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THEMA: Suche techn. betriebssicherstes Gleismat. (2)

THEMA: Suche techn. betriebssicherstes Gleismat. (2)
Startbeitrag
Boris160 - 15.01.14 13:02
Hallo an alle!

Nachdem ich diesen Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=753034 vollgemacht habe, eröffne ich die Fortsetzung.

Liebe Grüße

Boris

Hallo Boris,
ja, du hast recht. Wir reden hier i.A. vom handelsüblichen Material, was bei 24 Grad irgendwas um 195 Radius hat, bei 15 Grad 360-430.
Natürlich ist die befahrbare Geschwindigkeit der Weiche vom Radius, der Zunge, vom Herzstück und natürlich vom Fahrzeug und dessen Radsätzen und Innenmaßen abhängig.
Bei 15-Grad-Weichen von Roco hatte ich auch nur Probleme, wenn die Zungen nicht richtig anliegen. Da entgleist es allerdings auch bei 30 km/h. Sonst geht da alles Vollgas, zumindest ohne paar empfindliche Wagen.
In R1 dürfte das anders aussehen. Die alte GFN-218 kippt da schon aus dem Gleis. Klar bei über 450 km/h.
Grüße Horst
Servus

450km/h....das schafft auch meine alte T3 leicht, locker und flockig.
Die Kurve gibts gar nicht wo die bei voll aufgedrehtem Trafo nicht sofort den Abflug macht. Immer dieses Red Bull.....

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Horst!

Natürlich hast Du volkommen recht, wenn Du vom handelsüblichen Gleismaterial sprichst und Selbstbau wäre eine ganz andere Geschichte...

Aber auch da gibt es doch mehr oder weniger Unterschiede:

z.B.: 24° Weichen: Minitrix R1, Peco Setrack wenigstens r=228mm, also R2
oder 15° Weichen: Fleischmann R4 r=430 mm, Kato gar r=480 mm, Minitrix R4 r=??? Strassenbahnweichen und -gleise lasse ich mal aussen vor.

Insofern meinte ich, dass bei der Beurteilung der Betriebssicherheit abgesehen vom Anliegen der Weichenzunge und der Herzstückpolarisierung eher vom Radius des Abzweiggleises als vom Winkel abhängig. Gerade bei den 24° Weichen macht es doch schon einen Unterschied, ob der Abzweigradius bei 192 mm oder 228 mm liegt, R2 befahren mehr Loks problemlos als R1. Natürlich wäre r>260mm noch besser.

Liebe Grüße

Boris
Moin,

mir großem Interesse lese ich, daß das Thema der Betriebssicherheit weiter vertieft wird. Der Weichenwinkel ist, so glaube ich, nicht maßgebend für den verwendeten Radius, sondern beschreibt die Steilheit, mit der es auf das zweite Gleis trifft. Wird nun der Gleisabstand mit ins Spiel gebracht, so ergibt sich der entsprechende Radius durch Diesen. D.H.: Je größer der Winkel und je geringer der Parallelsbstand der Gleise, desto enger der Radius.

Daher ist bei einem Parallelabstand von 26,5mm eine 10 Grad Weiche mit 914mm Radius möglich. Bei 15 Grad Weichen müsste der Parallelabstand bei gleichem Radius ca. 40mm betragen.

Soweit mein Senf dazu ...

Grüße Klaus
Schönen Abend,

zum Thema Weichenwinkel habe ich was gefunden, was sich auf den ersten Blick etwas kompliziert anhört:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Exkurs: Verhältnis zu Grad umrechnen (und anders herum)

Bei der Planung von Modellbahnanlagen und der Gleisplangestaltung wird Ihnen zuweilen eher der Abzweigwinkel (Weichenwinkel) einer Weiche als deren Verhältniszahl nützlich sein. Daher wird hier die Umrechnung beschrieben.


Der Winkel einer Weiche entspricht dem Arkustangens (arctan, atan) der Verhältniszahl als Bruch. Bei einer Weiche im Verhältnis 1:9 sieht die Rechnung (alte Grad) so aus:
1 ÷ 9 = 0,11111. arctan(0,11111) = 6,3402°.


Um so eine Rechnung mit dem Windows-Rechner auszuführen, brauchen Sie (neben der wissenschaftlichen Ansicht) noch einen kleinen Trick - denn der hat keine arctan-Taste. Gehen Sie wie folgt vor, hier am Beispiel für eine Weiche im Verhältnis 1:6:

1.Tippen Sie 1 / 6 = ein. Das Ergebnis ist 0,166666.
2.Kreuzen Sie nun die Checkbox Inv oben links an.
3.Klicken Sie die Taste "tan”.
4.Das Ergebnis ist etwa 9,4623 - die Weiche hat also knapp 9,5° Abzweigwinkel.

Wenn Ihr Taschenrechner mit Radiant (rad) als Einheit arbeitet, möchten Sie das Ergebnis eventuell in alte Grad umrechnen. 1 rad entspricht 180 ÷ Pi, also etwa 57,2958°. Das Ergebnis in rad muss also mit 57,2958 multipliziert werden.


Die Verhältniszahl entspricht dem Kehrwert des Sinus (sin) des Winkels, also bei alten Grad: 1 : x = sin(9,4623) = 1 ÷ 0,1643986 = 6,08.
Auf dem Windows-Rechner können Sie für den Kehrwert die "1/x”-Taste verwenden.


Die Rechnung mit Radianten (rad) sieht etwas anders aus:
180 ÷ Pi ÷ 9,4623 = 6,06.



http://www.themt.de/org-0450-49.html

bei den "Echtbahn-Weichen" wird offenbar mit diesen Verhältniszahlen operiert, umso größer der Faktor, umso schneller darf der Zug drüber.... -;)


VG Andreas

Tante Edith: wenn mir das mit dem Winkel jemand nochmal in einfachen Worten erklären könnte..... wäre nett
gibt mir das Auskunft?

http://www.wenz-modellbau.de/bogenrechnen.gif

http://wenz-modellbau.eshop.t-online.de/epages/.../Products/WORKSHOP11

würde das nicht heißen, dass der Weichenwinkel für sich gesehen für die Betriebssicherheit völlig egal ist? (es geht bei der Betriebssicherheit natürlich um den Radius und wie man die Gleisführung fortsetzt... um so kleiner der Weichenwinkel, umso gravierender wirkt sich eine ungeschickte Fortführung aus?)

Der Weichenwinkel sagt z. B. aus, wieviele Weichen man aneinanderreihen müßte, um einen Kreis zu erhalten?

VG
Andreas

Hallo Andreas!

Der Weichenwinkel ist der Winkel zwischen dem geraden und dem abzweigenden Gleis der Weiche.

Wieviele Gleise / Weichen zum Bilden eines Kreises Du benötigst, hängt von einem anderen Winkel ab, nämlich: denke Dir von den beiden Enden des abzweigenden Gleises eine gerade Verlängerung zum Kreismittelpunkt.(Radius). Jenachdem in welchem Winkel diese aufeinandertreffen, benötigst Du unterschiedlich viele Weichen.

Wenn Du die Angaben der Gleishersteller betrachtest, da steht z.B.: gebogenes Gleis, r = 430 mm, 15°. Damit ist genau das beschrieben, was ich im vorigen Absatz meinte: Du benötigst dann 360 / 15 = 24 solcher Gleise zur Bildung eines Kreises, weil ein Kreis immer 360° hat. Der Weichenwinkel ist aber der Winkel zwischen der Tangete an einem Ende des gebogenen Gleises und grob gesprochen der direkten Verbindung zwischen den beiden Gleisenden des gebogenen Gleises.

