Anzeige:
THEMA: Gleisbesetztmeldung - aber wie herstellen ?
ich habe nun endlich meinen Eisenbahnkeller und befasse mich intensiv mit der Planung meiner Anlage. Na ja, der Plan ist fertig, aber jetzt ist die Planung der Elektro-Geschichten dran.
Ich würde gerne meine Bahn mittels eines Gleisbildstellwerkes mit Fahrstraßenausleuchtung steuern. Dazu müsste eine Gleisbesetztmeldung und die rote Ausleuchtung einzelner Gleisabschnitte bei Durchfahren des Zuges (gem Spurplan 60) erfolgen.
Aber wie mach ich das am besten ? Ich fahre analog und möchte auch mein Stellpult analog schalten. Mir gefällt ja das über SMF vertriebene Erbert-Stellpult verdammt gut... Mal schauen, ob es das schlußendlich auch wird.
Mir persönlich wäre es recht, wenn es eine möglichst simple Schaltung / Möglichkeit der Gleisbesetztmeldung -egal ob fahrender Zug oder stehender Zug am Bahnsteig- gäbe.
Und wie bekomme ich die weiße Ausleuchtung einer fertig eingestellten Fahrstraße hin ?
Ich bin mir sicher, dass ihr mir auf die Sprünge helfen könnt
Vielen Dank schon mal vorab und viele Grüße,
Jürgen
meine beiden SBH's (20 + 7-gleisig) werden über Reed-Kontakte geschaltet. Hardwareanforderung je Gleis:
- ein Kontakt 20cm hinter der Einfahrt
- ein Kontakt 10cm vor der Ausfahrt
- der Magnet sitzt jeweils unter dem letzten Wagen des Zuges
- bistabiles Relais
- Duo-LED rot/grün nebst Widerstand
Prinzip:
Fährt der Zug in das angewählte Gleis, dann schaltet der Magnet am Zugende den Eingangs-Reedkontakt. Dieser Schaltimpuls veranlaßt das Relais auf "Besetzt" zu schalten, was durch die angeschlossene Duo-LED mit rotem Licht signalisiert wird.
Fährt der Zug nun aus dem Gleis heraus, dann schaltet der Magnet am Zugende den Ausgangs-Reedkontakt. Dieser Schaltimpuls veranlaßt das Relais auf die andere mögliche Stellung "Frei" zu schalten, was durch die angeschlossene Duo-LED jetzt mit grünem Licht signalisiert wird.
So schaltet das Relais jedesmal nach Impuls durch den Reedkontakt hin- und her.
Das ist eine ganz einfache und auch zuverlässige analoge Bauweise.
Ich habe dem Relais als "Zusatzaufgabe" bei Besetzt-Stellung die Abschaltung des Fahrstroms auferlegt. Bei Ausfahrtsanforderung wird das entsprechende Gleis "per Hand" (Taster) temporär wieder mit Fahrstrom versorgt. Durch die Frei-Schaltung bei der Ausfahrt liegt dann wieder (für die nächste Einfahrt) permanent Fahrstrom im Gleis an.
Bezüglich der Fahrstrassenschaltung in Weiss kann ich Dir derzeit nicht mit eigener Erfahrung dienen, da ich das so nicht umgesetzt habe. Die Anwahl des entsprechenden freien Gleises geschieht über eine Dioden-Matrix, die alle relevanten Weichen mit einem Tastendruck auf den erforderlichen Fahrweg einstellt/schaltet. Aber im Prinzip könnte man auch hier noch ein Relais mit dranhängen, das die entsprechende weisse LED ein, bzw. ausschaltet.
Gruß aus Nordertown
Nur mal zum Beispiel bei einer Weiche:
Die Weiche ist komplett dunkel, wenn keine Fahrstrasse eingestellt ist, es sei denn, es wird für die ganze Anlage die Ausleuchtung eingeschaltet ( normalerweise nicht üblich ).
Die Weiche zeigt nur den Lagemelder ( rechts oder links ), wenn:
Die Weiche gesperrt ist, eine Flankenschutzanforderung von einer anderen Weiche anliegt und die Weiche in Verschluss ist.
Der Spitzenmelder kommt dazu, wenn die Ordnungsstellung erreicht ist und ein Fahrweg eingestellt ist und die Sicherung ( Rangierstrassenebene ) vollständig ist.
Dann kommen noch diverse Blinkspielchen beim Umstellen und Auffahren. Und dann natürlich das Schrittweise auflösen der Fahrstrassen bei Rangier- und Zugfahrstrassen.
Und das ist mal nur die Weiche. Eine Weiche allein hat übrigens 10 Meldelampen-Ausgänge!
in gelb ( Fahrweg ):
Spitzenmelder,
Rechte Seite
Linke Seite,
Element vor Rechts,
Element vor Links
in rot:
Spitzenmelder
Rechte Seite + Element vor Rechts
Linke Seite + Element vor Links
Dazu noch die 2 Meldelampen für Sperre und Verschluss.
Wenn Du eine "einfache Schaltung" für die Ansteuerung oder Auswertung der Zustände einer Weiche zur Darstellung auf einem SpDrS60 Tisches findest, dann wäre ich auch interessiert
Derzeit gibt es wohl nur eine Software, die das einigermaßen gut nachbildet ( ESTWGJ ).
Derzeit arbeite ich auch an so etwas, aber da wird es noch sehr lange dauern, bis das alles soweit läuft, wie ich das gerne hätte. Und da gehen sicher noch einige Jahre ins Land, weil ich ja leider auch noch Geld verdienen muß.
Natürlich kannst Du es auch viel einfacher gestalten, nur hat das dann eben so gar nichts mehr mit dem Vorbild zu tun!
Gruß
Klaus
Die einfachste Lösung ist eine LED mit Widerstand.
Viele Grüße
Enrico
würde mich nicht von der Komplexität eines echten SpDrS60 erschrecken lassen - erlaubt ist, was gefällt...
Zum Thema Gleisbesetztmeldung gibt es eine Reihe von Möglichkeiten.
- Reed-Kontakte wurden oben schon genannt. Sind einfach elektrisch zur realisieren, weil Sie unabhängig vom Fahrstromanschluss funktionen. Haben aber den Nachteil, alle (Trieb-)fahrzeuge mit Magneten ausstatten zu müssen, und manchmal reagieren Sie auch nicht.
- Gängig sind Schaltungen mit einem Shunt-Widerstand oder zwei antiparallelen Dioden, wo Spannung abfällt, sobald ein elektrischer Verbraucher am Gleis ist (bei C... gibts solche Bausätze, da ist auch ein Schaltplan dabei, kann man kaufen oder nachbauen http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaette...4fach_Baustein.pdf). Lösung ist relativ aufwändig, weil viel Elektronik, aber hat sich offenbar bewährt.
- Mit Lichtschranken, ähnlich wie Reed-Kontakte, eher nur im Schattenbahnhofsbereich. Ist zuverlässiger, aber auch teurer und nicht gut zu verstecken.
