsprechend viele Güterwagen) nicht wirklich ein Problem sein...

Gruß Tom

...der sich freuen würde, wenn mal anstatt "baue lieber Module" mehr auf den eigentlichen Anlagenentwurf eingegangen wird...
Hallo Tom,

in Anlehnung zu den Beiträgen von Kai (#5) und Gerhard (#6) empfehle auch ich dir, über Modulbauweise nachzudenken. Du kommst relativ schnell an den Punkt, wo du den Fahrbetrieb aufnehmen kannst und hast praktisch alle Möglichkeit zur Erweiterung. Und wenn du dich an eine gängige Modulnorm z. B. eines Clubs hältst, kannst du ggf. sogar mit anderen kombinieren. Um den Arbeitsaufwand zu verringern kannst du dich mal umsehen, wer passend zu seiner Modulnorm auch Bausätze anbietet.

Allerding wäre mein Vorschlag, als erstes je eine Wendeschleife für das rechte und linke Ende zu bauen. Wenn du die miteinander verbindest, hast sofort die Möglichkeit zum Fahren. Und sobald du weitere Module erstellt hast, kannst du die dazwischen bauen und weiter gehst.

So habe ich es jedenfalls sowohl bei meiner N-Anlage als auch bei meiner H0-Anlage (sorry) so gemacht und es hat mir konkret geholfen, nicht aufzugeben. Ich habe in den Wendeschleifen je ein Kehrschleifenmodul, so dass die restliche Anlage gleiche Polarität hat.
Wenn ich deine Angabe richtig interpretiert habe, fährst du auch digital, so dass die Kehrschleife relativ einfach zu realisieren ist. Bei analog ist es schon etwas aufwendiger.

Viel Erfolg beim Bauen!
Freundliche Grüße
Reinhold
Servus Tom

Der Originalplan aus der Moba-Trickkiste gefällt mir, deine 3 Umsetzungen nicht. Hinter dem BHF tummeln sich so viele Gleise, es wirkt einfach überladen. Auch am BHF könnte man ein paar Gleise einsparen, kommt auf die Epoche an. Unter "Klein und übersichtlich" verstehe ich etwas anderes, tut mir leid, so ist meine persönliche Meinung dazu.


"""ihr seid auf dem gleichen Trip wie ich es war: wenn Platz da ist, MUSS er auch ausgefüllt werden... """

Anscheinend bist du von dem Trip auch noch nicht runter, du praktizierst es nun nur auf einer kleineren Fläche. Das ist nicht böse gemeint....

Greetings from Austria
Gerhard

Hey Tom,
"...der sich freuen würde, wenn mal anstatt "baue lieber Module" mehr auf den eigentlichen Anlagenentwurf eingegangen wird... "

okay, ja, da habe ich nicht direkt deutlich was gesagt, liegt wohl daran, das in meinen Augen ebenfalls die Aussage "ich will was übersichtliches" mit den gezeigten Plänen irgendwie nicht zusammen passen
Mir geht es da wie Gerhard, der Originalplan ist da schon eher eine Hausnummer. Man könnte dort die Drehscheibe (möglichst die "kleine" Pecoscheibe o.ä.) in ein kleines Bw verlegen, so dass es ein reiner Kopfbahnhof wird, aber mehr würde ich da wohl nicht abändern...sonst ist das overload...

Grüße,
Pierre
Servus Tom,

ich glaub nicht das du mit der Variante "quetsche alles auf 2x1m" glücklicher wirst. Zuviele Kompromisse!

Pierre hat es schon gesagt und ich würd mich da vorbehaltlos anschließen:

Bau Module und Segmente!

Kompakte Anlagen haben sicherlich ihren Reiz, aber letzlich hast unterm Strich die selben Probleme wie bei einer größeren Anlage. Die Kompromisse die du für das Kompakte machen musst kosten dich auch Zeit. Und irgendwann ärgern dich diese Limitierungen auch. Die Fläche zwischen den Gleisen ist ja nicht unbedingt das problem.

Module/Segmente auf einer Ebene sind leichter zu bauen, du bist flexibel und kannst auch mal Teile ersetzen wenn sie dir nicht mehr gefallen. Mit einem einfachen Streckenmodul hast einen überschaubaren Start Richtung Landschaft. Und mit dem Fiddle kannst gleich ordentlich Züge fahren lassen, der braucht ja keine oder nur wenig Landschaft. Und einen Deckel drauf gegen den Staub macht das dann zur großen Vitrine.

Grüßle
Elvis

P.S.: Dein Gleisplan oben ist mir viel zuviel Gleis auf zuwenig Fläche. Typisch dafür ist auch das Schweizer-käse Problem mit den reichlichen Tunneln. Erinnert stark an H0 M* Anlagen, die haben einfach keine andere Wahl meist...


Moin,

...wenn "Modul-Freaks" auf Kompaktanlagen stoßen...

Mit der negativen Bewertung von Euch kann ich umgehen. Dieser Anlagenentwurf will viel und verursacht deshalb auch viele unschöne Kompromisse, die nicht jeder akzeptieren kann...

Mit "übersichtlich" meinte ich nicht die Anlage als solche, sondern dass das ganze Projekt in sich überschaubar sein soll. Relativ leicht zu bauen (z.B. keine Wendel), in den Abmessungen nicht ausufernd und alles von Hand und auf Sicht bedienbar...

Meine Wunschvorstellungen oder Mindestanforderungen an eine Anlage (siehe Eröffnungsbeitrag) sind (ich gebe es zu) sehr umfangreich. Aber diese Anforderungen haben sich durch diverse kleine Testanlagen und ersten Probeaufbauten (von anderen von mir geplanten Anlagen) so ergeben.

Nur vielfältige und abwechselungsreiche Fahrmöglichkeiten (Rangieren, Kopf machen, Durchfahren, lange Ganzgüterzüge usw.) ergeben für meinen Geschmack einen dauerhaften Spiel- und Fahrspaß. Und dazu sind eben viele Gleise notwendig.

Das ist ja genau der Punkt, der mich jahrelang nicht bauen (bis auf Testkreise und "Probeanlagen"), sondern nur planen ließ. Wenn ich die vielfältigen Fahrmöglichkeiten vorbildgerecht und harmonisch mit einer tollen Landschaft verbinden will, geht das nur mit einer entsprechenden Anlagengröße. Vor einer jahrelangen (Jahrzehnte ?) Großbaustelle habe ich aber zu viel Respekt...

