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THEMA: Arnolds neuer OOru 47

THEMA: Arnolds neuer OOru 47
Startbeitrag
N-bahner1 - 02.01.14 18:19
Hallo zusammen,

habe heute den 2er Set des neuen OOru 47 von Arnold bei meinem Händler erstanden.
Der Wagen wurde 2012 erstmals angekündigt; bis zur Auslieferung haben sich die Rödertaler 22 Monate Zeit gelassen. Gemessen an diversen Mitbewerbern noch in überschaubarer Zeit.
Zum Modell selbst:
Die Abweichungen zum Vorbild liegen im mm- Bereich; in manchen Details hat Arnold geschlampt, aber das sieht man nur mit der Lupe. Wer läuft schon mit der Lupe neben seinen Güterzug her?
Habe zum Vergleich den alten Piko OOr herangezogen. Als ich ihn 1974 in Ost- Berlin kaufte, wollte man 5,50 MDM dafür haben. Heute kostet ein Wagen knapp 25 € UVP.
Jeder mag sich seine Meinung zum Wagen bilden, die Bilder sprechen für sich.
Beste Neujahrsgrüße
Klaus

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Hallo Klaus,

vielen Dank. Hier wurde er auch schon mal vorgestellt http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=748119#aw11 .

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

danke für den Hinweis. Dort war der Wagen (Ep IV) unter "Gurken" abgebildet.
Bilder der Ep. III- Version hier im Forum sind mir nicht bekannt.
VG
Klaus
Hallo Klaus,

Zitat

danke für den Hinweis. Dort war der Wagen (Ep IV) unter "Gurken" abgebildet.



Weil er genau dort gehört.

Deine Vorstellung von "Abweichungen zum Vorbild" wundert mich immer, zumal in Spur N alles "im mm- Bereich" ist.

Arnold hat sich das Job einfach gemacht: auf den noch auf Lima-Zeiten entstadenen Eaos-Fahrwerk, inzwischen bei Arnold-Alt mit KK ausgestattet, der auch damals nicht besonders gut war (weil zu breit) wurde ein neuer Kasten gesetzt.

Fazit: ein OOm(q)u 47 alias Eal 5918 der keinen solchen ist, mit falscher Achsstand (9000mm statt 8500mm beim Vorbild, im Modell in Spur N immerhin ganze 3mm also sehr sichtbar), mit zu dicken Rahmen, zu breiten Kasten, insgesamt zu hoch und zu hochbeinig. Und zum Feinheit sagen deine Bilder tatsächlich alles, nämlich das Piko vor fast 50 Jahren ein Kasten mit schmalere Wände (somit vorbildgerecht) und durchgebrochenen Obergurt geschaftt hat, was die Spanier bei Hornby mit die heutige Technologie offensichtlich unmöglich war.

Anbei noch ein Bild mit zwei Piko-Wagen, je einen OOr 47 (Eal 5916) mit Holzkasten aus 1955 und ein OOm(q)u 47 (Eal 5918) mit Stahlkasten aus 1957 von mir, nach wenige Minuten "Spielerei".

VG
Horia

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Hallo

Die Wagen sind eine Schande !!! Für so was ca. 25€ zu verlangen .... mir fällt kein Wort in deutsch ein welches diese Realität Ausdrückt.
Mann kann ja nicht mal das "neue" Fahrwerk zur Verbesserung der alten Piko-Wagen heran nehmen.


Was für eine Konstruktions und Fehlentwicklung.

Gruß Jens

Hallo Jens,

Zitat

Mann kann ja nicht mal das "neue" Fahrwerk zur Verbesserung der alten Piko-Wagen heran nehmen.



Leider nein, da muss man sich selber helfen (siehe auch mein Bild oben in #3)

VG
Horia
Hallo Horia,
hast du das Bild nochmal in "groß"? :)

Ich hab auch noch ne ganze Palette Piko-OOr stehen, die ich gerne aufhübschen möchte.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi Carsten,

Bitteschön!

VG
Horia

P.S.: warte mal einige Monate, es wird irgendwann irgendwo was zu lesen darüber geben...

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Hallo Horia


Ja das steht jetzt definitiv fest !!!
Es gab ja von Hr. Kahlfeldt so eine Art "Umbausatz" für die Wagen... nur leider gibt es ja Hr. Kahlfeldt nicht mehr.


Jetzt muß man nun ultimativ was eigenes Entwickeln, den Hornby wird niemals diese "Etwas" verbessern!!!


Also hab ich was zu tun ...


Gruß Jens
Hallo Horia,
sehr schick, danke :) Ich habe auch mal angefangen, etwas Material zu sammeln. Ich hab ein paar aus Resin gegossene Unterböden mit Aussparungen für die PeHo-Kulissen und Niesky-Drehgestelle von Schlosser. Mal sehen, was ich damit anfangen kann :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

Zitat

Ich hab ein paar aus Resin gegossene Unterböden mit Aussparungen für die PeHo-Kulissen und Niesky-Drehgestelle von Schlosser.



Das wird bei dir eine Luxus-Ausführung

Bei mir sind es nur Grossserienteile, aber wichtig ist was am Ende kommt und nicht was verwendet wird, oder?

VG
Horia
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: msfrog

Ich habe auch mal angefangen, etwas Material zu sammeln. Ich hab ein paar aus Resin gegossene Unterböden mit Aussparungen für die PeHo-Kulissen und Niesky-Drehgestelle von Schlosser.


Kannst Du da mal Bilder von einstellen?

Viele Grüße
Rainer
Hallo,

Ich glaube das es die alte "OOr von Piko aufhübschen" Geschichte von damals die uns alle getroffen hat nach die grosse Enttäuschung mit Arnolds Krucke langsam wieder heiss wird...

