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THEMA: Faller Wohnhaus nicht maßstäblich!?
THEMA: Faller Wohnhaus nicht maßstäblich!?
RonnyF - 29.12.13 20:05
Hallo,
zu Weihnachten wurde mir auf meinen Wunsch hin folgendes Faller Wohnhaus geschenkt.
http://faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa/cms...ckiges-Wohnhaus.html
Nach dem Zusammenbau und dem Altern bzw. farblicher Anpassung an meine Anlage, musste ich jedoch feststellen, dass das Haus zu groß ist. Es sieht eher wie ein Haus 1:100 aus. Mir ist bewusst, dass es mal eine Fachwerkhausserie von Faller im Maßstab 1:100 für N gab. Bei meiner Recherche heute habe ich das oben gezeigte Haus mit einem Weiteren in einer älteren Verpackung gesehen, auf welcher Faller Hobby stand. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob die Großserienhersteller gerne Gebäude im nicht richtigen Maßstab anbieten, ohne Kennzeichnung auf der Verpackung. Wie sind eure Erfahrungen? Gibt es eine Art Liste zu nicht maßstäblichen Gebäudemodellen?
Mal als Anhang mein gebautes Gebäude. Jetzt werde ich es wohl in der Bucht anbieten.
Gruß
Ronny
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zu Weihnachten wurde mir auf meinen Wunsch hin folgendes Faller Wohnhaus geschenkt.
http://faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa/cms...ckiges-Wohnhaus.html
Nach dem Zusammenbau und dem Altern bzw. farblicher Anpassung an meine Anlage, musste ich jedoch feststellen, dass das Haus zu groß ist. Es sieht eher wie ein Haus 1:100 aus. Mir ist bewusst, dass es mal eine Fachwerkhausserie von Faller im Maßstab 1:100 für N gab. Bei meiner Recherche heute habe ich das oben gezeigte Haus mit einem Weiteren in einer älteren Verpackung gesehen, auf welcher Faller Hobby stand. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob die Großserienhersteller gerne Gebäude im nicht richtigen Maßstab anbieten, ohne Kennzeichnung auf der Verpackung. Wie sind eure Erfahrungen? Gibt es eine Art Liste zu nicht maßstäblichen Gebäudemodellen?
Mal als Anhang mein gebautes Gebäude. Jetzt werde ich es wohl in der Bucht anbieten.
Gruß
Ronny
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Moin,
zum Maßstab kann ich nix beitragen, aber es ist uralt aus dem Pola-Programm.
HTH,
martiN.
zum Maßstab kann ich nix beitragen, aber es ist uralt aus dem Pola-Programm.
HTH,
martiN.
Hallo Ronny,
so unmaßstäblich finde ich es gar nicht. Den Fenstern und dem Tür Oberlicht nach handelt es sich um einen Altbau. Da gab es eben sehr hohe Decken. Somit sind die Geschosshöhen auch um einiges höher als bei Neubauten. Eventuell müsste das Haus etwas breiter sein, damit die Zimmer nicht allzu klein werden. Aber ansonsten sieht es für mich durchaus korrekt aus.
Gruß Harry
so unmaßstäblich finde ich es gar nicht. Den Fenstern und dem Tür Oberlicht nach handelt es sich um einen Altbau. Da gab es eben sehr hohe Decken. Somit sind die Geschosshöhen auch um einiges höher als bei Neubauten. Eventuell müsste das Haus etwas breiter sein, damit die Zimmer nicht allzu klein werden. Aber ansonsten sieht es für mich durchaus korrekt aus.
Gruß Harry
Hallo,
Die Innenhöhe (zwischen zwei Decken) bei so einen Haus beträgt um die 3,50 bis 3,80m plus Decke/Boden sprich bis 4,00m. In 1/160 sind das 25mm.
Ich glaube das Modell ist diesbezüglich massstäblich.
VG
Horia
Die Innenhöhe (zwischen zwei Decken) bei so einen Haus beträgt um die 3,50 bis 3,80m plus Decke/Boden sprich bis 4,00m. In 1/160 sind das 25mm.
Ich glaube das Modell ist diesbezüglich massstäblich.
VG
Horia
Hallo Ronny,
es handelt sich um Bausätze aus dem Bestand vom früheren Hersteller POLA. Die Fenster sind Standard bei dem Hersteller gewesen und wurden auch für Stadthäuser genutzt. Dennoch halte ich das Gebäude nicht für zu groß, denn es soll Koloniehäuser im Umfeld von Bergwerken oder einer Eisenbahnersiedlung darstellen.
