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THEMA: Welche Weichen Code 80
Kurze Frage ich plane gerade meinen SBH und den verdeckten Teil meiner Anlage
Für diesen Bereich möchte ich das GT gleis einsetzen.
Welche Weichen würdet ihr empfehlen??
Schalten werde ich mit Servos und ich möchte möglichst schlanke Weichenstrassen bauen.
Hat eventuell jemand schon Erfahrung mit den Weichen die man über GT bekommt???
Danke Gruß Markus
ich habe auch lange überlegt, meine alten Minitrix-Weichen oder die von GT zu verwenden - und es wieder fallen gelassen. Irgendwann klemmen die Magnetspulenantriebe, kommen kleine Schmutzkörner in die Weichenmechanik - das macht nachher nur Ärger und Frust.
Ich habe im SBHF auch GT-Gleise verwendet und nun Peco-Weichen eingebaut.
Die Peco-Weichen habe ich entsprechend dieser Anleitung umgebaut (max. 5 Minuten pro Weiche) und auch den Servoantrieb so realisiert.
http://kurtpieper.jimdo.com/projekte-n-bahn/peco-weichenantrieb-mit-servo/
Die MTX-Weichen gehen demnächst in die Bucht.
Viele Grüße
Henning
Gruß aus Diepholz
Klaus
Daher meine Empfehlung: Peco Code 55 überall!
Ach ja: Nein, Weichen muß man auch bei Peco nicht umbauen oder für Digital nachrüsten oder so ein Käse. Das ist nur und wirklich nur dann nötig, wenn die Herzstückpolarisierung nicht mit der Mechanik zusammen paßt. Das ist aber ein Fehler des Weichendekoders und nicht der Weiche.
Gruß
Klaus
man *muss* die Weichen nicht umbauen, aber es macht sie einfach unempfindlicher gegen alle Eventualitäten. Gerade in Bereichen, wo man später schlecht heran kommt, finde ich das sehr sinnvoll.
Ansonsten folge ich deiner Empfehlung. Peco Code55 überall! Im SBH sollte man eh immer das beste Material verwenden, was verfügbar ist.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
wenn man nicht schon Code80 hat, sollte man wohl gleich mit Code55 anfangen. Wer aber schon meterweise Code80 liegen hat, hat dadurch ja nicht weniger Betriebssicherheit. Die Betriebssicherheit liegt doch deutlich stärker am Hersteller der Weichen und am Radius als am verwendeten Profil. Und bei Peco ist der Unterschied doch eh nur, dass Code 55 weiter in die Schwellen eingelassen ist.
Zum Weichenumbau: muss man sicherlich nicht. Aber nicht jeder Decoder bietet zwei Relaisanschlüsse pro Servo, die jeweils erst nach Erreichen der Endlage geschaltet werden. Und da der Umbau an sich kein großer Aufwand ist, das Entfernen der Stellfeder für mich eh obligatorisch ist und der Rest nicht zu einer Verschlechterung der Betriebssicherheit, eher zu einer Verbesserung führt, ist das Umbauen problemlos und von mir bevorzugt. Ich würde das jetzt auch nicht als Fehler des Decoders darstellen, ist halt eine andere Philosophie.
Viele Grüße
Henning
Gruß,
Harald.
auch ich bin auf Peco umgestiegen nachdem ich Probleme mit Minitrix Weichen hatte. Im Ergebnis würde ich nichts anderes empfehlen. Den Umbau habe ich nicht so ausgeführt wie im Link von Henning beschrieben. Im Peco-Waschzettel ist alles aufgeführt, was zu beachten ist. Die ersten Weichen hatte ich noch mit zusätzlicher Polarisation ausgeführt. Die habe ich zuletzt auch weg gelassen. Im Chat findest Du Beiträge, in denen beschrieben ist auch die Feder zu belassen. Das probiere ich als nächstes. Natürlich bekommst Du dann keinen langsamen Schaltvorgang hin, aber hohe Betriebssicherheit. Eine Umlenkung wie in dem wunderschön gemachten Beitrag oben, ist nicht mein Fall. Ich bohre einfach unter der Weichenzunge ein Loch und führe den Stelldraht direkt in die Zunge. Das hat außerdem den Vorteil, dass bei entsprechender Anordnung der Stelldraht in Endposition immer noch leicht unter Spannung ist und die Zunge satt andrückt.
