1zu160 - Forum



Anzeige:
MDVR - Modellbahn Digital Versand Radtke

THEMA: Analog besser als digital ?!

THEMA: Analog besser als digital ?!
Startbeitrag
Tom Broesel - 09.07.04 20:00
Nachdem ich nunmehr sowohl das DCC als auch das Selectrix-System ausprobiert habe, bin ich vorsichtig ausgedrückt ernüchtert, was die Fahreigenschaften meiner Loks angeht. Als ich nun spaßeshalber mal einen absoluten Einsteiger-Analogtrafo angeschlossen habe, fuhren viele Loks wesentlich besser als im Digitalbetrieb ! Wie kann das sein ?

Lassen sich durch teure Hochleistungs-Trafos etwa noch bessere Fahreigenschaften erzielen ? Welche Geräte sind zu empfehlen ?

Hi ,
Wenn deine Loks analog besser fahren als digital,speziell als mit SX ,dann freu dich. Aber irgendwo machst du da was falsch .Es gibt kein besseres Laufverhalten als mit SX.
Ob dieser Threat nicht wieder nur dazu dienen soll das Sommerloch zu füllen ?

Grüße ,
Jürgen H.
auf in den Flamewar? Ne, besser einfach nur ein Satz: alles ist möglich.
Wenn deine Loks analog besser fahren als digital, speziell DCC mit besseren Decodern, dann kannst du dich echt freuen. Wahrscheinlich hast du aber irgendwas falsch gemacht - verrostete Loks, uralt-Decoder, oder wahrscheinlich einfach nur schlechte Einstellungen der Decoder. Es gibt kein besseres Laufverhalten als mit DCC.

Und ich hoffe, dass du nicht nur einen Glaubenskrieg anzetteln willst.
Hallo!

Ob DCC oder SX - das Datenformat ist ziemlich egal. Die modernen Decoder von Zimo, Tran, Kühn und D&H (ident Rautenhaus ident Müt ident Trix) bieten eine sehr ausgeklügelte Motorregelung und holen damit aus vielen Modellen ungeahnte Möglichkeiten heraus.
Ich gebe zu dass es vor allem bei den Neukonstruktionen einige Modelle gibt, die auch bereits im Analogbetrieb sehr gute Fahreigenschaften aufweisen (z.B. Brawa).

Mich würde daher interessieren welche Decoder mit welchen Modellen schlechte Ergebnisse erzielen. Die genannten Pauschalaussagen kann ich nicht nachvollziehen.

Grüße, Peter W.
Vielleicht sollten wir erst mal klären, was Tom unter =bessere Fahreigenschaften = versteht.
Schneller; langsamer; besseres Anfahrverhalten; besseres Langsamfahrverahlten.........?????

Gruß Jürgen
*** Bitte beachten Sie, dass ich mich zu dem Thema nicht äußere - ich mag Euch alle und will, das dies so bleibt! ***
Jetzt 22:03 h - wann kommt der 100 ste Beitrag? Gruß Bernd
Also irgendwie kommt mir das seeeehr spansich vor.
Da hat jemand die Loks mit Decodern ausgerüstet, hat alles ausprobiert (Sx und DCC !!!) und da
... nochmal von vorn:
Also mir kommt das doch sehr spanisch vor! Da hat jemand die Loks mit Decodern (Sx und DCC !!!) ausgerüstet, hat alles probiert, ist damit gefahren und dann die Decoder wieder rausgeworfen? Und plötzlich ist alles besser? Na da klappt doch was nicht!!!
Besser ist, den Beitrag zu schließen !!

