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THEMA: Welchen zweiten Trafo für Minitrix?

THEMA: Welchen zweiten Trafo für Minitrix?
Startbeitrag
Bernhard1983 - 02.01.14 19:22
Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe über die Feiertage die Sachen meiner alten Minitrix-Bahn bei meinen Eltern ausgegraben.
Die Sachen sind bestimmt an die 20 Jahre alt. Vor ca. 10 Jahren hatte ich sie schonmal wieder in der Hand, aber habe sie nicht aufgebaut, sondern aus Zeitgründen wieder weggepackt.

Aus Platzgründen möchte ich mir nun eine ganz kleine Anlage aufbauen, die in der Wohnung als "Deko" dienen soll, aber ich will auch damit fahren.

Die Anlage wird aus 2 Strecken bestehen, die ich auch gleichzeitig, aber mit 2 Zügen befahren will. Deshalb überlege ich mir einen zweiten Trafo zu kaufen. Die Züge sollen auch zwischen den beiden Strecken wechseln können.

Ist es sinnvoll oder sogar notwendig, dass der zweite Trafo genau der gleiche ist wie der erste?

Den, den ich schon habe, ist der Minitrix 565550-00.

Hoffe ihr könnt mir helfen. Wird wahrscheinlich nicht meine einzige Frage bleiben. ;)

Danke schonmal.

hi

wenn du zwei strecken befahren willst wären zwei trafos angebracht-
Warum ?

Jede lok braucht strom und jeder beleuchteter Waggon auch...zudem willst du ja jeden Zug seperat steuern wollen...oder ?

ich habe auf meine neuen bahn drei stromkreise also drei trafos.
Jeder Zug kann auch auf das andere gleis fahren..da musst du Isolierschienenverbinder verbauen!

Zufall...ich habe noch zwei deiner ausgeschriebenen Trafos rum liegen.
Da ich bei meiner jetzigen anlage nur FLM Trafos habe, sind die über...also falls Intresse besteht...bitte Pn an mich.

lg Micha

Genau, ich will die beiden Züge unabhängig von einander steuern. Deshalb brauche ich den zweiten Trafo. Die Frage die noch bleibt wäre eben, welcher Trafo soll es sein.

Dachte erst an einen stärkeren Trafo als den 565550, aber dann habe ich überlegt, was passiert, wenn die Lok von einer Strecke auf die andere fährt und der andere Trafo sich von dem ersten unterscheidet. Dann wird die Lok doch beim fahren auf die andere Strecke evtl. schneller oder langsamer, wenn der zweite Trafo nicht genauso eingestellt ist wie der erste.
Und dann ist es doch bestimmt leichter, wenn man 2 Mal den gleichen Trafo hat, oder?

Hoffe ich drücke mich nicht zu kompliziert aus...
ich denke nicht das es funktioniert, 2 separate trafos an ein schienennetz aus 2 kreisen anzuschliessen, das miteinander verbunden ist!
Moin ...

303, da würde mich mal brennend intressieren, warum das nicht gehen sollte ... ???

So wie Damicha78 es beschrieben hat, funktioniert es wunderbar.

Jörn.
Wie es anzuschließen ist, also mit Isolierverbindern ist mir schon klar, darum geht es mir nicht.

Mir geht es nur darum, welche 2 Trafos ich nehme. Habe ich 2 identlische, kann ich beide z.B. auf Stufe 8 stellen und wenn die Lok von einem auf den nächsten Kreis fährt, verändert sich ihre Geschwindigkeit nicht.
Aber wenn ich 2 unterschiedliche Trafos habe, müsste ich erst herausfinden, welche Stufe bei dem einen Trafo der Stufe beim zweiten Trafo entspricht, oder liege ich da falsch?
Hallo Bernhard,

so wie Du es Dir vorstellst, wird es vermutlich nicht gehen.

Es klappt nur, wenn es zwei vollständig voneinander getrennte Stromkreise sind und Du für den Wechsel ein Übergabegleis mit doppeltem Umschalter hast..

Dann ist der Gleichstrom-Trafo aber auch egal.  

Die höhere Leistung des einen spiegelt sich nur in der "Stärke"  (Ampere) wieder, Du könntest also mehr Lokomotiven und mehr Lampen anschließen, die Spannung ist jedoch bei beiden relativ gleich (12 Volt).

Denk mal über einen zusätzlichen EMS Trafo oder eine funktionstüchtige Oberleitung nach. In beiden Fällen könntest Du auf einer Strecke zwei Loks fahren lassen. Bei EMS brauchen die Loks aber noch einen zusätzlichen Baustein. Oder es müssen ab Werk EMS Loks sein.

