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THEMA: Was haltet Ihr von Wagensets als Bausatz?

THEMA: Was haltet Ihr von Wagensets als Bausatz?
Startbeitrag
Stecker* - 19.11.13 18:45
Hallo miteinander,

wie ich so im Thema "Hallo Trix, ich wünsche mir....... (2)" geschmökert habe, verfolgte mich so ein Gedanke. Viele von uns wünschen sich noch einmal einen Neuanfang seitens der Hersteller in Sachen Bundesbahn-IC der Epoche IV. Es geht um typische Großraum- und Abteilwagen beider Wagenklassen, um Restaurant und Quick-Pick, aber bitte nicht zu teuer.

So die Einzelteile der Wagen denn in guter Qualität geliefert werden (also alles am Ende passt), könntet Ihr Euch einen Bastel-Bausatz "do it yourself" vorstellen? Wir kaufen also nicht fertig montierte Wagenmodelle, sondern gönnen uns die Freude und den Bastelspaß selber. Als ich kürzlich meine Flm-Dostos auseinander gebaut, die Inneneinrichtung blau lackiert, zus. Gewichte eingeklebt und alles wieder zusammen gesetzt habe, da merkte ich erst, wie viel Spaß das machen kann.

Beispiel für Wagensets:

Bausatz 1 = 7 Wagen mit WRmz 135 (Restaurant)
Bausatz 2 = 7 Wagen mit WRbumz 139 (Quick Pick)

Apmz 121 / Avmz 111 / WR / Bm 235 / Bm 235 / Bpmz 291 / Bpmz 291

Bausatz 3 = 4 Wagen zur Ergänzung

Avmz 207 / Bpmz 291 / Bm 235 / Bm 235


Denn Inneneinrichtungen einklippsen, Radsätze ins Drehgestell klemmen, Kupplungen einstecken, Fensterbänder einsetzen, Stromabnehmer festschrauben und das Dach einrasten lassen - das können wir doch selber! Da kann sogar noch jeder vorher Reisende einsetzen, Alterungsspuren anbringen oder die Innenbeleuchtung montieren.

Wenn also wie im oben auf die Schnelle produzierten Beispiel in sinnvollen Sets eine höhere Zahl von Wagen abgesetzt werden kann (statt Einzelmodelle), könnte das so einen kompletten Zug nicht erheblich günstiger machen? Was der Hersteller an Arbeitsschritten für die Montage spart, das könnte er in eine gute Qualität zusätzlich investieren.

Oder seht Ihr eher die Gefahr, daß wir uns zu oft über fehlende Kleinstteile ärgern und kümmern müssen? Würden diese Sets von individuellen Vorstellungen vorbildgerechter IC zu sehr abweichen? Andererseits gab es Zugsets ja schon immer zu kaufen (bspw CNL von LS). Was über ist oder fehlt, das könnte über die Kleinanzeigen gehandelt werden.

Ich denke die Hersteller sollten dies ruhig mal versuchen. SOLLTEN die Produkte wieder Erwarten wie Blei in den Regalen liegen, dann kann der Hersteller die Ware irgendwann wieder zurücknehmen, selber zusammen setzen und als Komplettmodell neu ausliefern. Die Ware wäre also nicht für die Tonne, sondern kann weiter verwendet werden.

Wie ist Eure Meinung zum Thema "do it yourself"?

Schönen Gruß
Olaf

Moin,

so ein Hersteller (und auch die Händler) will nicht für Dich viele preiswerte Modelle produzieren (und wenig daran verdienen)!
Sie wollen möglichst viele Modelle verkaufen und hohen Umsatz = Verdienst machen!

lg Christian
Hallo,
einfache Bausätze wären eigentlich sehr zu begrüßen da sie auch Kosten für Hersteller und Kunden sparen aber der größte Teil der Kunden wollen dies wohl eher nicht. Viele haben einmal in der Vergangenheit ,so was angeboten (z.B. Arnold) und bieten es heute nicht mehr an. Herpa verkauft aber auch einige Autos als Einfach- Bausätze zum zusammenstecken und Ikea lebt ja nur davon, das der Kunde die ganze Montagearbeit verrichtet

Gruß
Thomas
Hallo Olaf,

Zitat

SOLLTEN die Produkte wieder Erwarten wie Blei in den Regalen liegen, dann kann der Hersteller die Ware irgendwann wieder zurücknehmen, selber zusammen setzen und als Komplettmodell neu ausliefern.