Und die Modulbauweise ist auch nicht meine Sache - jedes einzelne Modul bleibt überschaubar - aber wenn die Teile betriebsfähig gestellt sind, ja dann erreiche ich solche Ausmaße, da könnte ich dann auch gleiche eine stationäre Großanlage bauen...

Wenn ich also meine Wünsche auf eine Kompaktanlage übertrage, muss und kann ich mit den entsprechenden Kompromissen leben. Wenn ich mir den Ursprungsplan aus der Trickkiste anschaue, dann wirkt der sicher harmonischer. Aber dieser Plan ist eben "nur" ein Spitzkehrenbahnhof und hat "spiel- und fahrtechnisch" zu viele Einschränkungen.

Dann habe ich lieber ein paar Gleise zu viel und dafür eine schlechtere Landschaft. Ich will ja kein Diorama bauen, sondern die Züge fahren lassen...

Gruß Tom

...der noch auf ein paar Meinungen von Liebhabern von Kompakt(Spiel)anlagen hofft...
Hallo Tom
Was ich nicht ganz verstehe ( aber nicht nur bei Dir sondern bei vielen hier) ist, warum ihr immer mit so eigenartigen Gleisplänen agieren wollt. Warum nimmst Dir nicht anstatt den 2 mal 1 Meter 2,5 oder 3 mal 1,5 und baust einen Ordentlichen Bahnhof mit BW, eine schöne Paradestrecke und eine kleine Nebenbahn. Ich finde solche Pläne wie Deiner sind weder Fisch noch Fleisch und hindern Dich an einen ordentlichen Betrieb. Auch wenn Du bei den 2 mal 1 Meter bleibst kannst Du schon eine schöne Fahranlage mit Verschubmöglichkeiten bauen. Ich muß Gerhard , Antwort #14 recht geben, Du willst Deine großen Pläne auf kleinem Platz unterbringen. Denke ich halt ;o)
Lg Peter
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was ich nicht ganz verstehe ( aber nicht nur bei Dir sondern bei vielen hier) ist, warum ihr immer mit so eigenartigen Gleisplänen agieren wollt.



Naja, meine Gründe habe ich ausführlich beschrieben. Aber es ist eben immer schwer, die "Gründe der Anderen" wirklich zu verstehen. Geht mir mit deinem Projekt ja auch nicht anders. Angesichts der Dimensionen deines Projektes hätte man auch was anderes draus machen können...  

Gruß Tom
Hallo Tom
Da gebe ich Dir recht, allerdings kann ich bei mir alles machen ( Verschub während des Zugbetriebes, etc.). Muss allerdings auch eingestehen das ich den hier oft hochgelobten Hundeknochen nicht versteh ( auf eingleisigen Strecken die Kehrschleife). Was bringt der außer einen Mehraufwand an Steuerung und dadurch eingeschränkte Betriebsmöglichkeiten. Auch die Vielgelobte Originaltreue lasse ich nicht gelten da der Zug bei einem Hundeknochen oder einer Kehrschleife dann ja komplett verkehrt steht und das auch nicht Vorbildgerecht ist womit wir wieder bei den unausweichliche Kompromissen wären ;o).
Lg Peter

Edith: Muß jetzt leider weg, würde noch gerne mit Dir weiterdiskutieren :o), Bin schon gespannt was es am Abend alles noch zu lesen gibt zu diesem Thema ;o)
Lg
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Muss allerdings auch eingestehen das ich den hier oft hochgelobten Hundeknochen nicht versteh ( auf eingleisigen Strecken die Kehrschleife). Was bringt der außer einen Mehraufwand an Steuerung und dadurch eingeschränkte Betriebsmöglichkeiten



Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du das ernst meinst...  

Trotzdem tue ich mal so als ob und antworte:

Wie, eingeschränkte Betriebsmöglichkeiten? Ganz im Gegenteil, gerade die KS bei einer eingleisigen Strecke erhöht die Betriebsmöglichkeit ganz wesentlich. Durch die KS kann zumindest der Zug ohne Eingreifen auf dem Hundeknochen seine Runden drehen und lässt sich dadurch einfach nur beim Fahren beobachten - mir bereitet so etwas Freude.

Und durch das Wenden kommt der Zug aus der Richtung zurück, in welche er vorher aus dem Bahnhof weggefahren ist. Das ist zumindest viel besser und vorbildgerechter, als in einem echten Kreis (links raus und rechts rein, oder umgekehrt) zu fahren. Und wer es dann ganz genau nimmt, kann ja noch in der Kehrschleife die Lok umsetzen - deshalb habe ich in meinem SBH-KS ein Ausweichgleis geplant.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch wenn Du bei den 2 mal 1 Meter bleibst kannst Du schon eine schöne Fahranlage mit Verschubmöglichkeiten bauen.



Na dann mal her mit der Idee, wenn es nicht gerade im Wesentlichen nur ein doppelgleisiges Oval ist (vorne Bahnhof und hinten Schattenbahnhof). Und außerdem gefällt mir eine reine Fahranlage nicht (siehe meine Wünsche).

Gruß Tom
  
Hallo Tom,

wenn es kompakt und übersichtlich sein soll, und kein Diorama, dann wäre es doch nicht schlecht sich an dem NOCH Fertiggelände "Baden Baden" zu orientieren. Grundmaß 1,75 x 1,00 m. Möglichkeit für einen (von vorne bedienbaren) Schattenbahnhof und wenn man´s geschickt anstellt, dann passt eine Drehscheibe auf das Schattenbahnhof-Anbauteil. Auf den inneren Fahrkreis könnte man verzichten und sogar noch ein kleines Car System integrieren oder den zweit inneren Stromkreis (Bergstrecke) als Pendelzugstrecke umbauen.

Außerdem kommt man mit dem Gleisplan eines Fertiggeländes schnell ans Fahren bzw. an eine kompakte (Spiel)Anlage.

Gruß
Marco

Hallo Tom
Bin wieder da :o). Welche Epoche willst Du, oder ists egal?
Lg Peter

Edith: Habs grad in Deinem Profil gelesen, 3, 4 und 5 sind Ok?
@Marco
Tom mag keine reine Fahranlage ;o) wie er schreibt und zum umadaptieren find ichs ein bisschen zu teuer :o(
Lg Peter
Moin,

ich habe mich überwiegend auf die Epoche III festgelegt - und dort nur Dampf und Diesel, keine E-Loks. Ausrutscher in die Epochen II und IV sind erlaubt, die Epochen V und VI sind tabu!

