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THEMA: Keine Autoreisezüge mehr ab Berlin
http://www.spiegel.de/reise/deutschland/urlaub-...-frage-a-935326.html
Gruß aus Berlin
Ralf
Bei den Preisen kann ich auch nur mit dem Zug nach München fahren, und dort einen Wagen mieten. Das ist auch entspannt, und schont die Straße.
gruß Werner
die Probleme im Auto- und Nachtreisezugverkehr bestehen schon länger und sind sehr vielschichtig:
1. Die Tageszüge innerhalb Deutschlands und Europas werden auf den Hauptabfuhrstrecken immer schneller.
Im Gegensatz zu früher fahren die Nachtreisezüge oftmals nur wenige Stunden nach der letzten Tagesspätverbindung. Beispiel: München Hbf - Bremen Hbf = letzte Tagesverbindung ab München 18:55 Uhr/Nachtzug ab 22:13 Uhr. Da überlegt man sich schon, ob man im eigenen Bett schläft und das Geld für den Schlafwagen spart.
2. Billigflieger
Die billigen Flugangebote sorgen ebenfalls für Konkurrenz. Auch hier geht der letzte Flieger manchmal kaum früher als der Nachtzug. Da das Flugzeug oftmals billiger ist als der Nachtzug nimmt es diesem ein nennenswertes Potential an Fahrgästen ab.
3. Wenig attraktive Fahrplangestaltung
DB AutoZug versucht durch ein komplexes Flügelzugkonzept Kosten zu sparen. Das heißt an bestimmten Knotenpunkten werden Züge getrennt und neu verbunden. Das sorgt nicht nur für zeitraubende Rangiermanöver, sondern auch für Verspätungen, da ein einzelner verspäteter Zug sein Problem an die aufzunehmenden Zugteile weitergibt. Zudem fühlen sich viele Fahrgäste durch das nächtliche Rangieren gestört, weil sie dadurch geweckt werden.
Insgesamt sind die Fahrzeiten der Nachtreisezüge und vor allem auch der AutoZüge in den letzten Jahren immer unattraktiver geworden. Die Abfahrtzeiten liegen teilweise schon am frühen Abend und damit oftmals in der Nähe des letzten Tageszuges oder Flugzeugs. Wer des Öfteren mit dem Autoreisezug unterwegs ist merkt schnell, dass diese Züge in der "Zughierarchie" die unterste Priorität haben. Manchmal hat man das Gefühl, dass der Zug nahezu stündlich von den Fahrdienstleitern "an die Seite" genommen wird und dass andere Reisezüge überholen.
4. Eingesetztes Fahrzeugmaterial
Während man die Reisezugwagen im Nacht- und Autoreisezugverkehr mittlerweile weitestgehend modernisiert und teilweise neues Material beschafft hat, müssten die Autotransportwagen DDm dringend ersetzt werden.
5. Schwankende Auslastung
Die Nachtzüge und noch viel mehr die AutoZüge schwanken in ihrer Auslastung sehr stark, weil sie zu einem großen Teil vom Urlaubsverkehr abhängig sind. Rund um Weihnachten oder an den Wochenenden während der Sommerferien sind die Züge oftmals schon Wochen vorher ausgebucht; im November dagegen bleiben teilweise 90% der Plätze leer oder der Wagenpark steht herum, weil der Zug an diesen Tagen nicht verkehrt.
Es sind letztlich etwa 50 Tage im Jahr, wo man die Nachfrage kaum bedienen kann, weitere 50 Tage, wo eine gewisse Nachfrage besteht und die restliche Zeit bleiben die Züge leer. Für ein auf Rendite fokussiertes Unternehmen ist ein solches Geschäft nicht sonderlich interessant.
Fazit:
Für den Nacht- und Autozugverkehr sehe ich für die Zukunft schwarz. Jedenfalls dann, wenn sich die derzeitigen Rahmenbedingungen nicht ändern. Mal sehen, wie sich die Billigfliegerei auf Dauer entwickelt und ob die Deutsche Bahn bereit ist, in diesen Geschäftszweig zu investieren.
Letztlich sollte man auch die Fahrplangestaltung überdenken. Abfahrtzeiten eines Nachtzuges vor 22:00 Uhr finde ich persönlich wenig attraktiv. Bei internationalen Langstrecken kann es da natürlich einzelne Ausnahmen geben.
Der Komfort der Züge stimmt mittlerweile. Gerade die Doppelstockschlafwagen finden meine Frau und ich absolut klasse. Dusche und SItzecke im Abteil sowie pieksaubere, gemütliche Betten und zwei Flaschen hochwertigen Rotwein sowie aktuelle Zeitungen stellen mittlerweile einen hohen Standard dar. Und das Frühstücksbüffet im Speisewagen ist auch in Ordnung.
Wir würden uns jedenfalls freuen, wenn wir auch zukünftig mit dem Nacht- oder AutoZug in den Urlaub fahren könnten. Vielleicht ja auch mal wieder ab Bremen
Viele Grüße,
Mathias
ach, führt der Nachtzug von Berlin nach München noch Autotransportwagen mit? Ich dachte, die Verladestelle in Wannsee wäre schon letztes Jahr dicht gemacht worden. Meines Wissens gab es doch schon im letzten Sommer keine Autoreisezüge mehr an die traditionellen Ziele wie Narbonne. Finde das sehr schade.
Grundsätzlich scheint der Nachtzugverkehr nicht zuletzt dank Hochgeschwindigkeitszügen auf dem Rückzug zu sein, nicht nur in Deutschland. Der Elipsos von Paris nach Madrid bzw. Barcelona wird ja leider wohl auch im Dezember eingestellt.