Gruß Stefan
Also ich würde das schon gerne genauer wissen.
Ich wollte mit meiner Aussage nicht die 100. Diskussion zum Thema "Welches Digitalsystem ist besser ?" anzetteln, sondern eine Erklärung dafür haben, wie es sein kann, daß meine Loks im Analogbetrieb einfach besser fahren. Ich fahre z.Zt. folgende Loks : GFN BR 141 (7325), GFN BR 111 (7346), Minitrix BR 114 (aus Startpackung 11475) und Roco BR 101. In die BR 141 war ein ganz normaler neuer GFN-DCC-Decoder eingebaut. Nachdem ich diesen entfernt habe, fährt die Lok wesentlich ruckfreier, gleichmäßiger und bietet auch Super-Langsamfahreigenschaften. Noch extremer war es bei der BR 114 von MTX : Die Lok besitzt KEINE Schwungmasse, fährt aber analog trotzdem wesentlich angenehmer als mit dem MTX-Decoder 66836. Die gleichen Resultate habe ich übrigens auch mit dem SLX 830 v. Rautenhaus und dem vergleichbaren Decoder von MÜT erzielt.
Sagen wir's mal so: Es scheint, dass die Decoder von Tom nicht optimal eingestellt sind. Das führt uns zur Feststellung, dass man bei der Einstellung der Decoder viel falsch machen kann.

Das führt uns zur Empfehlung, dass man sich erhebliche Kenntnisse über das verwendete Digitalsystem erwerben muss, um damit optimale Resultate zu erzielen; vergleichbar mit der ganzen übrigen Computerei: Erfolgreich ist nur, wer sich hineinkniet.

Wer sich nicht in der erforderlichen Tiefe in den Digitalkrempel hineinknien kann oder will, braucht jemanden, der das für ihn tut - den freundlichen Händler um die Ecke (teuer, aber erfolglos) oder besser einen versierten Freund in der Nähe.

Oder aber man wählt die Low-Tech-Variante, welche mit wenig Aufwand ebenso zu sehr viel Spielspass führt: Man bleibt bei analog.

Dieser Beitrag ist nicht polemisch gemeint.

Felix von der Analogfront
Wenn ich aber dann lese, welchen Aufwand viele Analogfahrer
machen, denke ich, auch hier geht es nicht, ohne das man sich
etwas darein kniet.

Aus der Packung nehmen und alles läuft super wie gewünscht
gibts bei der Moba doch nicht.

Ich denke mal, Aufwand müssen beide betreiben, nur etwas anderen.

Micha von der Digital-"front"
Moin Felix,

du meintest:
>
Wer sich nicht in der erforderlichen Tiefe in den Digitalkrempel hineinknien kann oder will, braucht jemanden, der das für ihn tut - den freundlichen Händler um die Ecke (teuer, aber erfolglos) oder besser einen versierten Freund in der Nähe.
<

hat mein Nachbar (H0er) mit einigen Lok`s mangels Wissen gemacht. Sein Händler meinte nach mehreren Wochen:

"geht nicht umzubauen weil manche Motoren nicht digitaltauglich sind ! Ein weiterer Umbau mit den neuen Digitalmotoren lohnt finanziell nicht mehr. Da es aber schöne Modelle sind, machen sie sich gut in der Vitrine."

Dieses Gespräch fand im letzten Jahr kurz vor Weihnachten statt.


Gruß,
Günter



@ Tom

wegens besserer Trafos nutze hier mal die Suchfunktion nach "Heißwolf".

Günter
Beim Steuern meiner SX-Loks, denke ich an die analoge Zeit nur mit Grausen!
Stottern, kaum Rangierfahrt möglich, Stromkreistrennungen en masse.
analog ist generell unempfindlicher auf Verschmutzungen. kurze Stromunterbrechungen werden mechanisch geschluckt.
Dekoder mögen diese Stromunterbrechungen nicht so gerne.Der Dekoder kann den Motor nach einer Stromunterbrechung erst verzögert ansteuern - dieses führt bei Modellen ohne Schwungmasse zum ruckeln. Ebenso kommen die Steuerbefehle schlechter zum Dekoder wenn die Datenübertragung durch Schmutz gestört ist.

Digital funktioniert nur richtig gut bei richtig sauberen Schienen und Fahrzeugen mit guter Stromabnahme - dann sind die Fahreigenschaften besser als analog
Hi zusammen,

mittlerweile ist mir klar, denke ich, was Tom meint: dass digital bestückte Loks ihre jeglichen Fahreigenschaften im Analogbetrieb einbüssen! Und aus eigener Erfahrung muss ich ihm leider fast ohne Ausnahme recht geben... - auch wenn ich überwiegend für den H0 - Bereich sprechen kann, sorry, ein bisschen N is' ja auch noch da...