Gruß Tom
@Peter (Nr.24)
Da habe ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Tom soll kein Fertiggelände anschaffen, sondern sich an der Kompaktheit und dessen Gleisplan orientieren, ggf. nachbauen.

Gruß Marco
Hallo Tom
Soda :o) Kurz mal nachgedacht und dann meinen Zirkel nicht gefunden ;o). Hoffe mein Gekritzel stört Dich nicht zu sehr! Habe versucht keine Radien unter 30 cm zu verwenden. So würde für mich eine "Halbwegs vernünftige Anlage aussehen die man auch analog relativ einfach steuern kann. Du kannst mit 2 Zügen unabhängig voneinander fahren ( wenn Du im Kreis fährst, bei Hundeknochen nur mit einem, außer Du steuerst mit Blockstellen). Nebenbei kannst Du noch während des laufenden Betriebes Güterzüge zusammenstellen oder im Bw verschieben oder die Anschlüsse bedienen ( FA. XY bzw YZ).  Strichlierte Linien sind Gleise die man je nach Lust und Laune dazubauen kann oder nicht ;o). Natürlich kann man das jetzt auch als eingleisige Strecke oder mit weniger Bahnhofsgleisen bauen. Den Untergrund überlasse ich Deiner Phantasie, Ob Schattenbahnhof oder Wende etc, etc. Die Gleis im Bahnhof sind auf eine Zuglänge von ca120cm ausgelegt, also ein Schnellzug mit 6 Wagen und einer Dampflok sollte sich ausgehen, die Anlage selbst hat 100 mal 200 cm. Weichen sind 15 Grad bzw Radien 3/4 bei Bogenweichen. Am rechten Anlagenrand hab ich ein bisschen geschummelt, eventuell könnte man die Weichenverbindungen wenn sie sich nicht ausgehen auch in die Gerade am vorderen Anlagenrand verlegen ;o). So. Jetzt darfst ihn zerlegen meinen Plan ;o) Ich hoffe man kann genug erkennen.
Lg Peter

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Hallo Peter,

das soll auf 200 x 100 cm passen??? Ich hab so meine Zweifel... mit 30-Grad-Weichen und R1 vielleicht ansatzweise... Das sieht eher nach 300 x 150 aus, und da ist es schon knapp...

Grüße Horst
Hallo Horst
Nö 100 mal 200 ;o). Muss sich mit 15 Gradigen von Roco ausgehen :o)
Lg Peter
Niemals, Peter, niemals... Da werden die Gleise arg kurz und die anderen Radien arg eng. Wirklich.
Die große Bodenweiche gibts auch nur von Mtx.
Nix für ungut, dein Optimismus in allen Ehren.
LG Horst

Der gleich mal das Planungsprogramm anwirft und rumprobiert.
@Horst
Wie gesagt wenn es sich mit DKWs nicht ausgeht muss man die ersten Gleisverbindungen eben in die Geraden verlegen, dann geht's sicher ;o)
Lg Peter
Edith: Ich halte von solchen Plannungsprogrammen nicht viel ;o), besser man schnappt sich ein paar Weichen und schaut wie sich da ganze realisieren lässt ;o)
Lg Peter
Mit einfacherem Weichenplan würden etwa 4 Gleise plus wenige Nebengleise funktionieren, anbei mal versuchsweise eine Umsetzung von deinem Plan, Peter. Geht nicht.

Grüße Horst

Edit: Ich halte davon auch nicht viel, aber mein Enkel hat mich davon überzeugt und mit "Der Modellbahnplaner 2" seine Anlage fast millimetergenau korrekt geplant und mir den (sehr einfachen) Umgang damit auch gezeigt, damit ich auch mal bisschen damit spielen kann.

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Moin,

ist ja nett, dass du dir solche Mühe gibst...

Naja, ein "bisschen geschummelt" ist mehr als untertrieben. So oder so einen ähnlichen Plan bekommst du auf dieser Fläche nicht hin - da gehe ich fast jede Wette ein.  Aber ich will ihn gar nicht "zerlegen" - er beschreibt wohl eher deine Vorstellungen, meine trifft er gar nicht!  Ich finde ihn genauso "gruselig", wie du vermutlich meinen...   Und ich finde es erstaunlich, dass du meinen Plan als "überfrachtet" bezeichnest, während du in deinem Plan noch "einen drauf setzt"...

Obwohl ich digital fahre, will ich gar nicht mit 2 oder mehr Zügen gleichzeitig fahren - ich konzentriere mich lieber auf einen Zug, und der wird per Handregler gesteuert. Deshalb empfinde ich eine eingleisige Strecke auch nicht als "Mangel", sondern habe mich bewusst dafür entschieden. Zugkreuzungen oder Überholvorgänge finden dann eben im Bahnhof (oder SBH) statt - das hat durchaus seinen Reiz.

Aber wenn man deinen und meinen Plan vergleicht, dann sieht man eben, dass die jeweiligen persönlichen Vorlieben die Pläne bestimmen. Da gibt es wohl kein Richtig oder Falsch, sondern nur mag ich oder mag ich nicht.

Gruß Tom

...der sich langsam so vorkommt, wie einer, der "ne analoge Frage" gestellt hat und lauter "digitale Antworten" bekommt...
Hallo Tom
Ich glaube das Problem ist das wir Dir alle nicht glauben das Du klein bleiben willst ;o) Wir kennen uns ja selber alle :o) Wie oben geschrieben, man kann das ja auch nur mit einer eingleisigen Strecke und weniger Bahnhofsgleisen bauen. Ich drück mich jetzt mal anders aus. Ich finde Deinen Plan zu undefiniert. Es sollte mehr Abgrenzungen zwischen BW, Personen und Güterbahnhofsteil geben. Dein Plan erinnert mich an die Anfangszeit der Bahn als gleich nach den Bahnsteigen die Drehscheiben kamen und die Putzgruben noch im Bahnsteigsbereich waren ;o)
@ Horst
Die Bogeweichen kann man auch ruhig weg lassen. Die wären nur dazu da das man mit einem Personenzug von Gl 3 ausfahren kann während ein Güterzug auf den Güterzugsgleisen einfährt. Sind aber nicht notwendig ;o) Man könnte auch anstatt der Rocoweiche und der Bogenweiche eine DKW nehmen, das verkürzt das ganze auch ungemein ;o)
Lg Peter

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich glaube das Problem ist das wir Dir alle nicht glauben das Du klein bleiben willst



Doch, es ist aber so, glaube mir...    