- Ein System, über das ich selbst nachdenke, sind Webcams die von oben auf die Anlage schauen, und dann eine Background-Substraction. So kann man erkennen, wo die Züge sind. Benötigt aber einiges an Bildverarbeitung. Ist dafür aber einfach zu installieren, jedoch wiederum empfindlich weil Kameras genau ausgerichtet sein müssen.
Habe selbst auch ein einfaches Stellwerk entwickelt, ist aber ohne Spurplan und ohne Rückmeldung. http://www.mobablog.info/blog.php?id=1823
Vielleicht sind da Anregungen für Dich dabei.
Im Prinzip ist die gesamte Technik, die Du brauchst, käuflich. Ist aber wie immer eine Frage des Preises. Du musst anhand Deiner Fähigkeiten und Interessen entscheiden, was Du selber machen willst und kannst. Mir selbst schweb seit Jahren ein Spurplanstellwerk vor, bei dem alle Elemente (LEDs, Taster, Linien) auf kleine zusammensteckbare Platinen montiert sind. Hat aber auch seinen Preis (Microcontroller, Stecker, Platinen...). Wenn Du in die Richtung weiterforschen willst, bin ich gerne dabei :)
Beste Grüße
Kupzinger
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Kupzinger
und manchmal reagieren Sie auch nicht.
Das ist eigentlich nur eine Frage des Abstands vom Magneten zum Reedkontakt. Der sollte natürlich einigermassen einheitlich sein, kleine Toleranzen sind durchaus zulässig. Nur sollte der Magnet (auch aus optischen Gründen) nicht zu tief am Wagenboden angebracht werden, weil sonst die Reedkontaktfedern, insbesondere beim langsamen Überfahren, sozusagen "verkleben" können. Sie werden dann zu sehr magnetisch aufgeladen, so dass sie sich nicht gleich wieder voneinander lösen (was sie ja sollen = nur kurzer Kontaktschluss gefordert). Selbstverständlich sind auch zu große Abstände zu vermeiden, eben das gesunde Mittelmaß (wie immer im Leben ). Dann ist auch diese Lösung, wie bereits erwähnt, sehr zuverlässig.
Gruß aus Nordertown
Erstmal vielen Dank für Eure Antworten.
Den Zahn brauch mir keiner ziehen , die sind noch alle in Ordnung
Ich bin mir vollkommen im Klaren darüber, dass eine Ausleuchtung eines SpDrS60 Planes nicht mal eben im Vorbeigehen gemacht wird. Ich hab mir neulich einen entsprechenden Erbert-Stelltisch bei einem Freund meines Vaters angesehen - der war so mit selbstgebauten Platinen und IC´s bestückt, dass einem schwindlig werden konnte.
Ich suche nur eine Möglichkeit, wie ich am einfachsten die Gleisbesetztmeldung für meinen Hauptbahnhof und Schattenbahnhof realisieren kann. Ich habe mit meinem Vater schon gefachsimpelt, was die beste Möglichkeit sein könnte. Grundsätzlich geht es ja darum, dass ein rotes Lämpchen aufleuchtet, wenn ein Zug in einem Abschnitt steht oder diesen befährt. Daher würde mich Enricos Idee (#3) durchaus interessieren. Hast Du da eine Schaltskizze ???
Ich möchte keinen festen Zugverbund haben. Gut, der ein oder andere Personenzug wird wohl längere Zeit zusammenbleiben. Spätestens bei den Güterzügen möchte ich mir dann keine Beschränkungen in der Zugbildung auferlegen. Außerdem wird mein Sohn für eine ordentliche Durchmischung der Züge eh sorgen
Also muss die Gleisbesetztmeldung soweit es geht unabhängig erfolgen. Der Freund meines Vaters erzählte mir was von einer entsprechenden Spannung, die am Gleis anliegt. Gut, er hat Märklin 3-Leiter, da mag es einfacher sein. Ich plane mit Peco und die Gleisbesetztmeldung sollte auch fahrtrichtungsunabhängig sein.
Könnte man die Achsen der Wagen irgendwie mit Leitlack oder Widerstandslack versehen, so dass eine irgendwie geartete Messung eines Wagens im Gleisabschnitt efrolgen kann ??? Ich hab auch schon einige Fachbücher gewälzt, auch die Modellbahn-Praxis Hefte, aber nirgendwo wird eine einfache Gleisbesetztmeldung (LED rot leuchtend wenn Zug drin, LED aus, wenn kein Zug drin) vorgestellt. Vielfach wird auf die nahezu unendlichen Möglichkeiten verwiesen - mir würd ja schon eine möglichst "einfache" Schaltung reichen....
Viele Grüße,
Jürgen
die Geschichte mit den Reeds und Bipolaren Relais interessiert mich ja nu auch.
Wie verhinder ich denn das die Reedkontakte beim überfahren zwei mal schalten (war bei mir so) ?
Denn dann würde das Relais doch auch zweimal schalten oder habe ich hier einen Denkfehler?
Gruß aus Husum
Zitat
Könnte man die Achsen der Wagen irgendwie mit Leitlack oder Widerstandslack versehen, so dass eine irgendwie geartete Messung eines Wagens im Gleisabschnitt efrolgen kann ???
Klar kann man. Typisch ist ein Widerstand von rund 10k pro Achse. Manche bauen auf jeder Achse einen SMD Widerstand ein und "verdrahten" diesen dann per Silberleitlack. Je nach Bauart der Achse liegt der Widerstand auf der Radscheibe oder der Achse. Hängt vor allem von der Art der Isolierung der Achse ab.
Alternativ kann man mit Widerstandslack auch die Isolation der Achse überpinseln. Aus eigener Erfahrung ist es aber recht schwierig auf einen geplanten Widerstandswert zu kommen. Nun sind 20% Abweichung sicher kein Problem, aber mehr wird irgendwann auch kritisch. Soll der Freimeldeabschnitt empfindlicher als 10k werden, dann wird er auch entsprechend störanfälliger. Davon würde ich aus meiner Erfahrung abraten. OK, wenn es nur um die Ausleuchtung geht und die ggf. mal winzig kurz auffackert, obwohl nichts im Gleis ist, dann mag das egal sein. Meine Steuerung reagiert aber darauf wie das Vorbild und wirft dann ggf. die Überwachung ab oder es gibt Auflösestörungen.
Gleisseitig speist man über einen Vorwiderstand eine Überwachungsspannung ein, die die selbe Polarität hat wie die Fahrspannung. Ggf. wird also auch die Überwachungsspannung umgepolt, wenn die Fahrtrichtung wechselt. Als eigentlicher "Sensor" kommt dann die schon klassische doppelte Diodenstrecke mit Optokoppler zum Einsatz. Andere verwenden einfache Dioden und verstärken dann mit einem Operationsverstärker.
Detailliertere Infos gerne, wenn gewünscht. Ich müßte aber auch im Netz suchen, um die entsprechenden Schaltungen zu verlinken. Solltest Du auch schaffen.
Bei Unklarheiten aber gerne nochmal anfragen. Eigentlich ist das ganz simpel.