Und wie soll das funktionieren? Die Ware zurück von die verschiedenen Händler zum EK einkaufen?

Europa ist nicht Amerika und die europäischen Modellbahner haben leider (oder glauben leider zu haben) zwei linke Hände und haben einfach Angst von solche Bausätze. Hat nicht mal in H0 funktioniert, wo Conrad billige Pilko-Wagen sowie Roco eigene Güterwagen als Bausatz angeboten haben.

Alleine an die Kurzkupplungskulissen scheitern die meissten Zweilinkshänd-Kumpels. Egal ob mit Federn in Ringform oder als Blatt oder noch als Faden.
Nur so am Rande: Wieviele Bausätze von IGMet Dresden hast du zusammengebaut? Da gab es keine Feder drin, viele sind trotzdem gescheitert. Ich fand das kinderleicht und wenn ich das gesagt habe, haben mich viele schräg angeschaut.

Und einen letzten Punkt: wenn die Teile einmal entgratet, gereinigt, lackiert und bedruckt sind dann kostet den Zusammenbau nicht mehr viel, nur etwa 8 bis 10% des gesamtes Modells. Der Hersteller wurde nicht viel sparen, und ein Bausatz wurde dann entsprechend 10% billiger als einen fertig gebautes Modell sein. Und für 10% sparen sich sogar die härtesten "Geiz-ist-Geil-Deutschsparer" den "fummeligen" Zusammenbau.

VG
Horia
Hallo,

solche Bausätze wären für mich interessant, wenn dadurch unterschiedliche Modellvarianten entstehen. Man denke nur mal an die verschiedenen Drehgestelle der Umbauwagen, oder an die möglichen Variationen bei den Preußischen (und z.B. auch sächsischen) Abteilwagen.

Sprich: Ich kaufe mein Modell nicht mehr als ganzes, sondern in Teilen: Dach + Gehäuse/Inneneinrichtung + Fahrgestell/Rahmen + Drehgestelle.

Grüße,
RF
Hallo,
im grossen und ganzen schließ Ich mich bei Horia an,
wäre wirklich super, wenns um einiges billiger wäre.....
Und die Bausätze von IG Met find Ich auch einfach zu bauen.

mfg
Andi
Hallo !

So ein Wagen ist doch schnell zusammen geklipst.
Da ist das Verpacken der Einzelteile und die Kontrolle wohl viel aufwendiger.
Zudem wird die Verpackung größer und nimmt im Handel mehr Platz.
Denke auch,das die Hersteller spezielle Hilfswerkzeuge haben,um die Feder der KK zu fixieren.

Gruß : Werner S.
Hallo,
Arnold hatte doch z.B. den Schiebedachwagen und den Turmtriebwagen als Bausatz im Angebot. War wohl nicht der Knaller, sonst wäre da noch mehr gekommen.

Gerade bei langen Personenwagen sind die Einzelteile recht empfindlich und der Verpackungsaufwand und QS werden wohl die eingesparten Montagekosten zum Teil wieder auffressen.

Gruß
Frank
Hallo

Zum erstens Bitte Verzeihung für mein Deutsch aber eben: ich bin nicht deutsch.