VG
Horia
Hallo Horia,
exakt...
Ich werde meine bereits fertig gelöteten Schlosser-Nieskys auch wieder rauskramen. Ein wenig Kopfzerbrechen bereitet mir noch die KKK. Ich habe zwar schon Kulissenführungen von GFN rumliegen, aber so richtig gut will das alles noch nicht zusammen passen, zumindest nicht ohne weitere Bastelei (soweit ich mich gerade erinnere, das Projekt war ja eigentlich schon abgehakt. Hätte niemals gedacht daß es nur auf Eis liegt...)

Grüße Reinhard
Hi Reinhard,

Nun, ich habe alles still und heimlich gemacht

Wollte auch kein grosses Trommel drauf schlagen, aber die Enttäuschung mit Arnold ist dermassen gross, das ich meine Pikos raus holen muss...

VG
Horia
Bin schon gespannt wie Du die KKK gelöst hast
Hab ich doch gesagt: mit Grossserienteile!

Habe was billiges geschlachtet und fertig war den Umbau. Der hat auch die DG geliefert.

VG
Horia
Hallo,

Noch was: habt ihr bemerkt das die Puffer der Arnold-Karrikatur nicht mal mit den (zu breiten) Langträger fluchten sondern viel tiefer liegen?

Das heisst einfach das man den ganzen Wagen viel zu hoch, etwas à la Fleischmann-Bvmz gesetzt hat, um Platz für die DG zu schaffen und da man trotzdem Puffer auf die richtige Höhe haben wollte die Traverse wurde einfach "gesenkt". Die Puffer scheinen auch viel zu kurz zu sein. Das heisst das den ex-Eaos Rahmen auch "verschlimmbessert" wurde, denn beim Eaos fluchteten die Puffern vorbildgerecht mit den Langträger und diese waren auch länger!

Mann-oh-mann, Hornby-Jüngs... Noch nie ein Brawa DR-Neubaukesselwagen in die Hände gehalten, oder?

VG
Horia
Hallo Horia,
autsch... Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Wer das verzapft hat, gehört wirklich gevierteilt ;)

Übrigens, wo wir gerade beim Thema sind. Die Bordwände der hölzernen Aufbauten scheinen mir bei den Pikos bisschen sehr dick zu sein. Hast du einen Tipp für mich, wie man die etwas schwächen kann, ohne den Wagen zu ruinieren?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

Dir ist aber bewusst das der OOr 47 mit Holzaufbau (Eal 5916) einen Holzaufbau hat, oder?

Sprich Stahlgerippe, Holzlatten als Füllung und ein dickes Obergurt aus Stahl darüber. Ich muss eine gute Zeichnung oder ein Werkfoto aufsuchen, aber ich glaube das so falsch ist das nicht. Wenn es anders wäre hätte es Piko anders gemacht, schliesslich haben die beim Eal 5918 mit Stahlkasten aus derselben (Modell-)Jahr richtig "dünn" gemacht.

Schwächen geht immer, wenn man von innen feilt, etwa so das die Wände im Schnitt Trapezformig werden. Man braucht aber ruhige Hände und viel Geduld.

Mehr ich den Arnold-pseudo-OOr anschaue, mehr frage ich mich wie man Anno Domini 2013 so ein Unding bauen und vor allem für teures Geld verkaufen kann...

VG
Horia
Hallo Horia,
hm, ich bin vom Stahlaufbau ausgegangen, der ja oben auch nochmal einen Gurt hat. Der kam mir dann bei den Holzwagen vergleichsweise fett vor. Du meinst also, das passt so ungefähr? Das ist gut, dann spar ich mir die Arbeit ;) Danke für den Hinweis!

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi,

Zitat

hm, ich bin vom Stahlaufbau ausgegangen, der ja oben auch nochmal einen Gurt hat. Der kam mir dann bei den Holzwagen vergleichsweise fett vor. Du meinst also, das passt so ungefähr?



Ich meine ja, denn der Wagen mit Holzaufbau beim Vorbild insgesamt breitere Seitenwände als der mit Stahlaufbau hat. Bei geringere Obergurt-Breite ist der Wagen mit Stahlaufbau viel stabiler da geschweisst und die Seitenwände tragen bei.

Irgendwo tief bei mir liegen alte Güterwagen-Lehrbücher aus die 1950er Jahren für Werkstätte, digitalisiert oder noch in Papier-Form: was, wie zu bauen ist, wie die Bretter zu schneiden sind, verschiedene Arten von Fügen, wie Breit ein Obergurt sein muss... Bei jede Bahn war anders, jedoch gab es auch damals UIC-Empfehlungen. Wenn ein Wagen RIV (oder bei uns "Ossis" MC) fähig war dann musste er bestimmte Kriterien erfüllen. Mal sehen was ich dort finde.

VG
Horia

LE: die rumänische Tante Edit könnte nicht schlafen und hat ein Wort korrigiert

Hallo Horia,
na, wenn du mal Zeit findest oder dir das zufällig über den Weg läuft, würd ich mich über ne Info freuen :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

zum Problem Holz-Stahlaufbau. Lt. Zeichnung haben die Stahlaufbauten eine innere Breite von 2.740/2.760 mm und eine äußere von 3.000 mm.

Der Holzaufbau innen 2.696 mm und eine Wandstärke (Bretter) von 32 mm. Die äußere Breite ist nicht bemaßt, jedenfalls ist der Obergurt breiter als die Wandstärke.

Gruß
Rainer
Hallo,
Die Wandstärke bei den Holzwagen liegt bei Piko bei 1,45 mm. Also umgerechnet 232 mm im Original. Doch bisschen viel, oder?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Rainer,

Danke für die Zahlen.