Wir haben hier immer wieder Diskussionen, dass angeblich Gebäude zu klein oder zu groß sind. Es gibt zwar teilweise optische Anpassungen, dennoch unterschätzt man oft, wie klein oder groß so manches Haus ist. Ich stand mal vor einem Siedlungshaus in Würzburg, das dürfte nicht höher als 3,50 m inklusive Giebel gewesen sein und umgekehrt gibt es Häuser aus der Gründerzeit, die haben eine Deckenhöhe pro Geschoss von drei Metern!
Hier sind eher die Gauben tiefer am Dach aufzusetzen, damit die Höhe mit den seitlichen Fenstern übereinstimmt. Dann ergibt sich folgendes Bild:
3,00 m Deckenhöhe für den Raum und für die Zwischenböden mindestens 0,3 m. Ca. 0,2 m ist der erste Boden erhöht. Ergibt grob 10,1 m für drei Stockwerke. Und dann hat man nochmals eine Bühne darüber, auf der z.B. Wäsche aufgehängt wird. Also nochmals 3,1 m. Das muss noch ein wenig Gebälk und Dachziegel an der Spitze gerechnet werden. Und schon sind wir bei 13,4 m, was umgerechnet den 84 mm Höhe entsprechen. Solche Geschosshöhen sind also völlig normal in der Zeit gewesen. Habe selber Freunde, die in so hohen Räumen leben.
Also, viel Spaß mit Deinem Modell.
Gruß
Firefox
es handelt sich um Bausätze aus dem Bestand vom früheren Hersteller POLA. Die Fenster sind Standard bei dem Hersteller gewesen und wurden auch für Stadthäuser genutzt. Dennoch halte ich das Gebäude nicht für zu groß, denn es soll Koloniehäuser im Umfeld von Bergwerken oder einer Eisenbahnersiedlung darstellen.
Wir haben hier immer wieder Diskussionen, dass angeblich Gebäude zu klein oder zu groß sind. Es gibt zwar teilweise optische Anpassungen, dennoch unterschätzt man oft, wie klein oder groß so manches Haus ist. Ich stand mal vor einem Siedlungshaus in Würzburg, das dürfte nicht höher als 3,50 m inklusive Giebel gewesen sein und umgekehrt gibt es Häuser aus der Gründerzeit, die haben eine Deckenhöhe pro Geschoss von drei Metern!
Hier sind eher die Gauben tiefer am Dach aufzusetzen, damit die Höhe mit den seitlichen Fenstern übereinstimmt. Dann ergibt sich folgendes Bild:
3,00 m Deckenhöhe für den Raum und für die Zwischenböden mindestens 0,3 m. Ca. 0,2 m ist der erste Boden erhöht. Ergibt grob 10,1 m für drei Stockwerke. Und dann hat man nochmals eine Bühne darüber, auf der z.B. Wäsche aufgehängt wird. Also nochmals 3,1 m. Das muss noch ein wenig Gebälk und Dachziegel an der Spitze gerechnet werden. Und schon sind wir bei 13,4 m, was umgerechnet den 84 mm Höhe entsprechen. Solche Geschosshöhen sind also völlig normal in der Zeit gewesen. Habe selber Freunde, die in so hohen Räumen leben.
Also, viel Spaß mit Deinem Modell.
Gruß
Firefox
Beitrag editiert am 29. 12. 2013 21:03.
teppichbahner - 29.12.13 20:48
Ich glaube eigentlich nicht, daß es sich hier um 1:100 handelt. Der Baustil entspricht der späten "Gründerzeit". In dieser Zeit wurden solche Gebäude zu Hauf auch als Eisenbahner-Siedlung gebaut. Siehe dazu:
http://www.route-industriekultur.de/index.php?id=11529
http://www.duisburg.de/micro2/pbv/medien/bindata/rubrik_Fibel_Hohenbudberg.pdf
Geschosshöhen von bis zu 4 Metern waren in der Gründerzeit üblich, dürften aber bei Arbeiterhäusern eher nicht gebaut worden sein.
Bei dem Modell messe ich 4,30 Meter Geschosshöhe. OK, das ist reichlich. Aber bei 1:100 kämen da gerade noch 2,70 Meter raus, was man erst in den 50er Jahren gebaut hat. Und da paßt dann der Baustil nach meiner Meinung nach nicht mehr.
Also ich hab das Gebäude mal neben Stadthäuser aus der Zeit gestellt und kann keine auffällige Abweichung feststellen.
