Anzeige:
THEMA: Hornby BR95 001 "abgeraucht"
THEMA: Hornby BR95 001 "abgeraucht"
Deepfire - 13.01.14 20:34
2010 hab ich mir die allgemein unter Kritik stehende (wie ich jetzt weiß) BR95 von Hornby gekauft, Probe gefahren - sehr hübsch - und sie ins Regal verbannt ... schließlich musste die Anlage erst wieder einmal auferstehen.
Gestern war es dann soweit - BR95 geschnappt und ein paar Proberunden ... doch leider weigerte sie sich zu fahren. Ein paar mm vorwärts sicher, 1 cm rückwärts auch ... inkl Lichtwechsel. Einige male, auch bei Direktstrom an Räder kam nicht mehr. Dann kurze Zeit später nur noch rückwärts, nach vorne war alles tot. Hmm.
Heute abend noch mal probiert - vielleicht hatte sie einen schlechten Tag. Ha! 10 cm rückwärts - am Stück! Und dann Rauchentwicklung von der Front des Lok und das war es - kein vorwärts, kein rückwärts, kein Licht. Kaputt.
Vermutlich ist die Lok in Ihrem Leben unter 5m gefahren. Ein teurer Spaß pro Meter.
Oder meint Ihr, dass man sie noch mit dem "Sicherung überbrücken" Trick retten kann? Wenn ja, wie geht das?
Danke und besten Gruß
Gestern war es dann soweit - BR95 geschnappt und ein paar Proberunden ... doch leider weigerte sie sich zu fahren. Ein paar mm vorwärts sicher, 1 cm rückwärts auch ... inkl Lichtwechsel. Einige male, auch bei Direktstrom an Räder kam nicht mehr. Dann kurze Zeit später nur noch rückwärts, nach vorne war alles tot. Hmm.
Heute abend noch mal probiert - vielleicht hatte sie einen schlechten Tag. Ha! 10 cm rückwärts - am Stück! Und dann Rauchentwicklung von der Front des Lok und das war es - kein vorwärts, kein rückwärts, kein Licht. Kaputt.
Vermutlich ist die Lok in Ihrem Leben unter 5m gefahren. Ein teurer Spaß pro Meter.
Oder meint Ihr, dass man sie noch mit dem "Sicherung überbrücken" Trick retten kann? Wenn ja, wie geht das?
Danke und besten Gruß
Michael Peters - 13.01.14 22:35
Hallo Christian,
2010 gekauft => Garantie weg, Gewährleistung weg, d.h., Du kannst die Lok getrost zerlegen um nachzuschauen, was gequalmt hat.
Grüße Michael Peters
2010 gekauft => Garantie weg, Gewährleistung weg, d.h., Du kannst die Lok getrost zerlegen um nachzuschauen, was gequalmt hat.
Grüße Michael Peters
Hallo,
ich würde erstmal bei Hornby anrufen oder eine mail schreiben und das Ganze genau schildern. Vielleicht geht auf Kulanz etwas.
Auseinanderbauen oder teuer reparieren lassen kann man die Lok immer noch.
Grüße Horst
ich würde erstmal bei Hornby anrufen oder eine mail schreiben und das Ganze genau schildern. Vielleicht geht auf Kulanz etwas.
Auseinanderbauen oder teuer reparieren lassen kann man die Lok immer noch.
Grüße Horst
Christian69 - 13.01.14 22:56
Hallo zusammen
Ich hätte die Lok schon bei den ersten Anzeichen geöffnet, dann wäre der nun größere Schaden vermieden worden. Im vorderen Bereich befindet sich die Schnittstelle, die wohl jetzt abgebrannt ist. Ich hatte damals meine Lok gleich umgebaut und die Schnittstelle mit der dazugehörigen Leiterplatte entfernt und den Decoder direkt angelötet. Desweiteren habe ich gleich noch den Vorläufer und Nachlaeufer mit zur Stromaufnahme herangezogen. Diese war vorher bescheiden.
Grüße
Christian
Byte the way, Modelleisenbahn ist keine Raketentechnik und man kann sehr viel selber machen.