3000mm dürfte den Wagen mit Holzaufbau auch nicht überschreiten wenn RIV- und MC-Fähig. Wenn das stimmt ist schon den Obergurt beim Holzaufbau etwas breiter allerdings wie von Carsten vermutet weniger als beim Modell. Sollte um die 160mm pro Leiste sein.

VG
Horia
Nicht meine Epoche oder Bahn, aber die Bilder sprechen ja leider für sich. Das ist wirklich peinlich für Hornby.

Großer Dank an Klaus, dass er für alle so viel Geld (für den Preis kann man mehr erwarten) und Zeit geopfert hat.

Was ist eigentlich aus den alten Formen geworden fragt man sich da?

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,
wer weiß das schon... Vielleicht liegen die noch in Sonneberg hinter der Kühltruhe oder man hat die damals einfach entsorgt. Piko hat ja N in den 80ern (leider) aufgegeben.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Harald,

Zitat

Großer Dank an Klaus, dass er für alle so viel Geld (für den Preis kann man mehr erwarten) und Zeit geopfert hat.



Hätte er sich die Mühe gegeben, die OOr 47-Threads hier zu lesen hätte er auch Geld gespart
Oder vielleicht war "die Bilder sprechen für sich" ernst gemeint und er findet das Arnold-Modell tatsächlich gut, da alles sowieso nur "im mm-Bereich" ist
Zu seine Verteidigung, ich glaube es war aber Ironie und er hat schon erkannt was da alles schief gelaufen ist.

Zitat

Was ist eigentlich aus den alten Formen geworden fragt man sich da?



Einige sind damals kurz nach die Wende bei Minitrix gelandet, man wollte einige Sachen wiederbeleben, das einzige was tatsächlich kam ist der DB7 / DB13 sprich Dosto-Zug. Schade, denn die Piko-Wagenkasten der meisten O-Wagen waren ziemlich massstäblich.

VG
Horia
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Horia

P.S.: warte mal einige Monate, es wird irgendwann irgendwo was zu lesen darüber geben...



Da bin ich ja mal gespannt, ich habe nämlich auch noch 3 Wagen herumfliegen. Der Beschriftungssatz von Gerd Kuswa liegt auch schon bereit, genauso wie die Farbe für die Neulackierung :)

Grüße,
Pierre

PS: ich dachte, dass ich die neuen Wagen vielleicht mal in einer Ramschaktion als Umbaubasis kaufen kann, aber so richtig gefallen die mir wegen der dicken Bordwände trotzdem nicht...auch wenn es die Arbeit der Beschriftung/Lackierung sparen würde...
Moin

da hier viel über Piko Wagen pimpen geschrieben wird, hier ist ein Bild von einer meinen OOru 47: perfekte Laufeigenschaften und KKK. Ein Stahl-Version würde nie fertig gebaut, da Arnold einen angekündigt hatte. Jetzt ist der wieder in Arbeit...

cheers
Norman

ps - bevor gequakt wird, DG Abstand ist nicht maßstäblich aber immer noch besser als Hornold

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Hallo Pierre,

Nicht nur die zu breiten Seitenwände stören mich bei Arnold sondern vor allem der zu mächtigen Langträger, weil das kann ich nur schwer ändern. Daher bleibe ich bei meine Pikos.

@Norman: sieht gut aus, vielleicht ein wenig hoch für mein Geschmack aber es muss nicht mir gefallen sondern dir. Sind das DG der Kriegsbauart von Minitrix?

VG
Horia
Hat schon mal jemand probiert die etwas feineren DG von den Piko-Kesseln drunter zu bauen? Damit müsste sich doch auch die Höhe einstellen lassen.

Grüße Torsten
Hallo Torsten,

Ja, ich glaube Rainer hat mal davon im alten Piko OOr-Thread geschrieben... Rainer?

VG
Horia
Hallo Rainer


Danke für die Linkauflistung.

Leider beherrsche ich nicht die Resingußtechnik, so das ich mir was anderes "Überlegen" muß.
Jedoch weiß ich schon das die Peho KKK auch so drunter passt.
Mit einem "Fahrwerk" aus geätzten Neusilber sollten sich meine 18 OOr Wagen für die nächsten 20Jahre rekonstruieren lassen.
Also muß ich mir Drehgestelle bestellen und noch ein neues Fahrwerk zeichnen.

Oh, die Beschriftung vergessen, Ep. IV der DR.


Gruß Jens  
Horia,
richtig, Minitrix DG: Kesselwagen billig bekommen und ausgeschlachtet.

cheers
Norman
Hi Norman,

Klingt bekannt

VG
Horia
Hi,
eine Frage an die OOru-Kenner :
Am Längsträger -
"Bremsgestängesteller" - ist das DR-Sprache für Bremsumstellhebel?
Was bedeuten die kleine Markierungen a - b - c?
Hornold Modell: Sollten die Bremsumstellhebel nicht zum anderen DG hin (nicht beim Handrad)?

OK, das waren 3 Fragen...

cheers
Norman
Hallo,
hatte a - b - c nicht irgendwas mit Lastauflagepunkten und den entsprechenden Lastgrenzen des Wagens zu tun?
Grüße Horst
Hallo Norman,

der "Bremsgestängesteller" ist soweit ich weiß im Normalfall eine Gewindespannschraube zum Kürzen oder Verlängern der Hubwege des Bremsgestänges, um die Abnutzung der Bremsklötze auszugleichen. Das hat nichts mit dem Bremsumstellhebel (P-G-xxx) oder (leer-voll) zu tun

"a,b,c" steht für die Abstände/Punkte im Wagenboden, zwischen denen die im Lastraster A/B/C angegebenen Massen verstaut/transportiert werden können, um gleichmäßige Lastverteilung zu haben bzw. um eine Überlastung zu verhindern.

