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THEMA: Lok springt kurz vor dem Stillstand

THEMA: Lok springt kurz vor dem Stillstand
Startbeitrag
Dampflokfan - 13.11.13 21:56
Hallo,
ich habe ein Problem für das ich bisher keine Lösung gefunden habe.
Ich habe eine MTX BR52 mit Kondenstender mit einem ESU Loksound Mikro 4.0
ausgestattet. Die Lok läuft soweit gut. Nun, plötzlich, macht die Lok kurz bevor sie
anhält einen kleinen Satz und bleibt dann stehen. Beim Losfahren ist es ähnlich.
Das war vorher nicht so. Ich habe allerdings vorher Pufferkondensatoren eingebaut
und an Masse und Plus angeschlossen. Das Problem besteht mit und ohne Klndensator.
Ein Reset hat auch nichts gebracht. In der Lok ist ein Maxon Glockenankermotor verbaut.
Ich habe keine Ahnung was das ist.

Gruß
Robert

Schon mal vorweg, Kondensatoren vor dem Decoder ist immer eine schlechte Lösung.

Gruß Alex
Hallo Robert,
das ist ein bekanntes Problem bei ESU. Ich habe das damals gelöst, indem ich andere Decoder verwendet habe. Falls hier niemand eine Lösung anbieten kann, frag am besten mal bei ESU nach.

Hallo Alex,
Kondensatoren am Decoder sind sogar eine sehr gute Idee. So wie Robert es gemacht hat, an Plus und Minus des Decoders angeschlossen, nicht an die Gleisanschlüsse natürlich.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Moin,

ich hatte mit einer älteren Trix BR 52 ein ähnliches Problem - auch mit einem ESU Lokpilot 4.0.

Ich konnte es mit diversen CV-Einstellungen einigermaßen in den Griff bekommen. Schau mal hier nach (Antwort 12) :

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....cht%20dimmen#x621408

Aber erste Sahne läuft die damit auch nicht. Ich kann Carsten nur Recht geben. Die ESU können mir künftig gestohlen bleiben - ich fahre nur noch D&H, da springt dann nichts mehr...

Gruß Tom
Hallo Robert,

wir hatten einmal ein solches Phänomen (Fahrstufe 1 schneller als Fahrstufe 2) an einem Decodereinbautag bei uns im Club mit einem normalen ESU-Lokdecoder. Auch ein Drehen an den verschiedenen CVs hat nicht zu Erfolg geführt.
Haben daraufhin einen DCX76 eingebaut und sofort einwandfreie Fahreigenschaften.

Scheint tatsächlich ein ESU-Phänomen zu sein, denn Carsten hat mir in Berlin von der gleichen Geschichte erzählt.

Viele Grüße

Marcus
Hallo Robert

Lies mal http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=621250#aw4
das könnte deine Problemlösung beinhalten .Beachte bitte Anleitung Seite 39 Punkt 11.1
Lastregelung anpassen .

lG Plauener
Hallo Robert,

ich muss da mal in die gleiche Kerbe schlagen hinsichtlich der Marke ESU. Allerdings bezog sich mein Problem eher auf den analogen Teil.
Auch ich hatte mal vor, meine BR 52 mit Kondenstender zu digitalisieren und (weil da ja etwas Platz drin ist) mit einem Sounddecoder zu bestücken.
Aufgrund eines Fehlers bei DHL kam die urprüngliche Bestellung erstmal nicht an, woraufhin vom Verkäufer eine weitere Lieferung als Ersatz abgeschickt wurde. Wundersamerweise war daraufhin der Knoten bei DHL geplatzt und die ursprüngliche Lieferung wurde zeitgleich mitausgeliefert. Somit standen (theoretisch) zwei identische Decoder zur Verfügung. Das war - wie sich im Nachhinein zeigte - ebenso notwendig, wie auch erfolglos.
Während sich digital alles im grünen Bereich befand, sowohl Fahreigenschaften wie Sound, zeigte sich das Versagen im Analogbetrieb. Die Lok fuhr überhaupt nicht los, es war nur ein Stakkato versuchter Soundwiedergabe zu vernehmen.
Nach Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer wurde beschlossen, den zweiten Decoder zu verwenden. Leider war auch hier digital OK, aber analog Mist. Immerhin war bei diesem Decoder die Lok zu einem  Stottern über das Gleis zu bewegen, ebenfalls begleitet von einem Stakkato versuchter Soundwiedergabe. Verschiedene Versuche, über zahlreiche CV's eine Veränderung zu bewirken, blieben erfolglos. Gleichfalls die Kontaktaufnahme zu ESU.

