THEMA: Bahnsteige im Kurvenbereich

Hallo Karsten
ich verwende Peco-Bahnsteige und nehme im Kurvenbereich meinen längsten Wagen.
Den Bahnsteig kann ich verschieben und bei den Probefahrten wird sich zeigen, wo's eng wird.

Werde später ein paar Fotos einstellen, hier im Forum gibt's auch einen Vermerk zu der Norm.

Gruß

Klaus

Hallo Karsten,

schau mal hier auf meiner Homepage: http://digitale-spur-n.jimdo.com/mein-anlagenprojekt/
2-letzte Reihe rechtes Bild anklicken unter mein Anlagenprojekt.
Den Bahnsteig habe ich aus Sperrholz gebastelt und mit fertigen Bahnsteigkanten die Kanten beklebt.
Die Dachstreben habe ich ebenfalls aus Sperrholz ausgeschnitten und mit Farbe etwas dem Stahl angepasst.
Das Dach selbst ist ebenfalls aus 3mm Sperrholz, die kanten ebenfalls mit Bahnsteigkanten umrandet und mit Gleisschotter bestreut.
Macht etwas Bastelarbeit, aber wir sind ja Modellbahner.

LG Kalle

Hallo Karsten
welchen Radius soll dein Bahnsteig bekommen?

Hallo Karsten

ich verwende eine Siliconform und stelle  diese nach dem Ausgiessen mit Modellbaugips an den Gleisen entlang.
So bekomme ich genau die richtige Rundung hin.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Karsten
welchen Radius soll dein Bahnsteig bekommen?

Gruß

Klaus



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Hallo,

erstmal danke für die Antworten soweit (bin erst heute morgen dazu gekommen, diese zu lesen).

@Klaus: Ein festen Radius habe ich bisher noch gar nicht. Ich will erstmal herausfinden, was Sinn macht, so dass es noch vernünftig ausschaut.

Was mir bei den Bildern bisher auch aufgefallen ist, dass die Bahnsteigkanten, aus meiner Sicht, relativ niedrig sind, so dass es den Anschein hat, dass der Wagenkasten ggfs. über dem Bahnsteigrand passt. Ich mache aber meine Bahnsteige so hoch, dass ein Preiserlein ohne Stufen treten den Bahnsteig erreichen sollte , so wie es eigentlich heute bei modernen Bahnhöfen der Fall ist.
Generell überlege ich mir ein Bahnhofszenario, wo die Bahnsteige in eine Kurvenbereich rein laufen. Dabei will aber den Radius im Rahmen halten. Mir geht es halt darum, den zur Verfügung stehenden Platz effektiver zu nutzen und trotzdem dabei Bahnsteiglängen zu bekommen, wo ein 1,5m langer Zug dran passt.Schließlich müssen ja auch noch die Weichenstrassen ihren Platz finden.
Aber vielleicht finden sich ja noch einige Vorschläge.

Gruß
Karsten

Hallo Karsten

Bei mir liegen die meisten Bahnhöfe in Kurven, also hatte ich eine ähnliche Voraussetzung wie Du.
Ich lege zuerst die Gleise, die ja den Bahnsteigkantenradius bestimmen. Dann werden (für Mittelbahnsteige) zwei schmale Streifen Styrodur, welche ich an den Radius der Gleise passend anbrigne, links und rechts angeklebt. Damit kann man den Kurvenradius perfekt hinbekommen, das Material ist ja flexibel (Deshalb die Streifen nur ca. 0.7 - 1cm breit). Die entstandene Lücke zwischen den Streifen mit Gips füllen. Syrodurstreifen und Gipsfüllung bilden dann zusammen den Bahnsteig. Dann Detailarbeit (Ränder, Belag, etc). Damit kannst Du Bahnsteige beliebiger Form und Höhe bauen, mit deinem eigenen Finish. Beispielbilder siehe unten.
Mit Sperrholz etc. habe ich auch experimentiert, aber den GENAUEN Radius nie so perfekt hinbekommen.

Gruss
Linus

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Hallo Karsten,
schau mal bei Firma Noch. Da gibt es gerade als Neuheit 2013 die neuen flexiblen Laser Cut Bahnsteige die sich Ideal auch für den Kurvenbau eignen.

http://www.noch.de/de/produktkatalog/artikel_de...amp;navi_Kategorie4=

Gruß

Ingo

Hallo Karsten

mein oberer Bahnhof (Bahnsteig: Baden Baden)

Gruß

Klaus

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Hallo,

ich glaube, ich werde mal mit der von Linus vorgeschlagenen Methode mit dem Styrodur testen. Dies hört sich interessant an und kostet nicht viel, zumal ich von dem Zeug noch genug rumfliegen habe.

Danke für die vielen Tips.