Viele Grüße,
Danilo
Hi
wieder was gelernt


Norman
Hallo zusammen,
hat zufällig jemand von Euch den o.g. Eanos von Lima/ Arnold/ Hornold?
Hätte gerne seine Hauptmasse gewusst: LüP, Drehzapfenabstand und Achsstand im Drehgestell.
Wenn die Maße tatsächlich identisch mit den Wagen der jetzt ausgelieferten Sets sind, dann hat Arnold uns wirklich "Gurken" beschert.
In den Katalogen ist nur noch die Länge des Sets angegeben.
Bin mal gespannt, ob einer zur Schublehre greift.
Vielen Dank im Voraus!
Beste  Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

"hat zufällig jemand von Euch den o.g. Eanos von Lima/ Arnold/ Hornold?"

Das mit "Eanos" ist jetzt sicher ein Schreibfehler. Denn ein Eanos-Untergestel (gibt´s den eigentlich von Arnold?)l für einen OOru 47 zu verwenden dürfte wohl auch für den tolerantesten Modellbahner nicht mehr zu akzeptieren sein.

Gruß
Rainer
Hallo,

der Lima Eaos (ohne n) hat LüP 86,1mm
und Drehzapfenabstand ca 55mm

gaga

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Hallo Klaus,

Du meinst wohl Eaos und nicht Eanos, denn Eanos ist eine modernere (und längere) UIC-Bauart.

Ja, ich habe den Eaos von Lima / Arnold / Hornby, in mehrere Exemplare, ohne und mit Kurzkupplung.
Zapfenabstand beim Vorbild ist 9000mm und in Modell 55,7mm. Passt für ein Eaos, natürlich weder für ein Eanos noch für ein Eal der DR alias OOr 47 der beim Vorbild 8500mm Zapfenabstand hat und daher etwas 3mm weniger in Modell haben sollte.

Du brauchst das nicht zu messen, ist schon geschehen. Im "Gurken"-Thread hat ein Forumskollege ein Arnold-OOr von unten zusammen mit ein Piko-OOr und ein Arnold-Eas/Eaos fotografiert. Es ist bis auf die von mir genannte gesenkte Pufferbohle derselbe Rahmen, auch die Stellung der Bremsanlage ist identisch.

Also, mal um zu resumieren:

- Zapfenabstand falsch.
- Wagen zu hochbeinig, dafür Pufferbohle gesenkt und nicht mehr mit den Langträger fluchten
- Kasten zu hoch
- Langträger zu mächtig
- Bordwände viel zu dick, Obergurt nicht durchgebrochen
- Puffer zu kurz
- Lackierung der Boden fraglich bis definitiv falsch zumindestens für die Epoche III und IVa Version.

Aber alles ist sowieso nur "im mm-Bereich", oder?

VG
Horia

Hallo zusammen,

besten Dank für die vielen Infos zu meiner Anfrage und das mitten in der Nacht. Unter uns gibt es wohl eine ganze Reihe "Nachteulen", die lieber am PC sitzen, statt zu schlafen.
Die Bauartbeschreibung war ein Tipp- Fehler von mir.
Nochmals vielen Dank!
Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

Zitat

Unter uns gibt es wohl eine ganze Reihe "Nachteulen", die lieber am PC sitzen, statt zu schlafen.



Nein, aber es gibt auch lange Abende und Nächte wo man schaffen muss... Schaffe schaffe, Häusle baue oder so etwa... Nur nicht für sich selber sondern für anderen


VG
Horia
Hallo Jens (#35),

so schlimm ist das mit dem Resinguß gar nicht. Nach etwas Übung hat man schon ein wenig Erfahrung. Ich hatte mal die Formerstellung und den Guß mit der Kamera begleitet. Unten die Bilder, vielleicht sprechen sie für sich. Silikon und Resin beziehe ich von Rai-Ro. Der Riesenvorteil bei beiden ist, daß die Komponenten 1:1 gemischt werden. Da kann man wenig falsch machen.

Viele Grüße
Rainer

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Hallo Rainer,
sehr schön dokumentiert, danke! Vielleicht wag ich mich doch nochmal ran...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Rainer,

Dankeschön für die gute Bebilderung deines Arbeits!

VG
Horia
Hallo,

da ich mir auch so meine Gedanken mache bezüglich des Vergleichs des Piko- und des Hornby-Modells kommt mir noch eine Frage wegen der verwendeten Unterteile der Eaos-Wagen mit der Kurzkupplungskulisse in den Sinn.

Wenn es denn schon durch den maßlich falschen Boden zu einer Vergrößerung des Drehgestellabstandes gekommen ist, warum wurde dann nicht wie auch bei anderen Herstellern möglich, die Optik durch außermittiges Verschieben der Drehgestellclipse um die ca. 1,5 mm am Drehgestell wieder hergestellt. Hätte es da außer der notwendigen neuen richtig passenden Verpackungseinlage (die jetzt schon stramm an den Drehgestellen sitzt und unmöglich beim Ein- und Auspacken ist) noch irgendwelche Probleme also z.B. beim Ausschwenken etc. der dann längeren inneren Drehgestellseiten gegeben?

Ich finde die Konstruktion eines neuen Drehgestells unabhängig vom hier nun auch noch fehlerbehafteten Wagenkasten und dem Kompromiss des scheinbar doch konstruktiv bearbeiteten Eaos-Bodens vollkommen unmöglich! Hat sich in der Konstruktionsabteilung, wo auch immer die war, wirklich niemand konstruktiv mit dem zusammengesetzten Modell im Vergleich mit dem Original befasst oder wurde da von Hornby kein entsprechendes Material zugeliefert und alles nur dem Augenschein nach ähnlich aussehend neu entwickelt?

