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THEMA: Suche technisch betriebssicherstes Gleismat.
ich möchte bei meiner neuen Anlage, die im Moment in der Planungsphase ist, im Vorfeld möglichst wenige Fehler machen.
Ich habe in den letzten Tagen 'zig Forenbeiträge durchforstet. Ich habe auch schon selbst verschiedenes Gleismaterial (Peco, Roco, Fleischmann) in kleinen Testaufbauten erprobt.
Mein Problem: Ich konnte nirgendwo eine wirklich gute Bewertung der reinen technischen (nicht optischen!) Qualitäten der verschiedenen Gleissysteme herauslesen.
Konkret geht es darum, welches Gleismaterial ist wirklich optimal betriebssicher. Immer wieder lese ich, daß die Anwender von Kato-Gleisen und Weichen sehr zufrieden mit dem Material sind. Zum anderen sind die Anwender von Peco-Gleisen und Weichen auch sehr zufrieden mit Ihrem Material. Dazwischen siedeln sich die Minitrixer, Arnolder und Fleischmänner an. Nun, ich gehöre bisher zu den letzteren und bin überhaupt nicht mit dem Material zufrieden.
Meine geplante Anlage soll zwar auch optisch ansprechend werden, sollte aber unbedingt sehr betriebsicher sein. Ich mag es überhaupt nicht, wenn die Loks an irgendwelchen Stellen liegenbleiben! Optik ist tatsächlich zweitrangig.
Ich hoffe dieser Thread findet Euer Interesse. Schön wären Praxis-Erfahrungen und Langzeit-Erfahrungen mit den verschiedenen Materialien.
Grüße Klaus
E.S.: Ich fahre digital und schalte analog.
[Tante Edit] ... Wer hat Erfahrungen mit Tomix??? ...
du hattest dich doch eigtl. schon auf Peco55 festgelegt, oder?
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=751031&start=3
Ich würde ja Roco in den Raum werfen, allerdings gibt es da keine Drehscheibe, keine ordentliche 3-Weg-Weiche, keine ordentliche DKW und auch keine ordentliche Bogenweiche.
Wie ich im anderen Nachbarthread geschrieben habe, haben mein Enkel und ich auf seiner Anlage nach etwas zurechtfeilen der großen 10-Grad-Weichen und ausschließlicher Verwendung von 15- und 10-Grad-Weichen und Verzicht auf kleine Loks (Köf, V60 DR...) absolut keine Probleme mehr. Sonst alles original ohne Herzstückersetzungen oder zusätzliche Stromeinspeisungen. Antriebe im sichtbaren Bereich Conrad, sonst Original. Allgemein sehr penible Gleisverlegung.
V60 DB von FLM funktioniert übrigens im Gegensatz zu unseren Montagsmodellen der Ost-V60 einwandfrei.
Grüße Horst
ja, eigentlich war ich schon auf Peco-Kurs. Aber ein Blick über den Tellerrand in Richtung Japan und Amerika, als auch jede Menge "Problemberichte" haben mich arg verunsichert. Daher würde mich insbesondere auch Meinungen von Kato und Tomix Anwendern mächtig interessieren. Es hatte ja auch mal Gründe, warum ich auf das Fleischmann Bettungsgleis gesetzt hatte. Bettungsgleise sind halt praktisch.
Aber wie gesagt, das ist alles Vergangenheit. Ich habe auch inzwischen das Einschottern geübt
Ich bin für alle Meinungen offen und möchte diese in meine Entscheidungsfindung einfließen lassen.
Danke und Grüße
Klaus
Moijn,
Ich kann nur Peco empfehlen. Kato kenne ich nicht und mit MTX bin ich voll auf die Schnauze gefallen.
Peco ist für mich einfach DAS Gleis, weil es sehr günstig ist, optisch ansprechend, einfach zu Be- und Verarbeiten und eben auch sehr! bestriebssicher daher kommt. Es ist hat natürlich all die Kompromisse, die Aufgrund der weiten Normenauslegungen bei Fahrzeugen nötig sind, aber das ist eben einfach mal so. Die Diskussion hatten wir aber nun schon öfter, dazu an dieser Stelle nicht mehr dazu. Da ist einfach alles gesagt (Wobei auch der Beitrag nur eine Wiederholung ist!)
Gruß
Klaus
Ich kann Dir zwei Tipps geben. Baue mit Roco/ Flm Weichen 10 Grad ( angeblich sinds ja 12) und für Bogenweichen nehme ich Peco Code80 wenn ich unbedingt welche haben muss. Was ich Dir noch empfehlen kann ist Shinohara. Google old Pullman in der Schweiz, die schicken Dir alles. Ist Code 70. Der Schienenkopf ist zwar breit, dafür sehen die Herzstücke wirklich toll aus und ein breiter Schienenkopf trägt ja auch zur Betriebssicherheit bei. Wenn Du willst lass ich Dir meine Erfahrungen zukommen. Habe mir eine DKW mit 9,5° und eine mit 14,5° bestellt. Die Erfahrungen mit dem Hosenträger sind hervorragend !!!! Einziges Manko !!!! Alte 1044 von Roco ( 1044.08,27,70) bleiben auf der Kreuzung des Hosenträgers stehen da die beiden Stromabnehmenden inneren Achsen beide auf der Isolierung stehen. Ist aber bei Roco 15° Kreuzungen dasselbe ;o)
Lg Peter
Peco55 hatte sich mein Enkel hingegen mal angeschaut und auch gekauft. War beim testen mit den DKWs unzufrieden, glaube wegen den Stromzuführungen, und blieb bei Roco.
Grüße Horst
ich baue jetzt auch neu, zwar T-Trak, aber mit Kato.
Schaue ruhig mal Japan / USA was da an Kato läuft, da ist kein Teller-Rand zu hoch.
Gruß Rainer
@Peter: Shinohara habe ich auch gerade in GB gefunden. Kostet nicht viel mehr als Peco. Klingt hochinteressant. Danke!
Grüße klaus
ich mache es wie Nspurbodi, bei mir wurde/wird Roco Flexgleis und 10° Weichen (teils modifiziert in der Länge) und Peco Code80 Weichen verbaut.
Wenn das Gleis entsprechend eingeschottert ist fällt der zu hohe Steg kaum noch auf.
mfG
Ralf
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Für mich war MTX auch ein Reinfall. Nicht das Gleis selber, aber die unzuverlässigen Weichen. Deswegen auf Peco 55 umgestiegen und nicht mehr bereut. Habe nur Nebenbahn-Fahrzeuge und die müssen bei mir auch langsam über eine Weiche fahren. Das funktioniert bisher tadellos, Analog und Digital.
Von Tomix habe ich nur Strab-Gleise, aber die machen auf mich einen sehr guten Eindruck.
Greetings from Austria
Gerhard
aus meiner Sicht ist außer der technischen und optischen Eigenschaften die sorgfältige und perfekte Verlegung der Gleise massgebend. Schienenstöße bei Flexgleisen müssen besonders achtsame angelegt werden.
Gruß
Wolfgang
100% zustimmung :o)
Lg Peter
Wenn die Anforderung ist "kaufen - aufbauen - betriebssicher fahren" ist aus meiner Sicht die einzige Antwort Kato. Nachteil ist auf jeden Fall das relativ eingeschränkte Programm und die Festlegung auf Stückgleise. Wenn man nachschottert, kann man bei der Optik einiges rausholen: http://www.trainboard.com/railimages/data/500/IMG_1148.JPG oder http://home.comcast.net/~atsf_arizona_2/Scener...asted_2009_01_18.jpg
Bevor jetzt die Peco-Fans aufschreien: Ja, auch mit Peco kann man sehr betriebssicher fahren. Aber grundsätzlich erfordert Peco schon mehr Bastelaufwand, dazu kommen noch die allgemein empfohlnenen Nacharbeiten an den Weichen (Polarisierung etc.)
Mit Bastelaufwand (i.d.R. nicht die firmeneigenen Weichenantriebe nehmen) bekommt man auch fast alle anderen Gleissysteme betriebssicher, nur wird man bei Peco mit ähnlichen Aufwand eine bessere Optik erreichen.
Also: Wenn du einfach, schnell und sicher möchtest und dir die angebotenen Gleisstücke reichen, nimm Kato. Wenn du zusätzlich Wert auf die Optik und mehr Gestaltungsmöglichkeiten legst und den Bastelaufwand nicht scheust, nimm Peco.
Grüße
Jens
dass die Verlegung von Peco-Gleismaterial mit viel Bastelei verbunden ist kann ich bestätigen.
Des Weiteren holpern bei mir - trotz korrekt eingestelltem Radinnenmaß - die Wagen über die Gleislücke der Weichen - speziell im Schiebebetrieb ist dies auffällig.
Grund hierfür ist die viel zu große Rillentiefe bei Peco von 1,2-1,5mm, wohingegen die Spurkränze gerade einmal 0,9mm aufweisen. Die Radsätze fallen somit in diese tiefe Lücke.
Optisch sehen die schlanken Weichen natürlich sehr gut, da realistisch, aus. Den Vorteil des um einen halben Millimeter niedrigeren Gleisaufbaus kann ich allerdings zumindest nach dem Einschottern nicht mehr erkennen.
Gruß
Burkhard
mit Interesse lese ich hier mit, bin gespannt wie es weitergeht. Ganz am Anfang hatte ich Fleischmann Schotterbett Gleise, mit diesen auch geplant. Leider fehlten hier z.B. die großen Bogenweichen.
Je mehr ich dann hier gelesen habe oder meine Planungen eingestellt, umso mehr "wurde ich Richtung Peco" gebracht. Meine neue Planung ist jetzt auch mit Peco 55 erfolgt, demnächst geht es los.
Und jetzt kommt die Unsicherheit wieder ob es richtig war. Ich habe nicht vor die Peco-Weichen mit dem Digitalschnitt zu versehen, gesteuert über Servo mit den Rautenhaus-Antrieben und Herzstückpolarisation - das gibt es als fertige Bausteine, ich möchte nichts selbst basteln. Und dann liest man jetzt vom fallen in Lücken, Alt-Roco ist auch eine Alternative..... etc.
Hoffe es gibt im Verlauf ein eindeutiges Ergebnis , ich bin gespannt.
Grüße
Andreas
DAS betriebssichere Gleissystem gibt es nicht.
Das sicherste dürfte wohl Selbstbaus sein, aber das ist nun wirklich nicht jedermanns Sache.
Die Gleise selber machen auch nicht wirklich die Betriebssicherheit aus, es sind doch dann eher die Weichen und auch Kreuzungen.
Und wie in @10 Wolfgang schreibt, je besser die Verlegung ist desto größer ist die Betriebssicherheit.
Du solltest dir aber auch vielleicht vorher mal ein "Pflichtenheft" erstellen, was du möchtest und realisieren kannst oder was auch nicht. Und erst dann kann man sich Gedanken über das Gleissystem / die Weichen machen.
1. Mehr Spielbahner oder mehr Vorbildgetreu - da geht auch die gewünschte Optik mit rein
2. ein relativ schnelles Ergebnis was den Fahrerfolg angeht oder ist das zweitrangig?
