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THEMA: Z21 Fremddekoder programmieren

THEMA: Z21 Fremddekoder programmieren
Startbeitrag
trommy - 18.12.13 17:26
Moin zusammnen,

ich habe schon des Öfteren im Forum gestöbert. Einiges zur Z21 ist ja vorhanden. Relativ wenig Komkretes aber zu meinem Problem:

Ich habe die Z21 seit 10 Tagen. Verkabelung und WLAN Herstellung waren ein Kinderspiel. Allerdings benötige ich einen WLAN Verstärker, weshalb am Router neben dem LAN Kabel zur Z21 im extra dafür vorgesehenen Anschlussslot noch das Kabel zum Range Extender geführt wird. Die bestehende Verbindung zur Z21 wird mir im iPad dann mit dem grünen Haken Symbol bestätigt. Soweit so gut.

Ich habe einen Fuhrpark überwiegend mit Uhlenbrock Dekodern (7341 und 7340) die mit der früher genutzten MS sehr gut harmonierten.
Daneben vereinzelt Modelle mit Tran- und Kühn- N025 Dekodern.
D.h. diese Dekoder werden als Roco/ FLm Fremdlinge leider zur Zeit nicht von der Z 21 automatisch erkannt und müssen manuell programmiert werden.

Meine Loks sind angelegt; zum Programmieren müssen dann ja die Reset Packages und Parameter sowie eine Mindesspannungsvorgabe in den Z21 Einstellungen hinterlegt werden.
Mir ist es bislang leider nach Senden dieser Einstellungen an die Z21 nicht gelungen, den Programmiervorgang durchzuführen (das wäre ja sofort an der grün blinkenden Z21 erkennbar und natürlich im Nachgang am erfolgreichen Fahrvorgang). Kann mir daher jemand mitteilen, mit welcher Spannungsvorgabe in Kombination mit welchen Werten für Reste packages etc. er möglichst bei den genannten Dekoder- Herstellern er erfolgreich war?

Abschließend noch: Ich habe ein ca. 1 m langes beidseits voll isoliertes Flexgleis als Programmiergleis mit der Z21 verbunden.  Ein Anruf bei Roco mit der Aussage, es mit 40/ 15/ 15 und 15V Spannungsvorgabe zu probieren, war nicht erfolgreich. Auch ist mir nicht klar, ob es eine Rolle spielt, ob RailCom aktiviert sein muss (Schieber).
Ein Ausblick, wie die Einstellungen bei Weichendekodern (Habe dafür 8er Blöcke von Roco gekauft wäre ebenfalls schön.

Ich hoffe und denke doch, es findet sich ein Gleichgesinnter, der diesen Fall schon erfolgreich hinter sich gelassen hat. Ansonsten gefällt mir das Konzept und Handling der Z21 Steuerung sehr gut, zumal mein Problem ausschließlich softwareseitiger Natur ist und sicher mittelfristig durch Nachprogrammierung behoben werden kann.

Besten Dank für Eure engagierten Antworten.

trommy


Hello!
Wesentlich ist zu verstehen, daß es bei DCC 2 Programmierarten gibt Service Mode und POM. Wählt man POM und versucht einen nicht RailCom fähigen Decoder auszulesen wird das Ergebnis immer negativ sein. Hingegen ServiceMode können alle DCC Decoder.

Tran kann kein RailCom und will es AFAIK auch nicht einbauen.

Spannungen sind an sich unerheblich, die meisten Decoder funktionieren ab 7-8V sicher und bis 16V gibt's auch keinen bekannten Ärger. Ab 18-20V (so und so irre hoch für N) beginnen Probleme. Genormt wäre Spannungsfestigkeit bis 22V wobei Tran hier deutlich weniger spezifiziert, ich empfehle unter 18V zu bleiben was für N so und so schwachsinnig hoch wäre.

Bei den andere Einstellungen wie Anzahl der Reset Packages (damit wäre ServiceMode gemeint) oder Präambelbits würde ich einfach bei den Defaults bleiben. Die Decoder sind hier allgemein tolerant und begnügen sich mit weniger um Übertragungsfehler zu kompensieren. Beispiel eine Zentrale muß 14 oder mehr Präambelbits senden, ein Decoder muß sich mit 12 bereits begnügen.

RailCom macht im ServiceMode nichts, daher wird diese Einstellung keine Veränderungen bringen.