Frohes Fest
Torsten
Peco hatte ich vor im sichtbaren Berreich.
Denn ich habe halt schon ein paar Meter Code 80 rumliegen aus früheren Zeiten.
Deshalb will ich das im SBH einsetzen.
Was mich jetzt wundert 3,00€ für peco pro Meter wo bekomm ich das her?? Hab ich bis jetzt noch nirgends gesehen.
Frohes Fest an alle
Gruß Markus
Der Import lohnt sich fast immer, vor allem bei Bestellung einer größeren Menge.
Viele Grüße
Henning
dann kannst du ja die C80 Weichen von Peco nehmen.
frohe Weihnachten, Dirk
Was Code 80 / 55 und Betriebssicherheit angeht: Kein Unterschied, denn Peco 55 ist innen ja Code80
Zu den Weichen mit Feder: Ich habe Servos drunter und die Feder noch in der Weiche. Es kommt nun nur darauf an, mit welchem Stelldraht der Servo die Weiche legt. Mit 0,8er ist das so steif, daß es völlig egal ist, ob noch die Feder drin ist oder nicht. Dann sollte man aber einen Servo-Dekoder haben, der sich selber justiert. Denn allein die Temperaturunterschiede machen ja schon deutlich was aus ( nicht mechanisch, sondern elektrisch in der im Servo verbauten Billigelektronik). Und bei einem so "harten" Stelldraht will man nicht mit voller Servokraft zu lange in die Backenschiene drücken
Und nochmal zum Peco Umbau: Wenn bei mir mal ein Radsatz wirklich an der Weichenzunge einen kurzeitigen Kurzschluß macht, dann kommt da einfach was Lack auf die Innenseite vom Rad. Da spar ich mir den Umbau aller Weichen. Und die Polarisierung mache ich entweder gar nicht, weil mir die Kontaktsicherheit der Weichenzungen völlig ausreicht oder halt mit 2 Relais am Dekoder. Bei selbstjustierenden Dekodern ist aber auch das noch einsparbar. Aber zu einfach ist bekanntlich dann auch nicht gut
Gruß
Klaus
Im sichtbaren Bereich natürlich Code 55
Gruß Markus
Danke
Klaus
Hab von früher noch ein paar Meter Code 80 flex. Gleise und etliche gerade und gebogene schienen.
Die sind alle noch top in Schuss
Also warum nicht auch verwenden?
Gruß Markus
Meine Gründe für Code 80 sind ganz einfach. Erstens tausche ich sicher nicht 600 Weichen und 900m Gleis aus und zweitens habe ich keine Lust, 600 mal ein Herzstück zu polarisieren. Und drittens habe ich in den letzten 38 Jahren die ich mich damit beschäftige auch gelernt damit umzugehen. Ich bleibe bei meiner Meinung: Ein Gleissystem ist immer so gut wie der der es verlegt und optisch kann man auch über das Pecogleis streiten ( wenn man will). Es gibt hier auch Leute im Forum die seit Jahren Problemlos Minitrixweichen verwenden. ;o)
Lg Peter
Edith: Ich schließe mich Markus aus dem vorigen Beitrag an. Warum nicht verwenden wenn man sie hat.
Zitat
Also warum nicht auch verwenden?
Was da ist, kann natürlich verwendet werden. Aber Code 80 und 55 kannst Du bei Peco einfach zusammenstecken. Der Schienenfuß ist der gleiche und die Profilhöhe auch. Sie wird im 50er Gleis einfach nur durch die Schwellen "versteckt".
@Peter (@16)
Im Ausgangsbeitrag hieß es:
Zitat
Welche Weichen würdet ihr empfehlen??
Und daher frage ich:
Zitat
Warum dann überhaupt noch irgendwo Code 80? Wegen der "kürzeren" Weichen oder hast Du noch andere Gründe?
Was hat das nun damit zu tun, ob irgendwer bereits verlegtes Code 80 Gleis rausrupfen soll. Ohnehin geht es hier um einen SBF, also ist Optik doch auch nicht das Thema. Ich verstehe also Deine Anmerkung nicht, weil ich weder den Zusammenhang zum Faden noch zu meiner Frage verstehe. Aber darum geht es mir und auch dem OP auch gar nicht.