Dabei fällt mir gerade ein: als ich vor Jahren meinen ersten (großen) Gleisplan hier vorstellte waren viele Antworten: "Fang erst mal klein an". Und jetzt will ich was Kleines bauen, da heißt es: "Groß ist besser". Ist schon seltsam...

Gruß Tom

PS. Und Peter, Horst hat Recht. Dein Plan wird vermutlich nicht mal auf 3 x 1,5 Meter so umzusetzen sein - auch nicht mit Bogenweichen und DKW
Wer will schon nicht immer klein bleiben und den ganzen Tag Tufftuff spielen...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Mir steht ein Dachboden von rund 25 qm zur Verfügung


Dann stell dir ein zwei oder drei Tapetziertische rein und leg ein paar Katogleise drauf. Dann kannst du so lange umstecken bis es dir gefällt und früher oder später oder überhaupt nie die Gleise festkleben.

Gruß,
Harald.
Soda
Jetzt habts mich neugierig gemacht :o). Habs mir mit Rocoweichen mal den rechten Bahnhofskopf aufgelegt. Das geht sich auf 100cm aus wenn ich die beiden Stumpfgleise weglasse, ansonsten braucht man ca 110 bis 115cm. Was mich ein bisschen stutzig macht: Habe vorher R3 mit 30cm angenommen. Stimmt ja gar nicht, der ist 26 komma noch irgendwas. Hab mir also jetzt Bögen genommen von denen ich dachte sie sind R3, Roco Nr 2403. Allerdings habe ich auch Bögen mit der Nr 22222 gefunden die genauso sind, sollte das aber nicht R2 sein? Dann würde es sich nur mit R2 ausgehen. Da ich nächstes Jahr meine Anlage sowieso abbaue werde ich mal mit den Arnoldschienen die ich übrig habe versuchen meinen Plan umzusetzen, lass euch dann wissen obs und vor allem wie es geklappt hat ;o)
Lg Peter
@ Harald #37
Das mit den Tapezierertischen ist keine gute Idee. Wenn da noch Reste vom Kleber dran sind hat er plötzlich eine fixe Anlage obwohl er es gar nicht will :o)
Lg Peter
Hallo Peter,

hier (siehe Antwort 10 fast ganz unten) eine Auflistung der alten Roco-Nummern und die acht Radien R1-R7:
http://www.modellbahn-community.net/forum/threads/alte-roco-artikelnummern.9130/

Jetzt werden die Gleise 2222x, x=1...8, benannt, bis R3a 30°, dann 15°und 22228 hat nur nch 12°.
Paar andere Radien gibts auch noch.

Grüße Horst
Danke Horst
Dann geht sichs wohl nur mit R2 aus :o(
Lg Peter
Bitte Peter,
ich hatte oben mit R3a getestet, also 22224=295,4 mm.
Mit 22222 sieht der Platzbedarf schon bedeutend geringer aus, da hat man in einer 180-Kehre gleich mal Platz für eine Weiche in der Geraden dazwischen mehr.

So, nun mal von mir was zum Thema, komme mir langsam wie ein Themenpirat vor.
Mir gefällt der Plan überhaupt nicht, Tom. Landschaftlich wird das nichts. Fängt schon bei der Platzierung des EGs an. Unter der Drehscheibe Schattenbahnhofsgleise legen halte ich auch für schwierig. Sonst aber wirklich interessanter und unkonventioneller Ansatz. Hab ne Weile gebraucht, da durchzusteigen.

Grüße Horst
Hallo Tom,

"wenn "Modul-Freaks" auf Kompaktanlagen stoßen..." Ok ich bin Moduler und baue normalerweise die ganz großen Modulanlagen mit auf ...  

Ich finde Deine Beschränkung auf so eine kleine Anlage gut, und muß gestehen das mich so eine kleine überschaubare Spielanlage ab und zu auch reizen würde. Überschaubare Bauzeit, finanzieller Aufwand nicht allzu hoch, dadurch Budget für besondere Ausstattungsdetails usw.

Mit dem von Dir vorgestellten Gleisplan kann ich mich nicht erwärmen.  Es fehlt mir irgendwie das "schlüssige Konzept". Das ist aber nur mein Bauchgefühl, welches ich auch nicht erklären kann.

Anbei 2 Links:

Seldwyla von Felix
http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/seldwyla.htm

Onkel Tom´s H0 Multideck Anlage
http://www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=2408&threadid=319144

Ich hoffe, die beiden Links helfen Dir bei Deiner weiteren Planung und freue mich von Deinem Bau zu lesen.

Gruß

Schorsch

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fängt schon bei der Platzierung des EGs an. Unter der Drehscheibe Schattenbahnhofsgleise legen halte ich auch für schwierig. Sonst aber wirklich interessanter und unkonventioneller Ansatz. Hab ne Weile gebraucht, da durchzusteigen.



Ja, ich glaube auch, dass kaum einer durch den Plan durchsteigt. Deshalb zwei neue Bilder (leicht geänderte Gleisführung) mit einer entsprechenden Erklärung. Ich habe kein gutes Bildbearbeitungsprogramm - deshalb konnte ich in die Pläne nur Ziffern mit Linien einzeichen. Die Erklärung folgt jetzt hier:

Die beiden Bilder zeigen die Anlage in der Größe 234 x 95 cm.

Bild 1: zeigt den SBH mit Kehrschleife, Ausweichgleis und Abstellgleisen. Das vordere Gleis wird später von oben sichtbar sein. Die beiden Pfeile zeigen die Steigungen zur nächsten (Bahnhofs-)Ebene an. Damit liegt nur der linke Anfang der Kehrschleife unter der Drehscheibe, der restliche SBH nicht.