Ich hätte die Lok schon bei den ersten Anzeichen geöffnet, dann wäre der nun größere Schaden vermieden worden. Im vorderen Bereich befindet sich die Schnittstelle, die wohl jetzt abgebrannt ist. Ich hatte damals meine Lok gleich umgebaut und die Schnittstelle mit der dazugehörigen Leiterplatte entfernt und den Decoder direkt angelötet. Desweiteren habe ich gleich noch den Vorläufer und Nachlaeufer mit zur Stromaufnahme herangezogen. Diese war vorher bescheiden.
Grüße
Christian
Byte the way, Modelleisenbahn ist keine Raketentechnik und man kann sehr viel selber machen.
Beitrag editiert am 13. 01. 2014 23:03.
teppichbahner - 14.01.14 09:43
Ich habe immer ein Multimeter bei mir in der Stromversorgung. Wenn irgendwas nicht fährt, ein Blick, und man sieht ob es ein Kurzschluß ist oder ob etwas hochohmig wird, wie z.B. die Sicherung. Wenn die Stromaufnahme steigt, würde ich ganz sicher nicht noch lange hin- und herfahren wollen.
Gruß
Klaus
Gruß
Klaus
In den letzten Jahrzehnten und bei knapp 70 oder 80 Loks hat das "so lange versuchen bis sie wieder fährt" jedes mal geklappt, kein Grund also vorhanden gewesen, bei einem Fahrwiderwillen sofort alles zu stoppen und auseinander zu schrauben.
Vor allem, da ich im Bereich Elektrik komplett gar keine Ahnung habe, es nutzt mir also herzlich wenig, mir die Platine anzusehen :). Jetzt, wo etwas geraucht hat, kann ich viell. anhand einer Schwärzung erkennen, was defekt ist ... was mir auch wieder recht wenig bringt, aber mal sehen (hoffe ja immer noch, dass mir jemand sagen kann, dass die Sicherungsüberbrückung auch hier funktionieren könnte).
Vielleicht antwortet auch Hornby, sonst muss irgendwann ne abgerockte alte BR95 aus ebay mal dran glauben und ihr Innerstes spenden, den ganzen digitalen Kram brauche ich sowieso nicht auf der Bahn, den hab ich im täglichen Leben genug.
Vor allem, da ich im Bereich Elektrik komplett gar keine Ahnung habe, es nutzt mir also herzlich wenig, mir die Platine anzusehen :). Jetzt, wo etwas geraucht hat, kann ich viell. anhand einer Schwärzung erkennen, was defekt ist ... was mir auch wieder recht wenig bringt, aber mal sehen (hoffe ja immer noch, dass mir jemand sagen kann, dass die Sicherungsüberbrückung auch hier funktionieren könnte).
Vielleicht antwortet auch Hornby, sonst muss irgendwann ne abgerockte alte BR95 aus ebay mal dran glauben und ihr Innerstes spenden, den ganzen digitalen Kram brauche ich sowieso nicht auf der Bahn, den hab ich im täglichen Leben genug.
Hi!
Mal was Grundsätzliches:
Ich bekomme jedesmal Beklemmungen oder sogar einen Schreck, wenn ich hier immer wieder lese, dass es sich immer noch nicht rumgesprochen hat, vorsichtig zu sein.
Wenn man schon nicht die Möglichkeit hat, die Stromaufnahme einer Lok messen zu können, um daraus Rückschlüsse auf Schwierigkeiten zu ziehen, dann sollte man nicht einfach den Trafo aufdrehen, auch wenn das in den meisten Fällen gut geht und keinen Schaden anrichtet.
Ein Motor und/oder ein Getriebe, der verdreckt, verharzt oder sonstwie verklemmt ist, das kommt sehr häufig besonders nach Lagerung vor, lässt sich in den meisten Fällen wieder "geschmeidig" fahren. Wenn das aber nicht reicht, dann passiert sowas wie hier, es qualmt ab und die Lok ist hin.
Wenn sich eine Lok nicht bei sagenwirmal einem Viertel Trafospannung wie gewohnt in Bewegung setzt, dann würde ich sie öffnen und nachschauen, bevor ich den Trafo hochdrehe und der Lok volle 12V oder so zumute, die sie nicht verbauchen kann. Die Lok hilft sich gegen so viel Power. Wenn sie die Spannung nicht "wegdrehen" kann, dann wird ihr halt heiss!