Viele Grüße,
Uwe
@2: Danke für die ausführliche Ursachenanalyse. Dem möchte ich lediglich noch hinzufügen:
Es gibt mittlerweile kaum noch lokbespannte Reisezüge, sodass es zunehmend schwierig wird,
ausgelastete Triebfahrzeugumläufe zu erstellen, in welche die Nachtzüge eingebunden werden können. Außerdem ist es kaum noch möglich, bei Verspätung einzelner Zugteile, diese in anderen
Regelzügen nachzuführen. Also müssen die pünktlichen Zugteile warten und bauen Verspätung auf.
Gruß Gerd.
So gut wie alle IC-/EC-Züge in Deutschland sind lokbespannt. Sie erbrachten in 2012 einen Leistung von ca. 10,9 Mrd. Pesonenkilometern (von Total 37,4 Mrd. Pers.-km - zum Vergleich: ICE 24,8 Mrd. - Differenz andere Zuggattungen). Ergo: tagsüber könnt das Tfz. den IC ziehen/schieben, nachts dann den Autoreisezug ziehen.
Einige ICE-Zugnummern der Linie ICE 28 (Abschnitt Berlin - München) fahren übrigens auch lokbespannt! Es handelt sich hier um die ehemaligen Metropolitan-Wagen.
http://132049.homepagemodules.de/t5070f66-SICHTUNGSBILD-am-Metropolitan-ICE.html
http://www.veselins-bahnseite.de/fahlenbach296.htm
http://mitteldeutschesbahnforum.xobor.de/t3204f...in-Schkortleben.html (ICE 1004)
ABER: Aufgrund der Aufteilung nach Geschäftsbereichen ist ein auch nur zeitweises Verschieben von Triebfahrzeugen innerhalb des DB-Konzerns nicht üblich.
Gruss
Sven
Edit: ICE-Leistung zum Vergleich
hier kann sich jeder über Startorte, Fahrzeiten u. Preise und die daraus resultierende Attraktivität des Angebotes informieren :
http://www.dbautozug.de/autozug/reiseziele/?et_cid=6&et_lid=81
Mit solchen Angeboten kann man wohl kaum Kunden locken.
mfg ntrail
Nachdem ich aus Stuttgart zurück bin lese ich entspannt mit:
Ich finde vielleicht wäre die Idee die, das ganze günstiger zu machen?!
Dann laste ich evtl. die Züge besser aus?!
.... lieber 150 Leute die 500 zahlen als 50 die 850 hinlegen.....
WE
Werden die Personenwagen der AZ ab/nach Düsseldorf immer noch in Dortmund gewartet und fahren zwischen ? Da liegen mehrere Stationen zwischen, wo viele Menschen leben, aber niemand zusteigen kann.
Gruß
Frank
Früher sind wir sehr gerne mit dem Autozug gefahren, insbesondere auf der Strecke Hamburg/München. Insbesondere mit Kindern war dies optimal. Aber der Service wurde immer schlechter und die Preise immer höher. Zuletzt bin ich deshalb alleine mit dem Auto gefahren und der Rest der Familie mit dem RB und ICE.
Meinen Beobachtungen nach waren Familien mit Kindern und Oldtimerfahrer die Hauptkunden. Gerade für Familien wären attraktive Angebote möglich gewesen.
Aber anscheinend wollte man die Kunden gezielt vergraulen um dann mangels Kunden den Service einstellen zu können.
Grüße
BWB
ab Kornwestheim (Großraum Stuttgart) fährt schon eine Weile kein Autoreisezug mehr. Wie von Westerland/Matthias schon gut beschrieben wird es wohl Autoreisezüge und auch die meisten Nachtzüge nur noch auf unseren Modellbahnen geben
Zu wenig Kunde=zu große Preise= noch weniger Kunden=altes Zugmaterial=noch weniger Kunden=Einstellung des Angebotes.
Gruß
Thomas
Ich halte das ganze für einen ganz normalen Vorgang. Der Betrieb der Nachtzüge ist halt personell recht aufwendig und die Auslastung schwakt zu sehr, da werden auch sinkende Preise nichts ändern können. Wenn mit dem Gschwäftszweig Autozug/Nachtzug kein Geld mehr zu machen ist, wird man sich davon verabschieden müssen.
Den innerdeutschen verbindungen der "Rollenden Landstraße" erging es ja schon vor einigen Jahren so.
Gruß Lothar
Wieso schreibt ihr hier ständig von DB Autozug? Die Filiale hat schon seit mehrere Monate aufgehört zu existieren bzw. ist im Fernverkehr integriert worten, samt sämtliche Rollmaterial inklusive Loks (die eigenenen waren sowieso nur wenige 113 /115 bzw. die eine 365 aus Frankfurt) und feste Anlagen.
Und das man beim Fernverkehr andere (wirtschaftlichen) Gedanken macht als bei die früheren DB Autozug GmbH ist schon klar, wurde auch von vorne rein gesagt. Es werden nur noch wenige Züge der Gattungen CNL bzw EN bleiben, mit den AZ ist bald bis auf Sommer-Relationen nach Frankreich, Italien oder Adria Schluss.
VG
Horia
Also wenn ich hier lese, dass die Nachtzüge durch hohe Preise von der DB kaput gemacht werden, damit diese eingestellte werden können, dann deckt sich das nicht mit meinen Erfahrungen. Die letzte Fahrt vom Ruhrgebiet nach München war im Liegewagen billiger als jede Tagesverbindung. Und das an einem langen Wochenende, an dem der Zug ausgebucht war.
