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THEMA: Peco-Weichen - Servoantrieb mit Bowdenzug

THEMA: Peco-Weichen - Servoantrieb mit Bowdenzug
Startbeitrag
mecki1044 - 17.11.13 21:26
Hallo zusammen!

Um später bei eventuellem Servotausch leichter diese Tätigkeit durchführen zu können habe ich mir gedacht mittels Bowdenzug diese zu betätigen.

Ich habe folgende Bauteile in Verwendung:

- Servo vom C..... ES - 05
- Kabelhalter selbstklebend (zusätzlich geschraubt) für die Befestigung an den Endpunkten des Hüllrohres, also direkt vor der Weiche bzw. dem Servo (Abstand ca. 5 mm)
- Hüllrohr Innendurchmesser ca. 1,4 mm Kavan vom C......
- Federstahldraht 1 mm
- Eigenbau Servorhalter aus Alu-Blech 3 mm

Folgende Probleme haben sich bei den Tests ergeben:

Auf Zug funktioniert das System ganz gut, jedoch auf Druck (wenn der Draht im Hüllrohr geschoben wird) so "lenkt" das Rohr aus - somit geht die Stellkraft nicht direkt weiter; somit liegt die Weichenzunge nicht exakt an.

Ich war schon auf der Suche nach einem stabileren Rohr, jedoch bis dato vergebens.

Kann mir da wer weiterhelfen - es geht um ca. 50 Weichenservos.

Liebe Grüsse

Maximilian


Nochmals Hallo!

Ich hab noch vergessen, dass das Hüllrohr auch aus der der mit einem Kabelbinder gebildeten Schlaufe an dem Klebesockel rutscht - so fest kann ich den gar nicht ziehen.

Liebe Grüsse Maximilian
Servus

Das Hüllrohr öfters ordentlich befestigen, damit es keine Möglichkeit zum "auslenken" hat.

Greetings from Austria
Gerhard
Liebe Hobbykollegen!

Hier ein paar Fotos - jetzt hab ich es geschafft zu skalieren.



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Servus Maximilian,  

das Hüllrohr an den Enden mit 2-K Kleber fixieren, dann klappts.

Gruß Thorsten
Hallo Maximilian,

bin schon gespannt auf deine Erfahrungen, da mir auch so eine Lösung vorschwebt. Allerdings möchte ich zur Ansteuerung dünneren Federstahl verwenden, wobei es auch bei mir bisher am Auffinden von dementsprechendem Bowdenzugrohr hapert....
Wie Gerhard schon schrieb, werden nur genügend Befstigungspunkte am Rohr helfen, dass dieses nicht auslenkt.
Ich baue mir ebenfalls meine Servohalterungen selbst, wobei ich da schon vorhabe, mit dem freien Servoarm die Herzstückpolarisierung abzugreifen. Ein Prototyp wurde schon erfolgreich getestet

Grüsse
Alex
hallo Alex
dann wollen wir bilder sehen von deinem Prototyp bin nämlich in der gleichen situation wo ich einfach nicht weiter komme

Grüsse
Peter
Hi Maximilian,

ein "gerade" Übertragungsweg mit Federstahldraht im Messingrohr geht nicht?

Denn eine Lösung, die später nachgibt, bzw. minimal wandert, hilft sicher auch net weiter.

Bester MobaGruß
Gerhard
Hi Peter,

anbei mal ein Bildchen.
Ich habe einfach ein Stück Platine zugeschnitten und in der Mitte die leitende Schicht getrennt. Hinten kommt dann (roter & schwarzer Strich) jeweisl ein Gleisseite an die Platine gelötet. Je nach Servostellung nimmt nun der in den oberen Arm eingebaute Federstahldraht die richtige Polarität ab und leitet sie mittels gelbem Kabel an das Herzstück....

LG Alex

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Servus

Wenn zu wenig Befestigungspunkte da sind, versuche es mit einem Messingrohr über dem Hüllrohr.
Oder nur mit einen Messingrohr.
Oder Messingrohr bei Geraden - fixieren - dazwischen Plastikrohr für Kurven - mit 2-K Kleber fixieren.
Oder bei den Kurven 2 Plastikrohre verwenden. Ein dünnes als Führung und darüber ein dickeres, das sich auch über das Messingrohr stülpen lässt. Hält dann warscheindlich auch ohne Kleber.