Von daher noch mal meine Frage an Markus:
Warum willst Du neue Code 80 Weichen kaufen? Nur der "kürzeren" Bauform wegen? Wie gesagt, die Gleise sind ansonsten "kompatibel".
Gruß
Klaus
Ich gehe (ging) davon aus das er sie schon hat, warum sollte er sonst fragen? An den engeren Radien kanns ja nicht liegen denn den kann er ja auch bei flachen Pecoweichen mit einem anschliesenden Boden enger machen ;o)
Lg Peter
Stimmt ich kann ja 55 und 80 ohne Probleme zusammen verwenden.
Dann werde ich natürlich nur noch 55er kaufen.
Jetzt kann ich wenigstens vernünftig planen und dann hoffentlich bald anfangen zu bauen damit meine Loks und Wagen ihren Auslauf bekommen
Gruß Markus.
Gruß
Klaus
Aufgrund dieser Empfehlungen habe ich seinerzeit Peco Weichen und Gleismaterial beschafft, bin aber nicht richtig glücklich damit.
1. Die Herzstückpolarisierung muss manuall nachgerüstet werden - im Gegensatz zu den hier häufig gescholtenen deutschen Herstellern.
2. Die Verbinder halten nur ein Mal und sind dann verschlissen.
3. Der Unterschied zwischen Code 55 und Code 80 ist spätestens nach dem Einschottern nicht mehr erkennbar.
4. Die Schwellenlage ist britisch und keinenfalls deutsch.
5. Die Gleislücke ist bis zu 1,5mm tief, so dass Fahrzeuge mit halbwegs modernen Radsätzen dort hineinfallen und damit über die Weiche holpern. Besonders betroffen sind Loks mit 2 Achsen und Wagen im Schiebebetrieb.
6. Die Peco-Weichenantriebe haben einen immensen Strombedarf und werden hier auch nicht weiter empfohlen.
Zusammengefasst rate ich daher von Peco ab!
Gruß
Burkhard
Mal eine Frage zum Preis für das GT Gleis. Ich habe die Tage aus Interesse danach gesucht und in der Bucht kostet ein Stück 1,99€ für 720mm. Dh 2,76€ pro Meter.
Wie kommst DU auf über 3€ und wo bekommst Du das Peko Material so günstig her?
VG
Florian
Ja ........ ich glaub wir zwei sind die einzigen in diesem Forum die so denken ..... ;o). Mir gefällt auch dieses halbherzige " ich bin ein Herzstück aus Metall, hab aber trotzdem noch Kunststoff dabei" Herzstück nicht. Und auch die Stellschwelle haut mich nicht wirklich um. Die Backenschienen sind für mich auch nicht das gelbe vom Ei und die hochgelobte Betriebssicherheit verbirgt sich auch vor mir :o). Komisch auch das ich 12 Jahre lang meine Anlage ausstellte und immer wieder Lob für die hohe Betriebssicherheit bekam, ich aber keine einzige Pecoweiche verbaut hatte. Die Probleme begannen erst dann als ich mir einbildete auch mit Peco bauen zu müssen! :o) Ich bleib bei meiner hier schon oft kundgetanen Meinung. Ein Gleissystem ist immer so gut wie der der es baut bzw verlegt
Lg Peter
Edith: Was ist an diesem Foto schlimm/ schlecht etc wie auch immer ......???
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Zitat
1. Die Herzstückpolarisierung muss manuall nachgerüstet werden
Nöö, kann man auch weglassen. Die Einspeisung des Herzstücks über die Weichenzungen reicht völlig aus. Mein Schattenbahnhof und derzeit die ganze sichtbare Anlage haben keine! Natürlich muß man die DKWs entsprechend versorgen, aber Weichen habe ich bisher nur verdrahtet aber noch nicht angeschlossen. Ob ich das je mache? Erst wenn es Kontaktschwäche gibt!