Und das Konzept der Flügelzüge finde ich sehr praktisch. Probleme mit Verspätung gibt es eigentlich sehr selten, da die Züge aufgrund der geringen Entfernungen in Deutschland meist irgendwo geparkt werden, damit sie nicht um 4 Uhr morgens ankommen. Damit ist genügend Luft im Fahrplan um Verspätungen wieder reinzuholen. Und wer überhaupt im Schlafwagen/Liegewagen schlafen kann, der wird sich vom Rangieren wohl kaum wecken lassen.
Die Autozüge werden wohl aussterben, weil einfach die Nachfrage nicht hoch genug und konstant genug ist. Das Reiseverhalten hat sich einfach geändert.
Beste Grüße
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also wenn ich hier lese, dass die Nachtzüge durch hohe Preise von der DB kaput gemacht werden, damit diese eingestellte werden können, dann deckt sich das nicht mit meinen Erfahrungen. Die letzte Fahrt vom Ruhrgebiet nach München war im Liegewagen billiger als jede Tagesverbindung. Und das an einem langen Wochenende, an dem der Zug ausgebucht war.
Hallo zusammen,
diesem Statement von Jens kann ich voll zustimmen. Da wir unsere Urlaubsreisen immer langfristig planen, hatten wir bisher auch keine Probleme mit zu hohen Preisen. Ganz im Gegenteil: selbst im Schlafwagen gab es meistens attraktive Sondertarife.
Das ist aus meiner Sicht nicht richtig. Der Service, den wir genießen durften, war ohne Ausnahme erstklassig. Freundliches Personal, Dusche und Sitzecke im Abteil, aktuelle Zeitungen und zwei Flaschen Cabernet Sauvignon standen auch noch kostenlos auf dem Tisch. Und die Schlafwagenabteile waren immer ausgesprochen sauber.
Wir waren immer äußerst zufrieden. Kein Vergleich mit dem schlechten Service der Billigflieger!
Sollte es das Angebot tatsächlich irgendwann nicht mehr geben, so werden wir es vermissen!
Viele Grüße,
Mathias
das größte Problem von DB Autozug war der veraltete Wagenpark. Die meisten Wagen wurden in den sechziger und siebziger Jahren in Dienst gestellt (abgesehen von den wenigen Doppelstockwagen aus den neunziger Jahren). Die DB hatte in den letzten Jahren immer mehr veraltete Fahrzeuge abstellen müssen weil sie nichts mehr investieren wollte. Aus diesem Grund wurden etliche Verbindungen eingestellt um Fahrzeuge für andere Verbindungen zusammen zu bekommen. Auch die eigenen Loks im Fuhrpark (Baureihe 110 und 115) waren zum Schluß teilweise Älter wie die viele der Reisenden im Zug
Andere Gründe sind z.B. auch das geänderte Urlaubsverhalten. Früher fuhr man ein Mal (oder vielleicht auch zwei Mal) im Jahr in einen großen Urlaub, heute machen viele mehrere Kurzurlaube über das Jahr verteilt.
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: SDK
Aufgrund der Aufteilung nach Geschäftsbereichen ist ein auch nur zeitweises Verschieben von Triebfahrzeugen innerhalb des DB-Konzerns nicht üblich.
Doch, es ist üblich. Bis vor ein paar Monaten noch fuhren überzählige 139 und 140 von Schenker mit PzB quer durch die Republik, die 182 von Schenker fährt im Raum Leipzig Regionalzüge. Die 101 ist vor allem in der Nacht auch im Güterzugdienst zu finden.
Kleiner Auszug aus Wikipedia:
"Nachts und an den Wochenenden sind viele 101 vor Güterzügen im Einsatz, wie etwa den Parcel-Intercitys mit 160 km/h im Auftrag von DB Schenker Rail."
http://img.webme.com/pic/p/philipps-bahnwelt/091-101-065gz.jpg
http://www.bahnbilder.de/bilder/br-101-215786.jpg
Auch die 120 kann in der Nacht und mit Glück auch Tagsüber vor Güterzügen beobachtet werden.
http://file1.npage.de/003281/72/bilder/dgu.jpg
http://www.rheingaubahn.de/rheingaubahn/2008/120109_1200.jpg
Grüße
Markus
Ich muß Sven in @5 und Horia in @12 Recht geben.
Ein verschieben der Triebfahrzeuge im DB - Konzern gibt es nicht mehr,auch nicht bei DB-Regio,weil die einzelnen Budesländer die Hoheit über die mitfinanzierten Fahrzeuge besitzen.
Was Du gesichtest hast sind angemietete Leistungen für bestimmte Verkehre.
So sind in Berlin drei Loks der BR 186 in grün/grau,182 und 189 von MRCE in schwarz/gelb-grau,110 der DB -Regio,145 der DB-Schenker immer wieder eingesetzt,von den Verschiedenen Rangierloks auf dem Betriebsbahnhof Rummmelsburg ganz zu schweigen. BR 232 der MEG fahren auch für uns die Umleiter nach Küstrin/Polen.Diese Fahrzeuge werden mit Lokführern des Fernverkehrs besetzt.Die 120.2 ist DB-Regio und darf von Fernverkehrslokführern nicht mehr bedient werden.Die BR 115 ist nachwievor eine 110,heißt nur wegen der anderen Kostenstelle
(ex DB_Autozug,jetzt Fernverkehr ) BR 115.Es gab bei DB-Autozug sogar kurzzeitig die BR 121
(ex BR 120),verschwand aber ganz schnell wieder zu DB-Fernverkehr als 120.