3. Weichenantriebe - nur verdeckte Antriebe oder dürfen die auch "oberirdisch" sein?
4. Umbau bzw. Modifizierung der Weichen - ja oder nein?
5. Verwendung von Flexgleisen oder nur Stückgleise?
6 . wie sind deine eigenen technischen und handwerklich Fähigkeiten?
7. WAS für einen Betrieb soll stattfinden - Viel fahren lasssen, viel oder wenig, vll.. gar nicht rangieren? Welche Loks sollen verkehren?
8. fällt jemanden noch was ein? dann editiere ich meinen Beitrag entsprechend
Abschließen meine persönlichen Erfahrungen zum MTX Gleis, incl. Roco DWW
Es ist bei weitem nicht so schlecht wie hier immer geschrieben wird.
Gleise selber machen kein Probleme, wenn sie ordentlich verlegt sind.
Kreuzung (nicht DKW) ist betriebssicher.
DKW - besser meiden
Bogenweichen sind im Originalzustand nicht für alles Rollmaterial geeignet, aber mittlerweile sind Metallherzstück in Planung oder schon erhältlich (Wutz - W. Eichorn)
15° pol. Herz - keine Probleme
15° Plastik Herz - ordentlich - "Metallherzen" siehe Bogenweichen
24° nun ja, optischer Radius ist halt Tradition in R1 - aber durchaus betriebssicher ja nach verwendeter Lok, bzw. Fahrgeschwindigkeit
Roco DWW wenn da die Plastikherzstücke nicht wären, die werden nicht von allen Kurzen Loks im Rangiertempo gemeistert, aber es gibt auch welche die das schaffen - kommt dann auch darauf an wo die im "Betreib" liegen.
Weichen schalten mit 16V~ sicher, außer es kommt mal Schotter- oder ähnliches in den Weg.
Endabschaltung harmoniert sehr gut mit den beleuchteten Arnoldweichenschaltern.
Gruß Detlef
@Andreas: Ich bin auch sehr gespannt. Insbesondere Shinohara hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
Was mach' ich jetzt bloß? Ich könnte ja auch mein altes Fleischmann-Material nehmen und vollständig ohne DKW und DWW planen. Die Normalweichen von Fleischmann tun ja ihre Dienste.
Aber kann das der Weisheit letzter Schluß sein? Auf komplexere Weichen verzichten, weil kein Hersteller in der Lage ist vernünftiges Material zu liefern? Ich weiss ja nicht ...
Grüße Klaus
selber komme ich auch aus der MTX/Roco Ecke und möchte diese Gleise nie mehr verbauen. Für mich sind es Optik und Betriebssicherheit, die zählen.
Kato finde ich superpraktisch für fliegende Aufbauten, als festinstalliertes Gleissystem würde die Stückgleiserei stören. Peco habe ich erst auf einem Modul verbaut, kenne es aber als »Lokführer« von einigen Modultreffen (Spassbahner u. Fremo), wo es »nicht auffällt«, da es in aller Regel sorgenfrei funktioniert.
Was mir am allerbesten gefällt, kommt für viele nicht in Frage und ich selber bin auch unsicher, ob es was für mich wäre: Code 40 Selbstbaugleis. Optisch und bzgl. Betriebssicherheit ein Traum, wie ich auf diversen Modultreffen erleben durfte.
Shinohara habe ich das letzte mal vor ein paar Jahrzehnten gesehen und fand es damals fantastisch. Denn es gab sensationell schlanke Weichen und zierliche Profile. Ob sich das heutige vom damaligen unterscheidet, kann ich nicht sagen. Um für dich abzuwägen, schau es dir an. An deiner Stelle würde ich allerdings bei Peco keine Zweifel haben, zumal es auch recht günstig ist.
Schöne Grüße, Carsten
PS: Dein Fleischmann Gleis würde ich verkaufen und den Erlös in neues anderes Gleismaterial investieren.
ich höre immer wieder Aussagen wie "Selbstbau wäre am betriebssichersten". Abgesehen davon, dass der Aufwand für mich nicht gerechtfertigt erscheint: Habt ihr denn selber schon einmal selbst Gleise und Weichen zusammengelötet? Die erforderliche Maßhaltigkeit von wenigen Hunderstel Millimeter traue ich mir jedenfalls nicht zu...
Gruß
Burkhard
ich habe bisher mit Roco, Tomix und Peco Erfahrungen gesammelt. Roco schneidet da ziemlich schlecht ab. Die Kunststoffherzstücken schreiben förmlich nach Problemen, gerade bei kleinen Loks.
Tomix ist für den fliegenden Aufbau recht interessant, allerdings sind auch da die Wichen problematisch. Auf den Stammtischen sehe ich regelmäßig, dass Loks und Wagen dort ein Stück ausgehoben werden. Vermutlich weil die Spurweite nicht überall ganz genau eingestellt ist. Zudem machen die Zungen einen ziemlich wackeligen Eindruck. Ok - die Gleise werden viel durch die Gegend geschleppt, das macht sie sicher nicht gerade besser. Trotzdem nicht mein Favorit.
Bei Peco sieht die Sache völlig anders aus. Ich habe die Weichen gleich prophylaktisch umgebaut, um Probleme mit nicht ganz anliegenden Zungen zu vermeiden. Damit funktionieren die Weichen jedenfalls hervorragend, selbst kleine Loks kommen in Schleichfahrt ohne zu zucken drüber. So hab ich mir das vorgestellt :)
Hallo Burkhard,
ja, ich habe mich mal mit Gleis- und Weichenbau beschäftigt. Es braucht Zeit und ein bisschen Geschick, aber ich hatte es mir schwerer vorgestellt. Das größte Problem war, dass sich die Lötflächen teilweise abgelöst haben, da hab ich wohl zu lange dran herumgebraten. Der gasbetriebene Lötkolben war wohl einfach nicht das richtige Werkzeug. Ansonsten ging auch das Zurechtfeilen der einzelnen Gleisstücke ziemlich gut von der Hand.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich habe gerade nochmal eine Peco Weiche, eine Roco Weiche und eine Fleischmann Weiche in die Hand genommen und ein paar Wagen drüberlaufen lassen.
Kurze, Lange, Alte, Neue ... halt alles was mir so einfiel. Das hoppeln bei Peco konnte ich nicht beobachten, bei welchen Weichen von Peco passiert das denn??
Grüße Klaus
Hallo Klaus,
mein Peco-Gleismaterial ist ca. 5 Jahre alt und wurde direkt in England bestellt. Vielleicht hat man mir ja auch B-Ware untergejubelt. Jedenfalls fällt besonders bei den mittleren Weichen Code 55 die Rillentiefe von 1,5mm auf. Speziell im Schiebebetrieb "fallen" die Radsätze der Wagen in die Gleislücke und "holpern" dann wieder ein paar Zehntel auf das Gleis hoch.
Gruß
Burkhard
ich kann dir Kato nur wärmstens empfehlen. Hab am Anfang Minitrix und Fleischmann ausprobiert und beides ganz schnell wieder in der Bucht versenkt, nachdem ich bei einem Händler um die Ecke einen steinalten Kasten Kato Gleise samt Hosenträger und Einzelweichen preiswert erstanden hatte.
Selbst die jahrelang oxidierten Gleise und Weichen sind betriebssicherer als neues deutsches Material. Nachdem ich nun alles gereinigt habe und vieles neues dazugekauft, fahre ich mit kurzen und mit langen Loks im Schiebe und im Ziehbetrieb und an den Gleisen hab ich nix zu meckern.
Zu Peco kann ich dir nix sagen, bin bekennender Stückgleis-Fahrer und Freund des schnellen Umbaus.
Gruß
Siggi
mit Lücken und Rillentiefe meinst Du da vor den Herzstücken?
Habe gerade noch mal nachgemessen, sowohl an bereits eingebauten Weichen als auch an Weichen frisch aus der Verpackung. 0,67mm bis 1,02 mm Tiefe .
Und bei mir holpert auch nichts - sowohl gezogen als auch geschoben. Vielleicht sind die Weichen verzogen.
Ach ja - nicht das wir hier von verschiedenen Material sprechen. Meine Weichen sind Code 55.
Gruß Hans - Joachim
ich hatte früher immer Minitrix Gleise (noch aus der Jugendzeit her). Mir gefielen aber die Probleme nicht die immer mal wieder an Weichen aufgetreten sind. Nach längerem hin und und her habe ich den Kompromiß gemacht und bin nun meine Anlage mit dem Tomix System am bauen. Meine Anlage ist nicht so riesig aber wird dann zum Schluß fast doch 50 Meter Gleis haben. Es handelt sich im Endefekt um einen verschlungenen Hundeknochen mit jewiels 4 Glesigen Schattenbahnhofskehren an den Enden und einer abgehenden Nebenbahn die auf eine höhere Ebene führt. Der Gleisplan ist recht einfach. Ich habe keine DKW und Bogenweichen im Einsatz sondern nur 15 Grad Weichen. Ich glaube im Gegensatz zu Kato ist die Auswahl an verschiedenen Gleisen etwas größer, aber auch hier gibt es keine Flexgleise und das aussehen ist sicher auch für Optikfans nicht das gelbe vom Ei.
Aber man darf nicht verschweigen das auch Tomix nicht perfekt ist! Es hängt auch vom Fuhrpark ab wie gut die Loks laufen. Alles von Kato läuft natürlich super darauf (habe zwei Nohabs). Erstaunlich gut laufen auch meine Minitrix Dampfloks wo ich Befürchtungen hatte das es Probleme gibt. Erwartungsgemäß machen sehr kleine Loks schon eher Probleme. Meine Minitrix KöF fährt nicht im Schneckengang über die Weichen soviel sei gesagt. Außerdem neigen sehr leichte 2 achsige Anhänger dazu etwas zu rumpeln über die Weichen. Wichtig ist das die Räder auch tatsächlich einen sauberen Abstand haben für 9 mmm Gleise.
Ich kann insgesamt mit dem Kompromiß leben. Die Preise sind akzeptabel (z.B. 15 Grad elekt. Weiche 26,30 Euro beim dt. Händler).
Ich würde dir einfach vorschlagen mal ein paar Gleise und ne Weiche zu Testzwecken zu kaufen und sehen ob du damit zufrieden bist. Ich hab es so gemacht jedenfalls. Die kann man dann immer noch wieder bei Ebay loswerden auch wenn man dann etwas Lehrgeld bezahlt hat.
Viele Grüße
Fred
P.s. Ich habe gerade noch ein paar alte Videos gefunden als ich damals mit dem Testen der Gleise von Tomix angefangen habe. Da kannst du sehen was ich mit dem rumpeln meine und welche Geschwindigkeit die Loks.
http://www.myvideo.de/watch/2970726/Testfahrt_Tomix_Gleise
http://www.myvideo.de/watch/2970689/Spur_N_Tomix_Gleis_Testfahrt
http://www.myvideo.de/watch/5674083/Tischbahning_im_hohen_Norden
http://www.myvideo.de/watch/5673980/Minitrix_Koef_auf_Tomix_Gleis
http://www.myvideo.de/watch/2970767/Testfahrt_Tomix_Gleissystem
http://www.myvideo.de/watch/7234422/Kleine_Rundfahrt_in_Spur_N
meiner bescheiden Meinung nach gibt es nur die Alternativen Peco oder Kato (OK, Shinohara kenn ich nicht).