Ich wuerde mir ein Modell (Set oder einzeln) als Bausatz kaufen: es ist viel schwieriger ein Modell zu zerlegen als wieder zusammen zu bauen (ausser die Federn der Kurzkupplung, besonders aus Faden).
Aber, wie andere schon erwähnt haben, die Herstellern haben in vergangenheit schon versucht diesen Weg zu praktizieren mit mäßiges Erfolg.
Ich glaube auch dass das Preis wuerde nicht viel billiger sein als ein vormontiertes Modell.
Fuer ein neues Modell entsteht ein hohes Entwicklungskost: Recherche des Dokumentierung, Formenzeichnung und Formenbau. Und das einflusst das Endpreis immer mehr weil die Zahlen der produzierten Modelle werden immer kleiner.
Das zweite grosse Kostenanteil liegt in die Lackierung und Beschriftung und diese Arbeitschritte muessen kontrolliert sein, also wieder kosten.
Ein Bausatz wuerde erheblich weniger kosten nur wenn es nicht lackiert wird.
Aber fuer ein Modellbauer das lackieren erfordert eine gewisse erfahrung, einige werkzeugen (Airbrush und Kompressor) und man muss sich die richtigen Farben besorgen.
Die Beschriftung kann entstehen durch Nassschiebebildern: in unseren Massstab diese koennen sehr winzig sein, und das Anbringen etwas fummelig.
Und dann kommt die letzte Lackierschicht mittels seidenmatte transparente Farbe damit die Decals nicht gekratzt werden.
Ich vermute dass nur wenige von uns wuerden diese Arbeit unternehmen.
Ich selber habe diese Arbeiten durchgefuehrt bei Plastikmodellbausaetze.
Bei Loks und Wagen ich habe mich beschraenkt nur auf kleine Farb und Detail Verbesserungen.
Ich bin zuviel gewohnt (und verwöhnt) an "aufwendig lackierte und beschriftete Modelle”.

Gruesse
Enrico 
Hallo,

ich denke mal, Horia und Enrico haben das Ganze auf den Punkt gebracht. Bausatzversuche gab es in der Vergangenheit bei den Herstellern genug. Nur war die Resonanz bei den Kunden einfach zu gering.

Gruß
Rainer
Hallo,

Bezüglich Resonanz hat Rainer natürlich recht. Nochmals, Europa ist nicht Amerika. Zum Glück aber auch nicht Japan, wo auch in Zübehörbereich was nicht vorlackiert und durch Klipsverbindung zusammen zu setzen keine einzige Chance auf die Markt hat.

Enrico, da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Ich habe kein Problem ein 70€ Wagen oder eine 300€ Lok zu zerlegen, zu umlackieren oder umzubauen - haupsache ich kriege irgendwas, was meinen Vorbild entspricht. Viele können das nicht, andere können es schon, glauben aber das es nicht klappt oder trauen sich nicht mal zu. Das "Modellbahner" und "Modellbauer" hier nicht wie in Amerika Synonime sind durfte inzwischen alle klar sein.

Als Hersteller sehe ich nichts, was mich dazu bringen könnte meine Modelle auch zerlegt zu verkaufen. Zudem kriege ich noch viel Ärger mit irgendein Kerl der alle 192 zugeschickten Federn verloren hat und frustriert in alle Foren schreibt was für ein schlechtes Hersteller ich bin.

VG
Horia
Hallo Olaf und Hobbykollegen.
In Prinzip ein schoenes Konzept!

Ich denk das der Garantie ein Problem werden kan.
Schäden an ZB Klipsnasen (ist das richtig Deutsch?) oder Fensterrahmen entstehen schnell.

Gruss,
Richard
Hallo Richard,

Das wäre kein Problem, denn auf Kunststoffbausätze hat man auch kein anderen Garantieanspruch ausser für dessen Vollständigkeit. Kein Hersteller haftet für ungeübte Hände.

Die Problemen liegen woanders und das wurde schon oben ausführlich geschildert.

VG
Horia
Hallo zusammen,
ein Problemchen lag sicher darin, dass die allermeisten (wenigen) Wagenbausätze sowohl als Fertigmodell und als Bausatz angeboten wurden.
Wie wär es - englischen und amerikanischen Vorbildern folgend-  wenn bestiimmte Wagenvarianten NUR als Bausatz angeboten wird?
Also z.B. ein Wagen, den es in den Epochen III und IV gegeben hat, als Fertigmodell nur in Epoche IV anbieten, wer umbedingt die Epoche III haben will, muss halt den Bausatz kaufen.
Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

Dann schlage das unseren lieber Hersteller vor.

Bin echt gespannt auf deren Antwort.

VG
Horia
Hallo,

ich persönlich fände es zwar gut, wenn es günstige Wagenbausätze zur Selbstmontage gäbe. Nur bitte dann so verpackt, dass die fertigen Modelle anschließend in die OVP passen. Da gibt es ja selbst bei zugerüsteten Wagen teilweise Probleme (z.B. Roco Schürzenwagen mit angebauten Dachlüftern, Mtx Snps mit angesteckten Rungen). Die Arnold-Bausätze der Schwerlastflachwagen passten nach der Montage auch nicht in die mitgelieferte Schachtel.