Noch als Hinweis: Ich selber verwende einen uC und messe an den Portpins die Entladung eines Kondensators hinter einem Optokopller, der "vorne" eine doppelte Diodenstrecke hat. Damit kann man dann die Empfindlichkeit noch ein wenig per Software kontrollieren. Das ist aber kompletter Eigenbau und dazu gibts auch nix im Netz
Gruß
Klaus
mir fallen da die guten alten bausteine von hartel ein, müssten aber auch die achsen mit 10kohm gekennzeichnet werden.
gibts ab und zu im netz, hat mal nach hartel 3341 göögeln
mfg
braeuer
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: dirk81
Wie verhinder ich denn das die Reedkontakte beim überfahren zwei mal schalten (war bei mir so) ?
... warum es bei Dir zweimal geschaltet hat, solltest Du vielleicht nochmal genauer erklären. Kann eigentlich nur durch eine vor- und zurück-Bewegung über den gleichen Kontakt passiert sein. Wobei "schalten" relativ ist, genauer ist = Kontaktschluss.
Gleichwohl, es ist egal.
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: dirk81
Denn dann würde das Relais doch auch zweimal schalten oder habe ich hier einen Denkfehler?
Wir sprechen - zumindest bei der von mir praktizierten Lösung - von einem bistabilen Relais, das mit Gleichspannung betrieben wird. Die Schaltung erfolgt über Pluspol der Gleichspannung. Jeder Schaltimpuls veranlaßt das Relais, von der einen Stellung in die andere Stellung zu schalten und dort zu verharren. Deshalb heißt es ja auch "Bistabil" - in beiden Zuständen Stabil/Fest. Um diese beiden getrennten Schaltzustände - nennen wir sie ruhig gemäß unseres Anwendungszieles <Besetzt + Frei> - anzuwählen, gibt es folgerichtig auch zwei eigene Eingangspole am Relais. Ist der Impuls einmal am Eingangspol, der für die Besetzt-Meldung zuständig ist, "angekommen", ist die Spule in der gewünschten Position. Jeder zusätzliche Impuls vom gleichen Reedkontakt würde nur versuchen, den bereits erzielten Effekt zu wiederholen = Position Besetzt. Da sie aber bereits dort ist, ändert das nichts daran. Erst der Impuls, der am anderen Eingangspol, der für die Frei-Meldung zuständig ist, anliegt, bringt die Spule dazu, sich in die andere Position zu bewegen. Dieser Impuls wird aber nur von dem Reedkontakt bei der Gleisausfahrt kommen (können), nicht vom ersten Reedkontakt. Andersherum ausgedrückt, hat das Relais von Kontakt E=(Einfahrt) den Schaltimpuls bekommen, kann nur der Kontakt von A=(Ausfahrt) diesen Zustand ändern, egal wie oft E überfahren wird.
So - das war jetzt viel Text. Ich hoffe aber, das Prinzip ist klar geworden. Jedenfalls funktioniert das bei mir bestens und ohne Ausfälle.
Gruß aus Nordertown
erstmal vielen Dank nach Nordertown für die ausführliche Antwort.
Ich bin bei den Relais davon ausgegangen das die wie ein Stromstoßrelais funktionieren, also einmal Schaltimpuls = "Ein", nächster Schaltimpuls = "Aus" wieder "Ein" usw.
Wenn die Bistabilen aber je eine Spule für "ein" und "aus" haben, ist das natürlich kein Problem.
Warum die Reeds bei mir 2x schalten bei einer Überfahrt in egal welcher Richtung weiß ich nicht. Habe ich aber vorher schon von gelesen, daher war das keine Überraschung.
Ich werde diese Lösung auf jeden Fall probieren, hört sich für mich am einfachsten umsetzbar an.
Danke nochmal,
Gruß
Dirk
wenn die Reeds zweimal schalten, sind sie falsch positioniert- die "enden" sind auch magnetisch und ziehen dan die "zunge" an; kannst Du ganz leicht an einem ausgebauten (oder noch nicht eingebauten) Reed testen.
MfG Lutz
um Probleme mit der Positionierung, dem doppeltem Ansprechen und der Baugröße von Reedkontakten zu vermeiden, gibt es schon länger die Alternative mit Hall-Sensoren:
http://www.modellbahnwelt.de/tipps-fur-alle-spuren/der-hall-sensor-tle-4905l
Mit Google und seinen Kollegen finden sich noch viel mehr LInks zu dem Thema.
Es grüßt RainerNRW
genau, bistabile Relais haben - in deinem Fall - zwei Spulen.
Es gibt auch bistabile Relais mit nur einer Spule, die sind für deine Zwecke nicht geeignet.
Da Rainer soeben Hallsensoren ins Spiel gebracht hat, brauche ich das nun nicht zu tun
Der Nachtel, dass man den letzten Wagen mit Magnet ausstatten muss und damit auf feste Zugverbände festgelegt ist, wurde schon genannt.
Bei Belegtmeldung über Dioden müsste man nur dann den letzten Wagen mit Widerstandsachsen ausrüsten, wenn man auch verloren gegangene Wagen in die Belegtmeldung miteinbeziehen möchte.
Sollte das gewünscht sein und die Zugverbände variabel bleiben, wird halt jeder Wagen mit Widerstand ausgestattet.
Eine schöne Anleitung dazu findet sich hier:
http://www.nbf-worms.de/tipps/tipps%20+%20tricks_htm_files/Belegtmeldeachsen.pdf
Fall jemand Widerstände hierfür braucht: ich habe eine Rolle mit 5000 Stück gekauft, die ich im Leben nicht aufbrauchen werde
100 Stück würde ich für 1 Euro abgeben, wobei das Porto inklusive ist und den Löwenanteil ausmacht...
Will man sich all' das nicht antun, wären Lichtschranken sicher eine gute Alternative, die stören im SBf nicht.
Richtet man sie nicht rechtwinklig zum Gleis aus, reicht ein Sender/Empfänger pro Gleis.
Das Relais würde dann das Gleis stromlos schalten, wenn ein Zug eingefahren ist.
Hierfür reicht auch ein monostabiles Relais 2xUM (ein Kontakt für Gleisspannung, einer für die Zustands-LEDs) .
Nachteil: vagabundierende Wagen werden "übersehen".
Wenn es nichts ausmacht, dass die dann der nächste Zug wieder rausschiebt, könnte man damit leben. Man muss ja nicht mit Höchstgeschwindigkeit in den SBf einfahren
Viele Grüße,
Oliver
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: oligluck
Der Nachtel, dass man den letzten Wagen mit Magnet ausstatten muss und damit auf feste Zugverbände festgelegt ist, wurde schon genannt.
Hallo Oliver,
jeder so wie er mag, sage ich. Für mich persönlich stellt sich das nicht als Nachteil heraus, da ich sooo viele Personen - und Güterwagen habe, dass ich auf das "Durchmischen" einzelner Züge verzichten kann. Da nützt es noch nicht mal, einen 20- und einen 7-gleisigen SBH bedienen zu können. Passen sowieso nicht alle drauf.
