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THEMA: Schienenübergang an Segmentgrenzen?

THEMA: Schienenübergang an Segmentgrenzen?
Startbeitrag
DN - 11.12.13 12:08
Liebe Mitforenten,

sicherlich ist diese Frage schon mehrfach behandelt worden, aber mir fehlen die richtigen Suchbegriffe, deswegen die Frage hier.

Ich baue gerade meine Ivar-Regalanlage neu (in Leichtbauweise, gerne dazu bei Gelegenheit Bilder)  und überlege wie ich die Schienenübergänge von "Regalbrett" zu "Regalbrett" mache,
Siehe dazu Bild
Links ein fertiges Regalbrett, einfach eingehängt in die Regalbrettträger (natürlich mit Versteifung etc darunter), rechts der Teil, der anschliessen soll. Die Stöße sind nicht immer gerade, sondern haben auch mal einen leichten Winkel (10 bis 15 Grad).
Meine Idee: Zumindest einseitig kupferkaschierte Platine mit aufgelöteten Schienen und Befestigung über zwei Langlöcher, so dass man justieren kann. Wie groß darf die Lücke zwischen en Schienenstößen sein?
Gibt es eventuell einfachere Lösungen? Letzlich sollten Teile nur dann herausgenommen werden, wenn mal repariert werden muss

Danke für eventuelle Tipps
Gruss
Detlef

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Hallo Detlef,

Lücken in Längsrichtung können erstaunlich lang sein, schöner ist es natürlich, wenn sie möglichst klein sind. In Querrichtung, worüber du dir mit der Verstellmöglichkeit Gedanken machst, sollte es keine Abweichungen geben. Allerdings ist die bei sauberer Bauweise nicht nötig, wie unzählige Module auf Ausstellungen etc. seit Jahren zeigen.

Ein Trick für genaue Übergänge ist, beide Module/Segmente zu verbinden (Schraube+Flügelmutter), dazwischen ein dünnes Stück Pappe einklemmen, dann die Gleise über beiden Teile befestigen und zum Schluss an der Trennstelle durchsägen. Unbedingt beachten, dass die Pappe einen Hauch dünner ist, als das verwendete Sägeblatt. Die Schienen sollten an den Übergängen am besten aufgelötet sein, ob das eine Platine oder kleine Messingschrauben sind, spielt dabei keine Rolle. Damit erhältst du einen präzisen Übergang.

Da du schon eine Seite fertig hast, ist das auch kein großes Problem. Erst wieder für eine feste Verbindung sorgen. Dann Platine oder Schräubchen an den entsprechenden Stellen befestigen und den Gleisbau mit Anlöten von dort aus starten. Sollte präzise passen.

Schöne Grüße, Carsten
Hi Detlef,

ich bin ja auch einer der Ivar Generation, allerdings nicht für die Moba. Bei mir ist der Hobbyraum damit organisiert ( will heissen - das Chaos unmerklich eingedämmt ).

Ich spiel aber auch mit einer Modulanlage ( wenn die denn mal funktioniert ).
Diese hat Passtücke zwischen den Modulen. Meine Schienenenden sind auf Messingschrauben verlötet. Auf und Abbau geht schnell und ohne Ausrichten.

Ich hätte  jetzt etwas Bedenken, da die Ivar Bretter in den Seitenteilen nicht wirklich gut fixiert sind.

Ein kleiner Spalt von 1mm zwischen den Schienenstössen ist nicht sonderlich schlimm.
Ein leichter Höhenversatz der Schienen wird meistens auch noch von den Zügen gemeistert.
Ist der versatz zu gross, entkuppeln die züge gerne mal.
Ein Seitenversatz der Gleise zueinander ist allerdings eine massive Betriebsbremse. Da entgleisen die Züge.

Die Gleise auf den Ivar Brettern zu fixieren bring, nach meiner Meinung; nur etwas, wenn auch die Bretter zueinander fixiert sind.

Ohne Fixierung zueinander hast vermutlich mehr Freude mit herausnehmbaren Übergangsschienen.

Gruss Klaus
Hallo Detlef,

die Seiten von Corinna kennst Du? http://cygbert.vinschen.de/anlage/   Da wird Ivar ebenfalls verwendet.
In http://cygbert.vinschen.de/anlage/2002-05-09/ sind Bilder zum Übergang drin.

Vielleicht hilft Dir das etwas (die Ivar-Böden scheinen nicht für eine Modellbahn geeignet), Fehler schon im Aufbau zu vermeiden...

Kennst Du das?
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=538820
Mit "IVAR" findest Du hier noch mehr...

Viele Grüße
Michael
Hallo Detlef,
Von FLM gibt es unter der Nr 9110 ein Längenverschiebbares Gleis mit einer Variablen ausziehbaren Länge von 83-111 mm und das Sollte reichen. Gab es auch früher von Arnold.

Gruß Gerd
Danke erstmal für die Rückmeldungen, da muß ich noch einsteigen.