Alle Tips ohne Gewähr.

Greetings from Austria
Gerhard
Weshalb das Servo soweit entfernt montieren? Aber das war ja nicht die Frage.. ich habe sie aber unmittelbar unter der Weiche installiert wo immer möglich und sonst unmittelbarer Nähe.
In den Modellflugzeugen verwenden wir ja immer wieder Bowdenzüge. Wichtig ist dabei, dass sie starr fixiert weden zumindest an den Enden und je nach länge auch dazwischen. Was auch immer wieder gemcht wird, ist mit Holzleiste als Zwischenstück bei geradem Verlauf.

Ein gewisser Federefekt finde ich jedoch sehr gut, damit das Servo nicht sehr genau justiert werden muss.


Gruss

huk
Servus zusammen,

bei einem Bowdenzug reicht es definitiv, wenn die Enden fixiert sind (da darf allerdings nichts wackeln oder rutschen), egal wie lang er ist, oder wie viele Kurven man legt. Habe früher ferngesteuerte Flugmodelle gebaut, und da hat man sehr viel mit den Teilen zu tun.

@Maximilian: Innenzug und Außenrohr müssen schon zusammen passen. 1,4 mm Rohr und 1 mm Draht wird nix, da darf kein Spiel sein. Am besten man kauft das zusammen. Wenn Du nach Bowdenzug modellbau googelst wirst Du einiges finden.

Gruß  Thorsten
Hi,
sollte der Bowdenzugmantel nicht auch aus Metall sein oder zumindest "armiert"? Ich kann mir vorstellen, dass ein reiner Kunststoffmantel sich mit der Zeit unerlaubt dehnt und damit die Stellung der Weicher versaut.
LG, Steffen
Hallo Maximilian,

mach es doch einfach so.......................
http://kurtpieper.jimdo.com/projekte-n-bahn/peco-weichenantrieb-mit-servo/
ist viel einfacher!

Gruß Kupi
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: noerg

@Maximilian: Innenzug und Außenrohr müssen schon zusammen passen. 1,4 mm Rohr und 1 mm Draht wird nix, da darf kein Spiel sein. Am besten man kauft das zusammen. Wenn Du nach Bowdenzug modellbau googelst wirst Du einiges finden.


Ganz so schwarz braucht man das nicht zu sehen.
Federstahl-Draht hat ja nun nicht gerade die Neigung, sich bei Längs-Druck zur Locke zu verformen
0,6 mm Federstahl wird bei 1 m Länge in einem 1 mm  Messingrohr (Innenmaß) mit der Kraft eines Servos ca. 1 mm "kürzer", als im entspannten Zustand.
Das ist kaum mehr als das Spiel in einem direkten Antrieb.

Es grüßt RainerNRW

Nur mal 'ne Frage:
- Hüllrohr Innendurchmesser ca. 1,4 mm Kavan vom C......
- Federstahldraht 1 mm

Damit hat der Draht doch auch 0,4 mm Spiel im Rohr. Wenn der sich da im Schubbetrieb im Zickzack hineinlegt, dann gibt das doch auch noch jede Menge Abweichung. Bei einem Stellweg von 2mm an der Weiche und 'nem halben Meter Bowdenzug kann das nach meiner Schätzung nicht wirklich gut funktionieren.

Was ich mich aber überhaupt frage: Warum nicht den Servo direkt an der Weiche montieren. Justieren kann man den doch auch elektrisch.

BTW: Meine Conrad Servos haben eine so große Temperaturdrift, daß ich ohnehin je nach Temperatur unterschiedliche Sollwerte brauche, damit alle Weichen wirklich in Endlage fahren. Ich werde die nächsten Tage ohnehin mal eine "Autokalibrierung" dafür bauen, denn das geht mir gehörig auf den Zeiger

Gruß
Klaus
Hallo Rainer,

ok, war vielleicht ein bißchen zu schwarz gemalt. Wenn der Zug ziemlich gerade verlegt wird machts wahrscheinlich nicht viel aus. Ich bin von der Situation ausgegangen, daß der Bowdenzug einige Kurven macht (wird bei mir der Fall sein). Da kann sich dann das Spiel schon so weit addieren, daß es unangenehm wird.
Als Innenzug werde ich auf jeden Fall Kunststoff verwenden. Man hat nicht das Problem unterschiedlicher Längenausdehnungen bei Temperaturschwankungen und sie "flutschen" auch bei engen Radien noch gut. An die Enden kann man sich dann per Hülsen dranbauen was man möchte.