- Erzug ist Erzzug - Tankzug bleibt Tankzug - Containermarathon sieht im Stück auch besser aus - sonstige Güterwagen in bunter Mischung - die jeweiligen Personenzüge, insbesondere die Dostos in Grün von Piko / die roten Regio's von Minitrix mit Steuerwagen / die Metronome (nochmal Minitrix mit Steuerwagen) - dazu noch die Silberlinge und IC-Nahverkehrszüge ... daran lege ich keine Hand mehr an. Jeder hat seinen "Endwagen" mit Magnet.
Das ist i.Ü. auch eine zuverlässige Warnung vor Streunern. Habe ich zwar noch nicht gehabt, würde aber sofort auffallen, wenn der freigegebene Zug "sein" Gleis nicht wieder freischaltet. Das gilt auch für den Rest des Ausfahrgleises vor dem Übergang in den Gleiswendel. Erst wenn der ganze Zug, also der letzte Wagen, diesen Blockabschnitt verlassen hat, wird der Fahrstrom für die (oben beschriebene temporäre) Zugfreigabe wieder verfügbar.
Gruß aus Nordertown
schau mal unter http://www.bahnfrau.de/bahnfrau/html/gbm.html
Die Schaltung ist sehr einfach und simpel und funktioniert bei Analogbetrieb einwandfrei.
Gruß
Heidi
danke für den Link mit der Anleitung zum Umrüsten der Achsen - sehr anschaulich beschrieben, so dass man nichts falsch machen kann.
Das würde mir die absolute Freiheit bei meinen Zügen lassen. Ich müsste ja nur eine Achse pro Wagen ausrüsten und jeder Wagen würde erkannt werden und somit eine Belegtmeldung auslösen. Hätte ich dann vagabundierende Wagen würde der Abschnitt als belegt dargestellt. Erst wenn der gesamte Zug aus dem Abschnitt raus ist, dann verschwindet die Belegtmeldung.
Wie hast Du die Überwachung realisiert ? Hast Du eine extra Überwachungsspannung am Gleis anliegen, die bei Befahren der Wagen den Spannungsverlust realisiert ?
Von Deinen SMD´s nehme ich gerne welche
Viele Grüße,
Jürgen
... hätte ich diese Variante früher gekannt, hätte ich mir viele Reedkontakte, Relais und Duo-LED's sparen können. Jetzt ist es zu spät.
Naja - immerhin kann ich mir zugute halten, dass ich meine Lösung nirgends abgekupfert sondern selbst erdacht und zur Praxisreife gebracht habe. Die Freude und der Stolz, dass alles so funktioniert wie bezweckt, gleicht den verpassten Materialspareffekt dann doch bei Weitem wieder aus. Ausserdem bietet sie den oben bereits erwähnten sekundären Sicherheitseffekt.
Gruß aus Nordertown
danke für den Link und die Anleitung. Mit Olivers Anleitung zur Achsenbehandlung ergibt sich doch jetzt so langsam die Lösung auf die ich gehofft habe...
Wenn ich Deine Schaltung richtig verstanden habe, dann nutzt Du den Fahrstrom für die Belegtmeldung, richtig ?
Viele Grüße, Jürgen
Zitat
dann nutzt Du den Fahrstrom für die Belegtmeldung
Fahrstrom zur Belegtmeldung geht ja nur, wenn was fährt oder bei Digital. Von daher kommt man um die oben von mir beschriebene Einspeisung einer "Hilfsspannung" wohl nur selten herum.
Gruß
Klaus
[quote nr= Taurus1016= ]Wenn ich Deine Schaltung richtig verstanden habe, dann nutzt Du den Fahrstrom für die Belegtmeldung, richtig ?[/quote]
ja, das ist richtig, ich nutze ausschließlich den Fahrstrom.
Gruß
Heidi
das ist valide - wenn ich mal nen Millimeter weitergedacht hätte, dann wäre ich da wohl auch drauf gekommen. Irgendwie muss mir ja auch ein im Bahnhofsgleis stehender Zug melden, dass das Gleis besetzt ist...
Grüße, Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Fahrstrom zur Belegtmeldung geht ja nur, wenn was fährt oder bei Digital. Von daher kommt man um die oben von mir beschriebene Einspeisung einer "Hilfsspannung" wohl nur selten herum.
Deine Ausführung ist nicht ganz korrekt. Schaue Dir einmal die Schaltung genau an. Da der Motor der Loks wie ein Widerstand funktioniert, funktioniert die Schaltung auch auf den Trennabschnitten, wenn hier eine Lok oder ein mit Widerstand präparierter Wagen steht (geht auch ohne Widersand an den Achsen, wenn der Wagen über eine Beleuchtung verfügt). Bei mir funktioniert diese Schaltung bereits seit über 20 Jahren ohne Probleme.
Gruß
Heidi
das tut es...siehe oben unter Antwort 23
Gruß
Heidi
dann brauch ich doch keine Extra-Spannung... Wenn ich dann ein Bahnhofsgleis stromlos schalte, damit der Zug nicht fährt und ich mit dem Heißwolf ein anderes Gleis bedienen möchte, müsste ich nur noch mit der Stromlos-Schaltung alle LED´s des Gleises auf rot schalten = Gleis besetzt.
Viele Grüße,
Jürgen
Zitat
mit der Stromlos-Schaltung alle LED´s des Gleises auf rot schalten = Gleis besetzt.
Ja, auch dann !stromlos = besetzt", wenn kein Fahrzeug da drin ist. Kommt mir jetzt etwas zu einfach vor
@Heidi:
Ich kann im Moment noch nicht nachvollziehen, welcher Strom die Leuchtdiode zum Leuchten bringen soll, wenn da an den Punkten + und - keine Spannung angelegt wird.
Aber ist ja auch wurscht, wir brauchen das nicht weiter zu detaillieren. Wo auch immer die Spannung für die Belegtmelder herkommen soll, irgendwo muß sie herkommen und wenn es nicht der Fahrstrom ist, dann eben aus einer anderen Quelle. Vielleicht kommt sie ja in dem Fall aus der Belegtmelder-Schaltung selber, die dann noch woanders beschrieben ist. Ich hab es dann eben noch nicht gefunden. Egal... für mich nicht relevant, meine Schaltung hat eine Hilfsspannung und funktioniert. Am Prinzip der doppelten Diodenstrecke und einem Optokoppler bzw. direkt einer Anzeigediode ändert sich ja erst mal nichts.
Gruß
Klaus
schaue Dir bitte die Schaltung http://www.bahnfrau.de/bahnfrau/html/gbm.html genau an. Mit etwas Ahnung von E-Technik wirst Du schnell erkennen, dass es sehr wohl funktioniert!
Gruß
Heidi
ich danke Dir !!! Du hast meinen Gedankenknoten durchschlagen und mir die Lösung geliefert,die ich eingangs gesucht habe.
Vielen lieben Dank !!!
Jürgen
nicht dafür! Passt schon
Gruß
Heidi
Du hast nach der Schaltung gefragt. Es ist die gleiche wie bei Heidi. Allerdings verwende ich Low Current Leds mit 2mA Strom, damit ändert sich der Widerstand. Bei 7 V Fahrspannung wäre es 2,7 k Ohm.