Da ein Bild mehr als 1000 Worte sagt, hänge ich eines an, wobei hier zufällig(?) beide Winkel 15° sind,  r = übrigens 430mm.

Liebe Grüße

Boris


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Hallo Boris

danke für die Antwort.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wobei hier zufällig(?) beide Winkel 15° sind



Bist Du sicher, dass das "zufällig" zweimal 15 Grad sind?

Wenn ich einen der beiden Werte erhöhe oder erniedrige geht der andere doch auch in diese Richtung.... oder täusche ich mich?

VG
Andreas
Hallo zusammen,

überlegt euch einmal wie sich dieses Thema für einen Anfänger ohne Elektronikkenntnisse liest.

So gut wie alle Weichen namhafter deutscher Hersteller taugen nichts, da sie kein polarisiertes Herzstück besitzen.
Ich frage mich nur warum die die Dinger dann überhaupt herstellen?

Also müßte ich meine Minitrix-Weichen mit z.B. Eichhorn Herzstücken selbst umbauen. Für mich ein no go.

Also könnte ich die Pecos nehmen. Diese würden meine mögliche kleine Anlage aufgrund der Geometrie zu sehr in die Breite
ziehen und siehe da, auch bei denen muß man wieder Hand anlegen bis sie wirklich betriebssicher sind.

Betriebssicher? Eigentlich bin ich davon ausgegangen, das man ein Haufen Geld für ein Produkt bezahlt,
das dann auch funktioniert.

Stellt euch nur einmal vor ihr kauft ein Auto und müsstet es erst an 10 Stellen umbauen damit es geradeausläuft und dann
könnte es trotzdem noch manchmal mitten in der Kreuzung stehenbleiben. Würdet ihr sowas kaufen?

Eigentlich wollte ich ein bißchen Spaß mit der Modellbahn haben d.h. aufbauen, anschließen und es läuft. Aber jetzt
polarisierte Herzstücke, Weichen ausweiden, flexen und löten damit Artikel so funktionieren, wie man es eigentlich
erwartet.
Hut ab vor Euch allen, die Ihr das beherrscht, aber für mich liegt die Latte einfach ein Stück zu hoch.
Es ist allein meine Schuld, da ich blauäugig davon ausgegangen bin, das es so funktioniert wie bei einer
Carrera-Rennbahn.

Aus mir spricht einfach der Frust, da ich erkenne, das ich mit meinen knapp 30 Minitrix / Roco Weichen nur Schrott besitze
(habe ich aus einem anderen Forum) und keine Lust habe alles zu verkaufen um andere Weichen zu kaufen, die ich dann
wieder zeitaufwendig umbauen muß. Und alles einfach aufzubauen und danach ständig Loks anschubsen wenn sie nicht laufen ist
auch nicht Sinn der Sache.

Ratloser

Moin Ratloser,

so wie Du es gerade geschildert hast, ist es! Aber deswegen würde ich an Deiner Stelle nicht die Flinte ins Korn werfen. Für "normale" Anforderungen wirst Du mit Deinen Weichen sicherlich hinkommen.

Bei dieser Diskussion geht es tatsächlich um maximale Betriebssicherheit unter allen Umständen.

Will heißen: Wenn du dich bei der Auswahl deines rollenden Materials nicht auf exotisches oder problematisches stürzt und bei den Loks niemals die ganz kurzen auswählts, kannst Du mit dem Standard-Material durchaus eine Eisenbahn bauen.

Aber wenn Du wirklich eine Köf im Schneckentempo über eine gebogene Weiche rollen sehen willst, dann wirst Du nicht umherkommen dich mit den hier besprochenen Themen auseinanderzusetzen.

Aufbauende Grüße Klaus
Hi Thorsten (uepluz),

Du sprichst mir aus der Seele.

Ich finde es auch eher bescheiden, wenn ich etwas gekauftes erst aufwändig modifizieren soll, damit es vernünftig funktioniert.
... und sorry liebe Peco-Anhänger - wenn ein Gleissystem, bzw. dessen Weichen so dermaßen über den Klee gelobt und inbrünstig verteidigt, bzw. hochgepriesen wird, dass offensichtlich (von Werk aus) so mangelhaft zu sein scheint, dass es quasi unumgänglich ist zu sägen, schneiden, löten - usw. dann graut's mir davon ehrlich a bisserl.

... zumal die Bastelei an den Pecos einhändig sicherlich schwierig werden dürfte ...

Die Profis hier (und das ist wirklich nicht böse gemeint) finden zwar das Arnoldgleis und im Besonderen wohl die dazugehörigen Weichen ziemlich Scheiße, aber das stört mich nicht im geringsten. Jedem so wie er mag - und ich bewundere das handwerkliche Geschick von manchem hier wirklich!

Ich finde nichtsdestotrotz das Arnold-Gleis (incl. der Weichen) sehr betriebssicher und kann mich überhaupt nicht beklagen. Ich kann wirklich ganz schön langsam über Weichenstraßen fahren und auch bei höheren Geschwindigkeiten kommt es nur extrem selten zu Entgleisungen. ... selbst bei geschobenen Zügen.

Und sogar mit der Optik bin ich zufrieden. ... mag vielleicht auch an meiner seichten Anspruchslosigkeit liegen!?

Ich hab' immer noch jede Menge Spass an meiner Anlage und dem Betrieb und bin froh, dass ich mir nicht den Kopf zerbrechen, bzw. die Finger verknoten/an-brutzeln brauche, damit meine Weichen funktionieren.

... meint Manni
Hm,

also ich persönlich sehe KATO Unitrak als betriebsicheres Gleismaterial für den "fliegenden Aufbau" und auch für Anlagen, wo der Modellbahner einfach nur das Gleissystem zusammenstecken und losfahren will.
Für den etwas versierteren Modellbahner sehe ich persönlich eigentlich nur PECO. Wobei die Weichen nicht unbedingt zwingend notwendig "optimiert" werden müssen (optimierung ist zusätzliche Verbesserung), aber da eigentlich nur Flexgleis vorhanden, geht dies nicht mit schnellem Plug and Play, da Flexgleis logischerweise abgelängt, angepaßt und fixiert werden muß.

mfG.
"tattoo"
Hallo.
Also ich habe das Gleismaterial von Minitrix seit mehr als 10 Jahren im Einsatz und habe keinerlei Schwierigkeiten!! Auch nicht bei den Weichen!! Bogenweichen habe ich allerdings auch welche mit großen Lokomotiven (keine Köf etc.) befahren werden.

Fahre und schalte analog.

Lb. Gruß.
Günther Lang
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: ?

So gut wie alle Weichen namhafter deutscher Hersteller taugen nichts, da sie kein polarisiertes Herzstück besitzen.



Hallo Ratloser !

Will hier keineswegs die Hersteller "schönreden"
Frage mich aber,wann Du zuletzt mal in einen Katalog geschaut oder einen Händler besucht hast ?
Schon seit Jahren bietet Fleischmann 15° Weichen mit pol.Herzstück unter Nr.9178 /79 an.
Ebenso Minitrix unter Nummer 14938 / 39
Zur Betriebssicherheit von Arnold hat Manni in Nr. 11 schon geschrieben.

Gruß : Werner S.
Hallo,

@14 deshalb so gut wie alle und nicht alle.

Gruß

Thorsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


... zumal die Bastelei an den Pecos einhändig sicherlich schwierig werden dürfte ...


Wenn ich mir deine Bahn so anseh, dann glaub ich nicht, dass du damit Probleme haben würdest.

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: haba

Wenn ich mir deine Bahn so anseh, dann glaub ich nicht, dass du damit Probleme haben würdest.



... käme auf einen Versuch an. ... vielleicht kauf ich mir 'ne Peco-Weiche und guck mal ob ich's hinbekomme ...