Bild 2: zu den Ziffern:

1. dort soll das EG stehen (verändert zum Ursprungsplan). Das Stumpfgleis daneben ist für kleine Triebwagen vorgesehen, deshalb auch weiter rechts drei Abstellplätze für Triebwagen (evtl. sogar mit kleiner Triebwagenhalle

2. Dort soll der Güterschuppen hin.

3. Das BW mit kleinem dreiständigen Lokschuppen (der kleine von Arnold) und Platz für die Behandlungsanlagen (Kohle, Wasser, Sand, Diesel usw.)

4. zeigt einen Anschließer auf freier Strecke. Vielleicht wird es eine Genossenschaft, vielleicht auch was anderes.

5. die rechte Bahnhofsausfahrt. Dort sind zwei Ausfahrtmöglichkeiten, die zwei verschiedene Strecken simulieren sollen (Spitzkehrenprinzip). Da die beiden Strecken bald wieder eingleisig werden, könnte ich diesen Teil auch als Ausweichgleis nutzen.

6. die linke Bahnhofsausfahrt - die ebenfalls zwei Möglichkeiten hat. Sie führt nach der ersten Weiche entweder in den Kreisverkehr (und kommt auf der rechten Bahnhofseinfahrt wieder an) oder direkte in den Schattenbahnhof.

Damit habe ich sozusagen einen "Multifunktionsbahnhof". Ich kann ihn als Spitzkehren, als klassischen End- oder auch als Durchgangsbahnhof nutzen. Dadurch eröffnen sich viele Spiel- und Fahrmöglichkeiten.

7. die Strecke führt zum SBH

8. die Strecke führt zum SBH

So, ich hoffe mit diesen Erklärungen ist das Konzept durchschaubar.

Die landschaftliche Gestaltung wird in der Tat eine echte Herausforderung - aber dafür eröffnet diese kleine Anlage viele unterschiedliche Fahrmöglichkeiten und Betriebsabläufe - und das steht bei mir im Vordergrund.

Gruß Tom


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Hallo Tom,

das Sbf-Gleis ganz unten soll sichtbar sein? Wieviele cm gehts bis dahin überhaupt hinunter? Können ja eigtl. nicht viel mehr als 7 sein, bei den Rampenlängen. Das wären dann schon ca. 35 Promille Steigung. Davon rate ich zwingend ab.
Außerdem kollidiert der Antrieb der Drehscheibe mit den Gleisen darunter. Bliebe nur Handdrehscheibe. An die Weichenantriebe unten sowie die Fahrzeuge in den mittleren Abstellgleisen kommst du auch nicht ran, wenn mal was ist. Und das püassiert irgendwann sicher
Du brauchst mehr Abstand zwischen Bhf und Sbf. Irgendwo müsste mind. eine Wendel hin.

Sonst ist der Plan schon interessant, kann man nicht meckern.
Grüße Horst
Guten Morgen Tom
So. Jetzt seh ichs auch klarer ;o). Finde ich im Prinzip nicht schlecht. Was ich vielleicht ändern würde, ich würde das Bw samt Drehscheibe weiter nach links rücken und die 2 oberen Gleise von den dreien die zur Drehscheibe führen in den Bahnhof einbinden. Dein "Anschliesser" bedingt sicher auch jede Menge Frachtaufkommen ;o), ob da nicht 2 Gleise zum Ein, Aus und Durchfahren zu wenig werden. Außerdem denke ich das das auch die Proportionen zueinander verbessern würde und es natürlicher wirken lassen würde :o)
Lg Peter
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

das Sbf-Gleis ganz unten soll sichtbar sein? Wieviele cm gehts bis dahin überhaupt hinunter? Können ja eigtl. nicht viel mehr als 7 sein, bei den Rampenlängen. Das wären dann schon ca. 35 Promille Steigung. Davon rate ich zwingend ab.
Außerdem kollidiert der Antrieb der Drehscheibe mit den Gleisen darunter. Bliebe nur Handdrehscheibe. An die Weichenantriebe unten sowie die Fahrzeuge in den mittleren Abstellgleisen kommst du auch nicht ran, wenn mal was ist. Und das püassiert irgendwann sicher



Ich habe in diesem Bild hier nochmal das sichtbare SBH-Ausweichgleis mit Pfeifen markiert.

Dieses SBH-Gleis ist also ein Einschnitt vor dem Bahnhof und von oben sichtbar, und die dahinterliegende Weichenstraße  ist dadurch ebenfalls auch von schräg vorne sicht- und vor allem erreichbar! Die Züge werden rückwärts in die Abstellgleise gedrückt, so dass die Loks immer kurz vor den Weichen stehen und ich sie von schräg vorne sehen kann...

Zu den Steigungen: die erste Steigung muss bis zur Überquerung der  Kehrschleife nicht ganz 4,5 cm erreichen (ich fahre nur Dampf/Diesel, keine E-Loks). Dafür steht eine Gleislänge von nicht ganz 200 cm zur Verfügung - was einer Steigung von rund 2,5 entspricht - da müsste OK sein.

Im weiteren Verlauf steigt die Strecke weiter mit rund 2,5 % bis auf ca. 8,2 cm. Die Bahnhofsebene liegt damit rund 8 cm über der SBH-Ebene. Meine FLM Drehscheibe hat eine Einbautiefe (einschl. Motor) von ca. 2,2 cm. Es ist also genug Lichtraum für die unten liegenden Gleise vorhanden. Daran habe ich lange rumgetüftelt, da ich eine Wendel unbedingt vermeiden wollte...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dein "Anschliesser" bedingt sicher auch jede Menge Frachtaufkommen ;o), ob da nicht 2 Gleise zum Ein, Aus und Durchfahren zu wenig werden.



Naja, mehr geht nicht auf der Fläche. Also: EG mit Hausbahnsteig und 1 Stumpfgleis. Dann die beiden Durchgangsgleise - dann kommt ein Inselbahnsteig - dann ein weiteres Bahnsteiggleis ohne Durchfahrt, dann zwei "Gütergleise", die für Ein-/Ausfuhr der Güterwagen. Müsste reichen....

Gruß Tom

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Servus

Die Steigung von rechts habe ich nie angezweifelt, da ist die Strecke lange genug.
Aber wie sieht es mit der Steigung auf der linken Seite aus??

Wenn die Strecke rechts bis zur Kehrschleife schon auf -4,5cm fällt, liegt sie bei der Brücke Punkt 7 schon auf -2cm. Das heisst von Punkt 6 bis Punkt 7 muss die Strecke von links schon auf mind. -6,5cm runter, eher mehr weil dort eine sichtbare Brücke ist.