Und bei den "Grossbahnern" [TM] ist es leider so, dass viele Loks, die von Haus aus mit Decoder bestückt sind, für den anaogen Betrieb nicht oder nur eingeschränkt zu gebrauchen sind, bestes Beispiel in letzter Zeit war Roco's BR 36! Negative Verhaltensänderungen habe ich mehrfach nicht nur im Anlaufverhalten (der Decoder verbrät ja Spannung auch im Analogbetrieb) zur Kenntnis nehmen müssen, irgendwie verlieren die Antriebe auch subjektiv an Fahrtverhalten. Weniger Elastizität bei Geschwindigkeitswechsel, abruptere Fahrmanöver, ist schlecht zu beschreiben, eher zu "fühlen", wenn man am Regler steht...

Ausnahmen sind die TAMS - Decoder für Motorola, wenn sie als Umschalter analog "missbraucht" werden! Hier habe ich tatsächlich oft das Gefühl, dass die Loks an Fahrkomfort gewonnen haben, aber dieses Digitalsystem ist für N - Bahner sowieso irrelevant...

Ein Grund mehr, warum ich in allen Spurweiten vehement dafür plädiere, keine Loks mit "Hausdecoder", integriert, auf den Markt zu werfen. Nicht nur, dass es oft "Magerversionen" von Zulieferbetrieben waren/sind. Erstens brauchen die Analogfahrer die Teile nicht, die nerven eher noch. Zweitens möchte _ich selbst_ entscheiden, welcher Decoder das Modell vorantreibt...

Grüsse
Roland
ist der Decoder in der BR36 evtl. auf  14 Fahrstufen eingestellt? Dann gibt er afaik auch analog nicht mehr weiter - und dann *schauder*
@Kai - Sorry, das ist schlichtweg Unsinn. Die Auflösung des Sollwertes hat nichts mit der Auflösung des Istwertes zu tun.

@Roland - Das habe ich aber nicht so verstanden! Spekulieren ist aber sinnlos so lange sich der Autor von #0 nicht dazu äussert.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter, Hallo Kai,

also zuerst die BR 36... - da hatte es ellenlange Threads im EK - Forum, im "legendären" Miba - Forum *duck* und sogar in d.r.m.b.. Roco hat es "geschafft", die sowieso schon eher mässigen Fahreigenschaften mit Decoder "gerade zu bügeln", nur gibt/gab es die Lok definitiv nur mit Decoder und wer das Teil "entsorgte", weil Analogbahner, erlebte seine Überraschung! Dank absolut daneben gegangener Getriebeentwicklung kippt das Teil analog jeden Zug aus dem Gleis, wie just uralte Trix - Modelle vor 40 Jahren!

@ Peter - "Tom Brösel" hat sich doch bei #10 nochmals dazu geäussert und IMHO konnte ich daraus lesen, dass er _nach_ Entfernen der mitgelieferten Decoder im Analogbetrieb durchgängig bessere Fahreigenschaften verzeichnen konnte, wie bei Analogbetrieb _mit_ den auf analog eingestellten Decodern. Und wirklich flasch kann er ja da nichts machen, die CVs kann man nur auf analog "ja" oder "nein" einstellen, mehr ist da nicht...
Und genau dahingehend ist mein Beitrag zu verstehen; wie es mit Selectrix - Decodern im Analogbetrieb aussieht, weiss ich nicht. Aber zumindest bei DCC in H0 hatte ich auch schon des öfteren die Erfahrung gemacht, dass Decoder im Analogbetrieb die Fahreigenschaften eher noch verschlechtern.