Grüssla Manni
Huhu alle,
also ich hab Peco jetzt probiert, so einfach wie ihr das immer darstellt ist das bei leibe nicht. Alleine eine Strecke wirklich gerade zu verlegen ohne zittern und eiern im gleisverlauf bedarf einiges an Fingerspitzengefühl, von den übergängen in Radien von Felxgleis zu Flexgleis will ich gar nicht erst anfangen.

Und Sprüche wie: .. der versierte Modellbahner ..pfffffff  da kann ich nur hoffen dass der versierte Modellbahner auch wirklich versiert ist und sich nicht nur dafür hält hehehe (ist nicht böse gemeint tattoo)

Ich bau wieder mit Kato und wenn das eingeschottert und eingesandet und eingefärbt ist dann sieht man zwar fast nix mehr was an Kato erinnert, aber super betriebssicher ist es dann immer noch

grüße
Patrik
Guten Abend
Der "Krieg" Pecorianer gegen den Rest der Welt wird wohl nie aufhören ;o)
Lg Peter

ich lese hier keinen "Krieg" sondern Erfahrungsaustausch

friedlichen Gruß, Jörg
Hallo Jörg
Ok. Der Erfahrungsaustausch zwischen Pecorianern und den Rest der Welt wird wohl nie aufhören :o)
Besser? :o)
Lg Peter
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der "Krieg" Pecorianer gegen den Rest der Welt wird wohl nie aufhören ;o)


Nur weil man persönlich in der Praktischen Anwendung bessere Erfahrungen gemacht hat mit PECO als mit anderen Gleissystemen heißt das noch lange nicht "Krieg".
Wenn jemand mit Fleischmann-Minitrix-ROCO-LIMA-ARNOLD-.... glücklicher ist, dann soll es so sein.

Sollte jemand um praktische Erfahrungen fragen dann kommen diese auf den Tisch.
Entscheiden was er nun nehmen will obligt demjenigen aber ganz alleine.

mfG.
"tattoo"
@18

Hallo Patrick,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

so einfach wie ihr das immer darstellt ist das bei leibe nicht.



Das kann ich bestätigen. Zwar ist die Verlegung aller Flexgleise ohne Schablone eine Herausforderung, das größte Ärgernis bei Peco sind für mich jedoch die Weichen:
- Ohne zusätzliche Herzstückpolarisierung ist das Gleis nicht längerfristig betriebssicher.
- Das Herzstück ragt um ca. 0,3mm zu weit nach oben.
- Das Rillenmaß ist mit 1,2-1,5mm tiefer als die Norm (1,0mm) erlaubt.
Das führt bei meinen Weichen dazu, dass die Wagen über die Weichen holpern trotz sauberer Verlegung und Einhalten der Radinnenmaße. Dem versuch ich mit durch Feilen entgegenzuwirken...Dass erhöht den Aufwand pro Weiche beträchtlich!

Gruß
Burkhard

PS: Der Radius der mittleren Peco-Weichen (457mm) unterscheidet sich eigentlich kaum von dem der Arnold-Weichen (R4=430mm).
Ich mach euch jetzt mal einen Vorschlag.
Habe heute erfahren das ich in 2-3 Wochen meinen Raum für die Moba bekomme und da habe ich mir gedacht es wäre schön wenn ich die erste Ausstellung zu Weihnachten 2015 mache da es dann genau 40 Jahre her ist das ich das Hobby Modellbahn betreibe. Da könnt Ihr euch dann alle Systeme anschaun. Roco, Peco Code 55 (  Habe zwar nur 5 Weichen davon), Code 80, Minitrix, Shinohara usw.
Die Einladung steht, bin gespannt wer kommt :o)
Lg Peter

Edith: Werde es dann gesondert nochmal verlautbaren hier ;o)
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Burkhard

- Ohne zusätzliche Herzstückpolarisierung ist das Gleis nicht längerfristig betriebssicher.
- Das Herzstück ragt um ca. 0,3mm zu weit nach oben.
- Das Rillenmaß ist mit 1,2-1,5mm tiefer als die Norm (1,0mm) erlaubt.
Das führt bei meinen Weichen dazu, dass die Wagen über die Weichen holpern trotz sauberer Verlegung und Einhalten der Radinnenmaße. Dem versuch ich mit durch Feilen entgegenzuwirken...Dass erhöht den Aufwand pro Weiche beträchtlich!



... sooooo perfekt, bzw. ideal liest sich das aber wirklich nicht. Hier ging's  ja ursprünglich um das betriebssicherste Gleissystem. Ohne (anscheinend nicht unbeträchtliche) Nacharbeit wage ich den Peco-Weichen dieses a bisserl abzusprechen ...

... zumindest vermittelt sich einem dieser Eindruck!?

Grüssla Manni
Hallo Manni
Also meine Erfahrung ( die ist jetzt aber nicht wirklich groß bei 5 Stück Pecoweichen) ist folgende: Bei den meisten Herstellern kannst Du Glück oder Pech haben mit dem Material und Du hast nie Sorgen oder musst hin und wieder nacharbeiten. Bei Peco habe ich leider (wie anscheinend sehr viele hier, aber nicht alle) die Erfahrung gemacht das man nacharbeiten muss wenn man sie auf Dauer betreiben will. Und der Fairness halber sollte hier mal auch erwähnt werden. Kaufe ich eine FLM oder Minitrix Weiche mit Polarisation dann ist die fix und fertig, bei Peco beginnt die Arbeit erst wenn sie schon eingebaut ist ;o)
Lg Peter
Moin,

jetzt muß ich mich doch nochmal mit einmischen.

Ich behaupte einfach mal, daß man mit jedem Gleissystem eine betriebssichere Anlage aufbauen kann! Beschränkt man sich auf Standard-Weichen links und rechts und läßt alle anderen Weichen weg, dann reicht wirklich jeder Hersteller.

Das die Peco-Weichen nachgearbeitet werden KÖNNEN, halte ich allerdings für einen der größten Vorteile dieses Systems. Davon mal abgesehen, daß es einfach eine gute Auswahl an EKW, DKW, DWW, Hosenträger, Y-Weiche, lange, mittlere und kurze Weiche gibt. Dazu noch funktionierende Kreuzungen.

Ich glaube, daß hier gerade mächtig Äpfel mit Birnen verglichen werden. Also bitte beim Vergleichen alle Aspekte auf den Tisch.

Das heißt aber auch, daß jeder der mit Peco eine Anlage aufbauen möchte von vornherein wissen muß, daß er eben einen erheblichen Mehraufwand und eine erheblich höhere Präzision beim Verlegen der Gleise in Kauf nehmen muß. Desweiteren sollte auch nicht verschwiegen werden, daß der Einbau von Weichenantrieben von Peco-Weichen ebenfalls mit einem wesentlich höheren Aufwand und mit Sicherheit auch öfter mal mit daraus resultierenden Fehlern verbunden ist.

Fazit: Möchte man sicher, schnell und einfach dann KATO oder ARNOLD usw. Möchte man sicher, viellfältig und schick, dann PECO oder SHINOHARA usw.

Grüße Klaus
Hallo Klaus
Wobei ich denke das Shinohara hier einen Vorteil hat ;o)
Lg Peter
... Welchen?
Den das man durch die Stellschwelle einfach einen Stelldraht durchstecken kann und fertig ist der Antrieb :o)
Lg Peter
OK. ... aber haben die Peco Weichen nicht auch links und rechts ein Loch in der Stellschwelle?
Hallo,

was mir halt Probleme bereitet sind die neuen
Arnold Weichen mit den neuen Antrieben. Das
alte Arnold Material funktioniert ja. Ich überlege
darum, mit neuem Arnold Material weiter zu
bauen und die Weichen per Hand zu schalten.
Das Aussehen des Arnold Materials gefällt
mir nämlich.