4 cm Zugriffshöhe für den hinteren Teil des SBHF (bei der Überquerung) ist auch nicht gerade viel, um es mal charmant zu sagen.

Danke für die Nummern, so gehts leichter mit der Erklärung.

EDIT: Die Ausrundungen nicht vergessen, schluckt am Beginn und Ende jeder Steigung nochmal mind. 10 cm oder mehr.
Wenn du die Anlage auf etwa 300cm verlängerst, hast du solche Probleme nicht mehr.
Du bist ja schon bei 240cm.
Oder die Strecke von links hinten vorbeiführen (ohne Brücke), das erfordert aber mehr cm in der Tiefe der Anlage, wenn man die Radien behalten will.
Nur ein gut gemeinter Tip.

Greetings from Austria
Gerhard

Hallo Tom,

nachdem ich jetzt hier einen nachvollziehbaren Plan sehe kann ich auch mal mitreden
Sieht sehr interssant aus und bietet auf der kleinen Fläche viele Möglichkeiten

Sehe ich das richtig, dass die Drehscheibe auch dem Umsetzten dient, für Deinen Spitzkehren Gedanken? Ich finde die Drehscheibe da etwas wuchtig, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Zwei betriebliche Knackpunte sehe ich, die ich anderes machen würde:
1. von beiden Seiten werden die jeweils zwei eingleisgen Strecken auf einem Abschnitt gebündelt. Hier wäre es sinnvoll wenn zumindest auf einer Seite gleichzeitige Ein und Ausfahrten möglich wären.
2. Nur die zwei oberen Gleise für durchfahrende Züge an 4 eingleisige Strecken anzubinden ist zu wenig. Den gerade Eingleisigkeiten führen leicht zu Wartezeiten und dann blockiert man sich zu leicht. Stell die vor Du willst von rechts nach links fahren und von links kommen zwei Züge...

Du hast geschrieben, dass Du immer nur einen Zug mit einem Handregler fahren willst, da treten die Probleme nicht so deutlich auf. Trotzdem würde ich mal drüber nachdenken, denn speziell der Punkt zwei kann auch mit einem fahrenden Zug relevant sein. Der erste Punkt hat eher was mit Vorbildlichkeit zu tun un spielt nicht die große Rolle, wenn immer nur ein Zug gleichzeitig fährt

Gruß
Dirk
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das heisst von Punkt 6 bis Punkt 7 muss die Strecke von links schon auf mind. -6,5cm runter, eher mehr weil dort eine sichtbare Brücke ist.



Ich bin eher von 5 cm ausgegangen - dann ist die Steigung kein Problem. Aber die Optik mit der Brücke könnte leiden. Das werde ich wohl erst genau sehen, wenn die Gleise (und die Brücke) liegen. Notfalls lasse ich die Brücke weg...

Aber insgesamt ist alles wirklich sehr knapp, das stimmt schon. Ich verwende ja nur dieses einfache Programm Trackplanner - und ich hoffe, dass es zur wirklichen Gleisauslegung keine (zu) großen Unterschiede gibt... Das werde ich auch erst sehen, wenn die ersten Gleise auf den Steigungen liegen und ausgiebige Probefahrten anstehen. Aber so Pi mal Daumen müsste da alles hinhauen...

So eine kleine Anlage mit vielen Wünschen erfordert eben viele Kompromisse...

Gruß Tom
Hallo Tom
Du hast uns noch nicht verraten welches Gleissystem Du verwenden willst ;o)
Lg Peter
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

2. Nur die zwei oberen Gleise für durchfahrende Züge an 4 eingleisige Strecken anzubinden ist zu wenig. Den gerade Eingleisigkeiten führen leicht zu Wartezeiten und dann blockiert man sich zu leicht. Stell die vor Du willst von rechts nach links fahren und von links kommen zwei Züge...



Ja, das ist so. Ich hatte bereits versucht auch das dritte Bahnsteiggleis als Durchfahrtgleis zu nehmen - aber dann werden die Gleislängen zu kurz oder ich verliere den Anschluß an die Drehscheibe. Wäre schön gewesen, geht aber nicht. Und da ich überwiegend nur einen Zug fahre, kann ich damit leben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hier wäre es sinnvoll wenn zumindest auf einer Seite gleichzeitige Ein und Ausfahrten möglich wären.



Ja, auch das wäre sehr schön, frisst aber zu viel Platz.

Deine beiden Einwände sind berechtigt und ihre Umsetzung wäre traumhaft - lässt sich aber auf dieser Fläche nicht realisieren. Da müsste ich wieder größer bauen, und das will ich nicht.

Gruß Tom


PS. Habe noch mal eben schnell auf der rechten Seite eine Doppelausfahrt "reingezaubert"...

Macht keinen Sinn. Zum einen brauche ich dafür eine DKW (will ich eigentlich nicht) und ich erreiche mit der einen Zufahrt nur 1 Bahnsteiggleis. Ich verliere zudem ein Abstellgleis beim Güterschuppen und es können nicht zwei Züge gleichzeitig weiterfahren, weil  die beiden Strecken rechts nach rund 1,2 Meter zusammengeführt werden...

...obwohl, jetzt, wo ich mir das genauer anschaue... immerhin erreicht die zweite Einfahrt ja auch noch die Gütergleise...  da werde ich doch noch mal genauer drüber nachdenken...

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Moin,

Roco, 15 Grad-Weichen und fast ausschließlich Flexgleise...

Gruß Tom
Hast Du eine Scheu vor DKWs oder ist es Zufall das man keine auf Deiner Anlage findet? ;o) Möchtest Du die Weichen Oberflur oder Unterflur antreiben?
Lg Peter
Servus

Es wird alles sehr knapp, auch abhängig von der Stärke des Holzes und der Gleisbettung. Deswegen rechne ich bei Durchfahrtshöhen generell mit mind. 5,5cm, so bleibt mir notfalls noch etwas Luft. Bei Brücken etwas mehr, je nach Art der Brücke.

Wenn die Loks aber auch stärkere Steigungen mit 5 Wagen schaffen, alles kein Problem. Dann sag ich nur mehr "Viel Spass beim Basteln".