Soviel zum Thema ESU, es war i.Ü. gleichfalls der Lokpilot 4 micro.
Die Lok hat dann aber doch noch ihren Sound bekommen, Carsten von 1001-digital war so freundlich, den Umbau vorzunehmen.

Gruß aus Nordertown
Hallo,
vielen Dank für die zahlreichen Tips.
Ich habe mir den alten Thread durchgelesen und werde heute abend mal probieren ob das hilft.
Das merkwürdige ist, das das Problem erst aufgetreten ist nachdem ich dem Decoder die Pufferung verpasst habe. Vorher war das Fahrverhalten einwandfrei. Ich habe auch in einem alten VT62 einen ESU Loksound mikro 4.0 - absolut problemlos - und das mit dem alten Motor.
Bei der BR52 ist das Problem aber nun leider dauerhaft vorhanden - mit und ohne Pufferkondensator. Aber der muss zum Programmieren ja ohnehin ab.
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass ich das CV - mäßig in den Griff bekomme.

Die allgemeine Kritik an den ESU - Deodern kann ich ehrlich gesagt nicht teilen.
Ich habe viele SL74, SL75 und SL76 verbaut. Die Dinger sind klasse und problemlos. Auch D&H Soundmodulehabe ich in meinen Loks, allerdings nur in Kombination mit D&H Deodern, denn sonst gibt es da auch Probleme. In Kombination aber sehr gut.
Und ESU Soundecoder habe ich ein paar, aller dings erst ab 4.0. Diese 100 Ohm Lautsprecher der älteren Varianten waren mir immer suspekt.
Mein Vater ist HO - Bahner mit über 150 digitalisierten Loks - fast alle mit ESU Deodern und sehr viele mit ESU Loksound Deodern. Und auch er hat teilweise 20 Jahre alte Loks digitalisiert. Das läuft alles wunderbar.
Ich denke aber das  die Hersteller natürlich eine ziemlich großen Spagat machen müssen um alle in den Loks der verschiedenen Hersteller vorkommenden Motorentypen und auch die unterschiedlichen Ansprüche der Modellbahner irgednwie unter einen Hut zu bekommen.

Aber zurück zu meinen Problem - Decoder.

Ich teste die genannten CVs und werde berichten.

Gruß

Robert
Hallo Robert,
ich habe die Vermutung, dass die ESU-Decoder einfach besser auf die großen H0-Motoren abgestimmt sind. In H0 gibt es ja viele, die darauf schwören, bei den N-Bahnern ist mir das so noch nicht aufgefallen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo

Stell doch einfach die CV 55 zurück bei dem Motor   auf   ca   3   bis   8

dann ist gut

gruß
Rolf Möllinger
www.moellinger.de
Hallo,

der ESU-decoder kann automatisch eingemessen werden, eine entsprechende Beschreibung ist hierzu in der Betriebsanleitung. Dies hatte bei mir, nachdem ich ähnliche Phänomene beobachtete, Abhilfe geschaffen.

Wichtig hierbei ist, dass man ein Gleis hat, das lang genug ist, denn im Einmessvorgang fährt die Lok einige Zeit mit höher Geschwindigkeit (steht aber auch in der Beschreibung).

Gruß,
Martin
Hallo Herr Möllinger

habe das gleiche Problem mit einem Lopi V3 in einer Fleischmann Dampflok.

CV 55 stand auf 24 .Mit den Werten 3 und 8 leider kein Erfolg..

