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THEMA: "Haus altern" in die Hose gegangen... :-(

THEMA: "Haus altern" in die Hose gegangen... :-(
Startbeitrag
Bernhard1983 - 11.01.14 18:29
Jetzt habe ich mir alle möglichen Anleitungen durchgelesen und angeschaut und wollte nun damit anfangen meine Gebäude altern zu lassen. Leider sind die alle zusammengebaut.

Habe erstmal mit einer Wand angefangen und schon ist es in die Hose gegangen. Es sollte etwas älter aussehen, jetzt sieht es einfach nur so aus als hätte es jemand schlecht angemalt.

Hier erstmal ein Bild von der Seite die unbemalt ist und das zweite Bild von der bemalten. Traue mich kaum es überhaupt zu zeigen.



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Hi,

das war zuviel Farbe. Ich habe auch vor nicht allzu langer Zeit meine ersten Versuche mit dem Altern unternommen, ich habe allerdings an einem schrottreifen Gebäude erst etwas geübt und dann erst die guten genommen.

Mit was für Farben hast du gemalt, evtl. kann man sie ja wieder entfernen. Ganz wird man es nicht weg bekommen, aber zumindest etwas mindern.

Nur Mut, das wird schon noch.


Sven
Hallo,

Wieso? Sieht doch ordentlich aus... Als grundierungbder alterung ist es eine tolle basis... Mach weiter, nur nicht den Mut verlieren

Klaus
Hi,

ich stehe mit der "Alterung" auch ein wenig auf Kriegsfuß. Erst mal bekommen bei mir alle Kunststoffbausätze eine komplette Lackierung, meist mit Airbrush, bevor ich sie zusammen baue. Damit ist der Glanz weg und die Häuser sehen dann halt erst mal aus wie im "Museumsdorf", wie neulich ein Mitstreiter meinte Und dann kommt manchmal halt ein wenig grau oder grün dazu, wenn mal eine Regenrinne undicht sein soll oder der Straßenstaub sich am unteren Mauerwerk niederschlägt. Mehr aber auch nicht.

Nach dem ich hier die Kommentierung "Museumsdorf" bekommen hatte ( was ich nicht schlimm finde, es ist ja eine sachlich völlig berechtigte Kritik ), bin ich bewußt nochmal durchs Bergische Land gelaufen. Und dort finden sich immer wieder schick renovierte Fachwerkbauten, die sich einer realen Alterung im wesentlichen tatsächlich entzogen zu haben scheinen. Das ist dann erst mal mein Vorbild.

Das natürlich in der auch noch so heilen Welt nicht alle Häuser aussehen, als sei gerade der Preis "Schönstes Dorf" vergeben worden, so bin ich eben doch der Meinung, daß ein Einheitsgrau für mich keine Lösung ist. Es mag einige Häuser geben, die seit Jahrzehnten keine Farbe mehr gesehen haben, aber das wird nicht einheitlich für ein ganzes Ensemble von Gebäuden gelten.

Von daher bin ich eben der Meinung: Weniger Alterung kann auch realistischer sein.

Was bei Deinen Bildern leider auffällt, ist der Kunststoffglanz. Wie man den nun noch abdeckt, entzieht sich meiner Kenntnis. Nach dem Zusammenbau ist das halt viel schwieriger.


Gruß
Klaus
Das komische ist, wenn ich weniger Farbe nehme, bleibt gar nichts auf der Fassade hängen und wenn ich mehr Farbe nehme, scheint es zu viel zu sein.

Ich benutze Acrylfarben, da ich ab und zu mit Acryl auf Leinwand male, da habe ich die Farben sowieso da.

Das Blöde ist eben, dass die Gebäude alle schon zusammengebaut sind und ich sie damals wohl ziemlich schlampig(war noch ein Kind) zusammengebaut habe. Auf den Kleberresten bleibt die Farbe nicht hängen.
Der "Dreck" muss in die Ritzen. Das geht so: Dunkle Farbe stark verdünnen und dann das Gebäude einsauen. Anschliessend mit einem feuchten (nicht nassen) Lappen oder Schwamm die Fassade reinigen. Der "Dreck" sollte dann in den Ritzen bleiben.

Wasserlösliche Farbe ist hierzu von Vorteil. Z.B. Bauernmalereifarben.