Die Umschaltmimik bei MTX hat sich bei mir als dermaßen unzuverlässig herausgestellt, daß ich damals alles was ich von MTX an Gleisen hatte einfach in die Tonne gekloppt habe. Ich konnte mir seinerzeit nicht mal vorstellen, daß jemand so was noch gebraucht kaufen würde. OK, war wohl etwas voreilig. Bei Roco hatte ich immer wieder Ärger mit den Nieten der Weichenzungen und das "hochohmige" Arnold Gleis fand ich auch nicht hübsch. Das Schottergleis von GFN kann mich optisch gar nicht überzeugen. Von daher frag ich mich wirklich, welche Alternative es gibt?
Zitat
2. Die Verbinder halten nur ein Mal und sind dann verschlissen.
Kann ich so nicht nachvollziehen. Bei dem Preis aber auch egal. Ich benutze die Verbinder auch beim "Extrem-Teppich-Bahning" . Bisher keine Probleme. Natürlich biege ich ab und an mal einen wieder zusammen, wenn beim Rupfen die Dinger quer belastet wurden.
Zitat
3. Der Unterschied zwischen Code 55 und Code 80 ist spätestens nach dem Einschottern nicht mehr erkennbar.
Das mag ja sein, aber Code 55 hat einfach die schlankeren Weichen. Ob nun das Gleis dazwischen in 80 oder 55 gebaut wird, darf jeder für sich entscheiden. Ich sehe nur keinen Grund, warum ich nicht 55er nehmen sollte. Billig & Gut. Mehr brauch ich nicht.
Zitat
4. Die Schwellenlage ist britisch und keinenfalls deutsch.
Korrekt. Nur wenn Du einerseits deutsche Industrieweichen mit ihren Platten verbaust und dann dazu die "netten" Weichenwinkel, dann frag ich mich, welche Wichtigkeit der Schwellenrost noch hat. Das ist aber natürlich Geschmackssache. Vielleicht wäre dann ja Peco Weichen und ordentliches "deutsches" Flexgleis die passende Lösung. Spricht ja nichts dagegen.
Zitat
5. Die Gleislücke ist bis zu 1,5mm tief, so dass Fahrzeuge mit halbwegs modernen Radsätzen dort hineinfallen und damit über die Weiche holpern. Besonders betroffen sind Loks mit 2 Achsen und Wagen im Schiebebetrieb.
Das ist wohl leider wahr. Je schlanker die Weichen werden, desto länger wird die Fahrkantenunterbrechung. Da ist einfach die Geometrie schuld. Einzig ein kleineres Rillenmaß würde da helfen, dann wäre man aber nicht mehr bei Spur N Norm-Radsätzen sondern bei anderen Normen. Hat man dann schmalere Radscheiben und entsprechend genaue Radsatzinnenmaße, kann man auch entsprechende Eigenbau-Weichen einbauen. Das ist dann aber gar nichts mehr, was aus der Verpackung zu nehmen und auf die Platte zu legen ist. Da ist dann schon ein wenig Handwerk gefragt. Wenn aber schon die Herzstückpolarisierung ein Thema ist... irgendwas geht da nicht mehr zusammen.
Zitat
6. Die Peco-Weichenantriebe haben einen immensen Strombedarf und werden hier auch nicht weiter empfohlen.
Richtig. Der Servoantrieb ist einfach zu montieren und funktioniert ordentlich. Der Preis mit Dekoder liegt unter dem Preis der Industrieantriebe deutscher Hersteller. Also für mich auch Punkt auf der Peco Seite.
Zitat
Zusammengefasst rate ich daher von Peco ab!
Ich kann aus der Summe Deiner Argumente nachvollziehen, daß Peco für Dich nicht das richtige ist, habe aber meine Zweifel, ob es dann etwas "besseres" gibt. Ich erkenne jedenfalls nicht die Richtung, in die Du denkst. OK, man kann auch mit 15 oder 24 Grad Weichen bauen und hat dann eben die Radsatzproblematik nicht. Das wäre aber aber dann allenfalls ein Argument für Code 80 Gleise, denn das deutsche Zeug erscheint mir einfach zu unzuverlässig. ( Ja, es soll hier Leute geben die seit Jahren damit gut fahren... ja, hab ich auch schon gelesen, ja, bitte keine Diskussion, ich hab es schon gehört, nur meine Erfahrung ist eben eine andere, Danke! )
Zitat
Mal eine Frage zum Preis für das GT Gleis. Ich habe die Tage aus Interesse danach gesucht und in der Bucht kostet ein Stück 1,99€ für 720mm. Dh 2,76€ pro Meter.