Viele Grüße
Enrico
ich glaube ihr redet aneinander vorbei. Heidi auch du speist eine Hilfsspannung ein. Denn die Fahrstromeinspeisung hast du ja gar nicht eingezeichnet. Die wird ja über die Dioden oder den Brückengleichrichter nur auf den Belegabschnitt weitergeschaltet. Die Schaltung hat nur einen Nachteil. Die Fahrspannung im Belegtmelderabschnitt ist um 0,7 bis 1,4 V niedriger als in den normalen Abschnitten. (Spannungsabfall an den Dioden).
Gruß Gerd
es ist keine Hilfsspannung, sondern nur die Fahrspannung. Denk dir die Dioden mal weg. Der Fahrstrom fließt von der Plusschiene über den Lokmotor zum getrennten Abschnitt bei der negativen Schiene, von dort über den Widerstand zur LED, die mit der negativen Fahrspannung dieser Schiene verbunden ist.
Ich verwende die LEDs für den Schattenbahnhof, hier liegt immer die volle Fahrspannung an.
Anders dargestellt: Die Trennstelle befindet sich in der Schiene mit negativer Fahrspannung, dann überbrückt die Widerstand-LED Kombination diese Trennstelle.
Viele Grüße
Enrico
das es so funkioniert ist auch mir klar, nur funktioniert es eben nicht wenn kein Fahrstrom anliegt, sprich der Fahrregler auf Null steht.
Gruß aus Hamburg,
Thorsten
irgendwie will mir bei der Schaltung was nicht einleuchten
als konkretes Beispiel sei folgendes angenommen:
Analog - logisch, denn dafür ist die Schaltung ja auch gedacht
MTX Weichen mit Stoppfunktion
hier dann ein Abstellgleis
Schaltung 2 mit 4 Dioden
Die Weiche schaltet das Gleis stromlos, und an diese Gleis schließe ich dann die Schaltung der Dioden und des Wiederstandes an, so weit alles klar
Wenn ich jetzt einen beleuchteten Anhänger abstelle, sehe ich wenn Fahrspannung anliegt die LED leuchten, ist auch klar,
Aber was macht dann ein Lok? Die sollte doch fahren?
Ich schalte die Fahrspannung über die Weiche ab, aber versorge das Gleis doch auch gleichzeitig?
Wo ist denn da mein Denkfehler?
Gruß Detlef
wie Enrico bereits beschrieben hat, wird keine Fremdspannung angelegt. Die Schaltung funktioniert nur und ausschließlich mit der Fahrspannung.
Danke Enrico,
Du hast es genau und gut beschrieben, wie die Schaltung funktioniert.! (y)
Thorsten,
wenn ich die Anlage betreibe, ist der Fahrregler immer auf voller Leistung (ich schalte und fahre analog und lasse die Züge durch Schaltung der Signale fahren). Ist die Anlage ausser Betrieb und der Fahrregler steht auf "0", dann benötige ich auch keine Anzeige, welche Gleise nun besetzt sind oder nicht! Daher ist es, zu mindest für meinen Betrieb, unerheblich, wenn die LED´s nur bei aufgedrehtem Fahrtregler leuchten!
Viele Grüße
Heidi
kleiner Tipp: Wenn dem Schalter, der den Fahrstrom abschaltet (Stopweiche, Schalter, ...) ein Widerstand parallelgeschaltet wird (z.B. nochmal 680 Ohm), reicht das im Aus-Zustand zwar nicht zum Fahren, wohl aber für die Gleisbesetztmeldung.
Die Diode leuchtet nicht so hell, wenn man statt einer Diode jedoch einen Optokoppler nimmt und diesen in Sättigung betreibt, sollte das bei richtiger Dimensionierung ein ganz sauberes Schaltsignal geben.
Viele Grüße
Zwengelmann
Zitat
Ich verwende die LEDs für den Schattenbahnhof, hier liegt immer die volle Fahrspannung an.
[/quote] Wenn dem Schalter, der den Fahrstrom abschaltet (Stopweiche, Schalter, ...) ein Widerstand parallelgeschaltet wird (z.B. nochmal 680 Ohm), reicht das im Aus-Zustand zwar nicht zum Fahren, wohl aber für die Gleisbesetztmeldung.[/quote]
HiHi! Genau dazu hab ich mich ja oben schon geäußert, aber offenbar wollte es ja keiner hören.
Die Hilfsspannung braucht man übrigens nicht abschalten oder zuschalten, die kann immer anliegen. Ob sie ggf. durch die Fahrspannung ersetzt wird, ist ja egal. Problematisch ist nur, wenn die Fahrspannung umgekehrte Polarität zur Hilfsspannung hat. Dann gibt es auch einen "toten" Bereich, wo die Fahrspannung nicht reicht aber die Hilfsspannung schon durch die Fahrspannung kurzgeschlossen wird.
Gruß
Klaus
hast Du dann einen zweiten Trafo anliegen, der Dir die Hilfs- oder Überwachungsspannung liefert ?
Wie löst Du das Problem mit der Polarität ? Ich stelle mir allein aus meinem Bahnhofsplan heraus folgende Situation vor:
Zwei Hauptgleise mit einer jeweils definierten Richtung führen durch den Bahnhof. Von beiden Hauptgleisen kann man allerdings auch aus beiden Richtungen mit einem Güterzug in den Güterbahnhofsbereich fahren. Jetzt liegt die Polarität der Hilfsspannung in der einen Richtung (bspw von links nach rechts) aber ich komme von rechts mit dem Zug und will in den zu überwachenden Gleisabschnitt fahren. Was nun ??? Kann ich die Polarität der Überwachungsspannung entsprechend mit dem Fahrstrom umkehren und trotzdem meine LED zum Leuchten bringen ?
Bei dem Freund meines Vaters war das kein Problem, da er Märklin mit Wechselstrom betreibt - was mache ich als Gleichstrombahner ???
Grüße, Jürgen
ich will ja nicht an eure E-Technik Kenntnisse zweifeln, aber schaut Euch doch bitte einmal die beiden Schaltungen unter http://www.bahnfrau.de/bahnfrau/html/gbm.html genauer an und lest die Texte dazu. Da ist alles notwendige, auch die Funktionsweise erleutert.
Bei der zweiten Schaltung ist das mit der Umpolarisierung kein Problem, da hier ja die Dioden so liegen, dass es niemals zu Kurzschlüssen oder Fehlfunktionen kommen kann.
Ich sage nochmals, die Schaltung funktioniert einwandfrei und das bereits seit gut 30 Jahren!
Gruß
Heidi
Gruß aus Nordertown
Zitat
. Was nun ??? Kann ich die Polarität der Überwachungsspannung entsprechend mit dem Fahrstrom umkehren und trotzdem meine LED zum Leuchten bringen ?
Das einfachste ist, daß Du für die Hilfsspannung einfach eine Wechselspannung nimmst. Dann leuchtet zumindest in einer Halbwelle die Leuchtdiode. Das wird sich also ggf. darin äußern, das bei langsamer Fahrt in einer Richtung die LED weniger hell leuchtet.