Nur um ein mögliches Mißverständnis auszuräumen: Es wird nicht auf den Ivar-Brettern gebaut!
Meine Segmentkästen sind aus 8mm Sperrholz, mit entsprechender Versteifung und unten offen (damit man leichter daran kommt).
Siehe hierzu Bilder.
Sie werden nur auf die Ivar-Regalbrett-Halter aufgelegt. Die Horizontale über insgesamt 5 Segmente stimmt sehr gut. Die Seitenverschiebbarkeit wird vermieden durch den Anschlag an der hinteren Regalstütze (siehe Bild aus Eröffnungspost). Die Stirnseite des Segmentkasten ist geringfügig zurückgesetzt, da man den Kasten leicht kippen können muß,um ihn herauszunehmen.

Danke,in die Einzelhinweise muß ich - wie gesagt - noch einsteigen.

Gruss
Detlef



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Hallo,

wir haben im Klub mehrere große Anlagen. Einige der Leute hier im Forum kennen diese Anlagen auch.

Dort machen wir die Übergänge mit 1,5mm Messing-Röhrchen, die werden seitlich an die Schiene angelötet. Dann wird das mit dem Dremel durch geschnitten und mit einem Stahlstift zusammen gesteckt.

Röhrchen Außen 1,5mm, Innen 0,5mm, Länge ca. 30mm
Stahlstift 0,5mm

Einige Bilder sind hier zu sehen. http://mekb.de/index.php?option=com_phocagalle...am-hbf&Itemid=89

Diese Variante machen wir in Spur N und Spur TT. Unsere H0 Leute arbeiten nach Nord-Modul Norm und haben kleine Schienenstücke auf Leiterplatten. Ich werde heute abend mal Bilder von den Details machen.

Grüße aus Berlin
Hallo Rene,
bei meiner ersten Anlage auf IVAR habe ich auf den Regalbrettern gebaut, da kannte ich diese Seite noch nicht, sonst hätte ich die Finger davon gelassen.
Beim zweiten Aufbau habe ich es so gemacht wie du, aber die Kästen in der Länge miteinander verbunden (lange Schrauben, M6 oder M8 - weiß nicht mehr), so dass es kein Spiel gab, weder nach oben noch zur Seite.
Ich habe dann die Gleise verlegt, die Gleise auf beiden Seiten der Segmente fixiert und durchgesägt. Ähnlich wie oben beschrieben. Schienenstöße noch nachgearbeitet, nullo Problemo.
Die ganze Konstruktion hat den ersten Umzug überstanden, beim nächsten mit völlig anderen Zimmermaßen habe ich neue Planung gemacht (im Frühjahr beginnt der Aufbau).
Die Grundkonstruktion in IVAR bleibt aber.
Nur Mut.
Gruß
Manfred
Hallo Detlef,

ich habe zwar keine Module, aber wenn ich meinen Moba-Raum
betreten habe, verbinde ich meine eigentlich U-förmige Anlage
hinter meinem Rücken mit "Brücken", sodass sich insgesamt eine
kreisförmige Anlage ergibt.

Dafür funktionieren bei mir hervorragend und dauerhaft die
Schienenverbinder 22213 von Fleischmann: ich präpariere die
Schienenenden auf der einen Seite so, dass man die Verbinder
des Schienenstoßes mit ihrer vollständigen Länge zwischen
Gleis und Schwellen schieben kann (also so, dass davon nix mehr
übersteht)

Dann lege ich die beiden zu verbindenden Teile zusammen
und schiebe die Verbinder mit einem kleinen Schraubenzieher
über das andere Gleis. Dazu braucht man zuerst etwas Geduld,
aber inzwischen geht das mit links. Zur Demontage das Ganze
rückwärts.

Die Verbinder scheinen aus Federstahl o. ä. zu sein, leiern also
auch nach 50-100mal Verbinden und Trennen nicht aus. Außerdem
sind sie kräftig genug, die Schienen genau in Flucht zu ziehen,
vertikal und horizontal.

Die letzte feste Verbindung der Schienen mit dem Untergrund
vor dem Stoß liegt bei mir jeweils etwa 5cm vom Stoß entfernt.

WICHTIG: es müssen die Verbinder der o. g. Bestell-Nr. sein,
es gibt außerdem noch die Nr. 9404, die sind viel (!) zu weich!

Ich weiß nicht, ob das auch für Schienen mit niedrigerem Profil
funktioniert, aber bei Standard Fleischmann und Minitrix geht´s.

PS zur Lücke zw. den Stößen: über ~1mm Lücke zwischen den Schienen
fahren alle meine Züge (~50) ohne Weiteres, wenn es nicht gerade
mitten in Radius 1 ist - das weiß ich wegen sehr großer
Temperaturdifferenzen in meinem Raum.



Smeon
Danke für Eure vielen Hinweise,
ich denke, dass ich einige ganz pragmatisch umsetzen kann:

An den beiden äußeren Segmenten (links und rechts), die nicht gestaltet werden und sozusagen im Dunklen liegen nehme ich die Variogleise von Minitrix, die passen ganz gut mit Peco 55 zusammen.

Das mit den Schienenverbindern muß ich mal testen, meine bisherigen Erfahrungen waren nicht so erfolgreich, liegt wohl auch am Pecogleis???

Dass mit dem Messingröhrchen und Stahlstift drin klingt interessant, aber erstmal werde ich wohl mal mit Schraube zwischen zwei Schwellen versuchen.

Ich werde berichten

Gruss und schönes Wochenende
Detlef


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