Ich hatte mit den Preisen der Homepage von GT verglichen. Offenbar gibt es da bessere Quellen, die ich nicht kenne.
Zitat
Wie kommst DU auf über 3€ und wo bekommst Du das Peko Material so günstig her?
Die Frage wurde oben bereits beantwortet Aber gerne nochmal: Einfach direkt in GB bestellen. Z.B. bei http://www.ehattons.com oder all den anderen. Die Preise nehmen sich nicht so viel. Mein Lieblingslieferant hat leider dicht gemacht ( signalbox )
Zitat
Edith: Was ist an diesem Foto schlimm/ schlecht etc wie auch immer ......???
Muß da was schlecht sein Ich find halt das GFN Schotterbett nicht schön. Im Bf geht das noch, weil da ja seitlich der Schaufelsplit liegt. Aber auf freier Strecke muß man da ja entsprechend drunter schottern und das habe ich bisher noch nicht harmonisch gesehen. Mag sein, daß Du es gut hinbekommen hast.
Frage: Aus welchem Material hast Du die Rangierwege gemacht? Die sehen sehr feinkörnig aus. Hätte ich auch gerne
Gruß
Klaus
Das sind keine GFM Gleise sondern alte Flexgleise von Roco. Den Gleisschotter hab ich mit Vogelsand gemacht und dann mit brauner Wasserfarbe angemalt. Die Verschieberbahnsteige habe ich mit 1,2mm starken Karton zwischen die Gleise geklebt und ihn dann mit normalen Sand bestreut. (Natürlich mit Leim geklebt) :o)
Lg Peter
Edith: Den Sand hab ich durch ein Teesieb gedrückt beim aufstreuen.
ich will Peter mal unterstützen und kann Enkel und mich hier auch als relativ zufriedene Nicht-Pecofahrer einordnen. Roco ist kein schlechtes Gleissystem. Leider sind die Neuauflagen der 12-Grad-Weichen oft mangelhaft. Rangieren kann man bei diesen Plastik-Herzstücklängen natürlich nicht mit kleinen Loks. Die sonstige Betriebssicherheit ist gut. Die DKW und Bogenweichen kann man allerdings vergessen...
An Peco55 trauen wir uns nicht so recht ran. Shinohara wäre da schon interessanter, falls verfügbar.
Grüße Horst
Zitat
An Peco55 trauen wir uns nicht so recht ran.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ihr nicht so weit weg wohnen würdet, dann könntet ihr mal zum Peco-Teppich-Bahnern vorbei kommen. Zusammenstecken und fahren geht auch bei Peco, solange man halt keinen Kurzschluß einbaut oder irgendwo ein "Stromloch" produziert. Das sind aber Einschränkungen, die man nur als Teppichbahner hat Auf 'ner Anlage ist die VErdrahtung ja fix gemacht.
Gruß
Klaus
in diesem Thema wird ein Problem angesprochen, welches genau die Weichen haben, die Polarisierung und Mechanik direkt unter der Weiche verbaut haben:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=749251
Das war u.a. auch ein Grund für mich, auf Peco zu setzen. Da können maximal die Weichenzungen und die Stellschwelle verkleben - und da kommt man auch in eingebautem Zustand ganz gut ran.
Der Rest sitzt unter der Anlage und kann getauscht werden.
Viele Grüße
Henning
ein paar deiner Anmerkungen würde ich ungern so stehen lassen, also:
Die Herzstückpolarisierung kann nur bei Drehgestellloks weggelassen werden. Bei Zwei- und Dreiachsern sowie Dampfern ist die Herzstückpolarisierung ein Muss!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Einspeisung des Herzstücks über die Weichenzungen reicht völlig aus.
Das mag für das erste halbe Jahr nach Kauf gelten. Einhellige Meinung hier im Forum ist eigentlich die, dass die Backenschienen danach doch oxidiert sind und die Probleme anfangen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich sehe nur keinen Grund, warum ich nicht 55er nehmen sollte. Billig & Gut. Mehr brauch ich nicht.