Probleme bei Arnold Weichen habe ich bisher
immer bei Produkten mit zu kleinem inneren
Radsatzmaß. Unter 7,4 mm läuft es nicht gut.

Gruß
Roland
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich behaupte einfach mal, daß man mit jedem Gleissystem eine betriebssichere Anlage aufbauen kann! Beschränkt man sich auf Standard-Weichen links und rechts und läßt alle anderen Weichen weg, dann reicht wirklich jeder Hersteller.



So sehe ich das auch! Und DWD sowie DKW lasse ich schon aus optischen Gründen weg - das schränkt zwar ein bisschen die Planung ein, aber es geht auch ohne. Ich benutze die EX-Roco-15-Grad-Weichen mit Plastikherzstück. Da kommt fast alles rüber, und Kleinloks wie Köf & Co. habe ich eh nicht.

Gruß Tom
@#31
Ja aber seitlich was wiederum das kaschieren erschwert ;o)
Lg Peter
Hm,

eigentlich ist es egal mit welchem Flexgleis-System man arbeitet, den alle brauchen entsprechende Sorgfalt. Was logischerweise bei starren Fixgleisen nicht notwendig ist. Aber Flexgleise bieten halt einfach viel mehr Chancen. Ich persönlich liebe es insbesonders (z.B. Stichwort Übergangsbogen).

Patrik, (Katolino) anbei ein paar Fotos von älteren Arbeiten von mir.
Mit Gelände sind alle mit PECO Code 80 gearbeitet.

Der Schattenyard ist neueren Datums und mit PECO Code 55 gearbeitet.

mfG.
"tattoo"

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Sagt mal, verdunkeln sich bei euch auch immer die Bilder wenn man sie aufgemacht hat?
Lg Peter
Hi Manfred (tattoo),
du bist ja auch ein versierter Modellbauer
Das du es kannst weiß ich, im übrigen kann ich es auch, aber ich bin mir sicher dass die meisten wirklich schwer zu kämpfen haben, und ich wollte nur darauf aufmerksam machen dass ein Einsteiger lieber mal mit Kato starten sollte (die wenigsten Anfangsanlagen werden fertig und ein leben lang betrieben).

Wenn man da seine Erfahrungen gemacht hat dann kann man ja immer noch entscheiden ob man die zweite unvollendete mit Kato oder dann doch mit Peco baut.

Im übrigen sieht man im dritten Bild oben genau das zittern bei den drei parallel laufenden Gleisen das ich meine, oder hast du die Schlangenlinien da wirklich absichtlich eingebaut ??

Grüße
Patrik
@Peter
Ja, habe es schon bei "Neues Design" gemeldet

Gruß
Dirk
@34: Jupp, das stimmt ... also da muß ich doch mal überlegen, ob man da nicht noch was bei Peco verändern und verbessern kann

Übrigens: Meine erste N habe ich mit Fleischmann Material gebaut. Auch mit FLM-Flexgleisen wg. der Übergangsbögen. Was soll ich Euch sagen, bis auf die DKW funktioniert sie gut. Aber die DKW ist eine Zumutung! Also ist die rausgeflogen. Jetzt hat meine erste kleine Anlage halt nur noch Standardweichen rechts und links. Aber die Antriebe sind die nächste Zumutung. Daher habe ich diese nicht versenkt. Ständig muß man da die Kontakte reinigen. Das nächste Problem hatte ich mit den 9178/79 Weichen. Die neigen dazu, das die Umschaltung der Herzstückpolarisation im inneren nach einigen Jahren Kontaktschwierigkeiten bekommt. Daher habe ich einige dieser Weichen gegen Weichen ohne pol.Herzstück ausgetauscht.

So, wo habe ich denn in den letzten Jahren einfach was zusammengesteckt? Wo waren den diese ach so unproblematischen Weichen? Bin ich der einzige mit Problemen mit Standard-Material???

Da freue ich mich schon regelrecht darauf Peco-Material zu modifizieren, ich denke der Frustfaktor ist deutlich geringer als bei den "etablierten" DACH Herstellern.

Grüße Klaus
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im übrigen sieht man im dritten Bild oben genau das zittern bei den drei parallel laufenden Gleisen das ich meine, oder hast du die Schlangenlinien da wirklich absichtlich eingebaut ??


Es kommt darauf an was du meinst. Die Gleise sind absichtlich mit Bögen gelegt. Aber wenn man ganz flach rein schaut dann liegen sie wirklich "Zittrig". Nur, dazu gibt es leider auch Vorbildfotos.
(War eher unabsichtlich der Effekt, aber ist eigentlich kein Problem für den Betrieb.)

Patrik, wenn du meine Wortmeldungen in den verschiedensten Thread´s gelesen hast, wirst du sehen, daß ich selbst KATO als schnelles Plug&Play für Tests und Hobbykollegen-Treffen (Stammtisch) verwende.
Weiters sehe ich KATO Unitrak (neben Tomix) als das absolute Gleissystem für Modellbahnbeginner bzw. auch für Modellbahner welche sich die Arbeit mit Flexgleisen, ect. (und schottern) nicht antun wollen.
PECO Code 55 dann für diejenigen die eine Stufe höher agieren wollen und logischerweise der Gleis-Selbstbau in Code 40 dann als Krönung.

Also für jeden etwas brauchbares.

mfG.
"tattoo"
Mich als "Faulian" stören bei Peco halt auch die fehlenden Löcher für die Gleisnägel :o(
Lg vom bequemen Peter :o)
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Andreas

Bist Du sicher, dass das "zufällig" zweimal 15 Grad sind?



Lieber Andreas!

Sorry für meine späte Antwort, aber 50 Jahre nach meinem Abi und wenig Praxis in Geometrie in meinem Berufsleben wollte ich Dir wirklich eine fundierte Antwort geben. Daher hat es ein paar Zeichnungen und Berechnungen gebraucht, um meine Antwort zu finden. Im übrigen habe ich ja in #7 das Wort zufällig mit einem ? versehen ("zufällig(?)"), weil ich eben nicht sicher war.

Jetzt habe ich die Lösung:

Wenn man
1. an den beiden Endpunkten des abzweigenden Gleises jeweils eine Tangente (Tangente 1 (t1) am Weichenspitz, Tangente 2 (t2) am Ende des abzweigenden Gleises) zeichnet, die in einem bestimmten Winkel (δ) aufeinander treffen und dies als den Abzweigwinkel bezeichnet, den Kreuzungspunkt der Tangenten nenne ich A,
2. den Punkt, an dem Tangente 2 das abzweigende Gleis berührt, mit dem Kreismittelpunkt verbindet, was dem Radius des Kreises entspricht), den Berührungspunkt t2 <-> Radius nenne ich C,
3. von dem Punkt, an dem sich die beiden Tangenten kreuzen (also A), eine Gerade zeichnet, die parallel zur Verbindung verläuft, die Berührungspunkt T1 mit dem Kreismittelpunkt verbindet, ergibt sich ein Kreuzungspunkt mit der unter 2. gezeichneten Geraden, nennen wir ihn B, T2 nennen wir auch noch C.
4. Somit ergibt sich ein Dreieck zwischen den Punkten A B C. Da in C Tangente und Radius aufeinandertreffen, ist der dort entstehende Winkel (γ) immer 90°.
5 Der Winkel des Dreiecks in A (α) ist 90° - δ
6. der Winkel in B (β) ist, da rechtwinkeliges Dreieck ebenfalls 90 - α

Zusammenfassung:

1. Du hast vollkommen recht, es ist nicht zufällig, dass beide Winkel gleich sind!
2. Das gilt für alle Winkel und Radien.
3. Sowohl für Betriebssicherheit, aber auch für Optik und Gleisabstand und anderes, ist der Radius der abzweigenden Weiche wesentlich interessanter als der Winkel!!!