Gruß Michael
Hallo  Robert,
ich hatte vor ein paar Tagen das gleiche Problem mit der nagelneuen Liliput E44 und dem LokpilotV4.0.
ich habe die Cv55 vom Standardwert 32 versuchsweise jeweils um 5 Punkte runtergesetzt... bis es paßte. Wird von ESU bei großer Schwungmasse empfohlen.
Habe gerade in der Betriebsanleitung gelesen: man kann bei kleiner oder gar keiner Schwungmasse den umgekehrten Weg gehen. Also größer als den Wert 32 versuchen.
Wenn es noch Keiner empfohlen hat, versuche es. Viel Erfolg.
Gruß Wolfgang
Moin,

ein Lopi 3 ist kein Lopi 4.

Gruß

Uli
Hallo,
ich habe die in dem anderen Thread vorgeschlagenen CV - Werte ausprobiert - allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Vielleicht liegt es daran, dass ich in der BR52 einen Maxon Glockenankermotor verbaut habe. Auch die in der ESU Anleitung vorgeschlagenen Werte für Glockenanker / maxon Motoren waren nicht wirklich befriedigend.
Ich habe dann das "Automatische Einmesse des Motors" ausprobiert - jetzt läuft die Lok ruckfrei an und bremst ruckfrei ab.
Jetzt ist sie aber seeeehr, seeehr langsam. Ich habe schon CV 53 auf die max. möglichen 255 programmiert. Dann ist sie zwar etwas schneller aber immer noch recht langsam.
Ist der originale Trix Maxon Motor von der Endgeschwindikeit viel langsamer als der "normale" Motor? Ich habe das vor dem Umbau nicht probiert. Mit dem normalen Motor war die BR52 ja viel zu schnell.

Gruß

Robert
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe dann das "Automatische Einmesse des Motors" ausprobiert - jetzt läuft die Lok ruckfrei an und bremst ruckfrei ab.



Dieser Begriff sagt mir nichts. Kannst du kurz beschreiben, wie das funktioniert und ob man dazu noch weitere Geräte benötigt?

Gruß Tom
Hallo Tom,
kurz gesagt setzt du eine CV und der Decoder versucht sich selbst einzustellen. Dazu lässt er den Motor drehen und misst dabei die EMK. Kann funktionieren, muss aber nicht...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
>ein Lopi 3 ist kein Lopi 4.<

Hallo,
der Threaderöffner sprach von einem  Loksound Micro4.
Ich gehe von aus, daß die CV Programmierung der neueren ESU Decoder alle ähnlich gestrickt sind.
Einen Versuch ist es allemal wert.
Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,
leider unterscheiden sich die 3er und 4er SEHR deutlich.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
beide Decoder haben den Endbezeichnung 4= Lop V4. und Micro4.
Sind die wirklich so unterschiedlich?
Zumal die meisten CVs genormt (?) sind.
Die einzustellenden Werte sind natürlich, je nach Motortyp und persönlichen Vorlieben, anders.
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
nein, die LoPi3 und 4 sind unterschiedlich. Hab ich dich in #17 missverstanden? Dann hab ich nix gesagt :)

Übrigens sind nur die wenigsten CVs genormt, gerade mal 1-8, 17-19 und 29, wenn ich nichts vergessen hab.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Robert,
probier mal diese Einstellungen:
CV 51= 0
CV 52= 32
CV 53= 140
CV 54= 80
CV 55= 20
und wenn sie immer noch ruckt die CV 52 um immer 2 Werte runtersetzen.