Für Peco spricht die bessere Optik und für Kato der problemlosere Aufbau.
Gegen Peco spricht, das genauer geearbeitet werden muß.
Gegen Kato spricht die Gleisgeometrie und das fehlen von Bogenweichen.
Ich benutze Kato für fliegenden Aufbau (absolut genial) und Peco auf meinen Segmenten.
Ein hoppeln oder ähnliches habe ich auf den Weichen nicht feststellen können.
Bei mir fährt alles, von Köf2 über diverse Diesel- und E-Loks bis zu Dampfern wie Br 41 und 50.
Mtx,Flm und Roco finde ich indiskutabel.
Gruß Kai
hallo Klaus,
Deine verständliche Frage nach DEM Gleismaterial, dem Non Plus Ultra, kann hier im Forum selbstverständlich nur PECO lauten. Ich meine damit die Wertungen der Asse, also der netten Leute, die hier im Forum stets präsent sind. Also um die 15 Mann...
Diese (nur diese?) stehen allesamt auf PECO, die Jungs haben null Probleme mit der Gleisverlegung, dem präzisen Kürzen der Flexgleise. Sie zaubern "mal eben" die Servoantriebe unter die Anlage (haben dafür selbstverständlich genügend Lichtraumprofil und notwendige Kleinteile bzw. Lötmaschinen.
Heraus kommen begnadete Modellbahnen, wie die vielen Stolz präsentierten Fotos aus zutreffenden Threads zeigen. Naja, zumindest aus Sicht der User.
Unter uns -es liest niemand mit - gibt es sehr wohl auch andere "klassische" Gleissysteme für die Leute, die eben nicht zu den Assen zählen. Ich zum Beispiel.
Unter strenger Geheimhaltung verwendet unsereins ARNOLD Gleise. Die sind extrem Kakke (aus Sicht der 1 Dutzend Spezis hier).
Komischerweise kommen andere Leute bestens damit klar: geniales Schienenlayout, rostfreier Stahl dunkel brüniert,15° Stopp-Weichen mit durchgehender Stromversorgung und funktionssicherer flacher Antriebe (auch Unterflur), keine Störungen der Stromabnahme durch Verschmutzung....
aber wie gesagt: Mega-Out unter den PECO Fans. Die infolge satter Streckenlänge ihre köstlichen 8° oder 10° Weichen vorbildgerecht verbauen können und dieses genüsslich empfehlen, während unsereins -als arme Sau - auch hinsichtlich Radien, Weichenstraßen und Weichenwinkel Kompromisse eingehen muss.
Nicht immer gilt: wo PECO ist, ist vorne....
cheers
Peter
... auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt von allen Seiten "Dresche bekomme" (das Arnoldgleis hat ja hier im Forum nicht gerade den besten Ruf) - bin ich dennoch von der Betriebssicherheit (sowohl von Flexgleisen, als auch von den Weichen) überzeugt.
Ich kann mich nicht beklagen. Entgleisungen sind extrem selten und auch der Lauf über Weichen (auch mit kurzen, leichten Zweiachsern) ist so schlecht nicht.
In diesem kleinen Filmchen http://www.youtube.com/watch?v=C2I33asbQnc&...33asbQnc&index=5
sieht man bei 02:48 eine winzig kleine Kö-I zunächst über eine Arnold-DKW und anschließend über eine Arnold-Weiche fahren.
Das leichte Ruckeln ist YT-bedingt im Original fährt die Kleine absolut geschmeidig über Weichenstraßen ...
Auch meine Arnold-Weichenantriebe (umgedreht/unterflur) arbeiten seit 1996 zuverlässig und ich musste bisher keinen einzigen Antrieb tauschen.
Sollte eine Weiche mal etwas "hängen" bzw. nicht mehr 100%ig sicher umlegen - staube ich sowohl Weichenmechanik, als auch den Antrieb in Nähe Stell-Nippel satt mit Graphitpuder ein, bewege die Weiche mehrmals per Hand, sauge das Puder ab und die Weiche schaltet wieder wie neu.
Bisher hat das stets gut geklappt.
Optik hin, oder her, mit der Betriebssicherheit bin ich immer noch sehr zufrieden und kann die oftmals sehr negativen Äußerungen - zum Betrieb auf Arnoldgleisen - nicht nachvollziehen.
Amen
Grüssla Manni
ich kann die 2 Vorposter vor mir prinzipiell nur unterstützen. Mannis Anlage kann ich nur loben.
Meine Arnolds rosteten allerdings bisschen, weil der Keller feucht war.
Mit Peco ist es wie mit Energie Cottbus. Willst du Cottbus oben sehn, musst du die Tabelle drehn.
Nunja, ganz so schlimm scheint's ja dann doch nicht zu sein, mit Peco, meine ich.
Grüße Horst
Hallo Joachim,
du fragst: mit Lücken und Rillentiefe meinst Du da vor den Herzstücken?
Anwort: ja, und es handelt sich um 2009 gekaufte Weichen, die neu gekauft wurden, trocken gelagert wurden und direkt aus der Packung verbaut werden.
Gruß
Burkhard
Folgendes Beispiel:
Roco-Flexgleis braun aus der Bucht. Günstig, für Schattenbahnhöfe optisch uninteressant, formstabil und gut zu verarbeiten. Aber die dazu angebotenen Schienenverbinder (Gleisschuhe) in der 100'er Rolle kannste vergessen. Die Mistdinger sind viel zu weich.
- Einbau im Kurvenbereich = Mist.
- Einbau auf gerader Fläche = geht einmal, bloß nicht bewegen oder die Schienen trennen und neu ansetzen = schon verloren.
- Habe daher sämtliche Verbinder dieser Rolle gegen vernünftiges (teureres) Material ersetzt.
- Jetzt klappt's auch mit den günstigen Roco-Flexgleisen für wenig Geld, dank teurerer Schienenverbinder.
Merke: auch bei pingeligster Schienenverlegung in unkritischen Bereichen muss das Material miteinander harmonieren. Das schwächste Glied in dieser Kette macht auch die beste Handhabung zunichte.
Gruß aus Nordertown
PS: Zur eigenen Gestaltung ist folgendes zu sagen = im sichtbaren Bereich wird Peco55 eingesetzt, unterirdisch haben Roco- und Trix- Gleise/Weichen den Vorzug bekommen (auch aus Gründen der Wiederverwertung alten Materials).
@Klaus
Ich hole mir schon mal Chips und Cola, das hier wird wohl noch länger dauern......
Meinereiner ist übrigens auch der Meinung das es DAS ULTIMATIVE GLEISSYSTEM nicht gibt. Jedes hat seine Stärken und Schwächen, und jeder der hier Anwesenden ist mit dem zufrieden das er kennt und liebgewonnen hat im Laufe der Zeit.
Streiten ist daher sinnlos.
Greetings from Austria
Gerhard
Hab zwar auch genug Platz, gehör aber nicht zu den 15 und steh auch nicht auf Peco ;o). Ganz im Gegenteil. Ansonsten kann ich Axel #29 nur voll unterstützen in seiner Meinung.
Lg Peter
Edith. Über diese Weiche ( rechte im Bild, Minitrix Bogenweiche R3/4) fuhr bei einer Ausstellung ein Containerzug in 4 Tagen 1363 mal. Ergibt bei einem Wagenzug von 16 Wagen plus der Lok in 4 Tagen 92684 Überfahrungen mit einer Achse und kein einziges mal kam es zu einer Entgleisung also wie sicher soll denn ein Gleis bzw die Weichen sein wenn das nicht sicher ist ??????
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... aus der Blickrichtung zur Brücke fahrend oder von der Brücke kommend ?
Gruß aus Nordertown
Lg Peter
Edith: Sorry Du meinst die Fußgängerbrücke, also rechtes Gleis zur Brücke fahrend, das linke Gleis und die Weiche wurden von der Brücke her befahren :o)
Teilweise habe ich die Herzstücke von Eichhorn verbaut.
Meiner Meinung ist alles o.k., solange man die Sache sauber verarbeitet.
Alle Weichen haben Vor- oder Nachteile.
Ich schätze die klare Geometrie, was mir bei der Planung sehr hilft.
Peco-Gleise kommen für mich nicht in Frage, da die Gleisgeometrie etwas komisch ist
und nicht kompatibel.
Code 55 hat mir zu wenig Auswahl und da ich auf die absolut ausgefeilte Optik nicht so großen Wert lege ist das auch überflüssig.
Ich bin mehr der Spielbahner mit Spaß am Bauen und an der Elektronik.
So hat eben jeder seine Vorlieben
Vielleicht gibt dieses Foto mehr Klarheit über die Betriebsverhältnisse in diesem Bahnhof :o)
Lg Peter
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Jo - Danke
Gruß HJ
yupp, Zeit für Chips und Cola!
Ich habe mich gerade mal durch meinen angezettelten Thread gelesen. Frei nach dem Motto 100 Bahner 100 Meinungen versuche ich jetzt mal ein wenig Ordnung einzubringen:
Also die angeblich so etablierten deutschen Hersteller (Fleischmann und Minitrix) fallen mehr oder weniger durch. Roco scheint mit seiner 10 Grad Weiche und den Flexgleisen noch eine Alternative seitens der deutschen Hersteller zu sein.
Es scheint so, das Hornby(Arnold) doch eine sehr große Anhängerschaft hat und offensichtlich ein recht ordentliches und betriebssicheres Schienensystem besitzt.
Die japanische Fraktion Kato,Tomix oder Shinohara scheinen ja nicht so schlecht zu sein. Es mangelt dort eher an praktischer Erfahrung oder - besonders im Falle Kato - die Gleise werden für den fliegenden Aufbau "missbraucht".
Die Briten können mit Peco offensichtlich richtig Punkten. Wenn es um die Bewertung eines Preis-/Leistungssieger gehen würde, so lese ich heraus, wäre Peco der erste Platz sicher.
Fazit (Zwischenfazit): ... ich bin genauso schlau wie zuvor ... Mit einer leichten Tendenz zu "ich möchte mehr über Shinohara erfahren" und "Peco ist immer noch in Racing" über "Kato scheint mir 'ne echte Alternative".
Ich danke Euch allen für Eure bisherigen Beiträge! Gibt es unter Euch vielleicht noch mehr Shinohara-Erfahrene? Wer betreibt von Euch eine schon fertige Peco-Anlage? Dgl. Kato?