SG

Norbert
Aber wenn ich die beiden Strecken/Stromkreise mit Isolierverbindern miteinander verbinde, dann handelt es sich doch um 2 vollständig voneinander getrennte Stromkreise oder nicht? Wenn nicht, warum nicht?

Und ich regel doch mit den Trafos die Geschwindigkeit der Züge. Wenn diese nicht exakt gleich ist, dann sieht es doch komisch aus, weil die Lok auf einmal einen Satz macht. Oder?

Auf EMS möchte ich eigentlich nicht setzen. Habe gelesen, dass es da zu Schwierigkeiten kommen kann bzw. dass diese EMS-Platinen nicht ewig halten, aber es schwer ist sie zu reparieren bzw. es keine Eratzteile dafür gibt.

Hallo !

Es gibt da eine Erfindung,die heist "Voltmeter" damit läßt sich die Spannung am Gleis messen
und mittels der zwei Fahrtrafos auch genau einstellen.
Spass beiseite,aber ich würde zwei ,von der Leistung her identische Trafos nehmen.

Beispiel: Lok und beleuchtete Wagen fahren bei einem 1 Ampere Fahrpult ohne Probleme.
Der zweite Gleiskreis wird über ein 0,5 Ampere Fahrpult gespeist,das dann in die Knie geht ,
wenn Lok und beleuchtete Wagen versorgt werden müßen.

Gruß : Werner S.
"Es gibt da eine Erfindung,die heist "Voltmeter" damit läßt sich die Spannung am Gleis messen
und mittels der zwei Fahrtrafos auch genau einstellen."

Und dann muss ich mir immer merken, bei welcher Einstellung der zweite Trafo die gleiche Spannung hat wie der erste? Das ist mir zu umständlich.

Hätte ja nicht gedacht, dass meine Frage so schwierig ist. Dachte das wäre so eine lächerliche Frage, die hier schon 1000 Mal erläutert wurde.
Hallo Bernhard 1983,

ich empfehle zwei gleiche Trafos - hat sich hier schon knapp 30 Jahre bewährt :

http://gaga160.lima-city.de/_x/042.jpg
( http://gaga160.lima-city.de/anlagenbau.htm )

gaga
Sieht hübsch aus! Dann werde ich das so machen.

Und du hast die Stromkreise/Strecken einfach durch Isolierverbinder miteinander "verbunden"?
Hallo Bernhard,

der grundsätzliche Aufbau, so wie Du ihn schilderst erscheint mir OK, so mit Isolierverbinder und. Einfach darauf achten, daß die beiden Stromkreise nicht verbunden sind.

Aber diesen "Satz" den die Lok macht beim Überfahren der Trennstelle, der wird sich mit zwei normalen Trafos nicht wirklich vermeiden lassen. Denn wenn die Lok die Trennstelle überbrückt, also wenn sie drüberfährt, dann bekommt sie praktisch den doppelten Strom und beschleunigt dadurch auch kurzzeitig.

Du kannst das aber auch noch umgehen, indem Du mit einem Schalter den Trafo für den jeweiligen Stromkreis wählbar machst, sprich wenn du mit einer Lok (einem Zug) von einem Kreis auf den anderen fahren willst, dann könntest Du per Wechselschalter den einen Trafo vom Stromkreis abtrennen und beim anderen Trafo draufschalten. So hast Du dann für diesen Fall EINEN Stromkreis (in Deinem Fall die ganze Anlage) auf EINEN Trafo.

Es gäbe auch noch elektronische Möglichkeiten (z. B. von Heißwolf), aber das ist hier jetzt nicht so wirklich Thema.


Grüße
Christian Strecker
Hallo !

Dein 65550 Fahrpult hat eine "Vario-Feinreglung" mit Halbwellen und Vollwellen-Betrieb.

Habe ein 65503 für die Ringstrecke und ein 65501 für den Rangierbereich.
Das graue 65503 liefert bei Zeigerstellung 6 = 7V
Das blaue 65501 muß dann auf Zeigerstellung 8,5 = 7V stehen um den Zug gleichmäßig
zu übernehmen.
Mit etwas probieren gehts auch ohne Volmeter  

Gruß : Werner S.
Hu Bernhard,

die Spannung ist selbst in baugleichen Fahrpulten nicht elektronisch geregelt. Will sagen, auch bei zwei Fahrpulten eines Herstellers gleicher Bauart ist nicht sichergestellt , dass bei beiden die Spannung bei gleicher Reglerstellung gleich hoch ist.

Ich hab auch noch so einige compact Varios rumliegen  und habs gerade nachgemessen.