Gruß
Karsten

Hi Karsten,

ich habe mir hier aus dem Forum die Bahnsteigkanten von Auhagen empfehlen lassen und bin zufrieden mit denen. Die kann man biegen - eine Fixierung des ermittelten Bogens habe ich erstmal mit Sekundenkleber gewährleistet.
http://www.lokmuseum.de/shopartikel.php?SWg1=Sp...54129152&suchen=
Habe zuerst das Gleis gelegt und anschließend mit dem kritischsten Fahrzeug (ICE2-Steuerwagen) ausgelotet wie weit der Bahnsteig vom Lichtraumprofil weg muss.
Das mit dem überragen des Fahrzeuges über den Bahnsteig habe ich auch erst in Erwägung gezogen, sah mir zum einen dann aber doch zu niedrig aus und zum anderen war ich nicht sicher, ob wirklich jeder Wagen - auch zukünftig angeschaffte - ÜBER den Bahnsteig passen.

Gruß, Felix B.

Hallo,

so, ich habe das Wochenende mal zum experimentieren genutzt. Dabei habe ich die Methode mit den Styrodurstreifen- bzw. kanten und dem Verfüllen mit Gips in der Mitte genutzt. Danach habe ich verschiedene Oberflächen ausprobiert.
Links habe ich angefangen mit einem Streu, welches ich später geairbrusht habe. Ich habe den Rest des Bahnsteiges zuerst mit steingrau gesprüht. Danach habe ich noch je ein Teilstück mit einer Steinpappe und Strukturoberfläche beklebt. Einen Teil habe ich mit der Gipsoberfläche belassen und nur mit Farbe besprüht.

Wie gesagt, dies war nur mein erstes Experiment. Ich werde aber auch noch mal die Methode mit den Bahnsteigkanten von Auhagen aufgreifen, da mir diese noch nicht so richtig gefallen.




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Hallo Karsten

Toll gemacht und umgesetzt. Die Radien liegen schön am Gleis, jetzt gehts eigentlich einfach um Gestalten der Oberfläche und der Bahnsteigkanten. Da gibts ja tausend Möglichkeiten!

Gruss
Linus

Ich verwende auch Styrodur für meine Bahnsteige in Kurven. Die Vorteile wie geringer Preis und einfache Verarbeitung wurden schon genannt.

Allerdings sind meine Bahnsteige gänzlich aus Styrodur. Die Mühe mit Gips mache ich mir nicht. Schon gar nicht, wenn ohnehin eine besondere Oberfläche drauf soll.

Als "Finish" bestreue ich die Styrodurplatte z.B. mit einer Mischung aus Sand und Grasfasern. Zu sehen beim Haltepunkt Ennschleife
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/188%20Ennschleife.html
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/209%20Feuchtgebiet.html

Oder ich klebe feines Sandpapier drauf. Hier in Ennsbruck in rotbraun
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/238%20EnnTrans%20Neubau.html
http://album.enndingen.de/Landschaft/slides/240%20EnnTrans%202013.html

Oder ich male sie schlicht an. Hier in Ennsklösterle in fleckig Ocker mit brauner Kante
http://album.enndingen.de/Landschaft/slides/217%20Roter%20Berg.html
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/213%20Ennskloesterle.html
Oder in Berglenn nicht mehr ganz taufrisch Teerfarben
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/224%20Berglenn%20Bahnhof.html

@AnTic:



Die "Mühe mit Gips" und des linken und rechten Styrodurstreifens mache ich mir nur dort, wo eben die schöne Kurve der beiden Gleise den exakten Radius eines Bahnsteigs (linke und rechte Kante) bestimmt. Karsten hat das doch super hingekriegt!!

Deine "Mühe" ist für mich Freude am basteln.
Langsam habe ich das Gefühl, das Verwenden von Gips ist für Dich ein rotes Tuch... Frage mich nur, warum. Der Spass am Erstellen und das Ergebnis ist doch wichtig. Aber jeder, wie er mag.

Gruss
Linus

Richtig Linus, wir beide haben unterschiedliche Ziele.

Ich bin Betriebsbahner und baue meine Anlage für mich alleine. Aber ich bin auch berufstätig. Daher gehe ich bewusst eine Reihe von Kompromissen ein, um mein Ziel zu erreichen.
http://enndingen.de/120301.html

Mein gewünschtes Ergebnis ist also eine betriebsbereite Anlage mit einer Größe, die einen interessanten Spielbetrieb ermöglicht, bei dem sich die verschiedenen Aufgaben und Fahrten nicht innerhalb kürzester Zeit wiederholen. Trotzdem baue ich schon seit 2006.

Ich möchte also mit meinen Beispiele zeigen, dass man auch rascher fertig werden kann, wenn man nicht höchste Ansprüche stellt (oder an sich und seine Fähigkeiten stellen kann). Ein Wochenende für einen Bahnsteig ist nichts für mich.

Dein Ziel ist wohl ein handwerkliches Meisterstück, das dir nach deinen Bildern zu urteilen beneidenswert gut gelingen wird. Der kleine Bahnhof mit leicht abschüssigem Gütergleis sieht traumhaft aus. Aber auch du gehst damit bestimmte Kompromisse ein. Diese könnten z.B. eine kleine Anlage, eine sehr lange Bauzeit oder ein enormes Zeitpensum sein.