Moderne Autos haben es da leichter. Wenn da was nciht stimmt, dann geht der Motor in den Notlauf. Dann kann der Fahrer ruhig vollgas geben, aber der Wagen wird nicht mehr schneller als 30-50 km/h fahren und das Problem kann beseitigt werden. Könnte man durch mehr Gasgeben den Fehler kompensieren, wird der Motor vielelicht völlig den Geist aufgeben und schwerer Schaden entstehen.
Hier, bei der MoBa, ist der Fahrer selbst für seine "Schweissversuche" verantwortlich.
Ich hoffe, ihr wisst, wie man mit Strom schweisst!
Viele Grüsse
Mathi
Mal was Grundsätzliches:
Ich bekomme jedesmal Beklemmungen oder sogar einen Schreck, wenn ich hier immer wieder lese, dass es sich immer noch nicht rumgesprochen hat, vorsichtig zu sein.
Wenn man schon nicht die Möglichkeit hat, die Stromaufnahme einer Lok messen zu können, um daraus Rückschlüsse auf Schwierigkeiten zu ziehen, dann sollte man nicht einfach den Trafo aufdrehen, auch wenn das in den meisten Fällen gut geht und keinen Schaden anrichtet.
Ein Motor und/oder ein Getriebe, der verdreckt, verharzt oder sonstwie verklemmt ist, das kommt sehr häufig besonders nach Lagerung vor, lässt sich in den meisten Fällen wieder "geschmeidig" fahren. Wenn das aber nicht reicht, dann passiert sowas wie hier, es qualmt ab und die Lok ist hin.
Wenn sich eine Lok nicht bei sagenwirmal einem Viertel Trafospannung wie gewohnt in Bewegung setzt, dann würde ich sie öffnen und nachschauen, bevor ich den Trafo hochdrehe und der Lok volle 12V oder so zumute, die sie nicht verbauchen kann. Die Lok hilft sich gegen so viel Power. Wenn sie die Spannung nicht "wegdrehen" kann, dann wird ihr halt heiss!
Moderne Autos haben es da leichter. Wenn da was nciht stimmt, dann geht der Motor in den Notlauf. Dann kann der Fahrer ruhig vollgas geben, aber der Wagen wird nicht mehr schneller als 30-50 km/h fahren und das Problem kann beseitigt werden. Könnte man durch mehr Gasgeben den Fehler kompensieren, wird der Motor vielelicht völlig den Geist aufgeben und schwerer Schaden entstehen.
Hier, bei der MoBa, ist der Fahrer selbst für seine "Schweissversuche" verantwortlich.
Ich hoffe, ihr wisst, wie man mit Strom schweisst!
Viele Grüsse
Mathi
Wenn ich jedes mal, wenn ich eine uralt Lok aufs Gleis setze und die bei 1/4 Spannung nicht losfährt, das Modell aufschrauben müsste, dann hätte ich das Hobby schon zu D-Mark Zeiten eingestellt. Dass man eine Lok nicht bei 12V stehen läßt und zusieht, wie sie abfackelt ist denke ich klar (beim abrauchen der BR95 reden wir von etwa 2-3 Sekunden?), aber mal versuchen, ob "der Funke überspringt" und sich das Modell berappelt und losbrummt ist für mich bis dato normal.
Vielleicht bleib ich lieber bei meinen alten Modellen und spar mir den Kauf digital vorgerüsteter und entspr. empfindlicher Neumodelle - wenn sowas dabei raus kommen kann.
Vielleicht bleib ich lieber bei meinen alten Modellen und spar mir den Kauf digital vorgerüsteter und entspr. empfindlicher Neumodelle - wenn sowas dabei raus kommen kann.
teppichbahner - 14.01.14 12:39
Brechstange oder Pinzette ist halt auch eine Frage der eigenen Möglichkeiten. Mir persönlich wären die möglichen Schäden der Brechstangenmethode zu teuer. Auch wenn es bei Dir oft geklappt hat, kann ich nur sagen, daß es bei mir definitiv schon einige Male ganz sicher nicht hätte klappen können. Von verölten und als Folge mit Graphit zugesetzten Kollektoren angefangen, durch Fremdkörper oder Zahnradbruch blockierte Getriebe bis hin zu diversen Elektronikproblemen hätte es ohne Vorsicht sicher die ein oder andere Z-Stellung gegeben. Das muß einfach nicht sein. Eine einfache Glühbirne im Stromkreis kann viele Lokleben retten. Allein das Fahren in eine falsch gestellte Weiche kann ja tödlich für das Modell enden, wie wir ja hier erst kürzlich lesen konnten.