SG

Norbert
ja, zur Trennung der Trafo-Stromkreise sind beidseitige Isolierverbinder (an den roten Markierungen) eingebaut.

Die Arnoldweichen mit der Stopweichenfunktion machen es leicht, die gerade nicht genutzten Loks abzustellen ...

gaga

Die von gaga zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@Bernhard,
wie viele Loks hast Du im Moment?
Sollten es nur zwei oder drei Loks sein so würden sich die kosten für Digital noch sehr in Grenzen halten. Mit Multimaus oder MS2 sowie Decoder in etwa 120 Euro.
Der Vorteil nur ein Stromkreis und völliges unabhängiges fahren der Loks.

Gruß Alex
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Christian

dann bekommt sie praktisch den doppelten Strom



Hallo Christian !

Laut Ohmschen Gesetz hängt der Stom von Spannung und Widerstand ab.  

Wenn beide Trafos die gleiche Spannung liefern,der Widerstand (Motor) gleich bleibt,
wird sich auch der Strom nicht ändern ( I=U:R )

Gruß : Werner S.
Genauso hatte ich es geplant! Danke für Eure Antworten. Jetzt herrscht doch endlich Klarheit bei mir.

Wie em200a es erklärt hat, wird mir aber auch klar, warum die Lok wohl doch einen Satz machen wird. Damit werde ich dann wohl leben müssen. Wobei das mit dem Schalter eine interessante Variante ist. Da muss ich mal drüber nachdenken.

Danke!
Hallo,

>>Wie em200a es erklärt hat, wird mir aber auch klar, warum die Lok wohl doch einen Satz machen wird.<<

also ich konnte keinen "Satz" der Lok erkennen bei Überfahrt der "Trafogrenzen" - es sei dennn, es sind absichtlich unterschiedliche Reglereinstellungen vorgenommen ...

@ 16

Hallo Digitalmissionar - auch 2014 fleißig missionieren ?

gaga
[quote nr18= name= ] warum die Lok wohl doch einen Satz machen wird. [/quote]

Naja,den Satz wird sie nur machen,wenn unterschiedliche SPANNUNG = Volt an den
Trafos eingestellt wird.

Gruß : Werner S.
OK. Also die einen meinen so, die anderen so. Werde es erstmal ganz normal anschließen und schauen, ob die Lok einen Satz macht oder nicht... Das lässt sich ja leicht testen.

Auf Digital stelle ich garantiert nicht um. Ich habe jetzt ein paar gleise noch gekauft, und einen zweiten billigen Trafo für unter 20€ ist auch noch drin, aber hauptsächlich will ich nur das nutzen, was ich eh schon habe.

Wird auch gewiss nicht mein absolutes lieblings Hobby, denn da gibt es noch zwei andere die mir wichtiger sind.

Aber fand es einfach zu schade, dass die Sachen bei meinen Eltern auf dem Dachboden nur rumliegen.
Hallo Bernhard,

jetzt bau erst mal Deine Gleise auf, so wie Du meinst und für richtig hältst. Behalte das hier Geschriebene im Hinterkopf, für den Fall daß Du einen Kurzschluß hast. Wirklich Ernsthaftes kann eigentlich nicht passieren, wenn Du die Trafos möglichst schnell ausschaltest.

Und alles andere gibt sich dann mit der Zeit. Reservier aber schon mal einen Platz für Deine nächste Großanlage .

Grüße
Christian
Hallo Bernhard,

schon traurig was sich hier bei so einer simplen Anfänger Fragen für Katastrophale Antworten ergeben. Und ein Digitalo versucht auch schon wieder Missionarsarbeit - siehe @16

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es klappt nur, wenn es zwei vollständig voneinander getrennte Stromkreise sind und Du für den Wechsel ein Übergabegleis mit doppeltem Umschalter hast..


das ist einfach falsch - du brauchst kein Übergangsgleis.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber diesen "Satz" den die Lok macht beim Überfahren der Trennstelle, der wird sich mit zwei normalen Trafos nicht wirklich vermeiden lassen. Denn wenn die Lok die Trennstelle überbrückt, also wenn sie drüberfährt, dann bekommt sie praktisch den doppelten Strom und beschleunigt dadurch auch kurzzeitig