Eine derartige Verpackungsgestaltung würde allerdings eine Volumenzunahme im Versand bedeuten, die die Einsparung bei der Montage sicher schmälern oder gar zunichte machen würde.

Aber zum anderen Aspekt der Eingangsfrage: Ich bin grundsätzlich gegen Wagensets.
Oftmals wünsche ich nur einen Wagen, den ich dann einzeln suchen muss. Oder ich kaufe das Set und muss sehen, dass ich die für mich unnötigen Modelle wieder verkauft bekomme. Daher mein Plädoyer: Bitte nur Einzelmodelle! Ob als Bausatz oder Fertigmodell, ist für mich dann weniger entscheidend.

Gruß, Gregor

Hallo,


in früheren Jahren haben ich in HO mehr als 50 ade-Wagen zusammengebaut und würde es sehr begrüssen, wenn es Wagenbausätze in vergleichbar guter Qualität in 1:160 gäbe.

Die fertigen ade-Wagen haben auch nicht mehr in die Schachtel gepasst, aber es gibt genügend Angebote (TrainSafe & Co.), die fertigen Wagen zu lagern. Außerdem, wenn man so einen Bausatz zusammenbauen kann, dann kann man auch einen im Baumarkt erhältlichen Werkzeugkoffer oder Kasten in einen Lagerbehälter für das Rollmaterial umbauen.


BWB
Hallo,

>>wer umbedingt die Epoche III haben will, muss halt den Bausatz kaufen. <<

ha ha ha

>>Was haltet Ihr von Wagensets als Bausatz?<<

Ich halte generell nichts von "SETs" - egal ob Fertig- oder Bausatzversion ...

gaga
Hallo

Ich möchte keine Wagen Zusammen bauen .Ich habe den Wagen lieber kommplett vor mir.


Besser währe eine Norm zun entwickeln denn in keiner ander Spurweite werden die Wagen so zusammen gemischt wie in N .
Ein Gewinn wäre es für alle Hersteller und Modellbahner
Die Kupplung und das Gleis sind schon Weltweit Genormt warum auch nicht .
Reisezugwagen : Radsätze,Wagenhöhe. Kupplungshöhe, Die Gummiwulst - Wagenübergänge
Kurz - Kupplung mit Richtfeder dadurch würde der Wagenboden auch Einheitlich.
Das gleich könnte man auch mit den Güterwagen machen.
und vermehrt zusammen Arbeiten das Spart Entwicklungskosten.Zeit und Aufwand
Beispiel .Trix vs Fleischmann
Und die Modelle stehen rechtzeitig im Regal .
Was meint Ihr dazu.

Gruß Rheinpfeil
Hallo
Meine Antwort
Nichtssssssssssssssssss
Tschau wolfram
Hallo,
das Modellbahnfirmen zusammenarbeiten ist absolut die Ausnahme!
Da wird der andere als Konkurrent gesehen und so wünschenswert eine genauere Norm wäre.....Es ist wohl keine Firma bereit, sich eine Norm zu fügen, in der Ihre eigenen bereits erhältlichen Fahrzeuge nicht passt und deshalb zum Ladenhüter werden. Die Firmen in China liefern deshalb auch nicht schneller die Fahrzeuge an die Modellbahnfirmen aus.Auch in anderen Spurweiten ist der Konkurrenz Gedanke viel zu groß als das man so weit in die Normung der  Artikel gehen würde.
Gruß
Thomas
Hallo Leute,

wozu noch eine Norm? Die Hersteller bräuchten doch bloss mal am Vorbild nachmessen und das gemessene umsetzen -- dann würden die Höhenmaße (und andere) doch passen, oder nicht?

Zum Thema Bausätze: Ja, warum nicht? Aber dann nicht so wie die Conrad-Teile in H0, wo man teilweise fast auf den doppelten Preis kam pro Wagen gegenüber einem entsprechendem Fertigmodell bei einem anderen Händler. Denn die Conrad-Teile waren meines Wissens keine extra entwickelten Bausätze, sondern halt einfach nicht zusammengebaute Teile...  

Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: rheinpfeil 21

Besser währe eine Norm zun entwickeln ...
.
.
.
Reisezugwagen : Radsätze,Wagenhöhe. Kupplungshöhe, Die Gummiwulst - Wagenübergänge
Kurz - Kupplung mit Richtfeder dadurch würde der Wagenboden auch Einheitlich.