Sorry, für eine Grafik hat die Zeit nicht mehr gereicht, hole diese bei Gelegenheit nach.

Wünsche allen einen schönen Tag

Boris
Lieber Boris,

danke vorab, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, meine Nachfrage so fundiert zu beantworten.

Ich bin offengestanden froh, dass ich intuitiv auf dem richtigen Weg war (obwohl ich bisher noch keine einzige Weiche verbaut habe, nur gesammelt ;)).

So bin ich mir jetzt sicher, dass das Problem bei den vielgescholtenen 24-Grad-Weichen nicht die 24 Grad, sondern (an fünfter Stelle) der Radius ist.

An erster bis vierter Stelle sind wohl (ohne Wertung der Reihung) Konstruktion & Fertigungsqualität seitens des Herstellers und Verlegungsgenauigkeit&Bogenweiterführung sowie Fahrbetrieb seitens des Anwenders für die Betriebssicherheit maßgeblich.

Aus einem ganz banalen Grund hängen natürlich Grad und Radien in der Praxis zusammen: Umso größer der Radius einer Weiche ist, umso länger müsste die Weiche sein, um einen 24 Grad-Bogen zu erreichen. Deshalb haben diese Weichen 15, 10 Grad etc.


VG Andreas


PS.:

Ich habe gerade aus Japan folgende Weichen mit Mini-Radius zu Testzwecken bestellt und erhalten:

So haben die Tomix-Weichen mit 140 mm Radius 30 Grad (leider gibt es keine 103 mm Weichen), und die Kato-Weichen mit 150mm Radius gar 45 Grad.

http://www.gaugemaster.com/_upload/imgs/lrg/29333478/K20-240.jpg

http://www.ctd-modellbahn.de/abbildungen/1231.jpg
Hallo Andreas
Ist nicht der Mindestradius für Nspur 19 komma noch irgendwas cm???
Lg Peter
Hallo Peter / Nspurbodi #44,

im Prinzip ja  
Ich habe auf meiner Testanlage sogar eine 100°-Kurve mit 10cm (100mm) verlegt (Trambahn-Test) und bin immer wieder erstaunt, was da alles problemlos fährt!
Ok, keine langen Dampfer oder die V60, aber die meisten Drehgestell-Diesel kommen da durch. Schwierigkeiten gibt's eher bei langen 2achsigen Güterwagen.
Meine Trambahnen (Kato und Arnold) fahren da ohne Rucker durch. Wird also auch auf der großen Anlage klappen
Da sind die Gleise Peco Code 55 (oben) und Code 80 (unten)

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael
Ja 20 und 30 mm Radien habe ich für meine Bim auch verbaut, sogar das geht, aber das Hersteller selber engere Radien anbieten wusste ich nicht zumal das für meine Tram sehr interessant sein dürfte :o)
Lg Peter
Hallo Peter,

mag sein, dass es einen Mindeststandard für N-Spur gibt. Aber ich bin ein freier Bürger in einem freien Land und kann mir bei meiner N-Spur jeden Radius bauen, den ich möchte ;). Wozu hat Kato 13 Radien für mich produziert -;)

Spaß beiseite, ich verlege z. B. die Tomix 103mm und die Kato 150mm Radien nicht für den IC, den Rheingold oder für 12achsige Schwertransportwagen. Das sollen kleine Nebenstrecken in sich abgeschlossenen, an die Hauptstrecke angeschlossenen Modulen werden, just for fun.

Was da um die Kurve kommt ist gut, was nicht ist selber schuld und muss draußen bleiben (auf der Hauptstrecke).

VG nach Wien,

Andreas

PS.: Gratuliere zum endlich "fixen" Raum für Deine Riesenbahn
Zitat - Antwort-Nr.: 46 | Name: Peter

Ja 20 und 30 mm Radien habe ich für meine Bim auch verbaut



Hallo Peter !

Bist Du sicher,das Deine Bim da fährt ?      Minitrix R1 = 194,6mm ! (Gleismitte )

Gruß : Werner S.
Hallo
@Andreas
Danke erst mal aber so riesig wie man mir am Anfang gesagt hat ist er leider nicht :o(. "Nur" 67qm. Aber dafür ist er ca 4,5 m hoch also gehen sich locker 100qm Moba aus :o)
@Werner
Ja ;o) Schau Dir mal das Bild an.
Lg Peter

Die von Nspurbodi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Servus

Meine beiden Kato-Bims fahren tadellos durch 100mm Kurven. Sogar mein Arnold VT 89 kommt da durch ohne Probleme.

@Andreas #43
Wie lange musstest du auf die Tomix-Weichen warten??
Wenn du sie getestet hast würde ich mich über einen kleinen Bericht freuen.

Greetings from Austria
Gerhard
Ja Peter, bei 4,5 Meter Höhe und 5 cm Lichtraumprofilhöhe kannst eh 90 Ebenen bauen, da sollten die 67 m2 wohl reichen. Natürlich alles mit von Dir nachbehandelten Pecoweichen ;)
Hallo Gerhard,

ich kann mich nicht genau erinnern, ich habe eine größere Bestellung getätigt, um verschiedene Dinge von Kato, Tomix und anderen Japanern zu testen, die man bei uns nicht oder nur überteuert bekommt.

Jedenfalls haben die Japaner meine Lieferung in 2 Pakete aufgeteilt, eines kam ca. nach 2/2,5 Wochen, das andere eine Woche später.

Sobald ich mit dem Aufbau anfange, schreibe ich Dir gerne was zu den Miniweichen. Jedenfalls sehen sie niedlich aus.


beste Grüße aus Innsbruck
Andreas

PS.: Wenn Du dann mal was davon brauchen solltest, kann ich Dir beim nächsten Mal gern was mitbestellen. Bei Einzel- bzw. Kleinbestellungen sind die Transportkosten fast so hoch wie die Teile selbst
Moin,

ich als bekennender Roco-Weichen-Benutzer muss beim Thema Betriebssicherheit immer ein wenig Schmunzeln. Sicher, wenn man den Anspruch hat, mit einer Köf über eine Weichenstraße zu schleichen, dann wird man wohl mit den Roco-Teilen nicht glücklich werden. Aber alles andere kommt da locker, auch bei kleiner Fahrt, rüber. Und wenn nicht, na dann gibbet halt nen kleinen Schupser und weiter geht´s...

Wenn man aber die Beiträge einiger Peco-Jünger liest, bekommt man den Eindruck, dass Peco´s keine Probleme machen und alles, was nicht Peco heißt, quasi unbenutzbar ist. Doch dann liest man sowas hier:   http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=756516

Bei den angeblich sooo unglaublich betriebssicheren Peco´s sind neben Umbauarbeiten also auch noch Nagellack und Co. notwendig...  

Findet ihr nicht, dass das was nicht zusammen passt?

Gruß Tom
Hallo Tom
Also ich will ja hier kein Öl ins Feuer gießen !! Aber JA, Du hast recht ;o)
Lg Peter
Hallo Tom und Peter

Ich bin da zwar ziemlich leidenschaftslos in den Thema (auch wenn ich Peco nutze) aber die beiden Threads sind nicht wirklich vergleichbar:

Bei dem hier in dem Thread empfohlenen Gleismaterial wurde immer über das mit polarisiertem Herzstück gesprochen, in dem Thread aus 54 geht es aber um die Weichen mit Kunststoffherzstsück. Damit kann man die gerade in Bezug auf das Große Thema Mikrokurzschlüsse und Polarisierung nicht nebeneinander stellen, weil die Gleissysteme hier technisch deutlich unterschiedlich sind

Gruß
Dirk
Moin Tom,

da steht aber auch:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das gleiche hatte ich mal bei alten Roco 10° Weichen


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

habe das Problem auf DKWs von Fleischmann




Norman
Moin,

die Roco´s mit Plastikherzstück verursachen bei mir jedenfalls keine Kurzschlüsse...  

