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THEMA: Fleischmann 741202 analog sehr langsam

THEMA: Fleischmann 741202 analog sehr langsam
Startbeitrag
mixdorff - 04.01.14 08:39
Hallo miteinander,
Ich habe gesehen, dass zu dem Modell schon Einiges geschrieben wurde. Habe mir das Modell nun auch zugelegt und wundere mich, dass man den großen Fleischmann-Trafo bis zum Stehkragen aufreißen muss, damit so etwas wie Triebwagengefühle aufkommen. Der Zug ist doch niemal 220 gefahren. Habt ihr auch diese Beobachtung gemacht? Ich verstehe auch nicht recht, was man davon hat, abwechselnd am Motorwagen oder Steuerwagen die Spannung abzugreifen und sich damit künstlich die Basis zu verkleinern. Vielleicht kann das ja einmal jemand erklären?
Beste Grüße,
Hansjörg

Moin!

Ich bin nicht allzu erfahren, könnte mir aber denken, dass es für den Analogbetrieb schlecht ist, wenn dieser lange Triebwagen über die gesamte Länge versorgt wird.
Von seiten der Stromaufnahme ist es natürllich optimal, da hast Du Recht!
Aber wenn Du einen Halt an einem Signal realisieren möchtest, wird es schwierig, weil ja der ganze Zug im stromlosen Abschnitt stehen muss.
Digital, oder mit anderen "intelligenten" Lösungen sieht das anders aus. Ich habe bei meinem auch das Relais überbrückt und nun eine permanente Stromaufnahme über alle Kontaktstellen.

Den Satz mit der Geschwindigkeit habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden?!?

Gruß
Reiner
Hallo,
Danke für die Rückmeldung! Ich meine es eigentlich, wie es geschrieben haben: Im Vergleich zu anderen Modellen fährt der Zug, wohlgemerkt analog, sehr langsam. Ich habe bei der Schaltung von stromlosen Abschnitten einen Ansatz mit zwei Bereichen, einem Lok- und einem Zugbereich. Fährt die Spitze des Zugs in den Lokabschnitt, wird auch auch der Zugabschnitt ausgeschaltet.  Allerdings verstehe ich die bisherigen Beiträge so, dass die Stromaufnahme immer aus dem Wagen erfolgt, der hinten läuft. War die Überbrückung des Relais schwierig? Wie ist es mit der Garantie, die ist ja dann futsch.
Beste Grüße,
Hansjörg
Klar, die Garantie ist dann futsch!
Die Schaltkontakte des Relais kann man recht einfach überbrücken. Einfach einen blanken (dünnen) Draht neben die drei Kontakte legen und verlöten. Das Ganze auf jeder Seite, also zweimal, durchführen.
Möchte man es "ganz richtig" machen, baut man zusätzlich das Relais aus. Das ist etwas kniffeliger, weil es acht Pins auszulöten gilt, welche in Durchkontaktierungen stecken.
Funktional ändert das nichts, aber es entfält dann das Geräusch beim umschalten.

Digitalisierung scheint kein Thema zu sein, sonst wäre dieser Artikel für Dich hilfreich: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=708443&

Gruß
Reiner

Hallo Hansjörg

Wie schnell ist denn dein Zug?
Nach NEM soll er bei 12 V eine Vmax von 140 - 224 km/h erreichen.

:-? Dietrich
PS: Es ist oft hilfreich im Titel auch die Baureihe (VT 12.5/612) dazu zu schreiben. Das erhöht die Chance auf Antworten deutlich.
Hallo Hansjörg,

ich schließe mich da mal Dietrich an, und frage Dich wie schnell er denn ist ?

Ich habe mittlerweile meinen gesamten Fuhrpark "eingemessen", Doppelgleisoval, Länge bestimmt und mit der Stoppuhr gemessen, bei 12V Leerlaufspannung. Das reicht mir aktuell mit der Meßgenauigkeit. Wobei ich aber demnächst noch eine neue Messung machen werde, bei 12V unter Last, da bei einigen TFZ die Spannungswerte unter Last nach oben gehen vermutlich durch die Gegeninduktion.

Nach Ermittlung um welches TFZ es sich handelt habe ich die BR 612 herausgefunden
Vmax Vorbild 140 km/h
Nach Morop Vorgabe bei Spur B darf die Vmax um bis zu 60% liegen - bezogen auf 12V.
das wären dann 140km/h bis zu dem 1,6 fachen -  224km/h  wie auch schon Dietrich schrieb.
Ideal finde ich es persönlich wenn die TFZ bis 10% drüber liegen.

Bei Blockbetrieb mit Festspannungen  ist es dann schon mal problematisch wenn eine TFZ vorbildgerecht langsam unterwegs ist und alle anderen "rasen" aber dafür die Spannung ausgelegt ist.