Der ganze bürokratische ( EU-) Wust macht die Sache langsam unübersichtlich.
So fahren viele Personale ( DB und Private ) mit angemieteten Baureihen.
Dazu kommt,daß es viele Personalunternehmen gibt,welche gar keine Triebfahrzeuge besitzen,aber alle möglichen Baureihen fahren.Ich denke da an die MEV oder Hahnfeld,welche mit den HGK - Loks oder die PKP-Cargo unterwegs sind in Deutschland.
DB-Schenker besitzt auch keine Lokomotiven für 160km/h.
Es ist eben nicht immer drinn,was draußen drann steht.
Gruß Siegbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei den Preisen kann ich auch nur mit dem Zug nach München fahren, und dort einen Wagen mieten. Das ist auch entspannt, und schont die Straße.
Jepp, und zwar ne Oberklasse-Limo
Oder 2 Nächte im Kempinski Vier Jahreszeiten
Wenn die bei 1000 EUR noch Defizit machen sind sie doch selber schuld.
Der Zug fährt doch eh, also einfach 2 oder 3 Wagen mit Autos dranhängen.
Bei 4 Autos pro Waggon und sagen wir mal 6 Tonnen Gewicht müssten 4000 EUR für die Frachtkosten doch wohl ausreichen.
Doei
Trixi
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|_ www.i-robots.eu _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
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Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name:
Das ist aus meiner Sicht nicht richtig. Der Service, den wir genießen durften, war ohne Ausnahme erstklassig. Freundliches Personal, Dusche und Sitzecke im Abteil, aktuelle Zeitungen und zwei Flaschen Cabernet Sauvignon standen auch noch kostenlos auf dem Tisch. Und die Schlafwagenabteile waren immer ausgesprochen sauber.
Stimmt, das Personal war immer freundlich und hat sehr guten Service geliefert. Aber mit Service habe ich nicht das Personal, sondern die Zugausstattung gemeint. Was nutzt das freundlichste und beste Personal, wenn der Speisewagen fehlt und die bei der Buchung zugesagten Ausstattung überhaupt nicht mehr vorhanden ist? Wagen mit Dusche? Bei den letzten beiden Reisen gab es keine Wagen mit Duschen mehr im Auto-Nachtzug München-Hamburg und statt Speisewagen gab es nur noch ein Paket mit Fertigkost.
Es war sehr deutlich zu merken, wie das Personal selber unter dieser Situation leidet. Es hat sich zwar keine getraut offiziell etwas zu sagen, aber es war ja nicht das erste Mal dass wir mit dem Zug unter dem Zugteam gefahren sind.
Grüße
BWB
Die ex-Schenker 182 001 bis 025 sind aber jetzt endgültig bei Regio in Sachsen, oder?
fragt
Horia
ein Teil,der andere in Cottbus/Brandenburg,etwa die Hälfte.Zwei sind in Erfurt,sollen wohl dort aber wieder weg.
Alles Regio.Zeitweilig finden sich immer wieder einzelne 145 mit Regiopaket in Sachsen.
Beim Fernverkehr dürfen die 182 nur in Ausnahmen ohne UIC eingesetzt werden,ebenso die BR 112 .Die Regio-Pakete vertragen sich nicht mit Fernverkehr ( Busdaten,Türsteuerung,NBÜ etc.).
Grüße Siegbert
145 mit Regiopaket kenne ich in Sachsen seit lange, fahren (fuhren?) am Elbe entlang Richtung Bad Schandau mit DoStos als S-Bahn Linie no. ?. Lustig sind die Farbkombinationen, es gab vor 2-3 Jahren welche mit "Railion"-Logo alt, "Railion" neu, komplett rot aber mit Kontrastflache zwischen die Scheinwerfer, rot mit einfachen DB Keks, usw. Regiopaket haben aber alle.
Eine davon (mit Zugzielanzeiger, drauf stand noch "Expo 2000 Hannover" habe ich in Efringen-Kirchen 2008 fotografiert. Zwei Jahre später war sie in Dresden im S-Bahn Verkehr.
Das Regio-Pakete der 182 mit FV-Wagen nicht kompatibel sind war mir schon bekannt.
VG
Horia
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was nutzt das freundlichste und beste Personal, wenn der Speisewagen fehlt und die bei der Buchung zugesagten Ausstattung überhaupt nicht mehr vorhanden ist? Wagen mit Dusche? Bei den letzten beiden Reisen gab es keine Wagen mit Duschen mehr im Auto-Nachtzug München-Hamburg und statt Speisewagen gab es nur noch ein Paket mit Fertigkost.
Hallo BWB,
solche Probleme hatten wir nicht, Einen Speisewagen gab es bei uns immer; allerdings in unterschiedlicher Qualität. Teilweise sehr hochwertig und geschmackvoll, teilweise deutlich einfacher eingerichtet.
Unsere Züge hatten in den Schlafwagenabteilen auch fast immer eine Dusche. Zwischen Bremen und München Ost waren bis vor einiger Zeit die Talgozüge im Einsatz, deren Schlafwagenabteil immer über eine Dusche verfügt.
Und bei unserer letzten Fahrt hatten wir einen modernen Doppelstockschlafwagen, der noch deutlich komfortabler war als die Talgo-Garnitur.