Abgesehen davon: Es bringt schon viel, wenn der Plastikglanz weg ist: Hierzu spritze ich das ganze Gebäude mit farblosem Mattlack aus der Spraydose (Baumarkt) ein. Fenster schon montiert? Kein Problem. Werden die Fenster halt auch matt. Wird sparsam gespritzt, empfinde ich das an den Fenstern nicht als störend.

Versuch macht kluch!

Und: Bei Landschaft und Gebäuden gibt s nichts, was es nicht gibt... Wenn du zum Aussehen "deines" Hauses stehen kannst, dann ist das eben so und gut ist.

Felix
Moin,

Kleberreste kann man oft mit einem Glashaarradierer wegbekommen.

Norman

Dann würde ich erst mal auf Farben umsteigen, die von Haus aus eine etwas feinere Pigmentierung haben. Die üblichen Gefangenen wie Revell oder Valejo sind ja nur 2 Beispiele. Tendenziell halten die lösemittelhaltigen Farben auf Klebstoffresten deutlich besser, ebenso auf Metall. Da kann man die wasserlöslichen Farben, die da abperlen, einfach vergessen. Manchmal hilft da die Zugabe von Spiritus und Tensiden ( Spüli ). Aber das führt auch mal zum ausschwimmen der Pigmente. Ggf. bindet das Lacksystem dann auch gar nicht mehr ab.

Ich würde an Deiner Stelle erst mal versuchen die lösemittelhaltigen Farben von Revell, Humbrol oder was auch immer zu nehmen um die Klebestellen zu übermalen.

Die Alterung der Gebäude klappt ohnehin besser, wenn man auf eine aufgetragene Lackschicht altert, weil sich da die Pigmente aus den stark verdünnten Farben einlagern können. Verdünnt man die Farben zum Altern stark und trägt diese auf nackten Kunststoff auf, dann fehlt eben auch das Bindemittel. Wie soll das noch halten. Vielleicht! wäre eine Grundierung mit mattem lösemittelhaltigem Klarlack ein Versuch. Aber das hab ich so noch nie gemacht.

Wenn Dir die Gebäude auf www.mannis-n-bahn.de/ gefallen, kannst Du es auch wie dort beschrieben machen. *Mir* persönlich erscheinen die Häuser etwas zu Einheits-Grau. Aber wie gesagt: Das ist meine Welt In der braunkohlenverstaubten DDR gab es das auch ganz real, wie ich kurz nach der Wende erleben durfte. Aber ob es eben so in ein Dorf paßt, muß man mit sich und seinen Vorbildern vereinbaren

Viel Spaß!
Gruß
   Klaus
Die Bilder von Mannis N-Bahn finde ich sehr schön, so oder so ähnlich wollte ich meine eben auch machen. Dachte das klappt evtl. auch mit den Acrylfarben. Naja, falsch gedacht. Außerdem hat Manni sauberer gearbeitet und auch vor dem Zusammenbauen gealtert.

Ich wollte auch erst mit dreckiger Farbe quasi die Vertiefungen "einfärben" und dann auch so abtupfen. Aber das geht schon nicht richtig, weil ich an viele Stellen nicht richtig rankomme.

Und mit der Drybrush-Methode mache ich entweder zu viel Farbe drauf oder es kommt gar keine an.

Aber ich denke das liegt in erster Linie an der Acrylfarbe. Werde mir wohl doch mal Farbe von Rewel kaufen müssen.
Hallo,
das "Altern" sieht doch für nachgestellte ältere Gebäude sehr realistisch aus.
Ein bisserl "Weißgrauer Regen" drüber und die Konturen verwischen.


Nach jahrzentelanger Übung:

Das Gebäude auf mehrere  ausgebreitete Zeitung stellen.
Denn jetzt wird´s nass!

Nimm ein Pinselglas entpanntes Wasser (Tropfen Spülmittel).
Und gib nur ein paar Tropfen Schwarz ( Wasserverdünnbare Acryl; Plaka-Farbe etc..) hinein.
Einen dicken weichen Pinsel, für besondere Stellen auch kleiner Pinsel.
Das Häuslein muß schön trocken sein..
Tupfe nun vorsichtig an den Stellen wo Verunreinigungen sein können (Kaminbereich) und Fugen hervorgehoben werden sollen hin. Das soll ruhig fast Alles weg- oder hineinlaufen.
- von der Abwischtechnik halte ich nicht so viel, da es bei eingebauten Fenstern und Türen und .....  meißt an den falschen Stellen Spuren hinterläßt.

