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THEMA: Gewindestangen in offenem Rahmen einbauen

THEMA: Gewindestangen in offenem Rahmen einbauen
Startbeitrag
Omen - 30.11.13 08:29
Hallo zusammen,
ich plane eine L-Anlage mit 3,6 x 2,7  x 1 ,3 Meter in offener Rahmenbauweise auf gesamt 3 Ebenen. Die Ebenen / Steigungen / Schattenbahnhof usw.  würde ich gerne über Gewindestangen bauen, habe aber keinen kongreten Plan wie sich diese in der Offenen Rahmenbauweise installieren / anbringen  lassen. Von einer flächendeckenden Grundplatte auf der Rahmenkonstruktion will ich absehen. Vielleicht hat jemand eine praktische Lösung dazu. Vielen Dank im voraus. Mfg Omen

Hallo Omen (?)

das hängt davon ab wie groß die Abstände der Rahmen sind und wieweit die Gewindestange vom Rahmen entfernt ist!
Lösungsansätze:

Einfacher Winkel,direkt am Rahmen
Brettchen wenn's nicht zu lange wird (wegen durchbiegen)
Leiste = Hilfsrahmen,
Winkelprofile

Das fällt mir so auf die Schnelle ein!

Gruß

Herwig

Hallo Omen

habe meine SBH (2-Etagen übereinander) sowie zusätzlich noch 2 eingleisige Strecken die "da durch wuseln" auch ganz offen gebaut, mit Gewindestangen.
Die Befestigung erfolgt dabei über oben quer laufende Balken, durch die ich Löcher gebohrt habe für die Einschlaghülsen.
Daran baumelt jetzt alles, und ich habe am Boden alles frei und kann relativ einfach IN den SBH herein.
Gruss
Thorsten

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Servus

Den untersten Rahmen so bauen das überall wo man eine Gewindestange braucht auch eine Leiste vorhanden ist. Das bedeutet eine akribische Planung und keine Änderungen bei der praktischen Umsetzung. Es kommt auch auf den Gleisplan an, ob kompliziert oder einfach.

Viel leichter gehts natürlich mit wenigstens einer Grundplatte auf der untersten Ebene. Da kann man ja auch noch Löcher reinmachen, wenn du von unten reinkrabbeln musst.

Du hast die Wahl, kompliziert oder einfach.

Greetings from Austria

Salut Spockie

Nö, es muss nicht der unterste Rahmen jede Gewindestange aufnehmen, sondern nur die Gewindestangen die es selber zum Halten benötigt.
Wenn z. B. bei 3 Ebenen die mittlere eine stabile Verbindung zur Anlage hat, kann die oberste und unterste jeweils nur die für sich selber benötigte Gewindestangen aufweisen. Bei mir ist die stabile Konstruktion ganz oben (wird später einmal durch einen imposanten Berg (bis zur Zimmerdecke) kaschiert und ermöglich mir ein begehen des SBH) und die unterste Ebene hat nur die Gewindestangen, die es selber benötigt.

Nachträglich kann selbstverständlich auch noch etwas dazu gebaut werden!
Habe meine eingleisige Kehrschleife als fast oberste Ebene auch nachträglich eingezogen, ging ziemlich leicht; bedarf natürlich einiger Überlegungen wie die geschnittenen Trassen möglichst lange am Stück zwischen die vorhanden Gewindestangen gebracht werden können. Aber im Zweifel einfach ein paar Gewindestangen kurzzeitig entfernen, zusammenfallen sollte beim fehlen von 1 Stange auch noch nichts; sonst ist es zu knapp am Limit gebaut.

Gruss
Thorsten
Servus Thorsten

Es geht natürlich auch die "hängende Variante", dein Bild zeigt das sehr gut. Das finde ich ja so gut an einem Forum, es gibt meistens nicht nur "die eine Lösung".

Ich persönlich arbeite eben lieber von unten nach oben, weil ich die Steigungsstrecken so besser einbauen kann. Dafür muss ja Platz gelassen werden in den oberen Rahmen. Aus diesem Grund hängt auch einiges vom Gleisplan ab.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo und schon mal vielen Dank für die ersten Infos!!!!!
Mein bereits vorhandener Rahmen ist aus 5x50mm Multiplex und hat ein Rastermass von 25cm. Werde wohl den Großteil der festen Ebenen mit Holzleisten unterbauen und nur die Steigungen zu den Ebenen bzw. Ein und Ausfahrten zu 2 übereinander liegenden 8 - gleisigen Schattenbahnhöfen über Holz - Hilfsebenen mit Gewindestangen bauen.
mfg Omen
Hallo Gerhard

Ja, das ist der grosse Vorteil an diesem Forum; es gibt häufig für ein Problem viele Lösungen. Habe bei mir vom oberen Rahmen bis zur obersten Ebene relativ viel Luft gelassen (ca. 20 cm), dadurch konnte ich alles nach belieben justieren. Wobei bei mir die beiden SBH ja in der waagerechten verbleiben und lediglich eine Verbindung vom oberen zum unteren - und umgekehrt besteht. Und halt die Nebenstrecke die von ganz unten sich nach ganz oben hochschraubt. Und die Kehrschleife die nachträglich jetzt noch für Verwirrung sorgt.
Aber mit den Gewindestangen ging das; wenn ich eine fixe Platte hätte und mit Holzstützen oder Spanten gebaut hätte, käme ich nie mals mehr an alle Stellen ran; jetzt geht es. Und Veränderungen / Justierungen sind nachträglich in einem gewissen Rahmen möglich.

Gruss
Thorsten
http://pbp.jimdo.com/bilder-der-anlage/schattenbahnhof/   (muss mal aktuelle Bilder machen)
Hm,

Gewindestangen können beim Modellbahn-Anlagenbau sehr hilfreich sein. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig egal ob als stehende Stütze, abgehängte Halterung, Distanzhalter [Wendeln], ect.. Wichtig ist einzig nur die Dimensionierung (ich persönlich nehme lieber eine Nummer zu groß als Sicherheit) und die entsprechenden guten Lager/Halterungen damit die Gewindestangen ihrer zugedachten Aufgabe gerecht werden können und nicht ausreißen.

Momentan habe ich verschieden dimensionierte Gewindestangen bei einer Anlage im Einsatz.
a.) abgehängte Halterungen mit welchen ich Rahmenteile am oberen Tragerahmen anhänge.
b.) stehende Stützen mit welchen ich Trassenbretter auf den Tragenden rahmen abstütze und gleichzeitig auch einjustieren kann.
c.) die gesamte Ovalgleiswendel ist mittels Gewindestangen aufgebaut und stützt sich 1.) so vom tragenden Rahmen ab, 2.) ist der 1. Gleistörn damit einjustiert und 3.) sind alle andern folgenden Gleistörn mittels über die tragenden Gewindestangen geschobenen Alurohrdistanzhalterungen auf exakter Differenz gehalten.

Aber (!) ich versuche alle Gewindestangen-Enden so zu kaschieren, daß sie nicht zu Unfall-Quellen werden können. Denn sich den Kopf an so einem hervorstehenden und nicht geschütztem Ende an zu schlagen hinterläßt meistens eine häßliche, blutenden Wunde.


mfG.
"tattoo"


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