Wenn das Modell womöglich nur unter dem Preisdruck eines Kalkulators mit unmöglichen Kompromissen zusammengestrichen wurde, dann wird der Handel hoffentlich bei einer vermutlich vorgesehenen Wiederauflage (Bedruckungsvariante) die Notbremse ziehen und diese Modelle so nicht mehr abnehmen zu diesen Preisen. Dann wird die Verramschaktion dieser verunstalteten Neukonstruktion vielleicht auch bald beginnen müssen, ich weiß nicht ob die Erstauflage auf Grund der hohen Erwartungen nicht schon weitgehend ausverkauft ist. Rücknahmen der unverkauften Ware wird Hornby wegen der nun evtl. zurückgehenden Käuferzahl und Stornierung der Bestellungen wohl dem Handel auch nicht gewähren genauso wie Reduzierungen des Einkaufs- und Verkaufspreises. Die Wagen sind eigentlich nur ein momentan sehr teures Bastelmaterial, der Umfang der notwendigen Bastelarbeiten ist auch noch nicht absehbar.

Ich habe schon erste Probleme festgestellt, wenn die Wagen als Schlusswagen am Zug durch kleinere Radien laufen müssen, dann schleifen die außenliegenden Achsen an dem Kurzkupplungsschacht und bei engen Radien kommt es dann zum Entgleisen, da das Drehgestell die Kurzkupplung nicht selbst auslenken kann ohne gebremst zu werden. Diese Probleme hätten eindeutig vermieden werden können, siehe oben!

Viele Grüße,
Danilo
Hallo Danilo,

Ich habe vor inzwischen ein und halb Jahren mit Hornby-Deutschland Mitarbeiter über den OOr-Projekt geschprochen. Schon damals hiess es "wir mussen Kompromisse machen, mal sehen in welche Form". Das man auf den sowieso nicht so perfektes Eaos-Fahrwerk zurückgreift habe ich aber mich nicht gedacht.

Wie ein Forumskollege sagte: schade, wieder ein Vorbild gebrannt. Bin echt gespannt wie sich die Modellbahnpresse sich darüber äussert: ob er vier oder nun fünf Sterne im N-Time! bekommt.

VG
Horia
Hallo Rainer  


Wow, vielen Dank für die Formenbauanleitung,
Werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen....

Bei einem geätzten Fahrwerk könnte man gleich das Komplett machen, also mit allen Zurüstteilen.


Mal einen Hobbyfreund fragen ob wir das gemeinsam angehen werden.

Gruß Jens
Hallo Danilo


Vor ca. 1,5Jahren habe ich in Rödental auf dem Arnoldsommerfest mit einem Herren lange über den OOr gesprochen und sogar ein paar Skizzen erstellt wo man am Fahrwerk etwas Aussparen sollte um die Notwendige Freiheiten für die Mechanik zu bekommen.
Das man ein fach das Eaos Fahrwerk drunter setzt und damit fertig ist,  ist .... sorry ich kenne kein Wort in deutsch dafür. Vielleicht ist Knampf genau das richtige !


Auch wenn Du zum Teil Sammler bist, gebe diesen Knampf wieder zurück damit Hornby wieder erneut lernt, das Modelleisenbahner Eisenbahnmodelle haben wollen und keinen Knampf !!!!

Gruß Jens
Hallo Jens,

Deinen Unmut solltest du auch schriftlich an die Herren von Hornby Deutschland kundtun. Bin echt gespannt ob du einen Antwort bekommst.

VG
Horia
Wird Knampf das Wort des Jahres?
Binschonwech Horst
Hallo,

alle Hersteller versuchen doch heute Modelle aufzulegen die möglichst viele Varianten ermöglichen und dann entstehen natürlich diese Kompromisse, ums mal in der Muttersprache auszudrücken.
Solche fast bauartgleiche Güterwagen gibt es auch in Spanien oder ex Jugoslawien. Hornby bietet in seinem H0 Electrotren Programm diese recht bunten spanischen Ealos Güterwagen an und ich denke die erscheinen bald auch in 1:160. Da stimmt dann das vorhandene Fahrwerk auch weitestgehend.

mal ein Renfe Ganzzug im Vorbild
http://www.youtube.com/watch?v=FDZNrNFpQs8

Gruß Marko

Jens, was ist Knampf???


Hallo Marko,

kann man machen, von jedem ein bisschen und nix richtig.

Kompromisse kann man machen... aber die Streben nur anzudeuten, die Piko schon sauber entformen konnte, nun ja... und dann die fetten Seitenwände. Da sind keine Kompromisse nötig wenn es ein anderer vor 50 Jahren schon besser konnte, oder?
Also mir gefallen meine Piko mit neuen Puffern jetzt schon besser. Dabei hatte ich mich auch auf die Wagen gefreut und zum Glück noch nicht bestellt. Dafür sind andere Enttäuschungen angekommen, Spielzeug für Erwachsene halt, die es nicht so genau nehmen.

Grüße Torsten
Hallo Marko,

sind daß ehemalige DR - Wagen?

Staunend Siegbert
Hallo Siegbert,

Nein, die haben ein geraden Langträger. Ich vermute es sind in ex-Jugoslawien für Spanien gebauten Wagen.
Ähnliche Wagen laufen noch heute bei die SZ.