Dann halb austrocknen lassen, und zu schwarze Stellen einfach abwischen oder abpolieren.
Liegt aber am Lack und am Künstler.

Nun kommt wieder ein Glas entspanntes Wasser ins Spiel.
Das wird ordentlich  mit weiß-grauer Farbe eingefärbt.
Nun mit dem dicken Pinsel an den Stellen ordentlich auftupfen, wo normalerweise der Regen am meißten hinfällt ( "Westseite").
Das "Weißgraue Wasser" soll herunterlaufen und sich nur da halten wo es will.
Auch an den Scheiben etc.
Am Häuslein sollte dann Alles nass sein, wie nach einem ordenlichen Regenschauer.
Vor allem unten, wo normalerweise die Traufe ist.
Oftmals läuft die Dachrinne über...

Am besten nun keine Fingerabdrücke mehr hinterlassen,
sonst war die ganze Mühe für´d Katz.

Alles über Nacht trocknen lassen.
Danach kann man mit einem festen Pinsel, einem Stoffstück; einem Radierer etc...
trocken nachbessert werden.

MVG
Hansi


Hallo Bernhard,

vielleicht schaust DuDir mal dieses PDF an... das Haus wurde erst nach Zusammenbau gealtert (und sicher nicht schlecht).

http://www.modellbahn-hoherflaeming.de/Downloads/(Alterung_Bahnwaerterhaus).pdf

VG
Andreas

Servus

Ich arbeite auch so wie Felix es beschrieben hat. Von Vorteil ist es auch wenn man am Anfang nicht zuviel auf einmal will. Lieber ein paar Mal sehr stark verdünnt drübergehen bis es passt als sich alles mit zuviel Farbe zu versauen. Danach kommen erst Wasserspuren, Dreckspuren, Grünspan usw. mit ruhiger Hand und einem feinen Pinsel dran. Auch Risse können eingeritzt werden. Aber wie gesagt, vorsichtig arbeiten und nicht zuviel auf einmal.

Zum Bild 0038:
Z.B. könnte man diese Seite so darstellen das eben erst stellenweise der Putz ausgebessert wurde, aber der Maler noch auf sich warten lässt. Dazu klare Kanten herstellen (wo lockerer Putz abgeschlagen wurde) und das Grau vorsichtig in ein helles Putzbraun umwandeln. Auch eine Mischung aus Grau und Braun würde passen, am besten immer Vorbildfotos ansehen.

Greetings from Austria
Gerhard
Danke für die schöne Anleitung. Da scheint die Idee mit dem matten Klarlack passend gewesen zu sein Die Laub-Foliage kannte ich noch nicht. Ist für N aber sicher zu grob

Gruß
Klaus
Nun,
man kann auch tage- oder wochen-lang dem fertigen Gebäude eine andere Struktur geben.
Das Ergebnis wird selten überzeugen...

Die speziellen Konturen und Baueigenheiten sollten bereits am nicht eingebauten Rohling eingemalt werden. Das Gebäude lieber ein paar mal vor dem Zusammenbau aneinander stellen.
Vorallem wenn man es sich in 3D schlecht vorstellen kann.

Eine einfache Airbrush bei bereits zusammengebauten Gebäuden mit sehr wässrigen Weißgrau ist auch nicht schlecht.

Ähem. Wasserschäden (Flecken) sind kein Regen... Eher Langzeitfolgen.

Hansi
Hi Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn Dir die Gebäude auf www.mannis-n-bahn.de/ gefallen, kannst Du es auch wie dort beschrieben machen. *Mir* persönlich erscheinen die Häuser etwas zu Einheits-Grau. Aber wie gesagt: Das ist meine Welt  In der braunkohlenverstaubten DDR gab es das auch ganz real, wie ich kurz nach der Wende erleben durfte. Aber ob es eben so in ein Dorf paßt, muß man mit sich und seinen Vorbildern vereinbaren



... da geb' ich Dir sogar recht.

Allerdings sind die Fotos meiner Anlage (auf meiner Flash-HP) leider etwas blass, bzw. es wirkt a bisserl als wäre ein leichter Grauschleier über Allem. Das liegt aber an der "Bildkompression", weil ich für die HP möglichst kurze Ladezeiten anstreben musste.