Ich kann mich lediglich an eine Fahrt im AutoZug nach Lörrach erinnern, wo im Schlafwagenabteil keine Dusche vorhanden war. Diese Fahrt ist aber schon einige Jahre her.
Wenn ich den heutigen Service mit dem zu Bundesbahn Zeiten vergleiche, dann ist aber vieles sehr viel besser geworden. Wir sind schon mit meinen Eltern in den 80er Jahren viel mit dem Nachtschnellzug oder Autoreisezug in Urlaub gefahren. Damals gab es nie eine Dusche im Abteil und ein Speisewagen gab es auch nicht. Die eingesetzten Wagen strahlten außerdem den Charme der frühen 70er Jahre aus; war aber irgendwie durchaus gemütlich...
Viele Grüße,
Mathias
unsere letzte Fahrt war 2011. Wir hatten ein Schlafwagenabteil ohne Dusche. Laut Personal gab es im ganzen Zug keine Abteil mit Dusche mehr und Speisewagen hatte der Zug auch nicht mehr. Stattdessen hat uns das Personal einen Pappkarton mit diversen eingefolten bzw. abgepackten Lebensmitteln gebracht. Pro Person ein Paket. Wein und weitere Getränke hatte das Personal in einem leeren Abteil gelagert und dort verkauft. Es war eine Fahrt von München-Ostbahnof nach Hamburg.
2010 waren wir auch mit dem Autonachtzug unterwegs, ebenfalls ohne Speisewagen. Damals allerdings nur Liegewagen, weil alle familientauglichen Schlafwagenabteile bereits ausgebucht waren. Die Talgo-Züge waren da bereits nicht mehr im Einsatz.
Mich wundert es jedenfalls nicht, dass die Kunden ausbleiben.
Grüße
BWB
du schreibst:
Zitat
Ein verschieben der Triebfahrzeuge im DB - Konzern gibt es nicht mehr,auch nicht bei DB-Regio,weil die einzelnen Budesländer die Hoheit über die mitfinanzierten Fahrzeuge besitzen.Was Du gesichtest hast sind angemietete Leistungen für bestimmte Verkehre.
Da die DB eine AG und keine Beamtenbahn wie DB und DR mehr ist müssen die Kosten transparent sein. Es ist üblich das in großen Firmen Fahrzeuge und Personal intern verliehen werden und dafür Geld von der einen zur anderen Kostenstelle fließt.
Die Fahrzeuge werden also auch heute noch im DB-Konzern verschoben, teilweise kurz- oder auch längfristig. Gerade das Verleihen der 139/140 für die PbZ fällt doch unter diese Kategorie, sie liefen mehrere Monate für DB Fernverkehr.
Die 101 welche für Schenker mit Containerzügen unterwegs sind könnten in Zukunft genauso gut Autoreisezüge bespannen. Mal sehen was die Zukunft bringt wenn die ehem. DB Autozug keine 115 mehr zur Verfügung hat.
Grüße
Markus
Zitat
Die 101 welche für Schenker mit Containerzügen unterwegs sind könnten in Zukunft genauso gut Autoreisezüge bespannen. Mal sehen was die Zukunft bringt wenn die ehem. DB Autozug keine 115 mehr zur Verfügung hat.
Die 101 und genauso die 120.1 ziehen seit gut 15 Jahren jetzt Autoreisezüge, auch wenn sie alle zum Fernverkehr gehören. Die Leistung Lörrach - Hamburg / Hildesheim war zum Beispiel immer eine 101er Planleistung.
Die wenigsten Autoreisezüge fahren mit 115, die meissten wohl mit FV 101, 120.1 oder MRCE 182.
VG
Horia
ein verschieben ist es trozdem nicht.Die Leistungen werden miteinander verrechnet.
Einzelne Fahrzeugnummern der Baureihen sind dabei nicht abgetreten.Dies gab es mal bei DB- Schenker für die Bonus-Manus-Züge-hat sich aber wegen zu hoher Ausfallzahlen durch Reperaturen an den Triebfahrzeugen nicht bewährt,so daß die Baureihen unabhängig der Fahrzeugnummer eingesetzt werden.
Baureihe 115 wird zunehmend durch 110 ersetzt in den von Dir genannten Verkehren (PBZ,
Überführungen,Sonderverkehre).Aber wie lange noch?
Die drei 186 sind angemietet(ehemals Angel-Trains) sowie die 182/189 von MRCE je nach Länderpaket und Einsatzgebiet oder die MEG 232 mit den einzelnen Fahrzeugnummern,nicht aber Loks innerhalb der DBAG.Hier wird einzig und allein nach Baureihe verrechnet.
Verrechnet werden übrigens auch die Auslandseinsätze der Loks,daß war aber immer schon so,
nimmt aber immer mehr Ausmaße an.
Es gab auch Umläufe mit der BR 101 Containerzug von Hamburg Maschen nach Bad Schandau,dann ging die Lok zurück nach Berlin mit einem EC.