Gruß Thorsten
Hallo Maximilian,

die Kabelbinder mag ich für sowas garnicht; die sind halt für Kabel gemacht und nicht für feste glatte Oberflächen...
Warum klebst Du die Rohrenden nicht mit Heißkleber fest? Ein großer Kleks auf's Holz und das Rohr eingedrückt sollte schon recht gut halten.

Ich habe vor längerem mal mit einem Bremsenzug vom Fahrrad experimentiert -- ist recht stabil und für 3m habe ich knapp 5 Euro bezahlt. Hat nicht nur auf Zug, sondern auch auf Druck gut funktioniert. Ist aber evtl. etwas überdimensioniert.
Für "noch billiger" habe ich die Röhrchen von Wattestäbchen auf einen Stahldraht aufgefädelt und (mit leichten Biegungen im Stahldraht, von wegen "um die Ecke leiten") die Röhrchen mit Heißkleber auf die Platte geklebt. Die Röhrchen dürfen dabei durchaus 1 bis 2 cm Abstand haben, da passiert nichts!
Wie gesagt, das waren nur Experimente, wie es funktioniert. Diese Erkenntnisse werde ich aber später verwenden.

Nochmal was dazu, weil ja einige Male die Frage kam, "Warum nicht direkt drunter?":
Manchmal ist da einfach kein Platz drunter...
Oder die Antriebe (Servos, Fulgurex, andere) kommen dann gemeinsam unter eine "(Lärm- oder Staub-)Schutzhaube".
Oder man kommt später an die Antriebe nicht mehr so leicht heran, eine Justierung ist dann nur beim Anschluß des Antriebs an die Bowdenzug-Mechanik notwendig, direkt unter der Weiche paßt alles ja weiterhin.

Viele Grüße
Michael
Liebe Hobbykollegen!

Ich bin beeindruckt über die vielen Rückmeldungen, herzlichen Dank dafür.

@ Spockie
den Bowdenzug aus vielen Teilen zusammensetzen wäre mir zu aufwändig, da auch die Fehlerquelle steigt - ich meine 1 durchgehendes Hüllrohr wäre ideal. Ein Messingrohr wäre ideal, aber wahrscheinlich preislich unattraktiv - die Verarbeitung für 50 Stk. auch sehr intensiver.

@ kuh56
ich möchte die Servos für die Servicierung am Anlagenrand - man wird ja nicht jünger
Die Lösung unter der Weiche ist ja von vielen hier schon gelöst und publiziert worden - hat auch super funktioniert

@noerg
der Bowdenzug hat innen doch 1,6 mm für den Federstahl 1 mm, da im Hohlraum mit 1mm mit einem Federstahl 0,8mm sehr viel Reibung verursacht hat; darum bin ich eine Dimension drüber gegangen.
Welche Hülsen würdest Du da vorschlagen? - meinst du die Servogabeln?

@ Kupi
danke für die umfangreiche Abhandlung auf Deiner Homepage

@ MHAG
Ankleben mit Klebstoff und die Klebesockel wird sehr wahrscheinlich gut funktionieren - werde ich nächstes Wochenende mal testen - auch mit einer Zwischenarretierung, damit das Rohr nicht auslenkt - hätt ich auch selber drauf kommen können.

Ich werde euch weiter berichten, für Materialvorschläge wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüsse


Maximilian
Schönen guten Abend zusammen,

Quintessenz dieses Threads: es sollte also funktionieren mit Bowdenzug. Folgerung für mich: ich werde morgen mal den Modellbauhändler meines geringsten Misstrauens aufsuchen und guggen, was der zu bieten hat in Sachen Hülsen passend zu einem 0,8mm Federstahldraht.
Bezüglich der Befestigung an den Enden habe ich überlegt - sofern die Hülse stabil genug ist und dadurch nicht gequetscht wird - die kreissegment-förmigen Bogen mit 2 Schrauben (leicht gezackt) zu verwenden, die auch in Stromsteckern zur Zugentlastung des Kabels verwendet werden....