Grüsse
Roland
Ich verstehe nicht dass unter dem Titel "Analog besser als digital" die mangelnden Fahreigenschaften im Power Conversion Mode diskutiert werden sollen.
@20

Interessant, wo läuft denn noch das Miba Forum, daß dort über die Roco 36 lamentiert werden konnte? M.W. ging es vor Erscheinen der 36 ins Datennirvana.
Ein Großteil der angeblichen Fehler der 36 waren eh auf das Vorserienmodell und die entsprechenden Fotos bezogen und viele der angeblichen verärgerten Modellbahner hatten nie vor so eine Lok zu erwerben, sondern wollten nur Stimmung machen.
Was die Fahreigenschaften betrifft, so ist jede Lok mit Decoder auf Analog ein schlechter Kompromiss, und Züge aus den Gleisen kippen noch viel mehr Loks wenn man am Trafo nur "volle Pulle" kennt !
zu 1 und 10
Guten Tag.
Ich nutze jetzt seit ca 1,5 Jahren das Selectrix System ,bin also noch Neuling.
Können Sie mir bitte erklären wie sich die Langsamfahreigenschaften bei Ihnen
negativ darstellen .Ruckelt die Lok wenn sie ganz Langsam fährt, oder bleibt sie
stehen, oder startet Sie mit einem Sprung ... ist extrem laut  etc
Und welches Fahrpult nutzen Sie für die Ansteuerung.
Bitte um weitere Informationen damit ich nicht dieselben Erfahrungen wie Sie mache !
Wen meinst Du denn mit "Sie"?
@ 23 :

Die Loks ruckeln bei Langsamfahrt und fahren mit einem Sprung an, wie man es eigentlich eher vom Analogbetrieb erwarten würde. Auch sind die Fahrgeräusche, insbesondere bei der MTX BR 114, erheblich lauter als beim Analogbetrieb.
Im Digitalbetrieb habe ich sowohl die Intellibox als auch die Trix Central-Control benutzt. Für den Analogbetrieb steht mir im Moment nur ein Billig-Trafo aus einer Trix-Startpackung zur Verfügung (deshalb bin ich ja so überrascht...).

Bei ebay wird gerade das Roco ASC 2000 neu für 119 € angeboten. Ist das diesen Preis wert ? Ein Fleischmann 6755 kostet immerhin neu auch schon 72 €... Wer hat Erfahrungen mit dem ASC 2000 ?
Hallo Tom,

dass die GFN 141 mit dem GFN Decoder ruckelt finde ich interessant. Dass die Fleischmann-Decoder relativ abrupt anfahren und nicht ausrollen ist mir bekannt, vor allem wenn man CV2 nicht ganz runter setzt sowie CV3/CV4 nicht nutzt!

mit der MTX 114 mit SX Decoder ruckelt verstehe ich nicht - ich kann nur mutmassen dass da serienmässig ein Kondensator drin ist (Blödsinn von MTX) der die Lastregelung stört.

Grüße, Peter W.
zu 25 .
Ich benutze auch die CC2000.
Bei einigen Modellen (Arnold BR96 Fleischmann P8 )musste ich die erweiterten Kennwerte ändern.
Allerdings so gebe ich Ihnen  Recht ist irgendwann der Punkt wo die Loks bei Langsamfahrt anfangen zu ruckeln (bei ca 1cm Strecke in 3 Sekunden P8/BR 96).
Sprechen Sie von Werten in dieser Grössenordnung ?
Es ist auch richtig das diese Loks bei mir  mit dieser Geschwindigkeit anfahren (ca 1 cm in 3 Sekunden),was der Fahrstufe 1 von 31 entspricht .
P.S : Durch Reduzierung der Maximalgeschwindigkeit kann man den Langsam/Anfahr -fahrbereich jedoch etwas feiner gestalten , hat aber  die Auswirkung das die Maximalgeschwindigkeit der Lok eventuell nicht mehr oder nur schwer erreicht wird ,bzw
die Regelung des Decoders bei hoher Geschwindigkeit an Ihre Grenzen gerät(Je nach Lok und die von Ihnen erwartete Höchstgeschwindigkeit).
Das Einstellen der erweiterten Werte ist mit der CC2000 (Trix Central Control) jedoch nicht möglich.Dazu benötigen Sie z.B ein Interface mit Software,oder das
SLX 844 von Rautenhaus um 2 zu nennen.


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;