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THEMA: Minitrix BR 151. 12761 bleibt stehen

THEMA: Minitrix BR 151. 12761 bleibt stehen
Startbeitrag
Robert - 08.01.14 18:33
Hallo Allerseits,

Ich habe eine BR 151 von Minitrix die mir, nach langer Lagerzeit, Probleme macht:  Unter Strom (analog) faehrt sie etwa eine Sekunde lang, dann bleibt sie stehen.  Licht leuchtet weiterhin.

Wenn ich zwei Kabel direkt an die Motor Kontakte halte (siehe Pfeile im Bild), lauft der Motor problemlos (und Licht leuchtet auch).  Ich vermute das Teil (Polyswitch?) im gelben Kreis ist das Problem.  Kann ich das Teil einfach ueberbruecken, z.B. mit einem Tropfen Loetzinn?

Die Lok soll demnaechst einen Dekoder bekommen (DH10), seht Ihr da Probleme mit der Ueberbrueckung?

Danke im Voraus fuer die Hilfe!

Robert


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Hey Robert!

Damit dürftest Du Recht haben, denn oftz genug ist genau das Ding für Stehenbleiben verantwortlich.
Da Du schreibst, dass die Lok länger gelagert worden ist und sie demnächst einen Decoder bekommen soll, würde ich an Deiner Stelle noch einen Schritt weiter gehen und die Lok mal zerlegen und säubern. Besonders derm Motor sollte dabei Deine Aufmerksamkeit gelten, denn der könnte recht verschmutzt sein und das macht später, mit Decoder, Schwierigkeiten, die analog noch nicht so zum Tragen kommen.
Zu dem Thema gibts hier ja nun genügend (zu viele ) Beiträge und Beispiele.

Viele Grüsse
Mathi
Danke Mathi!

Die Lok ist nur eine Stunde in ihrem Leben gelaufen, ansonsten lag sie staubfrei verpackt in der Schatulle.  Schmutz duerfte es daher eigenlich nicht sein,  aber ich reinige sie trotzdem mal.  

Robert
Hi Robert!

Es reicht aber auch schon ein Hauch Öl und geringste Mengen Kohlenabrieb auf dem Kollektor des Motors, um von einem Decoder als Short erkannt zu werden.
Wie kann bei einer "neuen" Lok dort Öl hinkommen?
Die Frage habe ich schon öfter mal aufgeschlüsselt, aber kurz gesagt:
Öl kriecht überall hin, besonders auch durch Kapillarwirkung.
Eine Wartung hat die Maschine aber allein aufgrund der Lagerzeit und eventuell verhärtetem oder eingetrocknetem Schmiermittel verdient, das würde ich mit jedem Modell immer machen, damit ich weiss woran ich genau bin.

Viele Grüsse
Mathi
Hi Mathi,

Ok, ich reinige morgen mal - und probier sie dann gleich nochmal mit dem (noch) unueberbrueckten Polyschwitch.  Mal sehen ob der PS vieleicht sogar "recht" hatte...

RObert
Hi!

Ja, es gibt viele von den Schaltern, die nie Probleme machen, aber manche machen es einfach. Ob sich durch Alterung die Ansprechschwelle verändert, weiss ich nicht, aber ich bin recht sicher, dass sie durch altes kaltes Fett im Mechanismus insbesondere bei noch kalter Lok auslösen, weil dann diese deutlich messbar mehr Strom ziehen dürfte.
Wahrscheinlich kann man die Überbrückung in vielen Fällen wieder entfernen, wenn die Lok leichtgängig gemacht und schön warmgefahren wurde.

Viele Grüsse
Mathi

BTW: Lebst Du im State oder im Apple?
Ich habe Freunde in Rochester NY und die finden es sogar dort oben ausnehmend zu kalt!
Ich lebe im Apple, und es war auch knackig kalt die letzten paar Tage.  Aber kein Vergleich zu weiter im Norden, bei meiner Tante in Timmins (Kanada) war es letzte Woche minus 48!  Da kann man das  "explosive freezing" schoen bewunderen (Kochendes Wasser in die Luft schmeissen - gefriert schlagartig 'im Flug'!).

Uebrigens, wenn da ein Dekoder reinkommt, soll ich gleich die anderen Bauteile mit ableoten?  Bei einem 'ohne Stecker' Einbau wird ja immer empfohlen alle Bauteile von der Platine abzuloeten.
Yessir!

Das wird nicht nur bei einem Löteinbau empfohlen!
Früher dachte ich immer, dass die "Steckerumbauer" es vergleichsweise einfach haben zu denen wie ich einer bin, der im Wesentlichen alte Möhren umlötet. Da aber die Hersteller gern ihr eigenes Ding machen und dann auch noch bei jedem Modell möglichst was anderes, ist es auch nicht so leicht.
Wie oft erleben wir hier, dass eine Lok mit Stecker trotzdem nicht läuft, weil da noch Teile drin sind, die dem Hersteller genau so gleichgültig waren wie dein zufriedener Kunde.
Meistens muss das Zeug an den Motorkontakten raus.

Jaaa, in Rochester waren es nur 39-42°, aber das kommt wohl eher durch die Lage am grossen See, der noch etwas Wärme gespeichert hatte.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Robert,

was auch sein kann ist, das die Drehgestelle so mit Fett zugekleistert sind und das womöglich auch ein wenig verharzt ist das sich die Räder nicht mehr drehen können. Hatte ich auch schon bei MTX. Lok aufs Gleis und nichts ging, ein Drehgestell ließ sich auch nicht richtig bewegen.

Kontrolliere erst mal die Mechanik, den Polyswitch kannst du immer noch überbrücken.

Gruß Detlef


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