Vielen Dank und bis später
Klaus
P.S.: Gibt es eigentlich so etwas ähnliches wie pur N (so wie H0pur bei den "Großen")
Ich hab auch Erfahrung mit Arnoldgleis und das geht mit Arnoldloks und allem was solche Spurkränze hat recht gut. Auch ist die Geometrie zwar 15 Grad aber durchdacht. Bei Peco muss man mehr stückeln, ist aber beim Flexgleis legen wurscht. Allerdings geht es auf Arnold weniger gut mit NMRA-Spurkränzen. Auch sind die Kontakte in den Weichen ("denkende Weichen") nach 20 Jahren nicht mehr so taufrisch und da innen kommt man auch nicht hin ohne das ganze rauszureissen. Also wird bei mir Arnold rausfliegen und mit Peco ersetzt.
Von Kato hab ich selbst noch nix verbaut, hab aber schon so viel positives gehört, dass ich - wenn ich Bettungsgleis benötigen würde - es bestellen würde. Vielleicht bau ich mir noch ne Ecke mit dem Kato Straßenbahngleis, mal sehen.
Shinohara haben wir im Club ausprobiert und nein, so viel Hype über ein teures und altes Code 80-System mit breitem Schienenkopf mit gleich polarisierten Weichenzungen verstehen wir nicht. Das was schon liegt ist nicht in der Hauptstrecke und darf liegen bleiben. Mehr wird aber nicht verbaut.
Die ganzen amerikanischen Code 50 Gleise (Atlas, ME) kann man leider nicht verwenden wenn man NEM-Fahrzeuge ohne Modifikation einsetzen will.
Gruß,
Harald.
PS: Die langen Roco waren in den 1980ern sehr gut. Wenn man von den langen Plastikherzstücken und davon, dass man die Zungen nacharbeiten musste, mal absieht. Historisch gesehen...
wenn die Rocos in den 80ern sehr gut waren passt das doch zu einer Epoche-IVc-Anlage.
Es gibt schlimmere Gleissysteme. Wenn ich an Piko zurück denke, bekomme ich in der Relation zu Roco das Grausen. Und danach bin ich noch als Bück-Dich-Ware Mitte der 80er in der ganzen Lausitz und bis Dresden (rum)gefahren, um noch paar wenige Schienen für Enkels Anlage zu ergattern, das vorhandene Gleismaterial von der Tochter ging leider im Hochwasser unter.
Tja, wie sich die Zeiten ändern...
Grüße Horst
Deine Frage liegt/lag auch mir sehr am Herzen und ich bin genauso wie Du gespannt auf die Antworten hier im Forum.
Ich möchte Dir aber auch meine Erfahrungen nicht vorenthalten:
Ich habe vor ca. 2 Jahren mit Modelleisenbahns in Spur N angefangen und mittlerweile
1 Anlage mit Fleischmann piccolo Unterbau + Gleisverlegung durch einen erfahrenen Profi erstellen lassen
1 Anlage mit Peco Setrack ebenfalls von einem Fachbetrieb erstellen lassen und
1 Testkreis Kato Unitrack
Mit der ersten Anlage (Flm. piccolo) wäre ich rundum zufrieden, wären keine Bogenweichen und keine DKW verlegt. Auf den Bogenweichen kommt es bei manchen Fahrzeugen immer wieder zu Entgleisungen, auf der DKW bleiben kurze Loks stehen. Abseits der Bogenweichen und der DKW gab es in den 2 Jahren, in denen ich die Anlage jetzt besitze, absolut keine Probleme. Verlegt sind überwiegend Stückgleise, großer Vorteil bei Flm. sind die polarisierten Weichen und die mögliche Denkfunktion (verhindert auffahren / aufschneiden). Ich halte das Gleissystem für absolut betriebssicher, wenn man auf Bogenweichen und DKWs verzichtet. Ebenfalls vermeiden sollte man, vor allem wenn man lange Loks und Waggons einsetzen möchte, R1.
Auch mein Kato-Testkreis, obwohl nur lose auf dem Arbeitstisch verlegt, ist absolut betriebssicher, Weichen sind denkend und polarisiert, die Schaltung aber ungewohnt. Aufgefallen ist mir, dass aufgrund der großzügigeren Geometrie vergleichbare Anlagen mit Kato-Gleisen mehr Platz beanspruchen als Anlagen mit Gleisen von Fleischmann / Roco / Mtx.
Unzufrieden bin ich mit der Anlage, die von einem Fachbetrieb(!) mit Peco Setrack erbaut wurde, obwohl es auf der Anlage kaum Entgleisungen gibt. Dafür bleiben Loks (meist kurze Dampfer wie BR 64, BR 86, BR(7)92) auf den Weichen gerne stehen oder noch schlimmer, sie verursachen auf den Weichen Kurzschlüsse, die zum Abschalten der Zentrale führen. Daher ist für mich Peco in Zukunft keine Alternative mehr.
Wie gesagt, das sind meine Erfahrungen, vielleicht helfen sie Dir weiter.
Wünsche Dir einen schönen Sonntag
Boris.
Habe mich auch durchs Thema gelesen.
Ich möchte noch GT anhängen. Da ich mich nicht so mit Produkten auskenne, kann ich nicht über "besser oder schlechter" schreiben. Aber ich denke Betriebssicherheit hat mehr mit dem verlegen zu tun. Auch wichtig sind zum Beispiel die Kurven vor den Weichen (Gegenbogen).
Ich habe fast alles Flexgleise verbaut, so habe ich weniger Verbinder und Holperstellen. Die Übergänge wurden verlötet. Ist bei mir kein Problem da der Raum immer die gleiche Temperatur hat.
Ich bin mit den GT Schienen zufrieden obwohl es optisch sicher bessere Schienen gäbe. Jedoch habe ich gut geschottert, und die Seiten der Geleise angefärbt. Die Schwellen wurden mit der Spraydose zuvor behandelt. Die Weichen sind von MTX, jedoch habe ich 50 der 85 Weichen ausgeschlachtet und die Innereien entfernt. Geschälten wird über Servos und mit Relais werden die Herzstücke polarisiert.
Entgleisungen habe ich praktisch keine und Stromaussetzer habe ich nur, wenn die Schinen verschmutzt sind. Gelegentliche Reinigung schafft Abhilfe.
Ich denke, dass es egal ist welche Schienen man verbaut. Wichtig ist sauberes Verlegen, geschickte Gleisführung und angepasste /gute Weichen, sowie Loks, welche nicht "lose" Achsen haben wie zB Ae 4/7 und Ae 6/8.
Leiten eigentlich alle Schienen gleich gut ?
Nehmen alle gleich viel Schmutz auf ?
Gruss Böbu, der Freude an seinen Schienen hat.
Peco Set-Track ist was anderes als Peco Streamline. Doch: Alle Weichen wo beide Zungen die gleiche Polarität haben (sei es Peco oder Shinohara oder Arnold) sind empfindlich für Kurzschlüsse was die Spurweite anbelangt. Deswegen bau ich alle meine Pecos um, bei Arnold gehts ja nicht weil da alles aus einem Metallstück ist.
Ich hoffe es war eine Anlage mit begrenzter Fläche, dann gibt es zumindest einen Grund für die scharfen Weichenwinkel von Pecos Set-Track (das eigentlich nur in Startpackungen vorkommt).
Gruß,
Harald.
mir wird "mulmig", wenn ich über diese (und andere) Probleme lese. Warum: seit dem ich Arnolds "eklige Stangenware" benutze, sind mir solche Sorgen völlig unbekannt.
Generell: Hab ich was verpasst, um mit plaudern zu dürfen?
Über Kurzschlüsse, Holperstellen, Gleisverschmutzung, 1/12 Gleislängen, Gleislücken, anderes NMRA-Gewusel, Plastikherzstücke, nicht leitende Gleisabschnitte, Servo_Bastelei (damit eine Weiche überhaupt schaltet), fehlende Rückmeldung, Beschaffungsprobleme in GB oder Japan....
Kenn ich nicht, sorry. Habe aber auch nur ARNOLD Gleise, obendrein ohne Code 55, 80 oder war es Code 17?
Hier wird geplant, beim Bau die Gleise zusammengesteckt (jede Konfiguration passt zusammen) und dann fröhlich gefahren. Fertig. So einfach kann betriebssicherer Fahrspaß sein.
Und obendrein passt sogar die Optik.
Fast... sagen wir: genau so gut, wie feine Code 80 Gleise (nee, Code 55) zum superfeinen N Kupplunklotz oder abgedrehte Spurkränze zum "maßstäblichen" Verhau der Oberleistung.
cheers
Peter
offensichtlich habe ich mit meiner anfänglichen Frage voll ins Wespennest gestochen!
Das Thema betriebssichere Modellbahn ist wohl aktueller und brennender als ich dachte.
ich habe wieder eine Frage: Ich kann mich noch daran erinnern, das Arnold vor über 30 Jahren damit geworben hat, das die Gleise sich selbst reinigen. Ist da was dran?
Kleiner Nebenschauplatz: Nachdem ich gerade einer Arnold Köf mit neuen Messingzahnrädern an der Achse das Leben gerettet habe, durfte diese niedliche kleine Lok ein paar Runden auf meiner FLM Anlage fahren. Ergebnis: Alte Weichen ohne Metallherzstück - kein Problem, neue Weichen mit Metallherzstück -alles OK, DKW neueste Bauart: "die Frisur sitzt, und die Köf steht!!!". Wie kann es sein, das der teuerste Serienhersteller so einen veralteten Sch... auf den Markt bringt, sich beharrlich auf den Lorbeeren ausruht und seit Dekaden nichts, aber auch garnichts an seinem Gleissystem ändert?
Ich bin überaus frustriert.
----kleiner Nebenschauplatz Ende ---
Also: Im Moment tendiere ich ein wenig zu Peco, mit den berühmten Modifikationen.
Grüße Klaus
@ Harald ...
... kein Sch... ich hatte noch keinen Kurzschluss auf meinen ollen Arnoldweichen. ... ehrlich.
... und ich hab' auch schon richtig tolle Anlagen mit Arnold und genügend grausige mit Peco gesehen, das nur mal am Rande. Es gibt wirklich Schlimmeres als Code 80 Gleise ....
Scheiß drauf, model railroading is fun ...
meint Manni
Über meine Gleise laufen: Arnold, Minitrix, Fleischmann, Roco, Hobbytrain, Kato, Microtrains, Intermountain, Atlas, ConCor, LifeLike, Bachmann, Ibertreen, Walthers.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Habe aber auch nur ARNOLD Gleise, obendrein ohne Code 55, 80 oder war es Code 17?
ROTFAL!
Gruß,
Harald.
so, ich werde mich jetzt in den Schlaf weinen...und Morgen schmeisse ich die DKW von meiner Testanlage. Auch so eine Art Optimierung der Betriebssicherheit. Was nicht funktioniert wird entfernt. ...am Ende bleibt wahrscheinlich ein Oval ohne Weichen!