Was den Baussatz auszeichnet ist schon die gewaltige Eingangstür. Die ist aber oben auch noch mit einem zusätzlichem Fensterfeld ausgestattet, was sie noch höher erscheinen läßt. Stellt man ein Preiserlein in den Eingang, wirkt das Ganze völlig normal.
Vorsicht ist allgemein beim Vergleich von Gebäuden angeraten, weil viele der Gebäude zu klein ( als Hintergrundmodell ) gebaut worden sind. Meist 1:200 und noch kleiner.
Mein Fazit: Das Ding ist völlig OK.
Anzumerken ist vielleicht noch, daß die Epochenangabe im Online-Katalog mit III wohl falsch sein muß. Das ist definitiv in Ep. II gewesen!
( Lustig! Während auch viele andere zum selben Schluß gekommen sind mußte ich noch ein wenig nach belegbaren Fakten fischen . Mir selbst sind die Häuser der Eisenbahnersiedlung von Innen bekannt. Sie wirken sehr hoch, weil die Räume an sich sehr kleine Grundrisse haben. Bei der jüngsten Sanierungswelle hat man oft mehrere Räume zusammengelegt, auch wenn dazu z.B. Doppel-T-Träger die tragenden Wände ersetzen mussten. Jedenfalls sind die Häuser heute noch oft zu sehen und haben eine sehr ordentliche Bausubstanz! )
Gruß
Klaus
http://www.route-industriekultur.de/index.php?id=11529
http://www.duisburg.de/micro2/pbv/medien/bindata/rubrik_Fibel_Hohenbudberg.pdf
Geschosshöhen von bis zu 4 Metern waren in der Gründerzeit üblich, dürften aber bei Arbeiterhäusern eher nicht gebaut worden sein.
Bei dem Modell messe ich 4,30 Meter Geschosshöhe. OK, das ist reichlich. Aber bei 1:100 kämen da gerade noch 2,70 Meter raus, was man erst in den 50er Jahren gebaut hat. Und da paßt dann der Baustil nach meiner Meinung nach nicht mehr.
Also ich hab das Gebäude mal neben Stadthäuser aus der Zeit gestellt und kann keine auffällige Abweichung feststellen.
Was den Baussatz auszeichnet ist schon die gewaltige Eingangstür. Die ist aber oben auch noch mit einem zusätzlichem Fensterfeld ausgestattet, was sie noch höher erscheinen läßt. Stellt man ein Preiserlein in den Eingang, wirkt das Ganze völlig normal.
Vorsicht ist allgemein beim Vergleich von Gebäuden angeraten, weil viele der Gebäude zu klein ( als Hintergrundmodell ) gebaut worden sind. Meist 1:200 und noch kleiner.
Mein Fazit: Das Ding ist völlig OK.
Anzumerken ist vielleicht noch, daß die Epochenangabe im Online-Katalog mit III wohl falsch sein muß. Das ist definitiv in Ep. II gewesen!
( Lustig! Während auch viele andere zum selben Schluß gekommen sind mußte ich noch ein wenig nach belegbaren Fakten fischen . Mir selbst sind die Häuser der Eisenbahnersiedlung von Innen bekannt. Sie wirken sehr hoch, weil die Räume an sich sehr kleine Grundrisse haben. Bei der jüngsten Sanierungswelle hat man oft mehrere Räume zusammengelegt, auch wenn dazu z.B. Doppel-T-Träger die tragenden Wände ersetzen mussten. Jedenfalls sind die Häuser heute noch oft zu sehen und haben eine sehr ordentliche Bausubstanz! )
Gruß
Klaus
Beitrag editiert am 29. 12. 2013 20:54.
Servus
Ich bestätige die Aussagen von Harry, Horia, Firefox und Klaus.
Meine Ex-Schwägerin bewohnt derzeit den ersten Stock eines alten Einfamilienhauses, Raumhöhe 430cm. Das sieht ungefähr so wie dein Modell aus, ist nur etwas länger, hat 3 Fenster an der Strassenseite.
Ich selber wohne in einer Altbau-Wohnung, Raumhöhe 350cm. Zum Glühbirnen wechseln braucht man verdammt grosse Leitern.
Man darf sich nicht verleiten lassen und nur die heute üblichen Raumhöhen als Referenz hernehmen. Früher waren die Bauvorschriften auch ganz anders als heute. Meine erste Wohnung hatte nur eine Raumhöhe von 230cm. Der von mir mit viel Bastelarbeit installierte Deckenventilator (damals absolut IN) säbelte jedem über 185cm den Kopf ab.
