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THEMA: Tragschnabelwagen Zuglok

THEMA: Tragschnabelwagen Zuglok
Startbeitrag
kummi - 17.11.13 22:50
Hallo zusammen,

Ich bin gerade am planen meiner Anlage. Habe mir vor ein paar Jahren den tragschnabel Wagen von trix gegönnt. Auf meinem Testkreis stelle ich nun aber fest das eigentlich alle Loks die ich habe Probleme mit dem Wagen haben.
Deshalb meine Frage an euch wer von euch hat den Wagen im Einsatz und was für eine Lok hängt davor?? Und was für Radien und Steigungen habt ihr??

Gruß Markus.

Hallo Markus,

den Tragschnabelwagen hatte ich im Einsatz mit Radien R3/ R4 und Steigungen bis max. 2%. Allerdings kam der Tragschnabelwagen nicht durch einen meiner Tunnel zum Schattenbahnhof da er zu weit ausschwenkte und an einem Teil meiner Unterkonstruktion hängen blieb. Aus diesem Grund habe ich den Wagen nach einem Jahr auch gleich wieder weiter verkauft.

Als Zuglok kam bei mir die Roco 232 oder eine Doppeltraktion mit 218 zum Einsatz. Auch die Fleischmann 151 (mit vier Haftreifen) konnte den Tragschnabelwagen ohne größere Probleme ziehen. Fast alle meine anderen Loks bekamen den Wagen entweder nicht von der Stelle oder blieben an der ersten Steigung hängen.

Unter dem Strich würde ich den Wagen trotz toller Optik als klassische Fehlkonstruktion bezeichen da er aufgrund seinen viel zu hohen Gewichts und seinen daraus resultierenden schlechten Rolleigenschaften nicht  für den Analageneinsatz geeignet ist.

Grüße
Markus
Hallo Markus,

mein Tragschnabelwagen fährt in der Regel mit Fleischmann-221 oder 140 aus demselben Hause. Minimaler Radius etwa 390 mm, Steigung maximal 2,2% (in der Geraden). Bevor der Wagen fahren konnte, musste ich meine Unterkonstruktion an zwei Stellen anpassen. Auch sind Zugbegegnungen an manchen Stellen verboten.

Die schlechten Rolleigenschaften resultieren m.E. weniger aus dem hohen Gewicht, sondern vielmehr aus den miserabel gelagerten Achsen. Hätte Minitrix sich da mehr Mühe gegeben, und sauber spitzengelagerte Achsen verbaut, würde der Wagen auch vernünftig rollen (vgl. hierzu auch die Threads in diese Forum zu den noch etwas schlechter konstruierten Torpedopfannenwagen).

Viele Grüße,

Udo.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch sind Zugbegegnungen an manchen Stellen verboten.



Moinsen,

auch wenn das vielleicht nicht geplant war bzw. an sowas beim Anlagenbau gar nicht gedacht wurde, ist dass sogar vorbildgetreu, mit dem Begegnungsverbot, aufgrund der Lademaßüberschreitung.

Gruß
Marco
Hallo Udo,
ich weiß ja nicht welche Ausführung du hast, Aber meiner hat pro Drehgestell 2 Spitzengelagerte Radsätze und nur die beiden mittleren Achsen sind dies nicht da seitenverschiebbar. Und da geht nun mal keine Spitzenlagerung ohne riesen Aufwand mit doppelten ineinander liegenden Achsen.
Hast du auch die Achsen wie vorgeschrieben geölt?
Der Torpedopfannenwagen hat dagegen nur seitenverschiebbare Achsen.

Gruß Gerd
Moin,
ich habe die Tragschnabel- und die Torpedopfannenwagen. Überall das gleiche Problem !
Ein erfahrener Modellbahner hatte mir seinerzeit folgendes erklärt : "... diese 4er und 5er achsblöcke haben jeweils die erste und letzte achse spitzenlagerung und die dazwischen laufen "nur so" mit ..." und dann zu folgendem geraten : "... also fahrgestelle gründlich säubern und dann mit etwas öl in die spitzenlager und die anderen achsen öl an die achse ...".  Seitdem geht's ganz passabel.
mfg ntrail
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Marco

auch wenn das vielleicht nicht geplant war bzw. an sowas beim Anlagenbau gar nicht gedacht wurde, ist dass sogar vorbildgetreu, mit dem Begegnungsverbot, aufgrund der Lademaßüberschreitung.


Danke für den Hinweis, auch wenn ich's schon wusste. Ich wollte es aber nicht unerwähnt lassen, dass es bei Zugbegegnungen abhängig von Radius / Gleisabstand zu Kollisionen kommen kann.

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Gerd

ich weiß ja nicht welche Ausführung du hast, Aber meiner hat pro Drehgestell 2 Spitzengelagerte Radsätze und nur die beiden mittleren Achsen sind dies nicht da seitenverschiebbar.


Da sieht meiner ganz genauso aus.

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Gerd

Und da geht nun mal keine Spitzenlagerung ohne riesen Aufwand mit doppelten ineinander liegenden Achsen.


Ich weiß ja nicht, durch welche Radien Du mit den Wagen willst, aber mein R1-tauglicher Fleischmann-Schwerlastwagen rollt mit seinen beiden 4-achsigen Drehgestellen genauso leicht wie alle anderen Fleischmann-Wagen aus der Zeit, da alle Achsen spitzengelagert sind. Die Achsen sehen auch nach ganz normalen Standard-Fleischmann-Achsen aus.

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Gerd

Hast du auch die Achsen wie vorgeschrieben geölt?


Aber sicher. Nur kann das eine miserable Fahrgestellkonstruktion nicht ausgleichen und der Wagen benötigt weiterhin eine zugkräftige Lok, sonst kommt er nicht rum.

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Gerd

Der Torpedopfannenwagen hat dagegen nur seitenverschiebbare Achsen.


Was beweist, dass es immer noch ein wenig schlechter geht, als man denkt

Viele Grüße,

Udo.
... ich hätte da eine Zwischenfrage:

Würde es ggf. ausreichen, die Achsen auszutauschen und spitzengelagerte Exemplare zu verwenden, oder muss auch das Drehgestell entsprechend ausgerüstet sein ?

Gruß aus Nordertown (der ggf. eine grosse Menge an Achsen bräuchte = 6 Torpedos und ein Tragschnabelwagen)


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