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THEMA: Welche Werkzeuge für Neusilberbausätze

THEMA: Welche Werkzeuge für Neusilberbausätze
Startbeitrag
andiz - 07.01.14 10:50
Hallo liebe Forumsmitlglieder,
ich habe zur Zeit leider nicht die Zeit und Platz für eine eigene Anlage, würde aber trotzdem gerne hin und wieder mal etwas basteln. Dabei bin ich im Forum über Neusilberbausätze gestoßen.

Welche Werzeuge braucht man denn für den Zusammenbau?
- Seitenschneider
- Feilen
- Lineal
....

Und womit klebt man es oder werden die Einzelteile verlötet?

Freue mich auf eure Antworten!

Grüße
andi

Mal nach oben schieben, weil es heute sehr schnell auf der 2. Seite gelandet ist
Die Bauanleitungen enthalten eine ausführliche Auflistung der empfehlenswerten Werkzeuge und Hilfsmittel. Diese Bauanleitungen kannst Du bei den jeweiligen Herstellen runterladen. Abschreiben wollte ich die jetzt nicht

Gruß
Klaus
Hallo Andi1

Vieleicht hilft dir das.

http://www.easy01.de/etchIT-store/assets/own/Allgemein.pdf

Gruß Holger
moinsens,,

den"Biege-Bug" kann ich empfehlen:

http://www.ndetail.de/product_info.php?info=p4_...the-bug--2-zoll.html

Hab ich mir auch geleistet.

mfG

Ralf

Hallo Andi,

um die Bauteile aus dem Rahmen zu lösen verwendet ich eine kleine, gerade Schere. Alternativ ist ein stabiles Skalpell geeignet, wobei auf festem Untergrund zu arbeiten ist, um das Metall nicht zu verbiegen.
Zum Entgraten am besten mit feinen Feilen, meist nur die Flachfeile, gelegentlich eine möglichst schmale für verwinkelte Teile.
Aus meiner Sicht entscheidend, ist möglichst präzises Falten und Knicken. Die Werkzeugwahl hängt vom jeweiligen Teil und der Länge des Knicks ab. Für Kleinkram finde ich ein glatte Flachzange gut. Längere Teile sollte man über eine präzise Kante biegen und dabei ein Metallstab oder -profil zu Hilfe nehmen, um damit das Blech in einem Stück abzukanten.
Wenn du viele Bausätze vor dir hast, könnte sich als Biegehilfe einer der »Bugs« lohnen. Gibt es z. B.  bei Ndetail: http://www.ndetail.de/index.php?cat=c22_Biegewerkzeuge-Biegewerkzeuge.html

Ich persönlich löte lieber, andere bevorzugen Sekundenkleber. Beides geht und manchmal ist auch eine Kombination ratsam.

Viel Spaß jedenfalls!

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten, Ralf, Tom, Holger und Klaus,

vielen Dank für die guten Hinweise und Links. Das hilft mir sehr gut weiter.

Ich werde mich mal versuchen. Kann zum Anfang ja was einfaches sein.

Schöne Grüße
Andi
Hallo Andi,

Mein erstes Opfer war der 40 Fuß Container von Ndetail. Genau das Richtige zum Einstieg und auf so gut wie jeder Anlage nutzbar. An dem Ding ist ganz gut das Abkanten zu üben, da unterschiedliche Längen, aber nur robuste 90° Winkel zu bewältigen sind.

Viele Grüße, Carsten

(Edit hat sich um Tippfehler gekümmert)

Ich nutze hauptsächlich Scheren aus einem Scherensatz (4 Scheren) von Aldi zu 2€, eine Nagelschere und eine große Papierschere. Die halten schon Jahrelang und jetzt habe ich einen 2. in Reserve gekauft.
Beim Schneiden darauf achten, das daß Bauteil plan auf der einen Scherenklinge aufliegt und dann der Abfall an dieser entlang abgetrennt wird. Damit verbiegt sich dann der Abfall und nicht das Bauteil. (an einem Abfallstreifen mal üben)
Einen Feilensatz zum Entgraten ist nicht schlecht.
Bohrer und Rundmaterialien als Biegelehren sind auch nicht verkehrt
Dann habe ich mir in Leipzig auf der Messe ein paar Zangen und Prägung in der zufassfläche zu gelegt. Da gab es auch eine gestufte Rundbiegezange  (eine Seite ein Runder Dorn, andere Seite eine "Halfpipe" die darum fasst um etwas dazwischen zu Runden. Eventuell eine Rundspitzzange. Aber diese Zangen sind eher "luxus"
Dann noch ein etwas Stabileres planes Stahlblechstück (ca. 5x15x>100mm, auch MS geht) als Gegenhalt beim Abkanten.
Löten:
Mit SMD-Paste und leistungsstarken Lötkolben, aber deiner Spitze.
Zum Auftragen der SMD-Lötpaste nehme ich einen Uhrmacherschraubendreher oder ähnliches.
Kleben mit Sekundenkleber
Bohrer 0,3-1 mm um Bohrungen nach zu arbeiten.
Diverse Metallabfälle als Zwischenlagen beim Abkanten.
Das meiste Kante ich in Zangen ab. Dazu das Bauteil in die Zange nehmen und so ausrichten, das die Biegekante an der Zangenwankenseite liegt. Nun mit dem Stabielen Metallteil das Teil an der Zangenwange herum drücken. Dabei muß es aber in der Zange gut fest gehalten werden.

Aber das Meiste ist sicher sowieso vorhanden.
Ich versuche meine Bausätze so aus zu legen, das man sie möglichst nur mit Schere zusammen bauen kann.

Hallo ptlbahn,

vielen Dank für die wunderbare Beschreibung!

@Carsten: Ja, in die Richtung wird es wohl gehen

Grüße

Andi


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