Ich vermute daß wohl via POM Programmierung versucht wird Decoder die kein RailCom können auszulesen und das kann nicht gehen.

Hab ich das korrekt verstanden, daß gewisse Loks korrekt funktionieren? MaW ein Verkabelungsfehler ist auszuschließen?
-AH-
Hallo Arnold,

vielen Dank.

Vorab zunächst: Ich bin bislang ausschließlich digital gefahren und hatte dazu zwei der alten aber zuverlässigen MS von Trix, bei denen zwar die Dekoder Programmierung umständlich aber zu 100% erfolgreich funktionierte. Sowohl nachgerüstete Analog Loks als auch digitale Modelle werden eingesetzt.

Zur Unterscheidung POM/ Service Mode: Wo wird das denn POM/ Serivce Mode bei der Z21 explizit eingestellt?
Verkabelungsprobleme sind m.E. auszuschließen. Beim Umklemmen der Stromkabel vom Programmiergleis (ab von der Z21; stattdessen: Gleis zu Analog Trafo) fahren die Loks ja auf dem Programmiergleis.
Wie beschrieben wird im WLAN Symbol der grüne Haken innerhalb der App im iPad angezeigt. Die Verbindung zur Z21 ist daher gegeben und Parameterwerte lassen sich auf die Z21 senden (wird zumindest mit expliziter Meldung bestätigt). Daher kann es m.E. keine technische Störung geben.
Es regt sich lediglich im Programmiermodus nichts und ich erhalte auch keine Meldung der Z21 nachdem ich die Programmierung absende - ich sehe lediglich, dass die z21 nicht programmiert (kein Wechsel des Frontlichts an der Z21) und kann entsprechend die Loks dann auch nicht digital fahren.

Danke für ein nochmaliges Feedback.
Ansonsten noch die Frage, wie die Programmierung von Weichendekodern anzugehen ist. Hierzu findet sich in der Anleitung gar nichts en Detail.

Grüße
trommy

Hallo trommy,
es wäre ganz gut, wenn du mal klarstellst, ob du die z21 (weiße Box) oder die Z21 (schwarze Box) hast. Das sind zwei verschiedene Systeme! Da du von Programmiergleis schreibst, gehe ich mal von der großen Z21 aus.

Ich hatte letzte Woche das Vergnügen, mich mal mit dem Ding auseinandersetzen zu dürfen. Einsteigerfreundlich ist definitiv was Anderes... Wir hatten leider nicht viel Auswahl an Loks zum Testen, lediglich eine Köf von Trix und eine Brawa Gravita waren vorhanden, dazu noch eine H0e-Lok. Beide N-Loks ließen sich nicht auslesen, obwohl mindestens bei der Köf der Motor spürbar zuckte (bei der Gravita weiß ichs jetzt nicht mehr). Die H0e-Lok dagegen war kein Problem. Es könnte also sein, dass die Z21 einfach zu unempfindlich ist und die Rückmeldungen nicht empfängt. Ist aber angesichts der wenigen getesteten Loks nur schwer zu sagen...

Zum Programmieren von Weichendecodern gibt es keine Anleitung, weil es da von Modell zu Modell höchst unterschiedlich funktioniert. Einige Decoder können ganz normal per Programmiergleis und CVs eingestellt werden, andere haben einen Programmiertaster. Dort wird dann in der Regel nur die Adresse verändert. Genaueres dazu sollten dir die Anleitungen der Decoder verraten.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

wie Du schon vermutest und aus der Schilderung auch ableitbar: Ich habe die schwarze Box.

Grüße
trommy
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Spannungen sind an sich unerheblich, die meisten Decoder funktionieren ab 7-8V sicher und bis 16V gibt's auch keinen bekannten Ärger. Ab 18-20V (so und so irre hoch für N) beginnen Probleme. Genormt wäre Spannungsfestigkeit bis 22V wobei Tran hier deutlich weniger spezifiziert, ich empfehle unter 18V zu bleiben was für N so und so schwachsinnig hoch wäre.



Der Standard sagt 7V.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: NMRA S 9.1


... The minimum peak value of the NMRA digital signal needed to provide
power to the decoder shall be +/-7 volts measured at the track. ...