Wenn Du Dir die Anlagenbilder hier im Forum (in der Galerie) anschaust, wirst Du feststellen, dass diese deutlich weniger  nach "Einheitsgrau" ausschauen. Diese Fotos entsprechen viel eher der Realität auf der Anlage: http://www.1zu160.net/galerie/manni.php

Ich altere zwar deutlich lieber vor dem Zusammenbau, weil es dabei viel einfacher ist z.B. Fensterscheiben sauber zu halten, aber natürlich hab' ich auch schon fertig zusammengebaute Häuser gealtert. Geht auch, ist nur etwas "umständlicher"

Grüssla Manni
Servus,

anstatt Acrylfarben o. ä. verwende ich zum Altern hauptsächlich den guten alten Malkasten.
Wenn man sich da "verhaut" geht's mit Wasser wieder weg...

Gruß

Derk

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@14:

Guten Abend Manni,

ist ja ohnehin Geschmackssache, so wie die Grasfarbe oder Bäume aus Seegras und Flaschenputzer, die ich schon allein der Menge wegen gerne einsetze

@alle

Ich hab bei der Alterung immer wieder ziemliche Hemmungen! Wenn man in jedem Schritt ordentlich arbeitet, dann ist der Bau eines Plastikhauses trotz alledem ein riesen Aufwand. Erst mal sauber entgraten, lackieren, ggf. biegen, zusammen bauen. Natürlich ohne Klebereste, ohne Lücken und Überstände usw. Und wenn dann bei der letzten Aktion, der Alterung, noch was schief geht, dann kann man sich nur noch laut fluchend ganz schnell aus dem Moba Keller entfernen, bevor schlimmeres passiert. Gerade beim Altern kann aus "gut" ggf. "toll" werden oder Müll

Von daher mein größter Respekt vor all den tollen Bildern & Anlagen, die hier immer wieder zu sehen sind.

Ich bleib dann vielleicht erst mal bei "Museumsdorf im Flaschenputzerwald". Dafür blüht der Blutweiderich und die Teichrosen.

Im Allgemeinen macht nicht das kleinste Detail und der beste Hingucker die Anlage aus, sondern die Stimmigkeit des Ganzen. Wenn die Anlage dazu einlädt unter den Baumkronen durchzuschauen um den Blick des Radfahrers zu erahnen, wenn er über die Straße radelt  und man beim Wandern mit den Augen immer wieder mal "hängen bleibt" und sich die Phantasie anfängt in die Anlage hinzuversetzen, dann ist das Ziel erreicht.

Wie wir hier ja alle schon bestaunen durften, gibt es auch in N die photorealistischen Landschaften. Aber es gibt eben auch die abstrakteren, die trotzdem den Betrachter in den Bann ziehen. Und ich glaube, das es eben darum geht. Photorealistische Gestaltung setzt eben, wie bei jeder Kunst, auch die entsprechenden Fertigkeiten voraus, die wohl nur den wenigsten gegeben sind.

Modellbahn und Modellbau ist eine Kunstform im dreidimensionalen Raum und steht in keiner Weise der Malerei hinten an. Manche sind eben bei "malen nach zahlen" und andere können mit Gips und Grasfasern die fiktive Realität einfangen. Nicht mehr und nicht weniger.

Also nur weiter so, auch wenn wir bei "Andersdenkenden" immer nur als zu groß gewachsene Kinder behandelt werden

Gruß
Klaus
Ich konnte es (so) nicht lassen und habe einfach weitergemacht. Weiß nicht, ob es besser oder schlechter geworden ist. Aber wenn ich es so gelassen hätte, hätte ich wahrscheinlich die ganze Nacht nicht schlafen können.
Ist mir insgesamt einfach ZU dreckig geworden. Habe versucht den Dreck mit Spiritus weg zu bekommen, aber war nicht möglich. Das Dach glänzt leider noch recht stark finde ich.

Habe mal von jeder Seite Bilder gemacht. Für Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar. Sofern da noch was zu retten ist...



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Hi,

ich finde es jetzt gar nicht so schlecht, gefällt mir besser wie der erste Versuch. Die glänzenden Stellen bearbeite ich mit dem Glasfaserradierer. Einen Teil meiner Gebäude habe ich vor dem Zusammenbau mit dem Radierer mattiert. Damit bekommt man auch etwas von der Farbe wieder ab, wenn es doch mal zuviel war, leider kommt man damit nicht ganz in die Ecken. Wenn dann zuviel radiert wurde, dann kommt eben wieder Farbe drauf.