Vorteilhaft wäre ein Testaufbau (mind. des hinteren Teils) aus zB. Umzugskartons und etwas doppelseitiges Klebeband zum Befestigen der Gleise. Dann siehst du es in 3D vor dir und kannst auch gleich die Zugkraft deiner Loks beurteilen. Sollte nicht viel Zeit beanspruchen und klärt alle Fragen.

Greetings from Austria
Gerhard

Sorry
Sorry hab jetzt erst Deinen Eintrag gesehen. Wenn Du auf der linken Seite die zweite Weiche die Du von der Strecke aus erreichst auch gegen eine DKW eintauschst kannst Du auch auf Gleis 3 einfahren und die übrig gebliebene Weiche kannst Du jetzt auf Gl 3 einbauen, so verlierst Du die Zufahrt zur Drehscheibe nicht. Auf der rechten Seite oberhalb der 2 könntest Du ja auch eine Rechtsweiche einbauen, dann hättest Du wieder deine 2 Abstellgleise :o) Wenn Du möchtest, es gäbe auch eine Alternative damit Du auf 4 Gleisen einfahren kannst, allerdings kannst Du dann nur mehr von Gl 4 zur Drehscheibe!
Lg Peter
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn Du auf der linken Seite die zweite Weiche die Du von der Strecke aus erreichst auch gegen eine DKW eintauschst kannst Du auch auf Gleis 3 einfahren und die übrig gebliebene Weiche kannst Du jetzt auf Gl 3 einbauen



Meinst du so wie auf diesem Bild?

Doppelausfahrt und drittes Durchfahrgleis - gefällt mir beides nicht und ist selbst für meinen Geschmack "to much"...

Gruß Tom

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Hallo Tom,

außer vielleicht der etwas ungewöhnlichen Drehscheibe (die ich dir aber nicht ausreden will  ) ist hier nichts "to much..."

Schau mal der Bahnhof Lage an der Lippe:
Vier eingleisge Strecken mit etwas reginalem Güterverkehr (aber nichst Großes) treffen sich.
Aus beiden Richtunge sind parallele Einfahrten möglich, sogar in mehreren Kombinationen, dazu gibt es 5 Bahnsteiggleise und ein paar Gütergeise.
Klar der Bahnhof ist schon recht komfortabel, aber wenn man ein bisschen modellbahnerische Verleinerung einplant ist das bei Dir schon gut dimensioniert. auf keinen Fall "to much..." und weniger sollte es nicht sein

Gruß
Dirk

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Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

außer vielleicht der etwas ungewöhnlichen Drehscheibe (die ich dir aber nicht ausreden will  )



...die kannst du mir auch nicht ausreden. Die Scheibe ist ein unerfüllter Kinderwunsch und muss einfach sein. Ich finde ich es "magisch", wenn sich ein schöner Dampfer drauf dreht...  

Naja, ich finde schon, dass es dann doch langsam überladen aussieht. Über die Doppelausfahrt muss ich noch mal ausgiebig nachdenken. Aber das 3. Durchfahrtgleis passt optisch nicht, wie ich finde, und es "versaut" mit mir meinen schönen Inselbahnsteig. Der hatte vorher eine schöne Länge von fast 1 Meter und schrumpft durch die neue Weichenkombi auf deutlich unter 70 cm zusammen. Das will mir einfach nicht gefallen...

Aber da es vermutlich noch mehrere Monate dauern wird, bis ich bautechnisch am Bahnhof angekommen bin, habe ich ja noch genug Zeit zum Grübeln...

Gruß Tom
Hallo,
die Dkw kann ich nicht empfehlen, v.a Trix/Roco... Bei uns ist da in S-Kurve regelmäßig einiges entgleist. Optisch zudem grauslig. Kleine Loks bleiben auch gern stehen, selbst Brawa-6-Achser oder FLM-50 muckerten gern mal.
Grüße Horst
Hallo Tom
Ja so habe ich es gemeint, Du könntest aber auch wenn Dir die Bahnsteiglänge zu kurz wird vor der ersten Weiche mit einer rechten Weiche abzweigen und über eine 30° Kreuzung aufs dritte Gleis fahren bzw das ganze mehr nach rechts rücken, samt Bw, dann müsstest wieder auf Deinen 1 Meter langen Bahnsteig kommen ( falls Du es dir mal anders überlegst und doch ein drittes Gleis willst). Für mich wäre die Krönung vor der ersten Weiche mit einer Rechtsweiche zu beginnen und im Anschluss daran 2 Linksweichen ( nebeneinander) dann hättest Du 4 Gleise zum Durchfahren und die Gleise bzw der Inselbahnsteig würde sich auch verlängern. Nachteil: Du könntest erst von Gl 4 zur Drehscheibe, außer Du beginnst so wie ich zu basteln ;o) (siehe Bild)
Lg Peter

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Netter Selbstbau, Peter. Die Idee ist gut.
Moin,

eine schöne Bastelei, dein Weichen-Kreuzung-Selbstbau. Wäre ne tolle Sache für einen typischen Epoche II Bahnhof...

Gruß Tom

PS. du meinst es so, drittes Durchfahrgleis, trotzdem leidet der Inselbahnsteig nicht. Keine schlechte Idee, werde ich drüber nachdenken...  Wenn ich jedoch das vierte Gleis auch noch anschließe, sieht es wieder "komisch" aus und die Anbindung an die Drehscheibe würde fehlen.

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Hallo Tom
Täusch Dich nicht, sowas ist wieder im kommen ;o)
Lg Peter
Moin,

so, ich wollte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die hier im Faden mitgewirkt haben. Auch wenn er Anfangs "etwas holprig" war, so hat sich doch noch eine prima Diskussion entwickelt aus der ich einige (für mich wertvolle) Erkenntnisse ziehen konnte:

1. Ihr habt es nicht geschafft, mir eine Kompaktanlage auszureden um doch auf ein größeres Projekt umzusteigen. Und ich merke auch, dass ich mich mit diesem kleinen Projekt wohl fühle...

2. Das Versetzen des EG in die Mitte und die Verlegung des Triebwagengleises von links nach rechts hat viel gebracht.

3. Ganz einfach eine Bestätigung für mich, dass trotz der überschaubaren Größe der Anlage ausreichende Fahr- und Spielmöglichkeiten vorhanden sind und die Gefahr, dass sie selbst im fertigen Zustand (sollte es jemals dazu kommen...) langweilig wird, relativ klein ist.