Gruß Tom

PS. Ok, ich nutze nur 15-Grad-Weichen und kann zu den 10-Grad-Teilen nichts sagen...
Hallo,
mal leicht übertrieben gesagt ist es bei unserer Modellbahn wie mit einen Rennwagen mit den man über einen Feldweg fahren muss
Die Modelle haben in den letzten 30 Jahren eine enorme Weiterentwicklung durchlaufen und wie alt sind die jeweiligen Gleissysteme ohne das was wesentliches verändert wurde?
Einfach Betriebssicher für alle Fahrzeuge, Einfach im Aufbau und dabei vorbildlich im Aussehen sind doch eigentlich keine unerfüllbaren Anforderungen.
Wenn nur endlich Piko oder Liliput es wagen würde und ein neues Gleissystem fürs 21 Jahrhundert als Neuheit 2015 bringen würde oder Trix endlich Ihre alten Pläne weiterverfolgen würde....

Gruß
Thomas.
Hm,

Wen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

n nur endlich Piko oder Liliput es wagen würde und ein neues Gleissystem fürs 21 Jahrhundert als Neuheit 2015 bringen würde oder Trix endlich Ihre alten Pläne weiterverfolgen würde....



Tja, nur der Markt für Spur N ist halt kleiner als für H0. Und ehrlich, wieviele würden das Gleis aus der bestehenden Anlage austauschen?
Tja, und was für ein Gleis sollte den PIKO oder LILIPUT rausbringen?
Wenn ich mich so an einige "Gleissystemdiskusions Threads" hier im Forum zurückerinnere, dann müßte dieser Gleis eine --EierlegendeWollMilchSau-- sein um allen zu genügen.

Rein persönlich nach meinen Einschätzungen bräuchte es
3 !!!!!! Gleissysteme.
a.) Gleissystem Plug and Play; Code xx, mit Bettung für Anfänger, Teppichbahner, Testkreise, Gleis nicht bearbeitende wollende, ect. (so wie KATO und TOMIX es bereits auf dem Markt haben)
b.) Gleissystem Modellbahner; Code 55, nur mit schlanken Weichen und Flexgleis (so wie PECO es in Code 55 anbietet)
c.) Gleissystem Selbstbau; Code 40, nur Material (z.B. Geätzte Schienenstühle mit Kleineisenimitation) und Hilfsmittel (z.B. Lötschablonen) für den Gleisselbstbau

Aber mal so ne Frage:
Ein neues Gleissystem fürs 21 Jahrhundert müßte nun wie aussehen, bzw. sein? Was müßte es beinhalten? Was müßte es können? ect.

mfG.
"tattoo"
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn nicht, na dann gibbet halt nen kleinen Schupser und weiter geht´s...


Absolut kein Problem, wenn man damit zufrieden ist. Nur solte man sich dann halt nicht immer wieder aufregen, wenn das "blöde Gelump" immer wieder stehen bleibt.


Ist wie der Trabifahrer der sich über den teureren AUDI aufregt und sagt, daß der Trabi viel billiger ist. Sich andereseits aber aufregt, weil der Trabi andauend von AUDI´s überholt wird und leider beengter ist als der AUDI.


mfG.
"tattoo"

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Absolut kein Problem, wenn man damit zufrieden ist. Nur solte man sich dann halt nicht immer wieder aufregen, wenn das "blöde Gelump" immer wieder stehen bleibt.



Ich bin deshalb zufrieden, weil ich eben keine Kleinloks wie Köf und Co. einsetze - und alles ab drei Achsen schafft die ollen Weichen locker. Und ich fahre per Hand ohne Automatikbetrieb. Dann ist alles recht entspannt und ein evtl. Stehenbleiben kein Beinbruch.

Aber ich gebe zu, die Peco´s sind schon nicht schlecht - und bei einem anderen Konzept würde ich auch die Peco-Weichen nehmen. Allerdings frage ich mich ernsthaft, weshalb der Hersteller die Weichen nicht so herstellt, dass der Digitalschnitt schon gleich drin ist - das wäre doch mal was...

Gruß Tom
Moin,

ein Gleissystem des 21ten Jahrhunderts müsste so aussehen wie seinerzeit das wirklich sehr gute Rocoline System in H0.

Da gab es die gleichen Gleise mit einer Gummibettung oder eben ohne (... die gibts heute noch ...) , mit super ausgeführten Weichen und Flexgleisen, - sogar mit Bettung -. Das ganze mit 2,1mm Profilhöhe. Klasse!

Leider wurde das Gleissystem bei der "Heirat" von Roco und Fleischmann wohl aus lizenzrechtlichen Gründen eingestampft und dieses elendige Geoline System aus der Taufe gehoben.

So etwas stelle ich mir für N vor. Gute Weichen, ein ordentliches Sortiment mit festen Gleisen und natürlich Flexgleise. Das Ganze bei Wunsch mit einer passgenauen und schallschluckenden Gummi-Bettung. Das Ganze noch in Code 70 damits ein wenig schlanker wirkt als das übliche Code 80 und fertig ist das perfekte Gleissystem.

... man darf ja wohl noch Träume haben ...

Grüße Klaus
Servus

Mein Wunsch wären betriebssichere steile Weichen mit polarisierten Herzstück (so zwischen 20 und 30 Grad) und ohne Bettung - egal von welchem Hersteller - für Kleinst-und Kleinanlagen.
Denn nicht jeder hat viel Platz zur Verfügung, und die alten 24° Weichen sind....sagen wir mal suboptimal.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein neues Gleissystem fürs 21 Jahrhundert müßte nun wie aussehen, bzw. sein? Was müßte es beinhalten? Was müßte es können? ect.



Für mich müsste es Weichen mit zwei Radien geben und eine integrierte Herzstückpolarisierung, die zudem betriebssicher ist (bei Peco muss man mit Digitalschnitt und Anlöten eines Kabels zwischen Herzstück und einem Relais doch arg viel nachrüsten).

Des Weiteren müsste es eine stimmige Schwellenlage aufweisen und sauber verarbeitet sein (trifft für Peco Weichen auch nicht zu, da bei denen das Herzstück um ca 0,3mm erhöht ist).

Ob Code 80 oder Code 55 ist eigentlich egal, spätestens nach dem Einschottern stellt man den Unterschied sowieso nicht mehr fest.

Gruß
Burkhard
Hallo
Also für Code 70 gibt's Shinohara, wenn Ihr ein echt schönes Gleis in Code 55 wollt dann gibt's Atlas. OK, beides nicht leicht zu bekommen aber wenn mal weis wo ......
Gleise mit Schotterbett gibt's von Tomix. Bleiben24° Weichen mit pol. Herzstück (frag mich allerdings wozu) und die Schwellenabstände. Ok auch nicht schön aber wer sieht das nach dem einfärben noch? Diejenigen die mit bloßem Auge einen Unterschied von 0,5mm bei der Schienenhöhe erkennen? ( die ja auch sowieso nicht stimmt)
Lg Peter
Servus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bleiben24° Weichen mit pol. Herzstück (frag mich allerdings wozu)



Gerade bei kleinen Anlagen ist es ein Vorteil wenn man langsam fahren und ordentlich rangieren kann.
Es erhöht den Spielspass ungemein wenn nicht dauernd angeschubst werden muss.
Isch hasse die Anstubserei, aber echt.