Gibt's doch tw. schon:

NEM 303 Puffer
NEM 304 Übergangseinrichtungen - Faltenbalg, Gummiwulst
NEM 310 Radsätze - Spurführungsmasse
NEM 311 Radreifenprofile
NEM 314 Wagenradsatz für Spitzenlager (30092012)
NEM 355 Aufnahme für austauschbare Kupplungsköpfe in Nenngröße
NEM 356 Kupplungskopf für Nenngröße
NEM 357 Ansatz am Kupplungskopf für Nenngröße N

Gruß
Rainer

Hallo
Warum nicht gleich Drehgestelle mit Adapter zum Wagen von andere Produzenten, mit Hoheeinstellung durch Zwischenstücken? Die Zwischenstücken kosten ein paar Eurocent.

Und schwarzen Magnetische Platten (kunststof mit integrierte mini-Magneten) mit der Aussenprofil der Gummiwulste. Ein übergangstür in Zugmitte (speziel in Kurven) darf ich lieber nicht sehen.
Vorteil: geschlossene Zugbild und Püffer haken nicht hinter ein ander, Das gummiwulst ist dan der neue Kupplung.
Und nimmer mehr Problemen mit Kurzkuplungskinematiken.

Gruss,
Richard

Ihr habt ein Denkfehler gemacht!
Der, der zZ. die Bauteile aus der Kiste nimmt, zusammen steckt und in die Verpackung legt, der wird nicht eingespart, sondern Packt jetzt die Einzelteile in die Aufwändigere Verpackung.
Zwar werden die Montagehilfen nicht benötigt, aber die Einsparung wird durch die zusätzlichen Aufwendungen für die Verpackung auf gefressen. Fertigungsfehler die beim Zusammenbau bemerkt werden bemerkt jetzt erst der Kunde. Also einsparung gegen Null, denn ob der Chinese seine 10 Cent fürs zusammen bauen oder zusammen Packen erhält wirkst sich heute nicht mehr auf den Endpreis aus, selbst wenn das Zusammenpacken wirklich schneller geht.
Wenn ich bei dem Thema an die Dietzel-H0-Plastbausätze von Mitte der 60er Jahre denke (diese Modelle stellen noch heute die meisten Großserienprodukte in den Schatten), dann bedauere ich, das wir jetzt 2013 und nicht 1963 schreiben! (aber auch nur dabei!)
Und die Doppellinkshänder mit 10 Daumen machen gefühlt heute auch 99% der Mobahner aus (auch wenn es am ende vielleicht wirklich 10-20% gibt) Aber das liegt weniger an den Mobahnern an sich, sondern eher an die fehlende Polytechniche Ausbildung und Förderung der heutigen Gesellschaft mit Ihrer Volkasko- und Haftpflichtphobie, wo man erst mit mit 14 oder gar 18 Laut Vorschriften  etwas in die Hand nehmen darf, womit man sich Verletzen könnte oder  was abgebrochenes verschlucken könnte.
Welcher "Erzieher" (egal ob Kindergarten oder Schule) will die Verantwortung übernehmen, wenn sich ein Kind in den Finger ritzt  und dann noch die Teuren Markenklamotten mit einem Blutstropfen versaut?
Nein, es sind nicht die schult, die es mangels Übung nicht können oder glauben nicht zu können, sondern die, die den Umgang mit so etwas nicht ihren Kindern bei bringen, manchmal sogar weil sie es selbst nie lernen durften!
Und es wird in Zukunft noch schlimmer mit den Doppellinkshändlern wenn die Kinder weiter vor TV und X-Box geparkt werden!
Abend

Ich habe mir sowas schon gedacht.
Am besten soll alles so bleiben wie es jetzt ist.Andere sind der Anahme wenn
das Vorbild richtig umgesetzt wird braucht man keine Norm.
Das Bauteile Genormt  wie Puffer, Kupplung usw. ist auch verständlich.
Vieleicht reicht es ja aus das die Kupplungshöhe ,Wagenhöhe und die Gummiwulstübergänge der Verschiedenen Hersteller zu vereinheitlichen.
Und man ließt es hier rauf und runter wie bekommeich meinen Hochbeinigen Wagen tiefer andere Radsätze, am Drehschemel was weg feilen, die Wagen die ich mit verschiedenen Hersteller zusammen Kuppeln will hängen sich ab weil die kupplungshöhe nicht stimmt und die Gummiwulstübergänge fallen auch sehr unterschiedlich aus die einen sind zu schmal ander gestaucht ,zu klein oder groß und ich Denke hier hat sich jeder schon mit dieser Thema beschäftigt.