VG
Horia
Donnerwetter Horia,

solche Ähnlichkeit !

beste Grüße Siegbert


PS Die Wagen laufen wenigstens in der S - Kurve auf Kato R 216 entgleisungsfrei.
Hallo,

bezüglich des HO-Modells hatte ich 2012 bei Hornby angefragt:

Zitat

... im EK 5/12 wurde dieser Wagentyp in HO von Hornby-Rivarossi vorgestellt. Dieser hat leider untypische Y 25-Drehgestelle, statt der Niesky-Drehgestelle. Da dieser Typ in N auch von Hornby-Arnold angekündigt ist, liegt die Verrmutung nahe, daß diese Konstruktion auf der gleichen Grundlage beruht. Könnten Sie mir freundlicherweise die Auskunft erteilen, ob für die N-Eal die typischen Niesky-Drehgestelle vorgesehen sind oder auch auf die Y 25-Drehgestelle zurückgegriffen wird. ...



Ein Teil der Antwort vom Mai 2012 lautete:

Zitat

... vielen Dank für Ihre Email. Ihre Anmerkung bezüglich des H0-Modells ist nur teilweise korrekt: Der Wagen basiert komplett auf dem spanischen Typ Ealos. Die Drehgestelle sind allerdings nicht vom Typ Y25. Sie gehören der Bauart Y21 Cse (DB-Bauart 622) an - siehe auch http://www.drehgestelle.de. Dieses Drehgestell ist länger (2 m Achsstand statt 1,80 m) und breiter als das Y25. ...



Gruß
Rainer
Abend


Nun Knampf ist für mich das was andere als OOr bezeichnen wollen, bzw was Bernd ( Das Brot ) sagt, wenn etwas sich nicht mehr mit den bisherigen bekannten Worten ausdrücken läßt.


Umbau Pflichtenheft für den OOr:

- Beschriftung in Ep IV
- Fahrwerk, für den Anfang per Ätztechnik
- KKK
- Zurüstteile für Wagenkasten ( Griffstangen, Handräder , Seilanker, Rangiertritte )
- Drehgestelle mit Rp 25 Radsätzen
- wenn möglich Varianten für den Rahmen


Da kommt was Zusammen ...


Gruß Jens
Hallo Jens,

Zitat

Umbau Pflichtenheft für den OOr:

- Beschriftung in Ep IV
- Fahrwerk, für den Anfang per Ätztechnik
- KKK
- Zurüstteile für Wagenkasten ( Griffstangen, Handräder , Seilanker, Rangiertritte )
- Drehgestelle mit Rp 25 Radsätzen
- wenn möglich Varianten für den Rahmen



Du meinst wohl den Piko-OOr, oder? Wenn es Umbau sein muss, dann zumindestens mit einen besseren Kasten als Ausgangsmodell...

VG
Horia
Selbst der Kasten bei Arnold ist Murks, oder wie meinst du das?

Gruß Kai
Hallo Kai,

Klar ist das Murks, siehe oben:

Zitat


- Kasten zu hoch
- Langträger zu mächtig
- Bordwände viel zu dick, Obergurt nicht durchgebrochen
- Lackierung der Boden fraglich bis definitiv falsch zumindestens für die Epoche III und IVa Version.



Schau dir mal die Fotos aus diesen Thread, der 50 Jahren alten Piko-Wagen ist viel besser getroffen!

VG
Horia
Moin,

schade nur , das für Kompromissmodelle kompromisslose Preise aufgerufen werden.

Vera...... kann ich mich alleine!

Gruß


P. S.: Piko, bitte im nächsten Jahr nicht so viele Loks, lieber ein paar Waggons (Euer H0-Programm bietet doch genug Auswahl an für in Spur N fehlende Modelle (z. B. Schürzeneilzugwagen, DR-Güterwagen, DB-Güterwagen).
Mahlzeit,
man kann nur hoffen, dass die Sch.... nicht die Händler ausbaden müssen, indem sie ein Großteil der Sachen zum EK oder darunter verkaufen müssen, sondern dass der Hersteller auf einem Großteil im Lager sitzen bleibt und dann irgendwann selbst seine VK senken muss, und damit selbst bestraft wird, was zum Umdenken führen sollte. Ich denke leider eher Ersteres. Ist ja nicht so, dass pro Wagenpackung mehr als 1000 Stück hergestellt wurden. Glaub ich zumindest nicht.
Grüße
Horst
Hallo Horia


Zitat - Antwort-Nr.: 64 | Name: Horia

Du meinst wohl den Piko-OOr, oder?




Ja natürlich !!
Der Pikowagenkasten ist ja das Non plus Ultra !!!

@Horst
Bedauerlicher Weise werden die Händler einen herben Verlust mit den Wagen erzielen, sie haben ja die Vorbestellten Wagen geordert.

Aber auch die Kunden haben das "Nachsehen", mein Händler ist nicht gerade "erfreut" das ich die Wagen Bestellung ( 12 Stück ) Widerrufen habe und dadurch werden die Vorbestell Preise zukünftig nicht mehr attraktiv sein.

Fazit die DR Tadgs und Facs, Komfortwagen werden nicht Vorbestellt !
Es könnte dann heißen von Arnold, es gab kein Interesse an diesen Modellen.....

Gruß Jens
Hallo,

Einfach ist das nicht. Hornby Deutschland kann sich freuen wenn die Erstauflage schon weg aus den eigenen Lager ist, aber da werden weder Händler noch Endkunden damit glücklich. Denn die ersten wie Jens sagte haben die vermurksten OOr schon beim Hersteller bezahlt und können kein Geld zurückfördern einfach weil die Modelle schlecht sind und die Leute die vorbestellt haben diese nicht (mehr) kaufen wollen. Und für die Endkunden die sich verweigern, die Modelle zu kaufen, gibts ebenfalls Ärger beim Händler.

Zitat

Fazit die DR Tadgs und Facs, Komfortwagen werden nicht Vorbestellt !
Es könnte dann heißen von Arnold, es gab kein Interesse an diesen Modellen....