Die Preise bei ehattons für ansonsten gleichartige Weichen weisen einen Vorteil für Code 80 von 50 Pence auf. Nun sind diese ungerechnet 60 Cent sicherlich kein ausschlaggebendes Argument, aber Code 80 hat noch den Vorteil von geraden oder gebogenen Stückgleisen, da die Flexgleise doch recht störrisch sind.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das ist wohl leider wahr. Je schlanker die Weichen werden, desto länger wird die Fahrkantenunterbrechung. Da ist einfach die Geometrie schuld.
Der Grund ist eigentlich ein anderer:
Gemäß NEM 110 gilt für Spur N eine Rillentiefe von 0,9-1,0mm.
Ich habe bei meinen Peco-Weichen aber 1,2 bis 1,5mm Rillentiefe gemessen.
Insofern kann ich nicht nachvollziehen, dass Peco angeblich moderne Weichen baut, die aber die Norm derart verletzen!
Ganz einfach: ich denke, das vielgelobte Peco-Zeugs sollte hier im Forum auch einmal kritisch betrachtet werden.
Einige Lösungsvorschläge zur Überwindung der gröbsten Fehler wurden bereits genannt:
- Herzstückpolarisierung, da die Stromübertragung über die Backenschienen nicht nachhaltig ist
- Servoweichenantrieb, da der Originalantrieb eine Zumutung ist
ich frage mich aber nun, welche Lösung es für das Hineinfallen kleiner Loks in die viel zu tiefe - und damit nicht Norm-konformer - Rille im Bereich der Lücke existiert. Ggf. hat ja schon jemand Erfahrung z.B. mit dem Einkleben von Messingstückchen oder dem Nachbearbeiten der Weichen durch Abschleifen von ein paar Zehntel Milimetern.
Viele Grüße und einen guten Rutsch,
Burkhard
Zitat
Die Herzstückpolarisierung kann nur bei Drehgestellloks weggelassen werden.
Die Peco Weichen Code 55 haben alle leitende Herzstücke und sind somit auch für die kleinsten Loks ohne Fahrstromunterbrechung zu befahren. Insofern hat jede Peco Code 55 Weiche immer Herzstückpolarisierung. Da kann man einfach auch gar nichts weglassen. Da reden wir wohl aneinander vorbei.
Meine Peco Weichen liegen nun schon seit einigen Jahren und ich habe bis heute keine *zusätzliche Einspeisung* an den Herzstücken vorgenommen. Ganz im Gegenteil: Mein ganzer SBF wird durch die Peco Weichen mit Strom versorgt, also in der Verwendung als "denkende Weiche", wie es andere Hersteller gerne bewerben. Bis heute keine Probleme! Ich habe vorsorglich die Herzstücke verdrahtet, so daß ich diese irgendwann noch anschließen kann. Der Kontakt zur Backenschiene ist nach meiner Beobachtung von daher kein Störenfried, auch nicht die Verbindung von Zunge zum Herzstück. Bei MTX hatten beide Stellen immer wieder große Probleme. Hier war oft die Weichenzunge stromlos, obwohl von beiden Seiten eingespeist wurde. Gruselig!
Zitat
Insofern kann ich nicht nachvollziehen, dass Peco angeblich moderne Weichen baut, die aber die Norm derart verletzen!
Norm hin oder her. Leider haben nahezu alle Fahrzeuge eine sehr unterschiedliche Spurkranzhöhe. Hätte man seit Jahrzehnten genau EINE Spurkranzhöhe an allen Achsten aller Fahrzeuge, dann könnte man durchaus vorbildliche Weichen konstruieren, wo der Spurkranz aufläuft. Da aber auch heute noch "Pizza-Schneider" auf den Markt gebracht werden und auf der anderen Seite auch Fahrzeuge mit gerade mal der halben Höhe der Spurkränze, wüßte ich nicht, wie man da technisch eine Weiche für alle Fahrzeuge konstruieren sollte. Peco hat da wohl schlicht den nötigen Kompromiss umgesetzt.
Im Gegenteil sogar bei den DKWs. Hier wird man nicht umhin kommen, die Herzstücke um einige Zehntel Millimeter tiefer zu legen, da sonst einige Fahrzeuge abheben und dann doch stehen bleiben. V60 Hobbytrain nur zum Beispiel.