Gruß Siegbert
Es gibt da wohl noch ein weiteres Problem! Ein Freund aus dem Schwarzwald erzählte mir im Sommer, dass beim AZ von Hamburg / Hildesheim nach Lörrach während der Fahrt wohl regelmäßig die Autos / Motorräder aufgebrochen und beschädigt würden!!! Polizei und DB AG seien wohl im Sommer ziemlich hilflos und ratlos gewesen. Ähnliche Vorfälle soll es auch bei anderen Verbindungen gegeben haben, da aber nicht so häufig!? Bei meiner Fahrt mit dem NZ / AZ im Oktober von Berlin nach München (Ohne Auto!) habe ich für die Fahrkarte und 2 Betten 119, - EUR bezahlt! Ich finde das o.k.! Wäre ich einen Tag früher gefahren und hätte in München mit meinen Sohn übernachtet, wäre ich sicher auf den selben Preis gekommen!? Die Fahrt war übrigens nicht ganz uninteressant: Bis Magdeburg verkehrt der NZ / AZ so wie ein ganz "normaler" D-Zug mit Halten in Potsdam Hbf.; Brandenburg Hbf. und Magdeburg Hbf. mit Zu-und Ausstieg! Ab Magdeburg Hbf. dann ohne Halt bis Hildesheim Hbf.. In Hildesheim wurde kräftig rangiert - Zugteil von Hamburg kam dran und danach ging es vermutlich über die "DB-Altbaustrecke" Göttingen - Bebra - Fulda - Würzburg - Ansbach nach Augsburg Hbf.. Den Teil hab ich aber leider verschlafen! Im DB-Flyer ist übrigens der Zuglauf ab Berlin etwas irritierend dargestellt: Der blaue Strich müßte eigentlich über Magdeburg / Hildesheim gehen!
Herzliche Grüße, Wieland.
über Magdeburg ist planmäßig,sonst so wie Du beschrieben hast.
Zwei bis dreimal pro Woche mit BR186 wenn vorhanden,sonst planmäßig mit BR 120.
Gruß Siegbert
Falls es jemanden interessiert! Das Problem mit den aufgebrochenen / beschädigten Autos gab es schon einmal vor ca. 40 Jahren bei der DR. Die Autos des "Tourex" wurden da in Rumänien regelmäßig aufgebrochen / beschädigt!!! Was dann dazu führte, dass der Tourex nur noch ohne Autoreisewagen verkehrte. Zu dem soll es auch mit der DDR - Kasko Versicherung (die Einzigste Versicherung in der DDR) Probleme gegeben haben, die wohl die Schäden nur noch anteiligt bezahlt hat!?
Herzliche Grüße, Wieland.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Laut Personal gab es im ganzen Zug keine Abteil mit Dusche mehr und Speisewagen hatte der Zug auch nicht mehr. Stattdessen hat uns das Personal einen Pappkarton mit diversen eingefolten bzw. abgepackten Lebensmitteln gebracht. Pro Person ein Paket.
Hallo BWB,
derartig schlechter Service ist uns bisher zum Glück erspart geblieben. Ich kann gut verstehen, wenn man dann genervt ist.
Gerade den Speisewagen haben wir immer gern genutzt. Abend gemütlich ein Bier oder Wein und morgens dann zum Frühstücken. Ein Pappkarton mit abgepackten Lebensmitteln vom Caterer hat Billigfliegerniveau und ist da überhaupt kein Ersatz.
Wenn man im Nachtreiseverkehr konkurrenzfähig sein will, dann muss der Service stimmen. Gerade dann, wenn die Fahrpreise zumindest teilweise im gehobenen Segment angesiedelt sind. Und die auf den Autoreisezügen verladenen PKW, sind ja oftmals Fahrzeuge der gehobenen Klasse, deren Klientel sicherlich keine Pappkartons vom Caterer als Mahlzeit akzeptiert!
Gerade wegen des besseren Service ziehe ich die Bahn dem Flieger vor. Es gibt eigentlich keine Fahrt in einem Fernzug, wo ich nicht das BordRestaurant besuche.
Viele Grüße,
Mathias
ich bin gestern mit dem Autoreisezug ab Berlin in den Skiurlaub gefahren. Habe mich freundlich beim Verladepersonal verabschieden wollen, da dies ja wir oben erwähnt die letzte Saison ist. Meint der doch glatt, Nee er ist weiterhin da, nur die Autos werden dann auf LKWs geladen ??????? Ich war mir nicht sicher ob er mich verscheißern wollte. Fragte also in München beim dortigen Verladepersonal nach und bekomme die gleiche Antwort. Ab dem Sommerfahrplan werden die Autos ab Berlin auf LKW verladen, nach München gefahren, und dort kann man wieder zusteigen während man selbst im Schlafwagen dorthin fährt. Das sei schon fest beschlossen
Was für ein Irrsinn, ich kanns immer noch nicht glauben. Weiß einer mehr dazu?
Gruß aus Berlin
Ralf
ja, Dein Auto fährt zukünftig mit dem LKW quer durch Deutschland.
Grund ist, dass als 1. die Fristen der Autotransportwagen ablaufen und eine Revision aufgrund des Zustandes der Wagen recht teuer wäre. Die DB geht davon aus, dass sich das nicht mehr rechnet. Und wenn man sich anschaut, dass die Wagen häufig recht leer durch die Gegend fahren, wird die DB damit nicht so Unrecht haben. Nicht ohne Grund gibt es beim Autozug keine privaten Anbieter...
Wenn die Züge immer so ausgelastet wären, wie an bestimmten Tagen der Hauptreisezeit zu Beginn und Ende der Ferien, wo z.T. Sonderzüge eingesetzt werden müssen bzw. man schon Monate vorher keinen Platz mehr bekommt, sähe die Sache anders aus. Der bisher (bis letztes Jahr) verkehrende Autozug ab Berlin (nicht der Münchenen Nachtzug mit Autoanhängsel) ist zumeist nur 1x die Woche gefahren. Somit standen die Wagen 5 von 7 Tagen rum. Dass kann sich nicht rechnen.
Gruß Peter
habt Ihr Euch vielleicht im Datum vertan ???