Wenn man nur auf Basis der Vorbestellungen herstellt, dann hat man tatschlich ein Problem. Anderseits, die bisherige Praxis vieler Hersteller, darunter auch Arnold bzw. Hornby Deutschland (diese erst im letzten Jahr) ist viele Modelle die angeblich schon beim Erscheinen "ausverkauft" waren (sprich die erste Lieferung war schon weg und der grossen Paket aus China noch nicht da) nach nur wenige Monate stark im Preis zu senken.

Wenn man bisher nur vorbestellt hat, um einige Prozente zu bekommen, sind diese im Abverkaufaktion nach nicht mal 12 Monate vervielfacht. Das stellt natürlich der Vorbestell-System grundsätzlich in Frage.

In meinen Fall ist klar, wie schon früher - und es war genau am Beispiel von Arnold - angekündigt: es wird gar nichts mehr vorbestellt. Wenn ein Hersteller nicht sicher ist, was er bringen soll, dann hat er einfach Pech. Es wird geliefert, geprüft und dann gekauft oder halt nicht. Und wenn das durch die "Vorbestellungen" schon erschöpft ist, dann findet sich immer ein Versandhändler der noch ein Exemplar hat, egal ob hier oder in Patagonien.

VG
Horia
Hallo Horia,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:



In meinen Fall ist klar, wie schon früher - und es war genau am Beispiel von Arnold - angekündigt: es wird gar nichts mehr vorbestellt. Wenn ein Hersteller nicht sicher ist, was er bringen soll, dann hat er einfach Pech. Es wird geliefert, geprüft und dann gekauft oder halt nicht. Und wenn das durch die "Vorbestellungen" schon erschöpft ist, dann findet sich immer ein Versandhändler der noch ein Exemplar hat, egal ob hier oder in Patagonien.



Volle Zustimmung, bis auf "Patagonien".
Da war ich noch nie und hab auch noch nichts dort bestellt.

Herzliche Grüße
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 71 | Name:

Volle Zustimmung, bis auf "Patagonien".
Da war ich noch nie und hab auch noch nichts dort bestellt.



... dann wird es aber Zeit:

http://www.expresodeoriente.com.ar/

Direktlink zu Spur N

http://www.expresodeoriente.com.ar/os/catalog/i...14fa3c49e5ca74a51e29


Es gibt dort auch einen Szene:

http://cfbelgrano.blogspot.de/

http://www.cfo.org.ar/


Grüße
BWB

Hallo,

ich habe mal die Maße des Piko OOr (Stahl) mit den Zeichnungen verglichen.

Piko

Kastenbreite (außen):

18,15 mm (über Obergurt)
18,8 mm (über Kastenstreben Stirnseite)

Kastenbreite (innen):

15,85 mm


Kastenlänge (außen):

80,1 mm (über Kastenstreben Stirnseite)


Kastenlänge (innen):

78,5 mm


Vorbild (Niesky)

Kastenbreite (außen):

3.000 mm (18,75 mm)


Kastenbreite (innen):

2.740 mm (17,125 mm)


Kastenlänge (außen):

12.500 mm (78,125 mm)


Kastenlänge (innen):

12.410 mm (77,562 mm)


Wesentlich sind dabei wohl die Außenmaße, insbesondere die Kastenlänge. Man wird eine Differenz de Piko-Modells von ca. + 2 mm feststellen. Nun ist die Frage, wie haben die Konstrukteure damals "gedacht". Denn es gibt verschieden Ausführungen des Wagens, die auf den ersten Blick identisch erscheinen. Produziert wurden die in Niesky, aber auch in Arad (Rumänien) und Kraljewo (Jugoslawien). So gibt es auch  Kastenlängen von 12.710 mm (79,4375 mm). Auf einem Prospekt von Niesky gibt es sogar 12,800 mm (80 mm):

http://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/pro-a/0003000/df_pro-a_0003188_001.jpg
http://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/pro-a/0003000/df_pro-a_0003188_002.jpg

Obwohl mir letztere Angabe etwas Bauchschmerzen bereitet.

Gruß
Rainer

Hallo zusammen,
Da ich vermute, dass kaum einer der Forumsteilnehmer den OOru 47 zur Hand hat,
hier die Maße von der "Gurke" von Arnold:
(Danke Rainer für die Piko- Masse):

Piko                                                                               Arnold                 Vorbild 1:160
Kastenbreite (außen):
18,15 mm (über Obergurt)                                            18,5 mm
18,8 mm (über Kastenstreben Stirnseite)                     19,0 mm               18,75 mm
Kastenbreite (innen):
15,85 mm                                                                       15,2 mm               17,125 mm
Kastenlänge (außen):
  80,1 mm (über Kastenstreben Stirnseite)                      81,4 mm               80,1  mm
  Kastenlänge (innen):
78,5 mm                                                                        77,7 mm                 77,56 mm

Da hab ich wohl wirklich eine "Gurke" erstanden.
Werde wohl auch künfig bei Vorbestellungen vorsichtiger sein.
Beste Grüße
Klaus    
Hallo Rainer,

danke fürs Messen. Ist der Wagen im Prospekt nicht eine abweichende Bauart? Mich irritiert, dass der Langträger im Bereich der DG nicht höher wird...das dürfte sich doch um die Bauart wie in H0 angekündigt handeln.

Interessieren würden mich jetzt noch die Maße des Hornby Wagens...oder habe ich die übersehen?

Im übrigen halte ich es nun ebenfalls so, dass ich nichts mehr vorbestelle. Auch auf die Gefahr hin, dass ein Fahrzeug dann nicht aufgelegt wird. Besser aber als viel Geld für ein unbefriedigendes Produkt ausgeben zu müssen...hat man ja so schon genug Möglichkeiten im täglichen Konsumparadis

Grüße,
Pierre

PS: ich seh grad, die Maßangaben sind im Prospekt ja auch andere als von dir angegeben...also abweichende Bauart.
Edith sagt mir grad ich war zu langsam Danke Klaus!
Hallo Rainer!