Aber die Wirklichkeit ist manchmal anders. Hier ein Beispiel:

Service mode (nicht POM): Die neue D&H hardware ab DH10C lässt sich  bei unter 14V nicht mehr sicher programmieren.

So ich würde für N etwas zwischen 14 und 16V einstellen. Kabellängen sind bei den kleinen Stromstärken, die beim Programmieren vorkommen kein Thema. Wenn das auslesen bei 16V auch nicht gelingt, dann kann man noch einen Widerstand von 150-200 Ohm paralell mit dem Motor anklemmen. Wenns dann auch nicht geht, muss man mit dem Oszilloskop auf die Fehlersuche gehen ob der Decoder oder die Zentrale schwerhörig sind.

Reset Packets und Präambelbits sollte man ohne Probleme hochstellen können.

Gruß,
Harald.

Hallo zusammen,

ich habe die Z21 mittlerweile seit einem Jahr. Auch ich habe -immer noch- Probleme, esu loksound-Decoder (Vers.4), etc. im Programmiergleis auszulesen und zu programmieren. Lediglich haben die Zimo,- Trix-und natürlich flm machen hier keinerlei Probleme.

Ich stand schon einige Male mit flm in Kontakt. Leider mit wenig Erfolg; die angegeben Reset-Pakete (was auch immer das genau ist....) vom Hersteller funktionieren teilweise ebenfalls nicht, da angeblich diese vorgegebenen Werte unterschritten werden.
Erstaunlicherweise kommen bei einigen Decodern Fehlermeldungen, nehmen aber nach dem Programmieren den Wert an.

Ich bin gespannt, wie dieser Thread weiter geht.....

Gruss Tobi

Hallo Tobi,

mit welchen Werten hattest Du denn Erfolg (Spannung 15, 16V?)  bzw. Reset Parameter (weiss ebenfalls damit nichts anzufangen).  

Grüße
trommy

Hallo nochmals,

wer kann mir sagen, wie er es mit Uhlenbrock 7340 und 7341 Dekodern geschafft hat, die Programmierung mit der Z21 zu bewältigen (Welche Sapnnung, welche Programmierform, welche Reste Package Werte).

Vielen Dank für konkrete Lösungsvorschläge!

Moin,

ich habe mir inzwischen selber geholfen. Über das Maintenance Tool habe ich die Z21 und den Router (Lan) mit dem Hauptrouter unseres eigentlichen WLANs verbunden und dann die IP Adresse der Z21 geändert, da deren fixe IP Adresse nicht kompatibel zur Nummernvergabe des Hauptrouters war.

Danach klappt´s endlich auch im Programmiermodus. Ich habe auch dies im Maintenance Tool vorgenommen, konnte nachträglich aber auch im Spielzimmer ohne die zusätzliche WAN Verbindung ganz normal mit der Z21 arbeiten, d.h. die IP Adress Änderung (vor der Roco so eindringlich warnt) war der Erfolgsfaktor. Ich hoffe dies wird für einige andere Anwender noch von Nutzen sein - mich hat das ganze zuvor  tagelang frustriert und verärgert...aber jetzt ist die Welt wieder in Ordnung )))

Grüße
trommy

Hallo trommy,

Du schreibst ständig von "z21", hast aber die schwarze Box. Das ist nämlich keine "z21" sondern eine "Z21", denn "z21" ist die Einsteigerzentrale (weissen Box).

Da du dieses Tread nicht nur für dich sondern auch für andere User schreibst, es wurde Sinn machen, die Bezeichnung überall zu korrigieren sodas man auch mit die Suchfunktion richtig "landen" kann. Danke in Voraus.

VG
Horia
Ich kapier schon mal nicht wozu der mitgelieferte Router nötig ist, wenn bereits ein WLAN existiert.

Ich habe vermutet, dass im Falls eines vorhandenen WLAN die Z21 (z21) per LAN-Kabel an den vorhandenen Router anschließe und damit die Digitalzentrale den vorhandenen Netzwerk-Geräten hinzufüge. Das bereits im Heimnetzwerk angemeldete Tablet (oder/und Smartphone) findet daher auch die Z21 ohne weitere "Verrenkungen".
Hallo Horia,

danke für den Hinweis, das war mir gar nicht bewusst und spricht wohl auch nicht für eine gelungene Markenbezeichnung. Habe alle "z" in meinen Beiträgen in "Z" geändert.

Grüße
trommy


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