Grüße Klaus
Nicht weinen. Einfach das kaufen was Dir gefällt und dann damit umgehen lernen ;o) Wenn Du mal weist was zu tun ist damit dieser oder jener Fehler behoben wird hast Du mit allen Gleissystemen Freude :o). Du mußt einfach nur rausfinden was Dir am meisten liegt. Und ich kann Mannis Aussage nur hundertprozentig unterstützen. Es gibt viele tollt Anlagen die nicht Peco sondern irgendein Gleissystem verwenden und viele grausliche die Peco verwenden. Ebenso gibt's viele schöne mit Peco und viel grausliche mit anderen Systemen. Ja Du wirst Dir jetzt denken wozu hab ich gefragt!! Häng hier mal 2 Bilder an. Das erste ist von meiner alten Anlage mit 10° Weichen von Roco, das zweite von meiner momentanen provisorischen Anlage mit 15° Weichen und DKWs auch von Roco. Bevor wir hier weiter um den Kaiser seinen Bart diskutieren. Zeigt eure Anlagen her. Denke so kann sich Klaus wohl das beste Bild machen was ihm gefällt.
Lg Peter
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irgendwie dachte ich schon das es so weiter- bzw. ausgeht - man wird zu keinem Ergebnis kommen, jedes Material hat seine Anhänger und Befürworter, die einen dulden ein anderes Material mehr, die anderen weniger.
Ich habe mich bei meiner Planung für Peco entschieden - weil ich dort die wohl größte Auswahl an Weichen habe und nach dem, was ich gelesen habe, auch die Bogen- und DKW zu gebrauchen sind - und ohne die geht es bei vorhandenem Platz und Vorstellungen zur Anlage nicht.
Ich habe bisher noch keine N-Anlage gebaut, früher Märklin HO und das soll jetzt "die richtige" werden. Ich hab noch eine große Portion Bammel vor dem Gleismaterial, davor die Flexgleise vernünftig zu verlegen und noch mehr die Weichen. Ich bin kein Elektriker, kein Feinmechaniker und daher möchte ich das Material so einfach wie möglich verbauen - aus der Packung, auf die Anlage. Und die Elektrik muss passen, ich hoffe sehr, das ich da mit den Rautenhaus-Servos richtig bin.
Ich werde sehen wie es wird. Das einzige was ich wirklich vermisse ist, da hatte ich schon einmal nachgefragt aber das gibt es nicht, wäre eine komplett-Anleitung für Peco an einer Stelle. Was ist das Minimum, wie kann man verbessern von einfach bis ideal/optimum. Schön mit Bildern und genauen Beschreibungen, eben auch für Anfänger wie mich. Aber ich werde mich irgendwie "durchwurschteln".
Ich bin gespannt, wie deine Entscheidung ausfällt. Sorry das ich Dir mehr nicht sagen kann, ob meine Entscheidung richtig oder falsch war - reden wir in 5 Jahren darüber .
Grüße
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: haba
Ich hoffe es war eine Anlage mit begrenzter Fläche, dann gibt es zumindest einen Grund für die scharfen Weichenwinkel von Pecos Set-Track (das eigentlich nur in Startpackungen vorkommt).
Hallo nochmal!
Der Chef des Fachbetriebs hat mir (Laie) Peco Setrack empfohlen, weil er sonst bei einer Anlage 150 x 75 cm Thema Endbahnhof einer eingleisigen Nebenbahn mit verdeckter Kehrschleife + SBH auf keine vernünftige Gleislänge im Bahnhof komme. Ich hatte aus Erfahrung mit meiner Flm-Anlage als Vorgabe neben dem Thema nur: keine Bogenweichen, keine DKWs und kein Radius kleiner als 220 mm (also mindestens Flm R2). Ob der Händler recht hatte oder nur sein lagerndes Peco-Material loswerden wollte an einen offenbar Uninformierten, kann ich als noch immer Laie nicht beurteilen.
Freundliche Grüße
Boris
Ich gebe nun mal auch noch Bestes .
Ich begann als Teppichbahner (am Boden, aber auf Holzplatte) mit Roco und Minitrix. Nachdem ich immer wieder Probleme hatte mit ausgeleierten Schienenverbindern, bei Minitrix sogar Funkenbildung durch schlechten Kontakt bei den Verbindern, befestigte ich die Schienen auf der Platte. Als Folge hatte ich "nur" noch Kontaktprobleme mit 3-achsigen Loks auf den nicht leitenden Herzstücken der Weichen.
Was mich aber immer wieder störte, war der schlechte Kontakt, den die Loks auf den vermutlich nach längerem Stillstand oxydierten Schienen hatten. Ich war mehr am Schienen reinigen als beim fahren.
Ich konnte dann mal ein paar KATO-Schienen ausprobieren und seit da waren die Probleme weg. Praktisch nie eine Schienenreinigung (obwohl ich allen empfehle, wöchentlich eine Runde zu drehen, damit die Schienen sauber bleiben), keine schlechten Schienenverbinder, da eine zusätzliche Klipsverbindung, keine Aussetzer mehr auf den Weichen, auch mit der Köf nicht. Negativ aufgefallen sind mir lediglich bei den älteren KATO-Gleisen (helleres Schotterbett), dass die Schienenübergänge teilweise unterschiedlich hoch waren, eine Folge der ersten Generation von Schienenverbindern. Diese wurden dann überarbeitet und bei den neueren Schienen dürfte kein Gleishöhenunterschied mehr sein. Wenn vor den kurzen Weichen statt einer Gerade unmittelbar eine Kurve des kleinsten Radius ist, kann es vorkommen, dass Loks mit 1-achsigem Vorläufer entgleisen. Dies habe ich auch noch bei wenigen anderen Loks beobachtet, kann aber mit einem Tipp aus dem Internet behoben werden. Die langen Weichen sind absolut betriebssicher.
Wer mit der nicht gerade vorbildgetreuen Gleis-Geometrie leben kann, dem sei KATO wärmstens empfohlen.
Ich selbst fuhr im sichtbaren Bereich mit Peco Code 55 Geleisen und im nicht sichtbaren Bereich der Zuverlässigkeit wegen auf KATO-Schienen.
Mit Peco lassen sich eben viel realistischere Weichenstrassen realisieren, das Profil ist etwas niedriger und nicht zuletzt gibt es Flexgleise. Zugegebenermassen ist das Verlegen der Peco-Schienen um einiges anspruchsvoller, als mit KATO.
Arnold- und Fleischmann-Geleise habe ich auch, aber die gefallen mir nicht und Arnold fängt sehr schnell zu rosten an. Zudem habe ich einen grossen Spannungsabfall bei den Arnoldschienen festgestellt und musste mehr Einspeisungen machen, als bei anderen Herstellern.
Zum KATO-Gleis muss noch gesagt werden, dass die Weichen mit Gleichstrom geschaltet werden durch Umpolung. Dies erfordert spezielle Weichenschalter, Dioden in den Zuleitungen zur Weiche oder spezielle Digital-Weichendecoder für motorische Antriebe.
Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig helfen konnte.
Übrigens habe ich einen grossen Posten KATO-Schienen zu verkaufen, da ich zu H0 mutiert bin (bitte nicht schlagen...). Diese Bemerkung nur, weil Du gesagt hast, man bekäme die KATO-Gleise so schlecht...
Gruss Rossi
vor fast 40 Jahren hatte ich schlechte Erfahrungen mit Arnold - Rost. Das soll zwischenzeitlich durch Umstellung auf Edelstahl behoben sein. Ich war damals sehr zufrieden, als es noch nicht verrostet war, bin dann aber weg. Arnold ist wenig kompatibel, weil die Schienen unterschiedlich weit überstehen. Mich stört das, weil man bei Übergängen mit der Säge fummeln oder Adaptergleise verarbeiten müsste.
Aktuell fahre ich auf Kato Unitrack. Weil ich nach mehreren Umzügen keine feste Anlage mehr haben will und auf T-Trak setze. Allerdings nicht auf diese langweiligen T-Trak-Standards, die m.E. optimierungswürdig sind. Aber das ist eine andere Geschichte.
Kato-Gleismaterial ist nach meinen Erfahrungen absolut betriebssicher. Die Geometrie ist m.E. genial, allerdings bringt der Importeur das nicht richtig rüber. Und leider fehlen Doppelkreuzungs- und Bogenweichen. Die Aussage, dass man für ein Gleisbild mehr Platz braucht als mit anderen Systemen, stimmt. Für mich irrelevant, weil ich meine Anlage dank Modularisierung jeweils neu aufbaue und deshalb nicht an Anlagenmaße gebunden bin. (Für mich steht prinzipiell die ganze Wohnung für die Anlage zur Verfügung.) Für Schattenbahnhöfe und Abstellgruppen sind die langen Weichen (r=718mm) genial: Diese Elektroweichen sind mit polarisiertem Herzstück und integriertem Antrieb für zwischen 21€ und 25€ zu haben. Die Digitalkollegen werden sich daran stören, dass der von Noch angebotene (Digitrax)-Weichendekoder nicht funktioniert, wenn man das Railcom-Protokoll nutzt. Aber es gibt Alternativen, z.B. Zimo. Die Puristen stören sich an dem Märklin-M-artigen Erscheinungsbild. Das kann ich verstehen, aber man kann das kaschieren.
Ansonsten finde ich, dass Peco Code 80 total unterbewertet ist. Alle reden nur von Code 55, aber die 80er-Gleise sollte man sich unbedingt anschauen. Ich habe noch ein bisschen Setrack- und sonstiges Code-80-Zeugs, das ist kompatibel zu anderen Systemen (außer Arnold) und ich werde es nicht wegwerfen.
Viele Grüße
Zwengelmann
nur mal so nebenbei, um die nicht endenden falschen Parolen aufzuklären:
bei Arnold gab und gibt es selbstverständlich Übergangsstücke zum Anschluss an "fremde" Gleissysteme. Es handelt sich um Ausgleichsstücke in zwei passgenauen Längen.
Der benannte Versatz der Endbereich (Schiene) hat übrigens (für Teppichbahner) den Sinn, das Gleise bei Höhenänderungen nicht "knicken".
Insofern wäre also das "Gehampel" mit Säge unnötig.
Da Arnoldgleise aus Edelstahl bestehen, lassen sie sich (ähnlich wie bei Märklin) mit einer speziellen "Kneifzange" (Xurox?) millimetergenau ablängen. Und zwar so präzise, dass man die Schnittstelle noch nicht einmal mittels Feile entgraten muss, sondern die/den Schienenverbinder danach ganz einfach draufstecken kann.
Info: Ich bin mit Fa. Arnold (oder Hornby) nicht verwandt oder verschwägert, finde es nur Schade, wenn die Jungs hier mangels eigener Erfahrung oder Nullkenntnis der ARNOLD Details von diesem bewährten "alternativen" Gleissystem abraten.
cheers
Peter
so, da bin ich wieder, ich habe meine Tränen getrocknet!
Also ich fasse mal meine Erkenntnisse aus den bisherigen Beiträgen zusammen:
1.) Grundsätzlich lässt sich mit jedem Schienensystem eine betriebssichere Anlage herstellen.
2.) Grundvoraussetzung ist die Qualität der Verlegung.
3.) Es gibt Konstruktionen verschiedener Hersteller, die vermieden werden müssen, da sie einfach schon konstruktionsbedingt nicht betriebssicher sind.