Heute ist der 01. März und nicht der 01. April !
mfg ntrail
die Ankündigung ist schon fast drei Wochen alt:
http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2014/02/db...reisezuege-an-57420/
http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/wirt...uege-abschaffen.html
Gruß
Kai
die typische Kundschaft der Autoreisezüge waren nach meiner Erfahrung Familien mit Kindern, "Senioren", Oldtimer-Fahrer und Motorradfahrer.
Habe ja schon geschrieben, dass der Service immer schlechter und das Angebot zuletzt die Bedürfnisse der Stammkundschaft ignorierte. Kein Wunder, dass dann die Kunden ausbleiben. Der Autotransport mit dem Lkw ist jetzt der Schlusspunkt.
Wenn man die Grundstückspreise in München im Umfeld der Autoverladestelle betrachtet, dann werden an dieser Stelle sehr bald mehrere neue Bürohochhäuser entstehen.
Grüße
BWB
bin ja mal gespannt, wie die Bahn dann beim ersten Stau/Panne/Unfall mit dem LKW reagiert und aufgrund von Regressforderungen dann auch diesen *Service* wieder einstellt, hähä.
Und die Personalkosten: 1 LKW ( = 2 Fahrer, sonst wird's mit der Lenkzeit knapp ) für 8-10 PKW !?
Da fällt mir die Geschichte ein, wo Leute Baumstämme AUF den Berg tragen, damit sie dann von alleine RUNTER rollen.
Oder Häuser OHNE Fenster bauen, damit das TAGESLICHT dann Nachts nicht mehr RAUS kann,
ich schmeiss mich weg, Schilda HELAU !!!
ich habe den Autoreisezug immer sehr gern genutzt. Aber seitdem die Verbindungen ab Bremen eingestellt wurden, wurde das immer seltener. Wenn man erst nach Hildesheim fahren muss, dann ist man geneigt gleich durchzufahren.
Das Angebot wurde leider in den letzten Jahren immer weiter ausgedünnt und so kam es zu einem Siechtum der ganzen Sparte. Das ist vergleichbar mit dem scheibchenweisen Tod des InterRegios.
Die Bahn ist im Fernverkehr, anders als im Regionalverkehr, eigenwirtschaftlich unterwegs. Da dürfen wir uns als Kunden nicht beklagen, wenn nicht rentable Leistungen aufgegeben werden.
Bleibt die Frage, ob diese Entwicklung politisch gewollt ist. Überschaubare staatliche Gelder würden sicherlich reichen, um den Weiterbetrieb des AutoZuges zu gewährleisten. Die sind dann sicherlich besser und umweltverträglicher investiert, als der weitere Ausbau der Autobahnen.
Und ob es für den Standort Deutschland tragbar ist, dass Mittelzentren wie Mönchengladbach, Krefeld oder Bremerhaven heute keinen Fernverkehr mehr aufweisen, würde ich auch mal hinterfragen.
Nach dem Autoreisezugverkehr wird es die Nachtzüge und die InterCitys in die Urlaubsregionen treffen. Allen ist gemeinsam, dass die Nachfrage an den Ferienwochenenden das Angebot weit übersteigt, während die Züge in Monaten wie November praktisch leer unterwegs sind oder gar nicht verkehren.
Eine derartig schwankende Nachfrage ist für die Bahn wirtschaftlich nicht interessant. Da ist es betriebswirtschaftlich sinnvoll das Angebot einzustellen; ob das volkwirtschaftlich sinnvoll ist wage ich aber zu bezweifeln.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
bin ja mal gespannt, wie die Bahn dann beim ersten Stau/Panne/Unfall mit dem LKW reagiert und aufgrund von Regressforderungen dann auch diesen *Service* wieder einstellt, hähä.
Werden sie nicht. Sie rden vielmehr beförderungsbedingungen ausarbeiten, die für solche Fälle jegliche Entschädigungsleistungen ausschließen.
Gruß Lothar
in der neuesten Ausgabe der "Auto-Bild" wird berichtet, dass der Autoreisezugbetrieb Ende 2017 komplett eingestellt wird. Und die PKW werden dann von LKWs befördert.
Gruß
Karl
die Grenzkontrollen sind weg, die Autobahnen neu.
Die Bahnhöfe erschlankt.
Der ADAC Tarif weg und selber schuld!. Wenn er sich gegen die Seehofermaut wehrt,
dann fliegt er eben auf! Da war man in Brüssel schlauer.
Die Autobahnen südlich der Donau sollte man der ASFINAG übergeben.
Mautstellen direkt bei Ingolstadt, Memmingen, Ulm und Regensburg.
Da weis man wenigstens dass das Geld in die richtigen Stellen fließt.
Damit kann man dann die Alpenquerungen, nicht nur für Bundesdeutsche-Fahrzeuge, herrichten.
Dann werden sich auch die Züge wieder lohnen.
L.G.
Hans-i.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
In der neuesten Ausgabe der "Auto-Bild" wird berichtet, dass der Autoreisezugbetrieb Ende 2017 komplett eingestellt wird. Und die PKW werden dann von LKWs befördert.
Hallo zusammen,
dem Reisenden wird's wahrscheinlich schnurz sein, wie sein PKW an Ziel kommt. Und betriebswirtschaftlich wird man das genau durchkalkuliert haben und es macht bestimmt auch Sinn.
Es ist eben sehr teuer, für diesen Saisonverkehr neue Wagen zu beschaffen, die dann nur maximal die Hälfte des Jahres gebraucht werden und ansonsten herumstehen. Hinzu kommen die Kosten für die umfangreichen Rangierbewegungen.