Evtl. kann man auch etwas mit pulverfarben noch etwas nacharbeiten, das mattiert auch etwas und zum Schutz kommt dann matter lack drauf. Ich habe das Mattierungsspray von Noch genommen, ist zwar teurer wie der baumarktlack, aber trocknet schnell und stinkt nicht so sehr.

Bilder von meinen Versuchen kann ich dir gerade keine zeigen, die sind alle auf der Festplatte im Geschäft.


Grüße,
Sven
Danke für die Tipps. Ich habe das Dach jetzt komplett mit roter Acrylfarbe angemalt. Wenn die trocken ist, müsste der Glanz des Daches weg sein. Hoffe ich zumindest. Werde dann nochmal ein Bild davon einstellen.
Sieht gut aus. Bei mir sind mänche gebäude auch so schmutzig.

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Hi Bernhard,

gehe doch mit feinem Pinsel und etwas Nitroverdünnung/ Pinselreiniger (ncht zuviel verwenden!)vorsichtig über die Abschattierungen auf den Häuserwänden, das verwischt die Farbflecken bzw. Klebeflecken und gibt der Fassade ein natürlicheres, mattes Aussehen.

VG
Andreas

So, jetzt nochmal das Bild mit "neuem" Dach.



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... viel besser, Bernhard

Grüssla Manni
Geht doch!

Besser als der Plastik-Look in jedem Fall. Die knubbeligen Ecksteine und dicken Fenster sind jetzt auffälliger als die Alterung.
KLASSE!

Hansi
Servus

Das sieht viel besser aus.

Greetings from Austria
Gerhard
Danke.

Wie macht ihr das denn bei weißen Fassaden? Mit welcher Farbe bringe ich da die Struktur besser zum Vorschein? Mit schwarz ist es sicherlich zu extrem.
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Bernhard1983

Mit welcher Farbe bringe ich da die Struktur besser zum Vorschein?



... mit stark verdünnter "Dreckbrühe".

http://is.gd/mAxnev
http://is.gd/8E9tCy

... reines Schwarz ist sowieso nicht für die Verwitterung von Modellgebäuden geeignet. Dann könnte man ja gleich die Häuser mit Schuhcreme einsauen, oder mattschwarzen Rallye-Lack drüber-nebeln (hab' ich alles schon gesehen ...

Grüssla Manni

Hallo Bernhard,

eine Alternative wären vielleicht Gebäude aus Karton? Die Gebäude lassen sich mit einfacheren Mitteln altern, z.B. einfach Bleistiftstriche mit Daumen zerreiben, Faserstiftstriche  in einigen Ecken mit dem feuchten Finger verreiben und trocknen lassen, dann einige leichte Pinselstriche aus Wasser und etwas darin aufgelöster Acrylfarbe drüber. Hier mal ein Beispiel - das eine Anfängerin im letzten Jahr mit einem MaKaMo-Kartongebäude ausprobierte.

http://forum.spurnull-magazin.de/anlagenbau-2-a...-kreisringbahn-4523/

Manche Hersteller bieten auch Ersatzteile an, auf denen man Alterungen vorher gut ausprobieren kann. Vielleicht ja auch mal eine probierenswerte Idee.

Grüße
Walfried

Hi,
versuch dich doch mal im "Trockenmalen": den Pinsel auf Zeitung solange ausstreichen, bis er eigentlich keine Farbe mehr hat und dann über das Objekt fegen. Dabei kommt die Farbe ausschließlich auf erhobene Konturen. Ist quasi das Gegenteil vom extrem verdünnten Einschwämmen.

Und
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name:

Von daher mein größter Respekt vor all den tollen Bildern & Anlagen, die hier immer wieder zu sehen sind.

Habe auch den größten Respekt, aber bitte nicht verklären lassen und zurückschrecken, denn auch hinter den eingestellten Superfotos stecken unzählige Fehlschläge.

LG, Steffen
"Hi,
versuch dich doch mal im "Trockenmalen": den Pinsel auf Zeitung solange ausstreichen, bis er eigentlich keine Farbe mehr hat und dann über das Objekt fegen. Dabei kommt die Farbe ausschließlich auf erhobene Konturen. Ist quasi das Gegenteil vom extrem verdünnten Einschwämmen."

Das habe ich ja auch so gemacht. Leider ist es bei der Acrylfarbe so, dass man entweder zu viel oder zu wenig Farbe im Pinsel hat. Ist schon sehr schwer da die Farbe evtl. zu dickflüssig ist. Aber bei den gemauerten Ecken ist es ganz gut gelungen finde ich. Bin jedenfalls fürs erste zufrieden.