Greetings from Austria
Gerhard

Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 65 | Name:


Für mich müsste es Weichen mit zwei Radien geben und eine integrierte Herzstückpolarisierung


Eben nicht. Man liest immer wieder von Problemen mit den integrierten Polarisierungen. Oxidierte Kontakte bei Mx., schwache Feder bei Ar., Dreck und Schotter blockiert die Mechanik. Die Weichen müssten isoliert sein wie "beschnittene" Pecos, intern fertig verdrahtet, und dazu eine ordentliche Antrieb die man nur anklipsen muss - ähnlich Peco Antriebe nur ausgereifter -  die Polarisierung muss serienmäßig im Antrieb integriert sein. Elektrischen Kontakt zwischen Weiche/Antrieb durch anklipsen - keine Drähte.
Grüße
Norman
@68
Hallo Norman,

wenn du mich schon zitierst, dann bitte den kompletten Satz. Ich sagte:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für mich müsste es Weichen mit zwei Radien geben und eine integrierte Herzstückpolarisierung, die zudem betriebssicher ist


Mit dem richtigen Zitat kann ich keinen Widerspruch zu deiner Aussage erkennen.

Gruß
Burkhard
Hallo Burkhard
OK, kann ich gelten lassen
Allerdings habe ich Zweifel, dass eine in der Weiche integrierte Mechanik jemals absolut sicher sein kann; und wenn nicht, muss die Weiche ausgebaut werden. Beim Schaltung im Antrieb müsste nur der Antrieb runter.

Gruß
Norman
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also für Code 70 gibt's Shinohara,


Laut Micro Metakit Webseite soll es auch ein Code 60 Gleisystem von Shinohara geben. War noch letztes Jahr auf auf der Webseite, aber sonst habe ich noch nie was davon gehört/gelesen

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn Ihr ein echt schönes Gleis in Code 55 wollt dann gibt's Atlas.


Anscheinend hast du selbst noch nie mit diesem Gleissystem gearbeitet, sonst würdest du so was nicht sagen. Ich wollte bei meiner neuen Anlage den sichtbaren Gleisbereich mit ATLAS Code 55 Gleissystem bauen.
Aber auf diesem Gleissystem laufen nur RP25 Radsätze. Radsätze mit höheren Spurkränzen rattern über die Kleinschienenimitation.
So habe ich ATLAS Code 55 #10 Weichen eingebaut und ME Code 55 Flexgleis verwendet. (ME hat leider nur #6 Weichen).
Zugegeben ATLAS Code 55 #10 Weichen sehen schön aus, aber bei den Weichenzungen mußte ich nachjustieren, da diese in der Spur zu eng waren (auch auf der AmericaN Webseite angeführt), Beim Absaugen haben sich Radlenker und Herzstücke gelöst.
Der Schienenkopf ist breiter als bei PECO Code 55. Das fällt erst so richtig negativ auf, wenn das Gleis gealter ist.
Ohne anlöten eines Anschlußdrahtes fürs Herzstück ist es gleich wie eine Isoliertes Herzstück (= keine Stromverbindung durch die Weichenzungen, wie bei PECO)

Jedenfalls habe ich alles wieder raus gerissen und den sichtbaren Gleisbereich genauso mit PECO Code 55 gemacht, so wie ich auch den unsichbaren Gleisbereich (Schattenyard) habe und welcher ohne Probleme funktioniert.

Ergo, von ATLAS Code 55 sollte wirklich nur derjenige reden der es selbst verwendet. Ich bin leider wegen den "positiven" Sprüche im Web auf ATLAS Code 55 geschwenkt, aber anscheinend hat keiner von denen wirklich dieses Gleis in Betrieb.

mfG.
"tattoo"

Wie gut dieses Gleis ist, sieht man ja daran, daß ATLAS keine 2 Jahre später nochmal ein weiteres Spur N Gleissystem auf den Markt gebracht hat.
ATLAS hat derzeit 3 (!!!!!) Spur N Gleissysteme im Programm!
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich bin leider wegen den "positiven" Sprüche im Web auf ATLAS Code 55 geschwenkt, aber anscheinend hat keiner von denen wirklich dieses Gleis in Betrieb.



Ist das nicht immer so? Ähnlich ist es, wenn hier "abgelesene" Tipps aus irgendwelchen Zeitschriften kommen, wie z.B. "keine Strecken parallel zum Anlagenrand" oder "keine Weichen über 10 Grad" und was es da noch alles gibt. Was helfen einem solche Tipps, wenn man nur wenig Platz hat? Da merkt man, dass der Mensch ein Herdentier ist - irgendeiner gibt was vor, und alle anderen machen (oder sabbeln) das ungeprüft nach...

Gruß Tom
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ähnlich ist es, wenn hier "abgelesene" Tipps aus irgendwelchen Zeitschriften kommen, wie z.B. "keine Strecken parallel zum Anlagenrand" oder "keine Weichen über 10 Grad"


Diese Tip´s z.B. machen Sinn. Nur sind sie halt nicht für jeden Umsetzbar. Logischerweise für jemanden der den dazu notwendigen Platz nicht hat wird es nicht umsetzten können. Aber jemand der ausreichend den Platz hat, kann sie umsetzten.
Ich persönlich wäre froh gewesen wenn ich entsprechende Tips beim Bau der ersten Anlage umgesetzt hätte. Dieses Nichtumsetzten brachte mit Fehler ein, die mich immer gefrustet hatten und dann zum Abruch der Anlagen führten. (Als Beispiel: Steigung, Radien, ...)


Aber wenn es um ein Produkt geht, sieht es für mich persönlich anderst aus. Ich wollte ein "vorbildgerechteres Gleissystem" bei meiner neuen Anlage einbauen. Zuerst wollte ich es versuchen mit Gleisselbstbau, habe das aber gelassen. Einerseits die Kosten für angebotene Bausätze andererseits ddie Furcht vor nicht funktionieren. Ich persönlich habe mich nicht getraut eine Weichen komplett selbst zu löten (ich bin Nachrichtentechniker). Ergo war die Alternative ATLAS Code 55. Logischerweise zuerst mal im Web umhören/lesen was darüber so alles geschrieben steht. Dann einen Testkreis abgekauft von einem User der es loswerden wollte. Gemerkt, daß komplett (sichtbarer Bereich) mit ATLAS Code 55 bauen für mich nicht brauchbar ist. (über 70% meines Rollmateriales ratterte auf den Kleineisen des Testkreises. Dann Micro Engineering Code 55. (Im Web gibt es dazu nichts zu lesen). Entscheidung wie bei AmericaN eingesetzt; ATLAS Code 55 #10 Weichen mit leicht abgefeilten Kleineisen auf der Innenseite und ME Code 55 Flexgleis. Dann entsprechend Material bestellt und angefangen dieses zu auf zu bauen. Sobald was brauchbares auf der Anlage war, die ersten Testfahrten und dann die Ernüchterung und Frust.
Habe später dann alles raus gerissen und in die Tonne geworfen. Das letzte noch lagernde (Fabriksneu und Originalverpackt) ATLAS Code 55 und ME Code 55 Material habe ich teils verschenkt teils zum Spotpreis abgegeben.

mfG.
"tattoo"  
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was helfen einem solche Tipps, wenn man nur wenig Platz hat?