4.) Entscheidend für die Auswahl eines Gleissystems sind, ob das gewählte Gleissystem eine optimale Annäherung an die eigenen Vorstellungen und die geplante Anlage darstellt. D.h. gibt das Gleisprogramm des gewählten Herstellers genügend betriebssichere Geometrien und Weichenformen für die Anforderungen her.
5.) wenn 4.) nicht zu 100% durch beliebigen Hersteller zu erfüllen ist, dann sollte man seinen Plan ändern.
ODER
6.) wenn 4.) nicht zu 100% durch beliebigen Hersteller zu erfüllen ist, dann sollte man Modifikationen am Originalmaterial durchführen, bis die gewünschte Betriebssicherheit vorhanden ist.
ODER
7.) wenn 4.) nicht zu 100% durch beliebigen Hersteller zu erfüllen ist, dann ist es auch sinnvoll verschiedene Hersteller zu mischen.
Daraus folgt: Wir brauchen eine Erfahrungsdatenbank! Welche konkrete Weiche, DKW, DWW, Kreuzung usw. usw. hat welche Schwächen oder Stärken. Mit welcher Modifikation kann man dieses Bauteil optimieren. Diese Datenbank sollte unabhängig von Hersteller, Forenvorlieben und bisherigen z.T. nicht objektiven Meinungen sein.
Hiermit stelle ich einen Bittbrief an die Forums-Betreiber:
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Liebe Forums-Betreiber,
ich möchte auf diesem Wege meinem Wunsch nach einer Datenbank kundtun, die die o.g. Eigenschaften für Gleismaterial beinhaltet. Es sollte uns Forums-Mitgliedern gestattet sein, die genannte Eigenschaften zu kommentieren und zu ergänzen.
Vielen Dank und einen schönen Sonntag
wünscht Ihnen Ihr Forumsmitglied
Klaus
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Wenn Ihr genauso denkt wie ich, dann würde ich mich über Eure Unterstützung sehr freuen.
Grüße Klaus
Das finde ich eine tolle Idee !!!! Bin dabei :o) Interessant wäre nicht nur eine Datenbank über Probleme sondern auch eine Möglichkeit seine Lösungen darzustellen.
Lg Peter
das ist ja so ungefähr das, was ich schon suchte, bei mir war es auf Peco begrenzt, gerne aber für alle Gleissysteme. Eine Aufzählung aller Einzelprodukte, Vor- und Nachteile, wo (kann) es Probleme geben, wie kann man diese lösen. Und immer verschiedene Ansätze, die einzig richtige gibt es eh nicht.
Wäre schön, wenn es so etwas gäbe - irgendwann kann man das ja vielleicht von Gleismaterialien lösen und anderes aufnehmen (Digitalbausteine etc.)
Gruß
Andreas
genau so etwas schwebt mir vor. Endlich mal nicht alles selber ausprobieren, sondern von den Erkenntnissen anderer profitieren und die eigenen Erkenntnisse zum Wohle aller veröffentlichen.
So eine zentrale Datenbank würde, so denke ich, auch dieses Forum noch mehr Gewicht geben.
Grüße Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name: d-amur
Da Arnoldgleise aus Edelstahl bestehen, lassen sie sich (ähnlich wie bei Märklin) mit einer speziellen "Kneifzange" (Xurox?) millimetergenau ablängen. Und zwar so präzise, dass man die Schnittstelle noch nicht einmal mittels Feile entgraten muss, sondern die/den Schienenverbinder danach ganz einfach draufstecken kann.
... Xuron schimpft sich die Zange und ich habe meine komplette Anlage (ausschließlich Flexgleis) mit dieser Zange gebaut (bzw. die Gleise geschnitten/abgelängt) ... dabei war kein einziger Feilenstrich erforderlich.
... kann's ebenfalls nicht verstehen, weshalb Arnold-Gleise hier stets nur eine winzig kleine Nebenrolle spielen, bzw. schlecht geredet werden. Wer schon mal bei mir zu Besuch war, wird bestätigen können, das Alles wie geschmiert läuft.
Wie sich das "Uralt-Gleis" optisch macht, davon kann man sich auf meiner HP ein Bild machen ...
Wenn einem die Optik der Arnoldgleise nicht zusagen sollte, bzw. man partout niedrigere/zierlichere Profile haben möchte, oder eben flachere Weichenwinkel - dann ist das ein ganz anderes Thema. ... und absolut legitim ...
... aber über die Betriebssicherheit des guten alten Arnold-Gleises kann ich wirklich nix schlechtes sagen. Ich bin betriebstechnisch und sogar optisch (man möge mir verzeihen) immer noch mit meinen Gleisen zufrieden.
In der Draufsicht, bzw. aus normalem Betrachtungswinkel - wirken die Arnoldgleise mit ihrem optisch schmalem, abgerundetem Profil sogar zierlicher als die meisten "Standart-Gleis-Mitbewerber". Die Brünierung (bzw. "Schwärzung") tut ein übriges zu diesem Eindruck.
Klar hab' ich auch meine Gleise bemalt ("angerostet"), aber auch ohne farbliche Nachbehandlung wirken die dunklen Profile (meiner Meinung nach) gefälliger als silberne, oder Messsing-farbene ...
Dass die Schienen kein "echtes Gleisprofil" aufweisen finde ich vernachlässigbar, bzw. es fällt gar nicht auf, wenn man nicht gerade mit der Lupe die Anlage betrachtet, oder aber Nahaufnahmen schießt.
Wenn ich mich - durch die Verwendung der Arnold-Gleise als reiner Spielbahner qualifiziere, dann macht das überhaupt nix - Hauptsache mir gefällt's und ich hab' meinen Spass mit der Anlage. Was will man mehr!?
... das nur mal so am Rande ...
Grüssla Manni
so einfach ist es nicht, da es auch immer auf den Betrieb ankommt, den der einzelne machen möchte, und auch auf die verwendeten Fahrzeuge, und das alles in einer Datenbank, die wird sehr unübersichtlich und wenig aussagekräftig.
Hier füge ich mal etwas an was ich in @15 schon mal geschrieben hatte und nicht unwesentlich ist.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Du solltest dir aber auch vielleicht vorher mal ein "Pflichtenheft" erstellen, was du möchtest und realisieren kannst oder was auch nicht. Und erst dann kann man sich Gedanken über das Gleissystem / die Weichen machen.
1. Mehr Spielbahner oder mehr Vorbildgetreu - da geht auch die gewünschte Optik mit rein
2. ein relativ schnelles Ergebnis was den Fahrerfolg angeht oder ist das zweitrangig?
3. Weichenantriebe - nur verdeckte Antriebe oder dürfen die auch "oberirdisch" sein?
4. Umbau bzw. Modifizierung der Weichen - ja oder nein?
5. Verwendung von Flexgleisen oder nur Stückgleise?
6 . wie sind deine eigenen technischen und handwerklich Fähigkeiten?
7. WAS für einen Betrieb soll stattfinden - Viel fahren lasssen, viel oder wenig, vll.. gar nicht rangieren? Welche Loks sollen verkehren?
8. fällt jemanden noch was ein? dann editiere ich meinen Beitrag entsprechend
Betriebssicherheit hängt auch stark von dem verwendeten Rollmaterial ab.
Aber sollte jemand das Projekt in Angriff nehmen, dann bin ich dabei.
Gruß Detlef
Ich spiele seit Jahrzehnten mit und auf Arnold Gleis.
Aber das mit der Zange,das muss ich probieren.
Dieter
jau, kann ich bestätigen: Die Xuron Zange ist wirklich geil. Sie schneidet Edelstahl "wie Butter", ohne das die Schneide abstumpft. Liegt daran dass diese (patentiert) nicht aufeinander drückt, sondern versetzt angeordnet ist.
Habe bei Ebay dafür 15€ bezahlt....
cheers
Peter
Zitat
Warum: seit dem ich Arnolds "eklige Stangenware" benutze, sind mir solche Sorgen völlig unbekannt.
Hallo,
den ersten Teil meiner Spur N Anlage habe ich auch mit Arnold
Schienen und Weichen gebaut. Alles mit dem teilweise über
25 Jahre altem Material von meinem Vater. Fehlende Teile habe
ich mir aus "altem Material" nachgekauft. Da funktioniert alles.
Da gibt es keine Entgleisungen, alle Weichenantriebe schalten.
Probleme hat mir nur meine Art der Verlegung bereitet. Durch
falsche Behandlung der Schienenverbinder gab es große
Probleme mit der Stromübertragung.
Das neue Arnold Material allerdings ist Müll! Die Weichenantriebe
sind nicht mehr Unterflur zu verwenden und auch "dicker" als die
alten Teile. Das Kunststoffmaterial ist spröder geworden und
geht auch darum leichter kaputt. usw, usw ,......
Ob ich jetzt will oder nicht, ich "muß" mir jetzt für mein weiteres
Bauvorhaben ein anderes Material suchen. Ich habe aber leider
noch keines gefunden, welches an das alte Arnold Material kommt.
Gruß
Roland
ja der Aspekt, welches rollende Material auf der jeweiligen Weiche funktioniert sollte auch mit aufgenommen werden.
Natürlich ist ein solches Vorhaben sehr anspruchsvoll. Aber wenn ich mir überlege wieviel Fachwissen einfach nur so verpufft, weil es an einem Wissensaustausch mangelt, ist jede Anstrengung dieses Wissen zu sammeln und zu erhalten am Ende effizienter als alles selbst ausprobieren zu müssen.
@alle Arnold User: Ich finde es gut, wenn das Arnold-Gleis betriebssicher ist. Ich hatte vor ein paar Beiträgen gefragt, wie es mit dieser Selbstreinigung des Schienenprofils aussieht. Muß man die Arnold Gleise weniger putzen als die übrigen? Das würde mich schon sehr interessieren. Ist das neue Hornby Material wirklich so deutlich schlechter als das ursprüngliche Arnold Material?
Grüße Klaus
guter Rat ist teuer?
Ja!
Wenn ich die Stellungnahmen bezüglich Gleismaterial so lese, kommt man über´s Probieren der verschiedenen Gleissysteme nicht hinweg, um seinen persönlichen Favoriten zu finden.
Vor ca. 40 Jahren hatte meine nagelneue Fleischmann BR50kab Probleme mit meinen Arnold Weichen, anschließend bei Piccolo-Gleisen alles mit meinen 5! Loks von Ar, MT und GFN problemlos, daß eine kurze Lok bei langsamer Fahrt stehen blieb, war zu der Zeit eigentlich normal, zumindest bei meinen kleinen Anlagen.
Dann hatte ich ein Fertiggelände mit Minitrixgleisen, das Gleiche.
Nach 20 Jahren Spur Z Neuanfang mit Spur N. Natürlich mit Fleischmann, da ich damit die besten Erinnerungen hatte.
Die Ernüchterung kam nach kurzer Zeit:
Die Roco 290 sprang auf dem polarisierten Herzstück immer raus, die MT 236 (neue Version) blieb auf den Entkupplungsgleisen stecken, aufgelaufen auf dem Entkupplungsteil.