Das währe eine Maßnahme das zu vereinheitlichen und die Hersteller könnten  wie schon hier gewünscht Drehgestelle fertigen die man austauschen kann.
Das Sortiement könnte weiter bestehnen bleiben .
Die Wagen einheitlich von einen Hersteller oder Gemischt fahren.
Nur die Neuheiten müßten auf den neusten stand gebracht werden.
Schließlich hat das mit der KK Kurz-Kupplung auch funktioniert oder mit dem Kupplungs Normschacht wo die Kupplung per klick getauscht werden kann.

Gruß Rheinpfeil21


Hallo,

Gegen Bausätze hätte ich nichts, wohl aber was gegen Wagensetzs. Die Unterbringungsmöglichkeiten der einzelnen Modellbahner sind dafür zu unterschiedlich. Der eine will vielleicht nur 9 Wagen haben, weil er nicht mehr an den Bahnsteig bekommt, der andere will seinen Wunschzug mit 12 Wagen nachbilden und so weiter. An solche Leute kommt man mit Sets nur schwer ran, da wäre der Hersteller mit Einzelmodellen in meinen Augen besser bedient.

Gruß Lothar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und es wird in Zukunft noch schlimmer mit den Doppellinkshändlern wenn die Kinder weiter vor TV und X-Box geparkt werden!



Ein paar von denen werden die naechste Generation Modellbahnsteuerungen fuer deinen handwerklich sinnvoll erzogenen Nachwuchs entwickeln. :-D

Gruss,
  pst
Hallo

Man hat in einigen Beitraege hier ueber "Normen” und "Maßstablichkeit” geschrieben.
Ich habe gerade jetzt ein paar NEM Normen gelesen.
Vielleicht ich habe die nicht 100%ig verstanden aber trotzdem ich mochte hier vorschlagen ein paar (extreme) Beispiele und ich hoffe, das wird uns zur Vernunft führen

Zum erstens es muss erwaehnt werden dass die NEM Normen sind freiwillig also nicht verpflichtend.

Wie viele von uns wissen dass nach NEM111 für 165mm Schnellzugwagen es besteht ein minimales zulassiges Gleisradius von 270mm?
Wenn die NEM Normen waeren verpflichtend die oben genannte wuerde auf uns Modellbahner angewendet, NICHT an den Herstellern.
Wir könnten somit nicht mehr meckern wenn ein bestimmtes Wagenmodell entgleist staendig wenn er befaehrt R2 Kurven, auch keinen Garantieanspruch und Tauschmoeglichkeit beim Verkaufer wuerde fur dieses Grund moeglich. Am schlimmsten wir können sogar bestraft werden.

Viele MOROP Normen entstehen zum gewaehrleisten die Laufsicherheit.
Nach die NEM310 die Minimale Hohe der Spurkranz soll nicht unterschreiten 0,5mm.
Diese entsprechen 80mm im 1zu1, also das ist nicht maßstablich obwohl entspricht zu eine gultige Norm.
Das gleiche gilt auch für die Breite des Rädern.
Und jetzt, mit normengerechte aber breitere und höhere Raedern wie koennen maßstabliche Drehgestelle entstehen?
Im Fall von eine entstehende Norm ueber "Maßsatblische Modelle” welche waere dann gultig.
Dieses Beispiel beschreibt auch sehr gut die Lage der Justiz in meinem Heimland, aber das ist eine andere Geschichte.