Gruß Richie
Hallo Tom,

das automatische Einmessen ist in der Beschreibung des ESU Loksound Mikro 4.0 Decoders erläutert. Da steht:

11.1.3. Automatisches Einmessen des Motors
LokSound V4.0 Decoder ermöglichen ein automatisches Einmessen der Motorparameter. Dieser Vorgang führt in vielen Fällen zu einem sehr guten Lastregelungsverhalten. Ein gutes Ergebnis kann aufgrund der unendlich vielen Kombinationen zwischen Motoren und Getrieben allerdings nicht in jedem Fall garantiert werden. Einen Versuch ist es allemal wert.
Gehen Sie vor wie folgt:
Stellen Sie das Fahrzeug auf ein gerades Stück Gleis, möglichst  ohne Gefälle. Das Gleis muss so lange sein, dass die Lok ca 2 Sekunden mit Vollgas darauf fahren kann. Dies wird während des Einmessens automatisch erfolgen. Sorgen Sie für Prellböcke oder ähnliches, damit die Lok nicht abstürzen oder entgleisen kann!
Rufen Sie die Lok auf Ihrem Handregler auf, und sorgen Sie dafür,  dass die F1 Taste ausgeschaltet ist und der Motor ausgeschaltet ist. Stellen Sie die Fahrtrichtung so ein, wie die Lok losfahren soll.
Schreiben Sie nun in die CV 54 den Wert 0 (auf dem Programmiergleis oder mittels Hauptgleisprogrammierung)
Drücken Sie nun die "F1"-Taste. Die Lok wird sich nun automatisch mit voller Geschwindigkeit in Bewegung setzen. Sie wird während ca 1,5 Sekunden nicht steuerbar sein!
Die Lok wird automatisch anhalten und die ermittelten Lastregelparameter werden in den CVs 51, 52, 53, 54, 55 gespeichert.
Sie können nun ausgehend von diesen Werten weitere Optimierungen an den Lastregelparametern vornehmen.

Das hat eine gute Grundeinstellung gebracht, nur ist die Lok wie erwähnt viel zu langsam.

Gruß

Robert
Hallo Uli

das es sich um 2 verschiedene Decoder handelt ist mir auch klar.Aber der

Hersteller und das Problem sind gleich.

Gruß Michael

Problem gelöst .Beim Lopi 3 kann man unter CV 51 den Bremsmodus einstellen(Märklin,Zimo undLenz)habe bei meinen Decoder den Wert 0 eingegeben und der Bocksprung ist weg.

Hallo an alle,

ich habe meine Arnold-Düwag-Tram mit dem ESU Lopi 4 ausrüsten lassen. Vor dem Umbau fuhr die Tram perfekt mit Super Langsamfahreigenschaften, nach der Digitalisierung ruckelt sie vor dem Stillstand wie im Thread beschrieben. Jetzt habe ich eine Stunde gebraucht, um alles anzuschließen und das Lenz-LH 90-Handbuch zu durchschauen, und eine weitere Stunde, um gute Einstellungen für die CV 52-55 zu finden. Letzteres ohne Erfolg, daher die Frage ans Forum, ob mir jemand zu den CV-Einstellungen bei der Arnold Düwag-Tram mit Lopi 4 einen Tip geben kann?

Viele Grüße,

Frank L.
Hatte dasselbe Problem mit einer Mtx Br85 und einer Flm Br 140, nach Anfrage bei ESU aber geloest. Siehe unten:

Problem:
Bei ansonsten sehr weichem Lauf (auch bei niedrigen Fahrstufen) macht die Lok beim Anhalten einen Satz nach vorne. Ich habe auch schon mit "I" (CV55) versch. Werte probiert, ohne Erfolg. Ein anderes Decoder-Fabrikat geht einwandfrei.

Antwort ESU: verringere  CV 52

Loesung:
CV52 auf 13 runter wunderbar (der optimale Wert ist fuer jede Lok ein bisschen anders)
Hallo Volldampf,

vielen Dank für die Antwort, die Strab ruckelt aber mit CV52 auf 13 immer noch.... Anscheinend hat die Arnold-Tram einen besonderen Motor.

Ich komme mir vor wie bei der Lösung einer Gleichung mit 5 Unbekannten und mache jetzt mal einen eigenen Thread auf...

Viele Grüße,

Frank L.
Frank,
haste mal andere Werte als 13 probiert? Das ganze geht nach dem Prinzip "Versuch und Irrtum" - also 'rantasten....mal in "einser-Schritten" runter oder hoch.
Gruss, Alex (alias Volldampf)



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