das stimmt so auch nicht - bei Baugleichen Trafos, und annähernd identischer Reglerstellung wird die Lok keinen Satz machen. Und was die Ströme angeht ............ etwas komplizierter als Werner es in @17 schreibt ist es schon, aber in der Praxis bei den im Modellbahn Bereich Verwendeten Spannungen und Strömen vernachlässigbar.
im Fall das ein Trafo aus maximale Geschwindigkeit steht und das andere auf Null bleibt die Lok nur Plötzlich stehen wenn sie den einen Stromkreis verlassen hat, bei irgendwelchen zwischenwerten kommt es zu spontane Bremsverzögerungen oder umgekehrt zu sprunghaften Beschleunigungen.
wenn du beide Trafos entgegengepolt hast beim überfahren der Trennstelle wird es lustig, die Lok zuckt hin und her - solltest du aber nicht lange machen, das kann nicht wirklich gut sein.
Sprunghaftes fahren der Loks schadet auch seltener den Motoren und der Elektrik/Elektronik in den Loks, die Getriebe / Zahnräder sind da - je nach Lok / Hersteller dann doch schon anfälliger, aber auch nur wenige Modelle.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich denke nicht das es funktioniert, 2 separate trafos an ein schienennetz aus 2 kreisen anzuschliessen, das miteinander verbunden ist!


Und ich weiß, das es sogar mit 4 Stück geht, ohne Übergabegleis.
Ein Übergabegleis kann aber aus Flexibilitätsgründen einen Sinn machen, ist aber kein "Muss".

Zum Isolierverbinder:
es reicht sogar wenn man die beiden Stromkreise mit nur einem Isolierverbinder trennt, aber ich selber habe auch immer 2 polig getrennt, schafft ein wenig eine Grundordnung

Einzig Werner und Alfred (gaga) scheinen noch wirklich Analogkenntnisse zu haben

Gruß Detlef

@gaga & BR 65,
leidet ihr eigentlich unter Verfolgungswahn?

Für mich ist in diesem Fall Digital die einfachste Lösung.
Aber vielleicht sollte ich auf solche Beiträge gar nicht mehr Antworten,
Mit ein wenig suchen und etwas Mühe hätte der Treaderöffner die Lösung auch alleine finden können.

Gruß von einem leicht angesäuerter Alex

Hallo Alex,


also ehrlich gesagt kann ich Deine "Digitalkanone" mit der Du auf diesen Spatz schießt auch nicht ganz nachvollziehen.

Bernhard hat ja bereits ein etwas angejahrtes Material. Er will jetzt mal so einen "halbfliegenden" Aufbau machen und sein bißchen Rollmaterial fallweise laufen lassen. Das einzige zusätzliche was er dazu braucht ist soweit ein (gebrauchter) Trafo und ein paar Gleis(isolier)verbinder. Alles andere hat er ja schon.

Und warum sollte er sich jetzt eine Zentrale anschaffen und seinen Loks einen Decoder einbauen? Entschuldige, aber ich finde DAS übertrieben. Dieser Aufwand bringt ihm hier so gut wie keinen zusätzlichen Bedien- und Fahrkomfort.

Wär halt was anderes wenn er mit Neumaterial komplett neu anfangen würde. Da würde ich selbst als Analogi zu Digital raten.

@Bernhard:
Bitte verstehe meine "flapsigen" Formulierungen nicht falsch. Aber ich habe eben das Gefühl, Du willst Deinen MoBa-Bestand derzeit einfach nicht vergammeln lassen (finde ich auch richtig).

Grüße
Christian Strecker
Guten Morgen allerseits,

na das ist wieder einmal eine nette Diskussion, leider sind einige Aussagen wieder haarsträubend. Insbesondere sind die Digitalaussagen nicht zielführend. Warum sollte bei den gegebenen Randbedingungen (bitte einfach den Startbeitrag lesen) eine Dekoanlage digitalisiert werden? Es ist ja nicht nur die Zentrale, auch alle Loks müssten mit einem Dekoder versehen werden. "Much ado about nothing" hätte William Shakespeare gesagt, hätte es denn damals Modellbahnen gegeben.

Zum Thema:
Idealerweise benutzt man bei solchen Konstellationen identische Fahrpulte, verallgemeinert solche mit derselben Technik.

Fakt ist, dass beim Wechsel von einem Stromkreis in einen anderen die Radsätze der Fahrzeuge die beiden Stromkreise jeweils kurz miteinander verbinden. Das ist überhaupt nicht schädlich und wird schon seit Urzeiten so gemacht. Ein Übergabegleis mit Schalter ist nicht schädlich, aber auch nicht nötig.

Grundsätzlich sollten die Geschwindigkeiten und somit die Trafospannungen beim Stromkreiswechsel angeglichen sein. Nummer 12 ist Quatsch. Wenn die Spannung übereinstimmt, bekommt kein Fahrzeug den "doppelten Strom", außer (s.u.) bei Halbwellenbetrieb oder bei Technikmix (Regeltrafo - geglättete Gleichspannung - Impulsbreitensteuerung).