Modelleisenbahnmodelle sind und werden immer bleiben ein Kompromiss zwischen Lauffaehigkeit und Maßstablichkeit.
Die Findung der Lage des besten Mittelpunkt foerdert zu den Entwicklern nicht nur die Kenntnisse des moegliche technische Loesungen aber auch ein sehr grosses Anteil an Leidenschaft und "Kunst”.
Gerade diese letzte zwei Aspekte sind ein wenig verloren gegangen in den letzen Jahren bei den "Grossen” Modelleisenbahnhestellern.
Bitte lass mich erklaeren was ich meine mit einen letzen Beispiel.
Ich habe schon mehrmals geschrieben in meine (sehr wenige) Beitrage hier im Forum das ich wünsche mir fuer die neue IC79 Wagen eine aehnliche Qualitaet wie die Minitrix IR Wagen und ich werde jetzt versuchen zu erklaeren warum.
Ich finde die Gravur und die Details von diese Wagen noch am Stand der Zeit.
Die Lauffaeigkeit ist indiskutabel und die Kupplungskulisse haben keine Probleme.
Wenn ich einen solchen Modell auf den Gleis lege ich habe das "gefühl” es handelt sich um ein sehr gut proportioniertes und masstabliches Modell.
Aber eben es ist nur ein "gefühl”: das Modell ist hochbeinig (fast) wie der Konkurrent aus GFN.
In vielen Faellen die Drehgestellen von hochbeinibe Wagen scheinen grob und wenn nicht es besteht ein zu hohes Spalt zwischen DG und Wagenrahmen. Bei MTX IR Wagen es ist nicht so, Die DG sind sehr fein und detailliert, und das Spalt zu den Wagenrahmen ist winzig.
Bei MTX die Ochbeinigkeit wird deutlich nur im direktem vergleich z.B. mit einem Roco Wagen
Die Entwicklern haben hier gefunden das oben genannte "Mittelpunkt” und es ist nicht von selbst gekommen.
Glauben sie mir: es gibt kein Studium wo wird gelernt und kein CAD software der kann erzielen "gefühle” in die Endkunden. Das koennen nur Menschen mit eine grosse Erfahrung und eine Enorme Leidenschaft in seine Arbeit.

Gruesse
Enrico

P.S.
Bitte nicht vergessen das wir sind alle hier um lesen und schreiben nur über "Spielzeuge fuer  Erwachsene”.
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: napo103

Zum erstens es muss erwaehnt werden dass die NEM Normen sind freiwillig also nicht verpflichtend.


Dann muß übrigens auch erwähnt werden, daß dies ebenfalls für die DIN-Normen gilt. Nur braucht über deren Sinn wohl kaum diskutiert werden.

Gruß
Rainer
@29

Hallo Rainer.

Ich kann dir nicht 100%ig uebereinstimmen.
Es gibt Gebiete (besonders die die mit Gesundheit und Sicherheit der Menschen umgehen) wo Ihre DIN Normen so wie unsere UNI Normen MUESSEN entsprechen zu die europaeische Normen EN und die sind GESETZLICH verpflichtend in die EU.

Gruesse
Enrico
Hallo Enrico,

kann sein, bei solchen Dingen kenne ich mich nicht aus. Und ob es DINs zu medizinischen Dingen gibt weiß ich auch nicht. Die technischen uns betreffenden DINs eher nicht. Niemand zwingt bspw. einen Hersteller DIN-gerechte Schrauben und Muttern herzustellen. Nur würde er die in Massen dann kaum verkaufen können.

Gruß
Rainer
Hallo,

ich kann Eure Statements sehr gut nachvollziehen. Die Einzelteil-Verpackung dürfte wirklich aufwendiger sein als der Zusammenbau direkt beim Hersteller. Also doch keine Kosteneinsparung.

Gruß
Olaf
Hallo

Es  gibt doch reichliche Bausätze für Wagen.

Alleine Herr Neuman IG-MET bietet da einiges an und wer es Höherwertiger haben will, findet bei Herrn Schlosser eine gelungene Auswahl an Modellen.
Man muß nur das aktuelle Angebot nutzen.


Gruß Jens  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Alleine Herr Neuman IG-MET bietet da einiges an und wer es Höherwertiger haben will, findet bei Herrn Schlosser eine gelungene Auswahl an Modellen



Schön aber die eingangs erwähnte Modelle habe beide Firmen nicht im Angebot.
Was nutzt eine masstabsgerechte "Donnerbüchse", wenn ich Züge aus 26,4m/27,5-Wagen zusammenstellen will?

Wirklich schade, dass ade damals nur HO-Modellbausätze produziert hat.

BWB


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