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THEMA: Schon wieder ein Gleisplan

THEMA: Schon wieder ein Gleisplan
Startbeitrag
krause - 01.01.14 15:24
Hallo zusammen

Ich trage mich mit dem Gedanken eine neue Anlage zu bauen, die etwas mehr meinem Geschmack entspricht, der sich ja auch irgendwie mit der Zeit weiter entwickelt. Anbei also mal meine Idee zum fröhlichen Verreissen (alle Kommentare sind da willkommen, da es sich hier noch um reine Planung handelt, also alles machbar ist, was in die Platzverhältnisse passt).

Hier mal meine Gedanken zu dem Plan (und was die Anlage leisten soll):

1. Es soll eine Fahranlage sein mit einer schön langen Paradestrecke (in dem Plan sind es fast 3 Meter), doppel gleisig, damit sich auch Züge kreuzen können und eine Brücke, das ganze eingebettet in eine abwechslungsreiche Landschaft zum Zusehen. Ich haben momentan eine Anlage mit Endbahnhof und Kehrschleife, was ich vermisse ist einfach mal den Zügen zuzusehen. Die Steigungen sind etwa 2.5%, also an der Grenze, besonders in Kurven (minimaler Radius ist 30cm), aber da gibt es dann doch immer noch einen guten Grund in Doppeltraktion oder Nachschub zu fahren.

2. Einen Bahnhof oder ähnliches braucht es irgendwie schon, da war das Problem wie schaffe ich es einen Bahnhof für lange Züge (bis zu 7 moderne Personenwagen) glaubwurdig zu gestalten. Meine Idee hier ist es einen Haltepunkt zu haben, der nahe einem Schiffsanleger liegt. Hier treffen einige Sonderzüge (oder in frühen Epochen auch planmässige Züge) ein, um den Passagieren das Umsteigen auf das Schiff zu ermöglichen (Binnenschif, evtl. Raddampfer wie auf dem Mississippi). Hiermit lassen sich 2 lange Bahnsteige begründen, sowie ein Umsetzgleis.

3. Der Zugang zum Bahnhof soll von beiden Streckenrichtungen möglich sein, daher habe ich ein langes Ausziehgleis eingefügt, dass ein Zug im Uhrzeigersinn fahrend zum zurücksetzen benutzen kann. Das ermöglicht den Zugang platzsparend (so etwas ähnliches gibt es in Okoba, Japan, auch wenn die Situation dort ganz anders ist). Gleichzeitig ist dieses Gleis das Ausziehgleis fürs Rangieren, ohne auf die Hauptstrecke zu gelangen.

4. Etwas Rangieren soll ja auch möglich sein, do aber normalerweise das aufkommen and Fracht in dieser Konstellation wohl eher gering sein dürfte (Lebensmittel für die anlegenden Schiffe vielleicht), habe ich gedacht, gab es dort eine Eisenbahnfähre, die Güterwagen über den breiten Fluss oder See transportierten. Diese Verbindung hat sich aus geographischen Gründen bis heute gehalten. Zum bedienen der Fähre sind auch einige Abstellgleise vorgesehen.

5. Daneben gibt es noch ein kleines Dorf, bestehen vor allem aus Restaurants und kleinen Läden, die dem Tourismus in den nahegelegenen buddhistischen Tempel dienen. Dieser Tempel war von einem Reichen Japaner am Ende des 19. Jahrhunderts gespendet worden und ist bis heute erhalten. Die Häuser sind im japanischen Stil gehalten. Es gibt einen regelmässigen Zubringer, der durch die Hauptstrasse des Ortes fährt (Maeklong Railway Market Stil) und die Besucher an den Fuss des kleinen Berges vor dem Tempel bringt.

6. Epoche: Alles von I bis VI. Es sollte so gestaltet warden, dass alle Perioden gefahren warden können, teilweise dann halt als Museumsort. Lage: irgendwo, ohne Vorbild und das Land sollte auch variabel sein (ich habe Züge aus Deutschland, Schweiz, England, USA und Japan). Die Hauptstrecke sowie das Ausziehgleis und die beiden unteren Gleise im Bahnhof warden wohl elektrifiziert.

7. Anlagengrösse: durch die räumlichen Bedingungen, kann ich nur eine L-Anlage haben, mit Schenkellängen von maximal 150 und 270cm. Die Maximalbreite ist 70cm (rechts 60 cm, was ich dann etwas verbreitern kann). Ich habe alles so geplant, dass ich nicht mehr als 60cm Zugriffslänge habe, ausser für die Fähre, dort reichen die 60cm nur für die Weichen, aber das sollte doch nicht so ein Problem sein (spricht der Optimist, der 185cm gross ist und auf 75cm Greiflänge kommt momentan). Die Anlage steht an der Wand, ein Zugang von hinten ist daher nicht möglich, aber ggf. würde ich dort einen Eingriff einbauen (versenkbare Fähre oder so). Den Schattenbahnhof habe ich weggelassen, aber der wird under dem Schiff/unter dem Bahnhof in die Tiefe gehen.

Vielen Dank für Eure Kommentare schon mal im Voraus.

Gruss und ein Frohes Neues Jahr aus England.

Andreas


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Hallo Andreas,

vielleicht findest du ja bei meinem aktuellen Projekt dei eine oder andere Anregung.
http://www.herberts-n-projekt.de/das-aktuelle-projekt/

Viele Grüße und ein gutes Neues
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
Hallo,
das ist wirklich mal ein seltsamer abstrakter Anschluss eines Bahnhofes an die große Welt. Hab ich auch noch nicht gesehen.
Im Prinzip ist die Idee gut, man müsste aber wenigstens noch auch das obere Bahnsteiggleis so anschließen, dass man von links einfahren kann und nach links wieder ausfahren kann, wie vom unteren. Sonst muss man ja doppelt die Fahrtrichtung wechseln, wenn man von/nach links will.
Von/nach rechts kann man ja das Ziehgleis nutzen.
Ein (kleiner) Schattenbahnhof würde der Anlage noch gut stehen.
Grüße Horst

PS: Ein weiterer "Fehler" ist, dass das Hafenbecken sicher mehr Durchfahrtshöhe benötigt als nur dir rund 8 cm, die eingeplant sind. Wasser ist weit unter der Kaikante und Wassertiefe hat man ja auch noch (zumindest ein bisschen).
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

das ist wirklich mal ein seltsamer abstrakter Anschluss eines Bahnhofes an die große Welt. Hab ich auch noch nicht gesehen.



kein Wunder, denn wenn man den Bahnhof so an die Strecke anschließt, kann man nur von einer Seite reinfahren und nur nach der anderen rausfahren. Danach kann dieser nie mehr in den Bahnhof gelangen, außer, er hält an der Strecke und fährt dann rückwärts rein...

Gruß
Kai


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