Brechstange? Nein Danke!
Gruß
Klaus
Brechstange? Nein Danke!
Gruß
Klaus
| Eine einfache Glühbirne im Stromkreis kann viele Lokleben retten.
Kannst du das näher erläutern, bitte? Klingt vielversprechend :)
Offensichtlich muss ich in dem Bereich noch dazu lernen, mir wäre es zugegebenerweise angenehmer gewesen, wenn der Lerneffekt bei einer alten Billiglok passiert wäre, aber shit happens offensichtlich :)
Kannst du das näher erläutern, bitte? Klingt vielversprechend :)
Offensichtlich muss ich in dem Bereich noch dazu lernen, mir wäre es zugegebenerweise angenehmer gewesen, wenn der Lerneffekt bei einer alten Billiglok passiert wäre, aber shit happens offensichtlich :)
Hi Deepfire,
hier kannst du Pro und Contra lesen.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=556699
Beste MobaGrüße
Gerhard
hier kannst du Pro und Contra lesen.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=556699
Beste MobaGrüße
Gerhard
Hi!
Ich habe geschrieben, dass es ja meistens ohne Schäden oder Probleme klappt, aber wie mnan sieht eben nicht immer. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn aber jemand wie Du Deepfire, das einfach so verallgemeinert, dann kann ich auch nicht mehr helfen.
Es sollte nur als Anregung zum Nachdenken dienen!
Viele Grüsse
Mathi
Ich habe geschrieben, dass es ja meistens ohne Schäden oder Probleme klappt, aber wie mnan sieht eben nicht immer. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn aber jemand wie Du Deepfire, das einfach so verallgemeinert, dann kann ich auch nicht mehr helfen.
Es sollte nur als Anregung zum Nachdenken dienen!
Viele Grüsse
Mathi
Hallo Christian, mach sie doch mal auf,da passiert noch nix. Wie soll man so von außen einen Tip geben was es sein könnte?! Vielleicht braucht's nur nen neuen analogstecker o.ä.
Grüße,
Pierre
Grüße,
Pierre
Öh,oh,da dreht sich einem Techniker der Magen um.
Eine Lok die nie gelaufen ist,also auch nicht "eingefahren" wurde,und dann 3 Jahre lagert,wie soll das gehen ?
Ich hätte nach dem ersten Versuch sofort abgebrochen und die Lok geöffnet.
Oder glaubt hier einer man könnte ein neues Auto drei Jahre stehen lassen um dann lustig damit durch die Gegend zu brummen ?
Dieter
Eine Lok die nie gelaufen ist,also auch nicht "eingefahren" wurde,und dann 3 Jahre lagert,wie soll das gehen ?
Ich hätte nach dem ersten Versuch sofort abgebrochen und die Lok geöffnet.
Oder glaubt hier einer man könnte ein neues Auto drei Jahre stehen lassen um dann lustig damit durch die Gegend zu brummen ?
Dieter
Was passiert denn beim Händler, wenn er mal nicht auf Bestellung verkauft - dann lagert das Produkt doch auch bis zum Verkauf im Regal, ohne vorher eingefahren worden zu sein - der Zeitpunkt spielt fast keine Rolle, dazu ist das einfahren ja gedacht, imo.
"Hätte" kann man danach natürlich immer gut sagen, wenn der Schaden wie vermutet auf der Platine ist "hätte" mir das Öffnen nur NICHTS gebracht. Bin kein Techniker sondern nur Modell-Liebhaber.
Danke an alle Tippgeber auf jeden Fall, werde deutlich vorsichtiger in Zukunft sein.
"Hätte" kann man danach natürlich immer gut sagen, wenn der Schaden wie vermutet auf der Platine ist "hätte" mir das Öffnen nur NICHTS gebracht. Bin kein Techniker sondern nur Modell-Liebhaber.
Danke an alle Tippgeber auf jeden Fall, werde deutlich vorsichtiger in Zukunft sein.
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;