@40:
Du schreibst nun zum x-ten mal den selben Satz und schreibst noch immer keine Erklärung dazu. Ich weiß nicht, warum Du uns hier dumm sterben lassen willst. Wir haben offenbar noch nicht erkannt, wie man ohne Spannung etwas zum Leuchten bringen kann. Entschuldige, aber ich komme mir hier echt ein wenig verschaukelt vor.
Gruß
Klaus
Es grüßt RainerNRW
Sorry Klaus,
verschaukeln will ich hier wirklich niemanden. Wenn Du dich aber verschaukelt fühlst, liegt es vielleicht auch nur daran, dass Du meine Texte entweder nur überfliegst oder aber erst garnicht ließt.
Auf der genannten Webseite ist die Schaltung bzw. deren Funktionsweise klar und deutlich beschrieben. Auch habe ich hier mehrfach erwähnt, dass die Schaltung ausschließlich mit Fahrstrom betrieben wird und bei Trafoeinstellung "0" eben keine Anzeige erfolgt.
Wenn Du das nicht werstehst, dann stelle bitte Deine Fragen so präzise, dass jeder sie auch verstehen kann.
Abgesehen davon, so hatte Enrico in #33 die Funktionsweise und Spannung beschrieben.
Also wo genau hast DU etwas nicht verstanden? Oder was genau willst DU eigentlich wissen?
Meiner Meinung nach ist alles zu der Schaltung erklärt worden.
Gruß
Heidi
Zitat
Ich kann im Moment noch nicht nachvollziehen, welcher Strom die Leuchtdiode zum Leuchten bringen soll, wenn da an den Punkten + und - keine Spannung angelegt wird.
Aber nun endlich kommt ja auch eine verwertbare Antwort:
Zitat
betrieben wird und bei Trafoeinstellung "0" eben keine Anzeige erfolgt.
Und eben deswegen gibt es ja die Idee der Hilfsspannung, die in richtiger Polarität dem Fahrstrom überlagert wird. Weitere Anpassungen sind auch gar nicht erforderlich.
Dann haben wir das ja schon mal geklärt
Dankeschön!
Gruß
Klaus
Zur Gleisbestztmeldung gibt es preiswerte und einfache Module bei
GBM-R - IEK mbH sowohl für Gleichstrom oder auch Wechselstrom mit einer guten Bedienanleitung
www.iek.de
Gleisbesetztmelder mit Relais. GBM-R. Allgemeines. Zur korrekten Funktion des Moduls benötigen Sie lediglich einen an beiden Enden isolierten .......
Gruß
F.-J.
Heidi' s Schaltung funktioniert so wie auf der Webseite beschrieben sicherlich einwandfrei.
Ich hätte ganz gerne für meine Zwecke aber auch eine Anzeige ob das Gleis belegt ist, wenn ich an einem Gleis keinen Fahrstrom anliegen habe. Dazu kann ich Heidi's Schaltung mit der Hilfsspannungsidee von Klaus kombinieren. Dann hab ich doch alles was ich brauche, oder ?
Klaus: Bevor ich jetzt einen Hirnknoten bekomme - muss ich zu Heidi' s Schaltung noch etwas ergänzen, wenn ich auch die Hilfsspannung zusätzlich nutzen möchte ?
Grüße, Jürgen
hättest Du gleich die Variante aus Antwort #1 genommen, wäre Dir der Fahrstrom-Stress erspart geblieben.
Gruß aus Nordertown
dass es keine Anzeige der LED gibt, wenn das Gleis stromlos ist, kann durch eine Hilfsspannung umgangen werden. Das wurde schon gesagt, aber ich nehme es als Einstieg
Gut, ich bin Digitalfahrer, aber das Thema ist ja interessant. Vielleicht wird alles deutlicher, wenn man einen Schritt weiter plant?
Die Anzeige, das Gleis sei belegt, nützt mir ja erstmal wenig. Ich muss den Zug auch irgendwie auf seinem SBf-Gleis zum Stehen bringen. Das mache ich nicht nach Gefühl, und nach Sicht schon gar nicht, ist ja im SBf, das Gleis sehe ich nicht.
Wenn ich dort auf Sicht fahren könnte, bräuchte ich ja keine Belegt-Anzeige, dafür würde ein Blick aufs Gleis reichen ,-)
Welches Argument bringt also den Zug zum Stehen? Ein Signal. Genauer, eine definierte Position, an der ein (virtuelles) Signal steht. Der Bereich davor, ungefähr so lang wie eine Lok (etwas mehr, um nicht durchzurutschen) wird stromlos geschaltet. Das kann wegen mir auch mit der Ausfahrweiche gekoppelt sein.
Der Bereich dahinter, dort wo sich Wagen befinden, wird jedoch nicht abgeschaltet.
Als Ergebnis leuchtet meine LED und sagt "belegt", denn sie misst die Verbraucher dort, egal, ob beleuchtete Wagen oder Widerstandsachsen im Spiel sind.
Nun ist dieser Bereich aber immer so sehr belegt, wie ich mit dem analogen Trafo spiele, also eine andere Lok führe, während dieser eine Zug im SBf vor sich hin wartet.. Um das zu umschiffen, dient die Hilfsspannung. Entweder liegt sie immer an, oder aber sie wird durch ein Relais zugeschaltet, wenn die Fahrspannung (die das Relais ansteuert) unter einen Schwellenwert fällt.
Dies ist nur ein Vorschlag - und er mag mir gar nicht recht gefallen, soll nur der Veranschaulichung dienen. Er bringt mit sich, dass pro Gleis im SBf ein Relais verbaut sein müsste, und alle Relais würden munter vor sich hin klimpern, wenn ich am Trafo drehe.
Dass ich das tue, ist aber nun mal die Natur einer Modellbahn, wenn man dort nicht gerade Rennen fährt.
Zudem müsste die Steuerspannung für das Relais gedrosselt werden (mittels Zenerdiode oder so), denn beispielsweise ein 5V-Relais aus der Fernmeldetechnik, das günstig ist und hier ausreichen würde, hat einen Spannungsbereich von - sagen wir mal - 3V bis 7V (ich gucke jetzt nicht ins Datenblatt).
Darunter schaltet es zaghaft oder gar nicht erst, darüber schaltet es vielleicht ein letztes Mal.
Die Hilfsspannung könnte immer anliegen, aber nur in derselben Polarität wie die Fahrspannung.
Das wäre mir zu viel Einschränkung, ich dürfte stets nur in einer Richtung in Gleis x des SBfes einfahren, zudem müsste ich sicherstellen, dass alle Lokmotoren gleich herum gepolt sind.
Also geht das Denken weiter, wir kommen in den Bereich der logischen Bauteile.
Mancher von uns hat sicher früher mit Fischer-Technik gespielt, auch dort gab es schon Flip-Flops.
Exkurs: Fischer-Technik ist übrigens ursprünglich nicht als Spielzeug gedacht gewesen, sondern, damit ein Ingenieur geplante Steuerungen vorab simulieren kann - das machen wir uns doch jetzt mal gerne zu Nutze und spielen Ingenieur
Hier scheiden sich aber dann die Wege:
der eine meint "ich wechsele dann wohl doch besser zu digital", der nächste fährt den PC runter und dann selbst zum Moba-Händler, um sich eine SBf-Steuerung zu kaufen, und nur ein kleiner, sehr leidensfähiger Rest bleibt sitzen und hat noch Lust, weiter zu denken.