Zitat
Ganz einfach: ich denke, das vielgelobte Peco-Zeugs sollte hier im Forum auch einmal kritisch betrachtet werden.
Ja, soweit so gut. Aber ich erkenne eben nicht, welche Lösung es geben soll.
Wenn man theoretisch in der Lage wäre, alle Achsen aller Fahrzeuge genau einem Maß anpassen würde, dann könnte die Fahrkantenunterbrechung kürzer ausfallen und ja, auch der auflaufende Spurkranz wäre dann möglich. Das gibt es aber nicht, zumindest nicht, wenn man nicht selber in der Lage ist Radsätze zu drehen und bestehende Radsätze nacharbeiten kann. Ich verstehe zwar Deine Kritik auch an Peco, aber ich sehe keine Lösung und schon gar keine derzeit am Markt verfügbare Alternative.
Was das Thema "Stcükgleis" angeht, ist wohl schlicht Geschmackssache. Ich habe auch im SBF Flexgleis genommen und einfach mittig im Gleis zwischen den Schwellen mit Spax verschraubt. Ob Kurve oder Gerade, kein Unterschied. Gleis hinlegen, Seitenschneider Schnipp, Schienenverbinder drauf, anstecken, nochmal seitlich festkneifen ( wie bei einer Adernendhülse ) festschrauben, fertig. Das Gefuchtel mit vielen einzelnen kleinen Gleisstücken, bis das jeweilige passende Stück zusammengesetzt ist, wäre mir zu aufwendig. Zudem hätte man da überall Schienenverbinder, die potentiell mal schlechter leiten könnten.
Im sichtbaren Bereich will ich ohnehin weite Radien und Übergangsbögen. Da nützt mir dann Stückgleis gar nichts mehr.
Aber ich will ja auch niemanden sein deutsches Industriegleis absprechen. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, daß ich damit so unzufrieden war, daß ich das Zeug in die Tonne geworfen hatte. Und ich lese das hier im Forum auch nahezu jede Woche. Aktuell ist ja auch wieder einer dabei, der nach dem Einschottern eine Weiche nicht mehr bewegt bekommt. Ich kann auf den Ärger verzichten
Dann wäre noch das Thema Parallelgleisabstand. Der ist mir bei deutschen Anbietern einfach viel zu weit. 33.6mm entsprechen 5.37 Meter! Da sind die 26.5 mm von Peco nahe am Vorbild ( 4 Meter, also 25 mm). Im Bahnhof kann man dann ja auf die > 4,50 Meter ( > 28 mm ) gehen, wenn man mag. Mit den deutschen Industriegleisen müßte man alle Weichen schneiden. Das macht doch auch keinen Sinn.
Gruß
Klaus
noch ein paar kurze Gedanken:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Im Gegenteil sogar bei den DKWs. Hier wird man nicht umhin kommen, die Herzstücke um einige Zehntel Millimeter tiefer zu legen, da sonst einige Fahrzeuge abheben und dann doch stehen bleiben. V60 Hobbytrain nur zum Beispiel.
Aus der Tatsache, dass die Peco-Weichen eine Rillentiefe von mal 1,2mm, mal 1,5mm und dann wiederum von unter 0,9mm (DKW) haben, schließe ich nicht, dass Peco sich Gedanken um einen Kompromiss gemacht hat, sondern dass Peco Probleme mit der Qualitätssicherung hat.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich verstehe zwar Deine Kritik auch an Peco, aber ich sehe keine Lösung und schon gar keine derzeit am Markt verfügbare Alternative.
Nach jetzigem stand würde ich als Alternative GFN (Schotterbettgleis und Roco-Gleis) ansehen. Aber ich gebe dir recht: besonders schlanke Weichen hat man damit natürlich nicht...
Das sehe ich auch so. Der Vorteil ist, dass man Stückgleis
- gut gerade verlegen kann und dass
- diese nicht wie die Flexgleise in den Kurven "davondriften", wenn sie mit elastischem Kleber befestigt und nicht "festspaxt".