Aus meiner persönlichen Sicht ist es nicht die Frage des verfügbaren Platzes, sondern eher was man "unbedingt" haben will. Logischerweise steht meistens zu Beginn das Oval mit den Erweiterungen wie es in den Modellbahnfirmen-Katalogen zu sehen ist. Darauf dann soviel wie nur möglich an Gebäuden, ect. so wie in den Zubehörfirmen-Katalogen zu sehen ist.
Andere Gedanken, Anregungen, Anlagenideen und Tip´s werden leider vielfach ignoriert. In weiterer Folge wird dann dazu gebaut, erweitert und leider halt sehr oft sich geärgert, weil ....... . Einen Abbruch und Neubau, wird aus logischen Gründen (Aufwand, ect.) so lange wie möglich hinausgezögert. Ein garvierender Grund ( meistens Umzug, anderer Raum, ect.) bringen Abbruch und Neubau. Leider habe ich es schon mehrmals bei Hobbykollegen erlebt, daß sie aus den Fehlern der abgebrochenen Anlage nicht gelernt haben und genau die gleichen Fehler bei der neuen, viel größerene Anlage wieder gemacht haben. (Platzmangel ?!?!?)

Die wenigen Meldungen zum neuen Gleissystem fürs 21 Jahrhundert zeigen bereits wie unterschiedlich eigenlich dieses neue Zukunftsweisende Gleisystem sein sollte.

Und jede Firma geht logischerweise Marktpolitisch vor, denn sie will nicht nur produzieren, sondern das auch verkaufen und Gewinn erwirtschaften.


mfG.
"tattoo"
Guten Morgen Tattoo
Ich weis schon das Atlas Code 55 im Gegensatz zu Peco ein echtes Code 55 Gleis ist. Nur habe ich die Erfahrung gemacht das Leute für die so etwas wichtig ist auch die zu hohen Spurkränze bemängeln und diese auch  bearbeiten. Ich habe Atlas auch einmal ausprobiert und es auch aus diesen Gründen wieder gelassen. Mal abgesehen davon das es leichter war zum Händler zu gehen und ein paar Rocos zu kaufen wenn sie mir mal ausgingen ;o). Allerdings hatte ich bis auf die Spurkränze keine Probleme so wie Du sie beschrieben hast.
Lg Peter

Hallo zusammen,

ich plane gerade meine neue Anlage und habe mich im sichtbaren bereich schon lange für den Gleis-Selbstbau mit Code-40-Profilen entschieden. Die Optik ist überzeugend bei einem Höchstmaß an Betriebssicherheit und da ich für den Gleisbau mehr Zeit benötige als bem Verlegen von Fertiggleisen kome ich mit meinem zur Verfügung stehenden Budget besser hin.

Zur Zeit überlege ich jedoch, welches Gleismaterial ich im unsichtbaren Bereich verlege. Beim Streckengleis würde sich Peco-Code-55 anbieten. Allerdings sind die Peco-Weichen in der neuen Ausführung beim Betrieb mit Servoantrieben noch schlechter als die alte Ausführung (Entfernung der Stellfeder führt zur fehlenden Fixierung der Zungenbauteile mit teils verherenden Folgen, von der Herzstücktiefe nicht zu reden). So überlege ich aktuell Peco-Code-55 mit Atlas-Code-55-Weichen zu kombinieren. Vorteile der Atlas-Weichen sind die schlanken Winkel, das leitende Herzstück und die Ösen zum einfachen Anlöten der Kabelverbindungen. Bis auf einige ältere Schätzchen mit Pizzaschneidern als Radsatz sollten die meisten Modelle keine Probleme bereiten. Praktische Versuche stehen aber noch aus.
Vielleicht kann Tattoo dazu etwas berichten......

Insgesamt ist es jedoch schon bedauerlich, dass die Modellbahn sich in den letzten 15 Jahren enorm weiterentwickelt hat, die zur verfügung stehendne Gleise jedoch immer noch dem Stand von vorgestern entsprechen. Während weder Peco noch Atlas dem deutschen Vorbild entsprechen (Schwellenlage !) fährt man bei Gleismaterial nach deutschem Vorbild auf einem Gleismaterial, dass sich in den letzten 40 Jahren kaum verändert hat. Das hat bei mir dazu geführt, mich mit dem Gleis-Selbstbau zu beschäftigen und es hat sich gezeigt, dass es gar nicht so schwierig ist, wenn man den Dreh einmal raus hat.

VG
Frank    
Hm,

#75
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Allerdings hatte ich bis auf die Spurkränze keine Probleme so wie Du sie beschrieben hast.

Diese Probleme sind auch auf der Webseite von AmericaN angeführt.

#76
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleicht kann Tattoo dazu etwas berichten......


Ich bin seit 1982 US-Spur N Modellbahner und habe seither auch Rollmaterial zusammengesammelt.
Egal ob Rivarossi (Big Boy´s, CHallenger´s, ect.), oder ROCO Produktionen für diverse Anbieter (Trix Austria, ect.), oder .... bis hin zu den neuesten Modellen.
Bei meinen Testfahrten mit Modellen meiner Sammlung auf ATLAS Code 55, ergab sich folgendes:
***Alle Modelle mit den alten (höheren) Spurkränzen (nicht die ganz hohen Spurkränze der früheren ARNOLD Modelle) laufen auf den Kleineisen auf und rattern.
***Alle Modelle mit den alten (höheren) Spurkränzen (nicht die ganz hohen Spurkränze der früheren ARNOLD Modelle) werden durch die niedere Spurille der Herzstücke hochgehoben.
***Alle Modelle mit nicht exakter Spurweite klemmen zwischen Radlenker und Herzstück, bzw. werden dadurch ausgehoben und entgleisen.
***Bei allen Weichen war die Spurweite der abgelenkten Zunge geringer und mußte nachjustiert werden.
***Auch neuere Modelle (etwa als ATLAS Code 55 auf den Markt kam und kurz danach) rattern über die Kleineisen.
***Nach altern der Weichen und reinigen mit ROCO Rubber haben sich anscheinend Radlenker und Herzstücke gelöst welche beim anschließenden Absaugen mit eingesaugt wurden. Ankleben der Herzstücke ist wegen Polarisierung nicht möglich (Kleber würde Isolieren). Diese Herzstücke haben sich bei jedem Absaugen wieder gelöst und mußten aus dem Staubsack des Staubsaugers rausgesucht werden.

Für die meisten Modelle gibt es Austauschradsätze. Aber bei Triebfahrzeugen ist Spurkranzabdrehen angesagt (dadurch wird aber nicht die Lauffläche verringert wie es RP25 eigentlich auch haben). Austauschantriebradsätze weiß ich nicht ob es die gibt.
Bei einer Diesellok die Radsätze abdrehen ist nicht so Problematisch als wie bei den Rivarossi Big Boy.
Diese dann wieder zum laufen zu bringen ohne daß sie "nicken" ist schon Doktor Arbeit.

Ich suche ja momentan in einem anderen Thread jemanden geübter Bastler/Werkstätte, welche mir für einen Kollegen den MINITRIX Northlander auf RP25 umbaut oder zumindest die Spurkränze abdrehen könnte.

mfG.
"tattoo"

Bei 5-10 Lok´s und 50-80 Waggon´s wäre der Aufwand ja nicht groß. Nur ich habe ja etliches (momentan ca. 300 Lok´s und ca. 1000 Waggons) mehr und möchte diese Modelle halt auch mal auf der Anlage fahren sehen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Allerdings sind die Peco-Weichen in der neuen Ausführung beim Betrieb mit Servoantrieben noch schlechter als die alte Ausführung (Entfernung der Stellfeder führt zur fehlenden Fixierung der Zungenbauteile mit teils verherenden Folgen, von der Herzstücktiefe nicht zu reden).

Kann man an einer unbehandelten Peco-Weiche aus der Packung erkennen, ob man eine der neuen oder eine der alten Bauart vor sich liegen hat? Denn die Artikel-Nummer hat sich nach meiner Kenntnis nicht verändert.  

Gruß
Eglod


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