Das war jetzt bitte nicht böse gemeint, ich hoffe, es kommt nicht falsch an!
Ich denke jedoch, dass "analog" und "Steuerung" immer ein wenig Einsatz bedeutet.
Ich habe es mir einfach gemacht und bin zu "digital" geflüchtet, was im Endeffekt nicht wirklich einfacher ist, nur "anders doof"
Mag aber gerne hier weiter mitlesen, wenn es nicht stört - außerdem muss ich ja noch meine Widerstände an den Mann bringen
Mein Resumee zurzeit:
- Reedkontakte (Hallsensoren) bedeuten feste Zugverbände und Magnete am letzten Wagen, ansonsten ist die Variante gleichermaßen simpel wie effektiv.
- über Lichtschranken ließe sich das Gleiche erreichen, sie sind aber auch anfällig gegenüber "falschem Licht". Der SBf müsste wirklich im Schatten liegen, denn bei einer Basis von vielleicht 6-8cm (diagonal müsste es ja zudem auch sein) darf sich kein Sonnenstrahl in unsere Moba-Gruft verirren
- Belegtmeldung über Widerstand ist perfekt, um auch vagabundierende Wagen zu finden.
Der Aufwand ist, je nach Anspruch, ein wenig größer. Man kann sich aber auch wunderbar austoben
In diesem Zusammenhang wäre sicher interessant, wie kommerzielle SBf-Steuerungen funktionieren: von diesen habe ich so gar keine Ahnung, aber sie sind, wenn nicht die Lösung, sicher eine Inspiration für eigene Ideen.
IEK wurde genannt; aus einem Gespräch mit einem Moba-Freund habe ich noch "Lauer SBf-Steuerung" im Hinterkopf, ohne damit nun direkt etwas verbinden zu können.
Viele Grüße,
Oliver
danke für Deine ausführliche Erläuterung - die kommt bei mir gar nicht falsch an. Ich finde jeden Beitrag gut und es hilft mir weiter...
auch an Exitus: Ich brauche aber eine Gleisbesetztmeldung, die mir zu einem keine Schranken in der Zugbildung auferlegt, zweitens nicht nur im Schattenbahnhof zu Geltung kommt, sonder auch für oberirdische Gleisabschnitte und meinen Hauptbahnhof und die drittens eine Ausleuchtung eines Gleisbildstellpultes zulässt. Daher benötige ich auch eine Gleisbesetztmeldung, wenn ein Zug in einem Bahnhof auf einem Gleis steht, er aber nicht fährt. Schließlich soll mir das Gleisbildstellpult das besetzte Gleis ja anzeigen.
Daher ist Heidi´s Schaltung eine einfache und funktionierende Grundlage. Jetzt muss ich nur noch Heidi´s Schaltung mit der Überwachungsspannung (danke Klaus !) kombinieren. Dann hätte ich doch die totale Freiheit !
Ich kann meine Wagen kombinieren, wie ich lustig bin, brauche keine Magneten an dezidierten Schlusswagen, bekomme meine Besetztmeldung auch wenn kein Fahrstrom anliegt und kann unter Nutzung von Heidi´s zweiter Schaltung die Bahnhofsgleise in jeder Richtung befahren und die Polung der Loks ist dann auch egal. Gut ich muss für jeden Wagen der kein Licht oder einen sonstigen Verbraucher hat eine Achse entsprechend mit Widerständen präparieren - aber die Arbeit mache ich mir gerne.
Grüße, Jürgen
wenn das mit den Widerständen bei Dir funktioniert, würdest Du mir dann eine Bauanleitung und passende Bilder dazu per Email schicken. Ich würde dann meine Beschreibung auf meiner HP ergänzen und auch bei mir die Wagen umbauen. Leider haben auch bei mir nicht alle Wagen eine Beleuchtung, so dass diese immer die Besetzmeldung auslösen.
Wegen Umzugs komme ich momentan leider nicht dazu selbst die entsprechenden Bilder zu erstellen, bzw. die Umbauten zu machen. Erst einmal muss die neue Wohnung eingerichtet und die Moba neu aufgebaut werden.
Viele Grüße
Heidi
Zitat
Klaus: Bevor ich jetzt einen Hirnknoten bekomme - muss ich zu Heidi' s Schaltung noch etwas ergänzen, wenn ich auch die Hilfsspannung zusätzlich nutzen möchte ?
Möglicherweise bin ich aber bei der Schaltung
http://www.bahnfrau.de/bahnfrau/html/gbm.html
einem Irrtum erlegen, denn mit der dort gezeigten Schaltung dürfte man nicht ein ganzes Gleis überwachen, sondern nur sehr kurze "Meßstellen". Auf jeden Fall bleibt eine Lok bei dieser Schaltung dann stehen, wenn sie nur noch Strom über die Meßstelle bekommt.
Das was ich kenne und verwende, findest du z.B. hier:
http://www.doppeltraktion.com/tips/gbm.shtml
Die Schaltung ist ziemlich narrensicher.
Wie sie funktioniert:
Die Fahrspannung oder Hilfsspannung kommt vom Trafo/Hilfsspannung/Digitalspannung und geht durch eine der beiden Diodenstrecken. Die jeweils andere Seite sperrt. Das hängt von der Fahrtrichtung ab. Da eine Siliziumgleichrichterdiode rund 1V Durchlassspannung hat, ergibt sich ein Spannungsabfall von rund 2 Volt. Die Diode des Optokopplers braucht rund 1.5 Volt. Daraus ergibt sich dann der Vorwiderstand vor der Kopplerleuchtdiode.
Wie oben schon geschrieben: Möglicherweise reden wir hier tatsächlich von 2 völlig verschiedenen Schaltungen . Aber Heide könnte das noch aufklären
Gruß
Klaus
mach ich. Ich werde aber erstmal die Anleitung von Oliver (siehe Antwort #14) ausprobieren.
Vorher muss ich mir noch Gedanken über die Höhe der Überwachungsspannung machen, damit die Widerstände entsprechend dimensioniert werden können. Insofern kann es noch etwas bei mir dauern, bis ich in die Produktion gehe. Eventuell probiere ich die Gleisbesetztmeldung mal an einem Probestück aus. Mir macht das mit dem Wechselstrom noch etwas Kopfzerbrechen - nicht das ich mir das was vollkommen zerlege, weil sich Gleichstrom zum Fahren und Wechselstrom zum Überwachen vielleicht nicht vertragen...
Da muss ich noch etwas grübeln und mir eventuell doch noch ein paar Elektronik-Kenntnisse anlesen
@ Klaus: Welche Spannung hast Du zur Überwachung eingesetzt ?
@ Oliver: Ich find den Satz "...bin zu "digital" geflüchtet, was im Endeffekt nicht wirklich einfacher ist, nur "anders doof"..." einfach Klasse !!! Digital ist nicht besser, sondern nur anders doof - das ist doch mal ein gemeinsamer Nenner zwischen digital und analog
Viele Grüße,
Jürgen
das was meine Schaltung betifft, hast Du nun richtig erkannt!