Was mir an dem Modell fehlen würde ist der etwas höhere Sockel mit den kleinen Kellerfenstern, wenn das Haus denn einen Keller hat. Dadurch an der Eingangstüre eine Treppe mit 2 oder 3 Stufen. Und etwas Garten rundherum.
Greetings from Austria
Gerhard
Ich bestätige die Aussagen von Harry, Horia, Firefox und Klaus.
Meine Ex-Schwägerin bewohnt derzeit den ersten Stock eines alten Einfamilienhauses, Raumhöhe 430cm. Das sieht ungefähr so wie dein Modell aus, ist nur etwas länger, hat 3 Fenster an der Strassenseite.
Ich selber wohne in einer Altbau-Wohnung, Raumhöhe 350cm. Zum Glühbirnen wechseln braucht man verdammt grosse Leitern.
Man darf sich nicht verleiten lassen und nur die heute üblichen Raumhöhen als Referenz hernehmen. Früher waren die Bauvorschriften auch ganz anders als heute. Meine erste Wohnung hatte nur eine Raumhöhe von 230cm. Der von mir mit viel Bastelarbeit installierte Deckenventilator (damals absolut IN) säbelte jedem über 185cm den Kopf ab.
Was mir an dem Modell fehlen würde ist der etwas höhere Sockel mit den kleinen Kellerfenstern, wenn das Haus denn einen Keller hat. Dadurch an der Eingangstüre eine Treppe mit 2 oder 3 Stufen. Und etwas Garten rundherum.
Greetings from Austria
Gerhard
Beitrag editiert am 30. 12. 2013 01:01.
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Gerhard
Ich selber wohne in einer Altbau-Wohnung, Raumhöhe 350cm. Zum Glühbirnen wechseln braucht man verdammt grosse Leitern.
Hallo Gerhard,nicht nur das,der ganze Raum will ja auch beheizt werden. (Heizkosten )
Gruß : Werner S.
Servus
@Werner S.
Das ist bei mir nicht so schlimm, wohne im 1. Stock und in der Mitte. Alle meine Fenster zeigen Richtung Osten (Die Wetterseite ist Westen) und von unten, hinten und links wird für mich mitgeheizt.
Alles eine Frage der richtigen Lage.
An dieser Stelle ein Dank an meine lieben Nachbarn.
Prosit Neujahr und Greetings from Austria
Gerhard
@Werner S.
Das ist bei mir nicht so schlimm, wohne im 1. Stock und in der Mitte. Alle meine Fenster zeigen Richtung Osten (Die Wetterseite ist Westen) und von unten, hinten und links wird für mich mitgeheizt.
Alles eine Frage der richtigen Lage.
An dieser Stelle ein Dank an meine lieben Nachbarn.
Prosit Neujahr und Greetings from Austria
Gerhard
Hallo,
danke für die vielen Antworten. Ich wollte es auf meiner Anlage neben das Eisenbahnerhaus von Kibri (das mit dem Stall) stellen. Neben diesem Gebäude wirkt es recht groß, obwohl es 15 cm weiter weg steht. Weiterhin sind die Fenster des Fallerhaus so groß wie die Fabrikfenster von der Piko Gitarrenfabrik. Dies lies mich vermuten, dass es wohl zu groß ist. Allerdings mit den Informationen der Deckenhöhen könnte es wieder passen.
Kibri Haus in HO als Bildinformation
http://www.behr-mobile.eu/images/viki_39315.gif
Gruß
Ronny
danke für die vielen Antworten. Ich wollte es auf meiner Anlage neben das Eisenbahnerhaus von Kibri (das mit dem Stall) stellen. Neben diesem Gebäude wirkt es recht groß, obwohl es 15 cm weiter weg steht. Weiterhin sind die Fenster des Fallerhaus so groß wie die Fabrikfenster von der Piko Gitarrenfabrik. Dies lies mich vermuten, dass es wohl zu groß ist. Allerdings mit den Informationen der Deckenhöhen könnte es wieder passen.
Kibri Haus in HO als Bildinformation
http://www.behr-mobile.eu/images/viki_39315.gif
Gruß
Ronny
Servus
Des passt scho....
Wenn jemand fragt, sag einfach die Häuser mit den grösseren Geschosshöhen wurden früher gebaut.
Greetings from Austria
Gerhard
Des passt scho....
Wenn jemand fragt, sag einfach die Häuser mit den grösseren Geschosshöhen wurden früher gebaut.
Greetings from Austria
Gerhard
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