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THEMA: Nochmal Einspeisung von Fahrstrom

THEMA: Nochmal Einspeisung von Fahrstrom
Startbeitrag
r.polli - 03.01.14 16:49
Hallo und einen schönen Tag,


Ich habe (wieder mal) einige Fragen.

Erst einmal, ich fahre Analog (mit Heißwolf).

Teil I meiner Anlage habe ich mit Arnold Geleisen gebaut.
Ich habe versucht die Gleisverbindungen so sorgfältig wie möglich zu machen,
das Arnold Material ist allerdings nicht sehr kontaktfreudig.
Ich messe die Spannung, und oft, wenn eine Lok sich
der Messstelle nähert, geht die Spannung in den Keller.
Da muss ich mindestens jede 50 cm eine Einspeisung
des Fahrstromes vornehmen. Haben andere Arnold Fahrer
da eine Lösungsmöglichkeit? Ich überlege schon, Arnold
raus und mit anderer Marke neu anzufangen

Wenn ich nun Stromeinspeisungen vornehme wie soll
ich das machen? Sternförmig oder mit Ringleitung?

Grüße
vom oft gefrustetem Roland

Hallo Roland,
ich würde eine Verdrahtung mit Ringleitung 1,5mm² oder 2,5mm² Kupfer empfehlen.
Die davon abgehenden kurzen Einspeiseleitungen können  im Querschnitt kleiner sein ca. 0,14mm .
Gruß
F.-J.
Hallo Roland,

ich hatte meine Arnold-Anlage auch nur mit einer Einspeisung alle 2-3m mit 0,14mm^2 versehen und es gab keine Probleme damit. Beim Verlegen der Gleise bin ich wie folgt vorgegangen:
- gebrauchte Gleisverbinder richten und
- dann mit Kontaktspray einsprühen
- Gleise zusammenstecken und
- mit Zange zusammendrücken

Wenn die Gleise schon liegen, kannst du versuchen, nachträglich etas Kontaktspray in die Verbinder zu bekommen und ebenfalls die Laschen der Verbinder mit einer Zange zusammendrücken. Das viel gescholtene Arnoldgleis ist viel besser als allgemein angenommen, der Widerstand der Gleise ist beinahe zu vernachlässigen. Probleme, wie von dir geschildert, liegen immer an den Kontakten  bzw. Verbindern.

Viel Erfolg
Burkhard
Hallo,

ich habe altes Arnold Material von meinem Vater übernommen.
Das ist durchaus schon teilweise 30 Jahre alt. Beim Verlegen
gehe ich wie folgt vor. Die Geleise und auch die Verbinder werden
mit einer Dremel und einer Messingbürste gereinigt bis das
Metall fast blinkt. Dann nach dem Zusammenbauen laufen
die Loks auch zuerst sehr gut. Nur im Laufe der Zeit, das können
auch mal einige Wochen sein, geht die Geschwindigkeit der
Loks runter. Wenn ich die Geleise dann ausbaue und wieder
reinige laufen die Loks einige Zeit wieder besser.

Ich lasse zwar immer Reinigungswagen mitlaufen und putze die
Schienen auch von Hand, aber auf den Kontaktspray bin
dummerweise noch nicht gekommen. Löten lassen sich die
Arnold Geleise ja leider nicht. Ich werde auch mal versuchen,
die Geleise mit einer Zange zusammen zu drücken.

Welchen Kontaktspray soll ich denn benutzen? In der Nähe ist
ein kleines Elektronikgeschäft. Die haben ein ganzes Regal
voll mit WD xxx Sprayflaschen.

Gruß
vom schon wieder etwas ruhigerem Roland
Hallo Roland,


nun ja, eigentlich ein altes, bekanntes, allgemeines Problem. Habe ich auch, vielleicht nicht so rasant wie bei Dir. Ich habe meine Roco-Gleise und die Fleischmann mit Messingbraun brüniert und speise ca. alle 150 cm über Gleisverbinder ein. Im Laufe von jetzt 15 Jahren sind immer mehr Widerstandspunkte (Schienenverbindungen eben) dazugekommen. Ich habe die Stellen überlötet und es geht wieder.

Verlöten wäre eine ganz gute Lösung, nur, bei alten Arnold-Stahlschienen geht praktisch nichts mit löten.

Das alles hat mit Oxidation zu tun. Wenn Du Deine Gleisverbinder mit einer Messingbürste behandelst, dann entfernst Du die Oxidschicht recht wirkungsvoll. Jedoch rauhst Du auch die Oberfläche auf und so hat der Luftsauerstoff eine vergrößerte Angriffsfläche. Kontaktspray kann die Oxidation sicher verlangsamen, aber nicht verhindern und nach einiger Zeit bleibt dann meistens ein richtig klebriger Baatz zurück, der auch nicht mehr leitet.

Der Reinigungswagen hat auf diesen Effekt keinen Einfluß, daß er "nur" die Schienenoberflächen reinigt (und poliert), aber eben nicht Deine Schwachstelle zwischen Schiene und Verbinder.


Grüße
Christian Strecker


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