Hier sind wir wieder mal beim Thema Norm und ich zitiere die NEM112, die ich zu wärmstens zu berücksichtigen empfehle. Auf freier Strecke sind mindestens 25mm, im BHf mindestens 28mm, in der Kurve mindestens und 31mm bei einem Radius von 300mm. Du siehst, die standardmäßigen 26,5mm helfen einem jetzt nicht mehr weiter...
Viele Grüße
Burkhard
Zitat
Hier sind wir wieder mal beim Thema Norm und ich zitiere die NEM112, die ich zu wärmstens zu berücksichtigen empfehle. Auf freier Strecke sind mindestens 25mm, im BHf mindestens 28mm, in der Kurve mindestens und 31mm bei einem Radius von 300mm. Du siehst, die standardmäßigen 26,5mm helfen einem jetzt nicht mehr weiter...
Ich hab das Problem nicht verstanden!
Peco hat beim Stecken von Weiche an Weiche einen Parallelgleisabstand von 26.5mm.
Wenn nun die NEM sagt, daß man auf freier Strecke 25mm halten soll ( das sind die 4Meter des Vorbilds, wie oben beschrieben), dann ist man doch mit 26.5 ganz gut dabei. Beim deutschem Gleis müßte ich doch die Weichen absägen. Ich versteh einfach nicht, was Du mir sagen willst! Mit den 33.6 der deutschen Hersteller kann ich nichts auch nur näherungsweise des Vorbilds oder der NEM entsprechend bauen. Das ich bei kleinen Radien den Abstand tunlichst erhöhen soll, ist ja kein Problem. Ein Zwischengleis einzusetzen ist doch selbstredend.
Willst Du mir sagen, daß 33.6 so groß ist, daß man damit weder vorbildgerecht noch nach NEM bauen kann und das es deshalb "besser" ist....
Sorry, ich hab es wirklich einfach nicht gepeilt Ich würde mich freuen, wenn Du mir das nochmal irgendwie verständlich machen kannst. Danke!
Gruß
Klaus
Auf einer geraden Strecke kann man ruhig den Parallelgleisabstand von 26,5mm nutzen.
Aber in den Kurven funzt das nicht, weil die 165-170mm langen Wagen ausscheren. Man muss den Parallelgleisabstand schon vor der Einfahrt in die Kurve vergrössern, sonst dürfen sich die langen Wagen nicht in der Kurve begegnen.
Je grösser der Radius der Kurve ist desto kleiner kann man auch den Parallelgleisabstand halten.
Und weil für den Kunden der Aufbau schnell und einfach sein soll, übernahm man die 33.6mm gleich für die ganze Gleisgeometrie.
Und wer ist nun wirklich schuld dran??
Die böse, böse doppelgleisige, kurvenreiche Strecke.
Und das wir im Modell leider nicht die Radien vom Vorbild nutzen können.
(Habe Modellbahn, suche günstige Turnhalle. )
Greetings from Austria
Gerhard
ich denke, Gerhard hat es in #33 auf den Punkt gebracht: mit einem größeren Parallelgleisabstand ist man "auf der sicheren Seite", d.h. die Wagen entgegenkommender Züge touchieren sich nicht. Die Norm gibt ja nur die Mindestabstände vor.
Es haben auch nicht alle deutschen Hersteller einen Parallelgleisabstand von 33,6mm, diese sind u.a. von Fleischmann. Arnold hat als Kompromiss 30mm, das reicht für die längsten Wagen auf Kurven mit Radien ab 300mm.
Meine Peco-Gleise habe ich daher ebenfalls mit 30mm Abstand verlegt und darauf verzichtet, mit mehreren Schablonen für mehrere Abstände (25mm auf freier Strecke, 28mm im Bahnhofsbereich und 30mm in Kurven mit großem Radius und 33mm in Kurven mit engem Radius) hantieren zu müssen. Das erfordert dann die Zwischenstücke - was sicherlich erst einmal kein großes Thema ist.
Ich halte aber grundsätzlich den Parallelgleisabstand von Peco für recht knapp - auch wenn es realistisch sein mag. Aber wir betreiben Modellbau und müssen daher nun mal Kompromisse
eingehen. Versuch' doch einmal, ein Signal zwischen zwei Gleise mit 26,5mm Abstand aufzustellen, was nicht vom nächsten Zug gerammt wird...
Viele Grüße
Burkhard
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