4. Es doch recht schwierig sein wird, diese kleine Ding landschaftlich einigermaßen "stimmig" zu gestalten. Ich sehe das als Herausforderung und bin selber gespannt, wie mal das Ergebnis sein wird.

5. Es noch weitere Optionen gibt (3. oder sogar 4. Durchfahrtgleis, Doppelausfahrt) über die ich die nächsten Tage oder Wochen nachdenken werde. Mir ist noch nicht klar, ob der Schwerpunkt der Betriebsabläufe mehr auf "Durchgangs- " oder mehr auf "End-/Spitzkehrenbahnhof" liegen soll. Da werde ich noch entscheiden müssen, was mir denn nun wichtiger ist...

Jedenfalls ist klar, dass ich nun mit dem Bau anfangen kann - zumindest mit dem SBH, der Kehrschleife und dem Anstieg. Im November habe ich beruflich einiges um die Ohren, aber im Dez. wird Zeit für den Bau vorhanden sein.

Ich werde dann berichten, was draus geworden ist.

Gruß Tom
Moin,

ich habe mir die hier geäußerten Bedenken, dass die Anlage doch ein bisschen zu klein wird und dadurch "riskante" Steigungen und zu wenig Fahrstrecke hat, zu Herzen genommen und nun doch größer geplant.

Nun ist es ein L mit den Schenkelmaßen 2,87 x 1,70 Meter, Tiefe jeweils 95 cm.

Das Grundkonzept ist so geblieben. Aber nun habe ich deutlich mehr Fahrstrecke und die Steigungen liegen bei rund 2 %.

Auf eure Meinungen/Anregungen bin ich gespannt...

Gruß Tom

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Hoi Tom,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1. Ihr habt es nicht geschafft, mir eine Kompaktanlage auszureden um doch auf ein größeres Projekt umzusteigen.  Und ich merke auch, dass ich mich mit diesem kleinen Projekt wohl fühle...


Wie sagte doch schon Konrad Adenauer (google mal ):
Was interessiert mich der Mist den ich gestern erzählt habe :-P

Aber wo ist auch das Problem - jeder kann seine Meinung ändern.

Nur irgendwann will man ja auch anfangen...


Doei
Trixi
________ ________    _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo

Moin,

soll ich jetzt rot werden?  

[quote nr= name= ][Nur irgendwann will man ja auch anfangen.../quote]

Ja doch - das Rahmengerüst für das L steht ja auch schon...

Gruß Tom
Hallo Tom!

Mein bescheidener Rat - egal was Du nun wirklich zu realisieren beginnst - baue rechts und links eine Anschlußmöglichkeit ein. Ich habe das ganz generell mal mit dem nachfolgenden Bild zu erklären versucht. Einfach ein Gleis, das in Nähe des Anlagenrandes endet, kannst Du ja mit einem Prellboch versehen, dann wäre es erst mal ein Abstellgleis. Willst Du später rechts oder links Deine Anlage erweitern, führst Du das "Abstellgleis" einfach bis zum Anlagenrand. Habe ich bei all meinen bisherigen Anlagen so gemacht (Matthiasberg, Elenastein, Urselreuth).

Gruß, Hans-Georg.



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Moin,

ja, guter Tipp - über einen möglichen späteren Anbau habe ich auch schon nachgedacht.

Hier noch mal zwei Bilder - ein kleiner SBH unterm Bahnhof und mit Anbau-Fiddle-Yard rechts...

Gruß Tom

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Hallo Tom,
nuja, nicht schlecht.
Falls du oben mit normalen Rocoweichenantrieben geplant hast, immer die 17,2 mm Gleise bei den Weichen bedenken, sonst passt kein Gleis vorbei.
Falls unterflur, weiß ich nicht, ob da der Platz v.a. untendrunter genügt.
Vom Gleisplan sonst hab ich nur wenig zu meckern, der Sbf wäre mir zu klein. Fiddle dran wäre nicht so meine Sache, aber da sind die Geschmäckle ja verschieden.
Grüße Horst
Moin,

das mit den Weichen müsste alles so passen...

Zum SBH: drei Gleise sind nicht viel, stimmt. Aber ich will den SBH unbedingt von Hand auf Sicht steuern und zu viele Weichen im verdeckten Bereich vermeiden. Da ist mir halt nichts anderes eingefallen, als drei Gleise plus FY.

Da ich sowieso nur einen Zug per Handregler fahre, dürfte das aber nicht wirklich ein Problem sein. Falls du ne bessere Idee hat, her damit...

Gruß Tom
Moin moin,
nuja, notfalls passen ja auch 5 Züge unten in die Schleife + Abstellgleise, zzgl. halt der Fiddle.
Ich weiß nicht, ob da vorn an der Fiddleeinfahrt ein/zwei Lokwartegleis(e) nach links zeigend hin söllte(n), vielleicht wissen da die Fiddlexperten mehr.
Nen Zug rückwärts reinschieben oder ne Lok per Fünffingerkran umsetzen wäre nicht so meines.
Loktausch wäre hingegen noch ok (für mich) und digital wie bei dir auch einfach zu steuern.
Da nicht jede Lok an jeden Zug passt, wären wohl 2 Gliese sinnvoll.
Wenn man das links oben im Fiddle anordnet, hat man ne Menge Z-Fahrten und Wege.
Grüße
Horst
Hallo Tom,

du kannst doch den Schattenbahnhof wie bei deinen ersten Ideen belassen.

Rein von der restlichen Anlage scheint mir der linke Flügel die sinnvoller Erweiterung für Streckenbetrieb und mit deinen gewählten Weichen auch für Abwechslung im Fahrbetrieb.

Ich persönlich würde die Drehscheibe samt Bahnbetriebswerk wieder näher an den Bahnhof heranziehen und ein bisschen nach unten auf den rechten Flügel ein drehen (aber halt nicht so weit vom Bahnhof weg) - habs mal kurz skizziert. Ich fand die letzten Variante deiner ersten Ideen (3 durchgehende Gleise) recht reizvoll; gerade weil nicht alle Gleise durchgängig waren. Außerdem hast du jetzt bei den zwei unteren Gleise auch ganz schön Länge verloren.

Und wo ist dein Industrieanschließer verloren gegangen (womit so bisschen die Rechtfertigung für den Güterverkehr fehlt)?

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