Wenn ich mir den ersten Link anschaue sind die angegebenen 12710 Kasten Innenmaß.
von daher komme ich aussen eher auf die 12800 das die Material Stärke des Piko Modells viel größer als das vom Original ist dürfte angesichts der verwendeten Materialien und Technologien verzeihbar sein.
Klar das sie dann vom innenmass 2mm abweichen.
Vom aussenmass sind sie ja soweit nun nicht weg der kasten ist etwas größer und der abstand über Puffer etwas zu klein.

Gruß Holger
Hallo,

Ich verfolge diesen Thread mit Interesse, obwohl er mich als Epoche 2 Bahner eigentlich kalt lassen könnte.
Beim Blick in den "Carstens",Bd.3, Seite 197, fiel mir die 1965-68 in Rumänien und Jugoslawien gebaute Bauart Eals 5906 ins Auge, welche 30 cm länger (LüP 14040 mm) als das Vorbild des Piko-Wagen ist, aber genau so einen breit durchgehenden Langträger aufweißt, wie das Arnold-Modell. Allerdings beträgt auch beim Eals 5906 der Drehzapfenabstand 8500 mm.

Möglicherweise wollte Arnold ja diesen Wagen nachbilden?

Mit besten Grüßen
Kurt
Hallo!

Vieleicht kann ja mal jemand mal das Arnold Modell den Drehzapfen Messen und die länge über Puffer.
Das Piko Modell 87 mm über Puffer und einen deutlich zu kleinen Drehzapfen abstand von 50,40

Gruß Holger
Hallo,

die Vorbildfotos zu den Wagen aus HN6277 auf den Seiten von Hornby kommen Rainers Prospekt recht nahe und sollen Eal 5921 sein...(auch wenn das Modell wieder anders auszusehen scheint, hat es doch den sich verjüngenden Rahmen)
http://www.hornbyinternational.com/de/arnold/18...braucht-schrott.html

Für den OOr gibt Hornby ja die Bauart Eals 5906 an, damit wäre der Wagen wohl bis auf den Drehzapfenabstand und die hochbeinigkeit mitsammt zu tief liegender Pufferbohle halbwegs maßhaltig??
Ich seh erstmal nicht mehr durch

Grüße,
Pierre
Hallo,

bei diesen Wagen ist es wirklich eine Fleißarbeit Systematik rein zu bringen. Das Thema kann man wohl nur Schritt für Schritt abarbeiten. Den "globalen" Überblick habe ich auch noch nicht.

Die "groben" Varianten, die mir ursprünglich bekannt waren, hatte ich hier mal dargestellt:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=539837#aw11

Die Zuordnung nach Typen/Herstellern werden wir irgendwann mal annähernd hinbekommen. Übrigens bin ich beim Eal 5921 immer noch nicht weiter gekommen. Die GSNR ist mir weiterhin noch nicht über den Weg gelaufen.

Gruß
Rainer
Hallo


Die GSNR 5921 finde ich auch bisher nicht. Im DR-Güterwagenarchiv finde ich da nur den Nummernbereich 592 1000 - 592 1799 für Eals(-u) Wagen der DR mit der GSNR 5906.
Von daher kann man eine Verwechslung der Daten vermuten, nur der Abgebildete Wagen ist so ein "spezial" Wagen....
( http://pxtr.de/dr-wagen/portal/dat_photogallery.php?dat_db=dr&photo_id=990  )

Ein weiteres Problem stellt die Rekonstruktion dieser Wagen dar, nach einigen Quellenangaben werden hier Zeiträume genannt, wo Wagen die vor 1968 gebaut wurden der Rekonstruiert im Raw Zwickau zugeführt wurden sein sollen, im Prinzip könnte das alle Wagen betreffen.
Dabei soll unter anderem auch der Drehzapfenabstand auf 9m vergrößert sein und es sollen auch Y25 Drehgestelle unter gesetzt worden sein ( GSNR 5916 ), diese Wagen wurden aber schon mal Anfang der 1960 Jahre bereits zum Teil auf einen "Blechkasten" umgebaut, es waren vorher die "Holzwagen"... wie das andere Piko Modell.


Weiterhin haben zig Waggonbau Betriebe in der DDR diese Wagen gebaut, erst später soll dann nur noch Niesky diesen Wagentyp gebaut haben und zum anderen sind zig Wagen aus UV Arad Waggonbau und Waggonbau Kraljevo importiert wurden.


@Pierre
Die Wagen mit geradem Längsträger sind nach meinem bisherigen Wissen nur in Niesky gebaut worden, so ab 1966-68, GSNR ist auch die 5906...


Gruß Jens
Hallo,

Ich suche nach einige Tage nach die Pläne der für die DDR in Arad gefertigten Eal, finde aber nur rumänische Eacs mit Bodenentleerung (im Plan auch mit die UIC-AK die nie eingebaut worden ist).

Zur Nomenklatur: die Waggonfabrik in Arad hiess damals noch UVA (Uzina de Vagoane Arad), ab 1974 IVA (Intreprinderea de Vagoane Arad), ab 1990 AVA (Astra Vagoane Arad), die um 1998 in zwei verschiedene Firmen zersplitten ist.

Anbei die Seitenansicht der CFR Eacs von UVA aus 1970 (doc. Mecanoexportimport, Sammlung Radulescu). Der Zapfenabstand war nur 8000mm (bei die für den DR gebauten Wagen 8500mm), der Abstand Zapfen / Pufferbohle sollte stimmen.

VG
Horia

LE: Satz hinzugefügt

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