Grüsse aus Salzburg
Alex
P.S.: vielleicht gibt ja auch die Messe in Stuttgart was her in der Richtung
Wie auch immer die Anlenkung mit dem Servo gemacht wird, bin ich der Meinung dass auf jedenfall eine Federwirkung vor der Weichenansteuerung eingebaut werden sollte, damit ein sicheres andrücken der Weichenzunge sichergestellt ist.

Gruss

huk
Hallo Maximilian,

für Kunststoffzüge gibt es verschiedene Aufschraubhülsen (hält Bombenfest).
Servoseitig nimmst Du eine mit Außengewinde wo eine Gabel für den Ruderarm des Servo aufgeschraubt wird. Weichenseitig eine mit Bohrung in der man einen Stahldraht einkleben, -quetschen oder-löten kann.
Von einem Stahldraht als Innenzug würde ich abraten. Zuviel Reibung bei Biegungen, unterschiedliche Längenausdehnung bei Temperaturschwankungen.
Wie schon o.g. ist es sehr wichtig, daß die Enden ordentlich fixiert sind. Heißkleber reicht fur die glatten Rohre wahrscheinlich nicht aus ( sorry Michael . Habe das immer mit 2 K Kleber (epoxydharz) gemacht. Ein wenig Glasfasergewebe dazu und man hat einen schönen Brei um die Enden "einzukleistern".
Ich würde Dir trotzdem raten mal einen Laden aufzusuchen der Flugmodelle verkauft. Da kannst Du Dir das ganzu Zubehör rund um Bowdenzüge ansehen, und das für Dich passende raussuchen.

Gruß  Thorsten
Hallo Thorsten

Danke für die Rückmeldung, es wird wohl ein kompetenter Modellflug-Shop werden bei dem ich meine weiteren Teile suche und teste - jedenfalls melde ich meine Erfahrungen sobald die Tests möglich sind.

@ alle
Vielleicht gibt wirklich die Messe in Stuttgart was her - leider kann ich heuer nicht hin.

Grüsse


Maximilian
[quote nr= name=
Servoseitig nimmst Du eine mit Außengewinde wo eine Gabel für den Ruderarm des Servo aufgeschraubt wird. Weichenseitig eine mit Bohrung in der man einen Stahldraht einkleben, -quetschen oder-löten kann.[/quote]

Das ist so; es ist bombenfest und hat kein spiel.
Das erachte ich aber als sehr riskannt, es braucht eine Federwirkung. Denn nur schon bevor das Servo justiert werden kann läuft es sonst auf und dann ist das schwächste Glied die Weiche.....
Auch im Betrieb kann es vorkommen dass ein Servo zum Max-Ausschlag läuft, auch dann kommt die Weiche dran.
Auch das genaueJustieren ist sehr schwierig ohne Federwirkung.

Gruss

huk

(Habe rund 70 Weichenservoantriebe verbaut)
Hallo huk,

die Federwirkung braucht man, da hast Du vollkommen recht.
Die entsteht durch daß abwinkeln des Drahts, irgendwie muß der ja rauf zur Stellschwelle.
Wenn die Platte sehr dünn ist, oder der Draht zu steif, dann kann man noch ein "u" dranbiegen, bis man die gewünschte Federwirkung hat.

Gruß  Thorsten

Die von noerg zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

warum so kompliziert ?. Es gibt doch auch so etwas:

http://www.modellbahnservice-dr.de/Zubehor/Weichenantriebe/weichenantriebe.html

Funktioniert super !


Gruß

Rainer

Hallo

ich benutze auf den Ruderarmen die Servo Gestängeanschlüsse 1,1 mm.
Bei den Mini Servos werden die Ruderarmen auf 2 mm aufgebohrt.
Hier ein Link  -eba. - es gibt auch andere Händler

http://www.ebay.de/itm/180518930083?_trksid=p20...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Als Verlängerung zur Weiche benutze ich Federdrahtstahl.

Viele Grüße
Wolfgang


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