Volkswirtschaftlich macht es aber definitiv keinen Sinn noch mehr Verkehr auf die staatlich finanzierten Autobahnen zu verlagern. Und unter Umweltgesichtspunkten ist es auch ein Wahnsinn, zusätzlich zum Zug auch noch einen LKW fahren zu lassen.
Mal sehen wie sich das entwickelt. Die Politik kann eigentlich kein Interesse an so einer Entwicklung haben. Für alles hat man Geld; da sollte es an einer überschaubaren Subvention für neue Autotransportwagen eigentlich nicht scheitern.
Eisenbahn ist eben auch eine volkswirtschaftliche Aufgabe, die man eben nicht nur unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sehen darf.
Viele Grüße,
Mathias
daß ist doch einfach nur lächerlich und irre!
Warum nicht gleich den ganzen Schienenverkehr abschaffen?
Die Schnellbahntrassen werden zuasphaltiert und schon hat man neue Autobahnen für die Fernbusse und zusätzlichen LKW.
Warum kann man die Autotransportwagen wenn Sie nicht gebraucht werden einfach in Güterzüge einstellen und dann eben Neufahrzeuge transportieren?
Ach ja geht ja nicht, der bürokratische Wahnsinn die Wagen im eigenen Unternehmen hin und her zu schieben macht auch das wieder zum Minusgeschäft und dann müssten die Wagen ja noch zum Güterzug rangiert werden, au das kostet ja auch wieder......
Viele Grüße
Markus
auch Mercedes muß seine Nutzfahrzeuge verkaufen.
Freiwillig und umsonst hat noch keiner den Vorstand der DBAG übernommen.
L.G.
Hans-I.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Warum kann man die Autotransportwagen wenn Sie nicht gebraucht werden einfach in Güterzüge einstellen und dann eben Neufahrzeuge transportieren?
Weil das sehr aufwendig wäre, die erst zu den Verladezentren zu bringen und ein paar Tage später wieder aus den Umläufen rauszupulen, um sie wieder zu den Verladestellen für die Autoreisezüge zu bringen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Warum nicht gleich den ganzen Schienenverkehr abschaffen?
Die Schnellbahntrassen werden zuasphaltiert und schon hat man neue Autobahnen für die Fernbusse und zusätzlichen LKW
Was haben jetzt die Autozüge mit dem gesamten Bahnverkehr zu tun? Es würde ja auch niemand den Supermarkt zumachen, nur weil keiner mehr Quittensaft kauft.
Gruß Lothar
Offenbar treibt die Bahn die Fahrgäste ganz bewußt aus diesen Zügen, weil man immer noch die Öffentliche Meinung fürchtet, wenn man sie ad hoc abschafft. Unter diesem Aspekt sind die Hinweise auf die Rentabilität der Züge schon einer genaueren Prüfung wert. Die Ideenlosigkeit der bahn auf dem gebiet Nacht und Autozüge ist auffallend groß.
Es geht eben um schnelle Gewinne - und die führen zum Beispiel zu Bussen im Fernverkehr, die jetzt auch sonntags auf den Autobahnen den Pkw-Fahrern zusätzlich das Leben schwer machen.
Aber Busse und Lastwagen (auch die für den Pkw-Transport) kann man steuermindernd geltend machen. Erst das sorgt in viel zu vielen Fällen dafür, daß der Transport auf der Straße betriebswirtschaftlich so sinnvoll ist.
Das wäre eigentlich ein Fall für eine ökologisch orientierte politische Richtung. Leider hört man von dort aber sehr wenig, vielleicht, weil die Laster nicht mit Atomkraft betrieben werden...
Beste Grüße, der Heizer
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Offenbar treibt die Bahn die Fahrgäste ganz bewußt aus diesen Zügen, weil man immer noch die Öffentliche Meinung fürchtet, wenn man sie ad hoc abschafft.
Sehe ich nicht so. Ich sehe viel mehr, daß man sich darüber im klaren ist, daß man mit diesem Produkt keine Gewinne mehr erwirtschaften kann, die die große Investition in neue Fahrzeuge rechtfertigen würden.
Man muss in einer freinen Marktwirtschaft auch mal akzeptieren, daß etwas vom Markt verschwindet, auch wenn man noch so sehr daran hängt. Und wie schon weiter oben sehr richtug geschrieben: Wenn man damit Geld verdienen könnte, wäre die private Konkurrenz schon lange "auf den Zug aufgesprungen", tut sie aber nicht...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Ideenlosigkeit der bahn auf dem gebiet Nacht und Autozüge ist auffallend groß.
Wer der Meinung ist, es besser zu können, kann ja ein EVU ründen und es selber besser machen. Aber immer nur zu schimpfen, daß die Bahn einfallslos ist, kann jeder
Und mal zur Erinnerung: Vor etwa 20 Jahren wurde hierzulande der Expressguttransport auf der Schiene eingestellt und die Welt dreht sich trotzdem noch.
Gruß Lothar
Gruß Lothar
Gruß,
blauer-blitz
bis 2017 will die DB die Autoreisezüge komplett einstellen und das NachtZug-Angebot deutlich ausdünnen.
Hier eine Pressemeldung dazu: http://m.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bahn-be...99-25152cf7e6e8.html
VG
Andreas
so schlimm ist es nicht: http://www.oebb.at/de/Reiseplanung/PKW_Motor-_...toreisezug/index.jsp
Grüße,
Uwe
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