Zum Speziellen Problem mit dem Relais kann ich dir nicht weiterhelfen, ein  612 befindet sich - noch - nicht in meinem Besitz

Gruß Detlef

PS: Deine PN bezüglich der Arnold 211/212 Simplex und Getriebeumbau melde ich mich noch, werde vorher noch mal die Umbauanleitung in die Finger nehmen und eine Von den Loks aufs Gleis stellen.
Hallo miteinander,
Gut, noch einmal vielen Dank für all die Hinweise. Ich muss zugeben, dass ich noch keine exakten Messungen vorgenommen habe. Vielleicht sollte ich das prinzipielle Geschindigkeitsproblem beim Analogfahren prinzipiell recherchieren. Wie gesagt, erst wenn ich den Fleischmann-Trafo auf volle Geschwindigkeit = 220km/h aufdrehe, fährt der 612 gefühlt "flott". Vielleicht hilft es ja, die Beleuchtung abzuschalten? In meinem Fahrzeugpark gibt es eigentlich eine Dreiteilung: Die Rennkartoffeln, wie die Arnold BR211 oder BR218 (da habe ich eben über Glasmachers Schnecke nachgedacht) , dann ein Mittelfeld, in dem die meisten Loks liegen (hatte da mal eine sinnvolle Festspannung von 9V ausgetestet), und die Schleicher wie der Kato 175er, der fliegende Hamburger und eben die Reihe 612, die dann natürlich ständig hängenbleiben. Natürlich weiß ich, dass das bei Digitalbetrieb alles kein Problem wäre...
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
du schreibst, dass du 175, Hamburger (Kato?) und der 612 von FLM alles in die Kategorie der Schleicher einordnest, also relativ ähnlich langsam sind. Das ist korrekt so. Da ich diesen langsamen Fahrzeugpark ebenfalls nur mit langsamen Fahrzeugen wie alle Brawa, die V60 DR sowie FLM 62 und 50 kombiniert hab, sind die bei mir/beim Enkel alle gleich schnell.

Dazu passen natürlich Massivraser, die in der Höchstgeschwindigkeit weit über der NEM liegen, wie eben AR211 oder eben die 218, natürlich nicht dazu.

Bei 9V läuft ein Kato 175 aber eigtl. auch locker 60-80, umgerechnet (:3,6) mindestens 16,67 m/s, also (:160)  mind. 10 cm/s im Modell. Mein 612 (nur mal testweise gehabt) lief etwas langsamer.

Du kannst ja mal deinen 612 bei vollem Trafo ausmessen. 30 cm/s wird er schon schaffen, das wären 172,8 km/h. Ne alte Arnoldlok wird da sicher das doppelte schaffen. Mein Rekordhalter war eine 218 von FLM, die fuhr locker 450. Roco BR80 war auch nicht weit weg.

Im Prinzip helfen analog nur Begrenzung in der Fahrzeugwahl, teure Fahrpulte (á la Heißwolf)  und Glasmachers' Schnecken. Oder digital.

Grüße Horst


Hallo noch mal,
Danke für den Input, Horst. Ich habe auch schon an den Heißwolf gedacht, nur ist der nichts für die nicht sichtbaren Strecken (zum Schattenbahnhof), die bei mir mit Konstantspannung und natürlich von einer ganzen Reihe unterschiedlicher Fahrzeuge befahren werden. Man kann auch die Anhängelast variieren, um schlimme Raser etwas abzubremsen. Werde morgen mal ein wenig Geschwindigkeiten stoppen und vergleichen. Mein 175er ist mit Glühlampen beleuchtet, das müsste ja auch auf die Stromaufnahme Auswirkungen haben, oder irre ich mich?
Schönen Gruß,
Hansjörg
Hallo,
hast du den 175 umgebaut? Gut, die gelben LED sind sicher etwas suboptimal, aber wie alt ist die Konstruktion schon wieder, über 10 Jahre.
Stromaufnahme müsste dann höher sein, und alles auf dem Fahrstromkreis etwas langsamer werden als mit Original-LED, also (ganz) leichter Spannungsabfall.
Grüße Horst
Ich denke, das hat mal jemand in Heimarbeit gemacht, zuomindest sah es nach Handarbeit aus. Andererseits ist der Fliegende Hamburger ohne Licht auch nicht bedeutend schneller, aber auch wie bei dir schneller als der 612. Darf ich fragen, weshalb du den 612er dann doch nicht wolltest?
Gruß,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

ist dein 612er schon eingefahren ?

Hast du mal die Räder des Steuerwagens während der Fahrt genau beobachtet ? Drehen die immer mit oder stehen die zeitweise still und rutschen nur übers Gleis ?

Bei meinen VS hat es über ne Stunde Einfahrzeit gedauert bis alle Räder mitrollten. Deshalb hatte ich den Steuerwagen auch mit etwas Zusatzgewicht belastet. Dann immer wieder mal getestet, ob es auch ohne geht - insgesamt hat es dazu dann gut eine Stunde Einfahrzeit gebraucht ...

gaga
Das ist ein sehr guter Hinweis! Ich werde morgen mal schauen, was sich da so tut. Mir ist zumindest aufgefallen, dass sich der Steuerwagen geschoben auf Weichenstraßen gern herausspringt. Das spricht für ein Zusatzgewicht. Ich habe so Walzblei, wo hast du das eingebaut?
Hansjörg
@10
Die waren ein Superschnapper bei Schweickhardt. Im Bekanntenkreis weiterverkauft. Ich als DR-Bahner brauche sowas nicht.
Stimmt, der 175er auch einen Zacken eleganter... Aber ich werde den 612er erst einmal richtig einfahren und vielleicht auch die Beleuchtung deaktivieren  - obwohl es  schade ist.
Hansjörg
Das Gewicht (zwei AA-Batterien) hatte ich nur lose "aufgelegt" - in zwei seitlichen Papierschlaufen-Packtaschen" - so das ich jedes Drehgestell einzeln etwas mehr belasten konnte.
Der Triebwagen fährt jetzt sauber auch ohne Zusatzgewicht.

gaga


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