Wenn die Spannungen nicht genau übereinstimmen:
- Im Vollwellenbetrieb "gewinnt" das Fahrpult mit der höheren Einstellung, d.h. in beiden Stromkreisen liegt kurzzeitig dessen Spannung an. Deshalb zucken mit jedem Radsatz die Fahrzeuge des "langsameren" Stromkreises. Je kleiner die Spannungsdifferenz, desto weniger wird gezuckt.
- Im Halbwellenbetrieb kommt es darauf an, ob die Halbwelle der Stromkreise gleichphasig ist. Vereinfacht ausgedrückt, wird der Stromkreis nur zur Hälfte der Zeit mit Spannung versorgt. Wenn die Zeiten der beiden Fahrpulte übereinstimmen, verhält sich das Ganze wie im Vollwellenbetrieb. Wenn nicht, werden die Stromkreise abwechselnd "gepowert", d.h. beim Überfahren gibt es kurzzeitig Vollwellenbetrieb für die ganze Anlage und alle Züge zucken stark nach vorne. Das lässt sich allerdings i.d.R. durch Umdrehen eines Netzsteckers in der Steckdose beheben. (Möglicherweise war dieser Effekt in #12 gemeint.)

Wenn nicht geplant ist, die Anlage zu erweitern, würde ich zum identischen Trafo bzw. Fahrpult raten, in der Hoffnung, dass sich der innere Aufbau nicht verändert hat. Denn wenn ein altes Fahrpult mit Regeltrafo und Gleichrichter mit einem elektronischen Fahrpult gepaart wird (geglättete Gleichspannung oder Impulsbreitensteuerung) funktioniert das nicht so schön. Ich würde also, falls es das Fahrpult neu nicht mehr gibt, eher auf dem Gebrauchtmarkt Ausschau halten.

Und immer brav die Reglerstellung angleichen.

Viele Grüße
Zwengelmann
Höchst Interesant was hier wieder alles rausgehauen wird !

Mach digital ---das hört man immer wieder...Klar digital ist schon wat feines aber er möchte wie beschrieben ein bisschen das alte material fahren lassen und mehr nicht !

Isolierschienenverbinder das funktioniert nicht ..Heeee ??? Warum nicht ????
Bei uns funktioniert das bis heute tadellos und bocksprünge habe ich selbst bei den jungen hüpfern nicht erkennen können wenn sie von einen in den anderen stromkreis fahren.

Auf unserer großen anlage waren sieben Stromkreise verbaut und alles klappte !!!

Bernhard...lass dich nicht verunsichern....ich hab dir n e-mail gesendet

lg micha
Hallo Zwengelmann,

Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Zwengelmann

Wenn die Spannungen nicht genau übereinstimmen ... usw,



jepp, so hatte ich es gemeint. Irgendwo auf der Heißwolf-Seite ist dieser Effekt mit PWM beschrieben. Aber solch eine Beschreibung und Ausweglösung wird in diesem speziellen Fall wohl wieder zu hochtrabend.

So aus der Praxis raus, wird doch wohl eher langsam über so eine Trennstelle gefahren, also eher im Halbwellenbereich und dann kanns doch durchaus zucken, oder?


Grüße
Christian Strecker
Hallo Christian,

habe ich ja geschrieben. Die Phasen der Halbwellen müssen angeglichen werden, dann klappt's auch damit ohne (große) Zuckungen. I.d.R. einen Netzstecker umdrehen, das war's dann schon.

Hochtrabend ist das nicht, glaube ich. Für Pulsbreitenfahrer ist es gut zu wissen, dass es bei Heißwolf eine fertige Lösung für das Problem gibt.

Ansonsten ist es halt ärgerlich, dass der technische Fortschritt heutzutage manchmal ein Rückschritt ist. Ich meine damit aktuelle Fahrpulte, die mit einem Steckernetzteil daher kommen. Die geben eine geglättete Gleichspannung ab, was gut klingt aber schlechter funktioniert als der gute alte Regeltrafo. Aber dieses Thema geht nun weit an Bernhards Frage vorbei. Für ihn ist wichtig, dass er bei der gleichen Technik bleibt. Mit einem gebrauchten identischen Fahrpult für wenig Geld und ein paar Isolierschienenverbindern dürfte er am Besten bedient sein.

Ich kenne diesen Trix-Trafo nicht, vermute aber, dass er gar keine Halbwellen produziert, womit dann sogar das Halbwellenthema für ihn irrelevant wäre.

Viele Grüße
Zwengelmann


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