Bei weißen Fassaden ist es ja eher nicht so sinnvoll bzw. möglich die erhobenen Konturen hervorzuheben.
Habe jetzt neue Modelle bekommen. Einen Bahnhof, den ich heute angemalt und aufgebaut habe und eine Brücke, die ist morgen dran.
Habe mir auch gleich ein paar Farben von Revell gekauft.

Bei dem Bahnhof hatte ich allerdings ein Problem. Und zwar waren die originalen Farben einfach total hässlich. Deshalb habe ich mir die gewollten Farben zusammengemischt, die Teile angemalt und dann trocknen lassen.
Dann wollte ich die ganzen Teile altern lassen. Also Dreckfarbe angemischt und über die Teile gemalt. Dann mit einem Tuch und etwas Spiritus abgewischt. Leider ging dabei aber die komplette Farbe ab und die Teile hatten wieder die ürsprungliche Farbe. Habe es auch mit anderen Mitteln versucht außer Spiritus und auch mal einfach nur mit trockenem Lappen. Ging aber alles nicht so wirklich.

Wie lange braucht denn die Revell Farbe um so zu trockenen, dass sie nicht mehr abgeht?

Habe den Bahnhof jetzt einfach so angemalt, dass er mir gut gefällt. Besonders dreckig ist er nicht, aber er glänzt zumindest nicht mehr. Mir gefällt er so, aber trotzdem würde mich interessieren, wie das mit der Revell-Farbe so ist. Habe noch nie damit gearbeitet.

Danke.
Hi Bernhard,

überstreichen (also kein Wischen) kannst Du die Revell-Farben (Kunstharz-Emaillelack) nach ca. 4-6 Stunden.
Wirklich durchgetrocknet sind die Farben aber erst nach mindestens 24 Stunden (besser mehr).

Aber selbst dann gibt es keine 100%ige Garantie, dass Du mit frischer Farbe (die ja auch Verdünnung enthält) und dazu noch mit Spiritus dran rum wischen kannst, ohne das sich Farbe wieder anlöst.

Flächig gestrichene Bauteile die Du noch altern möchtest - sind zumindest mit etwas Vorsicht zu behandeln, oder aber Du verwendest dann zum Altern Wasserfarben (Malkasten), Plaka-Farben, Abtön/Dispersions-Farben, Pigmente (Farbpuder) usw. ...

Wenn Du die Bauteile vor dem Zusammenbau und mit Revell-Farben alterst - kannst Du Dir ja vielleicht mal "meine Methode" anschauen, vielleicht führt diese ja zum Erfolg, bzw. die im Tutorial zu sehenden Ergebnisse sind für dich akzeptabel. ?
Ich hab' schon so einiges an positivem Feedback bekommen , von MoBahnern, die es nach dieser Anleitung probiert haben.

Es gibt natürlich zig verschiedene Methoden, aber ich bevorzuge diese und komme damit gut zurecht.

Die Anleitung (auch als PDF-Download) findest Du hier: http://is.gd/9hIQVE
... unter "Gebäudealterung Teil 2".

Grüssla Manni
Hallo,
ich bemale jetzt seit den 60er Jahren Modellhäuschen.
Schon viel mehr als Alles ausprobiert was es gibt.
Habe die Nass in Nass Methode mit stark verdünnten Lacken oben beschrieben.
Mit Trockenpulver auf dem Modell muß man aufpassen wie ein Luchs, damit es nicht verschmiert.

Das hat sich bewährt und wird an den Kunsthochschulen auch in Frankreich, Italien und vorallem den USA gelehrt.
http://malerei-technik.de/kunst/nass-in-nass.html

Die Abwischmethode ist mehr was für Exzentriker die den Grundlack beeinflussen wollen.
Dann verschiedene Lacke benutzen.

Und gaanz WICHTIG: Bevor man ein bunt hergestelltes Modell neu einfärbt, immer mit einer sehr hellen Farbe grundieren! Also mit einem guten Lack, z.Bsp.: Graupners  weiß.
Hier ist eine Airbrush sehr von Vorteil. Und jede (!) Schicht ordenlich austrockenen lassen.

Die Lacktönung ist stets für hellen Untergrund geeigent. Ansonsten entstehen scheckige Flächen.
Man kann das aber auch als gewollt verkaufen.

MfG
Hans-I.



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