Die Schaltung funktioniert nur bei stehenden Zügen und ist für Schattenbahnhöfe konzipiert um hier zu zeigen welche Gleise belegt sind.
Um aber eine Besetztmeldung für fahrende Züge zu realisieren müsste man eine vergleichbare Schaltung mit Optokopplern, elektronischen oder elektro-mechenischen Relais auf bauen. In diesem Fall müsste man die Fahrspannung mit einer zusätzlichen Versorgungsspannung überlagern. Allerdings müsste man dann anstelle der LED´s Lampen installieren, da die überlagerte Spannung möglichst eine poritive Wechselspannung sein sollte, auf die die Fahrmotoren nicht reagieren (z.B. eine Sägezahn-Spannung im Bereich um 100 Hz oder höher). Alternativ könnte man LED´s verwenden, denen man dann einen Elko vorschaltet, der die Frequenzpausen überprückt.
Getestet habe ich das selbst noch nicht, könnte aber theoretisch so funktionieren.
Gruß
Heidi
U/I=R -> 14 / 0.01 -> 1400 Ohm. Also 1.5k Ohm nehmen.
Leistung: 14Volt * 0.01A -> 0,14W. Es reicht also der übliche 1/4 Watt Widerstand. besser aber 1/2 Watt nehmen oder 2 Widerstände mit je 3K3 parallel Schalten, dann geht die Wärme besser weg.
@Heidi:
Ja, manchmal brauch ich halt auch mal was länger. Auf die Idee eine Lok anzuhalten um zu schauen, ob sie denn nun da ist, wäre ich nicht gekommen OK, aber es besteht ja dann Hoffnung, daß wir nun über das Selbe reden. Für die Spätzündung kriegste dann beim nächsten Treffen 'n Bierchen ;)
Gruß
Klaus
ich benutze seit 1980 die GBM-Schaltung von der Firma Berg+Broman, leider nicht mehr
am Markt, aber die Platine lässt sich ja kopieren.
Diese Schaltung hat den Vorteil,
1. sie kann mit 5 V od. auch mit 12 V betrieben werden.
2. der Widerstand zwischen den Achsen meldet ab 250 KOhm, ob der Wi-Lack nun
250 od. 200 KOhm hat, egal. Somit kann also jede Achse benutzt werden, bei den obigen
Systemen wird teilweise ein Wi von 1 od. 10KOhm genannt, da brauch ich bald einen stärkeren
Fahrregler, damit ich auch noch fahren kann.
Bei Gefahr >> Finger auf die Schiene > Meldung.
3. Meine zu überwachende Gleise sind immer zwei Abschnitte > ein kurzes vor dem Signal,
das lange für den Rest, damit werden auch geschobene Züge erfasst.
Funktion: der lange Abschnitt meldet, der kurze schaltet, fragt aber dann den lange Abschnitt
ab, ob er wieder geräumt ist.
4. Auf der Platine sind 12 GBM untergebracht, die Verstärkung folgt danach. siehe 1980,
heute nicht mehr ganz modern, aber funktioniert bestens für ABhf und Blockschaltung.
Gruß Lutz
Die von sigNale zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
danke für die Schaltung. Wenn ich das richtig sehe, dann nutzt Du auch eine Wechselspannung zu Überwachung - das gibt kein Problem, oder ?
Ich versteh das zweite Schaltbild nicht, kannst Du mir das mal kurz erläutern ?
Grüße, Jürgen
Gruß Lutz
die von F.-J. empfohlene kommerzielle Schaltung entspricht der von Heidi. Ist wohl was für Leute, die nicht selbst löten wollen. Außerdem ist der Optokoppler nebst Schaltung mit drauf. Jedenfalls ist es das, was ich sehe, wenn ich mir das Foto anschaue. Auch diese Schaltung funktioniert nur, wenn Fahrstom anliegt.
Für alle, die auch ohne Fahrstrom eine Anzeige brauchen: Bei Reichelt gibt es kleine, vergossene Zweikammertrafos, die aber für unseren Zweck ausreichen. 3€ mit jeweils zwei! Sekundärwicklungen. Mit einem Aufwand von ca. 3,50€ (je 1 Diode, 1 kl. Elko, 1 Widerstand) lässt sich damit eine Hilfsversorgung für zwei Abschnitte aufbauen. (Jeder Abschnitt braucht eine eigene, galvanisch getrennte Versorgung!)
Auf der anderen Seite: Auf der Strecke wird die Spannung in den Blockabschnitten i.d.R. einfach abgeschaltet, auch im Schattenbahnhof. Dort reicht wie jetzt schon mehrfach ausgeführt ein einzelner Widerstand parallel zur Stopweiche, zum Signalrelais oder Schalter, um die Rückmeldung auch "stromlos" aufrecht zu erhalten. Ich verstehe so langsam die Diskussion nicht mehr.
Die Schaltung von Lutz macht auch nichts anderes als den Spannungsabfall auszuwerten, nur halt mit einem Operationsverstärker. Ob das jetzt wirklich einfacher ist, sei dahingestellt. Aber auch diese Schaltung funktioniert.
In einem alten Buch aus dem Alba-Verlag wird für einen GBM ein 2N3055 vergewaltigt, indem der gesamte Gleisstrom als "Steuerstrom" durch die Basis-Emitter-Strecke gejagt und am Kollektor eine LED oder ein Relais geschaltet wird. Der hält das aus! Auch hier ist nicht viel zusätzliches Gelumps erforderlich, allerdings auf jeden Fall eine Hilfsspannung.
Es gibt viele Wege nach Rom, wobei ich immer für die einfachen Lösungen bin. Also Heidis Schaltung, ggf. mit zusätzlichem Widerstand, von mir aus auch mit Hilfsspannung oder ein vergewaltigter Leistungstransistor.
Viele Grüße
Zwengelmann
Habe nun aber leider alle Unterlagen verlegt und bin nun auf der Suche nach dem Schaltplan aus dem besagten Buch. Wer kann mir weiterhelfen?
Viele Grüße
Lothar
ich habe Dir eine " EMIL " geschickt.
Gruß Lutz
Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name: Heidi
Ich sage nochmals, die Schaltung funktioniert einwandfrei und das bereits seit gut 30 Jahren!
Hallo,
finde ich richtig witzig eure Diskussionen über Spannungen und Nicht-Spannungen. Vor allem aber wie schnell bei Heidi de Zeit vergeht am 6-1-14 funktioniere die Schaltung schon seit über 20 Jahren und bereits ein Tag später seit gut 30 Jahren. Hoffentlich funktioniert diese auch noch jetzt.
Gruß
Henry
Gruß Erich
Gibt es in diesem Forum zwei Henry?
Diese Witzige Diskussion ist nicht von mir, ich fahre nur Digital
Spielt da jemand eine Theater Rolle?
Ich wohne in der Schweiz und erkundige mich ab und zu in diesem Forum
und melde mich mit Henry. oder muss ich dies ändern?
Gruss aus der Schweiz
von Henry
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;