Dann habe ich 2005 oder 6 in München auf der Mobaausstellung das Peco Code 55 gesehen und war begeistert.
Alle kleinen Loks fahren bei mir problemlos über alle Sorten Weichen und die DKW, aaaber: 2 Loks machen auch da Probleme, die Minitrix E44 und die Roco E44.5 bleiben bei langsamer Fahrt in der DKW stehen. Dass man die Rillen in der Kreuzung etwas vertiefen kann, weiß ich, aber ich lass´ demnächst bei beiden Loks lieber die Spurkränze etwas abdrehen, alles andere läuft zu meiner vollen Zufriedenheit. Wenn jemand mit seinem gewählten System zufrieden ist, warum sollte er es dann entsorgen?
LG
Berti
evtl. Ablagerungen auf dem Schienenkopf habe ich bei mir noch nie festgestellt. Das liegt vermutlich daran, dass dieser "oben" rund ist und nicht - -wie sonst - den realen "eckigen" Schienenquerschnitt darstellt.
Diese kleine optische Abweichung ist in der Betrachtung vernachlässigbar, sorgt aber dafür, dass sich kein Geschmiere aller Art auf "horizontaler" Oberfläche ansammelt.
Das neue Hornby-Arnold Gleismaterial ist (fast) identisch mit dem Original. Lediglich die dunkle Brünierung der Schienen fällt eine "Spur" heller aus und Flexgleise sind etwas länger geworden (ehemals entsprachen diese 3 x Gerade 1010 = 66cm, heute beträgt diese ca 70cm). Die Isolierverbinder sind nunmehr schwarz, anstelle früher rot.
Ein Problem stellen in der Tat einige Bauserien der Hornby-Arnold Weichenantriebe dar. Es gab anfangs einige Nachbauten ohne Rückmeldung, dann wurden auch die Kabelfarbe gewechselt und bei bestimmten neuen Serien lässt sich der Schaltnippel für evtl. Unterflurantrieb nicht ohne weiteres abziehen ...
Mein Rat dazu: neues Gleismaterial jederzeit zu empfehlen, jedoch würde ich alte originale Weichen verwenden. Also die mit der "extra" langen Weichenzunge der letzten originalen Serie, sind natürlich auch aus Edelstahl. Oder alternativ "nur" die einzeln erhältlichen Weichentriebe.
Zumal all diese Teile, bei sorgfältiger Beobachtung, für "kleines" Geld im Neuzustand bei ebay erhältlich sind.
Sie passen immer an die Weichen, arbeiten störungsfrei, bieten stets Rückmeldung und der Farbcode passt zu den beleuchteten Weichenschalter bzw. zum kompletten Arnold Schaltprogramm (blau = Geradeausfahrt, lila = Abbiegefahrt, grau = Rückleitung/"Masse")
Als Bonbon gibt es sogar bewegliche Weichenlaternen als Zurüstmöglichkeit....
Noch ein Tipp: viele N Bahner verwenden Gleisnägel zu Befestigung. Hier sollte man nur die Nägel der alten orig. ARNOLD Produktion verwenden: diese sind erheblich zierlicher, mit sehr flachem Kopf. Das sorgt später dafür, dass sich bei ggf. Einschotterung die Gleisnägel einfach wieder herausziehen lassen und keine "aufgedröselten" Bohrlöcher in den Schwellen entstehen.
cheers
Peter.
ob und in welchem Umfang das neue Arnold-Gleis schlechter ist als das alte - kann ich Dir mangels Erfahrung leider nicht sagen.
Was die beworbene "Selbstreinigung" der Arnold-Gleise betrifft so antworte ich mit einem "klaren" Jein ...
Es ist nicht so, dass es auf dem Arnold-Profil überhaupt nicht zu Ablagerungen durch Staub, Haftreifen-Abrieb, oder Ölspuren kommen kann.
Was aber unbestreitbar (zumindest in gewissem Maße) zutrifft ist, dass durch das abgerundete Profil der Schienen/Radlaufflächen-Kontakt deutlich geringer, bzw. kleiner ausfällt als bei Gleisen mit einer eher flachen Oberseite/Lauffläche. Dadurch wird der Bildung einer regelrechten "Schmutzschicht" beim Betrieb entgegen gewirkt.
So ist zumindest meine Erfahrung, bzw. mein Eindruck.
Zumindest bin ich doch immer wieder einigermaßen erstaunt wie relativ sicher die Stromabnahme auch nach langen Standzeiten noch ausfällt. Eine "geringe Kontaktfläche" wird wohl auch die Gefahr einer dicken "Schmodderschicht" verringern. Gegensätzliche Meinungen sind aber durchaus erlaubt ...
... hab' mal (auf die Schnelle) eine (stark vereinfachte) Skizze gemacht um klar zu machen was ich meine ... ... Rot = Ablagerung.
Grüssla Manni
Die von mannis-n-bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
du vergisst dabei, dass die Räder nicht zylindrisch, sondern konisch sind. Auch bei flachem Gleisprofil laufen die Räder also nicht vollflächig oben drauf. Dieser "Selbstreinigungeffekt" ist genauso wie der magisch säubernde Digitalstrom meiner Meinung nach ein Märchen bzw. eine Werbemasche :)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich hoffe ja immer noch auf ganz neues Gleismaterial von Piko oder Liliput aber leider scheint das Risiko bzw. die Verkaufserwartungen dagegen zu sprechen
Trix war vor der Märklinpleite auch dabei ein neues Gleis zu entwickeln aber das wird wohl nicht mehr weiterverfolgt. So bleibt es bei den Fahrzeugen die (oft) den aktuellen Stand der Technik darstellen auf völlig überholten Altgleisen.....
Natürlich gibt es niemals DAS GLEISSYSTEM für alle aber in HO gibt es doch einige Systeme die auch was für die Spur N wären. Gerade auch die Weichenantriebe wären "innerhalb" der Weiche im Digitalzeitalter doch einmal etwas wirklich neues, statt Sie irgendwie neben oder unter der Weiche verbauen zu müssen. Dazu noch ein niedrigeres Schienenprofil und Schienen für Betonflächen oder Pflasterstrassen. Damit wäre einigen schon sehr geholfen.
Gruß
Thomas
wenn ich die Verschleißspuren einiger älterer Loks betrachte, muß ich Carsten an dieser Stelle recht geben. Meistens ist im Bereich Zwischen Spurkranz und Lauffläche mehr Abnutzung zu erkennen. Auch bildet sich genau in dieser Kante gern ein Schmutzkranz.
Ich bin gerade dabei meine Test-Pecoweiche mal optimiert umzubauen (Schnitt, Stromversorgung der Weichenzungen). Ich werde mir aber auf alle Fälle ein paar Kato Schienen und eine Weiche besorgen. Ich möchte einfach wissen, wie gut das Material ist.
Irgendwie müssen doch auch Erfahrungen gemacht werden, bevor diese dann irgendwann in einer gemeinsamen Datenbank landen.
Grüße Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name: Carsten
Hallo Manni,
du vergisst dabei, dass die Räder nicht zylindrisch, sondern konisch sind. Auch bei flachem Gleisprofil laufen die Räder also nicht vollflächig oben drauf.
Stimmt, deswegen hab' ich ja auch geschrieben, dass meine Skizze stark vereinfacht ist, bzw. die "Selbstreinigung" in Anführungszeichen gesetzt und mit einem Jein betitelt.
Ich schrieb auch, dass es sehr wohl zu Ablagerungen kommt. Das Märchen der Selbstreinigung erzähle ich also durchaus nicht.
Ich meine aber trotzdem, dass das Gleis etwas weniger zu Kontaktschwierigkeiten neigt.
... ist mein höchstpersönlicher rein subjektiver Eindruck, bzw. meine Erfahrung.
Grüssla Manni
sollte auch kein Vorwurf an dich sein :) Und solange deine Bahn dir ganz persönlich gefällt, spielt die Meinung anderer eh keine Geige.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich denke, Mannis Bahn gefältt nicht nur ihm, es gibt da sicher noch paar andere, meine Wenigkeit, z. B.. Zumindest, was man auf der wirklich tollen website so erhaschen kann.
Leider ist Enkels landschaftlich noch lange nicht so weit und bleibt erstmal unöffentlich
Grüße Horst
Zitat - Antwort-Nr.: 73 | Name: Carsten
sollte auch kein Vorwurf an dich sein
... keine Sorge, hab' ich auch nicht so verstanden.
Ich reinige durchaus auch hin und wieder mal die Gleise und hab' zwei Jörger-Waggons, sowie einige Noch-Zwerge mitlaufen.
Aber auch wenn die Anlage mal länger steht, kommt es so gut wie nie zu größeren Kontaktschwierigkeiten. ... ich hatte auch schon Trix-Gleise und da war's definitiv kritischer ...
meine ich ...
Grüssla Manni
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Manni hat mir seine CD mit hochauflösenden Anlagenbildern gesandt, und ich kann nur sagen, die Bahn sieht vorbildlich aus!
Da ich mal einen Karton neuer Arnoldweichen- und kreuzungen (alte Bauart) erstanden habe, und bei digitalem Betrieb von Arnoldweichen ja immer wieder von einer erheblichen Kurzschlußproblematik gesprochen wird:
Welche der hier doch relativ zufriedenen Arnold-Nutzer, das sind ja offenbar eine ganze Menge, fährt digital bzw. bekommt man das doch in den Griff?
VG
Andreas
das "Problem" liegt ggf. daran, das Arnold Gleise (infolge des o.g. etwas anderen Gleisprofils / ohne platten Schienenkopf) geringfügig mehr "lichte Spurweite" der Radsätze erlaubt. .
Das lichte Maß der Radsätze beträgt bei Arnold Fahrzeugen aller Art regulär 7,6mm als Basis. Toleranz 7,4 bis 7,7mm.
Andere Hersteller verwenden m.W. die Basis 7,4mm, was regulär aber zu Arnold Gleisen stets kompatibel ist.
Aber: alle Produkte haben auch Toleranzen. Weicht der werkseitige Abstand z.B. auf 7,1mm ab, so kann es in wenigen Ausnahmen Probleme geben.
Sollten also Ausfälle entstehen, so muss grundsätzlich (bei allen Fahrzeugen und allen Gleisherstellern) zunächst geprüft werden, ob auch die werkseitigen Basiswerte überhaupt stimmen.
Ich hatte hier bereits Hobbytrain-Loks, deren Achsmaß unter 7mm lag, also in China zusammen "gepriemelt" wurden, ohne wirksames Controlling.
Solche Fahrzeuge sorgen dann auf allen Gleissystemen ggf. für Kurzschlüsse und der Modellbahner sucht sich dumm + dämlich in seiner Elektronik...
cheers
Peter
besten Dank, also wäre es einen Versuch wert.
Ich persönlich finde die alten Arnoldgleise optisch auch ansprechender als das gängige Material anderer DACH-N-Spur-Hersteller.
VG
Andreas
wer von Euch hat Arnold und Peco gemeinsam im Einsatz? Mich würde ein direkter Vergleich interessieren. Das geht aber nur, wenn beide Gleissysteme auch Anwendung finden. Oder zumindest von einem Modellbahner beide Systeme im Einsatz sind oder waren.
