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THEMA: LED rot/weiß in Arnold BR 218 flackert

THEMA: LED rot/weiß in Arnold BR 218 flackert
Startbeitrag
mixdorff - 06.01.14 23:27
Hallo miteinander,
Für meinen Sohnemann, der gern seine Analog-Lok mit wechselnd weiß-/rotem Licht haben wollte, habe ich auf beiden Seiten zwei LEDs montiert und durch entsprechendes Abkleben versucht zu verhindern, dass es außen rot und innen weiß leuchtet. Die LEDs habe ich einfach mit Vorwiderstand da (gegenpolig zueinander) angelötet, wo vorher die Glühlampe saß, so dass sie je nach Fahrtrichtung leuchten (Selenplättchen durch dünnes Blech ersetzt).
Bei den Doppel-SMDs hätte ich nicht gewusst, wie ich dafür sorge, dass das rote Licht nur auf die inneren Leuchten strahlt etc.
Mal abgesehen davon, dass das obere weiße Licht viel heller ist als die beiden unteren, flackert das rote auch immer wieder auf, wenn es Kontaktprobleme gibt. Gleichfalls flackert das weiße ab und zu in der Gegenrichtung auf. Hat jemand eine Idee, ob sich das beheben lässt (z.B. mit extra vorgeschalteten Dioden, Stützkondensatoren, aber wo unterbringen etc.)? Oder gibt es eine viel elegantere Lösung?
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,

ich setze mal voraus, daß die Radlaufflächen der Lok und auch die Gleise sehr sauber sind.

Die Probleme mit dem Flackern (Aufblitzen) werden vom Motor verursacht. Abhilfe würde ein Entkopplungmodul (sb-modellbau hat so etwas) schaffen, nur ich weiß nicht, ob das auch für den Strombedarf des alten Motors ausgelegt ist.

Grüße Michael Peters
Hi!

Üblicherweise wird doch ein Kondensator über die beiden "Zuleitungen" der LEDs geschaltet, der diese (EMK heissen sie glaube ich korrekt) "Rückstrahlungskräfte" aufsaugen sollen.
Das sieht man doch auf fast jeder Platine, ganz besonders gut zB bei Hobbytrain.
Als ich selbst mal nach dem Umbau von Lämpchen auf LED dieses Phänomen hatte, habe ich einen kleinen Keramikkondensator, den ich beim Digitalumbau als störenden Entstörkondens. entfernt hatte, über die LED gelötet und das Flackern war weg.
Das thema müsste doch hier auch schon massenhaft behandelt worden sein, meine ich.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Hansjörg

In einigen Loks gibt es Kondensatoren parallel zu den LEDs. Das wäre vielleicht einen Versuch wert. Es müssen bipolare Typen sein, schau mal was hinein passt.

Dietrich
Edit: Mathi war schneller.
@2 und 3

Die Kondensatoren sind zur Entstörung des Motors und haben eine Kapazität von einigen nF.
Das ist viel zu gering, um einen merklichen Effekt gegen das Flackern zu bewirken...

Gruß
Burkhard
Hi!

Ich meine nicht die C, die an den Motorkontakten sind, sondern die, die über einer LED verlötet sind.
Ich habe in meinem Beispiel einen ehemaligen Entstörkondensator verwendet und das hat sehr wohl hingehauen, Burkhard!
Hir im Forum bei Umbauten und Hobbytrain Taurus ist das im zweiten Bild und sogar im Schaubild darunter sehr gut zu erkennen, der braune Kasten jew. über der LED.

Hansjörg, Du kannst es ja ganz einfach ausprobieren: Nimm solch einen kleinen runden Keramik-C oder ähnl. (auf Bipolar wurde ja schon hingewiesen) und löte ihn kurz an. Wenn das Flackern dann weg ist, kannst Du ihn ja richtig fest verbauen, einfach ausprobieren, kaputtmachen kann man da nichts.

Viele Grüsse
Mathi
Vielen Dank für die Hinweise! Kann jemand in etwa sagen, was für eine Kapazität man da wenigstens bräuchte?
Beste Grüße,
Hansjörg
@6
Hallo Hansjörg,

das hängt ab von
- der Induktivität des Motors
- der Stromaufnahme des Motors
- der aktuellen Drehzahl des Rotors
- des Trägheitsmoments des Rotors
- der Dauer der Stromunterbrechung

Wenn du auf der sicheren Seite sein möchtest, empfehle ich Elkos bzw. als SMD-Ausführung Tantal-Kondensatoren mit 10uF oder mehr. (Polarität beachten!)

Es kann aber durchaus sein, dass - wie Beitrag 5 belegt - man mit wesentlich kleineren Werten auskommt, z.B. im Falle eines eisenlosen Scheibenläufer- oder Glockenankermotors mit äußerst geringer Induktivität.

Da hilft eigentlich nur ausprobieren.

Viele Grüße
Burkhard
Hi!

Schaut euch doch mal in den Umbauberichten um, da seht ihr diverse Platinen und da seht ihr auch wie klein die Dingerchen sind. Es sind aber ganz sicher keine Tantals und auf die Polung ist auch nicht zu achten, denn die kleinen SMD oder Keramikdinger haben keine Polung und dürfen auch keine haben. Sonst würden sie wohl wegknallen, wenn sich die "Stromrichtung" ändert, weil die FR geändert wurde.
Ich würde an Deiner Stelle, Hansjörg, auch nicht so auf irgendwelche Werte Wert legen. Ich weiss jetzt nicht, vieviel NanoF oder sowas die kleinen braunen Scheiben haben, die oft bei älteren MTX-Loks zur Entstörung verwendet wurden (es müssen ja nicht die Riesenkapazitäten von den HT-Loks sein, obwohl da die Baugrösse ja auch nichts aussagt).
Wenn Du noch ein altes Radio, CD-Player oder sowas rumliegen hast, dann löte doch da mal was von diesen kleinen Dingern ab und "klebe" ihn kurz mal mit dem Lötkolben über die beiden LED-Beinchen, danach schaust Du einfach, obs noch flackert, wenn die Lok in Gegenrichtung fährt.

Nur nicht immer so kompliziert werden, bitte!

Viele Grüsse
Mathi
Hi!

Da ja von den üblichen "Polizisten" kein Hinweis auf die Suche kam, habe ich mal eben zwei Beiträge zu dem bekannten Problem rausgesucht. Witzigerweise ist im Letzten aus 7/2010 auch was von mir dazu drin.
Fakt bleibt aber, dass das ne alte Sache und recht einfach in den Griff zu kriegen ist:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....sb1=flackern#x618476

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....sb1=flackern#x475977

Viele Grüsse
Mathi


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