Wenn Arnold tatsächlich das betriebssicherste System aller deutschsprachigen Hersteller ist, dann möchte ich dieses System auch gerne mit dem Rest der Welt vergleichen.
Fazit: Es bleibt schwierig. Die Tendenz zum weichenlosen Oval ist ungebrochen!
Übernächtigte Grüße
Klaus, der sich morgen ein paar Kato Gleise und eine Weiche holt ...
ich bin seit 40 Jahren in Spur N aktiv und habe alles, wirklich alles (sogar Limaweichen) außer dem Piko- Gleis benutzt und verarbeitet, auf allen Gleisen gibt es keine Probleme aber die Weichen!
Und da habe ich im sichtbaren Bereich mit Peco sowie optisch und auch betriebstechnisch die besten Erfahrungen gemacht! Die kurzen 15° Weichen der bekannten Hersteller finde ich einfach zu spielzeughaft; und schlimm, dass man schön detailierte, maßstäbliche Fahrzeuge auf solchen "Karikatur" - Weichen betreiben soll...?
In meinen Schattenbahnhöfen habe ich 15° Rocoweichen verwendet, die aktuellen mit dem genialen sehr zuverlässigen Wippankerantrieb. Ein weiterer 7 gleisiger Schattenbhf. für Wendezüge besteht nur aus Arnoldgleisen und Weichen... ständig machen diese Weichenantriebe Probleme. >3 Minitrixweichen mit pol. Herz in einem verdeckten Bereich schalten unzuverlässig! Eine DKW von Fleischmann habe ich vor gut 10 Jahren entsorgt, nur Probleme...!
Die Peco EKW auf dem Foto habe ich sogar ein wenig nachgebogen, damit sie in der überhöhten Kurvenlage mit den anderen Weichen harmoniert, das funktioniert problemlos!
Ein Bekannter (anspruchloser) Moba-Freund benutzt Kato und ist sehr zufrieden, stimmt, darauf läuft nahezu alles..... aber optisch....? Ich würde es jedem empfehlen, um frustfrei ohne besonderes Geschick schnell einen Modellbahnbetrieb zu erreichen.
Fazit: wer mit Peco umgehen kann wird mich verstehen, sorry, es gibt noch nichts besseres zu diesem Preisleistungsverhältnis.
Für sehr hohe Ansprüche mit C 55 und C40 Fertigweichen möchte ich noch auf "Weichenwalter" hinweisen.....
http://www.weichen-walter.de/
und noch etwas, ich habe nichts gegen Mobahner, die sehr schöne Anlagen mit Arnoldgleisen gebaut haben, nur, in meinen Augen zerstöhren diese unmöglichen kurzen Weichen mit Riffelblechabdeckung? das ganze Bild.
LG
Gabriel
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die Entscheidung ist gefallen!
Ich habe heute vormittag noch eine ganze Weile mit einer Kato-Weiche herumgespielt und bin zu folgendem Fazit gelangt: Die eingeschränkte Basis-Geometrie und die großzügigen Weichenwinkel in Zusammenspiel mit einem äußerst robust wirkenden Aufbau und genügend Platz an den Weichenzungen für alles was da rollt, führt zu einer sehr betriebssicheren Modellbahn.
ABER: Leider reicht mir die Auswahl an Weichen nicht aus. Da kann ich auch bei Fleischmann bleiben und nur Standard-Weichen benutzen. Wie gesagt die funktionieren mindestens genauso sicher. Bei meiner Testanlage ist ja die DKW auch rausgeflogen. Da habe ich nur noch Standard-Weichen drin. Nun läuft alles im Kriechgang über die Schienen.
Auf meine neue Anlage kommt Peco Code 55! Ich habe nochmal bei anderen Foren nachgeschaut, und wenn ich sehe wie die Spaßbahner ein Modul nach dem anderen mit Peco Code55 aus dem Boden stampfen, glaube ich nicht, daß es eine echte Alternative zu dem Material gibt.
Die Würfel sind gefallen. Ich finde es allerdings sehr schade, daß die "großen" DACH Hersteller wenig Anstalten machen daran etwas zu ändern. Ich hoffe also, das Peco auch in Zukunft ordentliche Ware liefert und nie pleite macht . Bei der Gelegenheit werde ich auch meine H0e Gleise bei Peco kaufen, da kann ich dann meine Schmalspurbahn auch über ordentliche Gleise jagen.
Grüße Klaus
Hab ich Dir ja gestern schon gesagt das Du " Dein Gleis " gefunden hast. Allerdings bringst mich jetzt etwas in Bedrängnis. Werde mir mit meiner neuen Anlage mit den Rocoweichen etwas Zeit lassen damit ich Dich nicht "beunruhige" :o) Freu mich schon auf Bauberichte und Fotos von Dir [ Also von der Anlage mein ich jetzt :o) ]
Lg Peter
@Peter: ja, da hast Du recht. Ich habe das für meine Bedürfnisse passende Gleis gefunden.
Aber den Thread fand ich trotzdem sehr interessant und hilfreich. Was ich nie und nimmer gedacht hatte ist, daß Arnold eine so hohe Akzeptanz und offensichtlich auch eine so hohe Betriebssicherheit hat.
Desweiteren fand ich auch die Hinweise zu Tomix, Shinohara und Kato sehr hilfreich. Der japanische Markt scheint mir sowieso sehr interessant zu sein. Kato ist fürs gelegentliche Teppich-Bahning mit Sicherheit eine gute und kluge Wahl. Es erinnert mich ein wenig an das C-Gleis von Trix. Magere Auswahl aber tolle Qualität.
Leider habe ich nicht allzuviel über die amerikanischen Hersteller herausbekommen. Bachmann sieht ein wenig aus wie Kato (ist halt DAS Unijoiner-System), Atlas bietet Code 55 und Code 80 aber ich glaube gelesen zu haben, das Atlas Code 55 nur mit RP25 gut läuft und dann gibts da noch Life-Like (wie sie selbst sagen "The worlds best and easiest Turnout", hier mal ein Link für Interessierte http://www.hobbylinc.com/htm/lif/lif7811.htm ) mit den assymetrischen Schienenübergängen.
Als nächstes werde ich mich auf die Suche nach dem "ultimativen" Weichenantrieb machen.
Aber erst einmal schauen was meine Recherchen so alles ans Tageslicht bringen.
Grüße Klaus
interessanterweise schaffen es die Japaner und die US-Amerikaner, betriebssichere Weichen mit Bettung und eingebautem Antrieb um umgerechnet 12 bis 20 Euro anzubieten.
Wenn jetzt noch ein chinesischer OEM-Hersteller einen globalen Schienenvertrieb anfängt, würden wir wohl Preise im einstelligen Bereich sehen, wobei die Kato/Tomix-Qualität in China wohl kaum erreicht werden würde.
VG
Andreas
kleiner Nachtrag zu Peco:
wer sich für Peco entscheidet, hat mit den Bogenweichen absolut keine Probleme, die sind genauso betriebssicher wir die normalen Weichen, ich habe bestimmt 30 davon in meiner letzten Anlage verbaut und in der neuen Wohnung und auf der neuen Anlage werden es bestimmt auch nicht weniger.
LG
Berti
Edit: Falscher Thread
Grüße Horst
eigentlich wollte ich jetzt anfangen meine Minitrix / Roco / GT Schienen (zum Teil über 30 Jahre alt) zu verlegen. Aber wenn ich das so lese heißt das das Ganze gar nicht funktionieren wird oder besser gesagt Ärger vorprogrammiert ist. Ich frage mich nur wer dann überhaupt noch dieses Gleismaterial kauft wenn es nicht funktioniert.
Was ratet ihr mir?
Alles verkaufen ?
MfG
Thorsten
Nö, behalten und lernen damit umzugehen. Schau dir mal meinen Beitrag "? an die Pecofahrer" an. Irgendwie hab ich da unabsichtlich ein schönes ( und auch ehrliches) Bild über Peco erhalten. Auch hier wird nur mit Wasser gekocht. ;o)
Lg Peter
@ 88 bei Geraden, Kurven oder Flexgleis spielt das keine Rolle - die sind alle betriebssicher, da spielen nur Vorlieben und Optik eine Rolle.
Gruß Tom
@Thorsten
Das Gleis selber kann mal ohne weiteres weiterverwenden, aber teste mal alle Weichen. Schalten viele davon nicht mehr ordentlich würde ich in deinem Fall schon neues Material in Erwägung ziehen. Ob nur neue Weichen oder gleich ein anders Gleissystem musst du entscheiden.
Greetings from Austria
Gerhard
der Trick besteht darin möglichst langsam über die Weichen zu kommen. Schnell klappt meistens immer.
Grüße Klaus
Wobei beim schnellen überfahren manchmal vom Zug nicht die Weichenstellung berücksichtigt wird :o)
Lg Peter
nunja, die Frage ist, was schnell ist und was für Weichenwinkel benutzt werden.
Bei 300 km/h und 15 Grad gibt's relativ gehäuft Probleme.
Grüße Horst
man kann natürlich auch ne alte Arnold Köf mit voll aufgedrehtem Trafo über die Piste jagen und versuchen den Kampfkrümel mit ner Fliegenklatsche zu erwischen.
Da ist allerdings wirklich egal wie man die Weiche stellt!
Wie gesagt, richtig gut ist eine Weiche erst, wenn man auf ihr halten und wieder anfahren kann! ... meine Meinung ...
Grüße Klaus
Mal eine saublöde Frage, weil hier immer vom Weichenwinkel die Rede ist: ist nicht der Radius des abzweigenden Gleises viel bedeutsamer für die Betriebssicherheit als der Winkel?
Sicher, der Weichenwinkel ist wichtig für die Optik und Länge von Weichenstraßen, vlt. auch für den Parallelgleisabstand, aber neben korrekt anliegenden Zungen, sicherer Stromversorgung (polarisierte Herzstücke), Denkfunktion müsste doch der Abzweigradius viel wichtiger für die Betriebssicherheit sein als der Winkel! Wo ist mein Denkfehler?
Liebe Grüße
Boris
Wenn der Winkel gleich ist und die Länge der Weiche auch, so hast du auch den selben Bogen bzw Radius.
Ist die Weiche länger, ist logischerweise der Bogen auch anders. Jedoch 15 Grad bleiben 15 Grad.
Oder was meinst du genau?
Je kleiner der Radius, desto schwieriger für die Loks. Ist wie mit R1 R2 R3 R4 etc.
Und je schneller du in einen kleineren Bogen fahrst desto grösser ist die Chance, dass du Probleme bekommst.
Gruss
Kurz meine Annahme zusammengefasst: ich kann doch eine 7,5° oder 10° Weiche bauen, die einen Abzweig-Radius von sagen wir mal 192mm hat und eine 24° Weiche mit einem Radius von 425mm. Ich würde aus Sicht der Betriebssicherheit letztere bevorzugen, oder?
Liebe Grüße
Boris
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